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Der Mannequin Artist

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„Vielleicht, ich hatte Morgen sowieso vor, einige meiner ehemaligen Models anzurufen. Zwei haben mehrfach, auch für ziemlich lange Sessions Modell gestanden und sich damit ihr Psychologiestudium finanziert. Ich hoffe, sie erklären sich zumindest für ein unverbindliches Gespräch bereit."

„Hört sich gut an, wie lange werde ich diese Erinnerungen noch tragen müssen, wenn sie auch überraschend bequem sind."

„Wenn alles gut läuft vier, wenn es nicht so gut läuft maximal acht Tage, dann kann ich wieder das Masterpasswort benutzen. Das zweite Gerät, was dies könnte, gehörte meinem Mentor auf dem MIT, der ist aber vor drei Wochen verstorben und ohne ihn ist es wertlos."

„Gesichert durch Gen-Code?"

„Ja."

„Paranoid."

„Leider nicht genug."

„Kann man so sehen, aber ich denke, du hast keine Schuld Bob, du hast dein Möglichstes getan. Mutter kommt aus dem Bad, sie wird auch mit dir reden wollen. Ich verzieh mich ins Bett und danke Daddy."

„Wieso nennst du mich eigentlich Daddy?"

„Du hast genau die Ausstrahlung, die ich für meinen neuen Daddy wünsche. Du würdest zu Mutter passen, wie es andersherum aussieht, nun, das musst du entscheiden."

„Wie alt bist du nochmal?"

„21, warum."

„Weil du verdammt frech für dein Alter bist."

Kichernd stöckelte sie aus der Küche, wohl wissend, dass sie nicht anders konnte und ihr junger Körper eine Wirkung auf fast jeden Mann hatte.

Bob saß vor seinem Wasser und schüttelte den Kopf. Dann kam Nelly in die Küche, die Haare unter einem Handtuchturban versteckt. Scheinbar hatte sie nun ein cremefarbenes seidenes Nachthemd an, unter dem nun aus Seide bestehenden Bademantel. Der Gürtel war extra eng gezogen, um die Taille zu betonen und der Busen kam nun zum ersten Mal voll zur Geltung.

Das Gesicht sah frisch aus.

„Hallo Bob, stört sie meine Aufmachung?"

„Nelly es ist ihr Haus und sie steht ihnen."

„Danke für das Komplement, etwas das jede Frau gerne hört. Aber wir sollten uns besser duzen. Konntest du meiner Kleinen helfen?"

„Wenn es um ihre Fragen geht, da konnte ich ihr Antworten geben, ob es ihr hilft, wird die Zeit zeigen. Hat es eigentlich einen Grund, dass du Hausschuhe mit so viel Absatz trägst?"

„Keinen Wirklichen, außer dass es meinem Ego guttut. Von meinem Hüftschwung reden wir nicht.", antwortete sie mit einem koketten Klimpern ihrer Augen.

„Was willst du jetzt?"

„Reden, damit ich so schnell wie möglich die Erfahrung von Anna nachvollziehen kann."

„Jetzt?"

„Jetzt!"

„Dann im Büro, ich will mein großes Tablett wieder in Ordnung haben und deine Kleine von den Schuhen befreien."

„Kann man sie nicht einfach irgendwie aufschneiden. Ich weiß, im Krankenhaus haben sie es schon versucht, aber du müsstest doch einen Weg kennen."

„Keinen bei dem nicht auch das Bein darunter leidet. Hydraulikpresse und so viel Druck aufbauen bis das Material springt, allerdings wird dann auch das Bein geplättet. Militärische Laser, dann würde nur ein verkohlter Stumpf von ihrem Bein übrig bleiben. Das Material war ein Konzept von mir, um Raumschiffe für den Wiedereintritt zu beschichten. Nun, ich habe es dann für meine Kunst genutzt."

„Verstehe. Dann ins Büro. Oder brauchst du deine Ruhe?"

„Ich denke, ich brauche zehn Minuten Ruhe, dann habe ich eine halbe Stunde Zeit und das im Wechsel. Noch vier oder fünfmal, dann kommt ein Prozess, der sechs bis acht Stunden läuft, die Zeit würde ich dann gerne zum Schlafen nutzen. Dadurch, ich in den Pausen jemanden zum Reden zu haben, schaffe ich es eher, nicht einzuschlafen, was somit einen halben Tag spart. Win-Win für alle."

Sie nickte und stand auf. Ganz Weib sorgte sie dafür, dass ich auf der Treppe ihre appetitliche Kehrseite vor Augen hatte.

Ich setzte mich sofort an den Schreibtisch und versuchte, mich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Es fiel mir nicht ganz leicht, in meiner Hose war es unangenehm eng. Ich hatte es nur kurz gesehen, wie sich Nelly auf dem Sofa hinter mir drapierte, es reichte, um von der Wirkung noch länger abgelenkt zu werden.

Es brauchte die doppelte Zeit, als ich vermutet hatte, um den nächsten Schritt zur Restauration des Gerätes zu starten. Es wurde zugleich besser und schlimmer, als ich mich umdrehte. Sie hatte sich eine dünne Decke bis zum Bauch über den Unterkörper gezogen. Der Busen wurde allerdings durch den Stoff vollendet nachmodelliert. Die beiden harten Nippel brannten Löcher in meinen Verstand.

„Also Nelly, wie wollen wir das Gespräch beginnen?"

„Sie mich doch wie eines deiner Models."

„Das geht nicht."

„Wieso?"

„Weil es nicht funktionieren würde. Ich habe im Wagen darüber nachgedacht und eine Sache ist mir klar geworden, die Reizung muss es auch für dich geben. Bei Models schließe ich bewusst alles Sexuelle während der Vertragslaufzeit aus!"

„Verstehe ich. Anna hat mir übrigens etwas verraten, was nicht auf den Aufnahmen zu hören ist, sie ist sich sicher, dass es Herzchen waren, die ihre Haut an die Luft ließen."

„Nenne es nicht Haut, nenne es beim Namen. Du darfst dich nicht verstecken, sonst kannst du direkt in Bett gehen."

„Verstehe. Nippel und Klit waren an der frischen Luft."

„Warum willst du es so machen?"

„Ich denke es sind zwei Gründe. Dass ich nachvollziehen können möchte, was Anna gefühlt hat und der andere, der ist mir echt peinlich, aber du hast recht, ich muss ehrlich sein, es hat mich tierisch angemacht, der Gedanke stimuliert zu werden und keine Wahl zu haben was passiert. Ich hole etwas weiter aus. Mein Mann hat schon früh den ersten Haushaltsroboter für uns angeschafft und sich zugleich gewünscht, dass ich nicht arbeite, ich sollte alle Kraft für Anna geben. Es hat mich schrecklich gelangweilt und zugleich gab es mir Sicherheit. Ich hatte vor meiner Hochzeit, wo ich auf Stones und Ähnliches stand, ein Interview mit der Ehefrau von Mick Jagger gelesen, wo sie sagte: ‚Meine Mutter hat mir den Ratschlag für eine glückliche Ehe gegeben, sei im Bett eine Hure, in der Küche eine Köchin und im Haus ein Hausmädchen.' Die beiden Letzteren haben wir."

„Also warst du die Hure deines Mannes?"

„Kann man so sehen, wobei er anspruchslos war. Kein schlechter Liebhaber, aber nicht sehr kreativ. Erst ein wenig einheizen, dann entweder Missionar oder Hündchen bis ich gekommen bin, dann ließ er sich gehen, nahm mich in den Arm und schlief ein. Ich kann mich an kein Mal erinnern, wo er es nicht geschafft hat solange durchzuhalten, bis ich meinen Orgasmus hatte. Aber wie mein Leben, es war sehr eintönige Kost, aber sichere Kost ein bis dreimal in der Woche."

„Dich erregt also der Gedanke, nicht diese Sicherheit zu haben?"

„Auch, aber auch der Gedanke, nicht zu wissen, was und wann es passiert."

Ich schloss die Augen. Ich musste mich konzentrieren und die reife Schönheit vor mir machte es sehr schwierig. Wenn ich sie weiter betrachtete, würde mein Hirn noch zu Brei wegen Erotik-Overload.

„Verstehe. Zumindest einen Teil. Ich würde gerne das Gespräch fortsetzen, aber für dich die Sache näher an deinen Wunsch bringen. Dafür brauchen wir einen Seidenschal und eine Strumpfhose."

„Schal, da ahne ich wozu, aber eine Strumpfhose?"

„Kann man als Zwangsjacke missbrauchen."

„Der Schal ist also wirklich für die Augen."

Bob nickte und Nelly sprang förmlich auf, um die gewünschten Sachen zu besorgen. Bob öffnete die Schubladen, bis er das Gesuchte fand, was er noch brauchte.

„Bin wieder da.", kam es fast zeitgleich von Nelly.

„Nelly, solange du nicht ‚Wasserhexe' sagst, werde ich dich nicht befreien. Es sei denn ich gehe ins Bett, dann werde ich die Strumpfhose lösen. Wir werden uns hier und jetzt nur unterhalten!"

„OK Bob, danke."

Ich ging zu ihr und verband ihr die Augen. Die Strumpfhose war neu, so nahm ich sie aus der Verpackung und schnitt sorgfältig den Zwickel heraus. So konnte ich die ebenfalls Cremefarbende Strumpfhose, wie einen Pullover über den Kopf ziehen. Sie half mir passiv die Arme in die Beine der Strumpfhose zu stecken. Dann fixierte ich ihre Arme vorne, sie sollte es bequem haben.

„Bob, das ist sehr bequem, richtig entspannend."

„Freut mich zu hören. Warum hast du eine neue Strumpfhose genommen, keine gebrauchte?"

„Es sollte gut aussehen und ich hatte keine gebrauchte in der passenden Farbe."

„Bist du eitel?"

„Wenn man in meinem Alter so aussieht wie ich, muss Frau ein wenig eitel sein, denn es ist harte Arbeit.", kam es mit ihrem ersten und zugleich mädchenhaften Kichern.

„Du sagtest gerade, es ist entspannend für dich, dass ich dich gefesselt habe, warum ist es so?"

„Ich kann nichts tun, außer hier zu liegen und deinen Fragen zu antworten, etwas anderes kann ich nicht tun, es geht einfach nicht. Das nimmt mir Druck und entspannt mich."

Ich stand auf, zog ihr die Decke von den Beinen, genoss einige Sekunden die schöne Ansicht darauf, gerade lange genug das sie es bemerkte, um die Beine fest in die dünne Decke einzuwickeln. Nun waren auch die Beine unbeweglich.

„Besser?", fragte ich sie.

„Ja, vor allem da ich weiß, dass dir gefällt, was du siehst. Und ja es ist so sogar noch bequemer."

„Hast du einen Partner gehabt, seit du Witwe bist?"

„Nein."

„Warum nicht?"

„Es war zu früh. Ich wollte das Daten langsam wieder anfangen, wenn Anna wieder in die Schule ging, dann kam die Entführung dazwischen."

„Was ist aktuell deine größte Sorge?"

„Dass Anna nicht verkraftet, was passiert ist und unglücklich wird."

„Was hältst du davon, dass sie mich Daddy nennt?"

„Es gibt mir Hoffnung. Sie hat mir übrigens noch etwas gesagt, als du unterwegs warst, sie will ihr Kunststudium aufgeben und am MIT Nanotechnologie studieren."

„Oh, warum, hat sie es dir verraten?"

„Etwas in der Richtung, wieder Haare zu haben und für eine Lehrerin, die Kunst unterrichten wollte, sei sie nun zu verdorben."

„Haare, nun das ist das kleinste Problem."

„Weißt du, was das kostet, ich habe nachgesehen, als ich das mit der Haarentfernung erfahren habe. Dafür bekommt man hier in der Gegend eines der mittleren Häuser."

„Eine Galerie zahlt das Fünffache, nur damit ich mit einem Model bei ihnen auftauche und wenn sie auch noch Geld verdienen wollen wird es für sie noch teurer. Ich lebe von meiner Kunst, das Geld von meiner Familie fasse ich nicht an."

„Danke für das Angebot."

„Ich finde allerdings, es steht ihr gut und der Gedanke, das mit dir zu machen, gefällt mir."

„Eine permanente Glatze oder rasieren?"

„Ich war noch nie ein Mann für halbe Sachen."

„Was soll ich darauf antworten?"

„Die Wahrheit, wie fühlst du dich bei dem Gedanken?"

„Surreal! Ein Teil schreit, ich sollte dich Hexer nennen, der anderer sagt: Schrei ihn an: ‚Mach doch!'"

„Ich habe eine Schere in der Hand."

Nach diesen Worten ging Bob zu Nelly und ergriff eine große Strähne ihres Haares und zerschnitt den Zwickel, den er in seiner Hand hielt, neben ihrem Ohr, was sich für sie wie ihre Haare anhörte.

Sie stöhnte laut: „Ja!"

„Was willst du, für dich?"

„Ein nicht mehr langweiliges Leben. Eines, wo ich wie in einer Achterbahn sitze und nur genießen kann, denn es wird nicht von mir gesteuert. Eines wo ich nicht weiß was passiert, nur das ich dem trauen kann, der mich steuert."

„Wie würdest du dich in diesem Traumleben bezeichnen?"

„Marionette."

Ich hörte das Piepsen des Tabletts und musste mich zunächst um dieses kümmern.

Nelly blieb entspannt liegen und lächelte sanft. Was gerade noch unter dem Tuch zu sehen war. Sie war in einem entspannten Traum und zufrieden mit der Situation.

„Was passiert mit dir, wenn die Fäden zerschnitten werden?"

„Dann sollte der Puppenspieler ein Netz unter mir gespannt haben, damit ich gefangen werde, wenn ich falle. Mein verstorbener Mann hatte zwar ein wirtschaftliches Netz für mich gebaut, aber das seelische vergessen."

„Warum glaubst du, dass diese Information für mich wichtig ist?"

„Ich hoffe, dass sie wichtig wird."

„Gut, bist du erregt?"

„Eigentlich nein."

„Eigentlich?"

„Ich weiß das jetzt und hier nichts passieren wird, also schalte ich nicht auf Erregung, auch wenn mein Körper dazu bereit ist. Es ist mehr das Wissen, innerhalb von Sekunden bereit zu sein, wenn du es forderst."

„Du bist eine sehr interessante Frau, aber nun zurück zu deinem Wunsch. Ich habe eine Idee. Sie würde dich der Möglichkeit berauben, dich selbst zu berühren."

„Du entscheidest, wozu ich bereit bin. Ich werde dir jede deiner Fragen so ehrlich beantworten, wie ich kann."

„Warum nicht einfach ehrlich?"

„Weil ich weiß, dass ich nicht alles über mich weiß. Es ist mir bewusst geworden, als ich die Aufnahmen gehört habe und dass ich blind und gefesselt liege und es genieße, mit dir darüber zu reden. Es ist etwas, was ich mir vor Stunden nicht vorstellen gekonnt hätte und doch fühlt es sich so natürlich und richtig an."

Wieder piepste es und ich machte mit meiner anderen Aufgabe weiter. Als ich sie wieder ansprach, lächelte sie in meine Richtung.

„Weist du eigentlich, dass dein Haushaltsroboter eine Pflegesoftware hat?"

„Ja."

„Ich habe immer von meiner eigenen Puppe geträumt. Sie dürfte nichts selber machen. Noch nicht einmal essen. Damit der Körper nicht zerfällt, würde sie mehrere Stunden am Tag trainieren müssen, ansonsten wäre sie ein reines Schau- und Lustobjekt. Aber das ist nicht das, was wir gerade besprechen wollen. Wir können dich nicht sechs Wochen wegstellen, denn Anna braucht dich. Was außerdem wichtig ist, dass sie es nicht mitbekommt. Denn sie ist noch zu sehr mit ihrem Geist in der Gefangenschaft."

„Da gebe ich dir recht. Warum hast du deinen Traum erwähnt?"

„Wie du, Hoffnung."

Sie grinste wissend, sagte aber nichts dazu.

Ich hob die Frau auf, die überraschend leicht war und legte sie so, dass ihr Rücken zur Hälfte über der Seitenlehne hing. Ich wollte es ihr bewusst ein wenig unbequem machen.

„Wenn es zu viel wird, sag Bescheid."

„Mache ich. Warum hast du meine Brüste nicht angefasst oder ausgepackt? Ich weiß, sie gefallen dir und du bist neugierig."

„Nicht heute und zunächst wird es nur Herzchen geben. Alles zu seiner Zeit."

„Bedien dich, wenn es soweit ist."

Dann war ich wieder mit dem Tablett beschäftigt und es war die letzte Runde für diese Nacht, nun hatte ich Zeit zum Schlafen.

„Soll ich dich so in dein Bett tragen, oder willst du selber gehen?"

„Bleibst du bei mir?"

„Nein, es ist zu früh."

„Dann selber gehen."

„Warum?"

„Ich weiß nicht, aber es fühlt sich nur richtig an, hilflos zu sein, wenn du dabei bist."

„Ich denke, das ist eine gute Sache!"

Ich öffnete den Knoten der Strumpfhose und ging ohne ein weiteres Wort in das Gästezimmer, den Wecker stellte ich auf neun, was sechs Stunden Schlaf bedeutete.

Als ich in die Küche kam, rief Anna: „Hallo Daddy, hast du gut geschlafen?"

Ihre Mutter neben ihr errötete, auch ich wurde leicht verlegen. Anna hatte wieder auf die Perücke verzichtet, als ich danach fragte, antwortete sie: „So schlimm sieht es nicht aus und das Ding juckt."

„Was hältst du von Nanohaaren?"

„Das ist nicht dein Ernst, die sind teuer, vor allem wenn es halbwegs echt aussehen soll."

„Nun ich dachte eher an die flexible Variante.", grinste Bob zurück.

Beiden Frauen stand der Mund offen, das war die teuerste Variante. Der Träger konnte fast alles selber einstellen, Haarlänge, Farbe, selbst Augenbrauen und Schamhaar wurde angepasst, wenn es gewünscht war.

„Du musst das nicht tun.", kam es von Nelly.

„Es hat nichts mit dem zu tun, was wir gestern Abend besprochen haben. Es ist meine Verantwortung, dass sie eine Glatze hat. Ich werde dasselbe allen Opfern anbieten und bezahlen, wenn sie es wollen, ich werde nachher mein Management informieren, das sie eine entsprechende Pressemitteilung rausjagen."

„Du wirst pleitegehen.", kam es von Anna.

„So schnell gehe ich nicht Pleite und wie ich die Steuergesetze dieses Landes kenne, kann es sogar sein, dass ich hinterher einen Gewinn mache, was mir allerdings egal ist."

„Du Mama, hast du eine Ahnung, wie reich der Kerl ist, wenn er so einen Spruch raushaut."

„Reich genug, um dir in seine ehemalige Uni zu helfen, wenn er meint, du hast das Zeug für einen Nanitentechniker."

„Ehemalige Uni?"

„MIT"

„Scheiße."

„Junge Dame, ihr Ton.", sagte ich eher belustigt: „Mal zur Info, die Naniten und Nanoelemente, die mir gestohlen wurden, hatten einen Wert von 75 Millionen Dollar. Auf dem Schwarzmarkt werden ähnliche Systeme für gut und gerne das zehnfache gehandelt. Das ist wiederum die Summe, die der Klient, für den ich die Mengen gebraucht hätte, hätte zahlen müssen."

Anna schluckte, auch ihre Mutter war blass geworden. Sie wusste zwar schon, dass er sehr wohlhabend war, aber dass die Diskrepanz im Verhältnis zu ihnen so groß war, das war etwas, was sie nur langsam realisierte.

„Was hat es denn gestern Abend bei euch Neues gegeben?", fragte Anna, nachdem sie die Stille nicht mehr ertrug.

„Das Anna, ist etwas, was du erfährst, wenn es so weit ist. Ich werde nun einen Kaffee trinken und ein paar Bekannte anrufen, vielleicht ist jemand dabei, der dir dabei helfen kann deinen Gedanken Hand und Fuß zu geben, denn ich kann es nicht, ich war immer auf der anderen Seite. Ich habe immer nur fixiert."

Sie nickte verstehend. Ich warf einen letzten Blick auf die beiden Frauen, wobei mir auffiel, dass Nelly noch immer die Sachen der letzten Nacht trug und die Erinnerungen daran gefielen mir.

Der erste Anruf galt meinem Management und innerhalb weniger Minuten war der Text formuliert und die Pressemitteilung draußen. Dann versuchte ich, meine beiden ehemaligen Models zu erreichen, die inzwischen beide Psychologinnen mit eigener Praxis waren. Da ihr Modelverdienst es ihnen ermöglicht hatte, direkt nach dem Studium gute elegante Praxen zu eröffnen, waren beide schon aus Dankbarkeit bereit, bei Anna vorbeizusehen, sobald sie Zeit hatten.

Mit diesen guten Nachrichten ging ich zu den beiden Frauen.

Anna war begeistert, dass sie mit Frauen sprechen konnte, die ähnliche Erfahrungen wie sie gemacht hatten. Dass sie auch Psychologinnen waren, nahm sie als Bonus hin.

Wegen der Haare tickte sie erst aus, als sie es in den Nachrichten hörte. Der Text der Pressemitteilung war kurz:

„Es ist leider so, dass mir eine große Menge der Rohstoffe für meine Kunst gestohlen wurde und nun von Verbrechern genutzt wird, um Frauen gegen ihren Willen zu schänden.

Da ich das nicht verhindern konnte und die Banditen den Frauen etwas von ihrer Weiblichkeit rauben, werde ich es, wenn sie wollen, in Form von Naniten zurückgeben.

Hochachtungsvoll

Bob Bills"

Dass es die Haare waren, hatten das FBI und die Polizei bis heute nicht öffentlich gemacht, so war es besser, ihnen nicht auf die Füße zu treten und dieses Detail zu verschweigen.

Nelly war immer noch in Bademantel und Nachthemd. Als ich sie darauf ansprach, meinte sie schmollend: „Eine Frau hat es immer schwer sich zu entscheiden, besonders dann, wenn der Mann, dem sie gefallen möchte, keinen Tipp gibt."

„Wie wäre es mit einem einfachen Hauskleid."

„Sonst nichts? Das mögen die Schätzchen aber auf Dauer nicht." Das Schütteln ihre großen Brüste zeigte genau, wen sie mit Schätzchen meinte. Anna war glücklicherweise im Wohnzimmer, als ihre Mutter die großen D-Geschütze auf mich ansetzte. Ich ergab mich mit den Worten: „Natürlich mit der passenden Unterwäsche.", trat die Flucht in das kleine Büro an und schaute, wie ich mit dem Tablett weiterkam.

So wie es aussah, würde es noch vier Tage dauern, bis ich Anna befreien konnte. Das war etwas, was ich den Frauen beim Mittagessen sagen konnte. Die notwendigen Schritte ließen sich so planen, dass ich zu meinen üblichen Zeiten schlafen konnte. Die Routinen, die lange brauchten, würden also möglichst immer in der Nacht ablaufen.

Um drei Uhr nachmittags kam die erste der beiden Psychologinnen. Ich begrüßte sie und dann war sie mit Anna in deren Zimmer verschwunden.