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Die Hütte im Wald.

Geschichte Info
Hannes begegnet einer mysteriösen Frau.
2.8k Wörter
4.23
25.1k
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Eine neue Geschichte von mir, in der es um den Ballonfetisch geht. Wer damit nichts anfangen kann, sollte vorher vielleicht "Das Sommerfest" von mir lesen. Und wer expliziten Sex erwartet, wird auch enttäuscht werden. Das ist dann definitiv die falsche Geschichte.

Und all jenen, die sich darauf einlassen, wünsche ich viel Spaß beim Lesen.

*

Schnell noch die Jause und die Wasserflasche in den Rucksack gepackt und Hannes war bereit. Er wollte seinen Urlaub mit einer Wanderung durch den nahegelegenen Wald ausklingen lassen, bevor es am Montag wieder mit dem stressigen Arbeitsalltag losgehen würde. Nachdem er die Wanderschuhe angezogen hatte, öffnete er noch einmal das vorderste Fach des Rucksackes und betrachtete die bunten Luftballons, die er dort verstaut hatte. Er freute sich schon auf die Wanderung und die frische Luft, sein eigentliches Ziel aber war die alte verlassene Holzhütte tief im Wald, die er vor einigen Jahren bei einem seiner Streifzüge entdeckt hatte.

Abgelegen und fernab jeglicher Zivilisation war sie perfekt, um seiner geheimen Leidenschaft nachzugehen. Die Wände seiner Wohnung waren ziemlich hellhörig und die Nachbarn extrem lärmempfindlich. In der Hütte aber konnte er ungestört Luftballons aufblasen und durch den Knall beim Platzen wurden höchstens ein paar Rehe aufgeschreckt. Zu diesem Zweck war er schon einige Male dort gewesen und inzwischen war der Fußboden übersät mit den Resten der Ballons, die dort ihr Leben gelassen hatten. Bevorzugt blies er sie bis zum Maximum auf und jeder weitere Atemstoß gab ihm einen Kick, brachte sein Herz zum Rasen und seine Hände zum Zittern, bis die Hütte schließlich unter einem lauten Knall erbebte. Manchmal verknotete er einen prall aufgeblasenen Ballon und ließ ihn zu Boden segeln, wo dieser oft schon alleine durch den Kontakt mit den rauhen Brettern explodierte. War das nicht der Fall, half er mit dem Fuß nach. So zerstörte er einen Ballon nach dem anderen, bis nur noch vier Stück übrig waren. Es war für ihn ein kleines Ritual, dass er diese vier Ballons in einer Lade des alten Kastens, der in einer Ecke der Hütte stand, zurückließ. Er mochte den Gedanken, dass die Ballons dort lagen und bis zu seinem nächsten Besuch auf ihn warteten.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alle Ballons im Rucksack verstaut waren, machte er sich auf den Weg. Ein kurzes Stück marschierte er die Hauptstraße entlang und bog dann in den Wanderweg mit der Nummer 41 ein. Diesem folgte er eine halbe Stunde und er musste dem Drang widerstehen, schon jetzt einen Luftballon aus dem Rucksack zu nehmen und aufzublasen. Dieser Wanderweg war ziemlich beliebt und es kamen ihm immer wieder Wanderer entgegen. Also verkniff er sich das lieber. Er kannte die Stelle gut, an der er vom Wanderweg abzweigen musste und nach weiteren zwanzig Minuten quer durch den Wald war er fast an seinem Ziel angekommen.

In einiger Entfernung konnte er zwischen den hohen Fichten bereits das bemooste Dach der Hütte ausmachen. Doch nach einigen Schritten blieb er wie angewurzelt stehen. Vor der Hütte hatte er eine Bewegung wahrgenommen. Vorsichtig näherte er sich und erkannte eine Frau, die vor der Hütte auf einem Baumstumpf saß. Das war an sich schon erstaunlich genug, da er nicht damit gerechnet hatte, jemanden hier zu treffen. Aber noch viel mehr verwunderte ihn, dass diese Person einen großen roten Luftballon vor sich hatte und diesen weiter aufblies. Er war sich sicher, dass das einer von seinen Ballons war. Ganz vorsichtig ging er noch ein paar Schritte auf sie zu. Offensichtlich war sie recht jung. Und ziemlich hübsch noch dazu. Ein einzelner Sonnenstrahl schien durch die Bäume hindurch und traf ihr langes blondes Haar, welches dadurch regelrecht aufglühte. Ihr Kleid schillerte grünlich-weiß und reichte bis zu den Knöcheln ihrer nackten Füße. Sie hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich vollkommen auf den Ballon. Hannes wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Schließlich machte er einen weiteren vorsichtigen Schritt auf sie zu und dabei zerbrach ein kleiner Ast unter den Sohlen seiner Wanderschuhe. Erschrocken öffnete sie die Augen und ihre Blicke trafen sich. Ihre Augen schimmerten grün und er wusste, dass er in seinem ganzen Leben noch nichts schöneres gesehen hatte.

„Hallo...", stammelte er und lächelte verlegen, da er sich bewusst war, sie bei etwas ganz besonderem gestört zu haben.

Der jungen Frau glitt der Ballon aus den Fingern. Knatternd entwich die Luft aus ihm und bei der ersten Berührung mit dem Waldboden platze er mit lautem Knall. Gleichzeitig sprang sie hoch und lief ohne ein Wort zu sagen davon.

„Warte!", rief Hannes. „Warte bitte! Ich wollte dich nicht erschrecken!" Er hastete hinter ihr her und wunderte sich, dass sie barfuß so schnell laufen konnte. Sie schlug Haken und sprang leichtfüßig über umgestürzte Bäume und Wurzeln. Der Abstand vergrößerte sich zusehends und Hannes sah sie auf eine Felswand zulaufen, wo sie plötzlich verschwand.

Außer Atem kam er zu der Stelle, wo er sie zuletzt gesehen hatte. Die Felswand war an dieser Stelle mehrere Meter hoch und der Granit war glatt und bot keinen Halt. Sie konnte daher unmöglich hochgeklettert sein. Er sah nach oben und zweifelte langsam an seinem Verstand. Hatte er sich die Frau nur eingebildet? Er musste zurück zur Hütte. Wenn er die Reste des roten Ballons auf dem Waldboden finden würde, wäre das zumindest ein kleiner Beweis. Er machte einen Schritt zurück und plötzlich gab der Boden unter ihm nach. Verzweifelt ruderte er mit den Armen und versuchte sich festzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Mitsamt seinem Rucksack rutschte er in die Tiefe und schürfte sich bei den Versuchen sich festzuhalten den linken Arm auf. Für den Bruchteil einer Sekunde sah er ein sanftes grünes Licht, dann schlug er mit dem Kopf gegen den Fels und es wurde dunkel um ihn herum.

Sein Schädel brummte, als er wieder zu sich kam und bis auf das Pochen in seinen Schläfen war es absolut still. Langsam öffnete er die Augen und da war wieder dieses grüne Licht. Er sah sich um und stöhnte, da jede Bewegung seines Kopfes das Pochen verstärkte. Er konnte nur grauen Fels entdecken und daher vermutete er, dass er sich in einer Höhle oder einem Stollen befinden musste. Er tastete über den Boden auf dem er lag und fühlte weiches Moos zwischen den Fingern. Sein Arm schmerzte ebenfalls und als er ihn anhob, entdeckte er einen Verband, der fein säuberlich angelegt worden war. Vorsichtig hob er seinen Kopf und versuchte sich aufzurichten.

„Psssst, du musst dich ausruhen", ertönte es plötzlich. Er ließ den Kopf wieder auf das Moos sinken und blickte nach oben. Das Gesicht der mysteriösen Frau erschien in seinem Blickfeld. Mit unbeschreiblich grünen Augen sah sie auf ihn herab und ein sanftes Lächeln umspielte ihren Mund. „Du bist ziemlich hart auf den Kopf gefallen und warst bewusstlos", sagte sie mit sanfter Stimme.

„Wie... wie lange... war ich bewusstlos?", fragte er unsicher.

„Ich weiss es nicht. Zeit spielt hier unten keine Rolle." Sie beugte sich nach unten und hielt ihm einen Becher mit Wasser hin. „Hier, du musst etwas trinken."

Vorsichtig hob er den Kopf und trank in kleinen Schlucken. Sie war ihm jetzt so nahe, dass er ihren Duft wahrnehmen konnte. Sie roch nach Frühling, nach Walderdbeeren und nach Flieder. Um ein Haar hätte er sich verschluckt. „Danke", sagte er und legte den Kopf wieder zurück.

„Wie heißt du?", fragte sie und setzte sich neben seinen Beinen ins Moos.

„Hannes", antwortete er. „Und du?"

„Verrate ich nicht", sagte sie und lachte. „Was wolltest du eigentlich bei der Hütte? Du hast mich ziemlich erschreckt!"

„Entschuldige, das wollte ich nicht", antwortete er. Sein Kopf brummte nicht mehr ganz so stark. Vorsichtig richtete er seinen Oberkörper auf und stützte sich mit den Händen im weichen Moos ab. „Ich war schon mehrmals bei der Hütte und habe nicht damit gerechnet, dass ich dort jemanden antreffen würde. Sie liegt ja doch ziemlich abseits der Wanderwege. Ich mag die Ruhe und kann dort ungestört Ballons aufblasen... und platzen lassen." Die Situation war so unwirklich, dass er kurzerhand beschlossen hatte, ihr auch von den Ballons zu erzählen.

„Dann sind die Luftballons, die ich dort gefunden habe, also von dir?", fragte sie verblüfft.

„Ja, die sind von mir. Ich lasse immer ein paar zurück. Das ist so eine Gewohnheit."

„Sie sind wunderschön", meinte sie. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich sie entdeckte. Hier im Wald findet man so etwas nur selten."

„In meinem Rucksack sind noch viel mehr davon. Öffne das vorderste Fach, dann siehst du sie."

Sie zog den Rucksack zu sich, öffnete den Reißverschluss und das Grün ihrer Augen strahlte noch ein wenig intensiver, als sie die vielen Ballons sah. „So viele Luftballons", staunte sie. „Die wolltest du alle aufblasen und platzen lassen?"

„Ja, das hatte ich vor. Bis auf vier Stück, die ich wieder in die Lade gelegt hätte."

Sie nahm einen blauen Ballon aus dem Rucksack und hielt ihn in die Höhe. „Du magst es, wenn sie groß und prall sind und dann richtig laut knallen, stimmts?"

„Ja", antwortet Hannes und er wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als dass sie ihre Lippen um das Mundstück des Ballons legen und ihn aufblasen würde.

„Darf ich ihn aufblasen", fragte sie und es schien, als hätte sie seine Gedanken gelesen.

„Natürlich", antwortete er und sein Herz schlug schneller. Ballons selber aufzublasen war eine Sache, aber einer schönen Frau dabei zuzusehen, war wieder etwas ganz anderes. In seinen Tagträumen hatte er sich das schon oft ausgemalt.

Sie nahm das Mundstück zwischen ihre Lippen und pustete kräftig hinein. Hannes war verblüfft, wie groß der Ballon durch einen einzigen ihrer Atemzüge wurde. So eine Puste hatte er dieser zierlichen Person nicht zugetraut. Sie konzentrierte sich ganz auf den Ballon und er betrachtete sie erstmals genauer. Er konnte nicht bestimmen, ob das grüne Schimmern an dem eigenartigen Licht lag, dass sie umgab oder ob es von ihren Haaren ausging. Ebenso leicht grünlich leuchtete ihr Kleid, das bei genauerem Hinsehen transparent erschien. Gut konnte er durch den zarten Stoff hindurch die etwas dunkleren Warzenhöfe ihrer Brüste erkennen. Kurz dachte er, dass sie in dem dünnen Kleid eingentlich frieren müsste, aber dann fiel ihm auf, dass es in diesem Stollen angenehm warm war.

Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und bei dem Tempo, dass sie vorlegte, müsste er bald an seine Grenzen stoßen. Der Knall in diesem engen Stollen würde unvorstellbar laut werden.

Sie öffnete die Augen. „Soll ich aufhören?", fragte sie besorgt.

„Nein... mach bitte weiter", antwortete er unsicher und überlegte, ob er sich die Ohren zuhalten sollte.

„In Ordnung. Aber halte dir besser die Ohren zu. Es wird ziemlich laut!", antwortete sie und wieder schien es, als hätte sie seine Gedanken erraten.

Hannes hielt seine Hände über die Ohren und beobachtete gespannt, wie sie mühelos weiter Luft in den Ballon presste. Der Ballonhals hatte bereits ihre Finger erreicht und das Licht im Stollen zauberte einen grünen Hauch auf den blauen Ballon. Er war fasziniert davon, mit welcher Leichtigkeit sie ihn aufblies. Über den Ballon hinweg trafen sich ihre Blicke und sie fixierte ihn mit ihren grünen Augen. Plötzlich zerriss ein lauter Knall die Stille, hallte an den Wänden zurück und er zuckte erschrocken zusammen. Obwohl er sich die Ohren zugehalten hatte, hörte er ein leises Fiepen.

Als der Ballon platzte, hatte sie mit keiner Wimper gezuckt. „War das gut so?", fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht.

„Ja, der volle Wahnsinn", meinte Hannes, dessen Herz vor Aufregung raste.

„Das macht Spaß! Darf ich noch einen...?", fragte sie, setzte sich auf seine Oberschenkel und ohne auf eine Antwort zu warten hatte sie schon einen weiteren Ballon aus dem Rucksack gefischt. Wie schon den Ballon zuvor blies sie auch diesen mit kraftvollen Atemzügen auf und das ursprüngliche Schwarz des Latex verwandelte sich rasch in ein schönes Violett.

Hannes hatte sich auf das Bett aus Moos zurückgelehnt und spürte ihre Wärme auf seinen Beinen. Vorsichtig berührte er mit der rechten Hand ihre linke Hüfte und spürte den Stoff des Kleides. Es fühlte sich kühl an und knisterte unter seinen Fingerspitzen. Behutsam schob er es ein wenig nach oben. In der Hoffnung, nicht zu weit zu gehen, legte er seine Hand auf die glatte Haut ihres Oberschenkels. .

Als er sie berührte, kam ein leises Stöhnen über ihre Lippen. Ihre Brustwarzen drängten sich gegen den dünnen Stoff des Kleides. „Ich glaube, es gefällt uns beiden", flüsterte sie und streichelte über die Beule, die sich im Schritt seiner Wanderhose gebildet hatte.

„Hmmmmmm", machte er und genoss ihre sanfte Berührung. Der Ballon wuchs ständig weiter und das dunkle Violett wurde hell und durchscheinend. Hannes machte sich bereit für den nächsten Knall und legte wieder die Hände auf seine Ohren. Bedrohlich und kurz vor dem Platzen schwebte der riesige Ballon direkt vor seinem Gesicht.

Sie presste kraftvoll zwei weitere Atemstöße in den Ballon und verknotete ihn so geschickt, als hätte sie das schon ihr ganzes Leben lang gemacht.

Mit zusammengekniffenen Augen und ein wenig enttäuscht blickte Hannes hoch. „Was machst du?", fragte er.

Ohne eine Antwort zu geben erhob sie sich und schob erst den linken, dann den rechten Träger des Kleides über ihre Schultern. Sofort rutschte es an ihr hinab und sie stand völlig nackt, den riesigen violetten Ballon in der Hand haltend, vor ihm.

„Wow...", flüsterte er und betrachtete ihren perfekten Körper. Die elfenbeinfarbene Haut schimmerte im grünen Licht. Er wollte aufstehen, sie umarmen und an sich drücken.

„Liegen bleiben", sagte sie leise, legte den Ballon auf seinen Schritt und stellte sich breitbeinig darüber.

Hannes stockte bei dem Anblick der Atem. Als sie sich hinsetzte und der Ballon unter ihrem Gewicht quietschend gegen ihn gedrückt wurde, wurde er fast wahnsinnig.

Mit gespreizten Beinen ritt sie ihn erst langsam und vorsichtig, dann immer härter und mutiger und ihre Brüste wippten im Takt. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht genoss sie das Gefühl des prallen Latex, daß gegen ihre intimste Stelle rieb und noch einmal ließ sie sich mit voller Wucht auf den Ballon fallen. Ein Knall, durch den der Stollen erzitterte, beendete ihren Ritt und sie landete mit ihrem Schoß auf seiner Hose. Stöhnend presste sie ihr Becken gegen die dort befindliche Ausbuchtung.

Durch den Stoff hindurch spürte er die Hitze, die sie ausstrahlte und als sie sich auf ihn legte und er ihren heißen Atem an seinem Hals fühlte, bäumte er sich laut stöhnend auf. Alles wurde grün um ihn herum, drehte sich und er stöhnte laut. So fest er konnte drückte er sie an sich und wollte sie nie mehr loslassen. Ihm wurde schwarz vor Augen und langsam erlosch das grüne Licht.

Er öffnete die Augen und benötigte einige Zeit um sich zu orientieren. Auf dem Rücken liegend blickte er nach oben und stellte fest, dass er sich nicht mehr im Stollen befand. Er sah zur Seite und entdeckte dort seinen Rucksack, der zwischen bunten Latexfetzen auf dem Holzboden lag. Langsam dämmerte ihm, dass er in der verlassenen Hütte sein musste. Beim Versuch aufzustehen schmerzte sein Kopf und erst jetzt merkte er, dass auf seinem Bauch ein großer, prall aufgeblasener, grüner Ballon lag, den er mit beiden Händen fest umklammert hielt. Verwirrt rappelte er sich auf und betastete die große Beule auf seinem Hinterkopf. Er vermutete, dass er ausgerutscht und mit dem Kopf auf den Boden geknallt war. Hatte er sich alles nur eingebildet und war die grün schimmernde Schönheit nur ein Hirngespinst gewesen? Er rannte ins Freie und sah sich verzweifelt um, entdeckte aber keine Spur von ihr. Enttäuscht ging er zurück in die Hütte. Es dämmerte langsam und sein Hals war ausgetrocknet. Er musste stundenlang auf dem Boden gelegen sein.

Nachdem er seine Wasserflasche fast auf einen Zug leer getrunken hatte, öffnete er die Lade des Kastens. Sie war leer und er konnte sich nicht erinnern, die Ballons herausgenommen zu haben. Er legte ein paar neue Ballons hinein, befestigte den Grünen mit einer Schnur am Giebel der Hütte und machte sich auf den Heimweg. Mehrmals blickte er noch zurück, bis die Hütte mit dem grünen Ballon davor nicht mehr zu sehen war.

Die Straßenbeleuchtung brannte bereits, als er zu Hause ankam. Müde steckte er den Schlüssel ins Schlüsselloch und sein erster Weg führte ihn unter die Dusche.

Danach fühlte er sich ein wenig besser. Seine Gedanken kreisten aber ständig um die mysteriöse Frau im Stollen und er schaltete den Fernseher ein, um sich abzulenken. Bereits nach wenigen Minuten war er eingenickt.

Die Türklingel riss ihn unsanft aus seinen unruhigen Träumen. Er wunderte sich, wer da etwas von ihm wollte, schließlich bekam er so gut wie nie Besuch. Und schon gar nicht um diese Uhrzeit. Er öffnete die Tür und war sprachlos.

„Hallo, ich bin die Sandra, deine neue Nachbarin", sagte die junge Frau, die ihm gegenüber stand.

„Hannes...", antwortete er. Mehr brachte er nicht heraus. Ihre grünen Augen hatten seinen Blick eingefangen und ließen ihn nicht mehr los.

„Magst du mir beim Aufblasen der Ballons für meine Einstandsparty helfen?", fragte sie und hielt ihm einen Beutel mit Luftballons vor die Nase. „Zur Belohnung bekommst du auch ein ganz großes Stück vom Kuchen", meinte sie und ohne eine Antwort abzuwarten, nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn hinter sich her.

Hannes roch den Duft von Walderdbeeren und Flieder, den ihr kurzes blondes Haar verströmte und als sie die Tür ihrer Wohnung öffnete dachte er für einen kurzen Moment, ein sanftes grünes Licht gesehen zu haben.

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Anonymous
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

an Pat-Garrat

ich habe eine Vorliebe für Federbetten und da gibts auch Ballonbetten und deshalb finde ich einige der Ballon-Fetisch-Geschichten sehr spannend, besonders die Ballon-Prinzessin hats mir angetan und an der tobe ich mich aus

Gruß Andreas

ich weiß nicht, ob das hier gelöscht wird

stiehler.andreas@web.de

pat_garretpat_garretvor mehr als 2 JahrenAutor

Welcher wäre das?

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

die Geschichte erinnert mich sehr stark an meinen Fetisch

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