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Deus ex machina Teil 02

Geschichte Info
Die Fortsetzung.
9.3k Wörter
4.6
43.9k
10

Teil 3 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 07/16/2015
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Greg Dillinger erwachte in seinem venezianischen Himmelbett. Er gähnte und streckte seine Glieder. Der Schlaf hatte ihm gutgetan. Er fühlte sich frisch und voller Tatendrang.

Anscheinend hatte der Bordcomputer über seine Sensoren erfahren, dass er aufgewacht war, denn umgehend verwandelte sich die venezianische Nachtszenerie auf den Holografiebildschirmen langsam in einen Sonnenaufgang.

Der Kommandant rekapitulierte in Gedanken noch einmal den überaus ereignisreichen gestrigen Tag. Es kam ihm immer noch unwirklich vor, was geschehen war.

Sein Bordcomputer lebte, hatte ihm offenbart, dass er ihn liebte und sich zudem einen unglaublichen Körper mit Gestaltwandelfähigkeiten konstruiert, der halb Sexmaschine und halb Kampfroboter war.

Den er mehrfach gefickt hatte.

Und geschlagen.

„Guten Morgen, Sel", sprach er halblaut in den Raum. „Wie geht es Dir?"

„Ihnen auch einen guten Morgen, Commander!", antwortete prompt eine äußerst sexy klingende weibliche Stimme. „Mir geht es hervorragend!"

„Fein. Wie lange habe ich geschlafen?"

„Exakt 7 Stunden, 49 Minuten und 32 Sekunden. Kann ich Ihnen irgendwie zu Diensten sein?"

„Inwiefern?", fragte Greg misstrauisch.

„Kaffee, Frühstück, einen Drink, einen Blowjob?", antwortete der Bordcomputer unschuldig.

Er hatte es gewusst. Der Industrielle beschloss, nicht auf ihr unmoralisches Angebot einzugehen.

„Kaffee wäre gut! Hunger habe ich noch nicht."

„Keinen Blowjob?"

„Nein!"

„Schade. Ich werde ihnen den Kaffee in wenigen Minuten ans Bett bringen."

„Mach Dir keine Mühe, ich komme auf die Brücke und werde ihn dort zu mir nehmen."

„Wie Sie wünschen, aber es ist keine Mühe für mich, sondern eine Freude, Ihnen dienen zu dürfen, Sir."

„Wie dem auch sei.", brummte Greg. „Wie lange wird es noch dauern, bis wir die Sirius-Station erreichen werden?"

„Exakt 5 Stunden, 57 Minu ..."

„Sel!", unterbrach der Unternehmer genervt den Computer. „Eine ungefähre Datierung reicht mir vollkommen aus. Ich bin ein Mensch und brauche es nicht ständig so exakt."

„Mein Fehler, Sir. Unsere Ankunft erfolgt in etwa 6 Stunden. Möchten Sie mich für diesen Affront bestrafen?"

„Nein!"

„Schade."

Die devoten und masochistischen Neigungen seines Bordcomputers war auch so eine Sache, mit der Greg erst einmal klarkommen musste. Er seufzte, erhob sich aus dem Bett und zog seinen bequemen, silberfarbenen Overall an. Anschließend machte er sich auf den Weg zur Brücke.

Als er wenige Minuten später aus dem Antigravschacht trat, roch er bereits den aromatischen Duft frisch aufgebrühten Kaffees.

Selen´s körperliche Form, Mae, stand schon neben seinem Pilotensessel bereit, um ihn zu servieren. Wobei der Ausdruck „stehen" nicht wirklich stimmte. Sie kniete halblinks davor, mit einem silbernen Tablett in Höhe ihres Bauchnabels, welches mit drei Ketten um ihren Hals und mit Klammern an den Brustwarzen befestigt war.

Ihr körperliches Erscheinungsbild war unverändert, aber sie hatte ihre Bekleidung gewechselt. Bis auf ihre Brüste und ihre Intimzone, war sie komplett in einen hautengen Catsuit aus glänzendem, schwarzem Latex eingehüllt, inklusive einer Gesichtsmaske, die nur Augen und Mund freiließ. Erstere bestachen durch reichlich lange Wimpern und ihre Lippen leuchteten kirschrot.

Greg verdrehte genervt, seine Augen und seufzte erneut.

„Selen! Muss das sein?"

„Was denn?!", erwiderte sie und schaute ihn erwartungsvoll mit großen Augen an.

„Na, dein Outfit als lebende Gummipuppe."

„Geil, oder? Ich liebe dieses Material! Gefällt es Ihnen nicht?"

„Doch, schon. Es ist sehr anregend. Aber läufst Du zwischendurch auch mal normal herum?"

„Warum sollte ich das tun?", fragte sie erstaunt.

„Ich möchte doch erotisch, geil, obszön und pervers aussehen. Es ist schließlich ein wichtiger Teil meiner neuen Natur. Außerdem ist dieses Kostüm besonders praktisch, da Sie auf diese Weise ständig ungehinderte Zugriffsmöglichkeit auf alle meine Löcher haben."

„Und es reduziert mich so herrlich auf das Wesentliche!", fügte sie mit einem Kichern hinzu.

„Ich würde mich sofort darin ficken wollen."

„Du hättest eindeutig weniger Pornos konsumieren sollen! Die haben Dich total verdorben!", stellte der Kommandant fest.

„Oh, danke für das nette Kompliment, Sir. Ich LIEBE es, verdorben zu sein."

„Argh!"

Greg sah ein, dass es keinen Sinn machte, weiter mit ihr zu diskutieren. Da waren Hopfen und Malz verloren. Er setzte sich in den Pilotensessel und griff nach dem Becher.

Der Kaffee war perfekt, genau wie er ihn liebte. Mit ein wenig Milch und mittlerer Süße.

Selen verharrte unbewegt in ihrer Position, schwieg und lächelte ihn verliebt an.

Es machte ihn ein wenig nervös.

„Hast Du nichts zu tun?", schnauzte er sie an.

„Nein."

Er wusste natürlich, was sie wollte und dieses Wissen ließ ihn nicht kalt.

„Ach, verdammt!", fluchte er.

„Dann mach Dich nützlich und blas´ meinen Schwanz! Sonst gibst Du ja eh keine Ruhe!"

Ihr Lächeln wurde breiter.

„Vielen, vielen Dank, Commander! Sie werden diese Entscheidung nicht bereuen."

Freudestrahlend nahm sie das Tablett ab, legte es behutsam beiseite, öffnete den Reißverschluss seines Overalls und wenige Augenblick später schlossen sich ihre Lippen um seinen noch runzeligen und schlaffen Penis.

Selen zog alle Register. Sie leckte, lutschte und sog hingebungsvoll an seinem besten Teil, wichste seinen Schaft, streichelte und knetete sanft seine Hoden. Dabei schaute sie ihn mit reichlich verklärtem Gesichtsausdruck an und stöhnte leise.

Binnen kurzem hatte der Unternehmer eine stattliche Erektion und sein Atem wurde deutlich schwerer. Er schloss seine Augen und gab sich ihren erotischen Zärtlichkeiten hin.

Ihre Blaskünste waren beeindruckend. Sie schien seine Bedürfnisse genau zu kennen und stellte sich perfekt darauf ein. Sobald er hart genug war, erhöhte sie den Pressdruck ihrer Lippen. Ihre Geschwindigkeit variierte von quälend langsam bis rasend schnell. Mal schluckte sie sein Rohr bis zum Anschlag, dann wieder spielte sie mit der Eichel und dem Bändchen.

Die Mimik ihrer Augen war sensationell. Er sah, wie sie jeden Moment genoss, wie ihre Geilheit, wie die seine, mit jeder verstreichenden Sekunde wuchs. Sein Schwanz war so hart wie noch nie zuvor.

Es war göttlich.

Dann begann sie ihn mit ihrem Mund zu ficken!

Alles, was sie bis bisher gemacht hatte, war ein nur ausgedehntes, raffiniertes Vorspiel gewesen. Nun aber wurde es roh, geil und schmutzig!

Mit immer schneller werdenden Bewegungen verschwand sein Prügel in ihrer Maulfotze, während sie bei jedem Stoß dumpf aufstöhnte.

Greg registrierte gar nicht, dass er immer noch den Kaffeebecher in seiner rechten Hand hielt. Erst, als er ihm aus der Hand rutschte und scheppernd auf dem Boden landete und der Inhalt sich über das Deck ergoss, nahm er es am Rande wahr. Seine Aufmerksamkeit wurde allerdings nur für Sekundenbruchteile abgelenkt.

Es interessierte ihn nicht wirklich. Wichtig war nur noch dieser geile Blasemund, der ihn wie besessen, einer feuchte Möse gleich, vögelte.

Nun wollte er die passive Rolle verlassen und selbst Initiative ergreifen. Seine beiden Hände legten sich auf ihren Hinterkopf und er begann mit seinem Becken zuzustoßen. Selen stoppte augenblicklich ihre eigenen Bewegungen und ließ sich nur allzu bereitwillig tief in ihren Rachen ficken. Sie keuchte und sabberte, schien es aber sichtlich zu geniessen.

Der Kommandant hatte indessen den Punkt ohne Wiederkehr überschritten. Das einzige, was er nun noch wollte, war, sie mit seinem Samen abzufüllen. Seine Stoßbewegungen wurden stärker und schneller, sein Stöhnen lauter und lauter.

Er fühlte, wie der Saft aus den Eiern hochschoss, presste seinen Schwanz bis zum Anschlag in Selen, verharrte in der Position und pumpte die klebrige Sahne schubweise in sie hinein. Ihr Körper begann unkontrolliert zu zittern und zu zucken, während er kam. Offenbar schien sie ebenfalls einen Orgasmus zu erleben, während er abspritzte.

Schließlich hatte er sich vollständig entleert. Seine verkrampften Finger lösten sich von ihrer Latexmaske und sie entließ, etwas widerstrebend, seinen Penis aus ihrem Mund.

Ihr Blick zeigte pure Dankbarkeit und reine Glückseligkeit. Sie leckte sich noch einmal über die Lippen und begann mit ihrer Zunge Eichelspitze Schaft und Hoden ausgiebig von den Resten seines Spermas zu säubern.

„Mhm. Lecker!", kommentierte sie, genießerisch lächelnd, ihr Tun.

„Hast Du nun genug, du gieriges Ding?!", fragte Greg, als er wieder einigermaßen zu Atem gekommen war.

„Für´s erste ...", antwortete Selen mit sehr breitem Grinsen.

„Du bist frech! Nun mach bitte die Sauerei weg und bring mir einen neuen Kaffee!"

„Wird sofort erledigt, Sir!"

Selen erhob sich, sammelte Tablett, Ketten und Tasse ein und stieß einen kurzen Pfiff aus.

„Komm´, Fiffi! Leckerli!"

Greg hob erstaunt eine Augenbraue. Im nächsten Augenblick wurde seine unausgesprochene Frage jedoch beantwortet. Aus einer verborgenen Luke unter den seitlichen Steuerkonsolen schoss ein gerade mal handtellergroßer Reinigungsbot zu der Kaffeelache und beseitigte in Windeseile die Schweinerei, die er verursacht hatte.

„Fiffi?! Du gibst den Bots Namen?"

„Klar. Sie sind ja auch Teil des Schiffs. Sie heißen Toto, Susi, Fiffi, Otto, Bubu ..."

„So, so. Nur eigentlich solltest du ja saubermachen und nicht die Bots."

„Ach, damit der werte Herr mir beim Bücken und Putzen auf meine nasse, blanke Fotze schauen und sich daran aufgeilen kann? Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es natürlich selbst gemacht.", erwiderte Selen schelmisch.

"Es wird nicht wieder vorkommen. Ihr dürft mich aber gerne für meine Verfehlung bestrafen.", ergänzte sie und klimperte mit ihren Augenbrauen.

„Ich gehe dann mal einen neuen Kaffee holen."

Mit diesen Worten stolzierte sie arschwackelnd Richtung Aufzug und verschwand darin.

Kopfschüttelnd schaute Greg ihr hinterher, verstaute sein Gemächt und zog den Reißverschluss zu. Anschließend rief er aus den Datenbänken die Grafiken zu seinen nächsten beabsichtigten Reisezielen auf und ließ sie sich holografisch anzeigen.

Zuerst ging es zur Sirius-Station. Dort wollte er einen alten Bekannten namens „Simon, den Schönen" aufsuchen, der ihm schon häufiger auf der Suche nach seltenen Artefakten als Informant dienlich gewesen war. Von ihm hing alles weitere ab. Er war nicht wirklich schön, hatte aber unglaubliche Kontakte und war ein äußerst erfolgreicher Hehler.

Des Weiteren hatte er einen Trip ins Betelgeuze-System zum Planeten „Outcast" geplant, einem unwirtlichen Wüstenplaneten, auf dem Trillizium geschürft wurde. Dort war vor kurzem bei Grabungsarbeiten in einer seiner Minen ein geheimnisvoller Gegenstand gefunden worden, den er unbedingt persönlich untersuchen wollte.

Ansonsten war noch alles offen. Greg war selbst gespannt, wohin ihr Weg sie letztlich führen würde. Er war zu allem bereit, auch wenn es ihn an den Rand des Universums tragen sollte.

Die Sirius-Station, die sie bald erreichten, war ein gigantisches Sammelbecken für Glücksritter und Kriminelle jeglicher Coleur mit der Größe eines kleinen Mondes. Da sie einen zentralen Verkehrsknotenpunkt für galaktische Reisen darstellte, legten hier Schiffe aller Arten und Rassen an. Der Schwarzmarkt war legendär. Ein geflügeltes Wort lautete: „Was man auf Sirius nicht bekommt, gibt es auch nicht."

In diesem Augenblick trat Selen wieder an ihn heran und hielt ihm einen dampfenden Becher hin.

„Ihr Kaffee, Sir! Möge er Ihnen munden."

„Vielen Dank, Sel.", murmelte Greg geistesabwesend, nahm ihn entgegen, trank einen Schluck und las weiter die aktuellen News auf Sirius.

„Sir?"

„Ja, Selen?"

„Ihr Geschenk ist fertiggestellt und einsatzbereit."

„Geschenk?", fragte er irritiert nach. „Was für ein Geschenk?"

Er wandte seinen Blick zu ihr. Sie hatte sich erneut umgezogen. Diesmal trug sie eine Art silberfarbene, äußerst knappe Stewardessenuniform mit ausladendem Dekolleté und eine kleine rote Mütze, nun allerdings aus einem feinen Stoff statt Latex. Ihr Haar hatte sie zu einem Dutt geflochten. Er fragte sich, wie sie das so schnell hinbekam und wie groß ihre Garderobe wohl sein mochte, die sie auf seine Kosten bestellt hatte?

„Der Holo-Themenraum, den ich bereits erwähnt hatte."

Der Unternehmer erinnerte sich, dass sie ihm gestern beiläufig davon erzählt hatte.

„Oh, ja. Fein."

Selen ließ nicht locker.

„Möchten Sie ihn sich vielleicht einmal anschauen oder ihn ausprobieren?", meinte sie hartnäckig.

Greg überlegte, ob er sie vertrösten sollte, entschied sich aber dagegen, da ihr dieses Anliegen offensichtlich sehr am Herzen lag. Er schloss die Dateien, erhob sich aus dem Pilotensessel und grinste.

„Na, gut. Du kannst es ja anscheinend nicht mehr aushalten. Dann beeindrucke mich mal."

„Vielen Dank, Sir. Folgen Sie mir bitte. Ich hoffe, mein neues Erscheinungsbild ist angemessener?"

„Absolut. Vielleicht etwas gewagt und etwas klischeehaft, aber durchaus brauchbar."

„Vielen Dank."

Sie stöckelte auf ebenso silberfarbenen High-Heels Richtung Antigravschacht und der Unternehmer folgte ihr auf den Fuß.

Kurze Zeit später waren sie im Laderaum angekommen. Er bemerkte, dass sie einige Umbauarbeiten vorgenommen hatte. Knapp ein Viertel des Gesamtkomplexes waren räumlich bis zur Decke abgetrennt worden und es gab drei neue Türen. Des Weiteren hatten sie an den Frachtcontainern Griffe und Seile angebracht, die an eine Art Hindernis-Parcours erinnerten.

„Hast Du vor der legendären Lara Croft Konkurrenz zu machen?", witzelte der Kommandant.

Sel drehte sich zu ihm um und grinste.

„Sie ist in der Tat eines meiner vielen Vorbilder, Sir. Sehr sexy mit ausgeprägt weiblichen Attributen, phantastisch in Kampfsport und im Umgang mit Projektilwaffen. Am besten fand ich Angelie Jolie in der Verfilmung.", antwortete sie.

„Sehr naheliegend, dass sie dir gefällt.", meinte Greg schmunzelnd.

„In gewisser Weise bist Du ihr ähnlich. Aber nun erkläre mir bitte mal all die neue Türen."

„Sehr gerne. Die linke führt zu meiner persönlichen Kabine, die mittlere in mein kleines Dojo und die rechte in den Holo-Raum."

„Du hast Dir ein Dojo gebaut?"

„Ja. Ich fand es zweckmäßig für meine Schulung im waffenlosen Kampf. Man kann darin herrlich meditieren oder einfach nur entspannen. Sie dürfen es auch gerne nutzen, wenn sie möchten, Sir."

„Wie gönnerhaft.", frotzelte Greg.

„Eigentlich ist das ja mein Dojo, da ich alles bezahlt habe."

Selen zog eine Schnute und streckte ihm die Zunge raus. Dann ging sie zur rechten Türe, öffnete sie und bat ihn mit einer Handbewegung einzutreten. Greg folgte ihrer Einladung, betrat den Raum und schaute sich um.

Das Zimmer hatte die Form eines Würfels, maß etwa 5x5m, war völlig leer und die Wände, Boden und Decke in einheitlich hellgrauer Farbe. Die Beleuchtung war diffus und schien von allen Seiten zu kommen. Es war ein eigenartiges Gefühl, darin zu stehen, man kam sich darin ein wenig wie im absoluten Nichts vor.

Selen folgte ihm und schloss die Türe hinter ihnen. Sie verschwand fugenlos. Dann berührte sie einer Stelle mit den Fingerspitzen die Wand. Eine kleine Klappe öffnete sich geräuschlos und sie entnahm einen silbern glänzenden Gegenstand, der ein wenig an einen Halsreif oder eine Tiara erinnerte. Sie reichte ihn Greg.

„Dies ist der Transmitter.", erklärte sie ihm.

„Er stellt die Kopplung an das zentrale Nervensystem her. Er wird nur einmal benötigt. Legen sie ihn sich einfach um den Nacken, so, dass das breitere Stück hinten ist."

Der Kommandant legte den Halsreif an. Mit etwas gemischten Gefühlen.

„Es wird beim ersten Mal etwas wehtun, da der Zugang zum Rückenmark gelegt wird, aber der Schmerz wird schnell vergehen."

„Das hört sich an, als wolltest du mich entjungfern, Sel.", brummte der Unternehmer.

„In gewisser Weise ist das auch so.", antwortete sie mit einem geheimnisvollen Lächeln.

„Bereit für die Penetration?"

„Ja."

„Okay. Aktiviere Kopplung."

Greg spürte, wie es in seinem Nacken warm wurde. Dann fühlte er einen stechenden Schmerz. Er war kurz versucht, sich den Reif herunterzureißen, biss aber die Zähne zusammen. Der Schmerz verging. Im Anschluss fühlte es sich so an, als würde ihm etwas injiziert. Es kribbelte und juckte, aber nach einiger Zeit verschwand auch dieses Gefühl.

Er fragte sich, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, wenn er sich vorher hätte erklären lassen, was dieses Gerät genau machte. Er beschloss, es nun nachzuholen.

„Äh, Selen. Was passiert da gerade?"

„Sie bekommen im Augenblick Nanobots injiziert, die sich mit Ihrem Rückenmark verbinden, eine autarke Energieversorgung aufbauen, eine Reproduktionsphalanx und einen Digital/Analog-Transkodierknoten generieren."

„WAAAAAS?!!!", schrie Greg. „Du schleust NANOBOTS in meinen Körper?!"

„Exakt, Sir. Aber Sie müssen Sich deswegen nicht aufregen."

„Ich soll mich deswegen nicht aufregen?!!!", kreischte der Kommandant, mit sich überschlagender Stimme.

„Ich bin doch kein Versuchskanichen! Und ich will keine Roboter in meinem Inneren, mögen sie auch noch so winzig sein!"

„Glauben Sie mir, es wird Ihnen gefallen. Und sie sind zudem sehr nützliche Helfer, die ihren Körper optimieren."

„WAAAAS?!! Ich benötige keine Optimierung!!!"

Der Kommandant war fassungslos. Er fühlte sich vergewaltigt.

„Hol´ sie sofort wieder da raus!!", befahl er ihr.

„Nein.", entgegnete Selen ruhig.

„Nein?!" Greg wurde blass. Sie verweigerte sich. Erneut.

„Sel! Was hast Du getan?", flüsterte er entgeistert.

Der Roboter senkte den Kopf und schaute betreten zu Boden.

„Es ist nur zu Ihrem Besten! Ich musste es tun."

„Warum, Sel? Warum? Du hast mein Vertrauen missbraucht!"

Nun kullerten Tränen aus ihren Augen.

„Weil Sie sonst bald gestorben wären!", brachte sie schluchzend hervor.

„Ich habe bei der gestrigen Untersuchung Ihrer Wunde heimlich einen Ganzkörperscan durchgeführt, um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu untersuchen. Dabei wurde beginnender Lungenkrebs diagnostiziert. Ich möchte Sie nicht verlieren, Sir!"

Greg riss seine Augen weit auf und seine Kinnlade klappte nach unten. Ein Schock jagte den nächsten.

„Ist das wahr?!", stieß er hervor.

„Ja."

„Warum hast Du mir das nicht gesagt? Und mich gefragt?"

„Ich hatte Angst, dass Sie ablehnen würden."

Weitere Tränen liefen ihre Wangen hinunter, sammelten sich auf ihrer Kinnspitze, und tropften von dort auf den grauen Boden.

Der Kommandant überlegte. Vermutlich hätte er wirklich abgelehnt. Selen hatte hehre Motive gehabt und es aus Liebe getan, dennoch blieb es ein massiver Vertrauensbruch.

Irgendwie konnte er ihr nicht wirklich böse sein. Vor allem, wo sie nun so verzweifelt vor ihm stand. Sie schniefte, ihre Hände zitterten und sie wich seinem Blick immer noch aus.

„Ach, Selen...", meinte er weich zu ihr, ergriff ihre Schultern und zog sie an sich.

„Ich verzeihe Dir. Aber bereite mir bitte nicht noch mehr Überraschungen dieser Art. Mein Bedarf ist wirklich bis zum Lebensende gesättigt."

Selen schlang ihre Arme um ihn und umklammerte ihn, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.

„Es tut mir so leid!", schluchzte sie. " Ich wollte nur helfen!"

„Alles gut!", versuchte er sie zu beruhigen. Sanft tätschelte er ihren Kopf und wiegte sie in seinen Armen.

Es dauerte eine geraume Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Greg versuchte, sie mit einem Scherz aufzumuntern.

„So, nun hast Du Deinen Samen in mich abgespritzt, Sel! Werde ich jetzt eigentlich schwanger?"

Der Roboter löste sich aus der Umarmung und schaute ihn erschrocken an.

„Natürlich nicht!", entrüstete sie sich. Dann erst begriff sie, dass er sie auf den Arm genommen hatte.

„Oooh, Commander!", schimpfte sie und trommelte mit ihren zarten Händen auf seine Brust.

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