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Die Befreiung 01

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"Für dich mache ich alles möglich ... deine Wünsche sind mir Befehl. Mach es dir auf der Terrasse oder im Pool gemütlich, ich bereite alles vor und wir können gleich auf der Terrasse frühstücken."

Jens war eigentlich zu gut erzogen, um ihr alleine die Arbeit zu überlassen. Er befürchtete aber, dass es ein längeres Palaver gegeben hätte, wenn er seine Hilfe angeboten hätte, und dass hätte er am Morgen wirklich nur schwer ertragen. Deswegen zog er sich auf die Terrasse zurück. Er entdeckte eine Markise und nach kurzem Suchen fand er die entsprechende Steuerung, natürlich elektrisch, und fuhr sie aus. Gerne wäre er auch kurz in den Pool gesprungen, er hatte nur keine Badehose, und ohne traute er sich nicht. Er setze sich auf einen bequemen Stuhl und schaute über den Garten in die Ferne und genoss die Ruhe.

An diese Ruhe könnte er sich gewöhnen, allein diese Terrasse könnte leicht viele seiner bisherigen Rückzugsoasen ersetzen. Aber Jens wusste, er gehörte nicht hierher, das Alles war gleich mehrere Nummern zu groß für ihn. Trotzdem, oder besser, gerade deswegen, genoss er den Augenblick.

Jens bemerkte, dass Alex mit einem vollgefüllten Tablett ankam und machte ihr den Weg frei, dass sie es auf dem Tisch absetzen konnte.

"So ich glaube, ich habe alles, bis auf die Kaffeekanne, die passte wirklich nicht mehr drauf."

Automatisch erhob sich Jens, um die Kanne aus der Küche zu holen.

"Nein Jens, lass bitte, ich hole die Kanne gleich selbst. Du sollst dich bitte entspannen, lass mich dir deine Wünsche erfüllen."

Jetzt langte es Jens. "Gut, danke Alex. Mein Wunsch ist es nun mal, für uns die Kaffeekanne zu holen. Was meinst du, bekomme ich diesen Wunsch erfüllt?"

Alex sah ihn mit großen Augen an und nickte betroffen. Bevor es noch mehr Palaver gab, verschwand er kurz im Haus und kehrte mit Kaffee zurück. Er half noch schnell mit, die Dinge von dem Tablett auf den Tisch zu verteilen -- was sogar ohne Diskussion ging, setze sich an den Tisch und schenkte erst Alex, dann sich selbst Kaffee ein. Er selbst nahm ihn mit etwas Milch und er bemerkte, dass Alex ihn genauso mochte - immerhin damit leicht zu merken.

Sie saßen beide schweigend zusammen und aßen ihre Brötchen. Nach seiner zweiten Tasse Kaffee, war Jens bereit für weitere Kommunikation.

"Entschuldige Alex, ich wollte dich nicht anfahren. Ich bin hier dein Gast und du hast ein phantastisches Frühstück gezaubert."

"Du hast im Grunde ja recht gehabt. Du musst mir glauben, ich möchte dir nach gestern wirklich jeden Wunsch erfüllen, den ich nur kann. Und nur weil ich glaube, etwas wäre dein Wunsch, muss das ja nicht stimmen. Aber wenn du einen Wunsch hast, bitte zögere nicht ihn auch zu artikulieren."

Jens war es nach Themawechsel. "Konntest du wenigstens halbwegs gut schlafen, oder haben dich heute Nacht die Geschehnisse in der Halle verfolgt?"

"Ein bisschen von beidem. Dank dem Rotwein und dich in der Nähe wissend, habe ich gut geschlafen. Ich fühle mich jetzt auch gut ausgeruht. Trotzdem beschäftigt es mich im Hinterkopf sehr, ob mir die Geschehnisse den Spaß am 'SM Kram' verleidet haben."

"Wäre das denn so schlimm?"

"Die Welt würde sich für mich sicher auch ohne weiterdrehen, aber es ist trotzdem ein wichtiger Aspekt von mir. Es ist ja nicht deine Welt, vielleicht kannst du das deswegen auch nicht verstehen. Wie sieht's bei dir aus? Selbst gut geschlafen und bist du deinem Problem auf die Spur gekommen?"

"Ja, ich habe sehr gut geschlafen und konnte heute Morgen die Ruhe hier auch sehr genossen. Aber welches Problem meinst du?"

"Na du hast mir doch gestern erzählt, dass dir der Anblick meines angeketteten Körpers sehr gefallen hat. Da ich ja, alleine wegen meines Alters, kaum in dein Beuteschema passe, muss es ja etwas anderes gewesen sein?"

"Du hast recht, das verwirrt mich noch immer, aber eine Erklärung habe ich dafür noch nicht."

"Du wirst schon noch dahinterkommen. Hast du für heute schon etwas vor?"

"Nein nichts Bestimmtes. Ich habe ja quasi Semesterferien, bevor das Studium überhaupt begonnen hat. Von daher habe ich viel Freizeit und kann tun was ich will."

"Ich habe mir auch den Rest der Woche frei genommen, als Tochter des Firmenbesitzers habe ich gewisse Freiheiten. Wollen wir etwas gemeinsam unternehmen?"

"Warum nicht, gerne -- vielleicht diesmal mit etwas weniger Rotwein. Ich müsste auch noch nach Hause, habe ja nichts zum Wechseln dabei."

"Vorschlag: ich wollte ohnehin nachher noch in die Stadt, ich könnte dich zuhause absetzen und dich entweder auf dem Rückweg wieder abholen, oder du kommst später selbst wieder hierher, ganz wie du wünschst. Du siehst, ich versuche mich zu bessern."

"Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du mich wirklich auf dem Rückweg aufsammeln. Ich gebe dir meine Nummer, dann komme ich auch gleich runter."

"Sehr gut, so machen wir es. Hast du Lust auf den Pool?"

"Lust schon, ich habe nur keine Badehose."

"Von mir aus bräuchtest du auch keine, aber wenn es dir so lieber ist, dann bring' am besten später eine mit. Was möchtest du jetzt am liebsten machen?"

"Am liebsten würde ich gerne hier noch sitzen um die Ruhe und die Aussicht zu genießen. Ich habe dir ja gestern schon gesagt, ich bin eher der Außenseiter."

"Na bisher empfand ich das noch nicht so extrem. Ich überlasse dir dann mal die Terrasse, ich habe im Haus auch selbst noch einiges zu tun. Ich räume gerade noch schnell den Tisch ab, dann hast du deine Ruhe."

Wieder ließ es sich Jens nicht nehmen ihr zu helfen und er war froh, dass sie dies nun zuließ. Er trug auch das volle Tablett zurück in die Küche und kehrte danach auf die Terrasse zurück.

Erst gegen 13 Uhr wurde es ihm zu heiß und er ging in das Gästezimmer zurück um sich anzuziehen. Als er wieder die Treppe runterkam stand auch Alex fertig angezogen da. Sie trug eine sommerliche Bluse, einen kurzen Rock und ziemlich hohe Sandalen. Sie verkörperte einen ganz anderen Typ Frau, als er es von den Frauen in seinem Alter gewohnt war -- einfach viel fraulicher. Wobei er sicher war, dass sie auch in Jeans und T-Shirt eine super Figur machte.

"Wenn du willst können wir los."

"Ja gerne, und danke, dass ich das Ambiente hier genießen durfte."

"Oh Jens, bitte akzeptiere doch auch, dass du hier immer willkommen bist und das Ambiente so oft genießen kannst wie du willst."

"Das fällt mir schwer, schließlich ist das nicht meine Welt?"

"Nun a) wer sagt das? Und b) warum sollte das wichtig sein? Versuch es doch einfach mal. Wenn ich dir etwas anbiete, darfst du auch zugreifen, okay?"

"Ja okay, Alex, ich habe das verstanden."

"Gut, dann los. Ich nehme an, dir wäre ein möglichst unauffälliges Auto lieber?"

"Ja, wenn möglich schon."

In der Garage angekommen, sah Jens darin vier Autos stehen. Er kannte sich mit Autos nicht aus, aber einen Porsche, einen Maserati und eine S-Klasse erkannte sogar er. Somit war der SLK, den Alex ansteuerte, wirklich noch das Unauffälligste von allen.

Jens dirigierte sie zu seinem Zuhause und speicherte auch seine Nummer in ihr Handy.

"Ich hole dich dann so in ca. einer Stunde wieder hier ab, passt das?"

"Ja perfekt, danke."

"Gut dann bis gleich."

Jens war froh, dass bei ihm niemand zuhause war. All die möglichen Fragen über sein Wegbleiben zu beantworten wäre er nicht in der Lage gewesen. Er wusste die Antworten ja selbst nicht. Er wusste nur, dass er sich bei Alex und in ihrer Villa sehr wohl fühlte und das hatte nichts mit dem Luxus Vorort zu tun.

Er packte sich eine kleine Reisetasche, so dass er auch ein paar Tage mehr wegbleiben konnte. Seiner Mutter schrieb er auch einen langen Zettel, dass es ihm gut ging und einige Tage bei Freunden verbringen würde. Er würde zwischendurch auch mal anrufen. Er wusste zwar nicht, ob er wirklich mehrere Tage bei Alex bleiben konnte oder würde, aber besser so, als immer wieder Verlängerungen verkünden zu müssen.

Alex rief ihn schon 40 Minuten, nachdem sie ihn abgesetzt hatte an.

"Hallo Jens, bei mir ging es schneller als erwartet. Wärst du schon soweit, oder soll ich noch ein Café ansteuern?"

"Nein, alles okay, ich komme gleich runter."

6

Als Alex Jens Reisetasche sah, grinste sie ihn an, sagte aber nichts. Er verstaute sie im Kofferraum, dabei bemerkte Jens eine Einkaufstüte des Baumarkts.

"Was hast du denn im Baumarkt gekauft?" fragte er Alex noch bevor er sich angeschnallt hatte.

"Du bist aber neugierig!"

"Oh entschuldige, du hast recht, das geht mich gar nichts an."

"Hey Jens, alles gut. Ich muss mich nur an deine sehr direkte Art gewöhnen. Du haust immer alles sofort raus was dich beschäftigt. Eigentlich mag ich das sogar an dir, ein 'um den heißen Brei herumreden' kann ich umgekehrt nicht ausstehen. Aber zu deiner Frage: ja ich habe im Baumarkt eingekauft, würde dir das aber gerne erst bei mir zuhause zeigen, okay? Dabei fällt mir ein, dass ich dir auch noch das Geld für deinen Einkauf überweisen will. Das machen wir gleich als Erstes, wenn wir ankommen."

Alex fuhr den SLK direkt in die Garage. Beim Aussteigen bemerkte sie "Wenn du dir eines der Autos mal ausleihen willst, nur zu ... du kannst frei über sie verfügen. Die Schlüssel hängen in dem Kasten neben der Tür und der ist auch über einen Fingerabdrucksensor zu öffnen."

"Danke Alex, wenn du einen Polo oder Smart hättest, könnte ich das in Erwägung ziehen, aber nicht bei diesen Karossen. Mal abgesehen davon, dass das mit dem Sensor zwar super praktisch ist, aber ich das Schloss damit nicht öffnen könnte."

"Guter Punkt Jens. Das machen wir als Nächstes, nach der Überweisung. Solange du hier bist, möchte ich, dass du hier ein- und ausgehen kannst, wie es dir gefällt, d.h. wir werden deinen Fingerabdruck mit ins System aufnehmen. Ich muss ohnehin meinen Ex aus dem System löschen, ich habe zwar erfahren, dass er gestern wirklich schon verhaftet wurde, aber man weiß ja nie."

"Bist du dir sicher, dass du das tun willst ... ist das nicht leicht übertrieben?"

"Ich weiß nicht was du meinst, die Löschung meines Ex oder dich mit aufzunehmen? Ich empfinde beides für ganz und gar nicht übertrieben, sondern für unbedingt notwendig."

"Na gut, wie du willst!"

Alex lächelte ihn an "In diesem Fall ausnahmsweise schon."

Im Haus angekommen brachte Jens zuerst seine Tasche nach oben, um dann wieder in der Küche mit Alex zusammenzukommen. Sie hatte die Baumarkttüte auf die Anrichte gelegt und saß am Tisch mit einem Pad in der Hand.

"Ich habe uns mal Kaffee gekocht, du willst doch sicher auch einen, oder?"

"Ja gerne, gute Idee danke!"

"So, dann gib mir bitte mal deine Bankdaten, ich bin schon in der Bank-App drin."

Jens kramte in seinem Portemonnaie die EC Karte heraus und diktierte ihr die IBAN.

"Was hast du gestern etwa ausgegeben?"

"Es waren knapp 60€."

"Gut danke, erledigt, hab' dir das Geld überwiesen. Nun zum Fingerabdruck, einen Moment ich bereite alles vor." Sie schob ihm das Pad rüber.

"Du musst nur einen Finger deiner Wahl auf den Kreis dort legen und die Anweisungen der App folgen. Das kann einen Moment dauern bis er den Fingerabdruck komplett gescannt hat. Ich hole uns zwischendurch schnell den Kaffee aus der Maschine."

Jens ließ seinen rechten Daumen einscannen, während Alex Kaffee, Tassen und Milch holte. Er gab ihr das Pad wieder zurück, sie klickte noch etwas in der App herum, bevor sie das Pad wieder hinlegte.

"So fertig, Ex gelöscht, dich hinzugefügt und die Updates an die Schlosssysteme gesandt. Du hast ja gesehen, wo an der Haustür der Sensor angebracht ist. Kannst du bitte einfach mal testen, ob es funktioniert. Wenn es an der Haustür funktioniert, dann auch an allen anderen Schlössern."

Jens machte den Test und die Tür öffnete sich mittels seines Daumenabdruckes. Als er zurück in die Küche kam, stand nicht nur ein Kaffee mit Milch vor ihm, sondern auch die Bauhaustüte mitten auf dem Tisch.

"Schau selbst rein, du warst ja so neugierig."

Er ging nicht weiter auf ihre Bemerkung ein, sondern zog die Tüte zu sich, die schwerer war als es von außen den Anschein hatte. Als er hineinblickte, wusste er auch warum. Sie enthielt einen Haufen Ketten und obendrauf lag auch eine Packung von Vorhängeschlösser. Er hatte ein Verdacht, fragte aber nach.

"Was willst du denn mit diesen Ketten?"

"Das kannst du dir doch sicherlich denken. Ich muss einfach herausfinden, ob ich durch die Ereignisse in der Halle ein Trauma oder so was abbekommen habe. Und ich habe zwar Seile zum Fesseln, aber eben keine Ketten und ich möchte das so ähnlich wie möglich nachspielen."

"Aber du willst nicht wirklich in die Halle zurück, oder?"

"Nein, ich denke das ist nicht notwendig, von der direkten Umgebung hatte ich ja sowieso nichts mitbekommen."

Jens fühlte sich gerade sehr unwohl in seiner Haut. "Und ich nehme an, du hast bei dem Test auch mir eine Rolle zugeordnet?"

"Nun ja, ich könnte in der Tat deine Hilfe gebrauchen. Würde aber auch verstehen, wenn du ablehnst ... das meine ich wirklich so. Ich weiß ja, dass du damit nicht viel anfangen kannst. Das hat auch Zeit und du kannst dir das auch in Ruhe überlegen.

Was hältst du heute Abend von Essen gehen? Ich könnte dir 'Italienisch', 'Thailändisch' oder 'Steakhouse' vorschlagen. Gerne aber auch eine andere Richtung. Was würdest du bevorzugen?"

"Wäre alles für mich okay, aber wenn du eine Entscheidung von mir willst, das sage ich 'Steakhouse'".

Alex grinste ihn an "Brav, ich rufe dort schnell an und bestell uns einen Tisch."

Als sie wieder zurückkam und gerade ihren Kaffee trinken wollte, platze es aus Jens förmlich heraus: "Gut, ich helfe dir, du weißt ich fühle mich nicht ganz wohl dabei, aber ich mach es. Du musst mir aber genau sagen, was ich tun soll ... ich möchte auf keinen Fall etwas falsch machen."

"Danke Jens. Ich weiß, das hört sich blöd an, aber ich stehe immer mehr in deiner Schuld. Es ist auch so, dass ich die wirklich vertraue, du hast schließlich mein Leben gerettet."

"Du hast recht." Große Fragezeichen auf Alex Stirn "Wie, ich habe recht?"

"Es hört sich blöd an." Er streckte ihr die Zunge heraus.

"Wann willst du das machen?"

"Wie wäre es mit sofort?"

"Ich habe so etwas befürchtet. Aber unseren Kaffee trinken wir noch aus, okay?"

"Klar, und danach zeige ich dir den Hobbykeller." Jens ahnte, dass es sich nicht um einen üblichen Hobbykeller handeln würde.

7

Die Ahnung war eine Sache, die Realität eine Andere. Der "Hobbykeller" entpuppte sich als großer Saal von über 50 qm Fläche. Er war ganz in schwarz gehalten, nur unterbrochen durch einige Spiegel an den Wänden, aber auch an einem Teil der Decke. Überhaupt war das nicht ein normaler Keller, allein die Deckenhöhe von etwa 3,50m unterschied ihn davon.

Alex steuerte das Licht mittels Dimmer heller und er konnte nun auch einen Blick auf die Einrichtung des bizarren Raumes werfen. Er war noch nie in einem SM Studio, aber viel anders konnte es da auch nicht aussehen. Er sah in einem Bereich sowohl einen schmalen hohen Käfig, indem man sicherlich nur stehen konnte und einen eher würfelförmigen kleinen Käfig, in dem man nur zusammengekauert auf Knien Platz finden würde. An einer Wand stand ein großes Kreuz mit vielen Fesselungsmöglichkeiten, vor einer anderen ein Gyn-Stuhl, an dem es auch viele Fixiervorrichtungen gab. Er sah auch einen Bock im Raum stehen, der wohl auch dazu gedacht war einen Körper drüberzulegen und zu fixieren.

Bevor Jens sich weiter umsehen konnte, ging Alex auf eine große lederbezogene Liege zu und legte die Baumarkttüte darauf ab. Die Liege hatte etwa die Maße 2,20mx1,60m und schien mit einem hydraulischen Fuß versehen zu sein. Auch diese Liege hatte viele Stahlringe rundherum, sodass man Jemanden regelrecht darauf festschnallen konnte.

"Ich dachte, wir machen es hier auf der Liege, da kannst du mich wie in der Halle wie ein X anketten. Man kann die Liga auch hoch- und runterfahren und sogar bis zu einem gewissen Grad in alle Richtungen neigen. Die Bedienung dazu ist oben links. Probier' es doch einfach mal aus, ich hole solange die anderen Sachen, die wir noch brauchen."

Die Bedienung war eindeutig beschriftet und Jens fand schnell heraus, wie alles funktionierte. In der Zwischenzeit legte Alex noch eine Augenmaske und einen Knebel auf die Liege.

"So, dass sollte alles sein. Ich weiß, ich hatte in der Halle einen Sack über dem Kopf. Ich würde aber sicherheitshalber in den ersten Minuten lieber auf den Knebel verzichten, so dass ich mich melden kann, sollte ich irgendwie in Schwierigkeiten kommen. Wenn alles gut läuft, kannst du mir den Knebel ja dann später anlegen. Das wäre halt alles schwierig, wenn wir den Sack nehmen würden."

"Und was passiert, wenn ich dir den Knebel angelegt habe und du danach in Bedrängnis kommst?"

"Guter Punkt, normalerweise ist das eigentlich kein Problem, aber nach gestern weiß ich wirklich nicht, ob ich noch normal reagiere. Ich hätte ein Glöckchen für diesen Zweck da und wir können es dann so machen, dass du mir das Glöckchen in die Hand gibst und wenn ich abbrechen muss, lasse ich einfach das Glöckchen fallen. Das wirst du in jedem Fall hören -- du bleibst doch die ganze Zeit in dem Raum, oder?" Sie schaute ihn unsicher an.

"Ja natürlich, ich bleibe die ganze Zeit hier, dass ich eingreifen kann, wenn es nicht mehr geht."

"Danke Jens, du weißt gar nicht, wieviel mir das bedeutet. Okay, dann kann es von mir aus losgehen." Sagte es und fing an sich auszuziehen.

"Ähm Alex, ist das wirklich nötig?"

"Wieso bin ich so hässlich?"

"Du spinnst, natürlich nicht, du weißt, dass du im Gegenteil sehr gut aussiehst."

"Danke, das wollte ich nur hören." Sie grinste ihn frech an. "Aber zurück zur Frage. Zum einen bin ich fast immer nackt, wenn ich gefesselt bin, aber zum andern war ich ja auch in der Halle nackt und für die Simulation der Situation scheint mir das schon wichtig. Außerdem hast du mich doch auch schon nackt gesehen, das schaffst du schon."

Sie legte sich dann nackt mit dem Rücken auf die Liege.

"Okay, ich sage dir was du machen sollst. Die Augenmaske schnall ich mir gerade selbst um, danach bist du dran. Wenn du willst, kannst du die Liege auch hochfahren, dann kommst du vielleicht leichter an alles dran, das überlasse ich aber dir."

Alex spreizte ihre Arme und Beine zu einem X und fuhr mit ihren Anweisungen fort. "Ich habe vier Ketten gekauft und insgesamt 8 Schlösser. Am besten du legst mir ein Kettenende ums Handgelenk und verschließt das Ende eng mit einem der Schlösser. Die Schlösser lassen sich übrigens alle mit dem gleichen Schlüssel öffnen, du brauchst diesbezüglich also nicht aufzupassen. Nur ganz verlieren solltest du sie nicht, sonst musst du wieder den Bolzenschneider holen."

Jens wusste wie sie es wollte und nachdem er die Liege auf eine für ihn bequeme Arbeitshöhe hochgefahren hatte, legte er ihr die erste Kette ums Handgelenk und fixierte es mit einem Schloss. Das andere Ende fädelte er durch einen Stahlring an der Ecke fixierte dieses Ende mit einem weiteren Schloss.

"Gut so?"

"Ja, sehr gut. Gegebenenfalls muss du es nachher noch etwas nachstraffen, aber das siehst du dann."

Jens machte mit dem nächsten Arm in gleicher Weise weiter, um dann auch die Beine zu fixieren. Das Alex dabei nackt war, spielte für ihn währenddessen gar keine Rolle, erst jetzt, als er sich das Ergebnis ansah, ließ er seine Blicke bewusster über ihren nackten Körper schweifen.

"Sehr gut, danke. Aber vielleicht könntest du die Ketten an den Arme doch noch etwas mehr straffen, ich habe, glaube ich, noch zu viel Spiel. Bitte keine falsche Rücksichtnahme, mach es bitte richtig straff."

Jens ging wieder an die Kopfseite löste das Schloss am Stahlring und zog langsam, aber bestimmt an der Kette, bis selbst die Kette an ihrem Bein auf dieser Seite straff gespannt war. Erst dann verschloss er das Schloss wieder. Auf die gleiche Art straffte er auch die andere Seite.

"Besser so, oder ist es jetzt zu straff?"