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Die Diplomkauffrau

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„Du glaubst nicht, wie ich mich auf unser Kind freue."

„Weiß ich doch, Schwesterchen. Aber ich weiß auch, daß du dich schon auf das zweite freust."

Gabi guckte mich erstaunt an. "Wie du mich immer gleich durchschaust! Aber höre mal: Wenn du zwei hast," -- eine Kopfbewegung zum Nachbarhaus -- „dann darf ich doch wohl auch zwei haben."

„Irrtum, mein Schatz: Wenn du nämlich zwei hast, habe ich drei."

„Stimmt -- Kopfrechnen schwach." Gabi lachte.

„Aber damit das keine Schraube ohne Ende wird und du mir nicht immer mit Kindern nacheifern sollst: Der Hanne mache ich keins. Das soll Ludwig tun. Ich glaube, die beiden passen gut zusammen. Der ist schon ganz geil auf das Mädchen. Und wie ich Hanne jetzt beurteile -- in einem Jahr hat er ihr eins reingeschraubt."

„Wieso ist der auf sie geil. Der kennt sie doch noch gar nicht."

„Nein, aber ich habe sie ihm gestern beschrieben und vorhin eines der Bilder von eben rüber geschickt. Euch habe ich natürlich rausgeschnitten."

„Das hättest du nicht tun dürfen ohne Hannes Zustimmung."

„Doch. Ich habe gefühlt, daß ich das sogar tun soll."

„Komm,", forderte mich Gabi auf, „noch ein kleiner Fick und dann ausschlafen, damit wir norgen wieder richtig können."

Wie löschten die Lichter und gingen ins Bett.

***

Nächster Freitag, 13.3o Uhr.

Hanne ließ sich vom Pförtner der „Ludwigsche Schraubenfabrik" im Vorzimmer des Chefs, Herrn Ludwig Ludwig, melden. Die Sekretärin, Frau Scholz, eine nette ältere Dame kam herunter und geleitete Hanne in den Besprechungsraum.

„Wünschen Sie Tee oder Kaffee?"

„Bitte einen Kaffee."

Die Sekretärin brachte das Erbetene mit Milch und Zucker: „Herr Ludwig hatte noch eine Besprechung, die etwas länger gedauert hat, wird aber in 1o Minuten hier sein.

Wollen zwischenzeitlich einen Blick in unser neuestes Firmenjournal „Schraube und Mutter" werfen?" Damit legte sie ein kleines Heft in der Gestaltung einer Illustrierten auf den Tisch.

Hanne blätterte darin und stieß natürlich auf verschiedene Bilder ihres möglicherweise zukünftigen Chefs. Ihr stockte der Atem. Den hatte sie doch schon mal gesehen -- nur wo? Richtig! Bei einem Empfang in der Firma, in der sie noch arbeitete.

Es war ein eindrucksvoller Mann etwa ihrer eigenen Größe mit ein wenig verträumten Augen und einem melancholischen Gesichtszug. Er war ihr durch seine elastischen Bewegungen aufgefallen und die geschliffene Art seiner Formulierungen, die sie mitbekommen hatte, als er im Gespräch mit ihrem Chef vertieft war, das sie am

Nebentisch mitbekommen hatte. Alles, was ich ihr von Ludwig erzählt hatte, wirbelte nun in ihrem Kopf herum, als er plötzlich nach kurzem Anklopfen eintrat und mit ausgestreckter Hand auf sie zuging.

Sie erhob sich unsicher und erwiderte den Händedruck.

„Bitte, behalten Sie Platz." Seine Augen waren jetzt keineswegs verträumt, sondern recht lebhaft.

„Es trifft sich etwas unglücklich, wir haben seit vier Tagen eine japanische Delegation im Haus und die Verhandlungen haben sich unerwartet lange hingezogen. Die Herren sind erst vor einer halben Stunde gefahren und da ist eine Menge liegen geblieben. Ich wollte Sie aber doch kennen lernen und den Termin nicht verschieben. Ich muß nun noch Einiges regeln und möchte Sie bitten, die Zeit zu einem Rundgang durch die Firma zu nutzen. Schließlich müssen Sie einen Eindruck von dem Laden bekommen, in den Sie da eventuell einsteigen. Vertrauen Sie sich dazu der Frau Scholz an. Sie wird Sie durch die verschiedenen Abteilungen führen, Sie werden dabei auch Ihre beiden eventuellen Mitarbeiterinnen -- wenn Sie zu und kommen sollten -- treffen. Reden Sie mit den beiden Damen -- Frau Scholz wird sich dabei zurückziehen. Ich möchte, daß Sie ein möglichst genaues Bild Ihres eventuellen neuen Wirkungskreises bekommen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Nach der Besichtigung kommen Sie dann bitte in mein Büro. Und jetzt darf ich mich vorerst verabschieden, Frau Scholz holt sie gleich ab."

Ludwig verneigte sich kurz und verschwand.

Diese knappe und bestimmte Art, höflich, verbindlich und dennoch so, daß kein Widerspruch aufkommen konnte, beeindruckte Hanne.

Sie ging mit Frau Scholz durch die Firma, Hanne schaute sich aufmerksam um. Was sie sah, gefiel ihr:

Sauberkeit und Ordnung. Alles lief ruhig und ohne Hektik ab und die Gesichter der Leute machten einen konzentrierten Eindruck. Überall wurde sie mit einem freundlichen Lächeln begrüßt.

Die beiden Damen in ihrer zukünftigen Abteilung allerdings gaben sich etwas reserviert.

Sie hatten mit einem jungen Chef gerechnet und nicht mit einer Frau. Sie waren beide um die 25 und trugen natürlich Mini. Sie boten Hanne einen Stuhl an, auf den sie sich setze und dabei ihren Rock höher rutschen ließ, als es notwendig gewesen wäre. Mit verschränkten Armen - Ausdruck abweisender Zurüchaltung - standen sie vor ihr.

„Setzen Sie sich doch -- dann spricht es sich besser.", forderte Hanne die beiden mit freundlicher Stimme auf. Die sahen sich an und folgten. Hanne fragte nach diesem und jenem den Arbeitsablauf Betreffendes. Und fragte geschickterweise auch nach Wünschen der Veränderung.

„Wenn ich den Job übernehme, werden wir ein team sein, das unbürokratisch ein Leistungsziel erreichen muß. Jedenfalls handhabe ich das in meiner gegenwärtigen Stellung so. Und es scheint mir wesentlich, daß Sie Spaß an Ihrem Job haben und sich nicht gegängelt fühlen. Gearbeitet werden muß nun mal in unserer Gesellschaftsordnung -- aber es kommt immer darauf an, wie."

Jetztz fasste sich die anscheinend Jüngere ein Herz; „Wissen Sie, Frau Schneider,"

Hanne unterbrach: „Schreiber bitte! Nicht Schneider.!"

Diese Bestimmtheit imponierte den beiden.

„Verzeihung, Frau Schreiber, wissen Sie, ich arbeite sehr schnell. Manchmal habe ich schon für den nächsten Tag vorgearbeitet. Und wenn ich dann gelegentlich mal 1o Minuten eher gehen möchte, dann --„, Hanne unterbrach; „dann soll es keine Diskussion geben mit warum und weshalb," Ein „Ja." mit Lächeln und Kopfnicken war die Antwort.

„Ich war doch auch mal so jung wie Sie und weiß wie eine Frau Ihrer Jugend denkt.

Und ich habe eine Tochter von 2o, die mir manchmal sagt: Mammi, so kannst du heute nicht mehr denken. Oft hat sie recht. Aber gewisse Dinge sind nun halt mal unabänderlich, solange unser kapitalistischen System besteht. Und wir können nur dann leben, wenn wir uns danach richten."

„Ganz klar," sagte die Ältere, "aber Prinzipienreiterei und veraltete Vorstellungen?"

„Wird hier im Hause Prinzipienreiterei betrieben?"

„Na ja, ... manchmal schon."

„Wieso?" fragte Hanne mit eine unschuldigen Augenaufschlag.

„Na ja, sagte sie Jüngere, Ihr Vorgänger, der Herr Stöcker, hat immer dumme Bemerkungen gemacht, so daß wir schließlich immer nur noch in Hosen gekommen sind."

„Und auch die durften nicht zu eng sitzen, und den Po betonen."

„Kinder! ... Äh! ... Entschuldigung", verbesserte sich Hanne sofort und schlug die Hände zussammen, „aber Ihr könntet von Alter her meine Töchter sein. Meine Damen, Sie können von mir aus kommen, wie sie wollen,

Natürlich nicht im Supermini und drunter ohne."

Die beiden lachten schallend.

Da klopfte Frau Scholz an und trat ein; „Herr Ludwig möchte Sie jetzt sprechen."

„Also, meine Damen, ein schönes Wochenende."

„Ihnen auch!" kam es wie aus einen Munde und sie gaben Hanna die Hand.

***

„Du, ich glaube die ist ganz in Ordnung. Tausend mal besser als der Stöcker."

„Glaube ich auch antwortete die andere. Hoffentlich kriegen wir die."

***

„Na, wie gefällt Ihnen der Betrieb.", fragte Frau Scholz.

„Ich bin angenehm überrascht."

„Ich hatte schon unter Herrn Ludwig sen. meine Stelle. Aber unter Herrn Ludwig jun. ist es noch besser geworden. Ich würde gern noch ein paar Jahre hier weiter machen."

***

Hanne trat in Herrn Ludwigs Büro ein. Er telefonierte gerade und machte eine Handbewegung, die Hanne bedeutete, die solle vor seinem Schreibtisch Platz nehmen.

Hanne setzte sich. Dabei rutschte ein Teil ihrer Persönlichkeit einfach weg.

Seine Stimme -- sanft und dennoch energisch -- berührte sie zu tiefst. Sie blickte auf seine Hände: Gepflegt, relativ groß, aber strukturiert und nicht fleischig plump.

Ludwig hatte das Gespräch beendet und legte auf.

„Einen Moment noch, Frau Schreiber."

Er drückte auf eine Taste. „Frau Scholz, bitte nichts mehr durchstellen -- und wenn es der Kaiser von China ist. Ich bin jetzt nicht mehr da."

Er lächelte Hanne an: „Und?"

Hanne holte tief Luft: „Hat mir alles gut gefallen, was ich so gesehen habe."

„Könnten Sie sich vorstellen, in solch einem Unternehmen zu arbeiten?"

Mit dieser Frage war Hanne klar, daß Ludwig sie ficken wollte. Sie hatte ihm offenbar gefallen. Aber wo? Und wie? Und wann? Gleich hier im Büro?

„Ja, Herr Ludwig, durchaus."

„Hat Herr Rammelmeyer Ihnen unseren Vertrag gegeben und die Modalitäten, das ganze Drum und Dran und das Finanzielle besprochen?"

„Ja,"

„Und?"

„Nichts und."

„Also sind Sie einverstanden?"

Hannelore errötete bei dem Gedanken, daß der Text dieses Vertrages ja nur ein Teil dessen war, worauf sie sich hier einzulassen im Begriff stand. Der Gedanke, gleich gefickt zu werden, erregte sie einerseits, andererseits schämte sie sich ein wenig, so zu sagen, materieller Vorteile wegen ihre Beine breit zu machen -- wie eine Dirne. Aber die Votze juckte und Herr Ludwig war schon recht attraktiv. So kam dann ein etwas zögerliches und unsicheres

„Ja, ja." mit niedergeschlagenen Augen.

Ludwig schwieg und sah sie mit seinen jetzt wieder melancholischen Augen freundlich an..

*Was geht jetzt in ihm vor?*. Nach ungezügelter Leidenschaft sah sein Gesicht nicht aus. Aber das schien nur so. In Gedanken hatte Ludwig sie längst ausgezogen, das ihm von mir geschickte Bild vor Augen.

Es vergingen Minuten. Hanne öffnete nervös die kleine rote Ledermappe und nahm

beide Exemplare des Vertrages heraus. Sie hatte bereits unterzeichnet und reichte die Papiere nun Ludwig.

Der warf einen Blick darüber und betrachtete ihre Unterschrift. Er lächelte, als er das das zweite, unnötig nach unten ausschwingende „r" des Namens sah, nahm den Füllfederhalter und zeichnete ebenfalls beide Ausfertigungen ab.

Er griff zum Telefon und drückte eine Taste. „Frau Scholz, kommen Sie doch bitte mal und bringen Sie den Stempel mit."

Frau Scholz kam.

„Bitte ein Exemplar abstempeln für Frau Schreiber und eines in der Personalakte

„Management" abheften. Frau Schreiber hat zugesagt. Und dann sind Sie für heute entlassen. Schönes Wochenende, Frau Scholz."

„Danke, Herr Ludwig. Ihnen auch. Hoffentlich wird es schön." Blick und Tonfall verrieten, daß Frau Scholz die Lage voll erkannt hatte. Etwas wehmütig dachte sie daran, wie Ludwigs Vater sie selbst -- ebenfalls nach dem Einstellungsgespräch -- ebenfalls an einem Freitag -- gleich vernascht hatte.

„Und auch Ihnen, Frau Schreiber, ein schönes Wochenende. Fein, daß Sie zu uns kommen. Und ich glaube, Sie werden es nicht bedauern."

Hanne nahm den Vertrag, wie in Trance und steckte ihn wieder in die Mappe und vergaß dabei, auch Frau Scholz ein schönes Wochenende zu wünschen.

*Die scheint alles zu wissen.*, dachte sie.

Frau Scholz war gegangen. Ludwig und Hanne waren allein.

*Jetzt kommt er gleich und knöpft mir die Bluse auf.*, dachte Hannelore.*Oder erwartet er ein Striptease?*

Sie war sehr unsicher und wusste nicht recht, wie sie sich zu verhalten hatte. Es wäre ich fast am liebsten gewesen, Ludwig hätte ihr die Kleiner vom Leibgerissen und sie irgendwo, auf dem Schreibtisch oder dem Fußboden flach gelegt. Dann wäre die Schwelle überschritten und sie hätte die Anfangsscham hinter sich. Aber nein.

„Ich freue mich und danke für Ihr Vertrauen, Frau Schreiber." Ludwig reichte ihr seine warme Hand und blickte sie freundlich lächelnd an. „Ich glaube, Sie werden bald sehr beliebt im Hause sein. Ihre beiden Mitarbeiterinnen in der Abteilung jedenfalls sind ganz angetan von Ihnen."

*Woher weiß er denn das?*, dachte Hanne.

„Und ich danke für Ihr Vertauen, Ich werde mich immer bemühen, meine Pflichten bestens zu erfüllen." Dabei sah sie wieder etwas verlegen zu Boden und dann wieder zu Ludwig, den ihr Zappeln an der Angel zu erheitern schien.

*Komisch!*, dachte Hanne, noch keine direkte Anspielung auf das nicht Geschriebene dieses Vertrages, von dem Albert geredet hatte. Stimmte das etwa nicht?*

„Kennen Sie Tagore, Frau Schreiber?"

„Den indischen Dichter? Nur ein Dreizeiler ist mir in Erinnerung:

„Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude.

Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.

Ich lebte und siehe, die Pflicht war Freude.""

„Donnerwetter! Sind Sie aber gebildet!" staunte Ludwig. „Und da haben Sie ja gleich den Nagel auf den Kopf getroffen! Als Übersetzer hätte ich allerdings statt „Freude" besser „Lust" geschrieben." Hier machte er eine Pause und fuhr dann mit gedämpfter Stimme fort: „Und ich wünsche uns von ganzem Herzen, daß Sie alle Pflichten dieses Abkommens mit Freude und" - wieder ein Blick in ihre blauen Augen - „Lust erfüllen."

*Also doch!*, dachte Hanne, *Hat er aber ja sehr dezent gesagt.*

„Ich verstehe, Herr Ludwig." Sie wurde zwar noch ein bisschen rot, was Ludwig zeigte, daß sie wirklich verstanden hatte.

Aber diese Wendung des Gespräches trug so viel zur Lösung von Hannes Verkrampfung bei, daß sie zum ersten Mal lächelte und zweideutig ergänzen konnte: „Frau wird tun, was in ihrer schwachen weiblichen Kraft liegt."

Als sie bei diesen Worten den Kopf etwas hoch und ihre Schultern etwas zurücknahm, stellte sich Ludwig ihre steifen Nippel umgeben von den großen braunen Höfen vor.

„Kennen Sie noch mehr von Indien?"

„Eigentlich nicht."

„Zum Beispiel das Kamasutra?"

Hanne war inzwischen so weit aufgetaut, daß sie lachend sagte: „Na klar! Wer kennt das denn nicht!"

„Und gefällt es Ihnen?"

Hannes Sinnlichkeit erwachte :"Es ist sehr an-regend."

„Und auch er-regend. Ich habe ein ganze Datei mit Illustrationen dazu. Bilder aus Handschriften, Fotos von Plastiken aus Tempeln, besonders dem berühmte Tempel von Khajuraho." [siehe Internet!]

*So macht verführt Werden eigentlich schon Spaß.* , dachte sie. *Und so passt das auch zu dem Bild das ich von ihm habe.* Mit einem Mal war sie völlig ent-spannt und auf das Kommende ge-spannt..

„Zeigen Sie mir die mal?"

„Aber gern. Habe ich nur nicht hier. Müssen wir mal zu Hause machen."

„Bei Ihnen zu Hause?"

„Ja, ich habe hier eine kleine Stadtwohnung um die Ecke. Jeden Tag 3o Kilometer hin und her zu fahren, war mir zu viel. Außerdem, Herr Rammelmeyer hat Ihnen ja sicher erzählt: Die Ehe funktioniert nicht mehr."

Hanne dachte wieder an das Wochenende bei uns und wurde lüstern und geil auf Ludwig. Der bemerkte zu seiner Zufriedenheit, die sich in Hannes Gesicht zunehmend abzeichnende Sinnlichkeit.

„Das war eine anstrengende aber auch erfolgreiche Woche. die nun ihrem krönenden Abschluß finden soll." Er war aufgestanden, lächelte Hanne zu, die zurücklächelte, und legte ihr die Hand auf die Schulter.

*Was kommt jetzt?*, dachte sie. *Will er mich küssen?*. Auch sie war aufgestanden und spitzte schon die Lippen.

Nein. Noch war sie ihm nicht reif genug. Er wollte sie überreif -- vor Geilheit platzend.

„Darf ich Sie zum Abendessen in den „Maharadscha" einladen?"

Hanne war überrascht.

„Oh, danke, ja ."

Also fuhren sie los und kamen bald im „Maharadscha", einem sehr eleganten Lokal. an. Gedämpfte Beleuchtung, der Duft von Räucherstäbchen, indische Musik, eine große Shiva-Statue in der Mitte des Raumes und an den Wänden Bilder zum Kamasutra. Auch die Servietten zeigten indische erotische Darstellungen.

Während des Essen erzählte Ludwig auch von seiner Indienreise.

„Ehe die Engländer kamen, war Indien ein in Lebenslust blühendes Land. Aber das Christentum hat es mit dem Mantel der Prüderie zugedeckt.„ sagte Ludwig. „Ich habe da mal eine Ayuveda Kur gemacht und mich natürlich nackt massieren lassen. Eines Tages sagte mir aber der Masseur, ich solle einen Slip anziehen, weil die Ayurveda-Ärztin bei der Massage anwesend sein wollte."

Der Gedanke an einen nackten Ludwig erregte Hanne weiter. Sie hoffte, er würde einen großen dicken Schwanz haben und eine behaarte Brust.

Sie mußte auf die Toilette. Bei der Rückkehr ging sie langsam an den Bildern vorbei und blieb vor einem stehen, das ein Paar beim 69 zeigte, während ein zweiter Mann seinen Schwanz in den Arsch der oben liegenden Frau steckte. Hannes Verhalten gefiel Ludwig: Sie zeigte bewusst erotisches Interesse, ohne primitiv zu werden.

Als sie wieder am Tisch angekommen war, frug er:

„Dir gefallen die Bilder?" Sie waren inzwischen per „Du".

„Ja sicher. Und so -- aber nur so - hätte ich gern auch im alten Indien gelebt."

„Es muß eine sehr lebensvolle und menschenfreundliche Religion gewesen sein, wenn erotische Darstellungen die Wände von Gotteshäusern füllen konnten."

„In den meisten Religionen" , stimmte Hanne zu, "spielte die körperliche Liebe eine große Rolle. Venus, Aphrodite, Ischtar, Hathor und wie sie alle heißen. diese wundervollen Göttinnen der geschlechtlichen Liebe. Und was haben die anderen Religionen, z.B. das Christentum degegen zu bieten? "

„Dich!", sagte Ludwig. „Sei du meine Göttin der Liebe!"

Hanne lachte zustimmend.

Auch die ersten Küsse waren getauscht.

Nach dem Nachtisch streichelte ihren Oberschenkel und frug leise :"Liebling, tust du mir einen Gefallen?"

„Jeden.", antwortete sie hingebungsvoll zu ihm, um sich wieder einen Kuß zu holen.

„Gib mir hier und auf der Stelle deinen Slip."

So etwas hatte Hanne erwartet und sich darauf vorbereitet.

„Nein, kann ich nicht." lehnte sie in gespielter Schamhaftigkeit mit erhobenen Händen und zurückweichendem Oberkörper ab.

„Warum?" kam es ganz enttäuscht.

„Du, das geht nicht." kicherte sie.

„Geht doch. Wenn du es geschickt machst, merkt es keiner."

„Geht wirklich nicht." grinste sie zurück.

Ludwigs Gesicht zeigte tiefe Enttäuschung, womit er ihr leid tat.

„Du,", flüsterte sie ihm ins Ohr, „ich habe doch keinen an. Vorhin auf der Toilette ausgezogen."

„Äh?" Sein Mund blieb ihm fast offen..

„Bitte, faß hin und überzeuge dich!"

Sie rückte etwas näher und zog ihren Rocksaum etwas höher und öffnete die Beine. Tatsächlich, Seine Finger fühlten die unbedeckten nassen Schamlippen. Sie spreizte die Schenkel weiter und Ludwig tastete sich vor.

„Mmmmmmmm" -- Aber plötzlich zuckte sie und stieß dabei so an den Tisch, daß die Gläser fast umgefallen wären.

Ludwig ließ ab, roch an seien Fingern, leckte sie ab und machte seinerseits „Mmmmmmmm!" Jetzt war sie richtig zum Vernaschen reif.

„Ich glaube wir zahlen und fahren.", segte er.

„Meine ich schon lange." In Hannes Stimme zitterte dieses Mal geile Erregung.

Während sie auf den Kellner warteten, öffnete Hanne ihre Handtasche und griff hinein; „Wenn du ihn gern haben willst, bitte!"

Und sie legte ungeniert ein kleines Textilteil auf den Tisch vor Ludwig. Der umschloß es mit seiner Hand und führte es zur Nase und dann in die Brusttasche seines Jacketts.

***

In der Wohnung angekommen ging Ludwig erst einmal ins Bad, um sich zu rasieren. Er hatte, wohl als Folge seines hohen Hormonspiegels, einen starken Bartwuchs, so daß eine abendliche Rasur mit Rücksicht auf die Frau geboten war.

Wieder ins Zimmer zurückgekehrt, sah er Hannelore nackt auf dem Bett liegen: Die eine Hand hinter ihrem Kopf, den dichten roten zweigeteilten Busch unter der Achsel zeigend, die andere auf ihrer Scham. Der Mittelfinger ging dabei in der Ritze auf und ab. .

Hannelores Hand lag also zwischen den von Gabi stehen gelassenen kleinen Dreiecken rechts und links über den Leistenbeugen und verdeckte alles andere, so daß Ludwig nicht erkennen konnte, daß sie rasiert war. Er hatte zwar im „Maharadscha" keine Haare gefühlt, aber nun sah er doch welche: *Wenn die Achselhaare hat, hat sie sicher auch Schamhaare. Aber die noch müssen weg.*