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Der Nächte Zyklus, Teil 4 und Ende

Geschichte Info
Gemeinsame Nächte
11k Wörter
4.45
21.9k
2

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 07/09/2018
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Gemeinsame Nächte

© bumsfidel 2017-2018

Endlich war Felix' Auslandseinsatz zu Ende. Morgen würde er nach Hause kommen und Adelheid freute sich tierisch auf ihn. Auch wenn sie den Sex mit Jürgen und Muriel genossen hatte, es war halt Sex und keine Liebe. Tagelang malte sie sich schon aus, wie es wäre endlich wieder vom eigenen Gatten durchgenudelt zu werden oder ihn nach Strich und Faden zu verwöhnen. Je näher der Tag kam, desto heftiger vermisste sie sein großes Glied und seine manchmal tolpatschigen Umarmungen.

Und dann war es endlich so weit. Sie holte ihn vom Flughafen ab, küsste ihn stürmisch und kaum zu Hause zog sie ihn ins Schlafzimmer. Aufgeräumt mit frisch bezogener Bettwäsche, Teelichtern und allem drum und dran. Unter dem Mantel hatte sie extra ihre Reizwäsche angezogen, doch dann die große Enttäuschung. Felix bekam ihn nicht hoch.

"Was ist los?", fragte Adelheid mitfühlend.

"Keine Ahnung", log er, "noch müde vom langen Nachtflug?"

In Wahrheit plagte ihn sein schlechtes Gewissen. Er war mit einer jungen Chinesin ins Bett gegangen und, schlimmer noch, mit ihrem Bruder ebenfalls. Er hatte keine Ahnung, wie er das Adelheid beibringen sollte, aber er musste es einfach tun. Sie musste wissen, dass er untreu gewesen war, sonst würde ihn sein Gewissen sein ganzes Leben plagen. Er konnte das unmöglich für sich behalten, niemals. Nur wie? Gleich mit der Tür ins Haus fallen?

'Eh hallo, ich bin wieder da, aber da war so ein kleines geiles Chinesenpärchen, Bruder und Schwester, die haben mich vernascht. Ich konnte nichts dafür, es ist einfach so passiert.'

Wohl kaum. Aber wie, zum Teufel, ohne sie zu verletzen? Schließlich wollte er seine Frau nicht verlieren. Und dann das jetzt. Hängen im Schacht. Wenn sie nicht ganz blöde war, würde sie irgendwann von selbst darauf kommen. Er legte sich hin, schlief sich aus, denn der Rückflug war wirklich anstrengend gewesen. Doch als Adelheid es zehn Stunden später erneut versuchte, tat sich bei ihm immer noch nicht viel. Kaum hochgebracht, schlaffte er schon wieder ab. Adelheid schaute sich misstrauisch die Bescherung an, dann in sein schuldbewusstes Gesicht. Plötzlich ahnte sie etwas.

"Du bist mir nicht treu gewesen, stimmt's?", fragte sie.

Felix konnte nicht antworten, zu dick war der Kloß in seinem Hals. Doch immerhin nickte er.

"Ist mehr dahinter?", hakte sie nach.

Diesmal schüttelte Felix den Kopf.

"Gut", fuhr sie bestimmt fort. "Das ist nicht tragisch, weißt Du. Wir waren so lange getrennt, da passiert so etwas. Hauptsache, Du hast Dich nicht in sie verliebt."

"Meinst Du? Ehrlich?", fragte er ungläubig.

Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Eher, dass sie ihm die Hölle heiß machen würde.

"Ich hoffe nur, Du hast Dir nichts geholt", sah sie ihn erwartungsvoll an.

"Nein. Ich denke nicht."

"Gut", wiederholte sie, "warst Du im Puff?"

"Nein!", antwortete Felix entrüstet.

"Nun sag schon. Wer denn? Lass Dir doch nicht jeden Satz aus der Nase ziehen. Erzähl es mir und alles ist gut."

"Wirklich? Du bist mir nicht böse?"

"Nein. Die Trennung war einfach zu lang und wenn Du wieder zu mir zurückkommst, verzeihe ich Dir. Außerdem ..."

"Was außerdem?"

Doch Adelheid machte einen Rückzieher. Erst wollte sie wissen, was Felix so angestellt hatte, davon würde sie es abhängig machen, was und wie viel sie ihm beichtete.

"Wer war es denn?", lenkte sie daher ab.

Dabei kuschelte sie sich in seine Arme. Wohlweislich ließ sie dabei die Hände aus seinem Strafraum, kraulte ihm aber Brust und Bauch.

"Das Aufpasserpärchen", sagte Felix leise.

"Beide?", stützte sich Adelheid verblüfft hoch und sah ihm in die Augen, ob er sie anlog.

"Beide", bestätigte Felix.

"Du hast Sex mit einem Kerl gehabt? Na das ist ja mal ein Ding. Wie war es denn?", fragte sie neugierig.

"Macht Dir das nichts aus?"

"Wieso sollte es? Ich treibe es doch selbst mit einem Kerl", fragte sie zurück. "Los erzähl endlich. Hast Du ihm einen geblasen?"

"Ja."

"Wow!"

Es klang nach echter Bewunderung.

Und endlich platzte bei Felix der Knoten. Er spürte, dass Adelheid ihm wirklich nicht böse war, sondern sogar irgendwie stolz auf ihn. Sie hatte ja oft genug gemeckert, dass er nicht innovativ genug sei, sich nichts einfallen ließ. Jetzt hatte er etwas Neues getan, etwas mit dem sie nie gerechnet hätte. Stockend begann er zu erzählen, von seinem Verdacht, dass Sho ihm die Kimme versilbert hatte, bis zum Schluss als herauskam, dass die beiden Geschwister waren. (Siehe Teil 3: Chinesische Nächte)

"Ach du meine Güte", gab Adelheid ihrem Erstaunen Ausdruck. "Geschwister? Kein Wunder, dass die sich so angestellt haben."

"Ja und ich hatte keine Ahnung. Ich hatte sie ganze Zeit für ein Liebespaar gehalten."

"Und die haben richtig gefickt?", wollte es Adelheid ganz genau wissen.

"Ja", grinste Felix, "geblasen und gefickt. Sogar in den Hintern."

"Da lass ich Dich nicht ran, aber das andere könnten wir ja mal wieder ausprobieren", erwiderte Adelheid und kroch etwas tiefer.

Sie hatte schon gemerkt, dass die Geschichte Felix erregt hatte. Vielleicht war ihm auch leichter um die Brust, nachdem er seine Untaten gebeichtet hatte. Das stand ihr ja noch bevor, aber zuerst wollte sie die günstige Gelegenheit nutzen und ihren Mann vernaschen. Die Überraschung für ihn konnte warten.

Sanft stupste sie seine Eichel mit der Zungenspitze an und freute sich, als er größer wurde und ihr entgegenwuchs. Bald hatte sie die komplette Eichel im Mund und kreiste mit ihrer Zunge darüber. Diesmal schien es zu klappen und so kletterte sie über seinen Kopf und presste ihre Muschi auf seinen Mund. Schließlich wollte sie auch etwas davon haben. Es war schön, seine Zunge an ihren unteren Lippen zu spüren, wie er sie schleckte, wie er schmatzte und an ihrem Kitzler saugte. Sie merkte, wie es ihr drohte zu kommen, doch sie wollte unbedingt noch seinen Schwanz in der Muschi spüren. Mit leichtem Bedauern entzog sie sich ihm, drehte sich und führte sich sein Glied langsam ein.

"Endlich", flüsterte sie und lächelte ihn an, während sie einen leichten Trab begann.

Die schweren Brüste hielt sie dabei mit beiden Händen fest. Nach ein paar Minuten wechselten sie die Stellung; Adelheid kniete sich auf das Bett und Felix nahm sie von hinten. Sie spürte, dass es bei ihm nicht mehr lange dauern würde, seine Stöße wurden schneller, abgehackter und dann war es soweit.

"Uuuuuaaaaahh", brüllte ihr Mann los und flutete ihre Möse.

Schließlich ließ sie sich vorsichtig nach vorne sinken, darauf bedacht, ihn nicht raus flutschen zu lassen. Ein paar Minuten lagen sie so vereinigt, dann wurde er doch zu klein und sie reinigten sich.

"Streichelst Du mich noch?", fragte sie zum Schluss.

Sie erhielt keine Antwort, doch Felix machte etwas, was er noch nie getan hatte. Wenn sie nicht gekommen war, dann hatte er sie bisher immer mit der Hand befriedigt, doch diesmal robbte er zwischen ihre Beine und leckte erneut ihre Muschi. Nicht komplett, den Höhleneingang, aus dem möglicherweise noch Sperma dringen könnte, ließ er wohlweislich aus, aber seine Zunge glitt über die Schamlippen zum Kitzler, dass Adelheid sich nicht beschweren konnte. Wenige Minuten später, als er frech an ihrem Kitzler saugte, stöhnte auch sie ihren Orgasmus heraus.

Diesmal kuschelte er sich an sie und leckte sanft an ihren Brustwarzen.

"Wie hab ich die vermisst", murmelte er dabei.

"Das hoffe ich doch", grinste sie.

"Wie ist es Dir denn so ergangen?", fragte er beiläufig, nichts Böses ahnend.

Jetzt war es also soweit. Jetzt musste Adelheid ihm klarmachen, dass sie ebenfalls nicht treu gewesen war. Mit seiner Beichte im Rücken war es zwar einfacher, aber würde er genauso locker reagieren?

"Gut", antwortete sie. "Ich habe mich mit Jürgen getroffen. Und mit Muriel."

"Muriel? Die war doch zur Kur."

"Anfangs ja. Später kam sie dazu."

"Dazu? Was soll das denn heißen?"

Diesmal war es Felix, der sich aufrichtete und seine Frau aufmerksam betrachtete.

"Du bist nicht der einzige, der in der Zwischenzeit außerehelichen Sex hatte", erklärte sie leise, um eine möglichst harmlose Formulierung bemüht.

Außerehelicher Sex hörte sich jedenfalls braver an als ficken, vögeln oder herumhuren.

"Du hast mit Jürgen geschlafen?", fragte er ungläubig.

"Ja."

"Und Muriel weiß davon?"

"Sie hat mitgemacht."

"Ich glaube es nicht!", rief Felix, "das musst Du mir genauer erklären."

"Du bist mir nicht böse?"

"Doch, natürlich", antwortete er zu ihrer Überraschung. "Aber nach allem, was ich selbst angestellt habe, kann ich Dir ja wohl kaum einen Vorwurf machen."

"Stimmt", antwortete Adelheid etwas schnippisch.

"Außerdem", erklärte Felix dramatisch, "so blöd sich das anhört, aber es erleichtert mich doch."

"Weil es Dein schlechtes Gewissen beruhigt, ja?"

"Ja."

"Prima, meins auch", grinste Adelheid.

"Nun komm", forderte Felix, "jetzt bist Du dran mit erzählen. Ich hätte nie gedacht, dass Du und Jürgen ..."

Er beendete den Satz nicht und schüttelte seinen Kopf.

"Ich auch nicht", begann Adelheid ihren Bericht, "aber nachdem wir uns zufällig getroffen hatten, bin ich zu ihm nach Hause und nach ein paar Flaschen Wein war es einfach urgemütlich und wir beide in Stimmung." (s. Teil 1 "Nur eine Nacht")

Und dann erzählte sie von Jürgens Verführung und erwähnte ehrlich, dass Jürgen ihr jede Rückzugsmöglichkeit gelassen hätte und schließlich sie die Initiative ergriffen hatte und nicht er. Sie erwähnte, dass sie mehrfach zusammen geschlafen hätten, ließ aber weitere Einzelheiten aus. Das Jürgen ihr etliche Träume erfüllt hatte, musste Felix nicht unbedingt wissen. Interessanter war da schon, dass Muriel mit Jürgens Bruder vögelte und sie es dann sogar zu dritt getrieben hatten. (s. Teil 2 "Eine weitere Nacht")

"Du hast wirklich Muriels Muschi geleckt?", fragte Felix ungläubig, als sie ihre Geschichte beendet hatte, als sei es die wichtigste Einzelheit überhaupt.

"Ja. Und sie die meinige."

"Unfassbar."

"Was soll das denn?", fragte Adelheid verblüfft über seine Reaktion. "Das ich mit Jürgen gevögelt habe ist uninteressant, das Muriel ihren Schwager fickt ebenso, aber das mir eine Frau die Dose pudert regt dich auf?"

"An, nicht auf. Ich finde es klasse. Irgendwie komisch, dass wir beide zur gleichen Zeit homosexuelle Erfahrungen gemacht haben."

"Ja", erwiderte Adelheid zurückhaltend, "komisch, nicht?"

Felix ahnte nichts davon, dass sie vor ihm eine jahrelange lesbische Beziehung gehabt hatte. Da sie noch Jungfrau gewesen war, war er einfach davon ausgegangen, dass sie auch keinen Partner gehabt hatte und sie hatte keinen Sinn darin gesehen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

"Und jetzt?", fragte Felix dann plötzlich mit ernstem Gesicht.

"Was und jetzt?", fragte Adelheid zurück, "was meinst Du?"

"Na ja, meine chinesischen Freunde sind ja weit weg, das ist abgehakt, aber was ist mit Jürgen, Muriel und Dir?"

"Ebenfalls abgehakt", erwiderte Adelheid. "So ist es jedenfalls abgemacht."

"Macht es Dir nichts aus? Ich meine, wenn wir zur nächsten Fete gehen und die beiden sind auch da?"

"Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt, kommt mir das auch komisch vor, aber da müssen wir halt durch. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, Dir wieder treu zu sein."

"Schade irgendwie", war Felix' überraschende Antwort.

"Spinnst Du?"

"Nein. Aber Dir hat es doch Spaß gemacht und die beiden sind gute Freunde, also warum etwas zerstören, was funktioniert?"

Adelheid schaute ihren Mann misstrauisch an.

"Du willst Muriel vögeln, stimmt's?", riet sie dann.

"Wenn es sich nicht vermeiden lässt", lachte Felix offen.

"Du bist ein Schuft. Bilde Dir bloß nichts ein. Die Geschichte ist vorbei und zu einer Wiederaufnahme brauchst Du die Zustimmung aller."

"Hätte ich denn Deine?"

"Ist das nicht ein bisschen früh? Wir sind gerade erst den ersten Tag wieder zusammen und schon schlägst Du vor, dass wir beide erneut fremd gehen. Lass uns erst wieder zueinander finden, was hältst Du denn davon?"

So wie sie es Jürgen schon erklärt hatte, sie verspürte nicht die geringste Lust ihrem Mann beim Vögeln einer anderen Frau zuzusehen, aber die Dreier mit Jürgen und Muriel hatten ihre Einstellung dazu ins Wanken gebracht.

---

Es war zufällig der gleiche Abend an dem Muriel Jürgen beiseite nahm. Er machte irgendwie einen deprimierten Eindruck und sie wollte wissen, ob mehr dahinter steckte.

"Trauerst Du etwa Adelheid hinterher?", fragte sie ganz offen und undiplomatisch.

Sie kannte ihren Gatten, um den heißen Brei herumzureden würde nichts bringen.

"Ein wenig schon", gab er zu. "Aber es ist weniger der Sex, als mehr die Sorge, was aus unserer Freundschaft wird. Sie hat mir gesagt, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie es Felix erzählen wird."

"Klar, sie will ihre Ehe nicht riskieren. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß."

"Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, ob ich jemals wieder mit ihm unbedarft ein Bier trinken kann."

"Ich wusste gar nicht, dass Du so sensibel bist", zog Muriel ihn auf. "Seine Frau vögeln ist okay, aber beim Bier hört der Spaß auf, ja?"

"Tja, so sind wir Männer halt. Wir haben halt auch unsere Prinzipien", lachte Jürgen humorlos auf.

Die Angelegenheit schien ihn wirklich zu beschäftigen und den einzigen Rat, den Muriel geben konnte, war die Klappe zu halten und sich ganz normal zu verhalten. Alles andere war Sache der beiden und ging sie nichts an. Sie wusste nicht, ob es der richtige Zeitpunkt war, aber sie schleppte ebenfalls ein oder zwei Geheimnisse mit sich herum, die sie loswerden musste.

"Apropos Prinzipien", begann sie vorsichtig, "Dein Bruder verletzt gerade eines."

"Was willst Du damit sagen?", fragte Jürgen erstaunt.

"Er vögelt seine Tochter", ließ Muriel die Bombe platzen.

"Tina?"

"Welche sonst? Meines Wissens hat er nur die eine."

"Aber die ist doch ...", grübelnd rechnete Jürgen nach.

"... gerade neunzehn geworden", half ihm Muriel auf die Sprünge.

"Bist Du Dir sicher? Das hätte ich den beiden nie zugetraut."

"Wie soll ich das sonst interpretieren, wenn ich die beiden überrasche, Tina mit dem Schwanz ihres Vaters im Mund und er eine Hand an ihrer Pflaume?"

"Ach Du Scheiße. Wie ist das denn passiert?"

"Unglückliche Umstände oder wie nennt man so etwas?", grinste Muriel. "Ich hatte angerufen, mich für den Nachmittag angemeldet. Ich hin, klingel, klingel, niemand macht auf. Also herum ums Haus in den Garten geschaut, ob Michael da ist und mich nicht gehört hat. Niemand zu sehen, aber die Terrassentür stand auf und ich rein. Im Halbdunkel lag ein Pärchen auf der Couch und verwöhnte sich. Ich konnte zuerst nicht erkennen, wer es war, aber dann rief Dein Bruder laut 'Scheiße' und ich erkannte seine Stimme. Als die Frau dann hochfuhr, merkte ich, dass es Tina war."

"Muss das peinlich gewesen sein", entfuhr es Jürgen.

"Ja, für uns alle", stimmte Muriel zu. "Ich versuchte mich zu entschuldigen, wurde aber direkt angepflaumt, wie ich denn hereingekommen sei. Ein Wort gab das andere und zum Schluss brüllte Tina, ich sei auch nicht besser, wenn ich nur zum Vögeln vorbeikäme und solle ihr bloß nicht den Paps ausspannen."

"Das hört sich nach Rausschmiss an", vermutete Jürgen.

"Ich bin freiwillig gegangen", bestätigte seine Frau.

"Dann hast Du die ganze Zeit auf dem Trockenen gesessen, während wir hier Halligalli hatten?", mutmaßte Jürgen.

"Nicht ganz", grinste Muriel. "Da war noch etwas."

"Ach Du meine Güte", entfuhr es Jürgen.

Da war also genau die Situation eingetreten, die sie hatten vermeiden wollen.

"Keine Sorge", beschwichtigte Muriel ihren Mann, "er ist keine Konkurrenz für Dich. Abraham ist ebenfalls verheiratet."

"Abraham?"

"Abraham Karim, der Weltklasseschwimmer, ja."

"Mit dem warst Du im Bett?"

"Hey, bin ich etwa nicht gut genug für ihn?"

"So meinte ich das nicht. Aber der Typ ist mindestens zwei Meter groß."

"Zweimeterfünf, um genau zu sein. Und unten herum ebenfalls nicht gerade klein."

"Was soll das denn heißen?", fragte Jürgen leicht pikiert.

"Ganz ruhig, Brauner", grinste Muriel, "ich will Dich ja nicht neidisch machen, aber da kommt kein Kerl mit, mit dem ich jemals zusammen war."

"Scheiße. Du machst mich neidisch. Muss ich mir jetzt den Penis verlängern lassen?"

"Werde nicht albern. Ein großer Schwanz ist nicht alles. Das kann auch ganz schön lästig sein."

"Da bin ich ja beruhigt. Erzähl mal."

---

Abraham war Aufmerksamkeit gewohnt. Jedes Mal, wenn er ein Restaurant betrat, verstummten die Gespräche und ein Raunen hing in der Luft. So war es auch dieses Mal, als er den Frühstücksraum der Rehaklinik betrat. Nur an einem Tisch saß eine Frau, die keine Notiz von ihm nahm. Grinsend steuerte er genau diesen Tisch an.

"Ist hier noch frei?", fragte er, sich sehr sicher, dass man ihn nicht abweisen würde.

"Äh, ja", stotterte Muriel.

Vor ihr stand eine Statue. Schwarzer Marmor oder so etwas in der Art und seltsamerweise konnte die Skulptur reden. Mehr als zwei Meter groß, dunkelhäutig mit unglaublich breiten Schultern versperrte sie die Sicht auf alles, was sich hinter ihr befand. Der Raum war plötzlich nur noch halb so groß und Muriel bekam keine Luft mehr. Sie fühlte, wie ihre Lunge streikte, ihr Herz raste und sie rot und blau anlief.

"Setzen Sie sich", keuchte sie, "schnell."

"Was ist denn los?", fragte die Statue besorgt und schwang sich in den Stuhl ihr gegenüber.

Das Möbel ächzte und der Gedanke, dass die Statue damit zusammenbrechen könnte löste ihre Anspannung. Krächzend antwortete sie:

"Nur der Schreck. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir ein Mammut hier drinnen begegnet."

Abraham lachte und entblößte dabei ein unglaublich weißes tadelloses Gebiss.

"Das Mammut hat einen Namen", grinste er, "darf ich mich vorstellen: Abraham Karim, für meine Freunde Braham."

"Der Schwimmer?", fragte Muriel.

"Ja, ab und zu plantsche ich ein wenig im Wasser herum."

"Bleibt da noch etwas übrig, wenn Sie ins Becken fallen?"

Die respektlose Art, wie Muriel ihn behandelte, gefiel ihm und Braham schaltete auf Angriff. Die Dame war zwar etwas klein für seine Länge, aber sie hatte eine Ausstrahlung, die ihn sofort in seinen Bann zog. Offen, humorvoll und erotisch. Ihre Augen und Lippen waren das reinste Versprechen und die Bluse schien gut gefüllt zu sein. Bei der neunten Scheibe Toast hatte er sie zum gemeinsamen Abendessen überredet, aber in dieser Nacht blieb Muriel noch standhaft. Am nächsten Abend nicht mehr. Braham hatte sie mit Champagner sturmreif abgefüllt.

Kichernd wie ein kleines Mädchen ließ sich Muriel in sein Zimmer führen und auf sein Bett fallen. Braham begann sofort ihr die Schuhe und die Strumpfhose auszuziehen und Muriel sah ihm interessiert dabei zu, wie professionell er seine Aufgabe löste. Sie rechnete damit, dass als Nächstes ihr Tanga fallen würde, doch Braham hatte ganz anderes im Sinn. Er legte sich ihre Beine über die Schultern und mit festem Griff um ihre Hüften hob er sie hoch.

Kreischend und zappelnd saß Muriel plötzlich auf seinen Schultern, ihre Muschi vor seinem Gesicht. Mit seinen kräftigen Armen hielt er sie fast waagerecht von sich weg und presste seine Lippen auf ihre Pussy.

"Halt still", bestimmte er, als sie sich angstvoll aus der ungewohnten Position befreien wollte.

"Lass mich runter", forderte Muriel, doch Braham reagierte nicht.

"Erst wenn Du gekommen bist", war seine unmissverständliche Antwort.

"Aber ich muss mal", jammerte sie.

"Wenn Du pissen musst, piss", brummte er nur.

Das konnte er doch unmöglich ernst meinen, oder? Sie konnte es doch jetzt nicht laufen lassen und ihm ins Gesicht pieseln. Mit letzter Willensanstrengung krümmte Muriel ihren Rücken bis sie seinen Kopf zu fassen bekam und hielt sich an ihm fest. Zwischen ihren Schenkeln spürte sie seine Zunge ihren Nektar aussaugen. Es war unglaublich, wie schnell er sie feucht bekommen hatte und der Drang zu pinkeln etwas nachließ. Er leckte sie, als würden sie gemütlich im Bett liegen, die Kraftanstrengung, dass sie mehr oder weniger auf seinen ausgestreckten Armen lag, machte ihm nicht das Geringste aus. Wieder fühlte sie seine Zunge durch ihre Nässe gleiten, spürte, wie sie ihre Klitoris umkreiste. Und dann saugten seine Lippen an ihrem Lustzentrum, während gleichzeitig seine Zungenspitze ein Stakkato darauf herumtrommelte.