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Die Doppelhammer Hütte (01)

Geschichte Info
Wie alles begann in 1997.
3.4k Wörter
4.55
10.4k
4
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Frank und Valentin gingen noch zur Schule und waren in den großen Ferien 1997 wieder einmal nicht in den Süden gefahren. Daher wollten die beiden wandern. Obwohl der Wetterbericht kein schlechtes Wetter vorausgesagt hatte, kamen sie von einem Moment in den anderen in ein totales Unwetter. Das Wasser kam natürlich vor allen Dingen von oben, aber auch den Berg herunter. Schnell suchten sie beide Schutz unter einem Baum und Valentin entschied, dass es zu weit sei umzukehren oder eine der umliegenden Wanderhütten zu erreichen. Stattdessen schlug er vor, zu einer Hütte weiter zu wandern, welche seiner Familie seit Generationen gehörte und wo für alle Fälle ein Schlüssel in einem geheimen Versteck deponiert war.

Als sie endlich die Hütte erreichten, gab es mittlerweile keinen trockenen Fleck mehr an ihrem Körper. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes, nass bis auf die Haut und somit zogen sie sich schnell unter dem Dach vor der Hütte aus und warfen ihre Klamotten von sich. Valentin suchte nach dem Schlüssel in einem der Blumenkästen, doch fand ihn nicht. Während die beiden sich zitternd anschauten und nicht wussten, was sie jetzt machen sollten, öffnete sich die Eingangstür und Vinzenz, Valentins Vater, öffnete die Tür mit einem Handtuch um die Hüften.

"Wos mocht´s denn Ihr do?"

"Mir san nass gwordn, Papa!"

"Des seh I, dann kummts mal schnell nei, sonst holt Ihr Eich no den Tod!"

Als die beiden Jungs schlotternd ins Innere traten, sahen sie, dass auch Valentins Vater vom Regen überrascht worden sein musste. Er hatte seine nassen Sachen über dem Kamin aufgehängt, in dem schon ein wohliges Feuer loderte und auf dem Ofen standen diverse Töpfe, mit denen Vinzenz gerade heißes Wasser für ein Bad heiß machte.

Hinten in der ganz in Holz gehaltenen Stube stand ein riesiger Bottich, in dem früher die ganze Familie einmal die Woche gebadet hatte. Hier oben in der Hütte, wo es in den 80er Jahren und sicherlich auch heute noch kein fließendes Wasser oder Elektrizität gab, musste man sich eben zu helfen wissen.

Obwohl er das Bad gerade für sich bereitet hatte, entschied er streng, dass die Burschen zuerst sich in das wärmende Wasser setzen sollten, denn besonders Valentin, der damals mit seinen 18 Lenzen noch sehr schmächtig war, hatte total blaue Lippen von der Kälte.

Zu zweit stiegen die dürren Burschen in den Bottich und genossen das heiße Wasser, welches ihre ausgekühlten Körper schnell wieder aufwärmte. Schweigend genossen sie die wohltuende Wärme, als Valentins Vater, den Frank damals immer noch so wie es für Jugendliche üblich war, respektvoll Herr Doppelhammer nannte, mit einer langstieligen Badebürste und einem großen Stück Kernseife vor ihnen stand.

Sofort protestierte Valentin vehement, denn er wusste, was ihnen bevorstand.

"Babba, mia san doch gar ned dreckad! Wos machst du übahabt do om??"

"Du woasst doch, dass de Mama dess Wochenend ihre Landfraun zua Besuch hod, de kochn und bachn a doch des ganze Wochenend, do is sie beschäftigt und i konn endlich moi den Zaun repariern und a boh andere Sachn richdn."

Doch es half nichts. Energisch befahl er seinem Sohn aufzustehen, der sofort gehorchte und begann ihn mit dem großen Stück Seife einzuseifen, um ihn dann mit der Bürste grob abzuschrubben. Als Valentin fertig war, schickte er ihn zum Tee kochen nach nebenan in die Küche und nun war Frank dran, den er ebenso gründlich, aber doch gefühlvoller einseifte, auch die anschließende Bearbeitung mit der Bürste hinterließ nicht so eine rote Färbung der Haut wie bei Valentin, der davon aber nichts mitbekam.

"So jetzt bist Du wieder schee sauber, kannst Deiner Muada sagn, dass Du ned mehr baden brauchst!" sagte er mit einem Augenzwinkern, während er ihn aufforderte aufzustehen, das Handtuch um seine Hüften löste und ihn begann damit abzutrocknen. Freundlich grinsend half er ihm aus dem Bottich und nahm stattdessen Platz und begann sich sogleich einzuseifen.

Frank, nun ganz in sein Handtuch gehüllt, schaute fasziniert auf Valentins Vater, wie er sich seinen muskulösen, von der Sonne gebräunten Körper Zentimeter für Zentimeter einseifte. Der nahm dies die ganze Zeit über grinsend zur Kenntnis und genoss die Blicke des jungen Burschen auf ihm, bis er ihm die Seife hinhielt.

"Willst du mia de Hoa waschn.""

Verdattert nahm Frank die Seife entgegen und stellte sich hinter Valentins Vater und begann ihm die Haare einzuseifen. Noch nie hatte er einem anderen die Haare mit seinen 18 Jahren gewaschen, schon gar nicht seinem Vater, den er im Gegensatz zu Herrn Doppelhammer auch noch nie nackt gesehen hatte, von seiner Mutter ganz zu schweigen.

"Ah gut machst Du das, mein Kleiner! Lang nur tüchtig zu. ich bin ned aus Zucker." brummte Herr Doppelhammer zufrieden und Frank war stolz, dass er es richtig machte. Er hatte schon immer einen enormen Respekt vor Valentins Vater gehabt, der immer viel strenger als sein eigener Vater gewesen war und in dem Moment fragte er sich, warum sein Vater nicht so wie Herr Doppelhammer war.

Als die beiden Valentin hörten, wie er mit dem Tee zurückkam. unterbrach Frank das Haarewaschen und Herr Doppelhammer tauchte unter, um sich den Schaum abzuwaschen. Als er unter Wasser war, gab Valentin Frank die Bürste.

"Jetzt schrub ihn mal genauso heftig, wie er uns gerade malträtiert hat!"

Frank nickte und als Herr Doppelhammer schnaufend wieder auftauchte, begann er ungefragt ihm den Rücken einzuseifen. Valentin wurde von seinem Vater nach oben ins Schlafzimmer mit dem Auftrag, was zum Anziehen für die drei zu suchen, geschickt.

Folgsam antwortete er sofort;

"Wird erledigt, Papa!" und hinter dem Rücken seines Vaters gab er Frank mit ein paar Handbewegungen noch einmal zu verstehen, dass er ihn ebenso derb abschrubben sollte, wie er es zuvor gemacht hatte.

Sogleich begann Frank damit und war verwundert, wie sehr Valentins Vater dies zu genießen schien. Wie zuvor brummte und stöhnte er dabei auf und forderte ihn auf, es ruhig noch fester zu machen. Frank machte tüchtig Gebrauch von der Bürste und bürstete ihn so hart es seine schmächtigen Arme hergaben, so lange, bis er nicht mehr konnte.

Als er aufhörte, stand Valentins Vater sofort auf und drehte sich zu ihm um und Frank konnte nicht anders als sofort auf das große Teil zwischen seinen Beinen zu starren, um das das üppige Schamhaar nass herunterhing. Herr Doppelhammer stemmte die Arme in die Hüfte und schaute ihn erwartungsvoll an.

Nach einer Weile fragt er ihn:

"Reichst Du mir mal das Handtuch?"

Sogleich beeilte sich Frank und griff nach dem Handtuch, zögerte aber noch einen Moment.

"Wos ist?" fragte Herr Doppelhammer und Frank bemerkte, dass er mit ihm nicht so streng wie mit seinem Sohn sprach.

"Sie sind noch ganz voll Schaum da zwischen Ihren Beinen!"

Sofort setzte er sich wieder unter Wasser, aber als er auftauchte, hing der viele Schaum, den die drei hinterlassen hatten, wieder im "Busch" von Herrn Doppelhammer.

"Immer noch!" stellte Frank fest.

Erneut setzte sich Vinzenz wieder hin und versuchte mit den Händen den Schaum abzuwaschen, um dann schnell wieder aufzustehen. Doch der Schaum legte sich sofort wieder auf ihn. Er versuchte es ein weiteres Mal und schob, wie Frank in dem seifigen Wasser dennoch gut sehen konnte, beim Versuch den Schaum aus seinem Schambereich zu bekommen auch mehrmals seine Vorhaut hin und zurück, während er Frank tief in die Augen sah.

"Vielleicht hilft das?" sagte er ziemlich unbekümmert, während er sich zwischen den Beinen herumspielte.

"Einen Versuch ist es wert!" pflichtete ihm Frank bei. Doch auch beim nächsten Mal hing der Schaum wieder überall in seinem Schamhaar.

"Einen letzten Versuch!" schlug Frank vor. Und wieder strich sich Vinzenz unter der Beobachtung von Frank

durch seinen Schambereich und als er dieses Mal wieder aufstand, hatte sein Schwanz an Länge zugenommen und stand schon leicht aufgebäumt da.

"Hat auch nicht geholfen," sagte Frank und tat so, als ob ihm der halbsteife Penis von Valentins Vater gar nicht auffiele.

"Dann müssen Sie den Schaum halt mit dem Handtuch abreiben!" wusste sich Frank nicht anders zu helfen.

"Du hast noch nicht so viele Haare wie ich da unten!"

"Das stimmt!" antwortete Frank, ohne zu wissen, was Herr Doppelhammer damit aussagen wollte.

"Dann wüsstest Du nämlich, dass das hinterher so damisch knirscht, wenn das nicht gscheit abgewaschen wird." erklärte Herr Doppelhammer.

"Schau doch mal, ob es ned noch warmes Wasser in der Küche gibt. Da müsst au no a Krug neben dem Ofen stehen, füll etwas warms Wasser nei und dann schüttest Du es mir vorsichtig über den Unterkörper, hast mi?"

Bereitwillig flitzte Frank in die Küche und ein klein wenig Wasser war wirklich noch vom Teekochen übrig. Er füllte es schnell um und ging zum wartetenden Herrn Doppelhammer.

"Es ist nicht mehr viel, aber vielleicht reicht es."

"Ja dann komm ganz nah an mi ran und verschütt bloss nichts!"

Frank trat ganz nah an ihn heran und setzte den Krug unterhalb des Bauchnabels an und ließ das Wasser über den Unterkörper langsam fließen. Dabei legte Herr Doppelhammer den Arm auf den Rücken von Frank, um sich festzuhalten. Als das erste Wasser über seinen Schwanz lief, zuckte dieser plötzlich und ohne drüber nachzudenken nahm Frank seine Hände zur Hilfe, um den Schaum abzuspülen, was Herrn Doppelhammers Schwanz nun hart werden ließ.

Noch bevor Frank kapierte, was sich da gerade vor seinen Augen abspielte, hörten sie wie Valentin die schwere Holztreppe herunterkam und Herr Doppelhammer befahl Frank leise, ihm schnell das Handtuch zu reichen und hielt den Finger vor den Mund.

"Papa, ich habe nur diese Unterwäsche hier gefunden. Die müssen no vom Opa sein."

"Prima, Sohn, ja dacht mir schon, dass die noch da sein müssten. Die sind jetzt genau richtig und werden uns schön warm halten. Vielleicht müssen wir ja sogar über Nacht bleiben, wenn der Regen nicht aufhört."

"Und wo sollen wir alle dann schlafen?" fragte Valentin ungläubig. "Es gibt doch nur ein Bett hier?"

"Das findet sich schon, jetzt zieht Euch erst einmal die Sachen an und dann trinken wir Tee."

Alle schlüpften in eine Kombination aus Unterhose und Pullover, die man vorne mit Knöpfen schließen konnte. Frank und Valentin waren sie sowohl zu lang als auch zu weit und sie kamen sich beide ein wenig komisch vor. Nicht so bei seinem Vater, ihm passten sie aufgrund seiner Körperfülle wie eine 2. Haut und besonders die Beule zwischen seinen Beinen zeichnete sich darin besonders ab.

Weil Frank ihm im Halbkreis vor dem Feuer gegenüber saß, konnte er nicht umhin immer wieder darauf zu schauen, wenn es keiner bemerkte und er musste immer wieder daran denken, dass er gerade einen Steifen bekommen hatte, als er ihm den Schaum abgewaschen hatte.

So genossen sie schweigend den Tee miteinander, als Vinzenz aufstand und eine Tonflasche holte und sich einen Schuß in seinen Tee schüttete. Valentin wusste natürlich, dass in der Flasche Rum war und hielt keck seine Tasse hin.

"Wos? Du wüllst au Rum?"

"Ja bitte. Wenn ich darf?"

"Du a Frank?"

"Warum nicht?"

"Aba wehe oana eazählt davo. Dann bekimmd ihr tüchtig Ärga mid ma."

"Ich sag nix der Mama und Frank, Du hältst auch dicht, verstanden!"

"Klar, großes Indianerehrenwort!" und feierlich hielt er die Hand wie zum Schwur hoch.

"Bassd, Burschn, dann wui i moi ned so sei, Schließlich seid Ihr ja schon volljährig. Aber die Mama tät mir trotzdem den Kopf abreißen."

Der Rum schmeckte stark und Frank war froh, dass er nur einen kleinen Schluck bekommen hatte. Valentin hatte einen größeren abgekommen und als sein Vater in die Küche ging, um etwas zu essen vorzubereiten, schüttete er sich noch einmal nach. Frank jedoch blieb bei seiner Menge und wollte keinen Ärger mit Valentins Vater.

Vergnügt und nun deutlich gelockerter durch den Alkohol aßen sie gemeinsam die Suppe aus den Konservendosen, die Herr Doppelhammer aufgewärmt hatte und nach dem Essen wuschen die beiden Jungs ab, während sich Vinzenz seine Pfeife anzündete. Auch gönnten sie sich alle einen weiteren Tee und wieder übertrieb es Valentin mit dem Rum und man merkte ihm schnell ab, dass er ihm zu Kopf stieg. Sie hatten es sich mit einer Menge Decken vor dem Kamin gemütlich gemacht und es dauerte nicht lange, bis Valentin die Müdigkeit übermannte.

"Oh je der Junior is scho hinüber, der vertrogt no nix. Ganz im Gegensatz zu Dir, Dir merkt man den Alkohol noch gar nicht an."

Ein wenig verlegen und unsicher ob er seinen besten Freund vor seinem Vater verraten sollte, rutschte es ihm dennoch hinaus:

"Ich habe auch nicht so viel genommen wie der Valentin."

"Das habe ich wohl gesehen. Du scheinst schon ein wenig besser mit Alkohol umgehen zu können."

"Ich habe gesehen, was es mit den Männern im Wirtshaus macht."

"Du scheinst mir sowieso viel vernünftiger zu sein. Ich finde es gut, wenn Du mit meinem Bub so viel Zeit verbringst. Vielleicht guckt er sich das eine oder andere von Dir ab. Seine Noten sind auch scho besser geworden, seit ihr immer zusammen lernt."

Frank wusste gar nicht, was er sagen sollte. Einerseits war es ihm peinlich und andererseits war er unheimlich stolz, dass Valentins Vater offenbar eine so hohe Meinung von ihm hatte.

"Sollen wir Valentin nicht besser ins Bett bringen?" schlug Frank vor, um von der Situation abzulenken.

"Gute Idee. Und wir sollten ihm vorher die Long Johns ausziehen!"

"Und was ziehen wir ihm stattdessen an?" fragte Frank, als er auf ihre Sachen schaute, die immer noch ziemlich klamm waren.

"Ja, nichts. Wir legen ihn nackert ins Bett!"

"Warum?"

"Ja, wer weiß, wenn er speien muss, dann hat er morgen gar nichts mehr anzuziehen."

Das leuchtete ihm ein und sie begannen Valentins Unterwäsche aufzuknöpfen, der betrunken wie er war, davon nichts mehr mitbekam. Vinzenz wies ihn an, für den Fall der Fälle einen Eimer mitzunehmen und ihn neben das Bett zu stellen und hievte sich seinen Sohn über die Schulter und trug ihn nach oben.

Sie deckten ihn gemeinsam zu und Herr Dampfhammer schien Franks Gedanken zu erraten.

"Du kannst neben eahm schlafa, i schlof auf am oidn Canape. Des geht scho!"

"Aber da kann ich doch schlafen!" protestierte Frank sofort, doch Vinzens energischer Blick, bei dem sich seine buschigen Augenbrauen streng zusammen zogen, ließ ihn schnell wieder verstummen.

Sie gingen die Treppe hinunter und setzten sich nebeneinander vor das Feuer.

"Wollen Sie noch Tee?"

"Jo und Du willst bstimmd a no oan Schuss Rum oda muss i Di dann aa noch oben drogn?"

"Besser nicht, mir schmeckt der Tee auch so sehr gut." log Frank.

Doch Herr Dampfhammer ignorierte seine Bemerkung und goss ihm stattdessen ungefragt Rum in seinen Tee, dieses Mal auch einen ordentlichen Schluck.

"Aber ich wollte doch nichts mehr!" protestierte er.

"I weiß, aber auf Brüderschaft dringa sollte ma scho mit Alkohol, als andere hat koan Stil!"

"Brüderschaft trinken?" fragte Frank überrascht, als Vinzenz sich schon bei ihm einharkte.

"Prost Frank, Du bist doch mittlerweile scho fast a Mo und da darfst Du mi ab sofort Vinzenz nenna."

Damit hatte Frank überhaupt nicht gerechnet und war regelrecht von ihm überrumpelt worden.

"Prost, Herr... äh Vinzenz." und schnell nahm er einen großen Schluck Tee und als er die Tasse wieder abstellte, sah er wie ihm Vinzenz eine Wange hinhielt und zögerte erst einmal.

"Abar ein Schmadzer auf dee Backe ghört aa zur Tradition!" stellte Vinzenz nun wieder mit einem strengeren Ton fest und flüchtig küsste Frank ihn auf seine stoppelige Wange.

"So is´s recht!" und dann küsste Vinzenz ihn auf seine glatte Wange und wieder spürte er dabei die Bartstoppeln noch deutlicher.

Sie schauten wieder ins Feuer und schwiegen, Frank ging viel durch den Kopf. Heute hatte er eine völlig neue Seite von dem Vater seines besten Kumpels erlebt und er war verwirrt und zugleich fühlte er sich irgendwie hingezogen zu ihm. Es war fast wie eine Schwärmerei und wieder bedauerte er es, dass sein eigener Vater nicht so lässig und vertrauensselig war, wie der von Valentin.

"Und dann woite i mi no bei Dia bedankn!" unterbrach Vinzenz die Stille und riss den jungen Mann aus seinen Gedanken.

"Wofür denn?" fragt der sofort.

"Na wegen vorhin. Du weißt schon, als Du mir den Schaum abgespült hast und ich...."

Er pausierte und schaute Frank in die Augen, der, als er dies bemerkte, sofort den Blick wieder senkte, da er ahnte, was er sagen würde.

"Naja, dass ich einen Ständer hatte."

Beschwichtigend tat Frank das sofort ab.

"Ach, da ist doch nichts dabei. Wir sind doch beide Männer und die kriegen manchmal eine Erektion!"

"Danke, dass Du das so siehst!"

"Klar, ich meine, ist mir auch schon passiert."

"Ach ja und dann?"

"Die Kumpels haben mich deswegen aufgezogen nach dem Sport unter der Dusche."

"Ich wette, das war Dir enorm peinlich, was?"

"Oh, wäre Ihnen das vor so vielen nicht peinlich gewesen?"

"Oh doch, aber..."

Er griff Frank ans Kinn und drehte dessen Kopf zu sich und schaute ihm wieder tief in die Augen.

"Aber Du sollst doch nicht mehr Sie sagen, schon vergessen?"

"Stimmt, da muss ich mich erst dran gewöhnen! Also wäre das Dir nicht peinlich gewesen, Vinzenz?"

"Doch vor meinen Fußballkameraden bestimmt, jedoch nicht...!" und dabei schaute er ihm immer noch tief in die Augen.

"...aber nicht vor Dir."

"Hab Valentin auch wirklich nichts davon gesagt!"

"Das war sehr lieb von Dir. Also wirst Du auch manchmal so ganz ohne Grund einfach so hart?"

"Ja, total oft, besonders in letzter Zeit. Voll peinlich."

"Verstehe, aber eigentlich sollte Dir das nicht peinlich sein müssen. Aber mir ging es damals in Deinem Alter genauso. Bei allen unpassenden Gelegenheiten hatte ich ständig einen Harten in der Hose. Das ist aber nur natürlich, schließlich wirst Du jetzt zum Mann und Männer müssen nun mal hart werden, sonst können sie keine Kinder zeugen."

"Aber ich habe doch nicht mal eine Frau oder Freundin und ich bin doch auch noch viel zu jung dafür."

"Das stimmt, aber die Natur sieht das nun mal so vor. Bei mir ist die Sache ein wenig anders gelagert, weißt Du?"

"Du bist ja schon Vater und hast 3 Kinder!" stellte Frank fest.

"Richtig, aber das mit den Erektionen hört deswegen nicht auf, auch wenn man wie ich bereits Kinder hat. Bei manchen Männern geht das bis ins hohe Alter."

Frank nickte und hörte aufmerksam zu und dieses Mal auch ohne den Blick wieder abzuwenden. Er fühlte sich geschmeichelt, dass Vinzenz ihn, nun da sie allein waren, wie einen Erwachsenen behandelte und sie über ernsthafte Themen sprachen. Das hatte er sich auch immer von seinem Vater gewünscht, der aber nur die Arbeit und den Fußballverein im Kopf hatte.

"Bei mir ist das so. Du weißt doch, dass meine Frau, die Hertha, letztes Jahr im Krankenhaus war?"

"Klar, das weiß doch das ganze Dorf, sie ist ja schließlich mit dem Notarztwagen abgeholt worden."

"Und sie hatte eine sehr schwierige Unterleibsoperation, von der sie sich immer noch nicht erholt hat."

Frank dämmerte es worauf Vinzenz hinaus wollte.

"Ja und deswegen darf ich seitdem immer noch nicht mit ihr schlafen. Verstehst Du?"

Frank war geschockt, dass Vinzenz mit ihm darüber redete,

"Aber Du würdest gerne?"

"Hast Du schon mal mit einem Mädchen geschlafen?"

"Nein, noch nie."

"Aber Du würdest gerne mal, nehme ich doch stark an?"

Zögerlich gab Frank zu, dass er natürlich den Wunsch hatte.

"Ja, das ist auch das wundervollste auf der Welt, besonders wenn Du Deine Frau oder Freundin liebst. Dann ist das die totale Erfüllung."

Aufmerksam hing er quasi an Vinzenz´ Lippen, als dieser in aller Deutlichkeit vom Sex mit seiner Frau vorschwärmte.

"Und mit meiner Frau hatte ich immer regelmäßig Sex und das fehlt mir jetzt. Kannst Du das verstehen?"

"Na klar, das heißt, Du musst es Dir in letzter Zeit immer selber machen?"

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