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Die Befreiung 02

Geschichte Info
Jens bekommt Verstärkung
11.6k Wörter
4.67
41.9k
13
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 08/26/2018
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Diese eher zarte BDSM Geschichte besteht aus mehreren Teilen und hat ein eher langsames Tempo.

Um dieser Geschichte besser folgen zu können, wäre die Kenntnis des vorherigen Teils sicherlich mehr als hilfreich.

Alle Personen in diesem Märchen sind über 18 Jahre alt.

Copyright © Nachtwuchs, August 2018

Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten. Dementsprechend ist die Verwendung dieses Textes, oder auch nur Teile davon, auf anderen Webseiten oder unterem Namen nicht gestattet.

Vielen Dank für die guten Bewertungen des ersten Teils und die konstruktive Kritik, die ich sehr gerne gelesen habe!

Ich freue mich auch bei diesem Teil wieder über eure Kommentare!

9

Alex verschwand in ihrem Zimmer und Jens ging Duschen und machte sich ausgehfertig. Er kam gerade aus seinem Gästezimmer als Alex aus ihrem Zimmer nach ihm rief.

"Kannst du mir bitte sagen was ich heute Abend anziehen soll?"

"Nein, kann ich nicht."

"Und wieso nicht?"

"Also erstens kenne ich das Steakhouse nicht, dass du ausgesucht hast, von daher weiß ich nicht, was dafür passend wäre. Und zweitens hast du mir zwar schon deinen begehbaren Kleiderschrank kurz gezeigt, du erwartest aber hoffentlich nicht, dass ich mir nach den paar Sekunden einen detaillierten Überblick über deine Garderobe verschaffen konnte? Aber ich mache dir einen Vorschlag, du suchst dir drei mögliche und passende Outfits heraus und ich wähle dann aus."

"Okay, einen Moment bitte." Alex verschwand im Ankleideraum und kann nach wenigen Minuten mit drei Ensembles zurück, die sie auf ihrem Bett drapierte.

"Also welches wählst du?" Jens deutete auf die Kombination aus weißer Bluse und schwarzem knielangen Rock. "Das finde ich schick für heute Abend!"

"Gut, gerne. Kannst du mir auch verraten, was gegen meine anderen zwei Vorschläge spricht -- ich versuche nur deinen Geschmack zu ergründen."

"Kein Problem, das Kleid links ist zwar auch schick, mir aber für ein Essen nur unter uns einen Hauch zu förmlich. Und an der Kombination rechts stört mich, dass man unter dieser Hose deine schönen Beine gar nicht sehen kann, wo wir doch einen so schönen warmen Tag haben. Such' dir bitte selbst die Schuhe dazu aus, mir ist nur wichtig, dass alles stilistisch gut zusammenpasst."

"Danke für die Erklärungen, ich bin dann auch gleich fertig!"

"Lass dir Zeit Alex, ich geh schon mal zur Garage vor."

Keine zehn Minuten später findet Alex Jens in der Garage vor einem neuen Smart vor. Er dreht sich um und fragt erstaunt "Der Smart stand heute Mittag noch nicht da, wo kommt der denn plötzlich her?"

"Du hattest doch gesagt, wenn es einen Smart gäbe, würdest du diesen auch mal nutzen. Ich habe quasi nur deinen Wunsch umgesetzt - und nicht vergessen, ich besitze mehrere Autohäuser, das war wirklich kein Problem. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du bei Bedarf auf den Smart zugreifen würdest. Im Handschuhfach liegt auch eine Tankkarte, so dass auch die Benzinkosten über das Autohaus laufen. Und welchen Wagen wollen wir jetzt nehmen?"

Jens war ernsthaft genervt: erst die Sache mit dem Smart, dann die Frage nach dem Auto. "Ich möchte, dass du zukünftig, sollte ich nichts anderes sagen, die Autos fährst und dann auch, ohne mich weiter zu fragen, selbst entscheidest welches für den Anlass die geeignetste Karosse ist. Kannst du mir diesen Wunsch erfüllen?"

"Ja natürlich, ich werde es mir merken."

Alex fuhr sie beide ohne weitere Zwischenfälle zu dem Restaurant, beide sprachen nicht viel währenddessen und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Nach der Begrüßung und dem reservierten Tisch zu schließen, war sie ein beliebter Stammgast dort. Der Tisch stand in einer gemütlichen und ruhigen Ecke, so dass sie sich ungestört unterhalten konnten. Nachdem sie sich beide ihr Steak und ihren Salat ausgesucht und bestellt hatten, bei den Getränken verzichteten beide auf Alkohol, startete Alex mit ihren Eindrücken vom Tag.

"Ich habe den Nachmittag im Hobbyraum mit dir sehr genossen, danke dafür. Auch wenn es von mir gar nicht so gedacht gewesen war. Ich wollte wirklich nur die Situation nachstellen und schauen, ob es Nachwirkungen geben würde. Ich hätte auch nie damit gerechnet, dass du währenddessen die Initiative ergreifen würdest -- ich war mir sogar sicher, dass nichts Derartiges passieren würde. Ich denke, ich habe ein ernsthaftes Problem mit meiner Einschätzung meiner Mitmenschen. Und das ich gesagt hatte, du dürftest alles benutzen und hättest alle Freiheiten, war eher als Provokation gemeint gewesen, damit wollte ich dich nur ein bisschen ärgern."

"Soll das heißen, dass du es gar nicht so meintest?"

"Doch natürlich meinte ich es genauso, keine Sorge, du hast nichts falsch gemacht -- im Gegenteil hast du alles viel zu richtig gemacht. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass du Hand an mich legst (oder besser Zunge, in deinem Fall). Du hättest noch viel mehr mit mir anstellen dürfen - einzig wichtig war und ist mir nur, dass du nur genau das tust, das du auch selbst willst. Ob ich mir dabei unter Umständen mehr oder weniger wünschen würde, ist dabei sogar für mich irrelevant.

Aber ich muss sagen, der Frau, die dir das Lecken beigebracht hat, gehört ein Preis verliehen. Ich sollte dir das nicht sagen, sonst bildest du dir zu viel darauf ein, aber ich kannte bisher nur einen Mann, während meines Studiums, der mich annähernd so gut geleckt hatte wie du. Einen so geilen Orgasmus hatte ich schon ewig nicht mehr. Also wenn du sie siehst, sag ihr bitte einen lieben Gruß von mir, machst du das bitte?"

"Hmm, ehrlicherweise gibt es niemanden, der mir das beigebracht hat. Es war sogar heute mein erster Oralsex."

"Du meinst, du hast dir bisher immer nur einen blasen lassen und das nicht mit gleicher Münze zurückgezahlt?"

"Nein, es war mein erster Oralsex überhaupt."

"Ohh, dann bist du ein echtes Naturtalent! Also wenn du diesbezüglich Wünsche hast, lass es mich wissen." Alex grinste ihn frech an. Beide unterbrachen ihr Gespräch, denn das Essen wurden ihnen gebracht. Die nächsten Minuten genossen sie die perfekt gebratenen Steaks. Kaum waren ihre Teller abgeräumt, griff Jens den Faden wieder auf.

"Nochmal, dass ich das mit den Wünschen richtig verstehe. Du möchtest, dass ich meine Wünsche äußere und du möchtest mir diese Wünsche auch unbedingt erfüllen. Was ja dann nichts anderes heißt, dass du jeden meiner Wünsche folgst. Das wiederum heißt, ich äußere eigentlich keine Wünsche, sondern gebe dir damit Befehle. Das mag vielleicht etwas vereinfacht dargestellt sein, aber im Kern doch richtig, oder? Das heißt, wenn ich dich jetzt hier bitten würde, bitte nur rein hypothetisch, vier Knöpfe deiner Bluse zu öffnen, würdest du das tun?"

"Ja natürlich, wenn es ist dein Wunsch ist."

"Das habe ich befürchtet, denn das bürdet mir, bei allem was äußere, einen Menge Verantwortung auf. Aber ich glaube, ich habe das Prinzip nun verstanden. Aber warum machst du das, was hast du davon?"

"Bei dir mache ich es, weil du mir das Leben gerettet hast und ich dir so meine Dankbarkeit zeigen will und kann."

"Das meinte ich nicht, in deinem 'SM Universum' befolgst du doch auch sonst wohl die Anweisungen deines Freundes. "

"Ja meist schon, mich kickt das Ausgeliefertsein, das nicht zu wissen, was als nächstes passiert. Ich kann dabei auch super abschalten und genießen, was immer er mit mir macht - ich kann mich einfach in meine Lust fallen und diese von ihm steuern lassen."

"Aber das hat doch sicherlich Grenzen?"

"Du meinst, was ich bereit bin, mit mir anstellen zu lassen? Ganz ehrlich kommt das immer darauf an, wie geil ich bin -- je geiler, desto schrankenloser lass ich mit mir umgehen und, und das ist das Wichtigste, es kommt auf den Grad des Vertrauens an, dass ich ihm entgegenbringe. Wenn ich ihm zu 100% vertraue, kann er im Prinzip alles mit mir machen, da ich darauf vertrauen kann, dass er mich dabei achtet und nicht zerstört. Und bevor du es sagst: ja, das ist mit meinem Ex gründlich schief gelaufen."

"In deinem 'SM Universum' möchtest du also, dass dir jemand Anweisungen gibt, die du zu befolgen hast. Und eigentlich erwartest du das auch von mir, so oft wie du nach meinen Wünschen fragst - eigentlich fragst du nach weiteren Befehle, die du auszuführen hast."

"Ja vielleicht hast du sogar recht, aber ich weiß, dass du nicht Teil des 'SM Universums' bist. Bei dir würde es mir wirklich eine riesige Freude machen, dir Wünsche zu erfüllen, ich will einfach, dass du alles bekommst, was du dir wünscht."

"Verstehe, ich weiß nur nicht, ob ich deinem Anspruch gerecht werden kann. Auch wenn du das sicherlich gar nicht willst, es setzt mich gerade ein bisschen unter Druck. Aktuell wüsste ich gar nicht, was ich mir wünschen sollte, ich genieße einfach die Zeit mit dir. Umgekehrt befürchte ich, wenn ich dir nicht gebe, was du von mir willst, dass du dann auch schnell wieder aus meinem Leben verschwindest."

"Da ist was dran, zumindest bei meinen bisherigen Freunden war das immer so. Nur bei dir schwingt ein viel intensiveres Gefühl mit. Ich glaube, ich kann meine Erwartungen an dich deutlich runterschrauben, denn ich will, dass du glücklich bist. Ich bin auch bereit dir sehr viel Zeit einräumen, bis du herausfindest wie du damit umgehen willst.

Aber ich möchte nicht, dass du zu lange wartest, das Leben ist zu kurz für lange Wartezeiten. Aber wie wäre es, wenn wir uns wieder nach Hause machen. Wir könnten uns dort auf dem Sofa mit einem oder zwei Gläser Rotwein gemütlich weiter unterhalten."

10

Auf der Rückfahrt im Auto, das, diesmal auch ohne Diskussion Alex fuhr, was Jens ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zauberte, machte Jens einen vielleicht unerwarteten Vorstoß.

"Ich würde mich sehr freuen, wenn du zuhause wieder deinen Kimono trägst und den, wenn es dir nicht zu kalt ist, vorne gerne auflassen könntest. Du bist eine sehr schöne Frau und ich würde mir diese Augenweide ungern entgehen lassen."

"Danke für das Kompliment und das obwohl ich schon sooo alt bin. Wie wäre es zusätzlich mit einem Halsband, das siehst du doch auch sehr gerne?"

"Du hast recht, sehr gerne."

"Möchtest du auch, dass ich High Heels anziehe oder Strapse?"

"Für Strapse ist es definitiv zu warm. An High Heels mag zwar gerne die dadurch gestreckten langen Beine, aber für zuhause wäre das doch übertrieben. Außerdem hast du sehr schöne Füße, wenn sonst nicht dagegenspricht, also gerne barfuß.

"Du scheinst die Kleidungs- oder Dessousfrage überraschend pragmatisch zu sehen, dass kenne ich von Männern bisher anders. "

"Ich kann nicht über Andere reden, ich finde es muss alles in den Zusammenhang passen. So gibt es einmal das Temperatur-Thema, warum solltest du an einem heißen Sommertag Strümpfe tragen oder im Winter einen kurzen Rock, von einer Blasenentzündung hat keiner was. Wenn aber die Rahmenbedingungen stimmen, sehe ich natürlich einen Rock lieber als eine Hose. Und mit Schuhen dasselbe, es gibt doch auch schöne flache Schuhe, also auch hier gilt, es muss in den Kontext passen.

Insgesamt mag ich es, wenn Frau feminin aussieht. Dann lass mich doch einen deiner geliebten Befehle aussprechen: ich erwarte, dass du dein Outfit entsprechend dem eben gesagten selbst wählst und selbst darauf achtest, dass das Gesamtbild passend ist, das inkludiert auch Fragen zu Make-up oder anderer Kleinigkeiten."

"Zu Befehl Meister, ähhm Jens, das habe ich verstanden, du gibst die Richtung vor und ich bin für die Details verantwortlich."

Mittlerweile sind beide in der heimischen Garage angekommen und während Alex sich umzieht, bereitet Jens den Rotwein vor, leider immer noch nicht ganz 'fachgerecht'. Immerhin stehen zwei gefüllte Rotweingläser bereit, als Alex im gewünschten Outfit ins Wohnzimmer kommt und sich gemütlich auf das Sofa wirft. Dabei achtet sie genau drauf, dass sie Jens auch immer einen guten Einblick liefert.

"Wo ich dich gerade in deiner ganzen Schönheit bewundern darf, du hast doch sicherlich an jedem Finger zehn Verehrer, auf die du zugreifen kannst, was willst du mit so einem, insbesondere SM-unerfahrenen, Jüngling wie mich? Und jetzt bitte nicht wieder die Platte von wegen Lebensretter und so."

"Es stimmt, ich kann mich über mangelnde Verehrer nicht beklagen. Allerdings macht es die mögliche Auswahl nicht einfacher. Viele interessieren sich nicht wirklich für mich, sondern eher für mein Geld. Andere sehen in mir nur die devote Sub, leider fehlt es den meisten an der Portion Verantwortung, die ich dann von ihnen erwarte. Und alleine das alles herauszufinden, ist schwieriger als es aussieht - denn schauspielern können diese Menschen meist recht gut.

Auf dich trifft übrigens beides nicht zu, da bin ich mir sicher. Mein Geld schreckt dich eher ab und mit SM hast du nichts zu tun, wie du selbst ja gerade gesagt hast. Aber ich muss zugeben, käme meine Freundin Franziska mit einem in deinem Alter im Schlepptau um die Ecke, bitte nimm mir das nicht krumm Jens, würde ich sie fragen, was sie denn mit diesem Kind will, gemeinsam Hausaufgaben mit ihm machen, oder was?"

Jens fängt an zu lachen. "Das passt Alex. Mir ginge es umgekehrt genau so, wenn einer meiner Bekannten mit jemand in deinem Alter auftauchen würde. Ich würde ihn wahrscheinlich fragen, ob er einen Mutterkomplex hat." Jetzt mussten beide lachen.

"Darf ich dich fragen, wie es dazu kam, dass du vorhin im Keller die Initiative ergriffen hast und was du dabei empfunden hattest? Es war ja für dich eine völlig neue Situation, wo du doch mit SM nichts zu tun hast und auch nicht haben willst, wie du sagtest."

"Ja darfst du, aber zuerst muss ich dir sagen, dass ich so einen Satz wie 'darf ich dich fragen' nicht mehr von dir hören will. Ich gebe dir hiermit den 'Befehl', wenn du Fragen hast, egal zu welchem Thema, du diese einfach direkt stellst. Verstanden und okay?"

"Ja verstanden und okay."

"Aber zurück zu deinen Fragen, die ich mir auch schon gestellt habe. Ich weiß keine abschließenden Antworten darauf. Ich versuche mal zu beschreiben, was in mir vorging, vielleicht kannst du mir sogar helfen das einzuordnen.

Dich anzuketten, war irgendwie für mich ein leidenschaftsloser Akt, ich hatte mich dazu bereiterklärt, deswegen habe ich es auch einfach gemacht. Danach habe ich mich aus reiner Neugier im Raum und in den Regalen umgeschaut. Ich habe mir zu vielem so meine Gedanken gemacht, aber es hat bei nichts wirklich klick gemacht."

"Hast du ein Beispiel für diese Gedanken?"

"Ich habe den hohen und den kleinen würfelförmigen Käfig gesehen. Dabei habe ich mich gefragt, was ich davon hätte, dich darin einzusperren. Wäre doch voll langweilig für mich, insbesondere bei der kleinen Version, da würdest du mir doch auch gar nicht mehr zur Verfügung stehen. In der großen Variante, hätte ich ja wenigstens noch einen wortwörtlichen Zugriff auf dich.

Ein anders Beispiel ist der Gyn-Stuhl, der eine deutliche Faszination auf mich ausübte, besonders mit den ganzen Fixiermöglichkeiten, die ich gesehen hatte. Das Teil ist im Sinne des möglichen Zugriffs auf dich, dass genau Gegenteil zu den Käfigen. Auf diesem Stuhl hätte ich wirklich uneingeschränkten Zugriff auf dich.

Überhaupt nichts anfangen konnte ich mit den vielen Schlagwerkzeugen. Ich hätte nie den Wunsch dir weh zu tun, eine sadistische Ader gibt es bei mir gar nicht, befürchte ich. Und was kannst du daraus lesen, Alex?"

"Okay, ich speichere einfach mal aus, bitte nichts auf die Goldwaage legen. Du sagtest eben zwei spannende Dinge für mich: einmal scheint es wichtig für dich zu sein, dass ich dir zur Verfügung stehe und du möchtest am liebsten uneingeschränkten Zugriff auf mich. Da finde ich schon gemeinsame Interessen." Sie grinste ihn an und öffnete demonstrativ den Kimono noch weiter.

"Und das du keine sadistische Ader hast, passt dazu, dass ich nur eine sehr schwach ausgeprägte masochistische Ader habe. Leichte Schläge oder Klammern wäre schon okay, aber echte Schmerzen fände ich auch ganz und gar nicht lustvoll."

"Ja du hast recht, dich so völlig ausgeliefert vor mir liegen zu sehen, hat mir schon gefallen. Aus einer spontanen Idee heraus wollte ich das ein bisschen ausnutzen und habe deswegen einen anderen Knebel gewählt, als den, den du vorgesehen hattest. Ich konnte mir denken, dass das am Ende für dich gar kein Unterschied gemacht hatte, für mich war es aber ein Schritt in unbekanntes Terrain."

"Da täuscht du dich, technisch war das sicherlich nur eine Kleinigkeit, aber ich habe schon gemerkt, dass du an diesem Punkt aktiv in die Session eingestiegen bist (so würde man das im 'SM Universum' sehen). Und das zu bemerken hat mich sofort in mein SM Universum geschossen - damit war der ursprünglich geplante Test bezüglich möglicher Nachwirkungen der 'Hallen-Aktion' sofort vom Tisch. Ich war sofort in meinem Film und ganz bewusst DIR ausgeliefert."

"Das du auf meine Initiativen reagiert hast, hatte ich natürlich gemerkt, aber nicht, wie tiefgreifend dies auf dich wirkte. Die Sache danach mit dem Halsband war für mich einfach nur Symbolik. Ich wollte das Teil an deinem Hals sehen, es unterstrich in meinen Augen dein Ausgeliefertsein."

"Du hast keine Ahnung, wie perfekt das war. Bei mir ist es genauso auch angekommen und bestätigte das eben von mir beschriebene."

"Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, ich habe dich dann sehr hell mit den Strahlern von der Decke angeleuchtet, das andere Licht gelöscht und mich in den Sessel gesetzt, nachgedacht, dich aber auch die ganze Zeit angesehen."

"Hattest du nicht auch die Liege wieder heruntergefahren?"

"Ja, stimmt, dadurch hatte ich vom Sessel aus noch einen besseren Blick auf dich."

"Du meinst einen besseren Blick in mein Heiligtum?"

"Ja, das hat mich an deinem Ausgeliefertsein eben auch gereizt. Ich konnte dich völlig ungestört betrachten wie, wo und solange ich wollte. So genau habe ich noch nie eine Frau studieren können. Deswegen habe ich es auch genossen diesen ungestörten Zugriff auf dich zu haben. Hierfür war es für mich sehr hilfreich, dass du die Augenmaske aufhattest.

Ich empfand auch die Berührungen meiner Hand auf deinem Körper als sehr angenehm. Ursprünglich habe ich den Körperkontakt bewusst hergestellt, um dich auf Veränderungen vorzubereiten, aber deine Haut zu spüren war ein gutes Gefühl."

"Das wäre zwar nicht immer notwendig gewesen, aber es hat mir gleich doppelt ebenso ein gutes Gefühl gegeben. Da hätten sich einige meiner Ex eine Scheibe bei dir abschneiden können."

"Und zu der Feder-Aktion brauche ich nichts zu sagen, die hast du ja mitbekommen." Jens strahlte sie förmlich an. "Als ich dann die Feuchtigkeit rund um dein 'Heiligtum' gesehen habe, konnte ich nicht widerstehen, die musste ich probieren, wie schon gesagt, zum ersten Mal. Und als ich dich gekostet hatte, wollte ich immer mehr!"

"Hat dir das so gefallen?"

"Ein klares Ja! Ich fand deinen Geruch und den Geschmack deines Nektars einfach köstlich, danach könnte ich süchtig werden."

"Danke, das hat mir so noch keiner gesagt."

"Eine wahrscheinlich sehr naive Frage in deinen Augen: Müsste ich dich eigentlich immer erst fesseln um uneingeschränkten Zugriff auf dich zu bekommen?"

"Nein, überhaupt nicht - du äußerst deinen Wunsch und schon könnte es losgehen. Es ist lediglich so, dass der Zustand des 'Ausgeliefertseins' für uns beide noch deutlicher hervorgehoben wird, wenn ich dir auch physisch total ausgeliefert bin."

"Das verstehe ich, aber wenn ich z.B. deine Lust schmecken will, müsste ich dich nicht erst fesseln."

"Nein, das ist nicht nötig."

"Na dann los!"

Jens stand auf, kniete sich vor das Sofa und zog Alex in die richtige Position, so dass er seinen Kopf gut platzieren und sein Zunge in ihr 'Heiligtum' versenken konnte. Er ließ sich Zeit und saugte zuerst alle Flüssigkeit auf, die Alex produzierte. Und dieses saugen machte Alex verrückt und sie kam schneller als es Jens lieb war. Immerhin war er nun vorbereitet und konnte auch den zusätzlichen Feuchtigkeitsschwall direkt von der Quelle aufnehmen.