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Die Fickinger 04

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Birger stand wie ein Riese aus den Mythen mit verschränkten Armen da und musterte den Fremden mit unverhohlenem Misstrauen. Er kannte das Wappen, mit dem die Schabracke des edlen Pferdes ausgestattet war. Und das nahm ihn nicht unbedingt für den Fremden ein.

„Ich komme mit Nachrichten", bot Enok zögernd an. Ihm war anzusehen, dass ihm Birgers Blick nicht behagte. Doch da er sich hier nicht auskannte und ebenso wenig darauf erpicht war, die nächste Nacht in Folge unter freiem Himmel zu verbringen, sah er sich gezwungen, auf Birgers Forderungen einzugehen. Was auch immer sie sein mochten.

„Was für Nachrichten?", hakte Birger mäßig interessiert nach. An seiner Abwehrhaltung hatte sich nach wie vor nichts verändert. Vicke fragte sich unterbewusst, was geschehen war, dass Birger so abweisend reagierte. Hatte der Häuptling doch auch keine Bedenken gehegt, Tjure, Snorre und ihn, Vicke selbst, aufzunehmen.

Enok wandte sich mulmig, schien sich dann jedoch einen Ruck zu geben. „Ich komme aus südlichen Küstengebieten und habe auf meiner Reise die eine oder andere Information aufgeschnappt. Einiges ist von politischem Belang, aber auch eine Menge Klatsch und Tratsch ist darunter, was besonders für die Damen von Interesse sein dürfte."

Enok warf einen auffordernden Blick zu Adga und ihren Frauen, doch hatte er sich begeisterten Zuspruch erhofft, so wurde er soeben bitter enttäuscht. Also drehte Enok sich wieder zu Birger, der abwägend mit dem Kopf schüttelte. „Also gut, für eine Nacht kannst du bleiben. Meine Tochter Runa wird dir deinen Schlafplatz zeigen. Heute Abend wirst du uns mit deinen Neuigkeiten unterhalten und morgen bei Tagesanbruch weiterreisen."

„Einverstanden." Enok wirkte sichtlich erleichtert, nickte Birger dankbar zu und wurde dann von Runa angesprochen, die sich bei den Worten ihres Vaters aufgerichtet hatte und auf ihn zugekommen war.

„Folge mir", wies sie Enok nun an, dessen Blick sich einen Moment im Ausschnitt ihres Kleids verfing, ehe er wieder zu ihrem Gesicht schweifte. Ihm gefiel, was er sah, das war nicht zu übersehen. Vicke ballte unbewusst die Hände zu Fäusten. 'Finger weg von ihr, du...', schoss ihm durch den Kopf und er ertappte sich dabei, wie er dem Fremden in Gedanken finstere Verwünschungen nachschleuderte.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Das Feuer auf dem Dorfplatz brannte knisternd. Hier und da sprangen Funken auf und erhellten den Nachthimmel. Tiefrote Flammen schlugen empor, wenn zischend etwas Fett vom Wild hinuntertropfte, das über dem Feuer briet. Hörner mit Met kreisten. Der Alkohol lockerte die Stimmung und verleitete den Einen oder Anderen zu unüberlegten Dummheiten. Doch ehe die übermütige Stimmung ausarten konnte, erhob sich Birger und ergriff das Wort.

„Im Namen unseres Dorfes heiße ich Enok willkommen." Er deutete mit ausladender Geste zu dem Mann, der zwischen Snorre und dem Schmied auf einem der Baumstämme um das Feuer hockte. Enok nickte in die Runde und hob das Horn, das er gerade in der Rechten hielt. Birger tat es ihm mit seinem eigenen Trinkhorn gleich. „Mögest du uns mit deinen Geschichten erheitern!"

Dieses Mal zauderte Enok nicht länger. Er reichte den Met weiter an Snorre, der sich auch sogleich einen tiefen Schluck genehmigte, dann schritt er erhaben zum Feuer, schnitt mit seinem kurzen Dolch ein Stück Fleisch vom Wild ab und schob es sich zwischen die Zähne, ehe er anhob: „Als Reisender komme ich viel herum, zuletzt hat es mich in ein kleines Fischerdorf an der Küste verschlagen, vielleicht 20 Meilen von hier."

Er kaute angestrengt, wischte seinen Dolch anschließend am Saum seines Hemdes ab und steckte die Waffe zurück in ihre Scheide an seinem Gürtel. Anschließend fuhr er fort: „Ich traf dort auf eine Bande tapferer Wikinger, die sich für ihren Aufbruch nach Dänemark rüsteten."

Bei seinen letzten Worten hatten nicht nur Snorre und Tjure abrupt aufgehorcht, auch Vicke vergaß einen Moment den Met und Runas Anwesenheit und sah mit klopfendem Herzen zu dem fremden Mann.

Der wurde sich der Aufmerksamkeit gewahr, die ihm plötzlich zuteil wurde, und strich sich selbstgefällig über den spärlichen Bartwuchs, den er aufzuweisen hatte. „Ich sprach mit ihrem Anführer, der sich mir als Halvar von Flake vorstellte."

Runa quietschte erschrocken, als Vicke unerwartet aufsprang. Er atmete schwer, sah Enok direkt in die Augen. Vicke war bemüht, das Zittern aus seiner Stimme fernzuhalten, das sich seiner bemächtigt hatte. Er räusperte sich, ehe er mit belegter Stimme fragte: „Ist das wahr? Halvar, sagtest du?"

„Ganz recht", erwiderte Enok überrascht. „Du kennst ihn, vermute ich?"

„Ja", sagte Vicke mit bemüht fester Stimme und atmete tief durch. „Halvar ist mein Vater. Vor einigen Monaten wütete auf See ein schwerer Sturm, der uns Schiffbruch erleiden ließ. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm oder den Anderen gehört. Ich habe gedacht, er sei..." An der Stelle brach Vicke ab. Zu grausig waren seine Befürchtungen die ganze Zeit über gewesen. Aber er brauchte es nicht auszusprechen; jeder der Anwesenden wusste, wie der Satz geendet hätte.

„Dann dürfest du besonderes Interesse an dem haben, was ich noch zu berichten weiß." Enoks Blick flackerte einen Moment lang. Es war deutlich herauszuhören, dass er sich erhoffte, seine Informationen für einen angemessenen Preis weiterverkaufen zu können, doch da hatte er seine Rechnung ohne Birger aufgestellt.

„Sprich weiter", forderte der ihn auf und legte Vicke beschützend eine Hand auf die linke Schulter.

Enok verstand die Geste nur zu genau. Er räusperte sich, erzählte dann: „Ich lud Halvar auf einen Krug Met ein, den er nicht ausschlug. Wir kamen ins Gespräch und er berichtete mir, wie seine Männer und er vor einigen Monaten aufgebrochen waren, mit Dänemark als vorläufiges Ziel. Doch durch unglückliche Umstände erlitt die Mannschaft vor einigen Wochen schweren Schiffbruch und die Männer waren gezwungen, ihre Pläne zu überdenken. So hatte es sie in dieses Fischerdörflein verschlagen. Von einem Sohn hat er mir jedoch nichts gesagt."

An der Stelle warf Enok Vicke einen zweifelnden Blick zu, doch Vicke erwiderte ihn mit entschlossener Miene. Sollte der Fremde doch denken, was er wollte! Das interessierte Vicke nicht einmal sekundär. Viel wichtiger war, was Enok noch wusste... und hoffentlich nicht verschwieg.

„Kurz gesagt", schloss Enok, „wollen die Wikinger um Halvar in der nächsten größeren Stadt ihr Glück versuchen, um ihre Reise fortzusetzen. Sie sind gemeinsam mit mir aufgebrochen, allerdings zog es sie weiter gen Süden, während ich... nun ja. Mich hat mein Weg hierher geführt."

Enok zuckte gleichgültig mit den Schultern, ließ sich von einem der jungen Männer das Methorn reichen und trank in langen Zügen. Vicke sah unruhig zu Tjure und Snorre herüber, die seinen Blick unentschlossen erwiderten, während sie leise Worte austauschten. Schließlich stand Tjure auf und nahm Vicke beiseite.

Gefolgt von Runas angespanntem Blick gingen sie ein paar Schritte, dann überwand Tjure sich und öffnete den Mund. „Ich bin geneigt, diesem Schwätzer zu glauben, Wickie. Ich weiß, dass du nicht begeistert darüber sein wirst, aber Snorre und ich... wir haben uns darauf geeinigt, sobald es möglich ist, von ihr aufzubrechen. Vielleicht ist es noch nicht zu spät und wir erwischen den Rest der Starken Männer, bevor sie eine Möglichkeit gefunden haben, nach Dänemark zu segeln."

Vicke schwieg einen Moment, wich Tjures Blick aus. Tjure hob die Hand, um sie Vicke tröstend auf die Schulter zu legen, und ließ sie dann doch wieder sinken. Auf Vicke würde eine verdammt schwere Zeit zukommen, das wusste er. Schließlich war es ein offenes Geheimnis, was er für die Tochter von Birger empfand... sie zu verlassen, war ein großes Opfer. Aber was blieb ihm anderes übrig?

„Sie haben uns längst aufgegeben", hob Vicke da mit brüchiger Stimme an. „Vater hat keine Hoffnung mehr, dass wir noch leben würden. Ansonsten hätte er nicht beschlossen, ohne uns weiterzureisen."

„Wickie...", wollte Tjure einwenden, doch da wirbelte Vicke zu ihm herum, die Augen fast schwarz vor unterdrückter Wut. „Sie haben uns aufgegeben, Tjure!", fauchte er. „Wir sind tot und begraben für sie! Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, nach uns zu suchen. Verstehst du? Verstehst du das? Oder muss ich es dir erst erklären?!"

Der Zimmermann erwiderte Vickes wilden Blick konsterniert, schüttelte dann den Kopf. „Wickie, bitte..."

„Nein!", blockte Vicke und fegte Tjures Hand weg, die ihn am Arm packen wollte. „Fass mich nicht an! Ich will nicht fort von hier. Ganz egal, was Enok auch berichtet. Vater hat mich aufgegeben, warum also sollte ich es anders handhaben?"

„Weil wir jetzt Gewissheit haben, dass sie noch leben", wandte Tjure besänftigend ein. „Und sieh es mal so, haben wir etwas getan, um sie zu suchen? Wir haben das süße Leben hier genossen, und dagegen ist auch nichts einzuwenden", wischte er Vickes Protest gleich umgehend aus, noch ehe Vicke den Mund öffnen konnte. „Doch jetzt ist es an der Zeit, dass wir das tun, was von Anfang an das Vernünftigste gewesen wäre: gleich nach deiner Genesung weiterziehen, um unsere Gefährten zu suchen."

Vicke schnaubte nur, und bevor Tjure noch etwas sagen konnte, hatte er sich umgedreht und war zurückgestapft zum Dorfplatz, wo Snorre und Runa ihn mit verwirrter Miene empfingen. Im flackernden Feuerschein wirkte Runa mutlos. Ihre Schultern waren mit jedem Wort Enoks tiefer nach unten gesunken, war ihr doch nur zu bewusst, was sie bedeuteten: den Abschied von Vicke.

Nun schweifte ihr Blick suchend durch die aufstiebenden Funken und den Rauch des Feuers. Aber Vicke wich ihren Augen mit regungsloser Miene aus. Nein, er wollte sie jetzt nicht ansehen. Er wusste auch so, dass ihr hübsches Gesicht ebendas widerspiegelte, was seit einiger Zeit tief in ihm tobte. Es war soweit: Mit bedrohlichen Schritten hielt ihr Abschied unaufhaltsam auf sie zu. Ab jetzt waren ihre gemeinsamen Momente an einer Hand abzählbar. Und dann ... -- nein. Daran wollte Vicke nicht denken. Ihm fiel es auch so schon schwer genug, gewaltsam seine Tränen zurückzuhalten, die ihm eines Wikingers unwürdig ständig in den Augen aufstiegen.

Tjure war ihm mit einigem Abstand gefolgt, nun hockte er wieder neben Snorre, der ihn leise in ein Gespräch verwickelte.

Enok indessen gab die neusten politischen Entwicklungen im Land zum Besten, womit er insbesondere Birgers Interesse geweckt hatte. Vicke hörte nur halbherzig hin, und als Birger Enok bedeutete, neben ihm Platz zu nehmen, verabschiedete Vicke sich unter einem Vorwand und kehrte dem fröhlichen Treiben den Rücken. Mit langen Schritten hielt er auf das Langhaus zu, das ihm seit mehr als drei Monden ein Zuhause war. Von plötzlichem Wehmut gepackt, blieb Vicke vor dem Eingang stehen und legte die rechte Hand an die dicke Lehmwand.

„Nimmst du Abschied?"

Eine Gestalt löste sich aus den Schatten. Vicke brauchte nicht erst über die Schulter sehen, er hatte Snorre auch so an seiner Stimme erkannt. Allerdings zog er es vor, nichts auf Snorres Frage zu erwidern. Darüber wollte er jetzt nicht reden.

„Das nennt man Schicksalsfügung, nicht wahr?", plauderte Snorre da jedoch schon beschwingt los. Es lag offen auf der Hand, was er damit meinte... Vickes Blick verfinsterte sich, aber Snorre war viel zu sehr in seinem Enthusiasmus über die bevorstehenden Veränderungen gefangen, um für Stimmungsumschwankungen empfänglich zu sein. Mal ganz abgesehen davon, dass er ohnehin nicht der Sensibelste unter den Wikingern war...

Mit unmissverständlichem Grollen wollte Vicke sich abwenden, um irgendeinen geeigneteren Platz zu finden, wo er seine Ruhe hatte. Schlafen konnte er ohnehin nicht, dazu er war noch viel zu aufgewühlt... aber ehe er einer spontanen Eingebung folgen und sich zum Offenstall flüchten konnte, seufzte Snorre tiefzufrieden, streckte seine Arme dem Himmel entgegen und gähnte: „Drei Tagesmärsche, sagt dieser komische Bote. Das heißt, wir können schon in drei Tagen bei unseren Freunden sein! Tjure will gleich morgen Früh aufbrechen."

Snorres letzten Worte ließen Vicke schlagartig gefrieren. Vergessen war jeder Gedanke an Alleinsein und Nachdenkenwollen. Hatte Snorre gerade „morgen Früh" gesagt???

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Er hatte Runa auf dem schmalen Pfad zwischen Birgers Langhaus und der Schmiede abgefangen und sie hinter das Lehmhaus gezerrt. Erschrocken hatte Runa ihn einen Moment lang angestarrt, aber als sie ihn erkannte, war ihre Angst Erleichterung gewichen.

„Ich habe dich gesucht", hatte sie ihm gestanden, doch Vicke hatte ihr mit knappem Kopfschütteln bedeutet, dass er jetzt nicht reden wollte. Das konnten sie später noch tun, wenn Vickes Zorn verraucht war. Er musste sich abreagieren, und das wollte er jetzt auf seine Art tun.

Als Runa begriff, was er vorhatte, drehte sie ihm den Rücken zu und stützte sie sich willig an der Lehmwand ab. Ihr runder, fester Arsch ragte ihm unter dem Stoff ihres Kleids entgegen. Knurrend stieß Vicke die angehaltene Luft aus seinen Lungen, schob ihr ungeduldig die Röcke hoch und drang mit hartem Stöhnen tief in sie. Sein Schwanz glitt durch die nasse Wärme, schoss in vertraute Gefilde vor. Runa antwortete mit lustvollem Seufzen auf sein ruppiges Vorgehen, das sie schwer erregte.

Mit der Lüsternheit eines Verzweifelten stieß Vicke sich in sie. Ihre warme Nässe zog sich verlangend um ihn herum zusammen, kontraktierte seinen harten Schwanz mit rhythmischem Pulsieren. Immer wieder rammte Vicke sich in ihr williges Fleisch, stieß es hart und hemmungslos. Sein aggressiver Rhythmus ließ ihre vollen Brüste an der Lehmwand auf und abscheuern. Runa biss sich auf die Lippen, verdrängte das unangenehme Gefühl von Haut auf rauem Lehm und drängte sich Vicke stattdessen fester entgegen.

Vicke parierte einen letzten harten Stoß in ihren im fahlen Mondlicht nass glänzenden Spalt, dann glitt er aus ihr und setzte an ihrem anderen Loch an. Ohne Vorwarnung drang er ein, entlockte Runa damit ein überraschtes Aufkeuchen. Doch der Schmerz wich wilder Lust, und Runa nahm jeden von Vickes nicht minder heftigen Stößen gierig auf. Hungrig drang sein Schwanz vor, erkundete die trockene Wärme, die ihn erregt zitternd empfing. Schon zu lange war das letzte Mal in ihrem Arsch her... Es war ein ganz anderes Gefühl, das andere Loch zu ficken -- ihr Arsch war viel enger als Runas Spalt und viel trockener, aber genau deswegen war es so aufregend, hineinzustoßen. Es hatte etwas Verbotenes. Vicke lachte kehlig auf und versenkte seine volle Länge in Runas süßem zweiten Loch. Ja, etwas Verbotenes. Das war genau das, wonach ihm gerade der Sinn stand.

Die Stimmung auf dem Dorfplatz war ausgelassen und fröhlich, lautes Lachen und Rufen hallte zu ihnen herüber. Niemand würde sie hören, selbst dann nicht, wenn Runas Stöhnen weiterhin anschwoll und sich schließlich in einem langen Schrei entlud, während ihre Lust ihren Höhepunkt überschritt und über sie hinwegstürmte. Das Bedürfnis, sich heiß und heftig in ihren Arsch zu ergießen, übermannte Vicke plötzlich. Er wollte diese Enge mit seinem Samen auffüllen und ihn anschließend, wenn er seinen Schwanz nach vollstreckter Absicht herauszog, langsam und zähflüssig hinaustropfen sehen. Die Vorstellung erregte ihn noch mehr, und schwer atmend rammte er sich erneut in Runa. Das tat so gut... das tat so verdammt gut...

Doch noch während er das Tempo anzog, um seinen eigenen Höhepunkt herauszufordern, hielt das Mädchen abrupt inne. Vicke knurrte unwillig ob der unerwarteten Störung, aber sie bedeutete ihm, ruhig zu sein. Dann nickte sie unauffällig zum Pfad, auf dem plötzlich tapsende Schritte vom Näherkommen von Personen kündeten. Vicke war versucht, genervt die Augen zu verdrehen. Nicht auch das noch! Das konnte er jetzt nicht gebrauchen.

Runa hielt für das Schlimmste gewappnet die Luft an, aber Vicke beschloss nur, dass es ihm gerade gleichgültig war, ob sie jemand erwischte. Inzwischen war ihm so vieles egal, und was sollte jetzt noch Furchtbares geschehen? Morgen würde er ohnehin fort sein...

Mit seinem nächsten gierigen Stoß schnappte Runa verärgert nach Luft, doch sie hielt ihn nicht ab und so tauchte Vicke seinen Schwanz wieder und wieder begehrlich in ihren Arsch, während keine drei Schritte von ihnen entfernt verhaltenes Kichern zu ihnen herüberdrang und dann abrupt verstummte. Kurz darauf schaufte jemand und erleichtertes Seufzen wurde laut, unter das sich eindeutiges Stöhnen mischte.

Angestachelt von dem Gedanken, dass einer der Männer aus dem Dorf es gerade einer der Frauen kräftig an der Ostflanke der Schmiede besorgte, trieb Vicke sich tiefer in das widerspenstige Fleisch, das seinen Schwanz bebend massierte. Die Geräusche, die das andere Paar dabei ausstieß, taten ihr Übriges hinzu.

Runa krallte sich fester in die Lehmwand. Sie hatte ihre Augen geschlossen, der Blick leicht der Welt entrückt. Vickes hartes Stoßen hatte schon mit dem Eindringen in ihren Spalt das züngelnde Verlangen geweckt, das in ihr schlummerte. Doch spätestens in dem Moment, als sein Schwanz sich begehrlich in ihren Arsch geschoben hatte, war das Feuer aufgelodert, das nun vernichtend in ihrem Unterleib brannte. Runa spürte ihren Spalt lusterfüllt zittern. Tief in ihr bebte und pulsierte es, vernebelte ihren Verstand und ließ sie hemmungslos keuchen und stöhnen. Sie sehnte das erlösende Wogen herbei, das den Brand in ihr erlöschen lassen konnte.

Das Stöhnen und Schaufen, das von dem anderen Paar zu ihnen geweht wurde, war indes intensiver geworden, und kurz bevor es um Vicke geschah und sein vernichtender Orgasmus Runa gleich mit sich riss, gab die Frau einen erstickten Laut von sich. Noch im selben Atemzug stöhnte der Mann auf, und dann senkte sich beinahe gespenstische Stille über sie. Vicke hielt unwillig inne, presste die Lippen fest aufeinander. Wehe denen, die verschwanden jetzt nicht auf der Stelle, wenn sie schon so kurz vor ihm fertig werden mussten!

Aber wenigstens in dieser Sache schien das Schicksal ihm hold: Stoff raschelte, geflüsterte Worte verwehten, und endlich entfernten sich holprige Schritte mit gemächlichem Tempo. Kurz darauf hatte die Nacht das fremde Paar wieder verschluckt.

Mit erleichtertem Keuchen entspannte Vicke seine Muskeln. Kraftvoll stieß er ein letztes Mal tief in Runas Arsch und spürte dem sündigen Gefühl seiner eigenen Erregung nach. Seine Schwanzspitze kribbelte verlangend, kurz bevor sie sich verhärtete. Runa unter ihm stockte, während das Pulsieren in ihrem Spalt schlagartig heftiger wurde. Sie kam mit unterdrücktem Aufschrei, und als ihn daraufhin sein eigener Orgasmus übermannte, riss Vicke atemlos den Kopf in den Nacken und stöhnte seinen Höhepunkt hemmungslos heraus.

Zuckend schoss es in langen Spritzern aus ihm heraus und flutete die trockene Enge. Runa hielt still, bis das Pumpen abschwächte, dann zog sie sich vorsichtig zurück, sodass Vicke langsam aus ihr herausrutschte. Mit erschöpftem Lächeln drehte sie sich zu ihm um. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, zogen ihn zu ihr herunter. Seufzend schmiegte Runa ihren Kopf an Vickes flache Brust. Das war es also gewesen: ihr letztes Mal.

Entkräftet sank der junge Wikinger über Runa, streichelte zärtlich ihren Rücken entlang und murmelte: „Ich hätte es keinen Moment länger ausgehalten..."

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Morgen graute, als sich die Einwohner Kuperadbyns auf dem Dorfplatz versammelten, um ihre Freunde zu verabschieden. Enok hatte sich schon vor geraumer Zeit in den Sattel seines Pferdes geschwungen, um gen Norden aufzubrechen.

Die Frauen, denen Tjure und Snorre in den letzten Tagen zur Hand gegangen waren, hatten ihnen Proviant auf den Weg gegeben. Birger hatte sich nicht lumpen lassen, die Wikinger mit einem gut geschärften Messer und zwei dicken Lammfelldecken auszustatten, als Dank für die Arbeit, die sie in den vergangenen Monden verrichtet hatten.

Snorre trug das schwere Bündel Proviant, das restliche Gepäck hatten Tjure und Vicke unter sich aufgeteilt.