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Deus Ex Machina - Komplette Story -

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„Es gibt hier aber im Augenblick keine Abzweigungen oder Ausfahrten.", erwiderte dieser lahm.

„Daher wird die Automatik nicht zulassen, dass wir die Spur verlassen."

Ihr Chauffeur schien nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte zu sein.

„Dann schalten sie die gottverdammte Automatik aus, sie dämlicher Idiot und fliegen sie manuell!", schrie Greg ihn an.

Aber es war bereits zu spät. Ein roter Lichtfinger erfasste das Heck des Fahrzeugs, durchschnitt die hintere Bank, verfehlte Greg nur um Haaresbreite und bohrte sich zischend durch den Hinterkopf ihres Fahrers.

„Sel!", schrie der Kommandant.

„Nach vorne!"

Diese fackelte nicht lange, riss die zusammengebrochene Gestalt wie eine Puppe nach rechts auf den Beifahrersitz, kletterte auf den Fahrersitz, ergriff das Steuer und schaltete in Windeseile den Autopiloten aus.

Zwei weitere Laserschüsse trafen das Fahrzeug, bevor sie aus dem Verkehr abtauchen konnten. Der erste bohrte nur ein faustgroßes Loch durch den rechten Kotflügel, der andere jedoch zerstörte ihre linke, hintere Antriebseinheit.

Als direkte Folge verlor ihr Gleiter rapide an Höhe und geriet ins Trudeln, schließlich jedoch konnte Selen ihn wieder fangen.

„Wir müssen sie abschütteln, Sel!"

„Ich werde mein Bestes tun, Sir! Würden sie sich bitte anschnallen? Es wird nun vermutlich etwas turbulent."

Greg ergriff den Gurt, zog ihn quer über seinen Oberkörper und ließ den Verschluss einrasten. Die Androidin tat es ihm gleich.

„Okay!", vermeldete Greg.

„Kann losgehen!"

Dann begann ein wahrer Höllenritt. Die Androidin ließ den Gleiter mit mehreren Rollbewegungen nach unten abtauchen, dabei ließ sie ihn wild hin und her tanzen. Auf einen Beobachter musste es wie ein unkontrollierter Absturz wirken.

Weitere grellrote Strahlen schossen an ihnen vorbei, verfehlten sie aber. Immer näher kamen sie dem Boden, Greg sah die Gebäude einer großen Fabrikanlage mit großer Geschwindigkeit auf sie zukommen. Unmittelbar bevor sie aufzuschlagen drohten, riss Selen jedoch das Steuer hart herum und ihr Gleiter schoss, zwischen Kühltürmen und Fertigungsanlagen, nur wenige Meter über der Erde einen schmalen Korridor entlang.

Einer unserer Verfolger schien offenbar nicht über ihr fliegerisches Können zu verfügen, denn in seinem Bemühen, ihr riskantes Manöver nachzuahmen, zerschellte er in einem gewaltigen Feuerball an einer der Gebäudewände.

Sel´s Flugmanöver wurden immer halsbrecherischer. Im Zickzack jagte sie auf engstem Raum, zwischen Rohrleitungen und Belüftungsschächten, durch die verwirrende Architektur der Fabrikanlage, doch die verbliebenen Verfolger bleiben ihnen hartnäckig auf den Fersen. Diese beiden Piloten schienen wesentlich besser ausgebildet zu sein.

Doch dann ereilte einen weiteren das gleiche Schicksal wie seinen Kumpanen.

Selen war nur mehrere Meter vor einem Kran mit kreischenden Motoren nach rechts ausgewichen, die Reaktionszeit ihres Verfolgers schien dazu aber nicht mehr ausgereicht zu haben. Er krachte mitten in das Gittergestänge und ein weiterer Gleiter verglühte in einer Feuerblume im Abendhimmel.

„Das macht Spaß, Sir!", hörte Greg zu seiner Verblüffung die Androidin freudig ausrufen.

„Jetzt den Letzten! Ich brauche ihre Unterstützung, Sir. Bei drei schießen wir gemeinsam durch die Frontscheibe."

Noch bevor der Unternehmer wusste, was sie vorhatte, drehte sie die Nase des Gleiters nach oben, beschleunigte und begann einen beinahe senkrechten Steigflug. Die verbliebenen drei Motoren mühten sich, aber sie verloren zusehends stetig an Geschwindigkeit.

„Eins."

Selen zog ihre Waffe und entsicherte sie, der Unternehmer tat es ihr gleich.

Ihr Gefährt kam zum Stillstand. Wie in Zeitlupe verharrte es einen Moment in der Luft, dann kippte es rücklings in einen engen Salto ab.

„Zwei."

Sie stürzten im freien Fall nach unten.

„Drei!"

„Feuer!"

Der Unternehmer konnte noch nicht einmal sehen, worauf er überhaupt schoss, drückte aber reflexartig den Abzug durch.

Die beiden Waffen entluden sich nahezu im gleichen Moment, ihre gelben Strahlen durchschlugen fauchend die Frontscheibe und fraßen sich in den Gleiter, dessen Unterseite sie gerade im Begriff waren zu passieren.

Durch seine Bewegung und ihren langen Energiestoß zerschnitten sie ihn in glatt in zwei Hälften.

Erstaunlicherweise explodierte er nicht.

Greg beobachtete fasziniert, wie die beiden Teile noch einen Augenblick durch ihren Schwung weiterflogen und dann lautlos nach unten stürzten.

Ihre Fluglage normalisierte sich wieder.

„Wow!", jauchzte Selen.

„Das war fast geiler als Sex!"

Greg zitterte immer noch vor Aufregung und Adrenalin am ganzen Leib und schaute sie fassungslos an.

Die Androidin drehte sich zu ihm um und grinste breit.

„Noch eine Runde, Sir?"

„Bist du irre? Untersteh´ dich!"

„Schade!"

Die Androidin zog einen Schmollmund.

„Dann sollten wir besser schnell landen und uns zu Fuß aus dem Staub machen, denn meine Langstreckensensoren melden Verstärkung, die in wenigen Minuten eintreffen wird. Vermutlich haben wir einen Peilsender am Gleiter."

Sie landete den Gleiter ein Stück von der Fabrik entfernt, am Rande einer Ackerbaufläche, und sie verließen das arg ramponierte Gefährt.

Als sie sich genügend davon entfernt hatten, gab Selen einen kurzen, gezielten Feuerstoß ab und der Gallardo ging in Flammen auf.

„Verdammt, Sel! Was soll das?! Simon wird mir an den Hals springen! Weißt Du, was so eine Kiste kostet?"

„Abzüglich der Wertminderung durch den gebrauchten Zustand in etwa 527.000 Credits. Es tut mir leid, aber es war notwendig, Sir. Um den Sender zu zerstören und unsere Spuren zu verwischen. Nach den Likianern werden vermutlich Beamte der Stationswache hier auftauchen. Die könnten Fingerabdrücke nehmen und später einen Haufen neugierige Fragen stellen."

Greg seufzte. Sie hatte natürlich Recht.

„Und wie kommen wir jetzt von hier weg? Und gelangen zu Simon? Soll ich mit ihm Kontakt aufnehmen, damit er uns abholt?"

Die Androidin schüttelte den Kopf.

„Im Augenblick sollten wir am besten erst einmal untertauchen und jeden Kontakt vermeiden. Unsere Feinde scheinen äußerst gut informiert zu sein. Wer weiß, ob sie nicht unsere Intercoms abhören."

Der Unternehmer nickte zustimmend.

„Okay. Dann sollten wir jetzt machen, dass wir schleunigst wegkommen, denn dein kleines Feuerchen sieht man meilenweit."

Die nächsten Stunden verbrachten sie damit, sich so weit wie möglich von ihrem Landeplatz zu entfernen. Mehrfach sahen sie, als sie zurückblickten, Suchscheinwerfer umherstreifen, aber diese waren weit entfernt von ihrer jetzigen Position.

Es war schon vollständig dunkel, als sie sie eine kleine Siedlung erreichten. Sie bestand vielleicht gerade mal aus dreißig bis vierzig sehr einfachen Häusern. In der Mitte erblickten sie zu ihrer Freude einen Gasthof, vor dem einige Gleiter und Airbikes standen.

Als sie ihn betraten, wandten sich die Augen nahezu aller Anwesenden zu ihnen herum und sie wurden argwöhnisch gemustert. Es waren zum größten Teil Farmarbeiter und Tagelöhner, aber auch einige verwegen aussehende Biker.

Vermutlich verirrten sich nicht oft Fremde in diese Gegend.

Bis auf eine reichlich üppige Frau hinter dem Tresen befand sich kein einziges anderes weibliches Wesen in Inneren, stellte Greg mit wachsendem Entsetzen fest, nachdem er sich umgeschaut hatte.

Schon ertönten mehrere Pfiffe und lautstarkes Gemurmel setzte ein. Auch einige zotige Worte und Obszönitäten wurden halblaut ausgesprochen, aber ansonsten blieben die Gäste friedlich.

Greg beschloss, sie am besten nicht zu beachten und steuerte schnurstracks die Theke an. Selen folgte ihm.

„Können sie uns vielleicht weiterhelfen?", sprach Greg die Besitzerin des Etablissements an.

„Wir hatten eine Autopanne und benötigen einen fahrbaren Untersatz, um nach East End zu gelangen."

„Wollen se was kaufen, mieten oder als Anhalter mitfliegen?", fragte diese mit einem öligen Grinsen.

„Wir würden gerne ein Gefährt erwerben."

„Gibt hier nich viele zu kaufe."

„Wir würden einen guten Preis zahlen!"

Die Gesichtszüge der Matrone wurden schlagartig gierig.

„Ach, ja? Hab´ nen alten Barton vor de Tür. Wieviel würden se denn dafür ausspucken?"

„Das käme auf Alter und Zustand an."

„Nu, neu is mein Schätzchen nich mehr. Würd´ mich auch ungern von em trennen."

Greg beriet sich mit seiner Assistentin.

„Wieviel sollen wir vorschlagen?"

Selen seufzte und flüsterte ihm zu: „Ich habe ihn gesehen, bevor wir hineingegangen sind. Der ist eigentlich nur noch ein Haufen Schrott. Mehr als 3000 Credits ist er nicht mehr wert."

Greg nickte und wandte sich wieder an die Wirtin, die immer noch feist grinste.

„Wie wäre es mit 5000 Credits?"

Die Augen der dicken Frau verengten sich zu schmalen Schlitzen.

„Wollen se mich beleidigen? De ist logger das Doppelte wert!"

„Ist er denn flugbereit?"

„Jo, isser. Säuft zwar wie nen verdammtes schwarzes Loch, aber die Turbinen schnurren wie ein Skarrik."

Der Unternehmer seufzte.

„Äh, auf ein Wort, Sir.", machte Selen sich leise bemerkbar.

„Ja?"

„Wie sollen wir den Gleiter bezahlen, Sir?"

„Na, mit meiner Credit-Card. Wo ist das Problem?"

„Nun, vielleicht überwachen die Likianer den Zahlungsverkehr und würden dann genau wissen, wo wir uns befinden. Ich würde das an deren Stell auf jeden Fall so machen."

„Verdammt, daran habe ich nicht gedacht. Was sollen wir jetzt tun? Wir haben kein Bargeld."

„Meiner Meinung nach haben wir genau zwei Optionen. Entweder wir stehlen ein oder zwei Gleiter oder Airbikes oder wir suchen eine Mitfahrgelegenheit, die Simon dann bei Ankunft für uns auszahlen kann."

Greg überlegte.

„Stehlen kommt nicht in Frage, das gäbe einen Haufen Ärger, aber die Leute hier sehen nicht sehr vertrauenswürdig aus und auch nicht unbedingt sehr motiviert uns Hilfe zu leisten. Wie willst Du sie überzeugen?"

Selen schmunzelte.

„Mit dem, was ich neben Kämpfen am besten kann."

„Du bist unmöglich, Sel. Aber vermutlich bleibt uns nichts anderes übrig. Also gut, das ist deine Show, du Luder."

Während der Unternehmer der Barfrau mitteilte, dass er ihr Angebot nicht annehmen könne, ging Selen mit wiegenden Hüften in die Mitte des Raumes. Alle Gespräche verstummten schlagartig, beinahe wie auf ein geheimes Stichwort.

„Guten Abend, Gentlemen. Wir suchen jemanden, der meinen Arbeitgeber und mich gegen eine Belohnung nach East End bringt."

Erneut setzte eifriges Getuschel ein, schließlich stand einer der drei Biker, vermutlich der Anführer der Gruppe, auf und begann zu sprechen.

„Sie sind ne´ mächtig heiße Lady. Wie sähe denn die Belohnung aus?"

„500 Credits für jeden?"

„Nich schlecht, aber nicht ganz, was wir uns vorstelln. Geld ist zwar cool, aber die Jungs und ich hätten ne bessere Idee."

„Und die wäre?"

„Einen Strip für alle hier und für uns jeweils nen Blowjob!"

Lautes Gelächter, Gejohle und Pfiffe setzten ein.

Die Androidin wartete geduldig, bis sich der Lärm wieder gelegt hatte.

„Ihr seid ehrlich und gradlinig, Jungs. Das gefällt mir. Wenn keiner Einwände hat, dann haben wir einen Deal."

In der nachfolgenden Stille hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Alle im Raum glotzten sie fassungslos an und glaubten, sich verhört zu haben.

„Echt jetzt?", meinte der Anführer der Biker verblüfft, der sein Angebot eigentlich nur als zotigen Spruch gebracht hatte.

„Ja."

„Wow!"

„Ich hab nen Einwand!", rief in diesem Moment die Barfrau von der Theke.

„Ich dulde keinen Schweinkram in meiner Kneipe!"

Empörte Buh-Rufe setzten ein, einer der Feldarbeiter stand auf und bat um Ruhe. Dann wandte er sich an die dicke Matrone.

„Alma, wenn Du uns das hier versaust, dann trinkst du deine Drecksplörre ab jetzt alleine! Kein einziger von uns wird mehr in deine schäbige Kaschemme kommen und wir werden allen erzählen, was du getan hast."

Zustimmendes Gemurmel von allen Seiten ertönte.

Die Wirtin erschrak sichtlich und lenkte, wenngleich etwas widerstrebend, ein.

„Ihr seid alle dreckige Schweine!", schimpfte sie.

„Aber nu gut, ich will ma nicht so sein, ihr sollt euren Spaß haben."

Frenetischer Jubel brandete auf und die Anwesenden begannen sofort damit, einen Tisch frei zu räumen und das restliche Mobiliar an die Wände zu rücken. Zwei der Biker suchten derweil in einer alten, digitalen Musik-Box nach einem geeigneten Stück.

Greg wusste nicht recht, was er nun machen sollte und beschloss, einfach an der Theke stehen zu bleiben. So bizarr diese ganze Situation war, sie stellte eine gute Lösung für ihr Problem dar. Noch war ihm allerdings nicht klar, ob er es gutheißen konnte, dass sie sich als Sexobjekt öffentlich prostituierte. Ihr selbst schien es, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, aber recht gut zu gefallen, derart im Mittelpunkt zu stehen und von den Männern umgarnt zu werden.

Just in diesem Moment wurde sie äußerst behutsam von zweien der Feldarbeiter auf den Tisch gehoben.

Sie setzte sich im Schneidersitz hin und wartete bis die Umräumarbeiten ein Ende gefunden hatten. Als die Augen aller wieder auf sie gerichtet waren und ein erwartungsvolles Schweigen eingesetzt hatte, sprach sie laut zu den Anwesenden.

„Das, was heute hier in dieser Gasstätte passiert, bleibt unter uns, das müsst ihr mir versprechen?! Ihr habt uns nie hier gesehen!"

Sie erntete lautstarke Zustimmung von allen.

„Gut. Ich bin ein sehr unartiges, böses und grundverdorbenes Mädchen und werde euch mehr zeigen, als ihr euch in euren kühnsten Träumen ausmalen könnt, aber dafür fordere ich auch etwas von euch."

„Was immer du willst, Schätzchen!", rief jemand vorlaut, bekam dafür aber sofort Ärger mit den Umstehenden.

„Ich will eure Schwänze sehen. Sehen, wie ihr sie bearbeitet, eure Männersahne für mich verspritzt! Ich darf euch, wenn ich möchte, berühren, aber keiner von euch fasst mich an, denn sonst höre ich sofort auf und es gibt einen Mordsärger. Verstanden?"

Ein Raunen ging durch die Menge, aber alle nickten oder bejahten ihre Regeln.

„Ihr dürft aber gerne auf mich spritzen, aber erst, wenn ich ganz nackt bin. Egal wohin. Gebt´s mir reichlich!"

Ihre Worte zauberten ein breites Grinsen auf alle Gesichter.

„Und nun kann´s losgehen."

Einer der Biker an der Musik-Box drückte ein paar Knöpfe und gesellte sich zu den übrigen, die sich alle bereits vor dem Tisch und zu seinen Seiten versammelt hatten. Offenbar schienen sie etwas Passendes gefunden zu haben.

Als die ersten Beats aus den Lautsprechern ertönten, wusste Greg sofort, worum es sich handelte.

Es war ein uralter Klassiker, der vor einigen Jahren noch einmal neu aufgelegt worden war und es sofort an die Charts-Spitze und in alle namhaften Diskotheken geschafft hatte.

Eine gute Wahl, befand er, zumal das Stück um die 12 Minuten lang war.

Es war eine Maxiversion von der Musikgruppe „Frankie goes to Hollywood" mit dem Titel „Rage hard".

Selen schien das Stück ebenfalls zu kennen, denn sie begann zu lächeln und nickte demjenigen, der es ausgesucht hatte, anerkennend zu.

Zuerst begann sie sich in dem langsamen Eröffnungstakt zu wiegen, dann wurden ihre Bewegungen allmählich stärker. Schließlich erhob sie sich elegant, schlangengleich, aus ihrem Schneidersitz und begann ausladender zu tanzen. Dabei streichelte sie immer mal wieder, beinahe wie zufällig, über ihre Brüste. Auch ihre Mimik wurde zunehmend lasziver.

Ihre Augen wanderten über ihr Publikum und sie schien jedem von ihnen einen angedeuteten Kuss zu schenken. Deren Augen wurden zunehmend größer und einige begannen bereits eifrig damit an ihren Hosenschlitzen herumzufummeln. Doch Selen schien dies nicht schnell genug zu gehen, daher animierte sie die, die noch untätig zusahen, mit eindeutig obszönen Gesten.

Ihre rechte Hand deutete unmissverständlich Wichsbewegungen an, während sie ihre Zunge mehrfach genießerisch über ihre Lippen fahren ließ. Die andere Hand fuhr währenddessen provozierend in ihrem Schritt auf und ab. Anschließend tat sie so, als ob sie an der Eichelspitze des imaginären Schwanzes züngelte und ihn anschließend langsam in ihren Mund einführte.

Das wirkte!

Wie hypnotisiert öffneten nun alle ihre Hosen. Selen hatte ohne Frage ihr Publikum völlig im Griff. Steife und halbsteife Schwänze der unterschiedlichsten Größen und Formen wurden hervorgeholt und schwielige Hände schlossen sich um die Schäfte.

Die Androidin nickte auffordernd und nahm ihr gespieltes Blaskonzert wieder auf, dabei begann sie ihren Unterleib in immer stärker werdenden Bewegungen synchron zum Takt der Musik rhythmisch vor und zurück zu bewegen.

Selbst Greg, der relativ weit entfernt vom Geschehen immer noch tatenlos an der Bar stand, spürte, wie sich in seiner Hose bei diesem geilen Anblick eine mächtige Erektion aufbaute.

Es wirkte, als würde Selen von ihrem Tisch aus mit der ganzen Menge gleichzeitig ficken!

Mit jedem Vorwärtsschub stießen gleichzeitig alle Männer mit ihren Schwänzen nach vorne, antworteten auf ihre Bewegungen. Längst keuchten, grunzten und stöhnten ausnahmslos alle. Einigen hingen sogar die Zungen aus den Mündern.

Ohne in ihren Stoßbewegungen innezuhalten, griff sie nun an die Seiten ihres Anzugs, löste die seitlichen Schnallen des Oberteils, zog es elegant aus und warf es achtlos zur Seite.

Es wirkte unglaublich professionell.

Ein Raunen ging durch ihre Publikum, als ihre prallen Brüste nun im Takt ihres Unterkörpers auf und ab zu wogen begannen.

Das Musikstück wurde zunehmend schneller, lauter und fordernder und Selen begann ihre Performance zu variieren.

Sie quetschte ihre Titten zusammen, schüttelte sie wild, massierte sie und zwirbelte an ihren enormen Brustwarzen. Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie selbst zunehmend erregter wurde.

Dann setzte sie sich auf den Boden und zog zügig ihre Stiefel aus. Es folgten Gürtel samt Holster und ihre Hose und endlich war sie gänzlich nackt.

Ihre Bewunderer waren längst in einer geilen Ekstase gefangen und wichsten nach wie vor synchron zum immer schneller werdenden Takt des Songs.

Die Androidin blieb auf dem Tisch sitzen und spreizte ihre Beine weit auseinander, bot sich dem Publikum schamlos an und präsentierte ihre überdimensionale Möse. Sie bog ihren Oberkörper nach hinten und begann mit beiden Händen zu masturbieren.

Greg bemerkte, wie die Menge sich dem Tisch langsam immer mehr zu nähern begann. Er wunderte sich, dass bisher noch kein einziger seine Ladung verschossen hatte. Vermutlich warteten sie alle auf den Höhepunkt des Musikstücks. Dieses war auch nicht mehr allzu weit entfernt.

Selen begann auf dem Tisch zu bocken, ihr lautes Stöhnen übertönte sogar sämtliche Geräusche der Männer. Zwei Kerle erklommen auf beiden Seiten den Tisch und hockten sich direkt neben sie, achteten aber peinlich genau darauf, sie nicht zu berühren.

Gleich ging es los, ahnte Greg. Die aufgestaute Spannung im Raum war unglaublich. Es war, als ob alle nur ihrer Erlösung entgegenfieberten, verzweifelt versuchend im Flow der Musik zu bleiben.

Dann war es so weit. Selen schrie ihren Orgasmus heraus. Das war das Startzeichen für ihre Bewunderer. Aber sie spritzen erstaunlicherweise nicht alle gleichzeitig, sondern nur die erste Reihe und die zwei Typen zu ihren Seiten. Diese kletterten auch, sobald sie fertig waren, vom Tisch herunter und machten den Nächsten Platz. Das Ganze wirkte erstaunlich koordiniert.

Es dauerte eine ganze Zeit, bis sich alle über Selen entleert hatten. Diese stöhnte immer noch laut, verrieb die sämige Soße überall auf ihrem Körper und schleckte, laut schlürfend ihre Finger ab. Immer noch zuckte ihr Unterleib.

„Was für ne spermageile Schlampe!", stellte die Barfrau fest, die seitlich hinter Greg dem Geschehen ebenfalls zugeschaut hatte.

„Die wird nie genug bekommen."

Der Unternehmer drehte sich zu ihr um, lächelte versonnen und nickte.

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