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Die Geheimnisse der Tochter 05

Geschichte Info
Neue Wege.
10k Wörter
4.56
52.3k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 08/08/2015
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Copyright by swriter Sep 2015

Nach den gemeinsamen wundervollen Stunden mit Sarah und Jasmin kehrte Jenny überglücklich nach Hause zurück. Sie hatte Jasmin am Waisenhaus abgesetzt, wo die junge Frau noch einen Termin wahrzunehmen hatte. Jenny traf ihre Mutter in der Küche an, wo Astrid Vorbereitungen für das Abendessen traf. Jenny nahm am Küchentisch Platz und sah ihre Mutter erwartungsvoll an. Astrid unterbrach ihre Arbeit und setzte sich ihr gegenüber. Beide lächelten sich schelmisch grinsend an. Jenny wollte unbedingt von ihren gefühlvollen und zärtlichen Stunden zu dritt berichten, und Astrid brannte darauf, alle frivolen Details in Erfahrung zu bringen. Doch sie spannten sich gegenseitig auf die Folter, bis es aus Astrid herausplatzte: „Jetzt erzähl schon ... War es gut?"

Jenny grinste zufrieden und ließ ihre Mutter noch einen Moment schmoren. „Wusstest du eigentlich, wie viel Spaß es machen kann, von einer Frau gefickt zu werden?"

Astrid riss die Augen auf. So eine Ausdrucksweise war sie von Jenny nicht gewohnt. Jenny bemerkte die Überraschung bei ihrer Mutter und grinste frech. „Du weißt ja gar nicht, wie viele Spielzeuge Sarah in ihrem Schlafzimmer hortet. Heute hat sie Teile rausgeholt, die ich auch noch nicht kannte."

Astrid durchbohrte sie mit Blicken, sodass Jenny fortfuhr. „Sie besitzt zum Beispiel einen Umschnalldildo."

„Ach so ... Ich verstehe ... Und habt ihr diesen benutzt?"

Noch bis vor zwei Wochen wäre ein intimes Gespräch zwischen Mutter und Tochter undenkbar gewesen. Doch dann hatten einschneidende Ereignisse dazu geführt, dass sie näher zusammengerückt waren und sie sich offener über Sex und ihre intimen Bedürfnisse austauschen konnten, ohne dass es zu einer intimen Annäherung zwischen den beiden gekommen wäre.

Jenny hatte das Kunststück fertiggebracht, trotz ihrer Jugend sexuelle Beziehungen zu drei Personen gleichzeitig zu unterhalten. Einen von diesen, ihren Exfreund Kevin, hatte die 18-Jährige mittlerweile in den Wind geschossen. Geblieben waren Sarah, eine zehn Jahre ältere Lehrerin, mit der sie seit geraumer Zeit ein Verhältnis unterhielt sowie die junge und unerfahrene Jasmin, die Jenny zufällig über den Weg gelaufen war und nun eine wichtige Rolle in ihren sexuellen Planungen spielte. Astrid war fasziniert von den besonderen Verhältnissen ihrer Tochter und konnte noch immer kaum glauben, wie aufgeschlossen die jungen Leute mit ihrer Sexualität umgingen und wie flexibel sie sich beim Ausleben dieser zeigten. Astrid wusste, dass Jenny und Jasmin Sarah besucht hatten, und ihr war von Anfang an klar gewesen, dass die drei Frauen nicht nur gemütlich auf einen Kaffee zusammensitzen würden. Sie brannte darauf, zu erfahren, was die drei auf die Beine gestellt hatten, und Jenny war Feuer und Flamme, die Neugier ihrer Mutter zu befriedigen.

„Sarah und ich haben ja früher schon Spielzeuge ausprobiert. Aber dieses Teil hatte sie mir vorenthalten oder erst neu angeschafft."

„Vielleicht hatte sie das Ding extra für euer Treffen besorgt?", mutmaßte Astrid aufgeregt.

Jenny grinste schelmisch. „Kann gut sein ... Auf jeden Fall haben wir es uns erst im Wohnzimmer gemütlich gemacht ... Wir haben uns nett unterhalten, und irgendwann ..."

„Irgendwann wart ihr plötzlich nackt gewesen und seid übereinander hergefallen", vollendete ihre Mutter den Satz.

Jennys Lachen war erfrischend. „Genau. Jasmin war ganz schön locker drauf und hat das alles erst angeschoben. Dann kam eines zum anderen, und irgendwann waren wir in so guter Stimmung, dass es hoch hergegangen ist."

Jenny sah ihrer Mutter an, dass sie es bedauerte, bei dem Treffen nicht hatte Mäuschen spielen zu dürfen, und setzte ihre Erzählung fort. „Nach einer kleinen Pause sind Jasmin und ich Sarah ins Schlafzimmer gefolgt, wo es dann munter weiter ging."

„Erzähl."

„Wir haben es uns auf dem Bett gemütlich gemacht."

„Nackt?"

„Klar. Was denkst du denn?", fragte Jenny grinsend. „Wir haben uns geküsst, uns gestreichelt ... Es war sehr schön."

„Das kann ich mir vorstellen."

„Sarah hatte uns bereits im Wohnzimmer mit zwei Vibratoren verwöhnt."

Astrid runzelte die Stirn. „Ich dachte, Jasmin ist noch unberührt?"

„Ist sie auch. Und sie ist es auch geblieben. Ihren Spaß hatte sie dennoch mit ihrem Exemplar."

„Schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Ich stelle mir das unglaublich aufregend vor."

„Gab es bei dir früher nie so eine geile Zusammenkunft mit mehreren?", wollte Sarah wissen.

Astrid schüttelte den Kopf. „Wenn ich höre, was du alles erlebst, frage ich mich ehrlich, warum ich früher nicht auch so spontan und offen gewesen bin. Jetzt ist der Zug sicherlich abgefahren, um so etwas Spannendes zu erleben."

„Quatsch. Nichts ist zu spät, um etwas zu erleben. Warum gehst du mit Papa nicht einfach mal in einen Swingerklub?"

Astrid lachte auf. „Du kommst ja auf Ideen ... Nein, das wäre nichts für mich."

„Warum nicht? Ich bin mir sicher, Papa wäre begeistert", war sich ihre Tochter sicher.

„Damit könntest du recht haben."

„Oder ihr trefft euch mit einem befreundeten Paar und macht euch ein paar schöne Stunden."

„Mal sehen", erwiderte ihre Mutter. „Jetzt spann mich aber nicht länger auf die Folter und erzähl, was in Sarahs Schlafzimmer geschehen ist. "

Jennys Mundwinkel verzogen sich zu einem frechen Lächeln. „Sarah hatte plötzlich etwas in der Hand, was sie offenbar unter dem Bett hervorgezogen hatte. Ich habe erst geglaubt, es handele sich um einen Gürtel. Dann habe ich erkannt, dass an den Lederriemen ein schwarzer Dildo befestigt war, und dann wurde mir schnell klar, dass sie einen Umschnalldildo in den Händen hielt."

„Hast du noch nicht Bekanntschaft mit so einem Teil gemacht?"

„Ich habe ja schon einiges erlebt, aber alles auch wieder nicht", echauffierte sich Jenny nicht ernst gemeint. „Jasmin und ich haben gestaunt, als Sarah verkündete, das Ding mit uns gemeinsam ausprobieren zu wollen."

„Und habt ihr?"

„Sarah hat es sich umgeschnallt, und da Jasmin ja weiterhin auf ihre Unschuld schwört, kannst du dir vielleicht denken, wer als Versuchskaninchen herhalten musste."

Astrid malte sich sogleich auch, wie ihre Tochter auf dem Bett der Lehrerin von dieser unter Einsatz eines Kunstschwanzes gevögelt wurde. Ihre Vision war so klar und intensiv, dass sie ein wohliges Kribbeln zwischen den Schenkeln verspürte. „Wie war es?"

„Wir haben uns erst schlapp gelacht, als Sarah auf mich zu kam", verriet Jenny. „Sarah hat gemeint, sie würde mich jetzt ficken und hat obszöne Gesten mit dem Dildo gemacht. Dann aber kam sie über mich und hat versucht, bei mir zu landen."

„Und?"

Jenny zuckte mit den Schultern. „Ich war irgendwie nicht so in der Stimmung, daher klappte das nicht. Aber dann hat sich Jasmin nützlich gemacht, mich geküsst und gestreichelt. Sarah hat mich mit der Zunge verwöhnt, und nach einer Weile war ich dann doch so weit, dass Sarah ihr Spielzeug zum Einsatz bringen konnte."

Astrid rutschte nervös über den Stuhl und räusperte sich. „Wie hat es sich angefühlt?"

„Der Sex mit Kevin war ja nicht schlecht gewesen. Ein echter Schwanz fühlt sich natürlich anders an, doch es hat dennoch Spaß gemacht ... und war auch witzig."

„Hast du gelacht oder gestöhnt?"

„Beides ... wobei Letzteres hinterher im Vordergrund stand."

Mutter und Tochter sahen einander mit schelmischen Blicken an.

„Also hattest du deinen Spaß", mutmaßte Astrid.

„Das mit Sicherheit", gab ihre Tochter zu. „Danach hat sich Jasmin den Gurt umgeschnallt und sich um Sarah gekümmert."

„Hat dir der Anblick gefallen?"

„Sehr ... Sarah hat vor Jasmin gekniet, und als Jasmin sie von hinten genommen hat, habe ich mich erst kaputtgelacht, weil es so witzig aussah. Als Sarah aber immer geiler wurde, hat auch mich wieder die Lust gepackt."

Astrid schwieg einen Augenblick und meinte dann: „Also habt ihr einen schönen Tag miteinander verbracht?"

„Das auf jeden Fall."

Später am Abend berichtete Astrid ihrem Mann von dem Gespräch mit ihrer Tochter. Als sie den Umschnalldildo erwähnte, bekam Thomas große Augen und konnte kaum glauben, welch aufregende Dinge Jenny regelmäßig erlebte. Sie lagen gemeinsam im Ehebett, und als Astrid ihm zwischen die Beine fasste, spürte sie, wie sehr die frivole Geschichte ihren Gatten mitgenommen hatte. Sie lehnte sich an ihn und flüsterte ihm ins Ohr: „Keine Angst ... Ich habe lieber dieses Exemplar in mir als irgendeinen unpersönlichen Dildo."

Sie umfasste seinen Penis durch die Schlafanzughose hindurch. Sie wichste sanft und rutschte gleichzeitig mit dem Kopf seine Brust hinab. Astrid schob das Bettzeug ihres Mannes zur Seite und befreite anschließend seinen strammen Kameraden aus der Hose. Mit der Zungenspitze leckte sie über die empfindliche Eichel. Thomas stöhnte zufrieden auf. Seine Frau küsste sich am Phallus entlang, liebkoste mit der Zunge den Hodensack, um kurz darauf ihre Zahnreihen über den harten Schwanz gleiten zu lassen. Thomas genoss die Behandlung in vollen Zügen und ließ sie gewähren.

Nach einer Weile nahm er seine Verantwortung wahr und warf sein Weib auf den Rücken. In Windeseile befreite er Astrid von störender Kleidung und tauchte rasch in den bebenden Schoß hinab, wo seine Zunge herzlich willkommen war. Astrid krallte sich ins Bettlaken und streckte ihre Beine in die Höhe, während ihr Göttergatte seine flinke Zunge durch ihre nasse Spalte gleiten ließ. Thomas konzentrierte sein Spiel auf Astrids Kitzler, was seine Frau frohlocken ließ. Bald schon verlangte Astrid nach stärkeren Geschützen, und Thomas sah keinen Grund, ihr den zuckenden Schwanz zu verwehren. Mit kraftvollen Stößen nahm er sie, variierte mit sanften Schüben, um dann wieder beherzt zuzustoßen. Gemeinsam steuerten sie die Erlösung an und erreichten beinahe gleichzeitig ihre Höhepunkte. Hinterher blieben sie nebeneinander liegen, genossen die Nähe des Partners und versicherten sich ihre Liebe.

Ein paar Tage später waren Astrid und Thomas in der Stadt unterwegs. Thomas benötigte einen neuen Anzug, und natürlich ließ es sich seine Frau nicht nehmen, ihn nach Kräften zu beraten. Nach einem wahren Einkaufsmarathon war Thomas genervt und schlug vor, auf einen Kaffee in einem Eiscafé einzukehren. Die Überraschung der beiden war groß, als sie an einem der Tische ihre Tochter sitzen sahen. Jenny war nicht allein. Eine aufregend schöne Frau saß ihr gegenüber und war in ein Gespräch mit der jungen Frau vertieft. Jenny bemerkte ihre Eltern und winkte Astrid und Thomas zu ihrem Tisch heran. Die beiden nahmen auf den freien Stühlen zwischen Jenny und ihrer Begleiterin Platz, während Jenny die Vorstellung übernahm.

„Mama, Papa ... Das ist Sarah."

Die Frau mit der Brille auf der Nase und den langen dunklen Haaren lächelte Astrid und Thomas freundlich an und reichte ihnen nacheinander die Hand.

„Das hier sind meine Eltern", vervollständigte Jenny die Vorstellung.

Sarah und die Neuankömmlinge musterten sich neugierig. Auch wenn sie sich noch nie begegnet waren, wussten Astrid und Thomas eine Menge über die 28-jährige Lehrerin, die seit geraumer Zeit die Geliebte ihrer Tochter war. Nach anfänglicher Zurückhaltung kamen die vier ins Gespräch und verstanden sich bald prächtig. Astrid und Thomas verließen das Café nach einer Weile, während das junge Paar noch sitzen blieb. Im Auto angekommen, begannen Astrid und Thomas ihre Gedanken auszutauschen.

„Was hältst du von Sarah?", fragte Thomas neugierig.

„Sie ist sympathisch ... Und sehr hübsch."

„Oh ja, das ist sie."

Astrid warf ihrem Mann hinter dem Steuer einen kritischen Blick zu. Thomas zuckte mit den Schultern und meinte: „Was denn ...? Sie ist doch sehr hübsch."

Astrid lächelte zufrieden. „Jetzt kann ich es mir besser vorstellen, wenn mir Jenny von ihren frivolen Erlebnissen mit Sarah berichtet."

Thomas setzte den Blinker und bog in eine Nebenstraße ein. „Ist dir eigentlich auch aufgefallen, wie intensiv dich Sarah angesehen hat?"

„Wie meinst du das?"

„Nun ja ... Es hat auf mich nicht so gewirkt, als ob sie an mir interessiert gewesen wäre."

„Was ich nur begrüßen kann", erwiderte Astrid lächelnd. „Glaubst du, sie hat sich für mich interessiert?"

Thomas seufzte. „Ich bin in solchen Dingen ja kein Experte. Aber ich würde fast sagen, dass sie mit dir geflirtet hat. Zumindest mit Blicken."

„Ach was?", zeigte sich Astrid skeptisch. „Warum sollte sie mich anflirten, wo sie doch mit Jenny liiert ist? Noch dazu, während Jenny mit am Tisch sitzt."

„Du weißt doch, wie flexibel Sarah mit ihrer Sexualität umgeht", warf ihr Mann ein. „Es würde mich nicht wundern, wenn sie neben Jenny noch andere Eisen im Feuer hätte."

„Aber wenn, würde sie sich doch eher für etwas Jüngeres als mich interessieren, oder?"

„Für mich bist du immer noch die schönste und schärfste Frau, die ich mir vorstellen kann", erklärte Thomas im Brustton der Überzeugung.

Astrid rollte mit den Augen, stöhnte auf und schlug ihrem Mann spielerisch mit der Faust auf den Oberarm.

„Au, lass das ... Ich sage doch nur, was ich meine."

Sie schwiegen eine Weile, dann fragte Astrid: „Bist du dir sicher, dass sie mit mir geflirtet hat?"

„Was weiß ich denn? Außerdem sage ich zu dem Thema nichts mehr, sonst schlägst du mich wieder."

Einen weiteren Kilometer später hatte das Thema Astrid noch immer nicht losgelassen. „Angenommen, Sarah hat tatsächlich mit mir geflirtet ..."

Thomas schenkte ihr ein warmes Lächeln. „Was?"

„Ich fände es spannend, wenn mich eine Frau attraktiv und begehrenswert finden würde", gab Astrid zu.

„Wolltest du nicht schon immer mal ausprobieren, wie es mit einer Frau wäre?"

Astrid sah ihn mit großen Augen an. „Ja, OK ... Ich hatte das mal erwähnt, aber nie so richtig in Erwägung gezogen."

„Warum nicht?"

„Weil ich mit dir verheiratet bin."

„Ich könnte damit leben, wenn du dich anderweitig orientierst", gab Thomas zu verstehen. „Vorausgesetzt, es handelt sich um einen weiblichen Nebenbuhler."

„Jenny hatte vorgeschlagen, wir beide sollten mal einen Swingerklub besuchen."

„Das wäre eine Möglichkeit für dich, mit einer anderen Frau anzubändeln ... Oder aber ..."

Er ließ den Satz unvollendet. Astrid wurde neugierig. „Oder?"

„Oder du erwiderst die Flirtversuche von Sarah und wartest ab, was sich so ergibt."

Am Abend des gleichen Tages trafen Jenny und Astrid im Wohnzimmer aufeinander. Jenny las in einem Buch, während ihre Mutter die Fernsehzeitschrift studierte. Nach einer Weile legte Astrid diese zur Seite und meinte: „Kann ich dich mal was fragen?"

Jenny sah von ihrem Buch hoch. „Klar."

Astrid druckste herum und räusperte sich. „Sarah ist sehr sympathisch ... Es war schön, sie mal kennengelernt zu haben."

„Ja, findet sie auch."

„Hat sie sich über Papa und mich geäußert?", fragte Astrid neugierig.

„Nein, wieso?"

„Nur so."

Jenny musterte ihre Mutter eingehend. „Sie hat erwähnt, dass sie euch nett findet."

„OK."

„Willst du auf etwas Bestimmtes hinaus?"

Astrid wand sich und überlegte fieberhaft, ob sie sich ihrer Tochter anvertrauen sollte. „Deinem Vater kam es so vor, als ob Sarah mir schöne Augen gemacht hätte."

„Was?"

Jenny legte ihr Buch zur Seite und richtete sich auf. Astrid zuckte mit den Schultern und erklärte: „Mir ist das gar nicht aufgefallen und vielleicht stimmt das auch nicht."

„Sarah flirtet gerne, nur ..."

„Aber nicht mit so reifen Frauen wie mir, oder?", ergänzte Astrid verlegen lächelnd.

Nun druckste Jenny herum. „Sarah ist der Typ, der ständig die Blicke schweifen lässt und anderen Frauen hinterherschaut. Nur meistens jungen Dingern, wie ich es bin."

„Glaubst du, ich könnte sie reizen?"

„Das schon ... So schlecht siehst du ja nicht aus ... Aber vielleicht war sie doch nur freundlich zu dir."

„Wahrscheinlich", stimmte Astrid zu. „Wer weiß, was dein Vater da gesehen hat."

„Vielleicht hat er ja selber mit Sarah geflirtet", mutmaßte ihre Tochter.

„Sarah ist sehr hübsch und hat einen tollen Körper."

„Betrachtest du das jetzt aus der Sicht von Papa oder ist das deine eigene Feststellung?"

Astrid lächelte verlegen. „Ich sage mal so ... Würde ich auf Frauen stehen, wäre Sarah bestimmt eine, für die ich mich interessieren könnte."

Jenny sah sie gespielt streng an. „Du weißt aber schon, dass sie mit mir liiert ist."

„Klar ... Ich will sie dir auch nicht ausspannen."

Ihre Tochter grinste über das ganze Gesicht. „Spielst du etwa mit dem Gedanken, dein Glück bei einer anderen Frau zu versuchen?"

Astrid zuckte mit den Schultern.

„Und was sagt Papa dazu?"

„Papa könnte das gefallen, glaube ich."

Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen schnappte sich Jenny ihr Buch und verabschiedete sich von ihrer Mutter, die auf der Couch sitzen blieb und ihren Gedanken nachhing. Wollte sie wirklich ein sexuelles Erlebnis mit einer Frau erleben? Und wenn ja, mit wem? Mit Sarah? Mit einer Unbekannten? Mit einer guten Freundin? Sie seufzte schwer und konnte sich die Fragen nicht beantworten. Sie entschied, den Abend zu beenden und zog sich ins Schlafzimmer zurück.

Der nächste Tag war ein Samstag und Astrid blieb länger als üblich im Bett liegen. Sie gönnte sich diesen Luxus und sah Thomas zu, der friedlich neben ihr vor sich hin schnarchte. Nach einer Weile des Abwartens stand sie auf, duschte und machte sich in der Küche einen Kaffee. Wenig später gesellte sich Jenny zu ihr und setzte sich an den Küchentisch.

„Ich habe mit Sarah telefoniert."

„Ach ja?", fragte Astrid, die der Bemerkung zunächst wenig Aufmerksamkeit schenkte. Als Jenny nichts weiter sagte, blickte Astrid ihre Tochter neugierig an und fragte: „Worüber habt ihr gesprochen?"

Jenny grinste frech. „Ich habe sie direkt gefragt, ob sie mit dir in dem Eiscafé geflirtet hat."

Astrid zeigte sich überrascht. „Und was hat sie geantwortet?"

„Sie meinte, es könnte so gewesen sein, obwohl sie sich nicht sicher ist. Sie flirtet gerne und das nicht zu knapp", antwortete Jenny breit lächelnd.

„Du hättest das Thema ihr gegenüber nicht ansprechen sollen", glaubte Astrid zu wissen.

„Warum?"

„Weil es mich blöd aussehen lässt."

„Sarah fand es witzig, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast", erklärte Jenny.

„Wie sieht das denn aus ...? Die Tochter ist mit einer Frau zusammen und ihre Mutter fragt sich, ob diese Frau auch an ihr Interesse zeigt."

„Das kommt in den besten Familien vor", zog Jenny sie grinsend auf.

Astrid tat die Bemerkung mit einer Handbewegung ab und nahm sich Kaffee nach.

Jenny beobachtete ihre Mutter aufmerksam. „Sag mal, Mama ... Stehst du eigentlich auch auf meine andere Freundin?"

Astrid drehte sich rasch um. „Was?"

„Muss ich mir Sorgen machen, dass du mir nach Sarah auch Jasmin ausspannen willst?"

Astrid sah Jenny von einem Ohr zum anderen grinsen. Sie rollte mit den Augen und winkte genervt ab. „Ich gehe dann mal und kümmere mich um die Wäsche."

Das Lachen ihrer Tochter hallte nach, als sie sich auf den Weg in Richtung Keller machte.

Die Tage vergingen und das Thema geriet nach und nach in Vergessenheit. Jenny traf sich auch weiterhin mit Sarah und Jasmin. Die junge Frau aus dem Waisenhaus kam regelmäßig zu Besuch und übernachtete auch immer wieder in Jennys Zimmer. Nicht selten waren die Lustlaute des jungen Paares für Astrid und Thomas zu vernehmen und hin und wieder ließen sich Jennys Eltern von den Geräuschen anspornen, ihre eigene Ekstase anzufeuern und sich ihren Gelüsten hinzugeben. Zwischen Thomas und Astrid kam das Gespräch nach einer Sexpartnerin für Astrid nicht mehr zur Sprache. An einem Dienstagmittag in der Kantine fiel es Thomas wieder ein. Gerade, als er mit seiner Kollegin Bea an einem Tisch saß und seine Kollegin genüsslich ihren Nachtisch löffelte.

„Sag mal Bea ... Kann ich dich mal was fragen?"

„Tust du doch schon."

Thomas rollte mit den Augen. Er betrachtete die 35-Jährige, die er viele Jahre kannte und zu der er ein ausgezeichnetes Verhältnis unterhielt. Dieses war nicht so innig, als dass er Bea von den Sexeskapaden seiner Tochter berichtet hätte, doch hin und wieder unterhielten sie sich über persönliche Dinge und schnitten auch mal heiklere Themen an. Bea war schlank und hübsch. Wie auch an allen übrigen Arbeitstagen hatte sie sich elegant gekleidet. Zu einer weißen Bluse trug sie einen dunkelgrauen Rock, der ihr knapp über die Knie reichte. Eine Silberkette blitzte an ihrer Halspartie auf, da sie die obersten Knöpfe ihrer Bluse geöffnet hatte. „Wenn du eine heiße Nacht mit einer Frau verbringen wolltest ... Wie würdest du es anstellen?"

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