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Deus ex machina Teil 07

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Simon schien wirklich vorausschauend zu denken und selbst in einem Schutzraum nicht auf ein gewisses Maß an Luxus verzichten zu können.

Die letzte Tür, ebenfalls ein massives Stahlschott, führte in einen weiteren Korridor, der ihn vermutlich nach draußen bringen würde.

Der Kommandant verfrachtete den weißhaarigen Mann auf die Behandlungsliege im medizinischen Bereich und untersuchte ihn gründlich. Er hatte ein paar Rippen und beide Unterschenkel gebrochen, würde es aber überleben. Soweit er konnte, verarztete er ihn und fixierte die Brüche. Den Rest musste ein Krankenhaus übernehmen, falls sie sich in Sicherheit zu bringen vermochten.

Er holte seinen Kommunikator hervor, zögerte aber, ihn zu benutzen.

´Ob sie mich damit orten oder sogar abhören können?", überlegte er.

´Irgendwie haben sie ja auch unseren Aufenthaltsort herausgefunden..."

Er beschloss, das Risiko einzugehen und rief die Androidin an. So konnte er sie zumindest davor warnen, was Sie hier erwartete.

„Selen?"

Keine Antwort, nur statisches Rauschen.

Offenbar hatten die Likianer einen Störsender im Einsatz, um zu vermeiden, dass sie jemanden zu Hilfe riefen.

Damit war er auf sich alleine gestellt.

Nun gut. Er würde seine Haut teuer verkaufen.

Am besten griff er sie draußen an, um die Angreifer von dem verborgenen Schutzraum abzulenken, auch wenn offenes Gelände gefährlicher für ihn war.

Vielleicht schaffte er es ja bis zum Hangar und konnte mit einem der Gleiter Hilfe holen. Allzuviel Zeit konnten die Likianer hier eh nicht mehr verbringen, denn auch, wenn diese Gegend hier nicht sehr dicht besiedelt war - die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Explosion bemerkt und die Stationswache verständigt hatte, war hoch.

In Windeseile durchsuchte er die Waffenschränke, ergänzte seinen Mark IV mit einer weiteren Laserpistole, einem schweren Blaster, einem Gauss-Sturmgewehr und so viel Munition, wie er tragen konnte.

Zu seiner Freude entdeckte er sogar, in einen weiteren Schrank, den er vorher übersehen hatte, einen Kampfhelm mit Sichtverstärkern und einen leichten Körperpanzer mit eingebautem Individualschutzschirm.

Dieser würde ihn zwar nicht vor den schweren Waffen der Bikes und der Gleiter schützen, aber zumindest ein paar Laserschüssen aus Handfeuerwaffen standhalten.

Schnell legte er die matte, dunkelgraue Rüstung und den Helm an, aktivierte beide und öffnete das Eingangsschott.

Bevor er aufbrach, schaute noch einmal kurz auf seinen Chronographen.

Wenn er richtig rechnete, dann würde Selen innerhalb der nächsten 5-6 Minuten am Ort des Geschehens eintreffen.

Kapitel 10 -- Berserkerin

Schon von weitem sah Selen eine große Rauchwolke aufsteigen, an der Stelle, wo sich Simons Versteck befand. Die Nachtphase der Station hatte begonnen und daher herrschte, bis auf das Licht der simulierten Sterne, Dunkelheit.

Die Androidin schaltete auf Nachtsicht um. Als sie ihre Binokulare auf Maximum stellte, das Ausmaß der Zerstörung in der Anlage sah und die zwei Panzerwracks bemerkte, loderte nackte Wut in ihrem Inneren auf.

Verzweifelt versuchte sie den Kommandanten und den Hehler zu erreichen, aber keiner der beiden antwortete.

Das war keine kleine Fehde mehr, das bedeutete Krieg!

Sollte ihre große Liebe tot sein, so schwor sie, würde sie ihn rächen und nicht eher ruhen, bis sie die gesamte likianische Rasse und ihren Heimatplaneten ausgelöscht hatte.

Zumindest konnte sie sich jetzt erst einmal an den verbliebenen Angreifern austoben.

Wie sie feststellte, waren zwei Schwebegleiter und zwei Bikes auf der Landeplattform in der Nähe des Hangars gelandet. Vermutlich durchkämmte die Besatzung inzwischen die Bionikanlage und das zerstörte Anwesen nach Überlebenden. Die zwei restlichen Gleiter und drei Airbikes überwachten derweil den Luftraum und scannten von oben nach Lebenszeichen.

Selen fluchte innerlich darüber, dass ihr eigenes Bike noch völlig unbewaffnet war. Daher musste sie erst eines der Angreifer erbeuten.

Diese durften sie allerdings möglichst erst dann bemerken, wenn es zu spät war, daher durfte sie sich nicht mit dem Bike nähern, sondern musste so lange wie möglich im Stealthmodus operieren. Sie dachte kurz nach und entwickelte einen Schlachtplan.

Als erstes zog sie sich völlig nackt aus. Ein Unterfangen, was während des Fluges gar nicht so einfach war. Sie deponierte ihre Kleidung in einem der seitlichen Koffer. Einzig die Antigravstiefel und den Waffengurt legte sie wieder an. Die Kleidung würde sie, bei dem, was sie jetzt vorhatte, nur behindern.

Anschließend färbte sie Haut, Haare und Augen nachtschwarz und ließ ihre üppigen Brüste schrumpfen, bis sie fast vollständig verschwunden waren.

Die so gewonnene Biomasse bildete sie anschließend zu ledernen Flügeln zwischen den Seiten ihres Oberkörpers und der Unterseite ihrer Ober- und Unterarme aus. Mit dieser Methode würde sie unbemerkt durch die Luft gleiten können.

Da sie für ihr Vorhaben Höhe gewinnen musste, steuerte sie das Airbike, nahezu im Senkrechtflug, so weit wie möglich nach oben, bis knapp unter die Kuppeldecke.

Dort stoppte sie, schaltete die Turbinen auf Leerlauf, aktivierte den Schwebeflug, drehte den Bock vorwärts, richtete sich auf und stieß sich elegant, mit ausgebreiteten Armen nach vorne ab.

Wie ein menschlicher Pfeil sauste sie mit ihrem improvisierten Wingsuit nach unten.

Während des Flugs bildete sie schnell eine weitere Haut zwischen ihren Beinen aus. Deren Material zehrte sie aus Oberschenkeln und Hintern. Diese weitere Tragfläche verlangsamte, je größer sie wurde, ihren rapiden Sturzflug, gab ihr den benötigten Auftrieb und zudem die Möglichkeit, mit entsprechenden Bewegungen der Beine ihren Kurs zu korrigieren.

Ihr Ziel, eines der in der Luft befindlichen Airbikes, peilte sie präzise an, berechnete fortwährend ihrer beiden Flugbahnen und näherte sich ihm geräuschlos von oben und hinten.

Knapp über ihm breitete sie ihre Beine und die Armschwingen aus, so weit auseinander wie es ging, bremste mit diesem Flugmanöver rapide ab, riss ihre Beinhaut in der Mitte auf und landete hinter ihrem Opfer auf der Rücksitzbank.

Noch ehe er sich von der Überraschung erholt hatte, ergriff sie seinen Kopf, drehte ihn mit einem kräftigen Ruck um volle 180 Grad, stieß den leblosen Kadaver seitlich aus dem Sattel, schob sich nach vorne und übernahm die Steuerung des Gefährts.

Nun war sie bewaffnet. Sie checkte kurz die Bauart, die technischen Daten und die Bewaffnung aller Bikes und Gleiter, um ihren Bedrohungslevel und mögliche Schwachpunkte einschätzen zu können.

Dann ging sie zum Angriff über.

Nun galt es möglichst schnell vorzugehen, damit sie das Überraschungsmoment so lange wie möglich auf ihrer Seite behielt.

Sie lenkte ihr Bike unter einen der Gleiter, zielte und zerstörte mit nur zwei Schüssen aus der Mark-IV-Pistole, die sie als einzige Handfeuerwaffe besaß, die Hauptversorgungsleitung zu den Triebwerken und die Antigraveinheit.

Der Gleiter stürzte wie ein Stein nach unten, schlug auf dem Boden auf und explodierte in einer grellen Explosion.

´Nun kann ich das Überraschungsmoment wohl vergessen...´, schlussfolgerte die Androidin lakonisch in Gedanken und wandte sich ihrem nächsten Ziel, einem weiteren Airbike, zu.

Bei diesem machte sie es sich einfach. Sie berechnete die nötigen Flugvektoren, jagte ihre Turbinen auf Volllast hoch und rammte den Fahrer kurzerhand mit dem rechten, vorderen Leitflügel, stieß ihn brutal von seinem Bock hinunter in die Tiefe.

Ein zufriedenes Lächeln zierte ihre Lippen, als sie seinen Körper hart auf dem Boden aufschlagen sah.

Schnell wendete sie in einer halsbrecherischen Kehre und schoss auf den letzten verbliebenen Gleiter der sich noch in der Luft befand, mehrere Ladungen der Disruptoren ab, bis er in einer großen Feuerwolke verging.

Nun war nur noch ein Airbike in der Luft. Dieses war, wie sie erschrocken bemerkte, gerade von rechts hinten im Anflug. Das brachte sie in echte Bedrängnis, denn in wenigen Augenblicken würde er sich in Schussposition befinden.

Blitzschnell überlegte sie, was sie machen sollte, um sich aus der brandgefährlichen Situation zu retten.

Als sie eine Lösung gefunden hatte, lächelte sie böse.

Sie vermochte etwas zu tun, mit dem ihr Angreifer nicht rechnen konnte. Ein Manöver, wozu er physisch wahrscheinlich noch nicht einmal in der Lage war.

Aber sie.

Selen klemmte ihre Schenkel mit aller Kraft an das Bike und verstärkte ihren Griff an den Lenkergriffen, bremste brachial mit vollem Gegenschub ab und riss gleichzeitig das Gefährt seitlich herum. Der Pilot des anderen Bikes schoss an ihr vorbei und geriet augenblicklich selbst in ihre Schusslinie.

Mit hasserfüllter Miene feuerte die Androidin die Disruptoren ab, bis das Magazin leer und ihr Gegner als ein Haufen brennende Schlacke von Himmel fiel.

Nun besaß sie die Lufthoheit.

Inzwischen hatten die Bodentruppen natürlich mitbekommen, dass etwas über ihnen überhaupt nicht stimmte, da ringsherum Gleiter, Bikes und Artgenossen aus der Luft fielen.

Selen blickte nach unten und sah einige Personen in Windeseile zu den geparkten Gefährten rennen.

Rote Laserfinger aus ihren Handwaffen schossen, bereits bedrohlich knapp, fauchend an ihr vorbei, verbrannten die Luft.

Die Androidin beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit und steuerte ihr Bike mitten auf den Pulk zu.

Erst im allerletzten Moment sprang sie ab.

Ihre Flughäute an den Armen nutzte sie dazu, noch mehr Distanz zu bekommen, gleichzeitig gab sie Schub auf ihre Antigravstiefel. Fast 25 Meter entfernt landete sie schließlich sanft im Gras.

Geschickt wie eine Katze rollte sie sich ab und brachte ihre Pistole in Anschlag, nach potentiellen Zielen suchend. Das herrenlose Bike krachte derweil mit voller Wucht zentral in die parkenden Gefährte.

Erneut wurde der Nachthimmel von einigen prächtigen Feuerpilzen erleuchtet.

Auch wenn Selen für einen festen Stand gesorgt hatte, die Druckwelle riss sie trotzdem von den Füßen und schleuderte sie einige Meter durch die Luft, in ein paar Büsche mitten in einer Baumgruppe.

Sie rappelte sich auf und scannte die Umgebung.

Vier Likianer erhoben sich mühselig und griffen nach ihren Waffen. Drei weitere Soldaten des Trupps blieben leblos liegen, hatten die Druckwelle in unmittelbarer Nähe vermutlich nicht überlebt.

Während Selen auf ihre Gegner anlegte, geschah allerdings etwas völlig Unerwartetes.

Von der linken Seite feuerte jemand in einem Kampfanzug, im vollen Lauf, aus allen Rohren auf die Gruppe -- den charakteristischen Geräuschen nach zu urteilen, mit Laser und Blaster.

Zwei von ihnen wurden augenblicklich pulverisiert, die anderen beiden fielen, an diversen letalen Stellen durchlöchert, erneut zu Boden.

Sie zoomte auf das Gesicht unter dem Helm des unbekannten Angreifers und erkannte, nachdem sie einen zusätzlichen Polarisationsfilter aktiviert hatte, Greg, ihren geliebten Kommandanten. Sein Gesicht war grimmig verzerrt.

„Juchhhuuuuu! Du lebst!", schrie sie freudig und lief sofort auf ihn zu, mit wedelnden Armen und Laser in der Hand.

Dieser sah eine furchteinflössende, bizarre, schwarze Gestalt mit Fledermausflügeln in hoher Geschwindigkeit auf sich zu kommen.

Vermutlich hätte jeder andere geschossen.

Greg hingegen wusste ganz genau, dass es Selen war.

Es konnte nur sie sein.

Wer sonst war dazu in der Lage innerhalb weniger Minuten einen ganzen Trupp gut ausgebildete, kampferprobte Soldaten aufzumischen?

Spätestens, als Gleiter und Bikes reihenweise explodierten, war er sich sicher gewesen, dass sie eingetroffen und bereits in Aktion war.

Und mit was für einer enormen Effizienz, wie er stolz feststellte.

Als die Androidin ihn erreicht hatte, sprang sie buchstäblich in seine Arme, umarmte und drückte ihn, schmiegte sich an ihn und küsste sein ganzes Gesicht ab.

„Ich habe Dich vermisst! Ich dachte, Du wärst tot!", sprudelte es aus ihr hervor.

„Wahnsinnige Sorgen habe ich mir gemacht! Ich lass Dich nie mehr allein! Ich liebe Dich so seeehr!"

Greg überraschte Selens überfallartige Abknutscherei ein wenig. Auch, dass sie ihn auf einmal duzte. Kurz war er versucht, sie ein wenig auf Distanz zu halten, aber dann erinnerte er sich an das Gespräch mit Simon während ihres gemeinsamen Dinners.

Er solle sie an sich ranlassen, hatte dieser gesagt und ihm war bewusst, dass er damit Recht hatte. Er hatte zuviel Distanz aufgebaut.

Daher ließ er sich ihre Zärtlichkeiten gefallen und gab ihr obendrein sogar einen sanften Kuss auf ihre Nasenspitze.

Auch wenn sie im Augenblick wie eine nackte, flachbrüstige, blutrünstige Vampirin aussah.

„Ho, ho, ho. Sachte, mein Mädchen. Es ist alles gut.", bremste er ihren Enthusiasmus lächelnd, wurde dann aber sofort wieder ernst.

„Ich habe schlechte Nachrichten, Sel Leider hat Simon bei dem Angriff etwas abbekommen. Er braucht ärztliche Hilfe. Außerdem sollten wir möglichst schnell hier verschwinden. Am besten direkt von der ganzen Station. Ich habe weder Lust darauf unangenehme Fragen der Stationswache zu beantworten, noch erneut von den Likianern attackiert zu werden."

„Oh! Der Arme! Wo ist er?"

„In einem Schutzraum, ganz hier in der Nähe."

„Dann dürfen wir keine Zeit verlieren!"

„Äh, Selen ..."

„Ja, Kommandant?"

„Vielleicht solltest Du Dich besser zurückverwandeln und auch mal wieder ankleiden. Falls er wach ist, wollen wir ihm doch keinen Schreck einjagen, oder? Wo ist überhaupt Dein Airbike?"

„Oh, das ... ich habe es vor lauter Wiedersehensfreude beinahe vergessen. Es schwebt oben unter dem Dach der Kuppel. Ich hole es sofort zu uns. Dort ist auch meine Kleidung."

Greg legte den Kopf schief und schüttelte leicht den Kopf.

„Ich frage besser nicht, was Du eben alles so getan hast. Du kannst mir aber gerne später alles erzählen, wenn wir im Schiff sind. Hast Du in East-End alles erledigt?"

„Ja, Sir. Ich habe den Multipass, aber es war schwieriger als erwartet. Mit den Bikern habe ich mich allerdings nicht getroffen, die mussten dringend einem Freund helfen und hatten daher keine Zeit."

Greg freute sich, als er das hörte, ging aber nicht weiter darauf ein.

Dann schaute Selen plötzlich betrübt drein, weil ihr etwas eingefallen war.

„Nur ein Geschenk für Euch ist mir leider nicht auf den Kopf gefallen."

Greg strich ihr tröstend übers Haar und sah sie liebevoll an.

„Nicht schlimm, Sel. Du bist in meinen Augen bereits ein ganz großes Geschenk."

„Ehrlich?", hauchte sie und blickte ihn verliebt an.

„Ja, ehrlich. Ich bin auch froh, dass Du wieder bei mir bist und habe Dich ebenfalls vermisst."

„Wow. Das ist toll! Und sooo lieb."

Erneut umarmte sie ihn und drückte ihn an sich. Dabei konnte sie es aber nicht lassen, ihren Unterleib äußerst ungezogen an seinem besten Stück zu reiben.

„Selen, was machst Du da gerade?", sprach er sie darauf an.

„Oh. Ups. Nur ein Reflex, Sir. So geht es mir immer in Eurer Nähe. Außerdem hat mich der Kampf eben maßlos erregt."

Greg sah sie erschrocken an, konnte ihre letzten Worte kaum glauben.

„Du wirst geil, wenn Du tötest??!"

„Nein, es geht nicht ums Töten, wenngleich das auch aufregend ist. Es ist die ganze Action während des Kampfeinsatzes, die hat mich klatschnass werden lassen."

"Wollt ihr mal fühlen?"

„Sel, Du bist echt unglaublich! Aber ich muss Dich leider enttäuschen. Deine Gelüste müssen noch etwas warten, denn wir haben jetzt einiges zu erledigen, das keinen Aufschub duldet. Später im Schiff komme ich gerne darauf zurück."

„Versprochen?"

„Ja, versprochen!"

In diesem Moment landete sanft das Airbike neben ihnen. Greg schaute fasziniert zu, wie die Androidin ihre Form zurückverwandelte. Der ganze Vorgang brauchte nicht einmal 15 Sekunden, dann stand sie wieder in menschlicher Gestalt vor ihm.

Es sah schon ein wenig seltsam aus, als ihre Brüste binnen Kurzem von der Größe halber Äpfelchen wieder zu den gewohnten, dicken Melonen anschwollen und ihr flacher Hintern ebenfalls immer ausladender wurde.

Der Unternehmer musste allerdings zugeben, dass ihm, nachdem sie mit der Umwandlung fertig war, der heiße Anblick dieser Sexbombe sofort wieder das Blut in seine unteren Regionen trieb.

Ihr Äußeres war einfach sensationell und immer wieder sehenswert!

Vor allem ihre Bewegungen, während sie sich vor seinen Augen wieder anzog!

Dieses Aas verstand es wirklich gut, sich erotisch in Szene zu setzen.

Mit Sicherheit bewegte sie sich extra für ihn betont lasziv und ließ absichtlich die herrlichen Massen ihre dicken Titten auf diese erregende Art hin- und herschwingen, während sie ihren Oberkörper drehte.

Wenn sie so weitermachte, würde ihm bald der Sabber aus dem Mund laufen.

In seiner Hose wurde es schon bedrohlich eng.

Er freute sich schon sehr darauf, sich ihr später im Schiff ausführlich widmen zu können.

„Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich meinen, dass Sie einen fetten Ständer in der Hose haben und geil darauf sind, mich durchzuficken, Kommandant.", zog sie ihn dann auch grinsend auf, nachdem sie fertig mit dem Ankleiden geworden war.

„Sel, so spricht man nicht mit seinem Vorgesetzten!", rügte dieser sie.

Die Androidin feixte.

„Oh, ich dummes, böses Mädchen. Habe ich wieder etwas falsch gemacht? Ich habe sie doch korrekt gesiezt, Sir? Auf jeden Fall habe ich bestimmt Strafe verdient."

Greg seufzte.

„SEL! Wir müssen los!", ermahnte er sie.

„Wir haben jetzt WIRKLICH keine Zeit dafür. Simon braucht uns."

Die Androidin zog eine Schnute, nickte dann aber.

„Na, gut. Sie haben natürlich recht, Sir! Aber es ist trotzdem sehr bedauerlich, dass es jetzt nicht geht.."

Kapitel 11 -- Metamorphose

Die beiden bargen den Hehler aus dem Schutzraum und brachten ihn an Bord der Dschunke.

Diese hatte, da sie abseits vom Haupthaus, im geschützten Hangar abgestellt worden war, zu ihrem Glück nichts abbekommen. Auch alle anderen dort befindlichen Gefährte waren erfreulicherweise unversehrt.

So schnell sie konnten, starteten sie und brachen zum Raumhafen auf.

Greg flog auf seinem neuen Airbike, Selen steuerte Simons Dschunke und ließ ihr eigenes Airbike ferngesteuert neben ihnen her fliegen.

Sicherheitshalber schickte die Androidin ihre Drohnen voraus, um die Lage an ihrem Liegeplatz zu sondieren, aber dort schien alles sauber zu sein.

Am Schiff angekommen, zog sie die Masten des skurrilen Gefährts ein, öffnete die Hangartore der Infinity II und landete sanft auf einer der zwei leeren Plattformen, direkt neben den beiden Raumjägern.

Sofort, nachdem die Dschunke gesichert war, brachten sie Simon, der sein Bewusstsein immer noch nicht wiedererlangt hatte, auf die Krankenstation. Während Selen ihren Patienten versorgte, verstaute Greg die beiden neuen Bikes im Frachtraum.

Kurze Zeit später wurden noch einige ominöse Frachtcontainer angeliefert, die Selen offenbar bestellt hatte, dann waren sie startklar. Greg fragte lieber nicht nach, was sie nun wieder erworben hatte. Er vermutete, dass es die Waffen für die Bikes waren. Falls dem so war, durften es einige sein, denn die Behälter waren reichlich groß.

Nachdem alles verladen war, ging er auf die Brücke und leitete alle Vorbereitungen für den Start ein. Er meldete ordnungsgemäß ihre Fracht und den nächsten Zielort, dann erbat er Startfreigabe.

Den neuen Passagier, der sich bei ihnen an Bord befand, verschwieg er lieber.

Die Freigabe wurde ihm, erstaunlicherweise, ohne irgendwelche Probleme oder Rückfragen, sofort gewährt. Dass alles so glatt lief, verwunderte ihn ein wenig, aber vielleicht waren die Untersuchungen bei dem zerstörten Gebäude noch nicht abgeschlossen und daher noch keine Fahndungen ausgeschrieben worden.

Er sollte später herausfinden, warum alles so reibungslos verlaufen war.

Als sie gerade die Station hinter sich gelassen hatten, erschien Selen auf der Brücke.

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