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Die gespendete Unschuld

Geschichte Info
Schulabgängerinnen spenden physisch.
9.7k Wörter
4.55
107.3k
12
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 08/07/2022
Erstellt 01/01/2012
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Dieser Text ist der Versuch eines Anfang einer mehrteiligen Reihe. Die Absicht ist es den Inhalt tatsächlich so ähnlich umzusetzen. Dazu braucht der Autor aber Hilfe zur Programmierung einer Website. Wer also eine praktikable Idee hat, wie man tatsächlich Einnahmen erziehlen kann die zum Teil gleich gespendet werden können, zum anderen Teil jedoch für die Produktion einer Filmreihe genutzt werden soll - Anregungen sind willkommen.

Wenn ihr also eine Fortseztung haben wollt macht Vorschläge, der Text ist bereits fertig...

Jenni

Da es mich als Erste erwischt hat, soll ich neben meinen Erlebnissen auch einige einleitende Worte schreiben. Dabei war das Ganze gar nicht meine Idee, sondern die von Ines und Angi.

Es fing mit einem Schock an, der die ganze Welt erschüttert hat, so auch uns.

Wir sind sechs Freundinnen und waren gerade dabei unseren Abschluss auf einem privaten Mädchengymnasium in der Schweiz zu machen, als auch uns die Nachricht von dieser unmenschlichen Katastrophe erreicht hat. Nach dem Anschlag auf das Word Trade Center nun auch noch das. Nochmals viele unschuldige Opfer, mitten in der Zivilisation, hervorgerufen durch Fanatismus und Hass.

Es war noch früh am Morgen dieses kalten Frühlingstages, als ich mit Ilona ins Zimmer von Heike und Rosa kam. Heike hatte den Fernseher eingeschaltet, was so früh am Morgen noch vor Unterrichtsbeginn strengstens verboten war. Sie saß völlig aufgelöst und geschockt vor dem Gerät, während Rosa versuchte sie zu beruhigen. Rosa gab uns zu verstehen, dass Heike versucht hatte ihre Großmutter zu erreichen, die offenbar von der Katastrophe betroffen war. Langsam wurde aus den Worten des Nachrichtensprechers für uns klar, was sich da Schreckliches zugetragen hatte. Wir konnten uns nur langsam und wie in Trance von dem Gerät lösen und uns auf den Unterricht vorbereiten.

Aber bereits in der ersten Unterrichtsstunde drangen die Nachrichten von draußen langsam durch und an Unterricht war schon nach 5 Minuten nicht mehr zu denken. Und das, eine Woche vor den Abschlussprüfungen. Dieser Tag war so bedrückend, so dass nach und nach die Frage auftauchte, wozu wir eigentlich hier sitzen und blöde, sinnlose Prüfungen über uns ergehen lassen, anstatt zu helfen.

Am Abend saßen wir sechs Freundinnen (dazu gehören noch Angi und Ines) zum ersten Mal zusammen und malten uns aus, wie wir als Feuerwehrfrauen, Krankenschwester oder Bauarbeiter helfen könnten. Dabei wurde uns immer bewusster, dass wir zu keiner wirklichen Hilfeleistung fähig sind, da wir dem Ganzen weder körperlich noch fachlich gewachsen waren.

Also fingen wir an darüber nachzudenken, wie wir zumindest finanziell helfen könnten.

Geld sammeln, Tombola, Flohmärkte und all diese typischen Schulaktionen versprachen trotz reicher Eltern keinen großen Erfolg.

Was konnten wir sechs jungen, unwissenden und weltfremden Mädchen aus einem Schweizer Internat schon leisten oder verkaufen.

Unsere Vorschläge wurden immer abstruser, bis Angi von einer Freundin in London erzählte, die eine Kommilitonin hatte, die ihr Studium durch den Verkauf ihrer Jungfräulichkeit finanziert hätte. Solch ein Studium würde immerhin 20.000 € kosten - mindestens! Dieses Mädchen wurde einerseits von allen anderen Studenten gemoppt, wäre aber andererseits auch eine der Besten ihres Jahrgangs, und hätte bereits jetzt Praktika in der besten und angesehensten Anwaltskanzlei Londons absolviert, wofür sie zusätzlich beneidet, aber auch heimlich bewundert würde. Wir stellten uns also die Frage was ethisch vertretbar wäre um mindestens soviel Geld für einen guten Zweck verdienen zu können. Wir fingen an zu spekulieren, ob ein alter Schweizer oder ein reicher orientalischer Prinz wohl für unsere Jungfräulichkeit ebensoviel zahlen würden.

Also befragten wir das Internet. Es gab mehrere Plattformen, wo Mädchen Ihre Unschuld anboten. Die letzten Mädchen hatten nach eigenen Angaben nur noch 5.000 € bekommen. Offenbar wurde die Bezahlung immer geringer. Ein Mädchen hat sich sogar öffentlich im Fernsehen ihre Unschuld von einem Arzt bestätigen lassen aber noch keinen „Kunden" gefunden. Nach etlichen weiteren Suchkriterien sind wir dann auf eine Agentur gestoßen, die Models für sehr gut bezahlte Erotikfilme in Venezuela suchte. Das Schöne dabei: wir konnten oder wollten uns laut dieser Beschreibung gut ausmalen, dass wir alle sechs zusammen die erhofften 120.000 Dollar verdienen und dann spenden konnten. Die Agentur lag in Frankreich und war für uns sogar erreichbar.

Wir fingen also an, mit einer Digitalkamera Bewerbungsfotos von uns selbst zu machen, allerdings wollte sich keine von uns wirklich ausziehen, also machten wir Photos im Bikini und in Hotpants.

Es war schon nach Mitternacht, als wir alle völlig überdreht ins Bett krochen, mit dem Gefühl wahrscheinlich doch nichts tun zu können. Ilona fand die Idee von Sexfilmen noch witzig und brachte mich mit Ihren Bemerkungen über nackte Männer sogar zum Lachen. Kennt Ihr den schon: Wieso bedeckte Adam seine Blöße mit einem Feigenblatt? Weil er noch nicht wusste was Übertreibung bedeutete und er ein größeres Blatt einfach nicht brauchte.

Nun ja, wir hatten nicht mit Angi und Ines gerechnet. Was die Beiden in Ihrem Zimmer bis zum nächsten Morgen noch trieben, wurde uns zwei Tage später klar.

An diesem Abend riefen Angi und Ines eine kleine Versammlung ein und berichteten uns von der „Einladung". Sie hatten Kontakt aufgenommen und unsere Photos und einige persönliche Angaben wie Größe und Hobby, über Email verschickt.

Am Tag, nach der Abschlussprüfung waren wir für 10 Tage nach Venezuela in ein 5 Sterne Luxushotel zu einer speziellen „Spendengala" eingeladen. Photos des Hotels gab es auch, es sah aus wie ein Luxusschloss unter Palmen, am Strand, mit Pool und allem Komfort.

Und: niemand würde uns vermissen. Die Schule stellte es uns frei, zwei Wochen bis zur Schlussfeier nach Hause zu gehen - oder auch nicht. Unseren Eltern konnten wir etwas von einer Wanderung durch die Schweizer Natur erzählen. Keiner würde etwas merken und die Kosten übernahm die Agentur. Dazu brauchten wir am Tag nach der Prüfung nur die Verträge zu unterschreiben. Worauf das Ganze hinauslief, konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen.

Ich für meinen Teil habe mehr oder weniger darüber gelacht, denn das kam dann doch nicht in Frage und ich verdrängte das Ganze so gut es ging.

Am Tage nach der Prüfung trabte ich dann doch mit in das Kaffee, in dem wir uns mit der Agentur treffen wollten. Zu unserer Überraschung kam da kein alter geiler Bock, sondern eine junge, gut aussehende Dame.

Sie hieß Linda und stellte uns viele Fragen darüber, was wir über erotische Filme wissen würden, ob wir bereits Erfahrungen auf diesem und auf sexuellem Gebiet hatten und welche Vorstellungen wir uns denn über diese Filme machen würden. Ich hatte den Eindruck, dass entweder wenig Wissen vorhanden war oder keine von uns sich traute in die Offensive zu gehen. Die ganze Situation war eher peinlich.

Linda wies uns darauf hin, dass wir nur Geld verdienen konnten, wenn wir zu Sexszenen bereit wären. Natürlich waren wir alle mutig genug dies zu bejahen, war doch alles nur Theorie. Linda hatte dann aber einen völlig überraschenden Vorschlag zu machen, mit dem sie uns alle überrumpelte. Sie wollte einen sechsteiligen Film über sechs mal zwei Stunden produzieren. Das Besondere daran: die Produktionsfirma wollte mit unserer brillanten Spendenidee den ersten 3D Sexfilm auf den Markt bringen. Dazu brauchte die Firma entweder selbst viel Geld für die Ausrüstung, Marketing und das Know-how, oder Sie konnte mit einem gewaltigen Medienrummel die Einführung des 3D Films ankurbeln. Dazu war unsere Idee geradezu ideal. Linda versprach uns für jeden verkauften Film eine zusätzliche Spende von 10 Dollar und einer Gewinnbeteiligung am jeweils eigenen Film.

Jetzt fingen wir an zu rechnen und zu fantasieren wie viel Geld da zusammen kommen könnte. Hunderttausend verkaufte Filme -- da quollen uns schon die Augen über. Zusatzeinnahmen könnten das Spendenkonto erhöhen, wenn z.B. in jedem Videoverleih zusätzlich eine Spendenbox stehen würde, die jedes Mal, wenn jemand die Filme ausleiht, reichlich gefüttert wird. So stellten wir uns hohe Millionenbeträge vor, die da zusammen kommen können.

Wir malten uns aus, was wir denn alles in zwei Stunden tun müssten, damit die Spenden reichlich fließen würden. Wir kamen darauf, dass wir sicher mit einem Mann ins Bett müssten, dass wir erotische Tänze in durchsichtigen Kleidern vorführen und vielleicht auch von Piraten entführt würden und all solche Sachen. Linda nickte immer zustimmend und meinte so etwas in der Art und mit mehreren Männern und mit Hardcoreelementen würde es schon sein.

Sie versicherte uns, dass dies aber unbedingt ganz besondere Filme werden müssten, damit die Männer und Frauen, die sich unsere Videos ausleihen auch bereitwillig spenden würden. Linda erklärte uns, dass wir es mit Profis zu tun bekommen werden, die sich unsere Photos bereits angesehen hätten und uns in unserem Vorhaben tatkräftig unterstützen werden. Diese Profis kannten das „Geschäft" sehr gut und hätten einige Vorschläge für Filme gemacht, die ganz spezielle Effekte betonen würden, die sonst in der Branche so nicht zu sehen sind. Außerdem hätten die Männer sich verpflichtet uns nicht wie „professionelle Darstellerinnen" zu behandeln und im Rahmen des Möglichen rücksichtsvoll mit uns umzugehen.

Wir waren geschmeichelt und durch Lindas Zahlen gierig geworden, unterschrieben wir. Linda wies uns darauf hin, dass wir jetzt ganz rasch packen sollten.

Erst auf dem Weg zurück fing uns langsam an klar zu werden, dass es bereits in vier Stunden losgehen sollte. Mir blieb keine Zeit nachzudenken, aber dass ich einen Sexfilm machen und zwei Stunden lang von fremden Männern für einen guten Zweck hardcoremäßig durchgevögelt werden würde erzeugte mir ein sehr unangenehmes Gefühl im Magen.

Bis zum Abflug hatte ich mich entschlossen, dass es wert war, dieses Opfer zu bringen, wenn ich daran dachte, was die Familien, Hinterbliebenen, Verletzen, Verstümmelten und Verbrannten alles durchmachen mussten. Diese hatten keine Wahl, ich hatte die Wahl ihnen zu helfen und ich wollte dies tun, so gut ich dies eben konnte.

Mit dieser Einstellung kam ich vor drei Tagen auf „Gut Gang Bang" (so nennen die Jungs das Hotel hier in Venezuela -- inzwischen ist mir klar wieso!) an und mit dieser Einstellung habe ich den gestrigen Tag durchgestanden.

Das Vorgespräch

Feitag Nachmittag kamen wir im Hotel an und wurden mit den köstlichsten Speisen und Getränken verwöhnt. Danach Whirlpool, Sauna und Schlafen bis in die Puppen. Am Samstag ein königliches Frühstück. Anschließend wurden wir in das Sofazimmer geführt und mit leckeren Früchten allein gelassen. Wir waren aufgeregt und schwatzten durcheinander bis Linda auftauchte.

Sie erklärte, dass wir nun das Team kennen lernen würden, danach gäbe es eine kurze Vorbesprechung. In einer Auslosung würde die Reihenfolge bestimmt, in der wir unseren Dreh absolvieren sollten. Für jede von uns war ein ganzer Produktionstag vorgesehen. Bis zu diesem Tag war es uns nicht erlaubt Sonnenbäder zu nehmen, damit wir keinen Sonnenbrand bekommen würden. Der tatsächliche Grund, wurde mir gestern dann doch recht schnell klar.

Uns wurde auch gesagt, dass wir nach Beendigung der Produktion unseren Erlebnisbericht schreiben sollen.

Nach dem Mittagessen, das wir auf der Terrasse des Sofazimmers serviert bekamen, wurde uns dann der Produktionsleiter vorgestellt. Das war Newton (so nannte er sich zumindest), ein sportlicher dunkelhäutiger Typ, fast 2 Meter groß und für einen Dunkelhäutigen gut aussehend mit freundlichen Augen. Er hätte gut auch als Leibwächter durchgehen können.

Newton begrüßte uns und hieß uns willkommen. Er erklärte uns, dass wir in den nächsten Tagen nur mit professionellen Darstellern der Pornoszene arbeiten werden und wir uns keine Angst wegen Krankheiten oder unprofessionellem Verhalten machen müssten. Alle Darsteller mussten am Drehtag einen aktuellen AIDS und Gesundheitspass vorlegen, wir durften dies gerne überprüfen.

Er schilderte uns, in welchem Licht er diese Filme gestalten wollte. Er wollte uns und unsere Idee für eine Spendensammlung in den Vordergrund stellen und den Leuten da draußen zeigen mit welchem Mut und vollem, totalen Körpereinsatz wir Mädchen unseren Beitrag leisteten.

Unsere Aufgabe bestand darin mit den uns gestellten Situationen zurechtzukommen. Erst sollte eine kleine Einführung für jede von uns gedreht werden, dann sollten wir vor jeder Szene jeweils eine Kurzbeschreibung der Aufgabe erhalten, die wir dann dem Publikum vorzulesen hatten. Danach sollte es keine gestelzten Dialoge und keinen Zeitdruck geben. Dann würde es an uns selbst liegen wie gut oder schlecht die jeweilige Szene werden würde.

Manche der Szenen würden uns an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit bringen, wobei es dazu keinerlei Perversitäten und sonstigen pornotypischen Erscheinungen, wie z.B. die Arbeit mit Tieren, exzessiven Schmerzen oder Gewaltszenen bedarf. Dazu sollte kein Sperma wie auch immer in den Körper der Mädchen gelangen, es sei denn, das Mädchen besteht darauf.

Ich war von der Deutlichkeit seiner Worte beschämt und erschrocken, den anderen Mädchen schien es genau so zu gehen. Natürlich hatten wir uns noch während des Flugs darüber unterhalten, dass der Film sicher darauf hinaus laufen werde, dass wir Männer "dienlich" sein müssen, wir hatten uns auch zum Thema Verhütung abgesichert und unsere Pillen dabei, aber das Gesagte offenbarte uns deutlich, dass die kühnsten Gedanken, die wir Mädchen ausgetauscht hatten sicher dem nicht annähernd nahe gekommen waren, was uns tatsächlich bevorstand. Ich ließ mir genauso wenig wie die anderen Mädchen anmerken, dass ich am liebsten davon gelaufen wäre. Als hätte Newton die Wirkung seiner Worte erkannt, wies er nun darauf hin, dass er unser Opfer sehr hoch bewertete, zumal auch er schon einmal durch solch eine Katastrophe lieb gewonnene Menschen verloren hatte und er unser Engagement nicht hoch genug einschätzen könne. Diese Worte ließen uns unsere Ängste wieder so klein und nebensächlich erscheinen, so dass ich mich fast ein wenig schämte.

Newton erklärte uns einen Drehtag. In der Regel Beginn 6.30 Uhr, um einige erotische Bilder von uns in der aufgehenden Sonne machen zu können. Die ersten Sexszenen dann am Vormittag mit der ersten Entjungferungsszene. Danach noch einige Einstellungen zu Multiple Ways. Darunter konnten wir uns wahrscheinlich alle Nichts vorstellen, er wollte aber auch Nichts dazu sagen.

Nach dem Mittagessen dann die zweiten Entjungferungsszene, eingebettet in eine "Aufgabe" für uns Mädchen. Ich konnte alle nur ahnungslos lächeln und nicken.

Nach einer kleinen Pause sollte dann eine „Verwöhnszene" drankommen, da durften wir am Drehtag eigene Wünsche äußern, zur Entspannung, bevor dann das große aber sicherlich nochmals sehr anstrengende Finale angegangen werden sollte.

Nun gut, wir waren nicht auf einer Kaffeefahrt aber wir wurden zunehmend nervöser. Die Situation war schon aufregend, wurde jedoch richtig beängstigend als dann die Tür aufging und die Männer hereinkamen. Ich hatte gedacht, für jede von uns käme ein Mann, aber bei 20 habe ich aufgehört zu zählen, es waren wohl über 50 Männer, alle dunkelhäutig, keiner kleiner als 185 cm, keiner fett oder widerlich oder hässlich und alle Muskel bepackt. Ich spürte einen heißen Stich zwischen meinen Beinen, mir wurde heiß und kalt und ich zog mich in meinem Sofa zusammen wie eine Schnecke.

Ich sah aus den Augenwinkeln meine Freundinnen deren sonst rosa Gesichtsfarbe alle Färbungen der Farbskala anzunehmen schienen und die sich sichtlich am liebsten zwischen den Sofakissen im Nichts aufgelöst hätten -- genau wie ich. Nach den Erfahrungen von gestern würde ich sagen: Mädels, da hätten wir etwas verpasst. Ob gut oder schlecht -- das muss man wohl jeder Einzelnen selbst überlassen.

Newton ließ die Szene auf uns wirken - und sie wirkte. Mein Mut und meine Neugierde waren wie weggeblasen mir wurde schwarz vor Augen, nicht nur wegen der männlichen Wand vor mir.

Die Männer verteilten sich im ganzen Raum, waren ruhig und sahen uns nur interessiert an. In mir tauchte ein Bild auf: ich nackt auf einem steinernem Altar umkreist von nackten lüsternen schwarzen Männer. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Einer der Männer drückte jeder von uns ein Drink in die Hand, an dem ich mich wie taub festklammerte. Newton redete ununterbrochen, zwar in einem sehr sauberen Englisch, aber ich verstand kein Wort.

Linda ermuntere uns etwas zu trinken, was ich auch tat. Ich weiß nicht, ob es an dem Drink lag, aber langsam entspannte ich mich und fing an zu verstehen, was Newton sagte. Er redete mit ruhiger Stimme und beruhigenden Worten auf uns ein und ich fing an, mich an seiner Stimme fest zu halten. Sie hüllte mich ein und gab mir Vertrauen. Der Drang davon zu laufen war immer noch da, aber Newton erzählte von den Verhandlungen mit den großen Videoverleiher, die auf großes Interesse gestoßen sind. Er malte uns hundert Millionen Dollar auf und bestand darauf, dass alle Anwesenden auf ihren Lohn verzichten würden und alle unsere Aktion als großartigen Beitrag für die Bewältigung der schrecklichen Katastrophe ansehen würden.

Er sprach auch davon, dass wir mit dem größten Respekt behandelt werden würden und alle zum Gelingen einer großartigen Show beitragen werden. Er weckte einen ungeahnten Stolz in mir, so dass die Angst in den Hintergrund geriet und ich von diesem liebenswerten Mann immer mehr von unserer eigenen Idee begeistert und mitgerissen wurde.

Nach seiner Ansprache gab es einen großen Applaus von allen Männern und Linda verschwand mit einem der größten Männer im Raum. Sie gingen an uns vorbei und der Mann beugte sich im Vorbeigehen zu mir, drückte mir einen Kuss auf den Mund und flüsterte: „bis Morgen meine Schönheit, wir werden jetzt Etwas für dich vorbereiten." Verdutzt sah ich den beiden hinterher.

Jetzt sollten wir uns vorstellen. Newton wollte die Vorstellung mit der Auslosung verbinden und zog einen schwarzen Samtbeutel hervor und legte fünf Schildchen mit unseren Namen hinein. Ein groß gewachsener Mann zog die Namen:

Illona, Rosa, Ines, Angi und zuletzt Heike.

Illona bekam fast einen Anfall, bis Newton das Wort ergriff und erklärte, dass ich als Erste ran musste, da die Crew dies von vornherein schon entschieden hatte. Ich wollte zwar widersprechen, andererseits war es für mich sicherlich am Besten, wenn ich „die Sache" schnell hinter mir hätte.

Ich ergab mich meinem Schicksal und sagte nicht viel, mir fiel nichts ein. Ich meinte nur, dass ich von der Zahl der Männer überrascht und somit sprachlos sei. Newton lachte und stellte fest, dass die nicht alle für mich seien, ich solle mir keine Hoffnungen machen. Etwas erleichtert, schilderte ich, wie es zu dieser verrückten Idee gekommen war und alle nickten zustimmend, dass man bei diesem Leid doch nicht einfach untätig zusehen könne. Newton erklärte mir, dass jeder der Männer aus eigener Tasche 1000 Dollar bezahlt hatte, die als Grundstein für die Spende genutzt werden konnte. Mit der Spende des Teams und der Produktionsfirma waren damit bereits 150.000 Dollar zusammen gekommen. Das Geld war bereits an eine Wohltätigkeitsorganisation überreicht und in die Zeitung gesetzt worden. Den Zeitungsausschnitt hatte man eingerahmt und jeder von uns wurde ein gerahmtes Exemplar überreicht.

Alle Mädchen, mich eingeschlossen zeigten sich ehrlich begeistert. Mir kam in den Sinn, dass wir gerade mächtig unter Druck gesetzt worden sind, entschied aber, dass der Erfolg unserer Aktion schnell zu einer ersten Hilfe geführt hatte -- das war wichtiger.

Den Rest des Tages verbrachten wir erst beim Frisör um die Haare und das Aussehen zu verändern und anschließend rätselnd über das, was uns da erwarten würde, wobei Ines der Wahrheit am nächsten kam. Sie prophezeite uns einen dreitägigen Muskelkater im Unterleib. Das konnte ich mir kaum vorstellen -- gestern Abend!