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Der Seelentrinker Teil 4 von 7

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Es war ihm ernst.

„Ich freue mich auf morgen!

Gute Besserung und alles Liebe,

Sabina"

Das neue Bild trieb ihm die Tränen in die Augen.

Ein Mann, eine Frau und ein Mädchen ...

Hand in Hand -- eine Familie.

Ja!

Sie hatten vereinbart, nicht mehr klar zu telefonieren oder zu schreiben.

Aber das war schon etwas, das seine weiche, verletzliche Seite genau ansprach.

Er wollte es glauben.

Das was sie da geschrieben hatte.

Und irgendwie bewegte ihn das gerade viel mehr, als die Nachricht mit dem Geld.

Im Wagen

Sabina saß in ihrem Auto, immer noch auf dem Aldi Parkplatz.

Heute war sie mit dem Wagen zur Arbeit gefahren. Die Kiste musste ja unauffällig verschwinden.

Und da sie sowieso immer die Kisten mit den noch verwertbaren Resten zur Tafel fuhr, fiel eine mehr oder weniger, die sie einlud, auch gar nicht auf.

Ein kleines Teufelchen auf ihrer Schulter sagte:

„Komm, fahr nach Hause. Sprich mit Deiner Tochter.

Pack alles hier zusammen und fahr nach Russland.

Wer wird Dich hier schon groß vermissen.

Fang dort ein neues Leben an.

Mit drei Millionen kannst Du da sehr gut leben.

Für immer.

Und glücklich.

Die Welt steht Euch offen!

Was hält Dich hier noch?

Dein Job bei Aldi?"

„Ja was hält mich hier noch?"

Halblaut sprach sie diesen Satz.

Sie würde heute Abend mit Ihrer Tochter ein langes Gespräch führen.

Sie war alt genug.

Und hier aus alldem auszubrechen?

Dann dachte sie an die Nachricht, die sie Marius geschrieben hatte.

Sie wusste nicht, welcher Teufel sie ritt.

Er war der Typ, der diese Worte ernst nehmen konnte.

Und sie wollte ihm nicht wehtun.

Aber es würde ihm definitiv sehr wehtun, wenn sie mit Ihrer Tochter plötzlich verschwinden würde.

3 Millionen?

Oder 2?

Oder 1,5 Millionen?

Machte das einen großen Unterschied in einem Land wie Russland?

Vielleicht in Moskau. Oder in St. Petersburg.

Marius verdiente seinen Anteil.

Und sie würde ihn fragen, ob er mitkommen wollte.

Ein neuer Start in eine neue Welt.

Sie startete den Motor.

Herr Klein von der Tafel wartete sicherlich schon auf sie.

Ein Zwitschern ertönte.

Eine WhatsApp von Marius.

Sie machte den Motor wieder aus und öffnete die Nachricht.

„Wenn du so bist wie dein Lachen,

Möchte ich dich wiederseh'n

Krumme Dinger mit dir machen,

Streiten über tausend Sachen,

Mit dir schwimmen nach Athen.

Wenn du so bist wie dein Lachen,

Möchte ich dich wiederseh'n,

Tolle Wetten mit dir machen,

Mit dir weinen über Sachen,

Sogar mit dir untergeh'n,

Sogar mit dir untergeh'n.

Wenn du so bist wie dein Lachen,

Könnte ich ganz aus Versehe'n,

Aus dir Erdbeerbowle machen,

Mit dir reiten auf 'nem Drachen,

Nach Hawaii zu braunen Feen,

Wenn du so bist wie dein Lachen,

Würd ich für dein Wohlergeh'n

Daß die Knochen nur so krachen,

Auf dir Purzelbäume machen,

Und dich kitzeln an den Zeh'n.

Wenn du so bist wie dein Lachen,

Würde ich es auch versteh'n

Solltest du mal schlimm erwachen,

Brauchst du mir nichts vorzumachen,

Sage nur "Auf Wiederseh'n"

Wenn du so bist wie dein Lachen,

Möchte ich dich wiederseh'n,

Tolle Wetten mit dir machen,

Mit dir weinen über Sachen,

Sogar mit dir untergeh'n,

Sogar mit dir untergeh'n"

Ein alter Song aus alten Tagen, den ich mal für eine gute Freundin geschrieben habe und der mir jetzt gerade wieder in den Sinn gekommen ist.

Ich weiß nicht, warum ich Dir das schreibe.

Ich weiß nicht warum und warum gerade jetzt.

Aber ich habe das Gefühl, dass ich es schreiben musste.

Bis morgen,

Schlaf Gut!

Marius."

Sabina schluckte.

Tränen standen in ihren Augen.

Vielleicht nicht Athen.

Vielleicht nicht Hawaii.

Schicksal?

Oder Wunschring?

Ein böser Verdacht beschlich sie ...

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2 Kommentare
EstartuEstartuvor fast 4 Jahren
Oh Mann ...

so was von Hammer spannend, ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Bin mehr als gespannt, wie es weitergeht, habe jetzt richtig ein bisschen Angst um Sabina und ihre Tochter. Wirklich sehr schön geschrieben. Respekt!

LG Estartu

hardcastle_jameshardcastle_jamesvor fast 4 Jahren
Schön zu lesen

Ich genieße die Story.

Vielen Dank für's teilen.

Sam

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