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Der Pornograf 05

Geschichte Info
Erlebnisse eines Schülers.
18.5k Wörter
4.56
60.1k
3
7

Teil 5 der 83 teiligen Serie

Aktualisiert 08/26/2022
Erstellt 10/23/2007
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Auszug aus Band 1 -- Der Schüler

*****************************

*** Ferien in Konstanz ***

Die Zugfahrt war langweilig. Als wir in Rottweil hielten, dachte ich zuerst daran, auszusteigen, tat es dann aber doch nicht. Endlich kam Singen, dann Radolfzell, ein erster Blick auf den Bodensee, und es war geschafft. Tante Rösle und Onkel Franz, (nicht der Bruder von Pop) freuten sich. Ich bekam ein nettes kleines Zimmer im Gartenhäuschen. Es war, wenn ich so wollte, eine sturmfreie Bude.

Tante Rösle merkte wohl, was ich dachte und lächelte. „Deine Mom hat mir am Telefon gesagt, du seiest ein richtiger junger Mann geworden, dem man vertrauen kann, der aber auch mit Mädchen verantwortungsvoll umgeht."

Ich wurde rot. Onkel Franz grinste.

Zuerst besuchte ich Peter, er ist ein Monat jünger als ich und ein Freund, den ich schon seit vielen Jahren in der Nachbarschaft habe. Kein Wunder, seit ich denken kann, kommen wir in den Sommerferien hierher. Es ist ja immerhin Moms Elternhaus, in dem Onkel und Tante wohnen. Peter war da und seine jüngere Schwester, Traudl, auch. Tante Rösle hatte mich angekündigt. Die Eltern waren weg zum Arbeiten. Wir plauderten im Garten. Peter holte einen Krug Most und Traudl machte ein paar Appetithappen. Wir kamen auf dies und das, auch von Freunden wurde geredet. Die Geschwister waren noch ohne. Ich unterschlug Renate und sprach nur von Lis. Alles müssen auch Freunde nicht wissen. Dann kam Peter auf mein Steckenpferd zu sprechen, dem Fotografieren.

„Was fotografierst du denn jetzt so?" Wolle Traudl wissen.

„Vor allem nackte Mädchen", gestand ich.

„Ach du Halbdackel", reagierte sie darauf, „wer soll dir das schon glauben. Du und nackte Mädchen."

Ich zog eine Geschäftskarte hervor, dann erzählte ich von der geplanten Studienarbeit. Sie merkten schnell, dass ich es so ernst meinte, wie ich es sagte. Wir vertieften das Gespräch, dann sagte Traudl „würdest du mich auch gerne nackt fotografieren?" Sie lächelte völlig unschuldig.

„So ein nettes Mädchen immer", freute ich mich.

Sie zog die Träger ihres Sommerkleides auf die Seite und ließ das Kleid fallen. Sie war völlig nackt darunter. Traudl ist ein sehenswert hübsches Mädchen. Ich bedankte mich und machte ein paar Bilder mit der kleinen Kamera, der von Renate.

„Los Peter, du alter Feigling. Zier dich nicht, Hose runter", kommandierte sie dann ihren Bruder. Der knurrte erst noch ein wenig, dann zog er die Hose aus. Ich fotografierte ihn im Gegenlicht. Er zog seine Hose wieder an, Traudl legte sich das Kleid nur über den Schoß. Wir sprachen davon, was wir am nächsten Tag machen wollten. Baden gehen natürlich. Traudl, die nicht zweifelte, mit von der Partie zu sein, hatte den richtigen Vorschlag: „Wir fahren mit den Rädern zu den Naturisten in Bodman. Unsere Familie ist dort Mitglied und wir dürfen einen Gast mitbringen."

„Von den Naturisten habe ich auch schon gehört. Die bringen neuerdings sogar ein Magazin raus. Das habe ich mir, studienhalber, gekauft. Da standen auch die Satzungen drin -- sehr keusch, sehr natürlich, auf jeden Fall sexfrei. Nackt durch die Gegend zu turnen, macht mir übrigens sehr viel Spaß, nach dem ich es, vor wenigen Wochen, mit gleich 4 hübschen jungen Damen, bei uns im Siebenmühlental, kennen lernte. Lis war selbstverständlich dabei. Dann ist es dort sicher auch nicht so überlaufen wie am Horn? "

„Bei weitem nicht", antwortete mir Peter. „Du wirst nur ein Problem haben, fotografieren darf man nur mit Erlaubnis des jeweiligen Opfers. Da sind die Regeln streng. Es ist dir sicher auch klar, dass du da nicht mit nem Steifen rumlaufen kannst"

„Bin ich im Siebenmühlental auch nicht", bestätigte ich.

Wir radelten am frühen Morgen los. Tante Rösle gab mir belegte Brote und Kräutertee mit, in einer Mineralwasserflasche, dazu eine Decke und ein Handtuch. Ich war willkommener Gast. Wir schlossen unsere Kleider in den Familienspind, dann suchten wir uns ein Plätzchen. Die kleine Kamera von Renate pendelte an meiner Hand, um den Hals hatte ich einen Brustbeutel, mit etwas Geld und ein paar meiner Visitenkarten. Wer weiß ...

Zuerst gingen wir ins Wasser und schwammen, planschten und tobten, bis unsere Lippen blau wurden. Wir wärmten uns in der Sonne wieder auf, dann nahm mich Traudl bei der Hand:

„Lass mich ein paar Freundinnen suchen, die darfst du sicher fotografieren, wenn ich sie darum bitte."

So war es dann auch. Zuerst trafen wir eine Schulfreundin von Traudl, mit Freund. Dann gleich noch eine. Sie hatten nichts dagegen fotografiert zu werden. Traudl sagte, ich sei Fotograf aus Stuttgart und würde für eine Dokumentation arbeiten. Alle schluckten es, vor allem als Traudl meine Karte vorzeigte. Traudl ist bekannt und beliebt. Die Naturisten waren fast alle etwas scheu, aber sehr nett und vor allem sehr natürlich. Nennen sie sich deshalb Naturisten? Ich wollte das Thema nicht vertiefen. Wir trafen dann auch noch auf Bärbel, aus der Nachbarschaft, und auf Trude, die auch nur ein paar Häuser weg wohnte. Sie hatten ebenfalls nichts dagegen, nackt fotografiert zu werden. Es machte ihnen offensichtlich Spaß. So freizügig, wie meine Models waren sie aber nicht.

„Wir laufen hier gerne nackt rum und finden es gut, Naturisten zu sein. Wir haben nur was gegen Spanner", sagte Trude, dabei sah sie an mir runter. „Spanner erkennt man schnell. Denen steht er steif in der Gegend rum. Deiner benimmt sich, du kennst dich wohl aus?"

Wir gingen gemeinsam baden. Dann aßen wir unsere Brote und lagen faul in der Sonne herum. Ich fühlte mich wohl unter all den nackten Menschen, kein bisschen erregt. Klein Paul wusste, was sich gehört. Am Nachmittag machte ich noch reichlich Fotos. Es war mir schon klar, dass ich hier nur nette Fotos machen durfte. Nahaufnahmen oder gar Details, waren hier nicht gefragt - nackte Körper in der freien Natur schon. Da wurden sogar Abzüge gewünscht, etwas womit ich gleich gar nicht gerechnet hatte. Mein Geschäft boomte.

„Ich finde es schön, dass man hier so natürlich mit einander umgeht. Keine Anmache, wie in der Schule oder auf der Straße. Schmusen ist natürlich streng untersagt", erläuterte mir Traudl.

„Und, wenn du mit einem Freund einmal lieb sein möchtest?"

„Ich habe doch noch keinen Freund zum lieb haben." Sie wurde rot und schaute verlegen weg.

„Mach dir nichts daraus, das wird noch. Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich eine Freundin hatte."

„Das habe ich mir schon gedacht. Jungs, die bei so einer Anhäufung junger knuspriger Mädchen, nicht einen Ständer bekommen, sind entweder als Naturisten aufgewachsen, wie wir, sind sexuell befriedigt oder sie sind impotent. Sagt Peter." Sie sah sich Klein Paul an und meinte: „Impotent sieht er nicht aus und wie ein Naturist siehst du nicht aus. Also, hast du eine Freundin."

„Ich bin sogar schwer verliebt, jetzt zwei lange Wochen ohne ..."

„Ich bin noch zu jung dazu, Paul, wenn du aber jemand Nettes als Urlaubsflirt suchst, denke an Leila, die Halbperserin."

„Die kenne ich. Wird sie immer noch so gemieden?"

„Ja, und weiß der Teufel warum. Sie ist wirklich sehr nett, aber alle bezeichnen sie nur als Türkengöre und sie hätte hier nichts zu suchen. Die Mutter natürlich auch nicht. Mir tut sie Leid. Manchmal treffen wir uns in der Stadt, dann rede ich natürlich mit ihr."

„Ich glaube schon, dass es für solche Mädchen ein Problem gibt. Ich hatte da eine Kundin, noch viel dunkler als Leila. Irgendwie konnte dieses Mädchen nicht fröhlich lachen, nur traurig lächeln."

Wir gingen wieder ins Wasser. Die Mädchen aus der Nachbarschaft kamen alle mit. Wir machten sicher einen Höllenlärm, doch die paar Erwachsenen, die heute da waren, sagten nichts, sondern lächelten nur über die ungestüme Jugend. Dann radelten wir, mit der ganzen Nachbarschaft, nach Hause. Wir waren fast ein Dutzend Leute, ein richtiger Fahrradpulk.

Peter und Traudl sagten mir, bei der Verabschiedung, sie müssten für die nächsten zwei Tage nach Friedrichshafen, der Tante bei der Ernte helfen, dann seien sie aber wieder da.

Beim Abendessen brachte ich das Thema ganz vorsichtig auf Leila. Die Tante und der Onkel hatten nichts gegen sie. „Sie ist ein armes Mädchen. Die meisten mögen sie nicht, weil die Mutter so ausländisch ist. Das ist sicher ein wenig blöde von den Leuten aber - was soll man dagegen schon machen?"

„Darf ich Leila Schmitt mal anrufen? Peter und Traudl sind zwei Tage nicht da, vielleicht kann ich ja Leila aus der Einsamkeit reißen." Sie hatten nichts dagegen, Onkel Franz holte sogar das Telefonbuch und suchte mir die Nummer raus. Ich wählte. „Hallo, hier ist Paul Oktober, könnte ich wohl bitte mit Leila sprechen?"

„Paul Oktober? Wer sein Paul Oktober?" Sagte eine Frauenstimme, recht abweisend.

Das hatte ich, irgendwie, nicht erwartet, sie musste mich doch noch kennen. „Ich bin der Neffe von Familie Ammann", erklärte ich deshalb.

„Ich nicht erinnern. Du kommen zu uns. Leila sein Daheim. Bitte kommen jetzt." Wurde ich gebeten.

Ich sagte Onkel und Tante Bescheid. Der Onkel drückte mir lächelnd einen Schlüssel fürs Gartentor in die Hand, falls es später wird. Ich ging zu Leila. Ihre Mutter öffnete die Türe.

„Du Paul Oktober?"

„Bin ich so sehr gewachsen, dass sie mich nicht mehr erkennen?"

„Ja, sehr gewachsen, jetzt junge Mann. Haben auch tiefe Stimme. Jetzt kennen. Bitte hereinkommen", lächelte sie.

„Hallo Paul, wie schön. Du hast mich seit dem letzten Jahr also nicht vergessen." Leila war eine richtige kleine Schönheit geworden. Vielleicht sah ich Frauen jetzt auch mit anderen Augen. Sie erkannte mich jedenfalls schneller als die Mutter und kam auf mich zugeflogen. Ich hielt sie mit ausgestreckten Händen von mir, betrachtete sie.

„Aus dir ist ja eine richtig schöne junge Frau geworden. Wer einmal deine schwarzen Augen gesehen hat, Prinzessin, wird nie mehr ruhig schlafen können und wer einmal deine Lippen berührt, der wird zur Salzsäule erstarren." Ich hatte so ein Geschwafel irgendwo gelesen. Hier schien es mir fast passend. Leila errötete zart.

Die Mutter lächelte. „Du reden wir Prinz aus 1001 Nacht. Aber Leila nix Prinzessin für dich, sein nur junge Mädchen." Dann lachten wir alle drei. Die Mutter verschwand kurz. Sie holte süße Knabbereien und für mich einen Kaffee, in einer ganz kleinen Tasse. „Mokka für Paul", sagte sie. Er war stark, süß und teuflisch heiß. Ich trank ihn in ganz kleinen Schlucken. Wir redeten über alles Mögliche. Beide waren sichtlich froh sich ausquatschen zu können. Dann kam der Papa nach Hause. Die Damen stoben hoch und umsorgten ihn. Ich wollte gehen, die Mutter redete in einer fremden Sprache mit ihm.

„Junger Mann, bleiben sie bitte hier. Ach, du bist ja der Paul, der jedes Jahr im Sommer bei Ammanns ist. Wie geht es der Mutter?" Ich erzählte ihm von dem Unfall und alle drückten ihr Bedauern aus. Herr Schmitt, der Vater, sage: „Ich komme von der Arbeit. Bitte verzeih, wenn ich nebenher einen Happen esse. Ich bin am Verhungern."

Leila zog mich zu sich auf das Sofa, Frau Schmitt ging in die Küche und holte das Essen für ihren Mann und noch etwas Baklava, diese herrlichen süßen, einer Praline ähnlichen Teilchen aus Nüssen.

„Es freut mich, Paul, dass du meine Leila besuchst. Sie ist hier recht einsam und hat keine Freunde", sagte er zwischen dem Essen. Seine Frau sagte ein paar Worte in dieser fremden Sprache. Er lachte. „Du hast meiner Tochter heute wohl schon mit wilden Sprüchen den Kopf verdreht? Das wird ihr sicher sehr gefallen haben."

Jetzt wurden wohl meine Ohren rot. „Ich bin gerne freundlich zu netten Mädchen. Das liegt mir im Blut, denke ich. Deswegen will ich aber noch lange nicht ..." Ich brach ab.

Er lächelte. „Das ist schon in Ordnung. Mich freut vor allem, dass mein Mädchen einmal Besuch bekommt." Er wurde ernst. „Ich verstehe die Leute nicht. Diese Intoleranz. Wir werden wohl doch nach Hamburg oder Bremen ziehen müssen. Da gibt es für mich bessere Arbeit und meine zwei Mädchen", er sah liebevoll Frau und Tochter an „werden akzeptiert."

„Schade, mit wem soll ich denn dann in den Ferien zum Baden gehen", scherzte ich. Dann, ernst werdend: „Sicher ist es für sie und ihre Familie das Beste. Gegen die Intoleranz werde ich aber etwas tun. Ich weiß nur noch nicht was."

„Was willst du den werden?" Wollte Herr Schmitt dann wissen.

„Fotograf mit Diplom", informierte ich ihn. „Ich arbeite jetzt schon, neben der Schule her, in meinem Beruf." Stolz gab ich ihm meine Karte. Frau Schmitt brachte ihrem Mann einen Mokka und mir auch noch einen. Ich hatte fast Angst, dass meine Zehennägel sich krümmen würden. Taten sie aber nicht. Leila saß neben mir, sie sagte wenig, sah mich aber irgendwie schmachtend an. Es war fast Neun.

„Ach ja, warum ich herkam. Ich wollte Leila bitten, morgen mit mir zum Baden zu gehen. Das Wetter scheint ja schön zu bleiben." Frau Schmitt sagte nichts, Leila sah mich mit großen Augen an. Herr Schmitt runzelte die Stirn. Dann lächelte er doch. „Du bist ja nun auch schon ein junger Mann und Leila eine junge Frau. Kannst du mir zusichern, dass ihr nicht ... na du weißt schon. Wenn du es nicht weißt, ist es sowieso kein Problem." Leilas Ohren wurde tiefrot.

„Ich habe eine feste Freundin, " ich sah ihn fest an „und ich pflege mit jungen Damen nicht gleich ... sie wissen, was ich meine."

Er lachte so lauthals wie Pop. Die Mutter lächelte, nur Leila schaute etwas irritiert. „Du scheinst ein vernünftiger junger Mann zu sein. Ich vertraue dir meine Tochter an. Vielleicht werden es doch noch schöne Ferien für sie. Bei schlechtem Wetter ..." er sprach wieder mit seiner Frau, in dieser fremden Sprache, die nickte, dann fuhr er fort: „Bei schlechtem Wetter und abends, bist du ein gerne gesehener Gast bei uns. Wenn du Lust hast, kannst du auch die Kochkunst meiner Frauen genießen. Ich schenke dir mein Vertrauen. Missbrauche es bitte nicht!"

„Ich danke ihnen Herr Schmitt. Ich bin überwältigt von ihrer Gastfreundschaft. Es gibt da aber ein kleines Problem."

„Welches Problem?" Frage er sichtlich erstaunt.

„Also", ich nahm wieder einmal allen Mut zusammen. „Also, ich habe zugesagt das, sie wissen schon, nicht zu tun. Wenn Leila aber womöglich Lust hat mich zu küssen oder mit mir zu schmusen, dafür kann ich nicht garantieren."

Herr Schmitt und Frau Schmitt palaverten lange. Leila sah mich sehr überrascht an, rutschte aber näher ran. Dann meinte Herr Schmitt: „Gerade junge Mädchen brauchen viel Zuneigung. In Persien, ist das ja verboten, die jungen Mädchen tun es doch. Nur heimlich und dann ohne Kontrolle. Meine Frau und ich sehen nun nicht ein, warum Leila nicht auch ..." Er brach ab. „Aber du stehst dazu, ich spreche es jetzt aus, Leila ist erwachsen, du auch. Ihr könnt machen, was ihr wollt, nur möchte ich Leila als Jungfrau zurück."

Leila rutschte sehr nahe an mich heran und kuschelte.

„Ich werde keinesfalls mit Leila schlafen. Das verspreche ich ihnen. Ich stehe obendrein auch einem anderen Mädchen im Wort. Es geht hier um eine Urlaubsfreundschaft und auch um eine Demonstration, dass Leila ein Mensch ist. Die Wollmatinger sollen dumm gucken, wenn sie einen Freund hat. Auch wenn der aus Stuttgart kommt."

„Dann kann ich euch nur noch schöne Ferien wünschen. Leila hat ab sofort Ausgang bis Neun." Er sah auf die Uhr. "Zu spät für heute. Wir ziehen uns zurück, du kannst noch eine halbe Stunde bleiben."

Frau Schmitt kam zu mir her, und sagte: „Paul, sein lieb zu Leila. Sie sehr einsam. Machen schöne Ferien für Leila."

Leila saß die ganze Zeit dicht neben mir. Jetzt rückte sie weg. „Kannst du mir vielleicht sagen, was das alles soll?"

"Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du nicht Lust hast, morgen mit mir zum Baden zu gehen. Weil du so ein nettes Mädchen bist, um das sich niemand kümmert", sagte ich. „Auf solche, wie will ich sagen, solche Weiterungen war ich nicht gefasst", fiel mir dann noch ein. „Ich habe es wirklich ganz harmlos gemeint. Glaub mir Leila. Aber gefallen tun mir die Möglichkeiten."

Ihre schwarzen Augen strahlten. Sie atmete tief durch. „Ich kann es auch kaum glauben. Du kommst einfach so daher, sprichst mit Vati und plötzlich habe ich alle möglichen Freiheiten. Ich habe natürlich verstanden, um was es geht, vielmehr nicht geht", sie schaute mich verwirrt an. Dann kam sie auf die Idee: „Wenn du willst, dann kannst du mich jetzt küssen. Unsere Zeit ist sowieso gleich vorbei."

Ich küsste sie. Leila seufzte tief. Ich versuchte es mit der Zunge. Leila antwortete. Sie versank in eine freudige Knutscherei. Ich spürte ihre Brüste an meiner Brust. Dann stieß sie mich weg. „Das war schön. Ich habe bisher nur davon gelesen. Ich danke dir, Paul. Bis morgen früh um Acht. Ist das in Ordnung?" Ich nickte. Sie brachte mich zur Tür und hauchte mir noch einen zarten Kuss auf die Lippen.

Pünktlich um Acht klingelte ich, laut und ungeduldig tuend, mit der Fahrradglocke vor ihrem Haus. Aus einem Nachbarhaus schrie jemand. „Verdammtes Ausländerpack." Es war mir zu blöde zu antworten. Ich nahm mir aber vor, es morgen wieder zu provozieren. Gegen Arschlöcher bin ich allergisch und nahm mir vor, auch Peter in dieser Richtung aufzuhetzen. Traudl macht ganz sicher auch mit.

Leila hatte einen Platz, etwas vor der Insel Mainau, wo sie immer zum Baden ging. Mitten in einem riesigen Schilffeld. Ein Pfad, fast zu gewuchert, führte zu einer kleinen Wiese, von dort ins Wasser.

„Hier kommt nie jemand her. Eine Freundin, die auf der Mainau in der Gärtnerei arbeitet, hat ihn mir gezeigt. Die ist übrigens Siamesin. Heute heißt das, glaube ich, Thailand. Land der Freien. Wir Fremdländischen müssen halt zusammen halten. Frei? Nein, das sind wir hier nicht. Aber damit will ich dich natürlich nicht belasten, Paul." Sie breitete die Decke aus, legte eine Flasche mit Pfefferminztee und eine Dose ins Wasser, weitere Nahrungsmittel in den Schatten des Schilfes und dann zog sie sich, ohne irgendwelche Scheu, nackt aus. Ich tat es ihr einfach nach. Wir legten uns auf die mitgebrachte Decke und wärmten uns in der Sonne. Es war gerade erst Neun. Plötzlich fuhr sie hoch, sah mich an, sah sich an und wurde, wieder einmal, tiefrot.

„Oh ... was habe ich getan? Ich war hier immer ganz alleine oder mit Kim zusammen. Da habe ich ... nun, hier brauchte ich keinen Badeanzug. Heute habe ich es einfach aus Gewohnheit getan." Sie sah zu Klein Paul, dann lächelte sie: „Nackt baden kennst du also und ich habe die Freude, erstmals einen Dings zu sehen, wie nennst du ihn?"

„Er hat einen Namen. Darf ich vorstellen: Klein Paul."

„Freut mich, Klein Paul, dich kennen zu lernen." Sie bog sich zurück, zeigte ihre Muschi und sagte lächelnd: „Das ist Klein Leila Unberührt." Sie hat ein entzückendes Lachen.

„Das soll sie auch bleiben. Ich denke, wir gehen jetzt aber erst mal ins Wasser, um uns abzukühlen." Das Wasser war hier flacher und viel wärmer als in Bodman. Wir schwammen herum, dann alberten wir und, es war irgendwie unausbleiblich, dann tatschten wir uns gegenseitig an. Leila tat zwar sehr wissend, hatte aber kaum eine Ahnung davon, was man so alles treiben kann. Ich griff ein paarmal an ihre aufregenden Brüste, ihre Muschi ließ ich unberührt. Sie griff mehrmals nach Klein Paul, jauchzte jedes Mal, aber sonst ... Es wurde ein wunderschöner Tag. Wir badeten, spielten Fangen auf der Wiese, lagen in der Sonne, alles nackt natürlich, dann holte Leila das Mittagessen. Fremdländisch. Sie sagte mir auch, was es ist, ich habe es vergessen. Es schmeckte jedoch wundervoll. Es ähnelte im Geschmack dem Essen bei Lis zu Hause. Dann fiel es mir ein: Der Vater von Lis hat ein Teppichgeschäft. Wo kommen Teppiche her? Meist aus Persien. Ich aß jetzt so richtig mit Genuss. Dann aalten wir uns in der Sonne. Leila hatte keine Scheu mehr, sondern fiel über mich her. Sie wollte geküsst und geschmust werden, es schien ihr zu gefallen. Später fragte ich sie, warum denn Klein Leila Unberührt rasiert sei. Sie sah mich verblüfft an.

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