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Die Lehrerin

Geschichte Info
Marthas Verlangen kennt keine Grenzen.
9.6k Wörter
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Martha war Deutschlehrerin und Klassenleiterin in der Abiturklasse des Mommsen-Gymnasiums. In letzterer Funktion feierte sie mit dem Abschluss dieses Jahrgangs 10-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit hatte sie viele junge Menschen durch ihre Jugend begleitet und empfand wie jedes Mal Stolz und Genugtuung, wenn diese in der Abiturfeier ins Leben entlassen wurden. Doch dieses Mal war es anders. Unter den Abiturienten war ihr Liebling Stefan, den sie ins Herz geschlossen hatte. Abschiedsschmerz hatte sie gepackt.

Die Abschlussfeier des Gymnasiums fand in der Aula statt und hatte wie immer ihren bestimmten Ablauf. Die Rede des Direktors wurde von Musik umrahmt, für die der Musiklehrer mit seinem Schulorchester verantwortlich war. Anschließend sollten den auszuzeichnenden Schülern die Preise überreicht werden und nach einer Rede des Abiturientenvertreters war eine Mischung zwischen Ball und Party geplant, die aus Erfahrung meist bis in die frühen Morgenstunden dauerte.

Während der Rede des Direktors gingen Marthas Gedanken auf Wanderschaft. Sie hatte diese Klasse bereits während der Pubertät der jungen Menschen übernommen und hatte somit alle Höhen und Tiefen ihrer Entwicklung im wahrsten Sinn des Wortes ausgekostet. Es war nicht leicht, ihre Schüler in der Spur zu halten, denn zu oft schlugen deren Gefühle Purzelbäume und konnten nur durch verständnisvolle Strenge wieder eingefangen werden. Sie erinnerte sich an einige Vorfälle, bei denen die aufkeimende Sexualität, besonders den Jungen, zu schaffen machte und es ihr als Frau nicht leicht machten, die notwendige Distanz zu erhalten.

Martha war mit ihren 42 Jahren nicht verheiratet. Sie hatte manchmal kurze heftige Affären, die sie aber beendete, wenn die Männer begannen, Besitzansprüche zu entwickeln. Diese Beziehungen hielt sie vor ihrer Umgebung geheim. So wurde sie im Kollegenkreis und auch nicht selten bei den Schülern als „ewige Jungfrau" angesehen, die langsam vertrocknete. Martha war, sobald sie sich nicht in die Pflicht ihres Berufes eingebunden fühlte, eine äußerst temperamentvolle Frau, die noch immer vom großen Glück mit einem Mann träumte, in dem Romantik und seelische Übereinstimmung zentrale Punkte waren. Körperliche Lustbefriedigung mit einem Mann empfand sie als Auswuchs animalischen Triebverhaltens, dem man nachgeben musste, weil der Körper danach schrie. Sie musste sich allerdings eingestehen, dass sich ihr Trieb in letzter Zeit vehement zu Wort meldete. Dies war besonders der Fall, wenn ihr im Klassenzimmer Stefan gegenüber saß.

Stefan, der vor kurzem 18 Jahre alt geworden war, hatte sich im Laufe der Jahre zu Marthas Lieblingsschüler gemausert. Seine tiefgreifenden Gedanken, die er im Deutschunterricht entwickelte, waren für sein Alter bemerkenswert gefestigt und hatten ihr vermittelt, dass dieser junge Mann bei hoher Intelligenz und mit viel Gefühl seinen Platz im Leben gefunden hatte. Dies brachte ihr Stefan unglaublich nahe. Die schüchterne und zurückhaltende Art, wie er sich gab, und die von den Mitschülern als Verklemmtheit angesehen wurde, weckte in Martha zwiespältige Empfindungen. Einerseits wallten in ihr mütterliche Gefühle hoch, mit denen sie ihn vor der rohen Grausamkeit der Welt beschützen wollte. Andererseits hatte sie oft ein höchst eindeutiges Kribbeln im Bauch, das mit mütterlichem Beschützerinstinkt absolut nichts zu tun hatte. Wenn ihr Höschen dabei feucht wurde, erschrak sie vor sich selbst und rief sich zur Ordnung, weil solche Gefühle einem Schüler gegenüber undenkbar und absolut verboten waren. Dennoch konnte sie im Umgang mit ihm nicht verbergen, dass sie ihn über das Lehrer-Schüler Verhältnis hinaus, sehr mochte.

Die Rede des Direktors und ein Musikstück waren zu Ende. Stefan stand auf und trat ans Rednerpult. Er war zur Abschlussrede auserkoren worden, weil er das Abitur als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte. Martha betrachtete ihn mit einem verzückten Lächeln in den Mundwinkeln. Stefan sah einfach süß aus. Er war hoch aufgeschossen, hatte kurze schwarze Haare, ein ebenmäßiges männliches Gesicht, in dem sich der dunkle Schatten starken Bartwuchses auf der sonst weißen Haut abzeichneten. Besonders die dunklen großen Augen, die ein herrliches Feuer versprühen konnten, wenn Stefan mit Nachdruck seine Auffassung vertrat, zogen Martha wie magisch an. Sein Körper war zwar noch jungenhaft, zeigte aber bereits an der Brustwölbung und in seiner Bewegung den Habitus eines erwachsenen Mannes. Marthas Blick verweilte an der engen Hose und sie erinnerte sich, nicht ohne einen wohligen Schauer über dem Rücken zu spüren, dass diese manchmal eine deutliche Beule gezeigt hatte, die seine Männlichkeit offen zur Schau stellte.

Marthas träumende Gedanken wurden konkreter und entführten sie, begleitet von dem verzehrenden Kribbeln im Unterleib, auf bisher verbotene Wege. Wieder war das Erschrecken in ihr, das sie jedoch diesmal nieder bügelte. Stefan war erwachsen und mit dem heutigen Tag endete auch das Fürsorgeverhältnis zwischen Lehrer und Schüler. Sie durfte sich also den romantisch lüsternen Träumen hingeben, wobei sie sich allerdings im Klaren war, dass diese nie Realität werden dürften. Sie war 24 Jahre älter und der Altersunterschied zeigte sich durch erste Falten im Gesicht. Stefan war sicher kein junger Mann, der sich zu einer älteren Frau hingezogen fühlte, sondern der seine Erfahrungen in der Liebe lieber mit gleichaltrigen Frauen machte. Martha drängte sich die Frage auf, ob er sein erstes Mal bereits erlebt hatte oder ob ihm das erste lustvolle Verschmelzen mit einem Frauenkörper noch bevor stand. Der Gedanke, es könne schon passiert sein, ließ in ihr Neidgefühle hoch steigen, denn „ihren Stefan" in die Liebe einzuführen, beseelte ihre lüsternen Gedanken. Entsetzt spürte Martha, dass ihr Höschen im Schritt feucht wurde. Mit einem Seufzer riss sie sich von den Gedanken los und lauschte Stefans Worten.

Als Stefan geendet hatte, begann der unterhaltsame Teil des Abends und Martha sah den jungen Menschen zu, die sich vergnügt und lachend auf der Tanzfläche tummelten. Plötzlich hörte sie hinter sich ein leises Räuspern, der stockend eine Frage folgte.

„Darf ich Sie zum Tanz bitten?".

Martha drehte sich um und sah in Stefans Gesicht, das leichte Röte zeigte. Sie nickte, stand auf und ging mit ihm zur Tanzfläche, wobei ihr bewusst wurde, dass ihr Herz wie verrückt hämmerte. Stefan tanzte etwas unbeholfen, hatte aber ein ausgezeichnetes Taktgefühl, so dass es Spaß machte.

„Stefan, du bist jetzt erwachsen und gehst deinen eigenen Weg durchs Leben. Wenn ich dich weiter duzen darf, dann solltest du das auch tun. Ich heiße Martha" sagte sie und versprühte einen auffordernden Blick in seine Richtung.

Die Röte in Stefans Gesicht nahm zu.

In seiner schüchternen Art und mit stockender Stimme sagte er: „Es ist zwar furchtbar ungewohnt, aber ich duze dich gern -- Martha".

Sie lächelte ihm zu und ging auf Tuchfühlung zu seinem Körper. Während ein wohliges Schauergefühl über ihren Rücken raste, fragte sie sich entsetzt, wie wohl Stefan auf ihre impulsive Eingebung reagieren würde. Seine dunklen Augen wurden größer und vor Überraschung verlor er kurz den Takt beim Tanzen. Dann überflog ein glückliches Lächeln sein Gesicht.

Leise, kaum vernehmbar, hauchte er: „Du fühlst dich unglaublich gut an".

Kaum hatte Stefan dies gesagt, stand Schrecken in seinem Blick.

„Danke, gleichfalls" murmelte Martha, von freudiger Glut gepackt, und drückte sich enger an ihn, was Stefan offensichtlich genoss, denn in seinen wunderschönen Augen glomm verzückter Glanz auf. Jetzt wurde das Tanzen für Martha zum erregenden Vergnügen, von dem sie sich wünschte, es möge nie enden. Es war hinreißend, die anmutigen Bewegungen des jugendlichen Männerkörpers an sich zu spüren. Plötzlich schoss ein Luststoß in Marthas Unterleib, weil sie spürte, dass Stefan eine gewaltige Erektion in der Hose hatte. In ihr war fassungsloses Erstaunen und begehrliche Erregung gleichermaßen. Stefan fühlte sich körperlich zu ihr, einer alten Frau, hingezogen! Diese Erkenntnis traf Martha wie ein Keulenschlag. Es war, ob Fesseln gesprengt worden wären, die sie gehindert hatten, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Sie beschloss, ihm ein Signal zu geben, dass sie seine Erregung bemerkt hatte. Sie verstärkte den Druck ihres Unterleibes auf die erigierte Männlichkeit, indem sie im Takt der Musik ihren Hüftschwung verstärkte. Stefans Blick funkelte begehrlich und sie fühlte an der Hand, mit der er sie hielt, dass er vor Aufregung schwitzte. Gleichzeitig wurden seine Tanzschritte kleiner, so dass das Reiben ihres Unterleibs bestimmend wurde. In Martha gewann die Vernunft zurück, die ihr Zurückhaltung als Lehrerin gebot. Sie ging etwas auf Abstand, so dass die Unterkörper ihren Kontakt verloren.

„Wir sollten eine Tanzpause einlegen" sagte sie bestimmend und fügte leise hinzu: „Das, was deine Männlichkeit fordert, darf nicht sein".

Stefans Griff an ihrer Hüfte wurde fordernd, während in seinen Augen Entschlossenheit zu lesen war.

„Warum nicht? Du hast doch selbst gesagt, das Schüler-Lehrer Verhältnis sei beendet. Jetzt bist du nur noch die Frau, die ich schon lange bewundere und begehre".

Wilde Abwehr ihrer aufwallenden Gefühle erfasste sie. Sie riss sich von ihm los und ging zurück zum Tisch, während sie sich selbst beschimpfte, mit ihrem Verhalten seinem Begehren Vorschub geleistet zu haben. Stefan rannte nach einer kurzen Zeit fassungslosen Erstaunens über die abrupte Reaktion, die ihm zeigte, dass Marthas Wärme weit mehr als die einer Lehrerin war, hinter ihr her und setzte sich auf einen Stuhl neben sie. Seine dunklen Augen glühten. Sie trieben ihr Schauer der Erregung das Rückgrat entlang und versandeten in der Nässe ihres Höschens.

Martha strich Stefan sanft über die Haare, als ob sie ihn damit zur Ruhe bringen wollte.

„Stefan, ich bin eine alte Frau und es ist nicht gut, eine solche zu begehren. Es gibt so viele junge Frauen, die glücklich in deinen Armen wären und die deine Liebe verdienen. Entschuldige, wenn ich beim Tanzen meine Distanz verloren habe. Es geschah im Überschwang der Freude, dass du ein wundervoller Tänzer bist" sagte sie schmeichelnd und zugleich tröstend.

Stefans Reaktion war heftig. Sein Blick strahlte männliche Entschlossenheit aus, der nichts mehr mit dem schüchternen Schüler zu tun hatte, den sie die ganzen Jahre kannte.

„Was spielt das Alter für eine Rolle? Seit dem ich als Mann fühlen kann, bist du die Frau, die mich in meinen nächtlichen Träumen heimsucht. Ich habe versucht, mich dagegen zu wehren, doch es hat nichts geholfen" stieß er hervor und fügte, halb erstickt vor Aufregung und schamhafter Zurückhaltung, hinzu: „Damit du es weißt. Sogenannte junge Frauen reizen mich nicht. Sie verlieren immer im Vergleich zu dir. Und wenn ich onaniere, ist nie ein anderes Bild in meinem Kopf, als dein wunderbarer Körper".

Martha war wie erschlagen. Dieser Ausbruch zeigte nicht mehr den zurückhaltenden Schüler, der in pubertierender Verklärung seine Lehrerin anhimmelte. Stefan war ein Mann, der das Weib begehrte und dies in männlicher Forderung zum Ausdruck brachte. Ihr Blick glitt prüfend über ihn, während sie fieberhaft überlegte, wie sie reagieren solle. Zwischen seinen halb geöffneten Beinen spannte sich die Wölbung seiner Erektion, die unverhohlen sein Begehren zeigte. Sein Gesicht war angespannt und sein Blick mit lauernder Erwartung auf ihre Antwort.

Sie seufzte und sagte, um Zeit zu gewinnen: „Lasse uns nach draußen gehen und ein paar Schritte gehen. Ich brauche frische Luft".

Im nahen Park gingen Martha und Stefan schweigend nebeneinander her und mit jedem Schritt wurde Stefan in sich gekehrter, weil ihn sein Mut verließ, der ihn zu diesem Geständnis gebracht hatte. Vor einer Bank blieb Martha stehen und setzte sich. Sie hatte den Entschluss des Verzichts gefasst und wollte ihm dies in eindringlicher, aber liebevoller Weise begreiflich machen.

„Stefan, dass du eine Erektion bekommst und onanierst, gehört zum Mann sein. Das hat aber nichts mit Zuneigung zu einer bestimmten Frau zu tun. Ich bin dir im Laufe deiner Schulzeit sehr vertraut geworden und daher ist es nicht verwunderlich, wenn du deine aufkeimenden männlichen Begierden in mich projizierst. Besonders, weil du ein sehr zurück haltender Mensch bist, der sich nur Menschen öffnen kann, die ihm die Vertrautheit vermitteln. Du solltest daher in deinem neuen Lebensabschnitt, der jetzt beginnt, nach neuen Kontakten Ausschau halten, die dir Glück und Zufriedenheit, sowie auch geschlechtliche Erfüllung schenken. Das wird einige Zeit dauern und ich finde es schön, wenn ich bis dahin deine Begleiterin in deinen Gedanken bei der Selbstbefriedigung sein darf. Eine reale Verwirklichung deines Traumes kann und darf es aber nicht geben" sagte Martha leise und eindringlich.

Stefan bäumte sich förmlich auf. In seinen Augen stand wildes Flackern. Der Atem ging heftig und seine Hände fuhren unter ihren Rock, wo sie hektisch die Oberschenkel am Ansatz der halterlosen Strümpfe kneteten.

„Verdammt noch mal! Ich will dich! Mein Glied giert nach deiner Grotte, obwohl es noch nie gefühlt hat, wie es ist, dort einzudringen. Ich liebe dich heiß und innig, seit ich an Frauen denke. Und ich habe die ganze Zeit gemerkt, dass du auch mehr für mich empfindest. Warum gibst du deiner Zuneigung nicht nach und lässt zu, was du auch möchtest? Glaubst du, ich habe beim Tanzen nicht gespürt, dass du nach meinem Penis gegiert hast? Du hattest das Flackern in den Augen, das ich schon bei vielen Mädchen gesehen habe, die mir dabei zu verstehen gaben, sie seien bereit, mit mir zu schlafen. Ich habe immer abgeblockt, weil es für mich nur eine einzige Frau gab, die wirklich begehrenswert für mich war und ist. Das bist nur du! Einzig nur du!" sprudelte Stefan heraus.

Seine Hände hatten den Saum des Höschens erreicht und fuhren streichelnd durch den Schritt. Die Berührung trieb einen Wollustschauer nach dem anderen in ihre Spalte und ließen sie fast auslaufen. Ihre Vernunft wurde von gleisendem Begehren verdrängt. Ihre Schenkel öffnete sich, während sie, sich ergebend, hechelte. Als sich zwei Finger durch das Höschenbein zwängten und den nassen Schlitz auf und ab fuhren, bäumte sie sich noch einmal mit einem heiseren Schrei auf und versuchte sich dem Streicheln zu entwinden.

„Es darf nicht sein" gurgelte Martha wie entfesselt und verstummte, weil ihr Stefan mit einem leidenschaftlichen Kuss den Mund verschloss.

Während ein Finger in die schleimige Nässe der Spalte eintauchte und den harten Kitzler rieb, spielte seine Zunge in ihrem Mund. Die Lust ließ Martha ganz weich werden und vertrieb jeden Gedanken an weiteren Widerstand. Sie war nur noch eine Frau, deren Sehnsucht sich Bahn brach, die sich beim Gedanken an Stefan in ihr aufgestaut hatte. Leise in seinen Mund stöhnend erlebte sie den Rausch, der sie dem Höhepunkt empor trug. Ihre Hand verkrampfte sich in der Beule seiner Hose und erfühlte seinen Schwanz. Der Finger flog schneller über den Knopf. Bebend und leise schluchzend verging sie in der Süße des Orgasmus. Der Mund löste sich von ihr, während sich Stefans verstehender und glücklicher Blick in ihre Seele einbrannte.

Martha saß wie betäubt mit aufgerissenen Augen da und registrierte nur im Unterbewusstsein, dass er seinen Finger, der ihr Entzücken geschenkt hatte, innig ableckte.

„Du schmeckst und riechst himmlisch und dass ich dir Lust schenken durfte, macht mich unglaublich glücklich" flüsterte er zärtlich.

Das Vernuftdenken kam mit Vehemenz zurück. Martha richtete sich steif wie ein Stock auf, zog den hochgeschobenen Rocksaum über die Knie und schaute Stefan mit prüfendem Blick an.

„Schön, jetzt hast du erlebt, dass eine alte Frau schwach werden kann und wie sie kommt. Damit wollen wir es bewenden lassen. Reihe dieses in deinen Erfahrungsschatz ein. Es ist auch ein Lernprozess beim Erwachsen werden. Und jetzt lasse uns zurück gehen, damit wir nicht vermisst werden und sich die anderen nicht dumme Gedanken machen". Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch. Martha war wieder ganz zur Lehrerin geworden.

Den Rückweg legten sie schweigend zurück, wobei Stefan mit hängenden Schultern und finsterem Gesicht neben ihr her trottete. Kurz ehe sie das Gebäude betraten, packte er sie an den Schultern und drückte sich an sie.

„Ich gebe nicht auf. Ich liebe dich und ich werde dich bekommen. Ich schwöre es!" knurrte er heiser und küsste sie auf den Mund.

Sie entzog sich ihm schweigend, ging zurück in die Aula, wo auf der Tanzfläche ausgelassen der wilde Bär tobte, und holte sich an der Theke ein Glas Sekt, das sie in einem Zug herunter stürzte. Stefan ließ sich nicht mehr blicken, was bei Martha mit Erleichterung zur Kenntnis genommen wurde. Sie mischte sich unter die Kolleginnen und Kollegen, die angesichts der lauten Musik noch nicht das Weite gesucht hatten. Allerdings gingen ihr viele Gespräche am Ohr vorbei, weil chaotische Gedanken in ihr tobten.

Martha sprach dem Sekt eifrig zu, weil sie merkte, dass sich der Nebel des Alkohols gnädig über ihren Gedanken ausbreitete und sie ruhiger werden ließ. Allerdings hatte dies die fatale Folge, dass sie nicht mehr ihr Auto benutzen konnte, sondern gezwungen war, ein Taxi zu nehmen. Gegen zwei Uhr ließ sie sich eine Taxe rufen und fuhr, ziemlich benebelt und mit Bettschwere versehen, nach Hause. An ihrer Wohnungstüre lag ein großer Sommerblumenstrauß mit einem Zettel daran.

„Ich habe lange auf die Frau, die ich liebe und begehre, gewartet. Schade, dass du das nicht gespürt hast und nach Hause gekommen bist. Du kannst dich noch so sehr dagegen wehren, es wird kommen, was kommen muss -- Dein Stefan".

Martha drücke in einem Anfall von innigem Gefühl die Blumen an ihre Nase und spürte, wie das Herz heftig klopfte und die Schmetterlinge im Bauch ihr Unwesen trieben. Dann krabbelte nach einer Katzenwäsche ins Bett und fiel in einen unruhig lüsternen Schlaf, der sie am Morgen wie gerädert und mit nassem Schritt aufwachen ließ. Nach dem Duschen stand Martha sinnierend vor dem großen Spiegel und betrachtete ihren nackten Körper mit der Frage, was wohl ein junger unverbrauchter Mann an ihm begehrenswert finden könne.

Gewiss, ihr Körper war schlank und zeigte an den Hüften die weichen geschwungenen Rundungen, mit denen sie sich vor jungen Frauen nicht verstecken musste. Ihre Haut war weich und elastisch ohne Fältchen und Altersstreifen. Wenn sie aber ihre Brüste mit den großen Warzenhöfen betrachtete, bekam sie große Zweifel, dass diese geeignet waren, einen jungen Mann vor Erregung zittern zu lassen. Sie hatten ihre Festigkeit verloren und hingen wie nasse Säcke an ihr herunter, wobei sie im Weiß der Haut von Sommersprossen übersät waren. Ihr Schamdreieck bestand aus dichten struppigen Haaren, die den Muschischlitz überwucherten, und im Schritt am Damm spärlich wurden.

Völlig in diesen Anblick versunken, murmelte sie im Selbstgespräch: „Ich müsste sie stutzen, damit ihm die Muschi gefällt".

Martha schrak zusammen, weil dieser Gedanke offen das formulierte, was dumpf die ganze Nacht in ihren Traumsequenzen gebrodelt hatte. Das Begehren war zurück und machte sie unablässig mit dem Gedanken vertraut, dem Werben von Stefan nachzugeben. Besonders trug dazu sein Geständnis vom Abend bei, er sei noch unberührter Jungmann. Denn gerade das hatte sie in die brünstigen Gedanken in der Vergangenheit getrieben. Sie wachte wie in Trance auf und ertappte sich, dass sie mit der Schere in der Hand angefangen hatte, die Schamhaare zu kürzen. Martha machte sich bewusst ans Werk und ruhte erst, als ihr aus dem Spiegel ein dunkler, kurz geschorener Haarteppich entgegen leuchtete, der durch den nackten haarlosen Schlitz längs geteilt war. Höchst zufrieden mit sich und der Welt, weil sie vorbereitet war, wenn sie Stefans Begehren wirklich nachgeben sollte, zog sie ihr kleines Höschen über und bändigte ihre Brüste mit einem dazu passenden BH. Heute, am Samstag, zog sie einen karierten Rock mit weißer Bluse an. Beides gab ihr Freizeit-Feeling, das sie im Schuleinerlei nie zuließ.