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Die Fickinger 04

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Sie war erst wieder zu sich gekommen, als ihr Körper längst wieder seine übliche Temperatur zurückerlangt hatte. Man hatte sie auf ihren Schlafplatz verfrachtet und dicke Decken über ihr ausgebreitet. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie nackt war; ihre Klamotten lagen zum Trocknen ausgebreitet über dem grob gezimmerten Holzbalken am Lehmofen, der als Sitzgelegenheit diente.

Doch ehe ihr die Frage in den Sinn schießen konnte, ob Vicke es gewesen war, der sie entkleidet hatte, bemerkte sie den Schatten einer Person am Ende ihrer Schlafstatt. Neugierig richtete sie sich auf, um denjenigen näher zu betrachten und um herauszufinden, wer er war. Der flackernde Feuerschein verscheuchte nicht alle Dunkelheit aus dem Haus, aber er reichte aus, um Ylvie erkennen zu lassen, dass es Gilby war, der auf seinen Armen zu ihren Füßen schlief. Er musste die ganze Zeit bei ihr gewesen sein... Ylvie spürte, wie sich ein warmes Gefühl in ihr ausbreitete, das ausnahmsweise einmal nichts mit ihrem besten Freund aus Kindertagen zu tun hatte.

Gilby hatte an ihrer Schlafstatt gewacht, nicht Vicke. Und es war Gilby gewesen, der sie in der Wolfsgrube entdeckt hatte, die ihr bester Freund gegraben hatte... diese Gedanken füllten Ylvie mit nicht unangenehmen Zweifeln. Verwirrt sank sie zurück auf ihr Schlaflager und schloss die Augen. Aber ehe sie weiter darüber nachgrübeln konnte, was das alles bedeuten möge, hatte sich der Schlaf ihrer erneut bemächtigt und sie mit sich in sein traumloses Reich geführt.

Seit der Nacht gehörte Gilby untrennbar zu Ylvies und Vickes inniger Freundschaft dazu.

Zu dritt hatten sie einen aufregenden Winter mit Wolfsjagd, Schlittenfahrten und Ausritten durch den verschneiten Wald von Flake hinter sich gelassen. Als die Kälte dem heranschleichenden Frühling gewichen war, hatte Gilby Vicke versprochen, auf Ylvie aufzupassen, während er mit den Starken Männern die Sommermonate auf hoher See und in weit entfernten Gegenden verbringen würde.

Gilby war ihr in der Zeit von Vickes Abwesenheit ein genauso enger Vertrauter geworden wie Vicke selbst. Sie hatten gemeinsam Beeren gesammelt, zu zweit Ylvies ausgebleichtes Lieblingskleid neu eingefärbt, Sonnenauf- und Sonnenuntergänge am Strand beobachtet und eine abenteuerliche Zeit zusammen verbracht, die Ylvie nicht missen mochte. Aber dennoch war sie mit jedem Tag, den Vickes Rückkehr näherrückte, kribbeliger geworden. Was natürlich auch Gilby nicht verborgen geblieben war. Doch statt mit Eifersucht auf seinen Rivalen zu reagieren, hatte er Ylvies Vorfreude auf den gemeinsamen Freund geteilt und mit ihr zusammen Pläne geschmiedet.

„Wenn Vicke zurück ist, dann feiern wir ein Fest mit ihm", hörte Ylvie sich in ihrer Erinnerung sagen, und auf Gilbys begeistertes Nicken mit gesenkter Stimme hinzuraunen: „Nur wir beide."

Damals schien der erneute Abschied im nächsten Jahr noch so fern wie die Sterne, die nachts am Himmel leuchteten... und nun, wo erst eineinhalb Monde seit Vickes Abschied vergangen waren, kam ihr die Zeit bis zu ihrem nächsten Wiedersehen plötzlich unendlich lang vor.

Die letzte Nacht vor dem Aufbruch der Starken Männer hatten Vicke und Ylvie allein miteinander verbracht. Ohne Gilby. Ylvie hatte Vicke hinter dem Stall aufgelauert und ihn abgefangen, ehe er nach langem Ausritt mit seinem Lieblingshengst Þórketill und anschließend ausgiebigem Abschiednehmen von dem Tier im Haus von Halvar und Ylva verschwinden konnte. Weil Ylvie sich von ihm verabschieden wollte... mit etwas, worüber er noch lange nachdenken würde, wie sie sich insgeheimlich erhoffte.

Ylvie konnte sich noch immer den Geruch seiner Haut in Erinnerung rufen, den wilden Blick in seinen Augen und ihre schmerzhafte Gewissheit, dass sie nicht die Erste für ihn war. Der vergangene Sommer hatte Vicke erwachsen gemacht, in jeder Hinsicht. Er war ein Mann geworden, und er wusste seinen hart aufgerichteten Schwanz zu führen. Es war nicht bei dem einen einzigen Mal geblieben, und als Ylvie am Morgen darauf mit Stroh in den Haaren und unter ihrem Kleid erwacht war, fehlte von Vicke jede Spur.

„Er wollte dir nicht wehtun", hatte Gilby versucht sie zu trösten, als sie sich an seiner breiten starken Schulter ausgeheult hatte.

Aber die Angst, Vicke irgendwann an eine Andere zu verlieren, war nicht von ihr gewichen. Auch wenn Gilby sich aufrichtig bemüht hatte, Ylvie aus dem Tal ihrer Seelenfinsternis herauszuholen. Bis sie eines Nachts mit rotgeweinten Augen unerwartet vor ihm gestanden hatte... und dann hatte plötzlich eins zum anderen geführt. In dem Moment war Gilbys Verdacht, was Vicke mit Ylvie getan hatte, um sie so traurig zu machen, schreckliche Gewissheit für ihn geworden.

Aber er hatte nicht lange Gelegenheit gehabt, sich der aufwallenden Eifersucht zu ergeben. Denn kaum hatte er Ylvies Körper auf seinem und die Feuchte ihres Schoßes an seiner hungrig aufgerichteten Härte gespürt, war jeder Gedanke an Vicke vom Meereswind davongetragen. Sie hatten sich heftig und hemmungslos geliebt, und als Gilby sie in den verstandvernebelten Momenten danach atemlos gefragt hatte, ob sie seine Frau werden wolle, hatte Ylvie aus einem Impuls heraus mit Ja geantwortet.

Es war nicht so, dass sie ihre unüberlegte Antwort jemals bereut hätte, das wusste Ylvie. Und weil sie ohnehin nichts mehr zu verlieren hatten, hielt Gilby seine erwachte Lust kaum mehr zurück.

Ylvie gefiel seine Art, sie zu überraschen und sie einfach mit sich zu führen, um sie zu verführen, wo es ihm gerade gut dünkte. Eigentlich hätte sie irgendwann mit den Folgen rechnen müssen... und dem daraus resultierenden Problem. Aber es war so leicht gewesen, sich ihm einfach hinzugeben. In intensiven Momenten in seinen Armen ihren Schmerz zu vergessen, den Vicke in ihr ausgelöst hatte. Wenn sie mit Gilby schlief, ihn in den Nächten hinter dem Stall hart ritt, bis er sich mit unterdrücktem Schrei in ihr ergoss oder im Morgengrauen am Strand einfühlsam von ihm gestoßen wurde, bis ihr Spalt vor Ekstase schier glühte, dann gab es für sie keinen Vicke, der andere Mädchen verführte.

Doch nun war alles plötzlich schwierig und kompliziert.

Verzweifelt schloss Ylvie die Augen und drückte beide Hände fest gegen ihren Bauch, in dem unaufhaltsam ein Kind heranwuchs, von dem sie nicht wusste, wer der Vater war.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Es musste früher Morgen sein, als Vicke abrupt aus unruhigen Träumen hochfuhr. Einen Moment benebelt von dem, was er im Schlaf gesehen hatte, richtete er sich auf und tastete vorsichtig nach Runa zu seiner Rechten.

Ihr leises Atmen sagte ihm, dass sie fest schlief. Sie lag ihm zugewandt auf der Seite. Ihr schlanker Körper hob und senkte sich mit jedem Atemzug, ihre nackten Brüste ragten ihm keck entgegen. Vicke widerstand dem Drang, der sich seiner bemächtigte, die rosigen Warzen zwischen die Finger zu nehmen und sie zu reizen, bis sie aufrecht standen. Stattdessen warf er die Felldecken beiseite, unter denen er geruht hatte, und hockte sich an die Kante der Schlafstatt. Er brauchte frische Luft... also angelte er sich seine Hose und damit bewaffnet tappte er, nackt, wie er war, durch das Langhaus und trat ins Freie.

Der Himmel war noch wolkenverhangen und dunkel, aber im Osten zeichneten sich die ersten Vorboten des Sonnenaufgangs ab. Vicke streckte sich ausgiebig, ehe er seine Leinenhose auf die Hüften zog. Dann erspähte er das Eichenfass mit Trinkwasser zu seiner Linken und schöpfte mit beiden Händen kühles Nass. Erst, als ihm das Wasser angenehm kalt über die Finger ronn, spürte er den brennenden Durst in seiner Kehle. Er trank mit gierigen Zügen, schöpfte noch zweimal nach und rieb sich dann mit den noch nassen Händen über sein erhitztes Gesicht.

Er hatte von Flake geträumt. Und von Ylvie.

In seinem Traum hatten sie zusammen im Stall gelegen, wo sein treuer Hengst Þórketill untergebracht war. Die Erinnerung daran wirkte so lebendig, dass das unangenehme Gefühl von Scham drohte, sich in ihm auszubreiten. Er hatte Ylvie verführt und sich noch in derselben Nacht klammheimlich davongestohlen, kaum dass sie im Stroh neben ihm eingeschlafen war. Aus Angst, ihr am Morgen danach in die Augen sehen zu müssen. Er wusste, was sie für ihn fühlte, und es erfüllte ihn mit tiefem Mitleid, dass er ihre Gefühle nicht auf dieselbe Art erwiderte.

Seufzend schloss Vicke die Augen.

Trotzdem war er mit ihr ins Stroh gesunken, hatte ihr ungeduldig das Kleid hochgeschoben und gierig in ihr williges Fleisch gestoßen. Sie hatte ihn so erregt, dass er hart an sich hatte halten müssen, um sich nicht sofort in ihr zu ergießen. Er hatte schon lange wissen wollen, wie es sich anfühlte... wie es war, seine beste Freundin unter sich zu spüren und sie stöhnen zu hören, bis sie unter seinen Stößen kam. Er hatte sie begehrt, gestand Vicke sich ein. Er hatte ihr beweisen wollen, dass er über den Sommer ein Mann geworden war. Und dass sie noch jungfräulich gewesen war, hatte seinem Vorhaben den letzten Schliff gegeben. Aber er liebte sie nicht. Er hatte sie ausgenutzt.

Mit schwerem Seufzen atmete Vicke tief durch, ehe er die Augen langsam wieder öffnete. Aber alles Mitgefühl half nichts: er konnte nicht rückgängig machen, was er getan hatte. Er konnte nur darauf hoffen, dass Ylvie ihm irgendwann seine Lüsternheit verzieh.

Einen Moment lang verharrte er noch im Freien, dann beschloss er, zurück unter die wärmenden Decken zu krabbeln und sich an Runas weichen Leib zu schmiegen, der ihn auf so wunderbar leichte Weise trösten konnte. Doch da schlangen sich plötzlich schlanke Arme um seinen nackten Bauch und eine leise Stimme raunte ihm entgegen: „Du bist schon wach?"

Reflexartig huschte über Vickes Lippen ein leises Lächeln. Runa. Mit kaum mehr als seinem Hemd an ihrem nackten Leib, das ihre Kurven sanft umspielte und seine Fantasien aufschäumen ließ.Er drehte seinen Kopf zu ihr, aber sie hinderte ihn mit leisem Protestlaut daran, sich noch weiter zu bewegen.

„Bleib so", raunte sie ihm zu und lehnte die Stirn gegen seinen Rücken. Ihre üppigen Brüste unter dem dünnen Stoff streiften seine Haut. Durch Vicke fuhr ein warmes Schaudern. Kribbelnd breitete es sich in ihm aus, erreichte seine Lenden und ließ seinen Schwanz erwachen.

„Komm mit mir", hauchte Runa ihm zu und ließ ihm keine Gelegenheit, ihr Vorhaben in Frage zu stellen. Er stolperte ihr hinterhergestolpert über den Dorfplatz, immer weiter Richtung Wald. Die klamme Kälte der weichenden Nacht schlug ihnen unbarmherzig entgegen, kaum dass sie den windgeschützten Platz hinter sich ließen, doch Runa zögerte nicht einen Herzschlag, barfüßig über das taunasse Gras davonzuspringen wie ein junges Reh.

Da sah Vicke einfach keine andere Möglichkeit, als ihr umgehend zu folgen. Egal wie sehr die kühle Nachtluft an ihm zerrte. Er war schließlich nicht mehr das feige Kind, das vor Wölfen davonrannte, und Kälte konnte einem Wikinger erst recht nichts anhaben. Fast nichts. Mit leisem Schaudern verscheuchte Vicke den Gedanken an den letzten grönländischen Winter, den die Starken Männer eingeschneit in einer gemütlichen Schanke in einem kleinen Hafen verbracht hatten...

Also biss Vicke fest entschlossen die Zähne zusammen und folgte Runa den sanften Abhang hinunter, durch die schwarze Finsternis des verschlafen daliegenden Waldes und anschließend eine Klippe hinauf, die sich an einer verborgenen Lichtung vor ihnen auftat.

Erstaunt sah Vicke sich um, aber er hatte keine Gelegenheit, sich der scheinbar unberührten Natur näher zu widmen, denn im selben Moment erspähte er Runa ganz vorn auf dem Felsen, der weit ins Meer hinausragte. Mit ausgebreiteten Armen, das Gesicht der gerade aufgehenden Sonne entgegengestreckt. Sie schien komplett befreit von so etwas wie Unbehagen oder gar Furcht... ganz im Gegenteil zu jemand Gewissem, der erst hart schlucken musste, um die schleichende Angst zu überwinden, die sich seiner bemächtigen wollte. Das war ihm entschieden zu hoch...

Aber dann gab Vicke sich einen Ruck. Das mit der Kälte hatte er unlängst geklärt! Und ein Wikinger hatte gefälligst auch keine Höhenangst. Erst recht nicht, wenn ein Mädchen so todesmutig am Abgrund stand und anscheinend gar nichts dabei zu finden schien, dass es keine Handbreit vor ihr einige hundert Spann in die Tiefe ging...

Als hätte sie sein Zögern gespürt, drehte Runa sich lächelnd zu ihm um und streckte eine Hand nach ihm aus. 'Komm', forderte ihn ihr Blick auf.

Vicke atmete noch ein letztes Mal tief durch, dann gab er sich den Ruck und tat den ersten Schritt Richtung Klippen. Sanft berührten Runas Fingerspitzen seine Handfläche und kaum, dass ihre Finger einander gefunden hatten, zog sie Vicke vorsichtig an sich heran.

Salzige Meeresbrisen umwehten Runas langes Haar und kitzelten in Vickes Nase. Runa sah lächelnd auf das Meer, dessen Endlosigkeit weit am Horizont eine blutrote Sonne berührte. Morgen graute.

„Deswegen habe ich dich hergeführt", raunte Runa Vicke zu und schmiegte sich noch etwas enger an ihn. Ihr nackter Arsch streifte seine nachlässig geknotete Hose, was Vicke einmal scharf Luft holen ließ. Runa quittierte es mit unterdrücktem Lächeln, ehe ihr Blick wieder gen Meer schweifte.

Die ersten Möwen kreisten um einen Punkt irgendwo auf der offenen See. Wie kleine schwarze Punkte sahen sie gegen das erste Morgenlicht aus. Vicke wurde schlagartig bewusst, weswegen Runa ihm das hier hatte zeigen wollten... und als ob sie seinen Verdacht bestätigen wollte, verrenkte sie in dem Moment den Hals, um ihn sehnsuchtsvoll den Nacken zu küssen. Vicke spürte die Wärme ihres Körper gegen seinen strömen und schloss für einen Moment benommen die Augen, genoss Runas weichen Lippen auf seiner Haut und fühlte das vertraute warme Kribbeln in den Lenden aufsteigen.

Ohne bewusst zu merken, was er da tat, machten sich seine Finger an seiner Hose zu schaffen. Und noch ehe der Stoff gen Boden geglitten war, hatte Vicke sich mit erleichtertem Schnaufen in Runa versenkt. Sein Schwanz glitt gierig durch die bereitwillig zuckende Enge, deren warme Nässe Vicke ein leises Stöhnen über die Lippen jagte. Oh ja, er wollte in dieses Fleisch ficken, so heftig und besinnungslos, bis es vor Lust schier glühte und sowohl seinen als auch ihren Verstand gleichermaßen mit sich riss.

Runa stieß ein überraschtes Kichern aus, als sie seinen Schwanz warm und vertraut zwischen ihren Beinen spürte, und schob sich seinen unkontrollierten Stößen entgegen, um sie in einen ruhigeren Rhythmus zu bringen. Dann schloss sie genießend die Augen und spürte Vickes gleichmäßigen Stoßen seufzend nach. Vickes Hände schoben sich unter den Stoff seines Hemdes in ihren Ausschnitt und schlossen sich um ihre Brüste. Die weiche Haut schmiegte sich an seine Handinnenflächen, lockten ihm kehliges Knurren über die Lippen. Mit den Daumen reizte er die empfindlichen Brustwarzen, bis sie sich ihm hart entgegenrichteten. Vicke drückte seinen Kopf gegen Runas Nacken, vergrub sein Gesicht in ihren langen Haaren, die ihr offen auf die Hüften fielen.

Runa ging Vickes fordernden Rhythmus mit spielerischer Leichtigkeit mit. Sie waren ein eingespieltes Team. Runa reagierte auf jede von Vickes Bewegungen, als wüsste sie im Voraus, was er wollte. Vicke parierte jeden Stoß so, dass Runa vor Lust leise stöhnte und keuchte. Er wusste genau, wie er sie in den Verstandsverlust vögeln konnte, und er hatte keine Hemmungen, von diesem Wissen Gebrauch zu machen.

Vickes Schwanz glitt immer tiefer in sie, schürte das Feuer in ihrem Innersten. Ihr Spalt pulsierte inzwischen so heftig, dass Vicke hart an sich halten musste, sich nicht sofort in ihr zu ergießen. Zu geil war das Gefühl, von ihrer süßen Fotze in den Höhepunkt massiert zu werden und seinen Samen tief in sie zu spritzen.

Vicke und Runa waren so vertieft in ihr Liebesspiel, dass sie die Person gar nicht bemerkten, die ihnen heimlich gefolgt war. Erst, als Janne sich aus dem Schutz des Dickichts löste und mit anzüglichem Grinsen auf sie zuschritt, hielt Vicke abrupt inne. Entgeistert starrte er seinen Freund an, der seinen Blick gelassen erwiderte und mir rauer Stimme raunte: „Fickt ihr auch zu dritt?"

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Der sonnenverwöhnte Nachmittag wich träge einer lauen Nacht, die Abkühlung versprach. Der frühe Abend brachte angenehm kühle Meerwinde mit sich, als er sein dunkles Tuch willkommen über die träge Hitze breitete, die sich zwischen den Lehmhäusern aufgestaut hatte.

Es versprach, eine aufregende Nacht zu werden. Nicht nur für Vicke und Runa, die gemeinsam mit Bjarke, Endre, Ågot, Freya und einigen anderen Jugendlichen vor den Häusern auf dem Dorfplatz hockten und tuschelnd und lachend ihrer Arbeit nachgingen. In der Ferne rief ein Käuzchen, von der Schmiede drangen singende Geräusche von Metall auf Metall herüber und das herzhafte Lachen der Backfrauen wurde bis zu ihnen herübergetragen.

Vor einiger Zeit war Snorre an den Jugendlichen vorbeigehuscht, beladen mit Unmengen an Brennholz. Nun eilte er erneut den Hügel hinunter, mit reichlich pfeifendem Atem und geröteten Wangen. Grinsend stieß Bjarke Vicke an.

„Agda hält deinen Gefährten ja ganz schön auf Trab", merkte er lakonisch an.

„Es ist kaum zu übersehen", fügte Janne hinzu. Woher er so plötzlich aufgetaucht war, konnte Vicke nicht sagen. Über seine Lippen spielte ein finsteres Lächeln, als für einen Augenblick die Erinnerungen an den frühen Morgen in ihm aufloderten. Die heißen Funken drohten bereits auf seinen Schoß überzuspringen, um dort ein helles Feuer zu entfachen, aber da hatte Bjarke Vickes Aufmerksamkeit unlängst wieder auf sich selbst gelenkt. Er stieß Vicke vielsagend an. „Was meinst du? Sollten wir da mal dezent nachhelfen?"

Vicke warf einen Blick über die Schulter, ehe er zurückgrinste. „Das kannst du gern versuchen. Aber sei versichert: du wirst keinen Erfolg haben."

„Wie darf ich das verstehen?" Bjarkes irritierter Blick rief Vicke in Erinnerung, dass hier niemand etwas von Tjures und Snorres... „Neigung" ahnte. Von daher rieb er sich nur verlegen an der Nase, bis ihm die rettende Ausrede in den Sinn schoss.

„Snorre ist seit letztem Winter verheiratet und ganz vernarrt in seine hübsche Frau, die bald mit ihrem ersten Kind niederkommen wird", erklärte er, den Blick konzentriert auf das Netz gerichtet, das Freya und er gemeinsam flickten. „Er hat seither keinen Blick mehr für die Reize anderer Frauen."

Bjarke stieß enttäuscht die Luft aus, und auch der Rest der Jugendlichen widmete sich wieder seinen Arbeiten. Nur Runa warf Vicke einen zweifelnden Seitenblick zu. Sie kannte ihn inzwischen gut genug, und sie wusste, dass er niemanden ansehen konnte, wenn er log. Doch ehe sie sich zu ihm beugen und ihm die Frage entgegenflüstern konnte, die ihr seit einigen Tagen auf der Zunge lag, ließ sie ein Geräusch abrupt innehalten, das nicht zu dem geschäftigen Treiben passte, das bisher in der Luft gelegen hatte.

Auch die Anderen hatten es gehört und ließen ihre Arbeit nun sinken: Klappernder Hufschlag näherte sich ihnen in zügigem Tempo. Ein fremder Reiter erschien am Rande des Waldes nördlich von Kuperadbyn, überquerte den Fluss und ritt den sanften Hügel hinauf, um sein Pferd schließlich vor dem Langhaus des Birger zu zügeln.

Schlagartig herrschte Stille. Verklungen war das singende Geräusch der Schmiede, verstummt waren die Stimmen der Jugendlichen. Selbst das immerwährend gut gelaunte Getratsche und Gelächter der Bäckerinnen und Töpferinnen war in Schweigen verfallen.

Der Fremde hatte eine Weile lang aufmerksamkeitsheischend in die Runde gesehen und mit einiger Zufriedenheit seine durchschlagende Wirkung auf die versammelten Menschen festgestellt. Nun stieg er schwungvoll aus dem Sattel und schritt langsam auf die Frauen zu.

„Mein Name ist Enok", stellte er sich vor. „Ich bin auf der Durchreise nach Bergen und möchte euch bitten, mir für eine Nacht Quartier zu gewähren."

Die Frauen um Agda tauschten einen unsicheren Blick, doch ehe Adga das Wort ergreifen konnte, dröhnte eine kräftige Stimme hinter Enok: „Und was bietest du uns als Gegenleistung?"