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Der Pornograf XI - 32

Geschichte Info
Abenteuer eines aelteren Fotografen.
3.2k Wörter
4.66
16.8k
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3
Geschichte hat keine Tags

Teil 83 der 83 teiligen Serie

Aktualisiert 08/26/2022
Erstellt 10/23/2007
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rokoerber
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Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 32 -- Geschafft

Eigentlich sollte die Zeit des Staunens für mich vorbei sein, die des Staunens über die fast hellseherische Begabung meines kleinen Satansbraten Lis, meiner angetrauten Ehefrau. Gut, ich sehe es ein, diese Bemerkung braucht einen Hintergrund. Dieser Hintergrund hat auch einen Namen: Ilse. Ja, und Lis hat es scheinbar gewusst, dass Ilse mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht daran gehen würde, die ihr gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit aller zu erledigen: Die Aufgabe unsere große Reisetante zu sein.

Nachdem meine Weiber noch einmal die Randbedingungen mit Ilse durchgekaut hatten, das dauerte immerhin einen ganzen Nachmittag -- und ich war nicht dabei -- waren alle Zusätze geklärt. Was da allerdings so Wichtiges nebenbei geklärt werden musste, war mit völlig unklar. Klar war aber das Ergebnis: Ilse wird in Italien so eine Art Reisebüro aufmachen, das alle Reisen des Fotoparks selbstständig erledigt. Dazu bekommt sie drei Mitarbeiter, zwei in Italien und einen im Fotopark-Ost. Wenn wir im Winter in Stuttgart sind, übernimmt sie dortige Reiseangelegenheiten alleine.

Tatsächlich wird ihr Reisebüro unter Pic-Travel laufen und selbstständig dem Fotopark oder dem Verlag gegenüber abrechnen. Kim, die das bisher erledigt hatte, wird also erheblich entlastet.

Alles war so gut vorbereitet, dass sich Ilse voll in die Arbeit stürzen konnte -- sprich: morgens um sieben verließ sie das Haus, um die letzten zwei Wochen, bei einer großen Buchungszentrale alles zu lernen, was man in 14 Tagen nur irgendwie lernen kann. Die paar Termine, die wir noch für die Nachbarn hatten, wurde sie freigestellt. Ebenfalls eine Angelegenheit, die mich etwas erstaunte, denn ausgerechnet Sara wurde mir als Ersatz für die Mittwochstermine zugesprochen.

In Italien wird Ilse ebenfalls noch, in einer großen Buchungszentrale, vier Wochen verbringen. Dann muss sie fit sein. Mir kam der ganze Aufstand schon ein wenig gewaltig vor, bis ich mich mal bei Kim näher erkundigte. Da erst erfuhr ich, es ging ja nicht nur darum, bei einer Fluggesellschaft anzurufen und ein Ticket zu bestellen, wie das vor vielen Jahren mein Eindruck war, als Papa Bronner den Flug nach Teheran organisierte, man musste dazu erst einmal wissen, wer wohin fliegt. Die meisten Flugziele werden von vielen Fluggesellschaften angeflogen. In diesem Fall muss herausbekommen werden, welche dazu am besten geeignet ist, welche überhaupt erste Klasse haben (in der wir ja meist flogen), dann mussten die Plätze vorgebucht werden, um nachher nicht getrennt zu sitzen. Dann ging es auch noch um den Preis, um Vielfliegerrabatte ... Ich sah ein, dass der neue, zusätzliche Posten von Ilse wirklich wichtig war, vor allem als mir Kim zeigte, wir haben im Schnitt, rund 3 Millionen Euros an Reisekosten.

Wenn Ilse abends, in Stuttgart, zurück nach Hause kam, war allerdings noch keine Ruhe für sie; anstelle Cocktail, wartet dann hier einer der Blitzlehrer, der ihr das wichtigste Fachenglisch beizubringen hatte. Die arme Ilse wurde davon nicht einmal am Wochenende befreit sein. Die Buchungszentren arbeiten auch dann und der Lehrer wird dafür bezahlt. Mit Geld ist so gut wie alles möglich.

Ilse hatte jedoch überhaupt keinen Einwand gegen den über sie einbrechenden Stress. Allerdings hatte sie wohl erkannt, auch der wird in spätestens 6 Wochen vorüber sein. Dann war sie die bestmöglichst vorbereitete amtierende Direktorin für Reisefragen und hatte fast die Rechte, wenn auch nicht als solche ernannt, einer Nebenfrau. Ich vermute doch sehr, dass meine Weiber sie da genau aufgeklärt hatten. Dieses Recht, so wurde mir erklärt, beinhalte die volle Kontrolle über mich, soweit es meine Beziehungen zu anderen Frauen auf meinen Dienstreisen angeht. Denn sie wird natürlich auch weiterhin meine Assistentin sein -- deshalb wird sie sie ja Mitarbeiter/innen haben, die in dieser Zeit die Arbeit machen. Es werden alles Leute aus der Reisebranche sein, erfuhr ich so nebenbei.

So ganz langsam kam ich auf die Idee, dass es irgendwie ein geschickter Schachzug meiner Weiber war, mir Ilse unterzujubeln, bis mir einfiel, ich war es ja selbst, der dachte, besonders schlau gewesen zu sein. Meine bisherigen Assistentinnen, angefangen mit meiner alten Chefeule Doris, hatte ja nur die Genehmigung mit mir zu schmusen. Mit Doris hatte ich gar einen Sonderfall, mit der etwas anderes auch gar nicht schmerzfrei möglich war. Nun ja, nach vielen Jahren schafften wir es doch. Und was war? Sie wurde mir von meinen Freischüssen abgezogen.

Mit Ilse war das von Anfang an völlig anders. Mit der durfte ich auch weiter gehen. Das war natürlich schon eine Erleichterung, da meinen Wünschen voll nachgeben zu können. Ehrlich gesagt, es führte fast automatisch zu einem völlig anderen Verhältnis, als es jahrelang zwischen mir und Doris war -- das Verhältnis wurde intimer und zwar in sehr kurzer Zeit. Vor allem weil heutzutage die alten Schmusespielchen meinem Drang nicht mehr genügen würden. So etwas schafft leicht Unzufriedenheit. Ilse ist auf Reisen inzwischen wirklich fast so etwas wie eine Nebenfrau. Ich fürchte, nur mit Doris neben mir, wäre die Maria aus der Schwarzen Rose auch noch meine Beute geworden. Ilse hat mich geschickt von ihr abgelenkt. Und, so komme ich auf den Beginn dieses Kapitels zurück, Lis musste genau so etwas geahnt haben und hat geschickt einen Riegel vor meinen Wunsch nach Ausgelassenheit geschoben. Soll ich ehrlich sein? Irgendwie bin ich dankbar dafür, denn es fielen mir in letzter Zeit immer öfters nur schwächliche Ausreden ein, warum ich nicht meinem inneren Schweinehund nachgeben sollte. Jetzt, mit Ilse an meiner Seite, gab es da sicher auch noch so manch dumme Ideen, aber nichts was unsere Models betraf. Die waren wieder völlig sicher. Der Mann in mir war geschickt anderweitig abgelenkt.

***

Und jetzt kommt der zweite Hammer, der mein Leben mit Frauen betrifft. Ilse war ja an den beiden noch anstehenden Mittwochen anderweitig voll beschäftigt. Wir hatten da jedoch einen Termin in einem kleinen Dorf oberhalb von Bad Liebenzell.

„Und wer von euch kommt morgen mit zu den Nachbarn?", fragte ich abends im Familienbett. Ilse schlief bereits, wohl hundemüde, in ihrem Zimmer.

„Sara hat sich bei mir gemeldet. Sie hätte mal wieder Lust, deine Assistentin zu spielen, wie ganz zu Anfang, wo sie nach Deutschland kam", schlug mir Lis allen Ernstes vor.

"Von mir aus", knurrte ich nur. „Ihr lasst der armen Ilse ja kaum Zeit, sich mal zu erholen. Und das wäre ihr Assistentinnenjob."

„Die ist damit einverstanden. Für sie ist die Hauptsache, sie hat dich", wurde mir grinsend von meiner Frau erklärt.

„Und ihre Kasse stimmt ja mittlerweile auch. Sie bekommt ja ein sehr ansehnliches Gehalt in ihrem doppelten Job. 6000 als deine arme Assistentin und 12000 als die überlastete Reisedirektorin. Ich denke mal, davon kann man leben, den alle Spesen kommen auch noch dazu", bekam ich von Kim zu hören.

Sara hatte einen Riesenspaß bei der Arbeit am ersten Mittwoch. Sehr wunderte es mich allerdings nicht, dass sie es war, welche die jungen Leute voll anfeuerte, dass Egon und mir fast die Augen aus dem Kopf fielen. Ich will es einmal so sagen, die jungen Leute wurden von Sara so angeschärft, dass eine ganze Ausgabe von Nachbarn im Untergrund landete und das Magazin nachgedruckt werden musste. In soweit, war der erste Einsatz von Sara, also eher als gewinnbringend zu betrachten.

Doch nun lag die Frage an, wie sieht es am letzen Wochenende der diesjährigen Nachbarn-Saison aus. Immerhin stand da ja eine Übernachtung an. Und ausgerechnet dazu hatte meine Frau schon wieder etwas zu vermelden, was mir ein wenig gegen den Strich ging. Die Abendsitzung war schon beendet und meine beiden Nebenfrauen, wollten heute auf ihren Zimmern schlafen. Es war halt der Tag von Lis.

„Erinnere dich, Sara hat dir vor Kurzem gestanden, sie sei gerade ohne einen Freund. Du hast sie an Egon verwiesen", begann Lis.

„Ja und?", gab ich zurück. „Der zeigte schon großes Interesse an ihr. Es sollte doch nur eine kurze Zwischeneinlage für beide sein, wenn ich es recht verstanden habe."

„Ja und nein", sagte Lis mit etwas seltsamen Ton, dass ich stutzte.

„Ich versteh' nicht", hakte ich nach.

„Nun, ihr alter Freund ist verstorben. Verkehrsunfall. Der Zweite ist geschäftlich für noch weitere drei Wochen in Bayern. Sara meint, so schlimm sei das ja auch nicht, die zwei Wochen bis Italien könne sie gut aushalten. Übrigens, bei Egon war sie schon, genauer gesagt bei Britta und Egon. Es soll sehr nett gewesen sein, hörte ich", wurde mir brühwarm erzählt, während ich schon mal begann, an Lis rumzuschmusen. Ein Abend alleine im Bett muste ja genutzt werden.

„Dann ist ja alles paletti", freute ich mich für unseren Zwerg.

„Nee", war Lis am Kichern. „Die Zwei waren für sie nur ein kurzes Gastspiel. Denn eigentlich ist sie hinter dir her."

„Nee", stöhnte jetzt ich und richte mich entsetzt auf. „Sie hat mich doch als ihren Ersatzpapa auserkoren. Seither ist sie Tabu für mich."

„Ja, ich war genauso erschrocken, fast entsetzt, als sie mich um Erlaubnis fragte, mal mit dir schlafen zu dürfen. Natürlich fragte ich sie warum. Und weißt du, was sie sagte?"

„Nee", konnte ich nur noch überrascht gurgeln.

„Ganz einfach, sagte sie. Sie sei schon von Anfang an scharf auf dich gewesen. Sie hätte es jahrelang erfolgreich unterdrücken können, aber nun sei es genug. Eine Nacht nur, würde ihr genügen. Dann würde sie nie wieder auf dich zurückkommen. Das war sogar mir verständlich. Aber völlig umgehauen hat mich, als dieses kleine Luder sagte, du seiest es selbst gewesen, der sie auf die Idee brachte."

„Und wie das?", frage ich jetzt doch.

„Dein letzter Roman, wo du über Anja in Reutlingen geschrieben hast, brachte sie auf diese Lösung. Sie hat ihn jetzt erst nochmals gelesen, Zeit genug hatte sie ja", sagte mein Weib, inzwischen laut lachend.

„Und du hast es ihr auch noch gestattet?", fauchte ich sie jetzt an.

„Denk doch einfach mal nach", kam es abrupt und beinahe ernst. „Warum hat Sara wohl bei uns immer gerackert wie ein Pferd. Nicht nur weil es ihr Spaß machte und die Kasse stimmte. Sie sagte es ja selbst, auch aus Liebe zu dir. Die merkte man ihr zwar schon immer an, doch ich dachte halt, es sei die Liebe einer Tochter zum Ersatzvater. Aber es war halt so viel mehr. Wie konnte ich ihr, nach diesem Geständnis, da eine Nacht mit dir verweigern. Vor allem, da ich ganz sicher bin, sie wird dich weiterhin lieben, aber dann wirklich nur noch als Tochter. Nun geb dir halt einen Ruck", damit warf sich mein Satansbraten an mich und läutet die Geschehnisse dieser Nacht ein. Sie weiß halt nur zu genau, mit was sie mich ablenken kann.

***

Der nächste Tag war ein Arbeitstag zu Hause. Mag doch bitte keiner denken, der Winter sei für uns Ruhezeit, weil wir nur an drei von sieben Tagen aktiv tätig waren. Es gab tausenderlei Dinge zu besprechen, zu entscheiden, zu denen wir in Italien gar nicht kamen. An diesem Tag ging ich mit meinen Frauen dran zu überlegen, wie wir die Renovierung der ersten unterirdischen Hallen aufzäumen wollten. Die Dächer begannen langsam undicht zu werden. Nach vielem hin und her wurde der Entschluss gefasst, das Erdreich abzutragen, und die kompletten Dächer der Hallen A bis D zu erneuern, mit moderneren Materialien.

„Mal wieder ein kleiner 800 000 € Auftrag", murrte Kim. „Zum Glück haben wir ja genau für diesen Fall, Rücklagen gebildet."

„Da fällt mir ein", hakte Gina nach, „Der Kugelbrunnen und der mit dem Flötenspieler, werden, obwohl natürlich abgelassen, diesen Winter auch nicht dicht überlebt haben. Renovieren wir die ebenfalls oder bauen wir da was Neues?"

Mit ähnlichen Themen ging auch der Nachmittag drauf. Es wurde höchste Zeit zum Cocktail. Sara wartete schon auf uns. Wir waren ja nur eine kleine Mannschaft, meine drei Frauen und Sara. Britta und Egon kamen auch gerade. Sie trieben sich mal wieder in der Stadt herum, genauer gesagt in den Möbelhäusern und Einrichtungsläden. Im Herbst wird ja ihr Haus fertig sein.

Wie es Sara geschafft hatte, mal wieder Ahi-Ahi zu beschaffen, war mir wie stets ein Rätsel. Aber wann immer sie die Möglichkeit dazu fand, beschaffte sie diese absolut liebste Vorspeise von Lis. Da auch ich sehr begeistert von dieser Thunfischart bin, gab ich Sara sogar einen dankbaren Kuss, nicht mehr an das Gespräch mit Lis, vom Vorabend denkend. Der Inhalt kehrte jedoch schnell in mein Gedächtnis zurück, als über Saras Gesicht ein Strahlen zog und sie mich leise fragte:

„Derf ich mit?"

„Bist du ganz sicher, das zu wollen?", fragte ich zurück.

„S'isch halt moin Traum", antwortete sie und, völlig unerwartet bei ihr, sie errötete leicht dabei.

„Komm her du .. du Wanderameise", neckte ich sie. Natürlich nutzte sie die Chance und schmatzte mich richtig ab. „Du musst aber beide Tage voll ran!", gab ich noch als Parole aus.

„Net nur tagsüber ...", grinste unser Wonnebrocken mich an. Zu allem Überfluss schleppte sie auch noch drei Gläser Champagner an und Lis, ich und sie tranken einander zu. Von den anderen natürlich völlig unbeobachtet. Nur Kim lächelte, allerdings hatte ich da eher die Vermutung, dieses Geschlabbere bei mir -- auch Lis bekam ihren Segen ab - und das folgende Zutrinken, empfand Kim nur als Dank für den Ahi-Ahi.

Unsere Kundschaft zum Wochenende war eher sehr einfach gestrickt. Was rauskam, obwohl sich auch hier Sara wieder sehr bemühte, war vor allem für Willi sehr geeignet: Damen über dreißig, die sich gekonnt in bester Reizwäsche zeigten. Sie verstanden es geschickt, unpassende Polsterungen zu verbergen. Aber außer sehr reichlich Busen, kam kaum etwas zum Vorschein.

Das gemeinsame Abendessen des Teams entsprach völlig den Erwartungen und die sind in den meisten schwäbischen Gaststätten hoch. Am meisten verblüffte mich nur, dass Sara am Tisch sitzen blieb und keinen Ausflug in die Küche unternahm. Am meisten fiel aber auf, dass sie relativ still war. Egon hatte da offensichtlich seine eigenen Gedanken:

„Wenn du möchtest, Sara, können wir auch tauschen, du schläfst bei mir und Britta bei Paul", schlug er todernst vor. „Es könnte ja sein, dass du nicht ..."

„Da kenne ma morgen drüber rede", kam es energisch von unserem Zwerg. „Ich denk, auf den Paul kanne me verlasse! Aber morge bei dir schlafe? Alloinigs? Wenn sich d'Britta traut aloi zum Paul z'gehe - also ich bin gut mit dir klarkomme", wurde Egon mit einem Anflug von Grinsen erklärt. Es war völlig klar, bei was Sara mit Egon gut klarkam.

„Ich komme och mit Paul klar", gab Britta zu.

Das brachte ein sehr süffisantes Grinsen bei gleich allen am Abendessen beteiligten zustande. Wir verzogen uns ins Hotel.

***

Ich hatte mir fest vorgenommen, den Abend mit Sara nur zu streifen. Irgendwie kam ich mir innerlich doch ein wenig wie ein Kinderverführer vor, denn als meine freche kleine Stieftochter sah ich sie innerlich immer noch an, obwohl sie gerade mal gut ein Jahr jünger als Lis und ich war. Aber dann musste ich doch meiner Frau recht geben, Sara hatte soviel für uns getan, da war es ganz einfach ein Akt des Dankes, ihr den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Ich fand heraus, es war für mich sehr viel einfacher, mich da innerlich auszuklinken und einfach meinem inneren Schweinehund die Regie zu überlassen -- es wurde eine große Angelegenheit.

Dass Sara nackt in mein Bett schlüpfte, war keinerlei Überraschung. Wir hatten uns ja wirklich oft genug am Pool oder in der VIP-Lounge nackt gesehen. Trotz ihres Alters hatte auch sie noch eine sehr gute Figur. Wie bei Lis, aber auch bei Kim, brachten die kleinen Möpschen den Vorteil, nicht runter zu hängen. Es war auch keinerlei unangenehmer Akt, dass sich unser Zwerg, schmusend an mich ran schlich. Ihre Größe war erst etwas gewöhnungsbedürftig, ist sie doch fast ein Kopf kleiner als Kim. Aber da hörten die Vergleiche auch schon auf.

Klein Paul ist nun ja nicht gerade ein Zwerg, aber Sara nahm in so tief in den Mund, er musste sehr weit bei ihr im Halse stecken. Das schafften weder Lis noch Kim. Dann wurde mir die Muschi angeboten, ebenfalls zum Vorspiel. Sara trug dort bisher immer ein entzückend getrimmtes Bärtchen. Zur Feier des Tages, war es heute ratzekahl abgenommen. Natürlich war das, was mir da angeboten wurde, nicht mehr jung -- aber sehr gut erhalten.

Was nun kam, bestätigte ganz einfach den Ruf, den Sara hatte. Ich glaube nicht einmal Lis genoss unser folgendes Beisammensein so sehr, wie unser Zwerg. Im Gegensatz zu allen meinen bisherigen Partnerinnen schrie sie nicht ihre Wolllust hinaus, sondern gab nur leise sinnliche Töne von sich. Aber wie sie sich an mich schmiegte, wie sie meine Bewegungen genoss, ihr Minenspiel, wenn sie in kurzen Abständen kam -- ich konnte nur eines dazu sagen: Sie selbst war die personifizierte Wollust. Sie brachte jede Faser in mir zum Brennen, verstand es aber ausgezeichnet mich nicht lostoben zu lassen. Es waren sicher viele Stellungen, die wir einnahmen, und jede genoss sie mit leisen seufzenden Tönen, die mich noch mehr aufreizten, als das Geschrei so manch anderer. Irgendwie wollte ich sie gar nicht erlösen, als ich erkannte, mit welcher Freude sie dabei war. Ich fühlte mich irgendwie zurückversetzt in meine Jugend. Das Einzige, an das ich mich am Morgen zurückerinnern konnte, ich hörte noch eine Turmuhr drei Uhr schlagen.

Als ich aufwachte, war Sara noch fest an mich geklammert. Aber irgendwie bemerkte sie, dass ich wach war:

„Du warscht so gut, wie's g'sagt isch. Ich bin glücklich. Sehr, sehr glücklich. Aber für heut' Abend möchte ich noch was b'sonders. Ich hoff du spielst mit. Ich han an Vierer g'plant. Du solscht dich aber vor allem um d'Britta kümmern. Mir kanscht nur noch ein G'fallen dun, ich brauch dich zu nem Doppelstich."

Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss, den sie genau so zärtlich erwiderte. Irgendwie fand sie jedoch ihre Nacht war noch nicht rum. Wieder einmal schlief ich über einem Löffelchen ein, mit netten kleinen Brüstchen in der Hand. Irgendwie hatte ich mich daran gewöhnt.

Der nächste Tag war so arbeitsam wie jeder Sonntag bei den Nachbarn. Sara sah man nichts von den Anstrengungen der vergangenen Nacht an. Vielleicht wurde unsere Kundschaft von ihr noch mehr angeheizt als sonst. Unser letztes Wochenende für diese Saison wurde ein Erfolg. Über den Abend allerdings möchte ich ein Tuch des Schweigens legen. Erst war es für mich und Egon fast ein wenig peinlich, da zu zweit tätig zu werden. Das war für uns beide ein Novum. Sicher hatten wir schon nackte Männer im Bett, aber noch nie tätig. Das Schlimmste war allerdings, Sara setzte ihren Willen zu einem Doppelstich durch. Britta fand es so geil, dass sie es unbedingt ebenfalls wollte. Aber ich möchte dieses Buch nicht mit der Schilderung der Vorgänge in dieser Nacht beenden. Es wurde schwer genug sie daheim Lis zu erklären. Der Leser kann sich denken, was war. Lis und Britta, zusammen mit Egon und mir, verbrachten eine gemeinsame Nacht im Gästezimmer. Kim und Gina spielten am nächsten Tag auf beleidigt. Nun ja, ich konnte Egon noch einmal begeistern.

Dafür übernahm er den letzten Mittwoch, mit Britta, alleine. Ich half zu Hause alles für den Umzug vorzubereiten. Eine weitere Saison war geschafft.

Ach ja, was Sara angeht, sie war nun noch liebevoller und noch aufmerksamer zu mir. Aber weitere Wünsche, sexueller Natur, wurden nicht mehr an mich herangetragen, wenn Schweinehund mir auch öfters sein Bedauern kundgab. Vor allem wenn Sara mal wieder meinte, mich abschlecken zu müssen.

***

Der Umzug erfolgte reibungslos. In Italien war es wie in den Jahren zuvor. Auf die große Frühjahrskonferenz war ich gespannt.

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