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Die Besten Jahre - 03

Geschichte Info
Sightseeing und mehr.
5.3k Wörter
4.61
30.9k
6
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 03/20/2022
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Wir schieben mal den Teil 3 nach, den Teil 4, der den Rest des Wochenendes beschreiben wird, bearbeiten wir noch. Wir haben die Erlebnisse des Samstages in erster Linie aufgeteilt, um lesbare Kapitel zu haben, man kann Teil 3 und 4 also auch in einem Rutsch lesen, wenn man so lange warten will. Wir sind froh, wenn das Wochenende erzählt ist und freuen uns eigentlich schon mehr auf die nächsten Erlebnisse, die wir erzählen dürfen.

Inzwischen sind wir uns über ein paar noch entstehende Handlungsstränge und dem geplanten Ende dieser Serie im Klaren und sind gespannt, wieviele Teile es werden.

Die Besten Jahre - 3 - Sightseeing

Die Sonne blinzelte durch die Jalousien seines Schlafzimmers und er blinzelte zurück. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass er viel zu kurz geschlafen hatte und keinerlei Hektik entwickeln musste, um rechtzeitig an der Hotelrezeption zu sein.

Er dachte über die Sexting-Situation nach, die er gestern erlebt hatte. Er war selbst im Software-Geschäft als Technischer Leiter eines Entwicklungsteams und sein Gedanken waren darauf dressiert, wie man bestimmte Probleme ebensolcher Bilder erst einmal identifizieren und natürlich auch lösen konnte.

Eigentlich gab es keinen Grund, die Probleme nicht mit einer App anzugehen. Man konnte Bilder mit so einer App in einem extra verschlüsselten Bereich im Telefon einsperren, so dass auch keine Screenshots gemacht werden konnten, man konnte so auch eine Weiterleitung oder extra Speicherung verhindern. Man könnte eine Entschlüsselung und Anzeige nur erlauben, so lange der Absender dazu seine Zustimmung gegeben und nicht widerrufen hatte, das wurde bei elektronischen Dokumenten bereits seit langem gemacht. Speicherplatz war auf heutigen Smartphones genug vorhanden, so dass man keinen Cloudspeicher brauchen würde, der ja ein Sicherheitsrisiko darstellen würde. Sogar ein Herumzeigen eines Fotos ließe sich mittels der Gesichtserkennung vermeiden, auch da hatte er schon ein Beispiel gesehen, dass der Bildschirm schwarz wurde, sobald nicht ein eindeutiges Gesicht erkannt wurde. Dass noch niemand auf so eine Idee gekommen war? Vielleicht sollte er nachher mal ein bisschen recherchieren. Zugegebenermaßen würden existierende kommerzielle Lösungen cloudbasiert arbeiten. Wenn schon ganz normale Daten wertvoll wie Gold waren, wieviel wertvoller waren dann Daten über sexuelle Verbindungen, Vorlieben und so etwas. So etwas würde ein Anbieter nicht leichtfertig den Geräten der Benutzer überlassen und alles daransetzen, das auf seinen Servern zu haben.

Er stand auf und braute sich seinen allmorgendlichen Kaffee. Er dachte an Emma, die sicherlich eine lustvolle Rest-Nacht mit ihrer Mutter hatte, wie sie wahrscheinlich jetzt schon heiße Nachrichten und Bilder mit ihrem Vater, Tante, Onkel und Cousine ausgetauscht hatten.

Der Kaffee war fertig und der schlürfte ihn auf der Dachterrasse, die Kühle des Samstagmorgens sorgte für Gänsehaut auf seinem nackten Körper. Er hörte das Rauschen des Autoverkehrs, von der nahen Polizeistation fuhr wohl gerade eine Streife mit Martinshorn los, zumindest hörte man die ihm so vertrauten quietschenden Reifen.

Seine Gedanken schweiften zu Julia, er war überzeugt, sie würde heute auf einer Kundgebung zu sehen sein und wenn er genug danach suchte, würde er einen Nachrichten-Schnipsel aus einer Fernseh-Nachrichtensendung damit finden, wie auch schon in der Vergangenheit. Er öffnete ein Foto aus dem Sommer, auf dem Julia, Laura und Ben, seine Zwillinge auf seiner Dachterrasse zu sehen waren. Sie waren offensichtlich alle glücklich auf dem Foto und sie hatten den Nachmittag genossen, dessen Ende sie hier mit Grillen beendet hatten. Er nahm wahr, dass Laura auf Bens Schoss saß und sie ihren Arm um ihn gelegt hatte. Jetzt, mit den Erlebnissen des gestrigen Abends, nein eher der letzten Nacht konnte man auch hineininterpretieren, sie schmiegte sich verliebt an ihren Zwillingsbruder. Wüsste man nicht, dass sie Geschwister seien und ihre Ähnlichkeit ignorieren, würde man sie hier für ein Liebespärchen halten.

Komisch, dass er das Foto das wirklich erste Mal unter diesem Gesichtspunkt ansah.

Er sah sich Julia auf dem Foto genauer an. Sie hatte hier ein Bikini-Unterteil und ein T-Shirt an, wie ihre Zwillingsgeschwister auch. Er erinnerte sich an den Nachmittag, sie waren Schwimmen gewesen und sie waren alle in ihren Badeklamotten geblieben und sie hatten sich lediglich T-Shirts übergeworfen. Beide hatten wohl keinen BH oder Oberteil getragen, war ihm das damals schon aufgefallen? Er erinnerte sich nicht daran, offensichtlich wollte er damals nur das sehen, was er sich auch erlaubte, wie es Menschen halt so tun. Julia hatte ein Bein auf einem Hocker stehend, wodurch sie ihre Beine gespreizt und ihr T-Shirt ihren Bauchnabel freigab, Falten werfend, wie sie ein genialer Maler nicht besser hätte ausarbeiten können. Und ja, man konnte eindeutig ihren Venushügel entdecken und ihre Schamlippen, in die leicht der Stoff des Bikini-Höschens gezogen wurde.

Jetzt war aber wirklich seine Phantasie mit ihm durchgegangen. Sein Schwanz hatte sich aufgestellt. Natürlich kuschelten beide seiner Töchter bei jeder Gelegenheit mit ihm, Julia noch eher als ihre Schwester, aber ebendas machten sie mit ihrem Bruder, und ebenso hatten sie das mit ihrer Mutter bei ausladenden Filmabenden oder Sonnenuntergängen zu allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten getan. Da konnte nicht mehr als normale familiäre Nähe dahinterstecken und er sollte mal lieber wieder seine ausufernde Phantasie in den Griff bekommen. Noch dazu hatte er heute sowieso zwei willige Partnerinnen an seiner Seite und er konnte mit einigen musternden Blicken rechnen, wenn er ihnen heute die Stadt zeigen würde.

Er tippte Emmas Telefonnummer in eine Suchmaschine ein, kein Treffer. Facebook auch nicht, kein Wunder, die Generation seiner Kinder war dort sowieso nicht mehr. Aber die Messenger-App kannte die Nummer natürlich, sie hatte damit ja gestern die Bilder ausgetauscht, und dort lächelte ihm Emma von ihrem Profilbild entgegen. Das Bild war schnell in die Bildersuche seiner Wahl eingefügt und schon hatte er ihr Instagram-Profil, das ging ja schneller, als er dachte.

Er fand Fotos von gestern Abend vor, in denen sie ihre Zugfahrkarte gepostet hatte, neudeutsch mit „Visiting mom on her biz trip" untertitelt und ihre Heimatstadt war dort natürlich als Abfahrtsort aufgeführt. Sie war aus dem Westen der Republik, und später hatte sie noch ein Bild der Schwimmhalle gepostet, man konnte sogar seinen Kopf im Schwimmbecken erahnen, wenn man wusste, dass er da war.

Mal sehen, ihre Freundeliste war öffentlich und er fand das Profilbild und den Account ihrer Mutter, Sarah Kuzcinski, kein Name, den man gerne hatte, wenn man nicht darauf erpicht war, ihn bei jeder Gelegenheit zu buchstabieren.

Die Suchmaschine fand Sarah bei dem Job-Sozialem-Netz seines Vertrauens, aber er würde darauf verzichten, ihr Profil anzuschauen, er sah aus der Vorschau, dass sie Betriebswirtschaftlerin war und bei einer weltweit agierenden Unternehmensberatung arbeitete. Passte also alles zusammen.

Sein Telefon vibrierte mit einem Anruf und er sah Ben's Telefonnummer auf dem Display.

„Servus"

„Papa, mach mal SWR an, da ist gerade Julia im Fernsehen und gibt ein Interview", hörte er Laura am anderen Ende, er griff sich die Fernbedienung und schaltete auf den Kanal.

Ja, seine Tochter sprach in ein Mikrofon, wie wichtig es sei, die Jugend auf der Straße zu haben, dass man den Planeten retten müsste, die Politik und Industrie endlich aufwachen müsste, wieviel die Pandemie verzögert hatte, wie sehr die Jugend da hatte leiden müssen.

„Krass, wie viele Menschen da auf der Straße sind", der Sender hatte einen Splitscreen, wo man eine zweite Kameraeinstellung sah, die aus einem oberen Geschoß eines Hauses übertragen wurde und dadurch sah man, dass der Marktplatz von Julia's Universitäts- und Heimatstadt voll bis auf den letzten Quadratmeter war. Die Menschen standen eng gedrängt, ihm beschlich ein dumpfes Gefühl bei so einer Menschenmenge in Pandemiezeiten. Wenigstens trugen sie alle Masken.

„Vielen Dank, Julia" und der Reporter kam wieder ins Bild und redete irgendwas weiter.

„Wir haben eine richtig bekannte Schwester"

„Naja, ich habe eine richtig bekannte Tochter"

Laura lachte.

„Was machst Du denn am Wochenende?"

„Ich habe gestern beim Schwimmen zwei Frauen aus Düsseldorf kennen gelernt, die hole ich nachher ab und ich zeige ihnen die Stadt"

„Ist das was im Busch bei meinem einsamen, alten Papa?"

„Im Busch war gestern Abend schon was und heute ist es das vielleicht wieder", er hörte Laura ein wenig nach Luft schnappen.

„Kaum ist Mamma weg, schon suchst Du Dir die Nächste"

„Also zum einen sind sie zu zweit, also sind es die Nächsten, außerdem habe nicht ich gesucht, sondern sie haben mir quasi im Schwimmbad aufgelauert und Mamma ist inzwischen drei Monate weg, und außerdem sieht es im Moment nicht so aus, als ob sie mich nach dem Wochenende noch anschauen würden", von letzterem ging er wirklich aus, und genau genommen wusste er nicht, ob er ein weitergehendes Interesse an Emma, Sarah oder einem anderen Teil der Familie hatte.

„Du bleibst also unser Papa und wir müssen Dich erst mal nicht teilen?"

„Nur Ihr untereinander, ja"

„Das ist ja in Ordnung. Julia hat uns vorhin noch geschrieben, dass sie nächstes Wochenende zu Dir kommt, stimmt das?"

„Ja, wenn ihr nicht was anderes dazwischenkommt, eine Demo am anderen Ende des Landes oder so"

„Glaube ich nicht, sie hat letzte Woche schon geschrieben, dass sie Dich unbedingt wieder treffen will. Ich glaube sie hat Sehnsucht nach ihrem Papa"

„Du nicht?", er versuchte einen gespielten beleidigten Ton in seine Stimme zu legen.

„Ach Papa! Du weißt doch, ohne Ben würde ich so ziemlich jedes Wochenende vor Sehnsucht nach Dir in mein Kopfkissen heulen und..."

„Laura! Ich brauche das Handtuch!", hörte er seinen Sohn aus dem Hintergrund rufen.

„Oh Papa, ich muss Schluss machen, ich bin gerade aus der Dusche gekommen, als ich Dich angerufen habe und Ben braucht jetzt das Handtuch. Tschühüs!", und sie legte auf. Vor seinem inneren Auge wandelte seine jüngere Tochter gerade nackt durch die WG, ihrem ebenfalls nackten Bruder das Handtuch reichend. Schon wieder sein Ständer, dem die Vorstellung wohl gefiel. Große Schamgefühle hatten sie und die Kinder nie voreinander gehabt, auch die Pubertät hatte da nichts daran geändert, er konnte sich an viele Situationen, auch in jüngerer Vergangengeit, erinnern, wo sie nackt umeinander waren, ohne sich untereinander zu schämen, also vermutlich jetzt auch.

Die Erlebnisse von gestern Abend spielten seiner Vorstellungskraft einfach zu viele Streiche.

Jetzt würde er aber wohl mal besser unter die Dusche verschwinden, dass er pünktlich seine Besucherinnen abholen könnte.

Er beschloss, zur Sicherheit noch eine der magischen blauen Pillen für den mittelalten Mann zu nehmen, nicht dass ihm seine Standfestigkeit, oder vielmehr das Versagen der selbigen, noch einen Streich spielen würde.

Pünktlich um halb zwölf betrat er die Lobby des Hotels, was er vor ein paar Stunden in das Dunkel der Nacht verlassen hatte.

Dort erhoben sich schon Emma und ihre Mutter und fielen ihm um den Hals, zuerst Emma, dann Sarah, jede ihm einen langen Kuss auf die Lippen drückend. Er schaffte es, an Sarah vorbei einen Blick zur Empfangstheke zu werfen, wo die diensthabende Rezeptionistin ihr Trio betrachtete, nicht wissend, wie sie das Verhältnis der zwei Hotelgäste und ihres Besuchers interpretieren sollte.

„Du musst mir noch sagen, wie Du heißt", richtete er sich an Sarah, „und ich bin übrigens Markus"

„Ich bin Sarah, Du hast recht, normalerweise stellt man sich vor, bevor man miteinander vögelt", entgegnete sie mit etwas leiserer Stimme.

Immerhin konnte er sich jetzt nicht mehr ausversehen verplappern, dass er gestalkt hatte.

„Was hat Euer Dad denn noch auf Eure Bilder geantwortet, oder hat er noch weitere Bilder geschickt?"

Ihm fiel auf, dass Mutter und Tochter auch jetzt im Partnerlook waren, jeweils eine Jeansjacke, darunter vermutlich ein Kleid und Sneakers.

Sarah umarmte ihn noch einmal und flüsterte ihm ins Ohr, er möge doch mal unter ihr Kleid fassen und er nahm dort keine Unterwäsche wahr, ja genau genommen musste Sarahs blanker Hintern gerade für ein paar Sekunden den Umstehenden sichtbar gewesen sein, darunter auch die Rezeptionistin, die ein bisschen weitere Augen bekam. Er verlegte sich darauf, einen Finger an ihrer Vorderseite entlang zu fahren und ihr Kleid vorne zwischen ihnen beiden anzuheben, und ihre Pussy zu erkunden, schnell ihre heiße Feuchtigkeit an seinen Fingern spürend.

„Papa fand es geil, dass wir schon an meinem ersten Abend einen Schwanz für uns Beide gefunden haben und er hat uns heute früh noch ein paar Bilder geschickt", erzählte ihm Emma.

„Aber jetzt lass uns losgehen, sonst wollt Ihr gleich wieder hoch aus Zimmer mit mir gehen", schlug er vor, der Tag versprach, interessant zu werden, wenn es schon gleich in den ersten paar Minuten nur ein Thema gab.

„Ihr könnt mir ja nachher in der Bahn die Bilder zeigen"

Sie verließen also das Hotel und durchquerten die Ladenpassage, die sie gestern Nacht auch schon durchquert hatten und fuhren die Rolltreppen zur U-Bahn hinunter, nachdem jede von ihnen ein Tagesticket aus dem Automaten gezogen hatte.

„Wohin fahren wir als erstes?"

„Ich hatte vor, dass wir als erstes Mittagessen gehen, da gibt es in der Stadt ein gutes Indisches Lokal, wenn ihr das mögt, ansonsten aber auch ein Bayrisches, wo es auch vegetarisches Essen gibt, wenn da für Euch wichtig ist".

„Das Bayrische will ich, Mama Du auch?", Sarah nickte.

„Und danach machen wir einen Spaziergang, den ich eigentlich immer durch die Innenstadt mache, da ist auch ein bisschen Kultur dabei, aber das meiste sind witzige Plätze mit Geschichten, die Ihr nicht im Reiseführer lest."

„Also bekommen wir quasi eine Insider-Führung von einem Eingeborenem?", grinste Sarah.

„Ja, ich bin ja hier geboren, also stimmt das durchaus"

„Und... ich will aber auch in den Park, wo man die Nackten sieht", Emma schnitt das Thema an, was wohl viele Touristen eigentlich interessierte.

„Ja, da kommen wir auch vorbei, aber macht Euch nicht allzu viele Hoffnungen. Ich habe aber einen besseren Platz für uns drei", an einem Spätsommer-Samstag konnte man nicht hoffen, dass der FKK-Hotspot im Stadtpark gut besucht wäre.

Sie entstiegen an einem zentralen Umsteigepunkt den Untergrund und er dirigierte sie zu dem bayrischen Lokal, in das er gerne mit Besuch ging, sie hatten gute Küche, es war bei Touristen unbekannt und die Leute waren freundlich.

„Sollen wir Weisse Würste bestellen?", frage Sarah, die Frage, mit der sie sich sofort als Touristin outen würde.

„Wenn Du die Zeile in der Speisekarte liest, siehst Du, dass sie das hier nur bis um zwölf servieren und das ist jetzt schon vorbei"

„Aber das ist doch eine veraltete Regel, das war doch nur, weil man damals nicht kühlen konnte"

„Ja, aber traditionelle Lokale halten sich auch an diese Tradition, wenn der Kirchturm zwölf geschlagen hat, gibt's keine Weißwürste mehr"

„Also was sie hier richtig gut machen, ist der Schweinsbraten oder die Käsespatzen, auch wenn die ja nicht unbedingt bayrisch sind".

Die Bedienung kannte ihn und sie ging wohl einfach davon aus, er hätte zwei entfernte Verwandte zu besuch, und sie bekamen schnell ihr Essen.

Sie unterhielten sich über dies und das, Sarah erzählte ein bisschen von der Gegend in der Nähe von Düsseldorf, in der sie eine Doppelhaushälfte bewohnten, dass Ihr Mann derzeit als Projektleiter an einer großen Eisenbahnbrücke in Baden-Württemberg arbeitet und dadurch eben jede zweite Woche komplett vor Ort war. Diese Mal waren es zwei Wochen am Stück und so blieb er bei seinem Bruder über das Wochenende, der nur eine halbe Autostunde von der Baustelle entfernt wohnte.

„Und so hat Mama mich hierher eingeladen, auch mal diese Stadt zu sehen"

„Hat sie Dir auch schon vorher angekündigt, dass sie schon einen Mann im Schwimmbad gesehen hat, den Ihr nur abfangen müsst?", fragte er herausfordernd.

„Ja, sie hat schon gesagt, dass wir es versuchen werden, Dich am Freitag wieder zu treffen, sie hat nämlich den Bademeister gefragt, wie oft Du normalerweise schwimmen gehst und er hat eben gemeint, dass Du normalerweise Freitagabend nochmal kommst", er machte sich eine mentale Notiz, mal ein ernstes Wörtchen mit dem Bademeister zu reden, oder vielleicht in Zukunft nur bei gutaussehenden Frauen wie in diesem Fall.

Sie bekamen die Rechnung und Sarah beglich sie, „Wenn Du uns schon durch die Stadt führst, ist Kost für Dich frei"

„Du reichst es doch sowieso als Spesen ein", lachte Emma und ihre Mutter zuckte mit den Schultern.

Sie begannen ihren Rundgang durch die Altstadt und er erzählte ihnen von Häusern oder Plätzen mit lustigen, aber auch stellenweise traurigen Geschichten. Von den dunklen Jahren des Dritten Reichs, was natürlich auch hier in der Stadt gewütet hatte, aber auch ein paar Sehenswürdigkeiten mit Geschichten aus der jüngeren Vergangenheit, die zum Schmunzeln oder Kopfschütteln anregten.

Im Stadtpark konnte man lediglich den harten Kern der Nacktbader sehen, dicke alte Männer, die wie erwartet weder für Sarah noch für Emma irgendwie attraktiv aussahen.

„Wo wolltest Du jetzt noch mit uns hin?"

Er hatte ein ganz bestimmtes Ziel.

Sie fuhren mit der Straßenbahn auf die andere Flußseite und stiegen dort aus, wo es ein paar Bürohochhäuser gab, die die meisten Bauten um ein Stockwerk überragten.

„Willst Du uns Deine Arbeit zeigen?"

„Nein, ich arbeite in einem Gewerbegebiet weiter südlich, aber genau genommen arbeite ich seit zwei Jahren zu Hause. Hier gibt es was Besseres als langweilige Büros", er hielt ihnen die gläserne Eingangstür auf und der Pförtner erkannte ihn.

„Ah, Markus, servus, alles gut?"

„Ja, logisch, wir würden gerne auf die Dachterrasse"

„Kein Problem, ihr müsst Euch nur in die Besucherliste eintragen", und er reichte ihnen ein Klemmbrett, in das sie ihre Namen eintragen mussten.

„Kannst Du eventuelle andere Besucher warten lassen, bis wir wieder runter sind?"

„Unwahrscheinlich, dass heute überhaupt noch jemand kommt, aber klar, ich lass Andere warten. Viel Spaß, du weißt ja, wo es hingeht", er drückte ihm eine Zugangskarte in die Hand.

Sie bestiegen den Aufzug und er drückte den obersten Knopf, nachdem er die Karte über den Ausweisleser gezogen hatte.

„Kommt, weg mit den Klamotten", wies er die beiden Frauen an und sie zogen die Jacken aus und zogen sich die Kleider über ihrem Kopfe, so dass sie pudelnackt waren, als sich die Aufzugtüre in einen kleinen Vorraum öffneten.

„Hängt die Klamotten hier an den Haken und kommt mit raus", er hatte sich schon oft gefragt, wofür man hier Kleiderhaken angebracht hatte, aber jetzt waren sie praktisch.

Er dachte kurz nach, und entledigte sich auch seiner Klamotten und so traten sie alle drei wie Gott sie geschaffen hatte die Dachterrasse. Man hatte einen wunderbaren Blick über die Innenstadt mit den Kirchtürmen, ein paar Hochhäuser, etwas weiter entfernt die Anlagen des Olympiazentrum, von wo sie gekommen waren.

Die Luft war ein bisschen nebelig, so dass man leider keine Berge sehen konnte. Von der Straße drangen Verkehrsgeräusche zu ihnen herauf, ab und zu hörte man Autos hupen, das Klingeln von Fahrrädern oder auch von der Straßenbahn.

„Ich habe Euch nicht zu viel versprochen, oder?"

„Ja, die Aussicht auf die Stadt, und auf Dich ist geil"

„Jetzt will ich Euch beide mal gleichzeitig haben", er deutete auf den Picknicktisch, an dem an Arbeitstagen Angestellte ihre Mittagspause verbrachten, und er legte sich auf den Rücken darauf. Sein Schwanz war bereits in Vorfreude aufgestanden und ein bisschen seines Saftes bildete sich bereits an seiner Oberseite.

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