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Der Pornograf XI - 14

Geschichte Info
Abenteuer eines älteren Fotografen.
4.6k Wörter
4.65
14.3k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 66 der 83 teiligen Serie

Aktualisiert 08/26/2022
Erstellt 10/23/2007
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Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 14 -- Ilse

Ich kann nicht behaupten, dass ich schlecht schlief, lag ich doch recht angenehm zwischen meinen Weibern, heute zwischen Lis und Kim. Jetzt am frühen Morgen hatte ich einen Arm um Lis geschlungen, eine Hand ruhte auf einem ihrer so netten Äpfelchen. An meinen Rücken presste sich Kim mir ihrem Oberkörper -- also auch von hinten gab es Äpfelchen zu verspüren. Deswegen Lust zu verspüren, hielt er für überflüssig, er hatte sich genug mit Lis ausgetobt.

Meine zweite Nebenfrau kam heute schon um sechs Uhr. Nach ordentlichen Morgenbussis schliefen wir noch eine Runde. Doch ich erwachte bald, wälzten sich in meinen Kopf doch die Gedanken: Wie bekomme ich am schnellsten alles notwendige Wissen in Ilse rein. Endlich hatte ich die Lösung. Doris! Ich schlief erleichtert noch einmal ein, bis Kim mich aufweckte. Sie ist neuerdings eine Frühaufsteherin und kraspelte (rumorte) hinter mir rum. Einen Arm hatte ich um Lis und Gina hatte wieder ihn geliebten Außenplatz hinter Kim.

Bald war jedoch alles wach. Ansturm im Bad, unter die Dusche, Frauengequietsche, Wassergeplansche, „Was ziehe ich an", von Lis. Das übliche Morgengetümmel halt. Kim ging durch die Verbindungstür in ihre Räume. Gina ging mit, sie hatte bei Kim geschlafen, nachdem Lis die beiden gestern raus warf; ihre Kleider waren noch dort.

Nachdem auch ich mich angezogen hatte, rief ich nicht nur Doris an, sondern auch Josie Stockman und Jürgen Faust, meine bewährten Fotografen, die mit mir zusammen schon so manche Schlacht für das Magazin Nachbarn geschlagen hatten. Wenn jemand über die Probleme, die dort auftreten können Bescheid weiß, dann diese Drei.

Frühstück im Speiseraum. Das Wetter war nicht ganz so gut wie gewohnt. Ich war gerade fertig mit dem Frühstück, da kam auch schon meine Chefeule Doris. Sie trank noch schnell einen Orangensaft, dann kamen auch schon Jürgen (zuerst) und als letzte Josie (noch etwas verschlafen).

Ich zog mit den Dreien in mein Büro. Dann informierte ich sie über meine Wünsche:

„Da uns Lisa ja zum Jahresende verlässt, suchte ich eine neue Assistentin. Meine Frauen und ich haben lange beratschlagt. Ich will da ja nicht eine dieser jungen Dingern nehmen. Ich denke, ich muss nicht erläutern warum. Am liebsten wärst natürlich du mir gewesen, geliebte Doris, aber du hast inzwischen ja leider völlig andere Aufgaben und zudem einen Ehemann."

„Für einen kurzen Einsatz könnte ich ihn schon überreden", gab mir Doris zu verstehen, „wenn er nicht mit einer Übernachtung verbunden ist. Mein Männe ist halt ein wenig eifersüchtig."

„Ich habe ja nur gesagt, was mir lieber wäre. Aber wir haben eine andere Kandidatin gefunden. Die zwei Jahre ältere Schwester von Britta. Um es gleich zu erwähnen, sie ist seit einem guten Jahr Witwe und sieht auch sehr gut aus. Sie hat mit Egon schon aushilfsweise gearbeitet, besitzt also eine Grundahnung. Seit vorgestern ist sie hier, gestern habe ich ihr gesagt, was als meine Assistentin da auf sie zu käme ..."

„Auch die Besonderheiten, wenn eine Übernachtung vorgesehen ist?", quatsche Doris dazwischen. Dass meine Chefeule recht frech und vorlaut ist, weiß ja inzwischen fast jeder.

„Sogar darüber wurde gesprochen, Doris", gab ich zu. „Um was es mir aber derzeit vordringlich geht, es sind ja nur noch ein paar Wochen, bis Stuttgart, und damit die Nachbarn, anliegt. Ich brauche daher unbedingt eure Hilfe, Ilse, so heißt sie, so hinzutrimmen, dass sie ihre Aufgabe halbwegs gewachsen ist."

„Und, was stellst du dir darunter vor?", kam es von Doris. „Ich hatte ja mehrere Jahre Zeit, mir diese Erfahrung anzueignen. Die kann ich Inge ..."

„Ilse!", korrigierte ich.

„.. Ilse in zwei Wochen kaum vermitteln", sprach Doris ungerührt weiter.

„Das verlange ich auch nicht von dir. An was ich gedacht habe, ist, dass du Doris, dir den heutigen Tag nimmst und Ilse mal prinzipiell über die Arbeit mit den Nachbarn informierst. Was es da Besonderes gibt; geile Nachbarn, aber auch unfähige Nachbarn und so. Du weißt schon, was ich meine. Also mehr den persönlichen Teil der Arbeit."

„Auch den Teil mit dem passend für die Kamera hintrimmen?", hakte sie nach.

„Auch das, vor allem das, also auch frisieren und schminken, ich will ja keine Vogelscheuchen vor der Kamera. Das ihr, Uschi und du, da gar manches Mal auch Muschihaare getrimmt habt, das kannst du auslassen. Das wird Ilse früh genug selber, feststellen.

„Okay, das ist kein Problem", war Doris einverstanden. „Darf dabei auch über Privates gesprochen werden?"

„Wenn sie danach fragt, gib ihr alle Auskunft, die sie will", gestand ich es zu. „Und nun zu euch, Josie und Jürgen. Ich denke Doris ist heute mit Ilse voll beschäftigt. Morgen hätte ich gerne dich Josie, um der neuen Kollegin die ganze notwendige Technik beizubringen. Also einen Tag lang das Beleuchten und das, wie im Winter bei unseren Besuchen üblich, mit der Beleuchtungsanlage. Nimm meine, dass ihr nachher keine Probleme entstehen, weil etwas fremd ist. Weise sie auch auf alle möglichen Zusatzprobleme hin, Spiegel, Bilder mit Glasabdeckung, Fenster und solche Späße.

Übermorgen soll dann Jürgen mich spielen. Such dir ein paar Models raus, die sich gerne mal völlig blöde benehmen, dass Ilse auf alles vorbereitet ist. Nehmt beide aber keine Rücksicht, vor allem nehmt meine zukünftige Assistentin hart ran. Das Wochenende hat sie frei, wenn ich da auch schon mal teste, wie weit sie denn schon ist. Am Montagmorgen treffen wir uns noch einmal, um zu klären, wo es noch hapert. Je zwei Tage harte Praxis bei jedem von euch gibt es auf alle Fälle. Einigt euch über die Termine. Bestellt dazu die Models bei Uschi. Sagt sie seien zur Ausbildung meiner neuen Assistentin. Die Bilder könnt ihr natürlich anbieten. Einen 50-er mehr je Satz, für eure Mühe.

Du Doris machst dann am übernächsten Freitag noch eine Abschlussbesprechung mit ihr. Abends beim Cocktail erwarte ich dann einen kurzen Bericht. Irgendwelche Einwände?"

Es gab keine. Josie und Jürgen verschwanden, Doris kam wieder mit in Speiseraum. Ilse war beim Frühstück. Ich stelle ihr Doris vor und gab sie in deren Hände. Ich sah von beiden an diesem Tag nichts mehr. Es gab genug zu tun für mich, dass ich mich nicht um Ilse kümmern konnte. Mikel hatte schon wieder einen Sonderwunsch, er brauchte wieder einmal ein paar Herren für One for the Ladies. Papagalli dazu waren unser geringstes Problem und noch hatte ich ja Lisa. Die schockt ein nackter Mann schon lange nicht mehr.

Wie so üblich lagen auch Besprechungen an, bei denen Gina meine Hilfe brauchte. In einer der neuen Hallen kam bei Regen Wasser durch die Decke. Eigentlich kümmere ich mich schon lange nicht mehr um solchen Kleinkram. Hier ging es jedoch darum, dass es ein Stück Decke war, das nicht von der Wildwasserbahn zusätzlich bedeckt war. Es lag die Frage an, ob wir dort oben, an genau dieser Stelle, nicht ein zusätzliches Zuschauerpodium errichten sollten, das gäbe doch eine zusätzliche Location für den Fotopark. Es war mir völlig klar, da sollten Reparaturkosten geschickt auf den Fotopark abgewälzt werden, denn ansonsten war die Stadt, zu 50 % daran beteiligt. Das war im Mietvertrag festgelegt.

Die vorgelegten Entwürfe gefielen mir jedoch. Dort oben gab es auch reizvolle Rundumblicke, wie ich sehr wohl wusste. Ich gab mein Einverständnis.

Am Nachmittag gab es noch etwas Hübsches zum Fotografieren, wo ich gerne mitspielte. Gina hatte einen Schwung Finnenmädchen aufgetrieben, die eigentlich eine Italien-Rundfahrt machten. Als Gegenleistung für drei Tage Unterkunft und Verpflegung im Summercamp standen sie uns einen Nachmittag zur Verfügung. Halt einer der Handel, wie Gina sie immer wieder auftat. Sie hatte da eine Freundin bei einem italienischen Reiseveranstalter, der solche Angebote geeigneten Leuten unterbreitete.

Am Abend ging ich Ilse aus dem Weg. Die sollte erst einmal lernen, was sie am ersten Tag auch ohne zu murren tat, wobei sie sich sogar recht geschickt anstellte, wie mir Doris beim Cocktail berichtete. Vor allem ein Model herrichten konnte sie in Windeseile. Ich erfuhr, schon seit der Schule, war sie genau dafür bei den Freundinnen sehr beliebt. Ich erklärte Doris, wenn es noch irgendwie reinpasst, solle Ilse auch in Willis IGDuM-Lager eingewiesen werde. Sie solle halt wissen, was da möglich war.

„Und kann sie sich auch ein wenig bedienen dort?", konnte es sich Doris wieder einmal nicht verkneifen zu fragen.

„Wenn ihr nicht übertreibt", gestatte ich es ihr. „Beschaffe ihr vor allem was Nettes fürs Übernachten", fügte ich noch grinsend dazu.

„Das ziehst du ihr ja doch gleich aus", grinste Doris zurück.

Von Josie und Jürgen kamen ebenfalls nur gute Nachrichten über die erfolgreiche Ausbildung von Ilse. Es hatte immer mehr den Anschein, als ob das mit ihr schon etwas werden könnte. Kein Wunder, dass im Bettgespräch am Freitag, Ilse ein Thema war.

„Was meint ihr, meine geliebten Weiber, ist es notwendig, schon dieses Wochenende mit Ilse irgendwelche privaten Schritte zu unternehmen? Sie will ja mit mir einmal zur Probe übernachten", fragte ich meinen Harem.

„Sie könnte ja hier mit ins große Bett kommen", schlug Gina vor.

„Schon, ich befürchte jedoch, das Übernachten ist vor allem dazu gedacht, einmal näher mit Paul bekannt zu werden und nicht so sehr mit seinen unbekleideten Frauen", erkannte Lis.

„Warum überhaupt diese Probeübernachtung?", wollte Gina wissen.

„Was weiß ich", fragte sich Kim. „Vielleicht hat sie ein ähnliches Größen-Problem wie einst die Eulen?"

„Vielleicht auch im Gegenteil?", neckte Gina.

„Wir lassen es einfach mal auf uns zukommen", entschied Lis. „Die Frage ist nur wo?"

„Ich würde vorschlagen im Adlernest", kam es von Kim.

„Das ist für Liebesnächte konzipiert", widersprach ich, „und ob es soweit kommen wird, das sei noch völlig dahingestellt. Zwingen will ich Ilse zu nichts."

„Wo denn dann?", hakte Lis nach.

„Ich denke oben im Maurischen Haus. Da wird alles geboten. Da kann ich ihr zeigen, welch guter Gastgeber und liebenswerter Boss ich bin, wir können im beheizen Außenpool baden. Wie sie es will, in Badesachen oder ... für mich für eine erste Besichtigung freigeben. Vor allem, wenn ihr etwas nicht passt, kann sie in ein freies anderes Zimmer umziehen", erläuterte ich meine Vorstellungen.

„Mit mir warst du noch nie über Nacht dort", maulte Gina ein wenig.

„Erinnere mich daran, dann holen wir das nach", bot ich ihr an.

„Gute Idee", sagt Lis.

„Das mit Gina oder mit Ilse", grinste Kim.

***

Am Freitagabend, dazu eingeladen, erschien Ilse zum Cocktail. Natürlich baten meine Frauen sie an unseren Tisch.

„Ist alles klar mit dir?", frage Lis, fast fürsorglich.

„Mit mir ist alles klar, wenn ich auch arg gedrillt wurde. Zum Glück ahnte ich ja, was da auf mich zukommen würde", antworte Ilse echt locker und entspannt. „Vor allem Doris nahm mir sehr viele meiner Bedenken. Ihr kocht auch nur mit Wasser, und die Models werden nicht zu etwas gezwungen, was manchmal doch -- Mhm -- in den Magazinen etwas seltsam aussieht, vor allem in den etwas härteren Magazinen. Auf meine Bitte hat sie auch etwas geplaudert. Ich weiß jetzt etwas genauer, wie es mit der Familie Oktober steht -- und Britta hat mir bestätigt, dass ihr zwar locker miteinander umgeht, aber dass doch so etwas wie Sitte und Anstand herrscht. Ich bin also in kein Räubernest entführt worden", wurde uns mit einem befreit wirkenden Lachen erklärt. „Was den Job angeht, was Josie mir über Beleuchtung beibrachte, war natürlich etwas Neues für mich. Bei Egon war ja Beleuchten nie notwendig, seine Bilder entstanden ja nur bei schönem Wetter und im Freien. Ich glaube, da war ich, außer die Kamera nachladen und ihm etwas zum trinken einzuschenken, nur als so etwas wie ein Anstandswauwau dabei.

Bei Jürgen wurde es dann schon härter. Filme wechseln entfiel zwar, wenn er mir auch das mit den Speicherkarten beibrachte. Aber auch das, was mir Doris zeigte, die Models etwas aufhübschen. Er war da sogar sehr verständig mit meinem nicht auf Anhieb begreifen. Er tat etwas, was früher noch unmöglich war, er zeigte mir, dass da meine Arbeit etwas brachte, vor allem wie gut sich eine leichte Übertreibung beim Schminken tatsächlich macht, sah ich direkt als Bild auf der Kamera."

Ilse machte einen richtig zufriedenen, wenn nicht sogar begeisterten Eindruck. Nicht nur ich konnte durchaus annehmen, dass aus ihr eine gute Assistentin werden könnte. Meine Frauen sahen es wohl auch. Völlig sicher war ich, als sie bat, eventuell noch eine weitere Woche an Praxisunterricht teilnehmen zu können. Da es ja eingeplant war, stimmte ich dem selbstverständlich zu. Dann hatte Lis noch etwas:

„Wir ziehen üblicherweise Ende Oktober um, nach Stuttgart. Britta und Egon kommen dieses Jahr ja ebenfalls mit. Sie bekommen dort eine eigene Wohnung", begann mein Weib, sehr umsichtig und vorsichtig. „Du kannst auswählen, ob du bei Nachbarn von uns ein möbliertes Zimmer haben willst, oder in unserem großen Haus wohnen möchtest. Ein Stock höher als wir wohnen, sind zwei Zimmer frei."

„Kann ich das noch vor Ort überlegen", fragte Ilse.

„Schon", antwortet Lis. „Ich hoffe doch nicht, du hast Angst davor bei uns zu wohnen. Also was Paul angeht ...", da fiel es ihr wohl ein. „Das Wohnen in Stuttgart, zählt ja nicht zu den Übernachtungen", lachte sie plötzlich los. „Da sorgen seine Frauen schon für ihn."

Wieder einmal errötete Ilse: „So dachte ich es mir ja auch", antwortete sie leise. „Aber das ist der rechte Moment zu fragen, wann denn das ... der Übernachtungstest stattfindet?", fragte sie immerhin mit fester Stimme.

„Der ist für morgen angesagt", verkündete Gina, ganz die Direktorin spielend.

Jetzt errötet Ilse doch tatsächlich schon wieder.

„Es gibt keinen Grund zu erschrecken. Ich lade dich zu einem Abend ein, zu dem wohl keine Frau nein sagen würde. Wir werden zuerst ebenfalls Cocktail haben. Das ist in unserem Hause halt für VIPs so üblich. Wir werden nett plaudern, ohne dass du irgendwelche Ängste, egal welcher Art, haben musst. Dann kommt eine kleine Aktion, bei der du selbst entscheiden kannst, was du willst. Wenn es dann zum Schlafen geht, hast du jederzeit die Möglichkeit zu entscheiden, ob du bei mir im Bett schlafen möchtest oder in einem eigenen Zimmer, für dich alleine."

„Das hört sich auf alle Fälle schon mal gut an", lächelte Ilse nun doch. „Und ich kann immer entscheiden, was ich zulasse?"

„Verbindlich zugesagt, obwohl bisher noch nie eine Frau vor mit Angst hatte."

„Du wirst den Grund meiner Zurückhaltung verstehen, nehme ich an. Um es gleich zu sagen, er ist eigentlich mehr als trivial", erklärte sie noch.

Wir aßen gemeinsam zu Abend. Danach ging sie in ihr Zimmer. Eigentlich wollte sie noch zu Britta und Egon, die waren aber wieder mit Pele und Jörg verabredet. Ich mit Kim. Wir kamen aber noch um ein Uhr ins Gemeinschaftsbett zurück, wo Gina noch ein wenig geschmust werden wollte.

***

Der Samstag verlief ruhig. Lediglich der Verantwortliche eines neuen Pornoverlags meldete sich bei der Geschäftsleitung. Doris hatte Samstagsdienst und wollte ihn auf Montag abwimmeln. Der Knabe jammerte etwas, er sei doch extra aus der Schweiz hergeflogen. Nun sollte er auch noch zwei Tage warten. Doris machte ihm klar, es sei halt besser, vorher schon Termine zu machen, dann rief sie mich doch an. Ich hörte mir an was der Verlag an Bildern brauchte. Die Schweizer Gesetze sind auch nicht viel anders als die Deutschen. Es war kein Problem mit ihm einen €100000 Vertrag abzuschließen, mit der Option auf mehr. Danach bummelte Doris sogar noch mit ihm durch unser Gelände, bevor ihn der Fahrdienst zum Flughafen brachte. Ein ruhiger Tag im Oktober halt.

Um 16:00 war es dann soweit. Ich holte Ilse, wie es sich gehört, in ihrem Zimmer ab. Sie öffnete und begrüßte mich sogar mit einem Küsschen auf die Wange.

„Es soll ja eine Übernachtung sein, ich habe eine kleine Tasche gepackt. Ist das Okay?", wurde ich noch befragt.

„Völlig", antwortete ich. „Pack am besten noch einen Badeanzug mit ein."

Ohne weiteren Kommentar ging sie nochmals ins Zimmer. Ich hörte eine Schublade. Dann war sie auch schon wieder da, mit der Sporttasche, die sie, neben einem Koffer, schon bei der Anreise dabei hatte.

Ich führte sie vor das Haus, wo einer der Golfwagen auf uns wartete. Wir zuckelten hoch zum Maurischen Haus. Bei der Besichtigung hatte sie es zwar gesehen, aber nur von außen. Üblicherweise ist es nur für Mieter und deren Gäste zugänglich. Es wohnte dort zurzeit aber keiner. Der Hausmeister war zwar da, aber Arbeit hatte er nur wenig. Zum Ausgleich wartete er noch die Hallen im oberen Bereich.

Ilse staunte, als ich das Tor aufschloss, parkte, und sie dann in den Wohnbereich C brachte, den mit den Wärmestrahlern auf der Terrasse. Schon als wir ins Wohnzimmer traten, bekam sie große Augen. Es macht schon etwas her. Als wir dann eine der Suiten betraten und ich ihr ihr Zimmer zeigte, schluckte sie doch einmal.

„Werden wir hier zusammen die Nacht verbringen?", fragte sie fast so verschämt, wie ihre Schwester es auch konnte.

„Das ist dein Zimmer. Meines ist gegenüber in dieser Suite. Ob wir zusammen dort ... das werden wir ja noch sehen", antwortete ich.

Sie legte ihre Tasche auf das Bett, entschuldige sich kurz, und ging auf die Toilette ihres Zimmers, die ich ihr natürlich auch gezeigt hatte. Da sind wohl alle Frauen gleich, dachte ich mir. Als sie wieder kam, schaute sie mich nur fragend an. Nach meinem Zimmer, das ja etwas größer ist, fragte sie aber nicht.

„Wir gehen jetzt ein wenig auf die Terrasse. Keine Angst, dort ist geheizt, du solltest aber den Ausblick genießen", erklärte ich ihr das weiter Programm.

„Terrasse geheizt?", kam dann aber doch die Frage.

„Lass uns einfach hingehen", schlug ich vor, und nahm ihren Arm.

Willig folgte sie. Es müsste keine Frau sein, wenn sie die Eleganz des Maurischen Hauses nicht zu würdigen wüsste. Angst vor mir hatte sie wohl auch kaum, nachdem sie sah, sie hatte zumindest einen Zufluchtsort mit Telefon am Bett.

„Oh, das ist ja wirklich wunderschön", kam es fast jubelnd aus ihrem Mund, als sie den Blick aufs Meer bestaunte. Dass die Heizstrahler nur hinten und über dem kleinen Pool wärmten, erkannte sie sofort. Eine Hand prüfte gar das Wasser im Pool. Ich hatte ihn bereits am Morgen temperieren lassen. Dann erkannte sie, dass auf dem kleinen Balkontisch, mit zwei sehr bequemen Stühlen, ein Eiskübel mit Champagner stand und unter einer Glasglocke leckere Häppchen warteten, wie bei der offiziellen Cocktailstunde. Champagnerschalen standen natürlich auch da. Ein trillerndes Jubeln kam von ihren Lippen: „Das fängt ja gut an. Du verstehst anscheinend Frauen zu verwöhnen -- komm, schenk mir ein!"

Ich kam, öffnete die Flasche, dann schenkte ich ein. Beim zweiten Glas frage sie mich fast schelmisch: „Willst du mich betrunken machen, um es leichter mit mir zu haben? Das wird dir schwerfallen, ich kann einen Stiefel ab."

„Das habe ich keineswegs vor, was hältst du von mir?", gab ich leicht erbost zurück.

„Das war nur ein Spaß, Doris verriet mir da so einiges, unter anderem, wie lieb du sein kannst. Ich denke, jetzt ist es der richtige Augenblick zu gestehen, warum ich etwas Angst habe. Willst du es hören?"

„Wenn wir vertrauensvoll zusammenarbeiten wollen, könnte es vielleicht gut sein. Aber müssen tust du keineswegs."

„Also, ich sagte mein Grund sei ganz einfach, es folgte eine längere Pause, in der sie ihr zweites Glas leer trank. Sie ließ sich gerne nachschenken. Dann kam es: „Hans, mein Mann, war der einzige Mann, den ich je hatte. Ich liebte ihn. Wir kamen prima miteinander zurecht. Ich hörte von meiner kleinen Schwester viel über andere Männer. Sie sagte, die meisten taugten nichts, erst mit Egon kam sie klar, obwohl er doch so viel älter war, als sie. Mit ihm blieb sie zusammen, heiratete ihn sogar", wieder trank sie in kleinen Schlückchen. „Heute Morgen hat sie mir endlich gestanden, dass sie mit dir ...", noch ein Schluck. „Lass mich dich erst ansehen. Britta sagt, du seiest gut gebaut. Ich habe leider nur begrenzte Vergleichsmöglichkeit. Beim FKK achtete ich nicht darauf, auf Britta gebe ich auch nicht soviel. Aber eines kann ich jetzt schon sagen, schmusen könnte ich wohl mit dir."

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