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Der Pornograf V - 02

Geschichte Info
Abenteuer eines jungen Fotografen.
17.7k Wörter
4.47
27.4k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 42 der 83 teiligen Serie

Aktualisiert 08/26/2022
Erstellt 10/23/2007
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rokoerber
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171 Anhänger

Ausschnitte aus Band 5

(Hausfrauen, Nachbarn und andere Amateure)

Anmerkung: Dies sind Ausschnitte aus einem Roman und keine selbsständigen Sexstores

Fortsetzung:

„Nun hätten wir da, neben den üblichen Kunden, noch eine Gruppe von Pipimädchen. So was ist ja im Sommer günstiger, da können sie ihre Künste im Freien vorführen. Ich fand zumindest den Brief aber recht witzig – ehrlich gesagt, ich hätte mir beinahe auch ins Höschen gemacht. Das Bild, das dabei lag, sah ich mir mit gemischten Gefühlen an; ist das Girl schamlos, weil sie sich so zeigt oder zu schamhaft, weil die dabei nicht erkannt werden will. Das gilt übrigens für Bedesta auch, eigentlich noch viel mehr, dort sieht man genau genommen gar nichts“,fuhr Doris fort zu referieren.

„Dafür funktioniert aber die Fantasie. Wohl auch bei dir. Lass halt mal das Bild sehen.“ Ich nahm es. Mit einem Schlag kamen Erinnerungen auf. Ich reichte es weiter an Lis, die auch längst wieder unter uns weilte.

„Oh, oh. Das erinnert mich stark ans Siebenmühlental“, erkannte sie.

„Ja. Damit ihr das auch versteht, wir waren noch Kinder, unbedarft und neugierig. Ich ging mit vier Mädchen auf eine Wanderung. Irgendwie ergab es sich - wir kamen, auf den viel häufigeren Harndrang von Frauen, zu sprechen. Ich hatte damals gerade mal erste tastende Versuche mit dem Fotografieren gemacht, genau genommen mit Schulfreundinnen, eine davon war Lis. Der damalige Tag sollte dazu dienen, weitere drei Mädchen in meinen Erfahrungsschatz aufzunehmen – beim Fotografieren, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Nun, ich sagte damals, wohl in einem Nebensatz, ich würde zu gerne mal fotografieren, wie ein Mädchen Pipi macht. So ganz schlüssige anatomische Vorstellungen hatte ich zu dieser Zeit noch nicht. Nun, die Mädchen machten das unter sich, für mich. Ich sah nur die Ergebnisse. Diese Bilder ähnelten sehr diesem hier. Doris, haben wir Altersangaben? Das könnten genauso gut auch noch neugierige Kinder sein.“

Die Jüngste ist Neunzehn, die Älteste Einundzwanzig und verheiratet. Das prüfe ich immer zuerst, falls du deine eigene Anweisung vergessen haben solltest.“ Es klang ein wenig sauer. Ich stand auf, drückte auch sie fest und entschuldigte mich. Sie lächelte, dann las sie den Brief vor. Hallo Fotograf, nicht nur mein Mann und ich, lesen gerne die Teens und die Nachbarn, auch unsere Freunde freuen sich darauf, wenn wir jeden zweiten Samstag Lesestunde halten. Dass zwischendurch mal ein Paar unsere Schlafzimmer verwüstet, nun, wir wechseln den Ort des Geschehens regelmäßig. Vor vier Wochen war da nun ein Bericht über ein Pipimädchen drin, das es einfach nicht lassen konnte, sich Nass zu machen. Der Bericht traf bei uns auf offene Ohren – das Problem ist uns allen nur zu bekannt. Aus eigener Erfahrung; erst leidvoller, dann qualvoller, inzwischen lustvoller Erfahrung. Wir redeten lange darüber, dann hatte Josef, mein Mann, einen Vorschlag: Ich solle doch an Euch schreiben, wie wir mit diesem Thema umgehen und woher unsere Vorliebe kommt. Er vermutet, dass es noch viele Gleichgesinnte in Deutschland gibt.

Ich habe mindestens fünf Entwürfe gemacht und sie Josef gezeigt: zu nichts sagend, zu blöd und was es sonst noch an dummen Aussprüchen gibt. Ich war nahe daran mich zu verweigern. Dann schrieb er einen Entwurf, prompt machte ich mir in die Hose. Die Erinnerung wurde übermächtig. Nass wie ich war, schrieb ich diese Erinnerung nieder – sozusagen die nasse Wahrheit. Hier ist sie:

Es war übles Wetter draußen, November, kalt, Graupelschauer und Nacht. Neunzehn Uhr, ich war auf der Fahrt nach Hause, im Bus. Der Chef war heute den ganzen Tag grantig, ich allerdings auch nicht gerade gut drauf. Zwei Briefe musste ich neu tippen.

Noch vier Stationen. Ich saß ganz hinten im Bus. Zwei Plätze vor mir ein netter Bursche. Seit vier Wochen fährt er mit. Ich muss ihn mal ansprechen, er scheint ja bei uns im Dorf zu wohnen. Der Bus schaukelte heute mal wieder besonders toll. Dazu kam, ich musste ganz dringend aufs Klo. Es ist der letzte Bus, aussteigen und dem Drang nachgeben, bedeutet 6 Kilometer laufen. Oder Anhalter? Dazu hatte ich natürlich schon gleich gar keinen Mut. Es gab da ein bewährtes Mittel, den Mantel über die Beine, die Hand unter den Rock. Recht angenehme Gefühle verdrängten bald den Drang zum Wasserlassen. Bis zur Haltestelle würde es halten. Da war ja gleich, ein paar Meter weiter, diese Ruine; dort konnte ich in aller Ruhe meinen Bedürfnissen nachkommen. Meine Gedanken waren schon bei der ungeheuerlichen Erleichterung, die ich dann spüren würde. Wilde Lust überfiel mich, mit der Hand rein in diesen goldenen Strom, dann mit der feuchten Freudenspenderin spielen, bis dieses heiße Lustgefühl kommt. Ich war nahe daran, jetzt, hier im Bus, auf den Boden zu pinkeln und es mir dann ordentlich zu geben. Ich schätzte ab, ob mich jemand sehen würde. Wenn ich ganz nach rechts rutschen würde? Nur der Bursche! Soll ich es wagen? Noch ein Blick -- was machte er da mit seiner Hand? Seine Hose war hochgewölbt und er rubbelte an dieser Wölbung. Meine Gedanken rasten, ich hatte schon mal einen Freund. Ein Ruck riss mich nach vorne. Der Bursche stand auf. Wir waren da. Ich drückte mich rücksichtslos vorbei, nichts wie raus. Ich rannte zu der Ruine. Rock hoch, Hose runter, oh. Der Wasserfall löste fast einen Orgasmus aus. Unendlich lange, meine Schuhe standen in der selbst verursachten Pfütze, der Mantel hing an dem wohlbekannten Nagel, in Sicherheit. Jetzt kam das Schönste, die Hand längst unten, Nass, griff an die brennende Stelle. Oh Himmel, oh Hölle, oh verdammte Lust! Kommt schon, ihr teuflischen Gefühle – ja. Ja. JAAA!

Meine Sinne kehrten zurück. Das Gehör zuerst. Etwas weiter vorne pladderte es. Ich schrak hoch. Noch jemand urinierte. Rauf mit der Hose, runter mit dem Rock. Raus, nichts wie raus. Schreck! Dann muss ich ja an dem Pladdern vorbei.

Es hatte aufgehört. Die Augen, inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt, sahen einen Umriss. Ein Auto kam die Straße hoch. Im fahlen Scheinwerferlicht sah ich ihn, den Burschen, sein Glied in der Hand onanierte er völlig losgelöst. Er hatte mich wohl nicht gesehen. Fasziniert besah ich mir den roten Kopf seines Schlingels, meine Hand war längst wieder unter dem Rock, im Höschen, ich rubbelte im Gleichtakt. Ein Stöhnen kam von ihm, dann, die Hand wurde langsamer, ein weißer Strahl hob sich vom Dunkeln ab, als er gegen die Wand platschte. Ein Schrei floh mir von den Lippen, der heftigste Orgasmus, an den ich zurückdenken konnte, durchzuckte mich.

Das brauchten wir jetzt wohl gerade beide! Hörte ich den Burschen sagen. Ich wurde ohnmächtig. Zum Glück fing er mich auf, er, Josef, mein heutiger Mann. Nun, das war die Geschichte, wie ich meinen Mann kennen lernte. Er verlor seine Eltern bei einem Verkehrsunfall, damals wohnte er nur zwei Häuser weiter, bei Oma und Opa. Er ist so alt wie ich. Er hatte an jenem Abend, im Bus, das gleiche Problem. Auch ihm erschien die Ruine günstig; von außen hätte ihm genügt, dann sah er mich reinhuschen. Neugierde. Er folgte und er sah, was ich da trieb. Das machte ihn scharf. Sonst würde er es lieber abends im Bett tun, noch viel lieber morgens, gestand er mir noch an diesem ersten Abend. Schon wenige Tage später, bat er mich, mir beim Pipi machen zusehen zu dürfen. Was soll ich sagen? Er durfte das natürlich. Es machte uns beide noch mehr an. Es führte, wohl unweigerlich, zu Weiterungen. Ich konnte es nicht lassen, auch wenn einer behauptet, alle Frauen sind so, ich erzählte alles den Freundinnen. Dann kam heraus, dass drei davon genauso gerne wie ich die Lust des Pipimachens genießen. Zwei davon sind so besessen, sie ziehen sich Gummiklamotten an und bepissen sich selbst. Es klang so ekelhaft wollüstig, ich musste es probieren. Ich erzählte es Josef. Er fand das keinesfalls zu schmuddelig; das Baden danach brachte im Gegenteil weitere Freude. Dann brachte ich Josef mit zu den Freundinnen. Es wurde eine Orgie. Die Freundinnen hatten ihre schiere Freude daran von ihm bepisst zu werden. Danach, unter der Dusche, gemeinsam natürlich, wurde Josef dankbar von allen Damen beblasen, ich war allerdings immer die Einzige, mit der er weiter ging. Nur er und ich schlafen zusammen. Dass die Freundinnen dabei zusehen, stört uns an so einem fröhlichen Nachmittag oder Abend wenig. Wir halten alles schön mit Gummiplanen bedeckt, auch ein paar Nachttöpfe stehen bereit. Nachher hilft er den Damen gerne mal mit einem Dildo aus. Wenn ich frech bin, komme ich auch noch mal dran - damit.

Dies zu unseren Erfahrungen mit dem goldenen Strom, wie wir es nennen. Einem Berichterstatter mit notwendigem Anhang würden wir gerne empfangen, und ihm etwas vorpissen. Mit ein wenig Gummiwäsche besonders gerne. Selma und Josef Anders.

„Wow!“, kam es von Lis. „Diese junge Frau sollte sich Mikel an Land ziehen. Die kann so armen Müttern wie mir, ja wirklich den Harndrang als Lustobjekt verkaufen. Vor allem, wenn die Säuglinge mich mal wieder bebieselt haben. Ich geh schon mal Pipi machen.“

Alles lachte. Gina und Anna hatten ebenfalls sehr wohl verstanden, was Doris da vorlas. Vielleicht nicht die Feinheiten, die waren auch nicht von Nöten. Anna, auf alle Fälle, hatte einen roten Kopf.

„Na Anna, du scheinst da Erinnerungen zu haben. Würdest du sie uns wohl erzählen wollen? Du musst nicht, ich fände es aber schade, denn solche persönlichen Dinge schweißen unsere Gemeinschaft meist noch mehr zusammen. Und ihr gehört nun mal zum Team, ganz zweifellos“, ermutigte ich sie.

Anna schubberte zusammen, als wäre da gerade ein Unglück geschehen. Gina lächelte wissend. Kim nickte den beiden zu.

„Ich erzählen, aber viel schämen“, begann Anna. „Ich spielen in Garten in Busch mit rotes Obst. Beeren, klein aber wie Trauben.“

„Johannisbeeren“, vermutete Uschi.

„Vielleicht. Da kommen großer Bruder. Ich immer viel Angst. Er nicht mögen seine Schwester. Ich machen ganz klein und er kommen immer näher. Vor mir bleiben stehen, er holen heraus seine, seinen Penis? Ist das richtige Wort?“

Alles nickte, gespannt lauschend. Bahnte sich da ein Familiendrama an? Wurde das arme kleine Mädchen gar … „Nun, er holen ihn raus und, und ... er machen Pipi. Mich treffen. Dann er spielen an sich, wie Brief schreiben. Ich nicht wissen warum, ich plötzlich Hand an meine ... Ich haben an nur Kleid, keine Höschen, weil wir doch arm.“

Da kamen doch tatsächlich ein paar Tränen raus. Doris war schon bei ihr, als ich es gerade erst feststellt. Ein wenig knuddeln, dann ging es auch schon weiter.

„Ich Elf, Bruder Fünfzehn. Bruder wissen was tun, ich nicht, aber an diesem Tag lernen. War schönes Gefühl als da spielen. Bruder bald gehen, auch nach machen -- wie Brief schreiben? Ach ja, weiße Strahl. Mir in Haare, sehr mühsam wieder raus machen.“ Jetzt guckte sie keck. „Ich Bruder nie sagen, aber am Abend, probieren anfassen, da unten, nochmal, in Stall, wo ich haben kleine Kammer. War immer noch schön. Dann sprechen mit Freundin. Sie nicht wissen. Wir probieren nochmal. Freundin machen vor Schreck Pipi, dann ganz große Augen. Als wir bekommen erste Mal rote Woche, wir wissen, was machen fröhlich. Als erste Freund, wir keine Probleme, nur haben viel Spaß“, ihre Augen leuchteten, wohl in Erinnerung an diese Zeit.

„Das hast du sehr schön erzählt, Anna. Ich werde es weitererzählen, wenn ich darf, dann kann Danielle, du erinnerst dich an sie? Dann kann sie eine kleine Geschichte daraus machen, und gibt dir von ihrem Honorar etwas ab. Wäre dir das Recht?“, bot ich ihr an.

„Keiner kennen Anna Pappa, sie erzählen und Don Paolo machen freche Bild. Wenn wollen, ich machen gerne auch Model. Pfarrer uns sagen, bei Ausbildung in Schule, dass sein besser, Geld auf dieser Straße zu verdienen, als verkaufen selber.“

„Langsam. Das Angebot nehme ich gerne an“, lachte ich. „Aber dein Deutsch ist nicht stubenrein. Geld verdient man auf diesem Weg. Auf der Straße verdienen es nur Huren und Straßenbauer. Mit dem Verkaufen hat das auch so seine Eigenart. Du kannst sehr wohl auf der Straße etwas verkaufen, das muss kaum ehrenrührig sein. Nicht aber solltest du dich verkaufen. Sich selbst verkaufen, bedeutet seinen Körper, mit Leib und Seele hinzugeben. Für Geld. Ich denke, das hast du auch längst nicht mehr nötig. Oder hast du keinen Freund, mit dem du hin und wieder ein wenig ... du weißt schon?“ Ich fand die Gelegenheit passend, da mal zu bohren.

„Oh, verstehen. Verkaufen Blumen auf Straße, ist gut, verkaufen mich auf Straße ist nicht gut.“ Sie zog die Schultern hoch, spiele uns ein gewaltiges Schütteln vor Ekel vor, dann lachte sie. „Hat aber viel Spaß gemacht, wenn Mann war nett. Alte Mann nicht nett, geben aber mehr Geld. Ich glauben, war dann doch klein wenig Spaß.“

Das freundliche Lachen der Anwesenden, machte ihr sichtlich Mut. Ich denke die vorgelesenen Briefe trugen auch dazu bei.

„Du fragen, haben Freund? Nein, keine Freund, nicht Freund für Herz. Sonst viele Freunde, arbeiten alle als Papagallo an Strand und in Fotopark. Wenn arg viel Sehnsucht, sie uns helfen. Sara uns besorgen kleine Spielzeug, hier in Deutschland benutzen. Bisher noch nicht nötig. Ich fürchten, heute schon. Leider nur eine Spielzeug und wir nicht mögen sein ohne Kleider zusammen. Gina und ich sehr gute Freund, aber nicht wollen zusammen ... „ sie sah ratlos zu Gina hin.

„Wir nicht wollen sein oder wollen werden lesbisch. Das war doch Wort, für Frauen machen Liebe nur mit Frauen? Wir wollen machen Liebe mit Mann und wollen heiraten. Später, wenn genug Geld haben. Nicht wollen, dass Kinder bleiben in Italia, wenn Eltern gehen weg, nach große Amerika. Nicht wollen traurige Kinder“, eröffnete diese uns, begleitet von eifrigem Nicken von Anna.

Oh je. Da hing noch viel verschütteter Zündstoff in der Luft. Das hieß für uns alle, ganz vorsichtig mit den Mädchen umzugehen. Ich erkannte sehr wohl, bevor die beiden Selbstvertrauen bekommen, müssen sie erst einmal Vertrauen in die Menschheit haben. Meine Obereule erkannte das genauso schnell. „Ihr könnt meinen Dildo haben. Ihr werdet ihn brauchen, wenn wir auf Tour sind. In Neapel habt ihr es im Sommer ja nur mit harmlosen Amateuren zu tun gehabt. Meist auch noch Italienerinnen wie ihr Selbst. Ich fand es allerdings schon mal ganz toll, wie schnell ihr euere Scheu vor nackten Frauen abgelegt habt.“ Die Zwei strahlten.

„Also ich - das gebe ich gerne zu - ich hätte es nicht so gelassen gekonnt, den jungen Frauen beim Rasieren ihrer edelsten Körperteile zu helfen. Ich hätte mich so schlimm nass gemacht, dass es jeder Meilenweit gerochen hätte.“ Doris griff sich zwischen die Beine, um auch dem Dümmsten klar zu machen, wo sie sich nass gemacht hätte. „Nun, das gebe ich ja auch zu, Uschi und ich, wir vertragen uns ganz besonders gut. Wir haben schon viele Nächte eng umarmt verbracht, uns gute Gefühle gemacht und in den Schlaf geweint.“ Sie sprach jetzt völlig emotionslos, mit ernstem Gesicht. Sie war sich voll bewusst, was sie da sagte. „Ihr habt es natürlich mitbekommen, wir können es auch ganz gut mit Männern. Uschi hat sich da zwar ein besonderes Exemplar rausgesucht, im Vollbesitz ihrer Sinne, behauptet sie wenigstens. Ich denke, man sollte auch hier nicht vom Äußeren zur Fähigkeit für wichtigere Dinge schließen. Genauso müsst ihr noch lernen, am besten so schnell wie möglich - alle Frauen hier im Haus, auch Signora Mom, wird euch bestätigen, dass es die natürlichste Sache der Welt ist, wenn zwei Frauen sich gegenseitig helfen. Auch in der Not sexueller Wünsche. Bekommt es endlich in eueren Kopf, jede von euch entscheidet für sich, für sich alleine, was sie will. Es kann und muss euch völlig egal sein, was andere von euch denken. Das ist der wichtigste Schritt zum wahren Selbstverständnis.“

Gina und Anna hingen an ihren Lippen. Lis hörte genauso aufmerksam zu, wie ich. Unsere Doris ist in den wenigen Jahren erwachsen geworden. Da darf sie gern auch ein wenig frech zu mir sein.

„Du meinen, wenn lieben Frau, trotzdem können lieben Mann und können haben Kinder?“ Gina war hochrot vor Aufregung.

Nun plauderte Doris etwas aus dem Nähkästchen; obwohl ich nicht gleich verstand, auf was es ihr dabei ankam. Sie hatte nachträglich meinen Segen dazu.

„Ja. Das kann man, sogar ganz sicher.“ Und dann kam es: „Liebe ist ein so großes Wort, das eine Unmenge von Gefühlen umschreibt. Mir hat es gewaltig geholfen, auf meinem Weg zu mir selbst, als ich das Leben von Paul durchblickte. Hört genau zu, lasst jedes Wort tief einsinken, jedoch kein Wort davon nach außen dringen.

Das ist unsere Art euch zu sagen, dass wir euch vertrauen. Vertrauen als neue Teammitglieder. Und, merkt euch auch das; im Team sind und werden stets nur Leute sein, die unser vollstes Vertrauen haben. Nun zu Don Paolo, wie ihr in nennt. Donna Lisa, seine Frau, hat euch doch nie Anlass gegeben, zu vermuten, dass Don Paolo sie nicht liebt? Vier Kinder zeugen davon, dass die Ehe auch vollzogen wurde. Ist bis hierhin etwas unklar?“

Kopfschütteln bei Gina und Anna.

„Dass Kim seine Schwester ist, das wisst ihr?“

Kopfnicken.

„Der Professor ist aber nicht ihr Papa.“

Erneutes Kopfnicken.

„Es war Don Paolo, der sie als Freundin einschleppte, bevor – achtet auf meine Worte – bevor er mit Donna Lisa verheiratet war.“

Zögerliches Kopfnicken. Seltsame Blicke von Lis und Kim.

„Das mag euch merkwürdig erscheinen, aber Don Paolo war bereits damals ein Ehrenmann, denn Donna Lisa war noch keine Achtzehn. Sie wusste aber sehr wohl, dass Don Paolo Erfahrung mit Frauen brauchte, die sie ihm nicht geben durfte. Er übte seinen Beruf damals ja schon aus, in den Anfängen zwar, aber immerhin. Sie verlieh ihn, sozusagen, an Kim, damit sie bis zur Ehe, Jungfrau bleiben konnte.“

Gina nahm die Hand vor den Mund und blickte schamhaft zu Lis und Kim. Doch Doris ließ sich nicht beirren.

„Nun, Kim wurde Angestellte, Mom war damals arg krank und brauchte viel Hilfe. Kim übernahm das. Es war für die Familie eine aufregende Zeit, da kam ihnen das gute Herz von Don Paolo zur Hilfe, ein großes, fürstliches Haus nahm ihn – ich würde sagen, der beste Ausdruck wäre: Es nahm ihn in Besitz. Es war, ihr wisst es ja, was das bedeutet, ein islamisches Haus, in fernen Landen. In Persien.“

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