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Der Pornograf 11

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„Das finde ich schade", sagte Renate voll angezogen. „Nicht, dass ihr Zeit habt, dass ihr arbeitslos seit. Es ist schön, dass du Englisch kannst. Unser Spanisch geht gegen null, nada. Du verstehst?"

„Ich ziehe mich auch schnell an. Ich lasse die Türe offen, höre dich also. Sprich ruhig weiter", sagte ich und verschwand.

„Nun, wir haben draußen einen uralten Bus, mit dem wir durch die Lande tingeln. Ein Tio, ein Onkel von Elena, hat in den Bergen eine kleine Huerta. Das ist eine Farm mit eigenem Wasser, also, recht fruchtbar. Der Tio lebt dort alleine. Manchmal kümmert sich eine von uns um ihn. Er ist erst Vierzig und braucht auch mal seinen Spaß. Sonntags ist er im Dorf bei Freunden, sie spielen Karten und reden miteinander. Wir dürfen gerne auf die Huerta, da ist es kühl. Ein bisschen Wasser zum planschen ist auch da und wir fühlen uns sehr wohl und sicher dort."

Ich war längst wieder zurück. „Es wird uns bestimmt Spaß machen mit zu fahren. Meinst du nicht auch Renate?"

„Wir haben Freitag zugesagt, warum sollen wir es heute ändern. Die Senoritas werden dich schon nicht vergewaltigen. So sahen sie eigentlich nicht aus", antwortete sie lachend.

„Da könnt ihr sicher sein. Wir haben alles für ein Picknick dabei, ihr seid gerne eingeladen. Das mit den Fotos stimmt aber auch. Deshalb kam ich auch jetzt zu euch hoch. Wir hätten gerne welche, wir brauchen eine neue Bewerbungsmappe. Unsere Alte ist schon ziemlich zerfleddert. Wenn ihr die Bilder in einem Magazin bringen könnt, umso besser. Vielleicht ist das eine ganz neue Chance für uns."

Ich sah Renate an, die sah mich an. Dann nickte sie. Wir verstanden uns wie immer wortlos. „Ich mache euch einen Vorschlag. Der gilt aber nur, wenn bei den Fotos auch was rauskommt. Ich brauche kein Lieschen Müller auf der grünen Wiese. Wenn ihr gut posiert, dann mache ich reichlich Bilder und werde sie meinem Verlag anbieten. Er zahlt meist 500 Mark pro Shooting. Ich zahle euch heute je 100 Mark und, ihr bekommt 2 Satz Bilder. Nimmt der Verlag eure Fotos, überweise ich euch das Geld, abzüglich einer Provision von 25%."

Terry überlegte kurz, dann nickte sie. „Wenn du uns 100 Mark gibst, macht es keinen Sinn für dich, die Bilder zurückzuhalten. Wir werden dir vertrauen."

Renate sagte: „Ich muss von euch eine Unterschrift haben, die einer Veröffentlichung zustimmt. Das ist Vorschrift. Das geht handschriftlich, ich nehme Papier vom Hotel mit und mache die Verträge in der Huerta fertig. Lass uns jetzt gehen, damit es nicht zu spät wird."

Ich kaufte 10 Filme am Kiosk im Hotel, mit einem Auftrag hatte ich hier ja nicht gerechnet. Dann fuhren wir los. Es dauerte gut eine Stunde. Es war eine wildromantische Gegend, zwar immer noch sehr heiß, es gab aber viel Schatten und einen kleinen Bach. Eigentlich mehr ein Rinnsal. Die Mädchen verstreuten sich erst einmal. Auch Renate und ich strolchten durch die Gegend, begutachteten, was der Tio denn so anbaut, dann suchten wir uns einen netten Schattenplatz.

Später gab es einen kühlen Wein, mit Wasser vermischt, und eine große Scheibe weißes Bauernbrot mit zerquetschter Tomate und Olivenöl getränkt, darauf leckeren Schinken. Ich aß alles ratzeputz auf, Renate schmeckte es ebenfalls.

Es war kurz nach Zehn, da kam Terry zu mir und meinte: „Maria würde gerne beginnen, danach Madalena." Die Zwei winkten zu mir her. Renate kam mit, als Assistentin. Eine kleine Brücke führte von dem kleinen Gehöft zu den Feldern. Dort hatte sich Maria in ihrem hell geblümten Kleid postiert. Sie agierte recht nett, dann setzte sie sich auf eine Querstange der Brücke. Sie deutete mir an, ich soll nach unten gehen. Warum nicht. In sicherer Entfernung zeigte sie mir, was sie unter dem Höschen hat. Dann kam eine rasante Striptease Show. Die Mädchen scheinen gut zu sein. Gleich darauf legte Madalena los.

Der blaue Minirock und der weiße Sommerpullover wichen schnell einer schönen, nackten jungen Frau. Ich hatte die ersten beiden Filme durch, als gerade mal eine halbe Stunde vergangen war. Renate ließ mich allein, es drohte offenbar keine Gefahr. Sie machte die Verträge fertig. Terry brachte mir einen neuen Rotwein. Gut verdünnt und schön kalt. Er tat gut bei der Hitze. Alessandra war die nächste Kandidatin. Gefolgt von Esmeralda. Ohne jede Scheu zeigten auch sie, was sie haben. Bis ein Uhr hatte ich auch noch Gallicia und Elena durch. Dann gab es Mittagessen.

„Ihr Mädchen seid gut. An den Bildern wird mein Verlag ganz bestimmt seine Freude haben", ließ ich von Terry übersetzen. „Ihr habt an euerem Körper wohl viel getan, Kompliment. Ohne dem geht aber wohl euer Job auch nicht. Ich sah, einige von euch sind tätowiert. Wird das jetzt Mode? Tragen das bald alle jungen hübschen Damen?"

Getuschel, dann antwortete Terry. „So richtige Tätowierungen sind das gar nicht. In Alicante ist ein Laden, da bekommt man sie als eine Art Aufkleber. Einige halten nur ein paar Tage, die ganz Teueren bis zu einem Jahr. Man kann sie, mit einem speziellen Mittel, aber sofort abwaschen. Die schönen Großen sind uns leider zu teuer."

Es gab reichlich Salate, von den Mädchen zubereitet. Dazu kleine eingelegte Fische, luftgetrockneter Schinken, Wurst, Käse, Oliven und Obst, reichlich Wein mit kaltem Quellwasser, und von dem leckeren Bauernbrot, in großen Scheiben vom runden Laib. Renate und ich hauten rein. Einmal etwas ganz anderes.

Danach war Siesta, Mittagsruhe. Renate plauderte leise mit Terry. Ich schlief eine Runde im tiefen Schatten und träumte von den Mädchen. Danach nahm ich mir Terry und Inez vor. Auch sie waren so gut wie ihre Vorgängerinnen. Um ganz ehrlich zu sein, das hätte ich von den Spanierinnen nicht erwartet. Dass sie feurig sein sollen, das war mir bekannt, aber auch, dass sie sehr zickig sind. Das habe ich zumindest gelesen. Ihre Show hätte mich schon einmal reizen können. Sie fand zurzeit aber wohl nicht statt. Auf alle Fälle, es war eine gute Ausbeute. Ich zog Geld aus der Fototasche und gab es Terry.

„Ihr ward ganz einfach prima. Ich mache die Bilder nächsten Mittwoch fertig und schicke sie euch per Luftpost, an die angegebene Adresse. Vom Verlag habe ich wohl in 14 Tagen eine Antwort."

„Kannst du uns das Geld, wenn es denn kommt, bitte per Einschreibebrief schicken? An diese Adresse? Die Bank kassiert zu viele Gebühren und es dauert ewig. Wir sind noch 4 Wochen hier, in unserer Pension. Danach erreichst du uns über meine Heimatadresse in Malaga. Ich habe sie Renate gegeben", bat Terry noch, dann faulenzten wir bis Vier. Die Mädchen probten derweil ein wenig an ihrer Show.

Renate flüsterte mir ins Ohr: „Heute Nacht brauche ich dich sehr. Die Mädchen haben mich richtig scharf gemacht. Es muss wohl an der Umgebung liegen - oder am Wein." Ich vermute es lag an beidem und auch am warmen Wetter. Mir ging es nicht besser.

Um Sechs waren wir wieder im Hotel, die Mädchen wollten gleich weiter. Bei der Verabschiedung gab es Küsse von allen Seiten.

Die Nacht mit Renate wurde wirklich recht heftig; es begann damit, dass sie, über die Rücklehne des Sessels gebeugt, noch halb bekleidet, ein langes Quicky -- von hinten -- wollte. Schon nach den ersten Stößen, biss sie in ein Kissen, damit ihr Geschrei nicht das ganze Hotel aufweckte. Nach einer kurzen Dusche, ging es dann nackt im Bett weiter. Inzwischen kannten wir nun schon gar viele Variationen; Stellungen wäre wohl besser dazu zu sagen. Längst waren alle Handtücher (bis auf eines) verschmutzt, mit unserem Liebessaft und -- Renate wollte immer noch mehr. Ihre Muschi war inzwischen ganz rot und angeschwollen und mein Lümmel brauchte recht lange, um wieder auf Touren zu kommen. Trotz dem liebevollen Lutschen von Renate. Bei unserer letzten Runde, abwechslungsweise mal in der seitlichen Lage -- wie wir vor langer Zeit begannen, müssen wir aber eingeschlafen sein -- aneinander klebend. So wachten wir morgens auch auf. Das letzte Handtuch teilten wir ...

Am Montagmorgen suchten wir den Laden, wo man die Tätowierungen als Folien kaufen kann. Wir hatten die Wegbeschreibung, es dauerte aber, bis wir ihn fanden. Wir suchten durch die Motive, dann einigten wir uns auf eines. Ich kaufte fünf Stück davon, sie sollten für Lis zu ihrem neunzehnten Geburtstag sein. Renate hat mir verraten, dass sie sich eine Tätowierung wünscht, sich aber nicht richtig traut, mich zu fragen. Mit der Folie war jegliches Problem weg. Auch mit den Eltern.

Die Arbeit, wenn man so dazu sagen kann, hatte Renate nicht viel Zeit weggenommen. Ich glaube, sie hat nicht einmal darüber nachgedacht, was sie mir auf dem Heimflug dann auch bestätigte.

„Ich denke, das ist wie bei einem Polizisten", erklärte sie mir. „Immer im Dienst, zugunsten der Menschheit. Und übrigens, wegen gestern Nacht -- da brauchte ich dich halt ganz dringend; ehrlich, nicht so sehr wegen den Mädchen; der Gedanke an Hans fraß mich auf; es ist noch so lange. Ich bin in dieser Nacht fremdgegangen ... meine Gedanken waren bei Hans. Meine Liebe zu ihm war fast am überkochen. Wir schreiben uns so glühende Liebesbriefe ... In seinem Geburtstagsbrief gestand er, dass er in Kikki jetzt nur noch mich sehe, ohne dass sie es weiß natürlich. Da hab ich's halt auch mal probiert, mit dir." Dann küsste sie mich heftig; die Stewardess bekam ganz große Augen.

Ich nahm ihre Hand, fest in meine. „Ich glaub, ich hab's begriffen. Hättest du es vorher gesagt, hätte ich mir noch mehr Mühe gegeben."

Renate legte den Kopf zurück in die Lehne und schloss die Augen. Ich sah allerdings, wie eine Träne ihre Wange hinablief ...

***

Roland machte die Bilder aus Alicante fertig und schickte sie, entsprechend der Lieferscheine, die Renate vorbereitet hatte, an die Mädchen, sowie, mit einem Begleitschreiben, an den Verlag. Am Montag darauf rief bereits Mikel an. „Die Bilder sind alle gekauft. Du hast uns ungewollt geholfen, oder hattest du, so vorab, eine Vision? Das Thema für weitere Ausgaben der Fiesta im nächsten Jahr ist uns jetzt völlig klar: Von spanischen Senoritas, bis zur Karibik, ist es nicht mehr weit. Was hältst du von 10 Tagen Karibik, gleich nach Weihnachten? Kannst du? Willst du?"

Mein Kopf schwirrte. Soll ich? Renate ist dann weg. Kann ich Kristin mitnehmen? Dann natürlich auch Alex, ohne dem würde sie nicht mitkommen wollen. Bei den Modepuppen und den Mickimäusen hat er sich ja nicht dumm angestellt. Ich wagte es.

„Da gibt es ein Problem, Renate ist dann in Persien. Ich müsste meine dritte Assistentin und ihren Mann, meinen Beleuchter und Helfer, mitnehmen. Zehn Tage sind gut. Da werden wir ja wohl auch mehr rumreisen müssen. Wenn ihr Bilder wie aus Japan haben wollt, kann ich es vielleicht schaffen 120 Filme durchzuziehen. Versprechen kann ich es nicht."

„Fotografiere einfach wieder, was dir vor die Linse kommt. Das hat in Japan ja auch prima geklappt. Wir besorgen einen Reisebegleiter, der alles in die Hand nimmt. Abrechnung der Spesen, wie gehabt. Du bekommst 150 und deine drei Mitarbeiter jeweils 8. Kommst du damit klar? Habe ich was vergessen?"

„Ja, Reisebegleiterin, wäre mir lieber. Wegen der Mädchen, die ich aufnehme - da kann ein Mann Probleme machen, was im Voraus schlecht zu beurteilen ist. Und, nett sollte sie auch sein, wie es Kikki war - besser ist. Sorgt ihr auch für Models?"

„Als ob ich dich in der Zwischenzeit nicht kennen würde. Natürlich eine Frau. Mindestens so nett wie Kikki Okura. Mit der seid ihr ja wohl prima ausgekommen, wie ich einem Brief von ihr, an den Verlag, entnahm. Sie war des Lobes voll. Models besorgen wir auch."

Ich sagte zu, mit dem Vorbehalt, meine Mitarbeiter würden ebenfalls zustimmen. Das tun sie aber wohl. Eine Reise in die Karibik, wer kann da schon nein sagen. Die Arbeit wird uns auch nicht umbringen. Ich dachte unwillkürlich an Japan. Wir hatten viel Spaß und auch viel Freizeit, wenn ich ganz ehrlich bin. Von wegen Totarbeiten war überhaupt keine Rede. Stress wird es nur, wenn einem unbegabte Models die Zeit stehlen. Da setzte ich aber auf die Acht in Alicante und auf das gerühmte Rhythmusgefühl der Schönen aus der Karibik.

Am Samstag, nach dem Shooting, blieben alle noch zum üblichen Plausch da. Ich überraschte sie mit der Karibik. Ich fürchtete Renate sei traurig deswegen. Ein wenig war sie es wohl auch. Sie freut sich jetzt jedoch vor allem auf Persien. Lis und Kristin fielen mir dafür mit einem Freudengeschrei um den Hals.

Kristin meinte: "Zuerst unsere Hochzeitsreise nach Hawaii, die Papa zahlt, und jetzt noch die Karibik, wo wir noch dafür bezahlt werden. Da kann unser Nachwuchs auch früher kommen. Wir haben dann einiges von der Welt gesehen." Dann sah sie erschrocken zu Axel.

Der nickte nur. „Wollen, mein Liebling, kannst du es sicher. Bekommen tust du, was finanzierbar ist. Schulden gibt es keine."

„Du hast ja so Recht, mein Schatz. Aber träumen darf man doch auch mal ein bisschen", murrte sie ein wenig.

***

Ich weiß auch nicht warum, der Schulstress hatte aber nachgelassen, obwohl wir bereits auf das Ende des Schuljahres zusteuerten. Lis meinte, das könne auch daran liegen, dass unsere Köpfe halt inzwischen geübt seien, neues Wissen einfacher aufzunehmen.

„Das mag sein, unsere Schädel wurden ja nun auch lange genug trainiert. Nun ja, noch die Unter- und die Oberprima, wie Pop dazu sagt, dann haben wir es geschafft", gab ich meinen Senf dazu.

„Unterprima, Oberprima?", fragte Lis.

„So nannte man die zwölfte und dreizehnte Klasse wohl früher, da fing es wohl irgendwie mit der Sexta an, aber, apropos geübt sein, wie ich vorhin sagte, wenn ich da so denke, welche Liebesspiele wir inzwischen so treiben, habe ich den Verdacht, dass du, meine geliebte Braut, inzwischen auch da viel Erfahrung gewonnen hast, oder irre ich mich da womöglich?"

Da das Gespräch, donnerstagabends, im Bett stattfand und wir alleine waren, hatte Lis keine Hemmungen, gnadenlos und wild über mich herzufallen. Ihre alte Schüchternheit, ich möchte eher Zurückhaltung sagen, hatte sie schon lange abgelegt. Sie war zwar immer noch Jungfrau, wie selbst gewünscht, aber ansonsten kannte sie jede Stelle ihres und meines Körpers, die angenehme Gefühle auslösen konnten. Zweimal wöchentlich waren wir mindestens am heftigen Schmusen, ein Orgasmus musste dabei zumindest rausspringen. Heute war es das dritte Mal in dieser Woche.

Morgen werden wir einen harten Tag haben. Wir mussten, für den Sommerurlaub, für Mikel und Willi viele Bilder machen, beide konnten ja ihre Arbeit nicht einfach so einstellen. Ich fürchte es macht wenig Sinn, alle meine Shootings ausführlich zu schildern; mit Lis und Renate schafften wir am Freitagmittag, aber immerhin 7 Models.

Abends saßen wir, ziemlich fertig, in meinem Wohnzimmer, Lis hatte gerade die letzte Klientin zur Türe gebracht.

Renate brachte, aus meiner kleinen Küche, ein paar Schnittchen, die sie vorbereitet hatte; dazu gab es einen ihrer leckeren Kräutertees.

„Am nächsten Sonntag wirst du Neunzehn", stellte Renate fest. „Lis und ich wollen dir etwas schenken, neben unserer ganzen Liebe natürlich. Hast du einen bestimmten Wunsch?"

„Ich glaube ja. So blöde, wie es auch klingt, ich habe festgestellt, dass ich zwar gute Anzüge habe und schöne Hemden, aber keine einzige Krawatte. Ein gutes, nicht zu süß riechendes Rasierwasser wäre auch nicht schlecht. Eines, das ihr auch mögt."

Meine Wünsche wurden akzeptiert, von jeder der Damen. Es gab noch kurz einen kleinen Disput über das Rasierwasser -- da müssen dann doch auch Rasierschaum und Körperlotion dazu passen. Man einigte sich, vorerst, auf Jovan Musk. Ich hielt mich da völlig raus, nicht nur, dass ich dieses Jovan Musk gar nicht kannte, aber Körper Lotion? Das war was völlig Neues für mich.

Die folgende Woche gab es doch noch mal echten Stress in der Schule, zwei Klausuren, das Schuljahr näherte sich dem Ende. Lis, die sich neuerdings sehr um meine Arbeit kümmert, hatte bei Mikel und Willi angerufen. Der Erfolg war, dass wir am Freitagmittag sechs und am Samstag zehn Models hatten, die durch das Atelier turnten. Selbst Renate war von dieser neuen Aktivität von Lis, etwas erstaunt. Sie hatte aber Kristin und Axel gebeten, doch am Samstag zu helfen. Papa hatte nichts dagegen, nur ich war wieder mal überrascht, von der Regsamkeit meiner Frauen. Sie machten wirklich eine tolle Arbeit -- für mich.

Am Samstag blieb Lis da. Kristin und Axel auch; wegen meines Geburtstags, morgen. Die beiden schliefen natürlich im Gästezimmer, die Gelegenheit nutzend.

Nach, wiedermal, sehr heftigem Geschmuse, schlief Lis aber bald ein; der Tag war, auch für meine Frauen, recht anstrengend. Vor dem Einschlafen kam mir aber noch eine Idee: Hatte Lis, in ihrer Timetable nicht davon gesprochen, dass sie gerne, nach dem Abitur, heiraten würde, wenn mit unserem Einkommen alles in Ordnung ist? Sie hat es wohl übersehen, dass ich noch mindestens sechs Semester studieren möchte, Pop meint, eine ordentliche Berufsausbildung sei halt das A und O, auf das er nicht verzichten möchte; für mich.

Um Sieben wurde ich wach geküsst. Dann kam Renate ins Schlafzimmer. Sie hatte ja einen Schlüssel. Sie legte sich kurz zu uns, dann zogen sie und Lis aber los. Ich trödelte im Bad während die beiden das Frühstück machten. Ich hätte da sowieso nur im Wege gestanden.

Mom und Pop waren etwas überrascht, einen so großen Frühstückstisch zu haben, sie fanden es aber gut. Mein Platz war voll mit Geschenken. Den Gutschein für den Geburtstagskuss löste ich gleich ein. Mom sah es mit Freude, dass es da wirklich keine Eifersucht zwischen Lis und Renate gab. Kristin küsste mich auch. Axel versuchte mir, wieder einmal, die Rippen zu brechen. Meine Frauen hatten prächtig gekocht. Kristin und Axel blieben natürlich auch zum Mittagessen da. Bis zum Kaffee läutete das Telefon fast ununterbrochen. Gratulationen von meinen Freunden. Auch Rama und Leila ließen es sich nicht nehmen. Eine echte Überraschung war ein Anruf von Dorle. Sie hätte jetzt einen festen Freund, der sehr lieb zu ihr sei und es auch verstehe, erfuhr ich nach der Gratulation. Sie werden sich wohl auch bald verloben ...

Überhaupt hat diese Seuche in unserer Schule sehr um sich gegriffen. Auf dem Schulhof sah man jetzt immer öfters einen frischen Verlobungsring blitzen - bei uns in den Oberklassen. Auch bei Toni.

*** Schon wieder ein Schuljahr vorbei ***

Das Ende des Schuljahres kam nun immer näher. Renate sah ich jetzt nur noch freitags. Meist blieb sie dann auch über Nacht. Samstags half nur Lis. Wir hatten die Arbeit vorerst stark eingeschränkt, denn Renate, Kristin und Axel steckten mitten in den Prüfungen zum Abitur.

Dann kam die Fiesta - Japan 1. Das hatte nichts mit Pornografie zu tun, das Heft war nur schön. Die Geschichten von Mom passten wundervoll dazu. Lis und Renate hatten ihr alle Notizen gegeben, die sie machten. Willi war in Hochstimmung, im Herbst gibt es eine deutsche Ausgabe. Jetzt im Sommer ist wohl nicht die rechte Zeit, da war alles in Urlaub. Sie versprachen sich einen Knüller davon.

Endspurt, dann aufatmen. Lis und ich hatten unser Ziel erreicht. Ich hatte eine Eins, Lis auch, wenn auch mit einem Minus, wegen Chemie. Das juckte sie aber wenig. Renate hatte eine 1.4, Kristin eine 1.5 und Axel eine 1.3. Immerhin für das Abitur! Alle waren zufrieden, vor allem unsere Eltern. Die Abiturienten brauchten nur noch zur Abschlussfeier. Wir mussten noch fast zwei Wochen hin.

Beim Sonntagskaffee wurden die Ferientermine abgeklärt. Lis ging die ersten drei Wochen mit den Eltern ans alte Urlaubsziel. Kristin und Axel gingen mit. Axel bekam von Papa Bronner einen ordentlichen Arbeitsvertrag. Die Hochzeit wurde, wie die Verlobung letztes Jahr, für den 10. Oktober festgesetzt. In den Herbstferien will Papa noch einmal mit uns allen, außer Leila, nach Persien fliegen. „Dann ist, hoffe ich, alles gut genug eingespielt, dass ich mit Axel alleine fahren kann", meinte er gelassen.

Der Verlag zahlte mir 8000 Mark für meine so unerwartete Tätigkeit in Spanien und schickte einen großzügigen Scheck für die Mädchen. Renate zog davon meine Provision und die Vorauszahlung ab, und schickte den Rest per Wertbrief und Eilboten. Sie fragte, später am Tag, ob sie die ersten Wochen der Sommerferien noch ein letztes Mal mit mir als Ehepaar leben dürfe, wie im Vorjahr. Sie meinte, erst jetzt wäre ihr so völlig klar, was es bedeutet, solange alleine zu sein. Danach wolle sie los nach Teheran. Marni warte schon sehnsüchtig auf Hilfe. Wir klärten es bei Mom und Pop ganz offen ab. Kein Problem, die beiden wollen, fast 6 Wochen, in die Reha. Mom hatte es letzten Sommer gefallen und vor allem gut getan.