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Die Aktzeichnung Teil 04

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„Hört ihr mich?"

Es dauerte eine Weile, bis eine Antwort kam.

„Hast du etwas entdeckt?", fragte Kai neugierig nach.

„Nein, alles ruhig ... Wie lange muss ich noch aufpassen?"

„Wir wollten gleich eine Pause einlegen", erklärte Kai. „Wir können später einen weiteren Versuch unternehmen."

„Alles klar. Dann ziehe ich mich jetzt zurück und wir treffen uns gleich unten."

Sie nahmen auf der Terrasse Platz und steckten die Köpfe zusammen. Jennifer berichtete von ihren erfolglosen Beobachtungen. Dass sie es sich im Schlafzimmer gemütlich gemacht hatte, verschwieg sie, da sie keine Vorwürfe gegen sich gelten lassen wollte. Ihr war klar, dass sie ihre Aufgabe nicht hundertprozentig erledigt hatte, doch dass mussten die anderen nicht erfahren.

„Also hat es nichts gebracht", stellte Jennifer resignierend fest.

Barbara grinste breit. „Das würde ich so nicht sagen ... Mir hat das Ganze schon etwas gebracht."

Jennifer konnte sich gut vorstellen, wie reizvoll die Situation für ihre Mutter gewesen sein musste. „Wie war es für euch, so auf dem Präsentierteller zu liegen?"

„Ich fand es unglaublich prickelnd", gab ihre Mutter zu. „Zu wissen, dass man möglicherweise beobachtet wird ... Die Vorstellung ist erregend. Ich denke, dass man zwar nicht alles, aber doch einiges hätte sehen können, wenn man uns beobachtet hätte."

„Oder hören ... Ich hatte hin und wieder Gelegenheit, von oben zu euch runter zu sehen", gestand Jennifer.

„Und?"

Jennifer zuckte mit den Schultern. „Es sah so aus, als würdet ihr euch wohlfühlen."

Ihre Mutter lächelte schelmisch und dachte sich ihren Teil.

„Wie geht es jetzt weiter?", mischte sich Kai ein.

„Wir könnten heute noch einen weiteren Versuch unternehmen", schlug Barbara vor. „Einer von uns legt sich auf die Lauer, während die anderen beiden sich präsentieren."

„Nun ja ... Für denjenigen ist es aber unbefriedigend. Man sitzt rum und beobachtet die Gegend und dann passiert ja doch nichts", warf Jennifer ein.

„Wie wäre es ... Wie wäre es, wenn wir uns alle drei locker und entspannt im Garten bewegen. Ohne etwas Bestimmtes zu machen", schlug Barbara vor. „Wir könnten zum Beispiel oben ohne umherlaufen ... Das müsste für einen Spanner doch auch ein gefundenes Fressen sein."

„Genau", stimmte Kai zu. „Und wir alle achten darauf, ob uns jemand beobachtet oder ob sich irgendwo ein Vorhang am Fenster bewegt."

Jennifer runzelte die Stirn. „Hört sich nicht schlecht an. Obwohl ich glaube, dass es schon ein großer Zufall sein müsste, den Schuldigen zu erwischen ... Es könnte ja sein, dass irgendein Passant, der mit dem Spanner nichts zu tun hat, die Gunst der Stunde nutzt und ein Erinnerungsfoto machen will. Das kann eine völlig andere Person sein als der, der uns an die Zeitung verraten hat."

„Das stimmt wohl", gab Barbara ihr Recht. „Andererseits finde ich die Vorstellung interessant, dass wir drei uns freizügig rund ums Haus bewegen."

Sie wurden sich einig und machten gleich Nägel mit Köpfen. Noch während sie auf der Terrasse saßen, entledigten sich Jennifer und Barbara ihrer Oberteile. Barbaras Bikinioberteil landete auf dem Tisch, ebenso das knappe Top ihrer Tochter. Kai trug ohnehin nur eine Badehose und blieb zunächst, wie er war. Er hatte sich eine dunkle Sonnenbrille aufgesetzt, durch die er neugierige Blicke auf seine Umgebung warf, immer auf der Suche nach dem Spanner, der ihnen nachstellte. Jennifer und seine Mutter lehnten sich entspannt in ihren Liegestühle zurück und genossen die Sonne auf ihrer Haut. Nach einer Weile frischten sie ihren Sonnenschutz auf und cremten sich gegenseitig Vorder- und Rückfront ein. Kai sah genau hin, wie Jennifers Hände über die Brüste ihrer Mutter glitten, und erfreute sich auch an der Revanche durch Barbara. Trotz des anregenden Anblicks, der ihm eine deutlich sichtbare Erregung in der Badehose einbrachte, behielt er die Umgebung im Blick. Doch scheinbar hatte niemand vor, sie heimlich zu beobachten oder derjenige versteckte sich gut.

Nach einer Weile wurden die Frauen mutiger und wollten sich besser präsentieren. Kai holte eine Frisbeescheibe aus dem Keller und die drei bauten sich in der Mitte des Gartens auf. Anschließend warfen sie sich unter großem Getöse die Scheibe zu ... Sie versuchten es zumindest. Sowohl Jennifer als auch ihre Mutter legten kein großes Talent an den Tag und mussten sich regelmäßig bücken, um das Wurfgerät aus dem Gras zu fischen. In der Zeit ihrer Körperertüchtigung entdeckten sie drei Personen, die flüchtige bis neugierige Blicke auf sie warfen. Zuerst ging eine Nachbarin den Waldweg entlang, blickte auf die halb nackten Gestalten im Garten und rümpfte die Nase, schüttelte den Kopf und beeilte sich, das Weite zu suchen. Wenig später kamen zwei Radfahrer an der Hecke entlang gefahren, bremsten kurz ab, deuteten nickend auf die reizvollen Sportlerinnen und fuhren weiter. Niemand hatte eine Kamera oder ein Handy gezückt. Barbara und Jennifer waren nach einer Weile aus der Puste und legten eine Pause ein. Kai besorgte ihnen Getränke und sie setzten sich erneut auf die Terrasse, auf der sie weiterhin spärlich bekleidet entspannten.

„Vielleicht ist das nicht reizvoll genug, um den Typen aus der Reserve zu locken", glaubte Jennifer zu wissen.

„Oder aber der Typ ist überhaupt nicht zu Hause und wir betreiben den ganzen Aufwand umsonst", fand Kai.

Barbara zuckte mit den Schultern. „Mittlerweile ist es mir egal, wer es war und ob er uns weiter auflauert und Fotos schießt ... Ich denke nicht, dass irgendeine Zeitung es wagen wird, über uns mit richtigem Namen zu berichten oder die Fotos unzensiert zu bringen."

„Und was ist mit den Nachbarn?", fragte Jennifer nach.

„Die können mir den Buckel runterrutschen", erwiderte seine Mutter. „Sollen die sich doch das Maul darüber zerreißen, dass wir hier nackt im Garten oder in der Wohnung umherlaufen ... Und wenn sie sehen, wie Kai und ich unseren Spaß haben ... Dann ist es eben so."

„Genau ... Ich fand ja schon immer, dass ich dazu stehen würde", warf Kai ein. „Was ich mit Mama oder mit dir habe, dazu stehe ich und mir macht es nichts aus, wenn man schlecht über uns denkt."

„Wenn das so ist, hätten wir uns den ganzen Aufwand von Anfang an sparen können", stellte Jennifer fest.

„Auch nicht weiter schlimm ... Vielleicht werden wir ja irgendwann durch Zufall erfahren, wer es war", meinte Barbara. „Und wenn nicht, ist es auch egal."

Die drei schwiegen eine Weile. Dann fragte Jennifer: „Und was machen wir heute noch?"

Ihre Blicke trafen sich.

„Wir können ja noch einen letzten Versuch unternehmen", schlug Barbara vor.

„Wieder im Garten?", hakte Jennifer nach.

„Aber dieses Mal ohne die schützenden Sonnenschirme", schwebte Barbara vor.

„Und wer?"

„Wäre es für den Spanner nicht sehr interessant, wenn er Mutter und Tochter vor die Kamera

bekommen würde?", fragte Barbara mit breitem Grinsen im Gesicht.

„Also lege ich mich auf die Lauer und beobachte", erklärte sich Kai sogleich bereit.

Jennifer zögerte nur kurz und stimmte dem Vorschlag zu. Sie zogen die Sonnenschirme aus dem Rasen und strichen die Decke glatt. Dann legten sich Jennifer und Barbara der Länge nach hin und ließen sich zunächst die Sonne ins Gesicht scheinen.

Nach einer Weile wanderte Barbaras Hand zum Körper ihrer Tochter und begann, zärtlich über den flachen Bauch zu streicheln. Kai beobachtete die vorsichtige Annäherung von seinem Platz auf der Terrasse aus. Er trug noch immer seine dunkle Sonnenbrille und blickte sich permanent um. Auf dem Tisch neben ihm lag das Fernglas, sollte er es jemals benutzen müssen. Mit leichter Wehmut sah er den halb nackten Frauen zu, wie sie sich langsam aber sicher annäherten. Auch Jennifers Hände gingen auf Wanderschaft, und bald hatten sich die Frauen seitlich zueinander gewandt hingelegt. Sie sahen einander liebevoll an und fuhren mit ihren Fingerspitzen über die Körper ihrer Gegenüber. Barbara glitt mit den Fingern über die Brustspitzen ihrer Tochter, was Jennifer aufseufzen und zusammenzucken ließ. Jennifer ließ sich nicht lange bitten und revanchierte sich. Dann kam es zu einem ersten flüchtigen Kuss, der in ein inniges Zungenwirrwar überging. Wenig später züngelten sie ungehemmt und schmiegten ihre freizügig gekleideten Leiber aneinander.

Kai nahm seine Aufgabe ernst und blickte immer wieder an die Grenzen der Gartenumrandung. Sollte sich jemand dort aufhalten und neugierig werden, würde er es bemerken. In diesem Augenblick waren seine Augen auf Barbara und Jennifer gerichtet, die leidenschaftlicher wurden und auf bestem Wege waren, ihre Hemmungen vollständig abzulegen. Barbaras Hand war in Jennifers kurzer Jeans verschwunden. Ihre Tochter japste auf und kicherte verlegen. Wenig später lag die Jeans im Gras, und Barbaras Finger schoben sich ein weiteres Mal unter den Stoff des töchterlichen Höschens. Nicht überraschend erschien, dass sich kurz darauf auch Jennifers Finger zwischen Barbaras Schenkel verirrten. Kai musste sich anstrengen, seine Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf die Decke zu richten. Sein Schwanz stand längst senkrecht in seinem Schoß und bettelte um Zuwendung.

Er legte seine Hand auf seine Beule und streichelte sich sachte, was ihn nur noch geiler werden ließ. Kai blickte sich um, fand keinen Grund zur Zurückhaltung, und befreite seinen harten Stab aus seinem Stoffgefängnis. Er legte seine Finger um den pulsierenden Schaft und begann, sich zu reizen. Er ging sachte vor, ließ sich Zeit. Barbara und Jennifer waren zu intensiven und gegenseitigen Fingerspielen übergegangen und genossen ihre Zweisamkeit im Garten in vollen Zügen. Wenige Meter weiter wichste Kai genüsslich vor sich hin:

Ein ganz normaler Sommertag im Kreise der Familie.

Kai betrachtete die sich windenden Körper auf der Decke. Gott sah das geil aus, wie die beinahe nackten Frauen übereinander herfielen. Er erhöhte das Tempo seiner Eigenliebe und nahm den starken Reiz in seinem Schoß zufrieden zur Kenntnis. Plötzlich nahm er einen Lichtblitz in der Ferne wahr. Was war das? Er hielt inne und blickte sich um. Sein Blick schweifte über die Hecke. Hatte er etwas gesehen? Da ... schon wieder. Ein Blitz, so als würde die Sonne irgendwo reflektiert werden? An einem Handy oder einer Kameralinse? Er konzentrierte sich und fuhr die Linie der Hecke mit aufmerksamen Blicken ab. Seinen Schwanz hatte er für den Augenblick vernachlässigt. Jetzt entdeckte er den Kopf, der schüchtern über den Rand der Hecke lugte.

Direkt neben dem Kopf sah er ein Handy.

Der Spanner!

Kai verstaute sein bestes Stück schweren Herzens in seiner Hose und nahm das Fernglas zur Hand. Er hoffte, dass diese Geste den Spanner nicht verschrecken würde und er sich ohnehin auf die Barbara und Jennifer konzentrierte, und richtete das Fernglas auf die Stelle, wo der mutmaßliche Beobachter seine Kreise zog. Jetzt konnte er deutlich erkennen, dass dort jemand mit einem Handy stand und sich offenbar sehr für die Frauen in der Gartenmitte interessierte. Kai erkannte einen blonden Haarschopf. Der Kopf guckte gut zur Hälfte über die Hecke, doch Kai war nicht in der Lage, jemanden zu erkennen. Er beschloss, den Typen auf frischer Tat zu ertappen und erhob sich bedächtig aus dem Liegestuhl. Er ging langsam durch die Terrassentür ins Haus und sprintete los, eilte durch die Haustür, sprang auf die Einfahrt hinaus und beeilte sich, um die Häuser zu rennen, bis er den Waldweg erreichte. Kurz vor ihrem Grundstück legte er ein hohes Tempo an den Tag, dann schlich er sich vorsichtig an und sah eine Gestalt an der Hecke stehen, die immer noch fasziniert in den Garten zu schauen schien.

Er näherte sich und achtete darauf, möglichst leise zu sein. Doch dann trat er auf einen Ast, was ein unüberhörbares Geräusch verursachte, weswegen sich die Gestalt in seine Richtung drehte. Kai starrte den Spanner verdutzt an. Ihre Blicke trafen sich. Kai runzelte die Stirn. Der Spanner bewegte sich nicht von der Stelle, ließ die Hand mit dem Handy sinken und warf angstvolle Blicke auf Kai, der verblüfft auf dem Waldweg stand und sich fragte, ob ihm seine Augen einen Streich spielten. Er kannte den Spanner, denn er wohnte direkt in der Nachbarschaft. Sein Name wollte ihm nicht einfallen. Er hatte auch keinen Kontakt zu ihm, was am Altersunterschied lag. Kai wusste nur so viel: Der Bengel war höchstens 14 und nahm sich die Frechheit heraus, seinen Nachbarn hinterherzuspionieren.

Der Jugendliche brauchte einen Moment, bis er erkannte, wen er vor sich hatte. Dann weiteten sich seine Augen und er nahm die Haltung eines Kaninchens vor dem Jagdhund ein. Er nahm sich vor, das Weite zu suchen, doch Kai reagierte schnell und war mit einem Satz bei ihm. „Bleib hier, du mieser Spanner!"

Er packte den Bengel am T-Shirt und hielt ihn fest. Der Junge wollte sich losreißen und zog und zerrte, doch schon bald hatte Kai ihn in den Schwitzkasten genommen, was seine Fluchtgedanken zunichtemachte. Durch den Lärm aufmerksam geworden, erschienen plötzlich Barbara und Jennifer an der Hecke und blickten auf den Waldweg hinaus, auf dem Kai seinen Gefangenen festhielt.

„Was ist denn hier los?", fragte Barbara neugierig nach. Da ihre blanken Brüste unterhalb des Heckenrandes lagen, musste sie ihre Blöße nicht kaschieren.

„Der Spanner ist dieser Bengel hier", stellte Kai fest, während er mit eisernem Griff den Delinquenten in Schach hielt.

„Der ...? Der ist doch erst 12", platzte es aus Jennifer heraus.

„Ich bin 13, du blöde Kuh", echauffierte sich der Spannerjunge und warf den Frauen einen finsteren Blick zu.

„Ich kenne dich doch", meinte Barbara. „Du wohnst zwei Häuser weiter ... Ihr seid erst vor wenigen Wochen eingezogen."

„Na und?", zeigte sich der junge Mann unbeeindruckt. Kai drückte absichtlich fest zu und raubte ihm dadurch etwas die Luft.

„Bring ihn ins Haus", forderte Barbara ihren Sohn auf. „Wir müssen uns mit dem jungen Mann unterhalten."

Als Kai den wild zappelnden Bengel durch die Haustür stieß, erwarteten Barbara und Jennifer die beiden. Sie hatten sich etwas übergezogen, da sie ihm nicht mit blanken Brüsten gegenübertreten wollten. Kai schleifte den Jugendlichen zur Couchlandschaft und schob ihn unsanft auf einen Sessel. Anschließend postierte er sich an der Wohnzimmertür, um zu verhindern, dass er die Flucht ergreifen konnte. Die Terrassentür hatten sie zuvor geschlossen. Jennifer und Barbara nahmen auf der Couch Platz und warfen dem jungen Mann prüfende Blicke zu.

„Wie heißt du?", fragte Barbara.

Der Angesprochene zögerte zunächst, antwortete dann aber. „Tim."

„Was hast du in der Nähe unseres Grundstücks gemacht?"

„Nichts."

„Und warum hast du da gestanden und in unseren Garten geschaut?"

„Wer sagt denn, dass ich das getan habe?", zeigte sich Tim trotzig.

Kai mischte sich ein und rief: „Du kleines perverses Arschloch hast mit deinem Handy Fotos gemacht."

„Habe ich nicht."

Kai lächelte zufrieden und hielt das Handy des jungen Mannes triumphierend in die Höhe. „Seht mal, was ich unserem Gefangenen abgenommen habe."

Jennifer und Barbara starrten auf das Handy in seiner Hand.

„Hat er uns fotografiert?", fragte Barbara neugierig.

„Das werden wir gleich wissen", meinte Kai und nahm das erbeutete Handy genauer unter die Lupe.

Tim sprang auf und rief: „Lass die Finger von meinem Handy, du Penner!"

Kai, der ihm an Körpergröße und Entschlossenheit überlegen war, stieß ihn auf den Sessel zurück und durchsuchte das Handy nach kürzlich gemachten Fotos. „Hier haben wir was ... Ein Video."

Kai spielte es ab und sah einige Sekunden zu. Dann hielt er seiner Mutter und Jennifer das Display entgegen. Beide fokussierten das Gerät und sahen sich selber im heimischen Garten liegen und schmusen.

„Das sind wir", stellte Jennifer überflüssigerweise fest.

„Was ist alles darauf zu sehen?", erkundigte sich Barbara.

Kai bediente das Handy und ließ das Video vor und zurückspulen. „Eindrucksvoller Bilder ... Man sieht deutlich, wie ihr beide es euch gemütlich macht."

„Schon mal was von Privatsphäre gehört, du kleines Arschloch!", platzte es aus Jennifer heraus und wollte sie sich fast auf ihn stürzen. Barbara hielt sie zurück und sah den jungen Mann prüfend an. „Warum hast du uns gefilmt?"

Tim schwieg zunächst beharrlich. Nachdem Kai ihn unsanft angestoßen hatte, meinte er: „Warum wohl ...? Weil ihr da halb nackt im Garten rumgemacht habt."

„Und was hattest du mit dem Film vor?", fragte Barbara nach. Er antwortete erneut erst nach

eindringlicher Aufforderung. „Weiß ich nicht ... Vielleicht hinterher ansehen."

„Und dich aufgeilen, oder?", warf ihm Jennifer entgegen.

Tim sah Jennifer abschätzig an und meinte: „Wenn ihr hier draußen rummacht, dürft ihr euch kaum wundern, dass das einer mitbekommt, oder?"

„Sind noch weitere Aufnahmen auf dem Handy?", wollte Barbara erfahren. Kai griff die Idee auf und durchsuchte den Speicher des Geräts. Nach einer Weile stutzte er und drehte das Handy um. „Kommt euch das Foto vielleicht bekannt vor?"

Barbara und Jennifer starrten ein Foto an. Auf diesem war ihre Terrasse zu sehen. Die Terrassentür stand auf, und man konnte erkennen, wie zwei nackte Personen sich im Wohnzimmer aneinander schmiegten.

„Das ist das Foto aus der Zeitung", stellte Kai fest. Barbara und Jennifer wollten ihm nicht widersprechen.

„Also bist du der Typ, der uns an die Presse verkauft hat", schmetterte Jennifer Tim entgegen. Dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Warum auch nicht ...? Ihr macht hier miteinander rum, obwohl ihr miteinander verwandt seid. Ihr seid pervers und solltet euch schämen."

„Bist du von der Moralpolizei?", fragte Jennifer aufgebracht nach.

„Ich glaube nicht, dass er tatsächlich entrüstet ist", glaubte Kai zu wissen. „Wahrscheinlich hat er sich nur an der Szene aufgegeilt, und dass hier Mutter und Sohn miteinander vögeln, hat ihm wohl eher den zusätzlichen Kick gegeben."

„Warum hast du das Foto der Zeitung zugespielt?", fragte Barbara in ruhigem Ton nach.

Erst nach einer Weile antwortete Tim. „Weil die mich gut bezahlt haben. Habt ihr eine Ahnung, mit wie wenig Taschengeld ich auskommen muss?"

Auf der einen Seite verstand Barbara, warum Tim sich so verhalten hatte. Natürlich konnte sie sein Verhalten nicht gutheißen, doch so richtig sauer war sie nicht auf ihn, auch wenn der junge Mann für einigen Trubel in Barbaras Familie verantwortlich zu machen war. Sie fragten Tim eine Weile lang aus und diskutierten anschließend, was sie mit ihm zu tun gedachten. Kai war der Meinung, ihm eine ordentliche Tracht Prügel zu versetzen. Jennifer war für Auge und Auge, Zahn um Zahn und schlug vor, Tim in einer kompromittierenden Situation zu fotografieren und ihn damit zu erpressen. Barbara schlug leisere Töne an und war der Meinung, die Sache zu vergessen, wenn Tim versprechen würde, sich zukünftig von ihrer Familie fernzuhalten und keine weiteren Spannerversuche zu unternehmen.

Kai und Jennifer war das eine zu geringe Strafe, doch da sie keinen brauchbaren Ansatz fanden, den jungen Bengel anderweitig zu bestrafen, willigten sie schließlich ein. Kai löschte die Fotos und Videos von Tims Handy und warf es ihm in den Schoß. Tim war dankbar für die Nachsicht und versprach, keine Fotos mehr zu machen, egal, was noch alles im Garten seiner Nachbarn vorgehen mochte. Dass er nie wieder heimlich spannen würde, versprach er nicht ausdrücklich. Insgeheim war er dankbar, dass man ihn nicht bei seinen Eltern anschwärzen würde, sodass er mit dem Schrecken davonkam, der ihm durch den Anblick der geilen Sexszenen noch versüßt worden war. Er garantierte hoch und heilig, dass er weder Kopien noch Abzüge der kompromittierenden Fotos aufbewahrte, und durfte das Haus unbeschadet verlassen, nachdem Kai ihm gedroht hatte, ihm die Beine zu brechen, sollte er sein Versprechen brechen.

Barbara und ihre beiden Kinder blieben unschlüssig zurück und versuchten zu ergründen, ob sie das Richtige getan hatten.

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