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Der Pornograf IV - 02

Geschichte Info
Abenteuer eines Fotografen.
15.8k Wörter
4.44
27.2k
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3
Geschichte hat keine Tags

Teil 33 der 83 teiligen Serie

Aktualisiert 08/26/2022
Erstellt 10/23/2007
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rokoerber
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Auszüge aus Band 4 (Der Boss)

*** Ich möchte bitte noch einmal darauf hinweisen,

dass dies ein Roman ist. Ein teilweise erotischer

Roman. Dies bedeutet nicht, dass er voller

‚Sexgeschichten’ ist. Die für die Leser, welche

die Geschichten noch nicht kennen. rok

***

Fortsetzung:

Willis Modelschule

Willi und Blondi kamen. Bald würden nun auch die ersten Modellschülerinnen kommen. Lis und Kim halfen, alle Vorbereitungen zu treffen. Der neue Bademeister, Giovanni, hatte seinen Dienst begonnen, die Schreibkraft für Mom war ebenfalls da, die Lehrer für die Models bekamen die letzten Anweisungen. Das Zimmer für die Erstaufnahmen, wie sie mir vorschwebten, war bereit; unser Zirkus war vollständig und wartete auf den Einsatz. Willi und Blondi waren nun doch ein wenig aufgeregt. Die Premiere stand an. Unser Team hatte, außer Lis und Kim, vorläufig noch nichts damit zu tun.

Die werdenden Models kamen zum Mittagessen. Sie wurden von einem Riesenhallo unserer Studenten empfangen. Die fühlten sich hier inzwischen absolut heimisch, die Herren waren die Platzhirsche. Ich hatte ihnen gesagt, dass auch für die Models unsere Regeln gelten. Dass sie mit den Studenten allerdings bereits nach der letzten Doppelstunde im Pool rumturnten, hatte ich nicht erwartet. Ich sah, dass nur die Hälfte der Mädchen ein Höschen anhatte. Das ließ ja hoffen.

Gerlinde übernahm die Studenten alleine, als ich meine Rede bei den Models hielt; sie waren bereits von Lis mit ihrem Vortrag bedacht worden. Nun lag es an mir.

„Meine Damen, sie haben nun einen dreitägigen Schliff hinter sich, der ihnen die Feinheiten der Bewegung, die Geheimnisse der Körperpflege und die Faszination schöner Wäsche nahe brachte. Nun geht es ans Eingemachte. Sie müssen jetzt vor der Linse des Fotografen bestehen. Wir fangen ganz langsam mit Modeaufnahmen in Unterwäsche an. Dann kommen wir dazu, auch diese auszuziehen.“

„Das ist uns schon klar“, meldete sich eine. „Das stand ja ausführlich genug in den Bewerbungsunterlagen. Uns nackt zu zeigen ist, so denken wir wohl alle, halt noch ein kleines Problem. Wir wollen es ja schon, am Pool, mit den Studenten zusammen, das geht gut, ist aber irgendwie etwas ganz Anderes als vor einer Kamera. Diese greift halt doch sehr in intime Gefilde ein. Wir haben mit den Studenten gesprochen, wie man sich denken kann; die wussten es auch nicht so genau - kurz gesagt, kommt es auch auf uns zu, für gewisse Tätigkeiten zu posieren? Mit einem Mann?“

„Bumsen meint sie“, kam eine Stimme von ganz hinten.

„Ebenfalls kurz gesagt, müssen nicht, alle sexuellen und damit pornografischen Tätigkeiten sind freiwillig. Sie werden für so was zwar gut bezahlt, ein Model wird jedoch nie dazu gezwungen. Von einem guten Fotografen wenigstens nicht“, erklärte ich.

„Es geht ja nicht so sehr ums Bumsen“, kam wieder die Stimme aus dem Hintergrund. Eine freche Rothaarige. „Wenn mir einer sympathisch ist, kann er alles mit mir machen, wenn ich Lust dazu habe.“

„Das ist die richtige Auffassung“, antwortete ich. „Wie ist dein Name bitte?“

„Ich bin die Evmarie, Evmarie Huber.“

„Nun Evmarie, es ist wie immer, es gibt Aufgaben, die Spaß machen und Aufgaben die machen keinen. Wie ich aber zu meiner Freude sah, scheint es euch kein Problem zu bereiten, mit den andern, nackt, im Pool und unten im Meer, zu baden. Das ist deshalb erfreulich, weil es die beste Voraussetzung ist, als Nacktmodel zu arbeiten, und das ist es ja, was ihr werden wollt. Ihr müsst gnadenlos Abschied von jeglicher Prüderie nehmen. Wie für jeden Schauspieler, zählt für euch nur noch die Aufgabe: zu zeigen, was verlangt wird. Das beinhaltet natürlich den Einsatz des ganzen Körpers.“

„Soweit waren wir auch schon“, kam es aus der ersten Reihe.

„Nun, meine Damen, wir haben hier keine Kosten und Mühe gescheut euch eine Umgebung zu schaffen, in der ihr wie im Paradies leben könnt. Ohne Feigenblatt sozusagen. Ich rate euch allen, nutzt diese Chance. Je mehr ihr die Gelegenheit wahrnehmt, völlig frei durch das Gelände zu streifen, umso natürlicher wird euer Gang, euere Haltung, euer ganzes Aussehen. Ihr werdet am Ende des Kurses eine echte Eva sein. Wenn ihr nicht vom Apfelbaum nascht (Gelächter im Hintergrund), wird euch mit Sicherheit nichts geschehen. Ihr müsst so weit kommen, dass ihr keinerlei Problem damit hättet, völlig nackt über den Schlossplatz in Stuttgart zu schreiten. Ich sage bewusst nicht laufen; nackt gehen kann sehr wohl etwas Hoheitliches an sich haben. Ihr werdet es an den Bildern sehen, die wir machen. Je weiter ihr mit euerem nacktem Körper im Reinen seid, je weniger das Nacktsein von euerem Gehirn noch registriert wird, umso besser werden die Fotos. Seit natürlich, denn das ist die schönste Form des Nacktseins und das Schönste, das es für einen Fotografen gibt.“

„Wird unser erstes Auftreten denn in aller Öffentlichkeit, sprich vor all den Studenten sein?“, kam die nächste Frage.

„Nein. Ein klares Nein“, beruhigte ich die aufgeregte Bande. „Wir haben uns da etwas Besonderes ausgedacht, das war notwendig, weil wir leider im Massenbetrieb arbeiten müssen. Üblicherweise können wir sehr viel mehr auf die Psyche eines Amateurs, beim ersten Mal, eingehen. Die Damen werden in leichter Sommerkleidung, ohne unnötige Kleidungstücke, in ein speziell dafür eingerichtetes Zimmer gebracht. Dort warten Gerlinde oder ich, zusammen mit einer Assistentin auf euch. Ihr könnt, müsst aber nicht, eine Person eueres Vertrauens mitbringen. Das kann die Freundin oder ein Freund sein. Dann habt ihr jeweils 36 Bilder oder 20 Minuten Zeit, soviel von euch freizugeben, wie ihr mögt. Ihr könnt, wenn es nötig sein sollte, den Raum mehrmals betreten. Ich denke mal, solange bis ihr es geschafft habt. Falls ihr es nicht schafft? Das wäre schon sehr viel Pech für euch, daran können wir dann aber nicht viel ändern. Ich sage euch was, euere Ausbildung kostet sehr viel Geld.“ Das gab Gemurmel im Saal.

„Das wird vom Magazin Teens zur Verfügung gestellt. Es hat auch einen Preis, für die Besten, ausgelobt. Doch darüber sprechen wir später. Mir bleibt nun erst mal nur die Bitte, lasst euch einfach fallen, denkt nicht zu viel darüber nach – es war im Übrigen ja euer eigener Wunsch, Nacktmodell zu werden. Macht euch auch keine Sorgen, ihr wisst, es geschieht euch nichts, auch nicht, wenn ihr vor Angst kotzt oder auf den Boden pinkelt. Das ist auch heute bekannten Models, beim ersten Mal passiert. Solche Vorkommnisse bleiben undokumentiert und unser gemeinsames kleines Geheimnis.“

Es gab noch viele Fragen und viele Antworten. Gerlinde war inzwischen, zusammen mit den Assistentinnen, ebenfalls aufgetaucht. Pop hatte jetzt die Aufsicht bei den Studenten. Dann kam eine längst erwartete Frage, anonym aus dem dunklen Hintergrund.

„Es ist doch denkbar, dass man beim Posieren so scharf wird, dass einfach nichts anderes mehr hilft, als ... wie soll ich sagen?“

„Onanieren!“ Evmarie erkannte, um was es geht.

„Wenn ihr wüsstet, wie oft das in einem Shooting schon vorkam; ihr würdet es nicht glauben“, beruhigte ich die Gemüter. „Versteckt, mal schnell einen Finger reinstecken, rubbeln; ich habe Models gehabt, die hatten schon ein frohes Erlebnis, wenn sie nur die Schamlippen spreizten. Die etwas Kühneren tun es wie wild und behaupten eine feuchte Muschi sehe doch sicher netter aus.“

„Tut sie das denn?“, wollte Evmarie prompt wissen.

„Ja, bei den meisten. Glaubt mir, es ist besser ihr geht diesem Vergnügen nach, ihr seht auf den folgenden Bildern meist sehr viel besser aus, ihr seht echt scharf aus, wenn der Fotograf den richtigen Augenblick erwischt. Nur eines, bitte, macht keine ewige Aktion daraus. Das Shooting muss ja weitergehen.“

„Und wenn dabei der Fotograf spitz wird?“, folgte die Frage.

„Das sollte er nicht. Auf alle Fälle hat die Sicherheit des Models absolute Priorität. Dazu sind im Übrigen, ja auch die Assistentinnen dabei. Kommt es zum Übergriff, bitte, ganz ernsthaft, dann ist eine Anzeige wegen Vergewaltigung das einzige Mittel. Selbst solltet ihr allerdings nicht den ersten Schritt tun, damit ist die Karriere meist zu Ende und ihr landet im Freudenhaus. Das ist die größte Gefahr.“

„Auch das ist uns wohl allen klar“, sagte Evmarie. „Wir haben nicht die Maße, die Models auf dem Laufsteg brauchen ...“

„... weil meist nur eine Konfektionsgröße zur Verfügung steht, das ist so gut wie eine Norm für Modemodels“, sagte Blondi. „Ich habe es drangegeben, einfach, weil mein Busen zu groß ist. Ich passte nie in die Kleider rein.“

Gekicher bei den Girls. Dann kam ein neues Thema: „Wir werden uns, da wir uns nun mal für Aktaufnahmen entschieden haben, wohl auch mit einem Dildo beschäftigen müssen, wie ich in der Teens sah. Meine Frage lautet nun, müssen wir das Ding reinstecken, müssen wir so richtig damit arbeiten, oder ist andeuten genug?“

„Wie schon gesagt, das liegt bei euch. Es liegt aber auch am vorgegebenen Thema. Bei Susi vergnügt sich kann eine Andeutung genügen, beim Thema Susis tiefes Erlebnis, muss das Ding tief rein. Wollt ihr es nicht, dann bietet euch dafür auch nicht an. Das ist wie bei einer Nahaufnahme, da erwartet der Zuschauer scharfe Tatsachen. Die zwingen das Model halt öfters mal in ungewohnte Körperstellungen. Wenn ihr es anbietet, dann, ich bitte euch, dann tut es richtig.“

Gerlinde sprach noch über Lesben und Lesbenszenen, echte und gestellte. Dann ging die Arbeit los, die ersten Mädchen machten sich fertig für das Zimmer. Evmarie kam mit Freundin. Sie war frech genug, ihre erste Show ohne große Probleme durchzuziehen. Nachdem sie ihre Kleider wieder übergezogen hatte, kam sie zu mir.

„Ich bedanke mich, das war wirklich nicht so schlimm, wie ich insgeheim fürchtete. Ich habe versucht, meine Angst hinter frechen Kommentaren zu verbergen. Da war sie dann doch. Du hast mir mit deinen Anweisungen und deiner freundlichen Art viel geholfen. Ich denke noch eine Sitzung, dann hab ich’s raus.“ Sie errötete, hübsch zu ihrem roten Haarschopf passen. Dann flüsterte sie, ganz in meiner Nähe: „Darf ich dich zum Dank küssen?“

„Weil es dein Einstand war, angewöhnen solltest du es dir aber besser nicht. Es kann gefährlich sein“, antwortete ich laut, damit Doris, meine Eule, es hörte. Es wurde ein recht schüchterner Kuss.

Die anderen Mädchen kamen dran. Einer wurde tatsächlich so übel, als sie den Schlüpfer ausziehen sollte, dass sie sich gerade noch auf die Toilette retten konnte. Doris ging mit, dann zeigte sie dem Mädchen ganz einfach, wie sie es machen sollte. Die achtete gar nicht mehr auf mich, sondern machte ihr einfach alles nach. Sie brauchte noch zwei Sitzungen, dann hatte auch sie das Schlimmste überwunden. Sie war Doris dankbar für die Hilfe.

Wir hatten natürlich auch Mädchen dabei, die machten sich, auf Anhieb, einen Riesenspaß aus ihrem ersten Shooting. Sie hatten keinerlei Hemmungen, genau das zu tun, was wir Fotografen ihnen sagten, und das, bis zur Nahaufnahme intimster Körperteile.

Am nächsten Tag übernahm es Gerlinde, den Mädchen im vertrauten Gespräch, ihre Bilder zu zeigen. Diese waren, im Stil von Teens, nicht unbedingt die beste Qualität, die jungen Frauen waren aber dennoch mit sich und ihrem gezeigten Mut zufrieden. Ich hatte alle intimen Details bewusst etwas in die Unschärfe versetzt. Wenn der Mut erst mal da war, gab es Gelegenheit genug, nahe ranzugehen. Das wusste ich aus inzwischen langer Erfahrung mit Amateuren.

Wir hatten bis Ende der Woche damit zu tun, alle Mädchen aufzubauen. Es war eine üble Schinderei, der Spaß hielt sich dabei in engen Grenzen. Die Mädchen nannten Zimmer 112 erst die Folterkammer, später wurde es in die Arena umbenannt.

Wir nutzen den Raum auch, die Mädchen darin zu üben, sich vor der Kamera eleganter aus- und flott umzuziehen. Auf einem Sideboard lagen ein paar Wäschestücke; die angehenden Models hatten die Aufgabe drei Wäschestücke zu wechseln. Das ging schon sehr viel ungehemmter, es waren auch vier Zuschauer zugelassen. Das erste Gelächter kam, als Judith sich aus dem Haufen eine Herrenunterhose packte und etwas ratlos durch deren Schlitz griff.

Als Steffi Michels, ehemals die Scheueste, dran war, hatte auch sie kein Problem mehr sich aus- und umzuziehen. Ich rätselte ein Weilchen, sah auch fragend zu Doris. Irgendwas war mit Steffi los. Als sie das letzte Wäschestück wieder auszog, präsentierte sie sich nochmals, völlig nackt, für die Kamera, frech den Unterkörper etwas vorwölbend.

Da erkannte ich es, sie hatte sich die Muschi rasiert. „Na, da hast du dich ja frech zurechtgemacht. Prima finde ich das. Wie bist du auf die Idee gekommen?“, sprach ich sie an.

„Eigentlich ganz einfach: Wir waren zu viert auf dem Zimmer und übten ein wenig vor dem Spiegel. Du kannst dir denken, da ist es halt doch noch viel einfacher. Wir versuchten nett zu posieren, ohne, dass man allzu viel unserer ... du weißt schon, eben davon sah. Irgendwann fiel mir dann auf, dass man sie eigentlich gar nicht sieht, im Spiegel war immer nur der Haarwuschel zu sehen.“

„Der bei den meisten von euch auch recht ausgeprägt ist.“

„Ja schon. Wir kennen natürlich auch die Bilder aus den Magazinen, wo keine Haarpracht das beste Stück verdeckt. Wir diskutierten darüber, dann kamen wir zu dem Schluss: Die Haare wachsen nach, jetzt kommen sie erst mal ab. Gesagt, getan“, lächelte sie.

Am Ende der Woche waren alle Mädchen, zumindest, gut getrimmt. Wir brauchten dieses Thema überhaupt nicht mehr anzuschneiden. Die jungen Frauen hatten selbst erkannt, was ihre Bilder von den meisten Aufnahmen in den Magazinen unterschied. Mir war es recht, Haare gab es bei den Italienerinnen genug zu sehen; die wollten ja auch Amateure bleiben. Obwohl, sie sahen sich in der Wartezeit ja auch die Magazine an und - die ersten Kahlköpfe gab es schon.

Das erste echte Shooting … es hätte schlimmer kommen können. Da noch kein Gast im Wellnessbereich war, agierten die Mädchen jetzt dort, wie es eigentlich auch vorgesehen war, und, vor versammelter Mannschaft. Alles ging gut, keine Ausfälle und offensichtlich auch kein seelischer Schaden; das Schlimmste, das uns hätte geschehen können. Bald waren sie soweit, dass sie selbstständig, nur nach Vorgabe, agieren konnte. Einige der Mädchen wollten nochmals in die Arena, als es darum ging, dass auch Nahaufnahmen gemacht werden sollten. Ich ließ sie an und auf einem kleinen Tisch posieren, dann einfach in einer Zimmerecke; ein Bild mit Entwürfen für freche Spielkarten, von Pop gemacht aber in Ungnade gefallen, diente als einziger Anreiz. Es wirkte. So auf engstem Raum hat man nichts um darstellerische Künste zu produzieren. Da hieß es einfach sich zeigen und, das taten sie dann auch. Als die erste Runde klappte, ohne dass ihnen der Himmel auf den Kopf fiel oder der Blitz einschlug, obsiegte die Frechheit. Die Studenten bekamen es als Erste zu spüren; mittags am Pool, führten die Damen ihre neu erworbenen Kenntnisse vor. Ich denke mal, sehr zur Freude der Studenten.

Sie bekamen dann, neben den italienischen Models, reichlich Gelegenheit dazu, mit den Studenten zu üben. Es fehlt noch Praxis, es wird aber keinen Ausfall mehr geben. Blondi, zusammen mit Willi, zeigte sich sehr zufrieden, unser gemeinsames Projekt, schien ein voller Erfolg. Die Wäscheaufnahmen wurden echt gut, die Bilder für die besseren Magazine wurden sehr schön.

Etwa die Hälfte der Mädchen hatten sich entschieden auch heiße Bilder, pornografische Bilder, zu machen; ein paar hatten sogar nichts dagegen es mit einem Mann als Partner zu versuchen. Bei den meisten wurde es nur ein Flötenkonzert, zum Eigentlichen hatten sie schon Lust, vor der Kamera dann aber doch Frust.

Auch bei den Männern war das so. Zwei Pärchen, die es tun wollten, hatten wir dann aber doch. Ich ließ sie zusehen, wie zwei Partner der Premium Models ihre Show abzogen. Wiedereinmal wurde die Arena als Übungsplatz herangezogen. Die Models selbst äußerten den Wunsch dazu. Am nächsten Tag zeigten sie dann am Set, dass sie fast ebenso gut sind wie die Profis. Ja, sie wurden selbst zu welchen. Evmarie sagte mir beim Abschied, sie hätte so viel Vergnügen dabei empfunden, wie das Daheim im Bett, mit dem Freund, nie der Fall war. Sie überlege, ob sie nicht damit ihr Geld verdienen könne. Geldverdienen mit Vergnügen, im Schlaf sozusagen. Nun, das war ihre eigene Entscheidung.

Für uns war es knallharte Arbeit. Selbst die Cocktailstunde wurde öfters gestört, weil ein Mädchen Hilfe brauchte oder sonst noch etwas zu erledigen war. Es dauerte die vollen zwei Wochen, bis wir genug Erfahrung hatten, solche Störungen in Zukunft auszuschließen.

Jürgen Faust und seine Pippina lieferten sehr gute Arbeit. Nun wurden täglich aus den freien Zimmern, neue Location geschaffen. Ein ständiger Hauch von frischer Farbe und Tapetenkleister sollte uns den ganzen Sommer über begleiten. Beide schleppten allen möglichen Trödel aus den umliegenden Märkten an. Lis hatte unsere alte Sammlung von Plakaten mit dem LKW hergeschickt, die tauchten nun immer mal wieder an einer Wand auf. Auch alte Bilder sah ich wieder, selbst so gute Bekannte wie unsere alte Bar, die alte Truhe und die Designerstühle die keiner mochte, wurden aktualisiert. Jürgen und Pippina zeigten einen hervorragenden Geschmack und unsere Location sahen von Tag zu Tag besser aus. Es gab sogar Blumen, und Plüschtiere, für Models die Teenager spielen wollten. Der abartigste Kram wurde zur Dekoration umgemünzt. Es dauerte nicht lange, da hatten wir auch eine (nicht funktionierende) Küche als Kulisse.

Täglich hatte nun eine Gruppe Studenten Außenaufnahmen, eine weitere Gruppe Aufnahmen im Studio und den freien Zimmern. Auch im Studio war immer eine neue Dekoration vorhanden. Jürgen hatte auf den Punkt erkannt, um was es ging. Sehr gut war vor allem das Studio, mit den Möbeln, die, aus Styropor und Sperrholz, einfach an die Wand geheftet waren. Die Models arbeiteten gerne hier. Sie meinten, hier gäbe es wenigstens keine Ameisen, die an sehr unerwünschte Stellen krabbeln würden. Da immer drei Studenten gleichzeitig arbeiten konnten, war auch immer etwas los. Es gab viel zum Lachen; diese Fröhlichkeit machte es vor allem den Models leicht. Auch den italienischen Amateuren. Ich habe es eigentlich nie erlebt, dass irgendwo eine sexuell aufgeheizte Stimmung rüberkam. Sicher, wir machten Berge von Nacktaufnahmen, die Models wie die Amateure zeigten sich in ganzer Schönheit. Falls dabei aber Geilheit aufkam, so wurde sie höchstens im Pool oder im Meer abreagiert, besser gesagt überwunden. Der Spaß bekam Vorrang, sich zu zeigen wurde zur Berufung, ob in schicken Kleidern, in eleganter Wäsche oder nackt, es gab kaum einen Unterschied. Es wurde zur natürlichsten Sache der Welt.

rokoerber
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