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Der Trainer

Geschichte Info
Gespräch zwischen Freundinen.
21.3k Wörter
4.64
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Es ist später August und ich sitze ich mit meiner Nachbarin Petra auf der Terrasse. Bei einem Schoppen Wein lassen wir den Tag ausklingen. Sie ist so alt wie Tom, hat ebenfalls zwei Kinder und ist mit Ihrem Ehemann Martin vor ca. einem halben Jahr in das Nachbarhaus gezogen. Unsere Kinder sind bereits in ihren Betten und so können wir unser Strohwitwen da sein genießen. Petra ist es, im Gegensatz zu mir, gewohnt die Woche über allein zu Hause zu sein. Tom, mein Mann, arbeitet als Abteilungsleitender Buchhalter in einer Berliner Niederlassung eines in Stuttgart ansässigen Großkonzerns. Jedes halbe Jahr muss er einmal für 4 Tage in die Zentrale. Er ist zwar erst zwei Tage weg aber ich vermisse ihn schon seit gestern.

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„Petra wie hältst du es nur ohne Martin die ganze Woche aus?" Frage ich bei Petra nach. Sie überlegt eine Weile bevor sie antwortet. "Ach, am Anfang war es schon schwer. Allein in dem großen Haus. Natürlich fehlt er mir auch. Aber mit meinen beiden Jungs habe ich ja die Woche über genug zu tun. Da reicht es mir eigentlich, wenn mein großer Junge nur am Wochenende zu Hause ist. Irgendwie habe ich mich daran gewöhnt. Wieso fragst du?" „Ich glaube ich werde mich nie daran gewöhnen können ohne Tom ins Bett zu gehen. Er ist zwar immer nur vier Nächte weg und wir telefonieren dann meist auch die halbe Nacht miteinander, aber trotzdem, er fehlt mir." Gedankenversunken entfeuchte ihr ein Seufzer. „Wie lange seid ihr beide eigentlich zusammen?" Fragt Petra nach. „Wir sind seit fast drei Jahren ein Paar." Sabine sieht Petras ungläubige Augen. Sabine füge daher gleich noch hinzu: „Katharina ist nicht Toms leibliche Tochter und mit Mike haben wir uns nicht viel Zeit gelassen". Nach dem zuletzt gesagten läuft ihr ein Lächeln über das Gesicht und sie fühlt wie sich die wäre in ihrem Gesicht ausbreitet.

Petra ist sichtlich erstaunt. "Katharina ist nicht Toms Tochter?" Sabine unterbricht augenblicklich Petras Redeschwall und wirft gleich und im bestimmenden Ton ein: „Doch sie ist Toms Tochter, nur nicht seine leibliche." „Das meine ich." Setzte Petra nach und erörtert weiter. "Wenn man ihn mit Katharina sieht, sieht man immer Liebe und Fürsorglichkeit. Ob mein Martin so mit einem Stiefkind umgehen könnte bezweifle ich ernsthaft und mit Maik habt ihr euch ja wirklich nicht viel Zeit gelassen." Kommentierte sie. „Katharina ist nicht Toms Stieftochter, sondern seine Tochter und Maik ist das Produkt von Toms inniger und meine Jahre langen Liebe zu ihm. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass Maik das Kind unserer Hochzeitsnacht ist. Tom ist und war in meinem Leben der einzige Mann dem meine Liebe gehört. Leider lief das alles nicht so gradlinig ab." In ihrem Kopfkino durchlebt sie die Zeit noch einmal. Wieder macht sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit. Als sich der Vorhang für diese Erinnerung schließt, sieht sie in Petras spöttisch lächelndes Gesicht. „Aber hallo. Die Geschichte musst du mir aber erzählen und am besten gleich." Zerrissen von ihren eigenen Gedanke zögert sie. Sie möchte ihr Glück rausschreien und gleichzeitig aber traut sie sich nicht anderen über dieses Glück zu erzählen. Sie sieht Petra an und sieht die Ungeduld in ihr.

Petra redet auf sie ein „Komm erzähl doch. Wir sind wie zwei Gebetsschwestern. Niemand wird von mir etwas erfahren. Das verspreche ich dir. Komm ich gieß uns noch einmal nach, wir nehmen einen tiefen Schluck und dann offenbaren wir uns gegenseitig". Ohne abzuwarten steht Petra auf und will die Gläser nachfüllen. Sabine hält ihre Hand über das Glas. „Du kannst dir gern noch einschenken aber für mich reicht der eine Schoppen schon." Wert sie ab und holt tief Luft. „Ok, ich erzähl dir wie Tom und ich zusammengekommen sind." Petra hakt gleich nach. "Alles, auch die pikanten Details." Sabine erschrickt sich, will ihre Erzählung eingrenzen. Mit dem Satz: „Über unser Sexleben erzähle ich dir aber nichts." Glaubt sie davon zu kommen. Aber Petra lässt nicht locker. Sie will alles wissen.

Noch einmal nippt Sabine an ihrem Glas und holt tief Luft. Fragt sich selbst ob sie wirklich alles erzählen soll und beginnt die Geschichte von Tom und ihr zu erzählen:

Meinen Vater hatte ich nie kennengelernt. Meine Mutter erzählte auch nie über ihn. Ich weiß von ihm nur, dass er meine Mutter bereits während der Schwangerschaft hat sitzen lassen. Sie zog mich allein auf und ließ nie wieder einen Mann in ihr Leben, geschweige denn in unsere Wohnung. Meiner Mutter und ich waren daher eher Freundinnen als Mutter und Tochter. Sechs Wochen vor den Sommerferien, bevor ich in das letzte Abi-Jahr ging, erkrankte sie schwer an einem eigentlich harmlosen Zeckenbiss und musste ins Krankenhaus. Nach zwei Monaten konnte sie wieder nach Hause, war aber seitdem auf meine Hilfe angewiesen. Das Abi-Jahr begann und die Mädchen in meiner Klasse schwärmten von unserem neuen Volleyballtrainer. Bevor meine Mutter erkrankte, war ich mindestens zweimal in der Woche abends zum Training. Volleyball war und ist einfach meine Leidenschaft. Meine Mutter war es dann aber auch, die von mir forderte, dass ich mal wieder Spaß haben und das Leben genießen soll. Richtig überreden musste sie mich natürlich nicht dazu.

An meinem ersten Trainingstag verlief der Trainingsbeginn anders als ich ihn in Erinnerung hatte. Schon in der Umkleide fiel mir auf, dass alle Mädchen, außer ich, neue Sachen anhatten. Meist Neonfarben, Figurbetont und ziemlich sexy. Wir begannen mit unseren Aufwärmübungen und dann kam Tom rein. Groß, kräftig, total gepflegt und mit einer Stimme, die im ganzen Körper ein kribbeln erzeugte. Er begrüßte mich, reichte mir seine weiche aber kraftvolle Hand, welche ich am liebsten nie wieder los gelassen hätte, und stellt sich vor. Unfähig etwas Vernünftiges zu sagen stammle ich nur meinen Vornamen. Zum ersten Mal mit meinen damals 17 Jahren fühle ich mich von einem Jungen bzw. Mann, Tom ist ja sechs Jahre älter als ich, angezogen. So unverhofft wie er vor mir stand, war er auch wieder verschwunden und begann mit dem Training.

Bevor Tom bei uns Trainer war, wurden die meisten unserer Mädchen nach dem Training von Mamma oder Papa mit dem Auto abgeholt. Jetzt war alles anders. Kaum war Tom mit seinem Rad da, setzt sich unser ganzer Tross in Bewegung. Ohne es darauf anzulegen fuhren wir beide nebeneinander und erzählen als ob wir uns schon ewig kannten. Bei mir zu Hause angekommen, hielt er mit an und fragte mich ob wir am nächsten Donnerstag gemeinsam zum Training fahren wollen. Er würde mich auch abholen versprach er. Gedankenversunken und ohne nachzudenken murmelte ich nur ja und schon war er weiter.

Nach der Begrüßung meiner Mutter und der Nachfrage zu ihrem Gesundheitszustand machte ich mich nachtfertig und ging gleich ins Bett. Obwohl ich, wie immer nach dem Training, total erschöpft war, konnte ich lang nicht einschlafen. Meine Hand lag auf meiner Brust während ich an Tom dachte und zum ersten Mal fühlte ich wie sie sich verhärteten und sich dabei in meinem Körper ein wolliges Gefühl ausbreitete. Je mehr ich an ihn dachte und sich sein Bild in meinen Kopf vervollständigte, je härter streichelte, nein knetete ich, meine Brüste. Ein kleiner Krampf durchlief meinen Körper und ich fühlte mich anschließend total glücklich. Tief luftholend drehte ich mich zur Seite und hoffte den ersehnten Schlaf bald zu finden. Mein Nachthemd fühlte sich in dem unteren Bereich feucht an und ich spürte die Feuchtigkeit, die sich zwischen meinen Schenkeln ausgebreitet hatte. An diesem Abend schlief ich, seit langer Zeit mal wieder, zufrieden, glücklich und scheinbar von allen sorgen befreit ein.

Seit diesem Tag fühlte ich mich zu Tom hingezogen. Wenn er mich zum Training oder zum Spiel abgeholte oder wieder mit mir nach Hause fuhr, fühlte ich mich jedes Mal wie im Himmel. Die Zeit ohne seine Nähe war für mich die Hölle. Aber mehr als unsere sportlichen Begegnungen und den dabei geführten Smalltalk, hat sich in dieser Zeit zwischen uns nicht ereignet.

Ich kann mich noch an das Meisterschaftsspiel erinnern, bei dem Tom seine damalige Freundin zum ersten Mal mitbrachte. Ich sah sie an seiner Seite, ihn liebkosend, stehen. Von da an lief das Spiel völlig an mir vorbei und es dauerte auch nicht lange und er musste mich auswechseln. Er fragte nach, warum ich so unkonzentriert bin. Ich log ihn an und erzählte ihm dass es meiner Mutter nicht so gut ginge. Ich war eifersüchtig und hätte, wenn ich sah wie sie sich küssten und streichelten, der Frau an seiner Seite die Augen auskratzen können. In dem Glauben, dass es wirklich nur um meine Mutter ging, drückte er mich fest an seine Brust und streichte, um mir Trost zu spenden, mir über meinen Rücken. Zum ersten Mal in seinen Armen und ich fühlte mich zugleich geborgen, glücklich und betrogen. Genoss aber die von ihn ausgehende Wärme ausgiebig.

Sandra, so hieß seine Ex, war ab dieser Zeit fast bei jedem Spiel mit dabei und sie wich nicht von seiner Seite. Wenn ich oder eines der anderen Mädchen beim Trainer waren, dauerte es nur einen kurzen Moment und sie stand daneben. Unsere gemeinsamen Fahrten zum und vom Training wurden, ebenso wie unsere Unterhaltungen, immer seltener. Tom veränderte sich, wurde schweigsamer und seine Lockerheit kann nur noch hervor wenn Sandra nicht in seiner Nähe war. Bei einem Gespräch, zwischen meiner Freundin und mir, kam er dann rein zufällig dazu und bekam so mit, dass ich die Mathe Stochastik Klausur total verhauen hatte. Spontan bot er mir seine Hilfe an. Wir verabredeten sogleich einen Termin für den nächsten Tag in seiner Wohnung. Noch heute kann ich mich daran erinnern wie qualvoll und ewig lang der Tag bis zur verabredeten Zeit war. Diese Zeit kam mir damals unendlich vor. Punkt 18:00 Uhr klingle ich aufgeregt an seiner Tür und Sandra öffnete. Noch beim Klingeln fühlte ich mich im Himmel und falle, Sandra sehend, tief. Ich hörte aber schon Tom rufen, dass ich rein kommen solle. Wir gehen in das Wohnzimmer wo er schon, nur für uns beide, Getränke hingestellt hatte. Ich saß noch nicht richtig, da geiferte Sandra rum, warum er ihr kein Glas hingestellt hat. Tom stand auf, holte ihr ein Glas, goss auch ihr ein und wir begannen mit Mathe. Während er versuchte mir die Grundlagen der Stochastik zu erläutern, gähnte sie, den Cosmopolitan in der Hand haltend, bereits gelangweilt im gegenüberstehenden Sessel und entließ uns nicht aus ihren giftsprühenden Augen. Ich aber registrierte jede noch so kleine und zufällige Berührung von ihm und genoss sie. Sein Angebot mir zu helfen kostete und nutzte ich auch aus. So kam es, dass wir uns mindesten 4 Tage in der Woche sahen. Meine schönsten Tage in dieser Zeit waren aber die Tage, an denen Sandra nicht da und ich mit ihm allein war. Wir waren aber wirklich nur mit Mathe beschäftigt. Unser ungezwungener Umgang miteinander und das gegenseitige necken ließ an diesen Tagen die Zeit immer wie im Fluge vergehen. Wenn ich dann abends, an solch einen Tag, allein in meinem Bett lag, kreisten meine Gedanken nur noch um ihn. In dieser Zeit habe ich mich dann immer mehr in ihn verliebt. Wohl wissend, dass es für mich vermutlich keine Hoffnung auf ein Happyend geben wird. Weder aus seiner Mimik, Gestik oder seinen Worten konnte ich entnehmen, ob er mich auch ein wenig lieb hatte oder ob er mich nur als kleine pubertierende Göre sah.

Abends, wenn ich dann in meinem Bett lag und an ihn dachte, meinen Körper berührend, fing ich an zu brennen. In den ersten Wochen nur meine sehr spärlichen Brüste streichelnd und die Nippel reibend, waren meine Finger später auch in meinen unteren erogenen Zonen auf Wanderschaft und verblieben dort bis ein angenehmes Prickeln durch meine Körper fuhr.

Ein verlorenes Meisterschaftsspiel, ausgerechnet zu Hause und gegen den Tabellen vorletzten, führte zu meinen ersten kleinen Tod, den ich Tom zu verdanken hatte.

Sandra war an diesem Tage nicht mit beim Spiel. Deprimiert von der Niederlage sind nach dem Spiel gleich alle nach Hause. Keiner hatte mehr Lust zu erzählen oder etwas zu machen. Tom räumte wie immer nach dem Spiel die Halle auf und verstaute alle Spielutensilien. Ich half ihn, ebenfalls wie immer, dabei. Beide alberten wir rum und neckten uns. Durch die viele Neckerei verging natürlich auch die Zeit und wir waren, bis auf die Gastmannschaft die noch feierten, allein. Tom ging in die Trainerumkleide und ich in der, der Frauen. Unter der Dusche stehend, das warme Wasser prickelte auf meinen Körper, meine Augen hatte ich geschlossen, kam wieder dieser Tagtraum mit Tom. Bereits der Wasserstrahl und der abfließende Schaum des Duschgels ließ meine Brüste erhärten und ein Schmetterlingsgefühl in meinem Bauch erblühte. Meine Hände wuschen über meine angespannten Brüste und Tom wurde immer realer für mich. Mein Streicheln ging in ein kneten und zupfen über. Frech standen meine Nippel und Warzenhöfe hervor. Jede Berührung führt augenblicklich zu einer Glückswelle, welche sich jeweils ihren Weg durch meinen gesamten Körper bahnte. Zwischen meinen Beinen entstand ein Verlangen dem ich nichts mehr endgegenzusetzen hatte. Meine Angst, so stehend erwischt zu werden, verschwand aus meinem Bewusstsein. Erst vorsichtig, nur über meine äußeren Schamlippen streichend, wurden meine Streichelungen kräftiger und intensiver. Ich steuerte einem Zustand entgegen den ich bis dahin nicht kannte. Nie zu vor liefen so intensive Gefühlswellen durch meinen Körper. Diese Gefühle festhaltend wollend, streichelte ich immer wieder über meine Klitoris. Mein Körper verkrampft, ich schrie „Tom" und spürte zum ersten Mal ein markerschütterndes Beben in mir. Einer Tsunamiwelle gleich, überrollte die Gefühlwelle meinen Körper und riss mich zu Boden.

Tief Atmend, fern jedes Zeitgefühls, saß ich glücklich auf dem Duschbeckenboden und genoss die verebbende Gefühlswelle. Wie aus der Ferne hörte ich meinen Namen rufen. Ich war nur fähig mit einem „Ja" zu antworten. Tom stand außerhalb des Duschbereiches und fragte nach ob etwas passiert sei. Ich wiegelte ab und er verschwand wieder aus dem Frauenbereich ohne dass er mich gesehen hatte. Vor der Umkleidekabine fragte er noch einmal nach ob wirklich alles in Ordnung ist. Mit hochroten Kopf bestätige ich nur dass alles in Ordnung sei und er sich wirklich keine Sorgen um mich machen müsse. Auch an diesem Tage fuhren wir wieder gemeinsam scherzend und erzählend mit den Rädern nach Hause. Zu Hause angekommen habe ich, auf diversen Internetseiten, über die erste Liebe und das erste Mal, erstaunt feststellend das die meisten in meinem Alter bereits richtigen Sex hatten, nachgelesen.

Die bestandene Abi-Prüfung und meinen Geburtstag hatte ich mit meinen Freundinnen und Tom, der allerdings auch Sandra mitbrachte, bei mir zu Hause gefeiert. Noch in der Tür stehend begrüßen wir uns. Ich reckte mich hoch zu ihm um ihn, als Dank für sein Kommen, einen Wangenkuss zu geben. Unsere Gedanken waren im Gleichklang und unsere Münder trafen sich unmittelbar. Kurz, ganz kurz. Seine weichen Lippen auf meine fühlend flog ich sofort wieder in den Himmel. Wir sahen uns an und er hielt mir mein Geburtstagsgeschenk entgegen. Beide unfähig etwas zu sagen, durchbrach Sandra die Stille und fragte in einem provozierenden Ton, welche Kinder ich den noch so eingeladen hätte. Noch bevor ich Ihr Antworten konnte verschwand sie in Richtung Wohnzimmer. Tom hinter sich herziehend. Meine Gefühlswelt war völlig durcheinander. Ich sehnte mich nach seiner Nähe und genoss jeden noch so belanglosen Wortwechsel mit ihm.

Eine Woche später feierten wir im Vereinsheim mit allen Mannschaften den Saisonabschluss. Traditionell wurde dieser immer ohne Anhang gefeiert. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit schminkte ich mich an diesem Abend und Anstelle eines T-Shirt hatte ich eine Bluse an. Ich wollte das ich von ihm als Frau war genommen werde und nicht als das Mädchen aus seiner Sportgruppe. Unendlich lang kam mir die Redezeit des Präsidenten und der Spartenleiter vor. Immer wieder sah ich zu Tom, der mit am Tisch der Trainer saß und somit gefühlt unendlich weit von mir entfernt war. Seine Augen starren in einen leeren Raum. Er sah nachdenklich und sehr traurig aus. Nach den Eröffnungsreden wurde das Buffet eröffnet und alle stürmten sich da rauf. In diesem durcheinander verlor ich Tom aus meinen Augen und hatte ihn an diesem Abend auch nicht wieder gesehen.

Der Tag an dem sich mein Leben grundsätzlich ändern sollte begann im Schwimmbad. Bei 32°C im Schatten war das Schwimmbad völlig überfüllt. Meine Freundinnen und ich waren Richtung Eisbar unterwegs, als ich vermeintlich Tom, mit dem Rücken mir zugewandt, sah. Ich musste unbedingt mit Tom sprechen. Wir hatten uns bereits 5 Wochen nicht gesehen und irgendwie hatte ich das Gefühl, das er mir aus dem Weg ging. Ich lief dem Mann nach, sprach ihn an und als er sich dann umdrehte erschrak ich. Ich hatte tatsächlich einen mir wild Fremden angesprochen. In sein Gesicht sehend wurde ich rot und verschwand ohne weitere Worte wieder. Wieder an unserem Liegeplatz zurück dauerte es nicht lang und der Mann stellte sich mir ungefragt als Jürgen vor. Ungehemmt breitete er sein Handtuch neben meinem aus und mischte sich mit in unsere Gespräche. Einerseits empört über seine Dreistigkeit und anderseits geschmeichelt von der Aufmerksamkeit die er mir zukommen ließ, ließ ich mich auf ein Eis einladen und stimmte einem Treffen für den nächsten Tag zu.

Zu dieser Zeit war meine Mutter bereits über ein Jahr krank und musste immer wieder ins Krankenhaus und eine stetige Verschlechterung war unübersehbar. Jürgen begleitete mich des Öfteren ins Krankenhaus, worüber ich sehr froh war und verzog ihm dafür die Lüge, dass wir zusammen waren, die er jedem auch ungefragt erzählte.

Der Krankheit meiner Mutter geschuldet bewarb ich mich an der Fachhochschule für Finanzen in KW, von der ich auch eine Zusage erhielt. Es war nicht mein Traumstudienplatz, aber so konnte ich jeden Abend zu Hause und bei meiner Mutter sein.

Jürgen war immer in meiner Nähe und irgendwann habe ich dann zugelassen, dass er mich auch küsste. So oft hatte ich mir vorgenommen diese Beziehung zu beenden, fand aber nie den richtigen Moment und den Mut dazu. Nach einer Party, bei der sich Jürgen mal wieder total betrank, hatte ich ihn, wir waren zu Fuß, zu seinem Elternhaus gebracht. Meine Mutter und ich wohnten damals am fast entgegengesetzten Ende der Stadt. Ich hatte im Dunkeln schon immer furcht. Allein, zu Fuß und im Dunkeln nach Hause wäre für mich der Graus gewesen. Deshalb blieb ich bei ihm und mangels Alternativen auch mit in seinem Zimmer. Als er wach wurde und mich neben ihm liegen sah, fing er sofort an mich zu begrabschten. Mir war bewusst worauf er hinaus wollte. Ich wollte nicht mit ihm schlafen. Daher erzählte ich ihm auch, dass ich nicht verhütete und auch noch nie mit einem Mann geschlafen hatte. Großspurig behauptete er, dass er nur ein wenig meine Brüste spüren wolle und sich auf jeden Fall beherrschen könne. Auf dieses Spiel ließ ich mich dumme Kuh dann auch ein. Seine Hände kneten grob meine Brüste. Ich versuchte ihn davon abzubringen, aber er nahm meine Hand und legte sie auf seinen nackten Schwanz. Bis dahin hatte ich gar nicht mitbekommen das er seinen Slip ausgezogen hatte. Das nackte steife Glied spürend will ich meine Hand wieder weg ziehen, aber er hielt sie fest und saugte gleichzeitig meine Brust in seinen Mund. Mein Busen schmerzte höllisch. Er ließ meine Hand wieder frei und ich hatte nur einen Gedanken, seinen Kopf von meiner Brust zu schieben. Mit beiden Händen versuchte ich ihn abzudrängen. Entsetzt fühlte ich aber gleichzeitig wie seine Hand meinen Slip bei Seite schobt und er mich ohne zu fragen penetrierte. Mein ganzer Körper brannte. Das durchstoßen meines Hymens ließ mich aufschreien und das spüren seines Ergusses in mir, meine Tränen rollen. Nach nicht einmal gefühlten 3 Minuten rollte es sich von mir runter und prahlte was für ein geiler Fick das gerade war. Ich war unfähig etwas zu sagen oder zu tun. Nur seinen Alkoholgestank nahm ich war. Am Frühstückstisch mit seinen Eltern sitzend wollte ich ihm dann keine Zehne machen, irgendwie fühlte ich mich mitschuldig. Ich hätte ja einfach aufstehen und gehen können, warf ich mir vor. Später verpasste ich die richtigen Momente und mir fehlte auch der Mut ihn auf seine verletzende Art anzusprechen. Hoffend nicht geschwängert worden zu sein nahm ich mir vor die Pille verschreiben zu lassen. Meine Regelblutung blieb aus und meine Frauenärztin, bei der ich eigentlich nur wegen der Pille war, teilte mir meine Schwangerschaft mit. Noch am selben Abend saß ich bei Jürgen und erzählte ihm von der Schwangerschaft und das ich das Kind nicht wolle. Er erzählte wiederum alles seiner Mutter und die wiederum redete von nun an jede Minute auf mich ein, dass ich das Kind behalten solle.