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Die Lustreise

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Der Chef zahlt - Die Kollegen haben Spaß
9k Wörter
4.5
49.6k
4
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swriter
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Copyright by swriter Nov 2015

Vor Jahren war in den Boulevardblättern über eine luxuriöse Lustreise einer Versicherungsgesellschaft zu lesen gewesen. Gelder waren zum Fenster hinausgeworfen worden, um den Chefs der Versicherung einen sündhaft teuren Sexurlaub zu finanzieren. Damals hat das Thema zahlreiche Leser bewegt, heute kräht kein Hahn mehr danach. Aber auch ich habe eine unglaublich reizvolle und sündhaft teure Dienstreise erlebt und möchte an dieser Stelle von dieser berichten.

Mein Name ist Rainer M. Mein vollständiger Name tut nichts zur Sache. Ich bin 46, glücklich verheiratet und habe zwei Kinder. Meine Frau Ute ist 45, und ich liebe und begehre sie wie zum Zeitpunkt unserer Hochzeit vor über 20 Jahren. Ute darf niemals erfahren, was in der einen Woche vor einem halben Jahr in der Dominikanischen Republik abgelaufen ist. Ich weiß nicht, ob sie mich verlassen würde, aber förderlich für unsere Beziehung wäre die Aufdeckung der sündigen Momente während meiner Dienstreise bestimmt nicht. Dienstreise? Es war eine Lustreise. Von vorne bis hinten, einzig und allein darauf ausgelegt, den Gästen den Aufenthalt zu versüßen und sich bei ihnen für die erfolgreichen Jahre in der Firma zu bedanken.

Wir sind ein mittelgroßer Betrieb mit zahlreichen Zweigstellen in ganz Deutschland. Ich arbeite als Filialleiter und stehe für den Erfolg oder Misserfolg meiner Niederlassung gerade. Die letzten Jahre haben wir durchweg schwarze Zahlen geschrieben. Das Geschäft boomte, uns ging es gut und wir bekamen regelmäßig unsere Bonuszahlungen. Alle Mitarbeiter durften sich über Zuwendungen freuen, und für die eifrigen Chefs, die ihre Mitarbeiter so zuverlässig zum Erfolg angetrieben hatten, hatte der Vorstand einen besonderen Leckerbissen auserkoren: Eine Woche Sonne, Palmen und Strand, versüßt mit Cocktails und schönen Frauen. Wir waren insgesamt acht Männer und vier Frauen in verantwortenden Positionen. Der oberste Boss war mit von der Partie und versprach uns eine aufregende Woche, die wir nie vergessen würden. Er sollte recht behalten.

Meine Frau Ute hatte keine Einwände gehabt, als ich ihr von meiner Teilnahme an der Firmenreise erzählt hatte. Ehe- und Lebenspartner waren nicht eingeladen, auch wenn es sicherlich verlockend klang, sieben Tage an einem Traumstrand zu verbringen und sich verwöhnen zu lassen. Ohnehin hatte Ute Termine wahrzunehmen, und natürlich waren unsere Kinder zu klein, um über einen längeren Zeitraum anderweitig untergebracht zu werden, während ihre Eltern auf Vergnügungstour fuhren. Also bestieg ich ohne meine Familie den Flieger. Gemeinsam mit meinen gut gelaunten Kollegen und Kolleginnen. Was hatte ich von der Reise erwartet? Alles, nur nicht das, über das ich hier und jetzt berichten werde.

Ich hatte das Vergnügen, während des mehrstündigen Fluges neben dem Oberboss zu sitzen. Wir kannten uns flüchtig, und die Reise sollte auch dazu dienen, sich besser kennenzulernen. Wir tauschten Informationen aus und berichteten über unsere Familien. Klaus Meier war ein frühzeitig ergrauter 57-Jähriger mit stattlichem Bierbauch und sonnengebräunter Haut. Er war mit einer attraktiven 42-Jährigen verheiratet. Ihre Ehe ist kinderlos geblieben. Wir unterhielten uns angeregt und verstanden uns im Laufe des Fluges immer besser. Wir bedienten uns an den gereichten alkoholischen Getränken, deren Kosten selbstverständlich von der Firma übernommen wurden. Klaus taute auf und zog mich ins Vertrauen. Er verriet mir augenzwinkernd, dass die Woche ein absolutes Highlight in meinem Leben darstellen würde und ich meine Teilnahme niemals würde bereuen müssen. Ich glaubte zunächst, dass er übertrieb, denn so schön ein kostenloser Urlaub in der Karibik auch sein mochte, hatte ich schon zuvor einige angenehme Urlaubsreisen alleine und mit der Familie verbracht. Aber auf das, was mich erwartete, war ich nicht eingestellt.

Als wir unser Reiseziel erreichten, stellte sich heraus, dass wir nicht in einem der großen Hotelkomplexe untergebracht waren. Wir fuhren im klimatisierten Bus an großen und eindrucksvollen Hotelanlagen vorbei, doch bei keinem machten wir Halt, und ich war neugierig zu erfahren, wo ich die nächsten sieben Tage meine Zeit verbringen würde. Nach gut zwei Stunden bog der Bus in eine Einfahrt ein. Diese war links und rechts von Palmen gesäumt, die Anlage machte einen gepflegten Eindruck. Statt eines großen Hotelkomplexes bildete ein unscheinbar wirkender Flachbau den Mittelpunkt der Anlage. Rund um das Gebäude waren Wege angelegt worden, die zu frei stehenden Bungalows führten. Ich nahm an, dass wir dort untergebracht sein würden.

Wir betraten die Hotellobby und wurden von hübschen Damen in Empfang genommen, die uns Sektgläser reichten und uns zum Anstoßen ermutigten. Ich wunderte mich nicht schlecht über die Kleidung der ausschließlich jungen und attraktiven Frauen. Sie trugen ausnahmslos Bikinis und waren echte Hingucker. Ich dachte mir nichts dabei und nahm an, dass man uns nur einen angenehmen Empfang bereiten wollte. Auch unsere vier mitgereisten Damen staunten nicht schlecht über die nackte Haut, die ihnen unerwartet präsentiert wurde. Eine von Ihnen kannte ich besser als die anderen und meinte mich erinnern zu können, dass sie mit einer Frau zusammenlebte. Vielleicht erklärte das ihre neugierigen und prüfenden Blicke auf die nackte Haut der einheimischen Schönen.

Klaus Meier hielt eine kurze Ansprache und stimmte uns auf die bevorstehenden Tage ein, die nicht im Sinne der Arbeit stehen, sondern unserem Vergnügen dienen sollten. Was genau er damit meinte, sollte ich später noch erfahren. Wir wurden von den Bikinimädchen durch die Anlage geführt und zu unseren Bungalows geleitet. Ich stellte erfreut fest, dass jeder Mitarbeiter eigene vier Wände für sich beanspruchen konnte. Klaus hatte luftige Freizeitkleidung angeordnet und 15 Minuten später versammelten wir uns erneut in der Empfangshalle des Hotels. Die Führung begann, und ich war überrascht, welch großer Luxus in dem Gebäude schlummerte. Das Restaurant sah gemütlich aus und bot einen herrlichen Blick auf die Parkanlage. Mehrere Bars luden zum Verweilen ein. Im Kellerraum erwartete uns ein formidabel eingerichteter Wellnessbereich mit Sauna, Schwimmbad, Whirlpool und was das Herz noch so begehrte. Dann führte man uns durch die Außenanlage und geleitete uns zum herrlichen Sandstrand, der malerisch gelegen in einer kleinen Bucht zum Entspannen einlud.

Die Sonne brannte auf uns herab, die Wellen schlugen sanft gegen den menschenleeren Strand, der Entspannung und Erholung pur versprach. An einer Strandbar erwarteten zwei bildhübsche junge Frauen unsere Bestellungen, und ich staunte nicht schlecht, als ich realisierte, dass sie keine Bikinioberteile trugen. Klaus arrangierte uns rund um die Bar und bestellte für alle Cocktails, natürlich mit Alkohol und davon nicht zu knapp. Ich betrachtete die schlanken Barkeeperinnen und war angetan von deren kurvenreichen und begehrenswerten Körpern. Ich schätze die Frauen auf Anfang zwanzig, und ich erwischte mich bei dem Gedanken, wie ich meine Hände auf die weiche, kakaobraune Haut legte. Zwei Cocktails später war die Stimmung unter uns Kollegen entsprechend ausgelassen. Im Laufe der Zeit hatten sich weitere junge Frauen zu uns gesellt, die sich unter uns mischten und mit denen wir uns auf Englisch zu unterhalten begannen. Ich muss glaube ich nicht explizit erwähnen, dass auch diese spärlich bekleidet waren und uns ihre Luxusbrüste präsentierten.

Ich empfand die zutrauliche Art der Frauen irritierend. Sie schmiegten sich an und legten wie zufällig ihre Hände auf unsere nackten Beine und lächelten uns unverhohlen flirtend an. Mir war dies alles andere als unangenehm, doch so ganz wohl fühlte ich mich nicht in meiner Haut. Nach der dritten Runde Cocktails kamen zwei von meinen Kollegen auf die Idee, ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen. Sie rissen sich die Kleidung vom Leib und rannten mit blankem Hintern und unter dem frenetischen Beifall der anderen in das wohltemperierte Karibische Meer. Mehrere halb nackte Schönheiten folgten ihnen auf dem Fuße, und gemeinsam planschten sie wie kleine Kinder tobend im Wasser. Ich nippte von meinem Cocktail und verfolgte amüsiert, wie meine Kollegen sich jeweils eine Frau auf die Schultern luden und sie einen Kampf im Meer vom Zaun brachen. Währenddessen spürte ich die Hände der jungen Dame neben mir über meine Schenkel wandern. Erst als ich ihre Finger an meinem Schritt spürte, bremste ich sie und gab zu verstehen, dass sie nicht weiter machen musste.

Als ich meinen Blick schweifen ließ, stellte ich fest, dass nicht jeder meiner Kollegen zurückhaltend blieb. Mehrere Kollegen ließen sich befummeln und langten den willigen Frauen an die Brüste. Es wurde geküsst, gestreichelt, man neckte sich. Die Lesbe unter uns ließ es sich nicht nehmen, einen ersten intensiven Zungenkuss mit einer bildhübschen jungen Dominikanerin auszutauschen und Klaus Meier höchstpersönlich verabschiedete sich als Erster, jeweils eine Frau links und rechts im Arm haltend. Es ging mich nichts an, ob er seine Frau betrog, daher nahm ich es gelassen zur Kenntnis und konzentrierte mich stattdessen auf mein Getränk. Die junge Frau, die mich zuletzt bedrängt hatte, fand nun einen anderen Abnehmer, sodass ich wieder für mich war. Plötzlich rückte eine Kollegin an meine Seite und belegte den Barhocker neben mir.

Ich hatte Petra während der Busfahrt kennengelernt. Sie musste Ende dreißig sein, war attraktiv mit langen dunklen Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden trug. Sie hatte eine Bluse ohne Ärmel angezogen, deren oberste Knöpfe offen standen. Eine kurze Stoffhose vervollständigte ihr Outfit.

„Was wohl die Frau von Klaus sagen würde, dass er mit zwei schönen Frauen verschwunden ist?"

Ich betrachtete Petra neugierig und mit einem Lächeln auf den Lippen. „So wie ich unseren Chef einschätze, ist er kein Kind von Traurigkeit."

Petra prostete mir zu und blickte auf das Meer hinaus. Sie betrachtete mehrere unserer Kollegen, die sich mit halb nackten Frauen auf den Schultern intensive Duelle lieferten. Den beiden Vorreitern waren mehrere andere gefolgt, die sich bereitwillig entkleidet hatten und in die Wellen gesprungen waren.

„Was doch der Alkohol im Blut bewirken kann", stellte ich fest. „Oder meinst du, die hätten sich nüchtern auch vor allen anderen ausgezogen?"

„Bestimmt nicht", glaubte Petra zu wissen. „Was ist mit dir? Hast du nicht Lust, mitzumachen?"

Ich lachte auf. „Aber nur, wenn du hinterher auf meinen Schultern sitzt."

„Vielleicht nach weiteren vier Cocktails."

Wir sahen uns amüsiert an. „Was erwartest du von der Reise?"

Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe mich eigentlich nur auf ein paar schöne sonnige Tage eingestellt. Ich wollte am Strand liegen und mich einfach nur ausruhen und die Ruhe genießen."

„Wartet zu Hause jemand auf dich?", fragte ich neugierig und sah ihr tief in die Augen.

„Mein Verlobter."

„Und der hat keine Befürchtung, dass du dich hier zu sehr vergnügen könntest?"

Sie lächelte mich schelmisch grinsend an. „Ich habe ihm erzählt, dass meine Kollegen allesamt unattraktive und bierbäuchige Mittfünfziger sind."

„Danke."

Sie knuffte mich in die Seite. „So ganz unattraktiv bist du nicht ... Aber warum gibt es hier nur südamerikanische Schönheiten und keine süßen Latinomänner, an denen ich mich sattsehen kann?"

„Du kannst dir immer noch deine nackten Kollegen mit den entblößten Bierbäuchen zu Gemüte führen", schlug ich lächelnd vor.

„Nein danke. Ich verzichte."

Wir hielten uns an unsere Cocktails und beobachteten neugierig das Meer. Die ersten Kollegen kamen zum Strand zurück. An der Hand hielten sie jeweils ihre Mitstreiterin. Ich bemerkte sogleich, dass diese bei ihren wilden Duellen im Meer ihre Bikiniunterteile eingebüßt hatten. Ich wunderte mich nicht, als der ein oder andere Kollege seine Kleidung vom Boden aufhob und nackt, wie er war, mit der jungen Schönheit im Schlepptau den Strandbereich verließ, um dem Beispiel des Oberbosses zu folgen. Andere Kämpfer setzten sich unbekleidet an die Bar und bestellten sich eine Abkühlung, während ihre Begleiterinnen ihnen Gesellschaft leisteten. Petra und ich blieben noch eine Weile sitzen, doch als eine kaffeebraune Schönheit ihre Hand in den Schoß meines Nebenmannes legte, wurde es mir zu viel und ich fragte Petra, ob wir uns anderweitig amüsieren sollten.

Wir verließen den Strand und unternahmen einen Spaziergang durch die Anlage. Wir erzählten uns über unser Privatleben. Ich über Frau und meine Kinder, sie über ihre bevorstehende Hochzeit. Auf unserem Weg trafen wir Kollegen an, die in Begleitung ihre Bungalows ansteuerten. Petra und ich reagierten mit hochgezogenen Augenbrauen, als wir unsere lesbische Kollegin Miriam in Begleitung von zwei Bikinischönheiten realisierten. Miriam lächelte Petra und mir verschämt zu und zuckte mit den Schultern. Ich dachte mir nichts dabei und war sogar stolz auf mich, dass ich standhaft geblieben war und der Versuchung widerstanden hatte. Petra fühlte sich erschöpft und wollte ihren Bungalow aufsuchen. Sie lud mich ein, ihr auf einen letzten Drink Gesellschaft zu leisten. Auch wenn ich der Meinung war, dass sie keine Hintergedanken verfolgte, lehnte ich dankbar ab und lief noch eine Weile alleine durch die Anlage. An einer abgelegenen Stelle des Parks erwischte ich dann den Kollegen Kaufmann, der sich mit einer wunderschönen und lauten Sexpartnerin mitten auf dem Rasen amüsierte. Ich sah eine Weile zu, wie die attraktive Dame auf dem Endvierziger herumhüpfte, dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft.

Ich rief Ute an und erzählte ihr, dass wir gut angekommen wären. Wie gut es einigen Kollegen zu gefallen schien, verschwieg ich ihr und stellte in Aussicht, mich später noch einmal zu melden. Ich packte meinen Koffer aus, sah fern und machte ein kleines Nickerchen. Gegen Abend stand das gemeinsame Abendessen auf dem Plan, zu dem ich mich bequem kleidete. Es stellte sich heraus, dass nicht alle Kollegen es zum Essen geschafft hatten. Entweder zollten sie dem Alkoholkonsum Tribut oder lagen noch immer in den Armen ihrer Eroberungen. Klaus Meier begrüßte die Anwesenden und wünschte seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auch weiterhin viel Spaß bei ihrem Aufenthalt in diesem kleinen Paradies. Wir waren unter uns. Die Hotelanlage war klein und bot nicht vielen Urlaubern Platz. Eine Nachfrage bei Klaus ergab, dass wir das Hotel bis zum Ende unseres Aufenthalts für uns hatten, und natürlich war das vorwiegend weibliche Personal angehalten, uns unsere Wünsche von den Augen abzulesen. Ich fragte mich spontan, ob es sich bei den Bediensteten um Mitarbeiterinnen aus dem Hotelgewerbe handelte oder ob sie nicht vielmehr dem horizontalen Gewerbe entsprungen waren.

Wir saßen an Tischen für vier Personen und bedienten uns am reichhaltigen Buffet. Die Köche waren ordentlich gekleidet und die Kellnerinnen präsentierten sich in Bikinis und mit dünnen Stofftüchern um die Hüften, die zumindest teilweise ihre weiblichen Reize kaschierten. Zum Anbeißen sahen sie dennoch aus. Ich saß mit Petra und Miriam an einem Tisch. Wir unterhielten uns angeregt und lachten viel. Während des Essens trank ich Bier, die Frauen hielten sich an Wein und Sekt. Mir brannte auf der Zunge, Miriam nach ihrem Erlebnis mit den beiden Frauen zu befragen, doch Petra kam mir zuvor und stellte die indiskreten Fragen.

„Wie war es denn mit den beiden?"

Miriam nahm einen Schluck vom Wein und lächelte ihre Kollegin schelmisch grinsend an. „Wieso glaubst du, dass da was gelaufen ist?"

Petra zuckte mit den Schultern. „Ich dachte ja nur ... Ihr habt so vertraut miteinander gewirkt."

Die Frau mit den blonden Locken und dem etwas korpulenten Körper legte den Kopf schief und grinste Petra und mich an. „Genießen und Schweigen sage ich nur."

„Bist du nicht in festen Händen?", warf Petra ein.

„Und ...? Klaus doch auch, oder?", erwiderte Miriam schlagfertig.

Ich mochte Miriam. Sie war ein lebenslustiger Mensch mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Sie sagte, was sie dachte, und offenbar schien sie recht offen mit dem Thema Sexualität umzugehen. Ob ihre Lebensgefährtin es ebenso entspannt sah wie sie? Wir unterhielten uns weiter und wechselten das Thema. Natürlich sprachen wir über die Arbeit, was unvermeidlich schien, wenn man Kollegen und Kolleginnen an einen Tisch setzte. Nach einer Weile erhob sich Klaus von seinem Platz und schlug mit einem Löffel gegen sein Glas. Es wurde still im Restaurant und die anwesenden Kollegen lauschten seinen Worten. Ich staunte nicht schlecht, als mein Boss verkündete, dass wir uns in knapp einer Stunde im Wellnessbereich einfinden sollten. Klaus hatte eine kleine Party rund um das Schwimmbad organisiert und hoffte auf zahlreiches Erscheinen. Petra zuckte zusammen, als Klaus erklärte, dass Nacktpflicht herrschen würde und wir uns ausschließlich in unsere Bademäntel hüllen sollten. Keiner der Kollegen widersprach, und somit war alles geregelt.

Petra und ich tauschten Blicke aus und sie meinte spontan: „Ich bestelle uns noch eine Flasche Sekt ... Sonst überlebe ich den Abend nicht."

„Musst du dir Mut antrinken?", fragte Miriam nach.

„Ich habe kein Problem damit, mich nackt zu zeigen", erwiderte Petra. „Hin und wieder mache ich FKK und gehe auch in die Sauna ... Der Alkohol dient vielmehr dazu, meine nackten Arbeitskollegen so gut es geht auszublenden."

Ich hielt mich bedeckt und fragte mich, ob es ein Problem für mich darstellen würde, gleich splitterfasernackt den Wellnessbereich aufzusuchen. Ich hatte mir vorgenommen, Ute treu zu bleiben, und bislang hatten sich die Versuchungen in Grenzen gehalten. Wie würde es aussehen, wenn Petra sich mir nackt präsentierten würde oder wenn mehrere kaffeebraune Schönheiten sich um mich bemühten?

Als ich gut eine Stunde später den Wellnessbereich betrat, hatten sich zahlreiche Kollegen bereits rund um das Schwimmbecken verteilt. Die meisten von ihnen trugen Bademäntel des Hotels. Ich zählte ein Dutzend nackter junger Frauen, die sich im gesamten Bereich aufhielten. Die meisten saßen auf oder neben den Liegen meiner Kollegen und unterhielten sich angeregt mit ihnen. Sie schienen sich nicht an den prüfenden Blicken der lüsternen Männer auf ihre weiblichen Reize zu stören. Ich entdeckte Petra in einer Ecke des Raumes. Sie unterhielt sich mit Miriam, die ebenso in einen Bademantel gehüllt war wie ihre Kollegin. Ich sah, dass sie mir einen Stuhl freigehalten hatten, und setzte mich zu ihnen. Petras Bademantel war züchtig geschlossen, doch Miriam gewährte tiefe Einblicke auf ihr Dekolleté. Ich konnte nicht widerstehen und begutachtete den Ansatz der üppigen Brüste. Natürlich bemerkten beide Frauen mein neugieriges Interesse und zogen mich sogleich auf.

Ich nahm es gelassen und sah mich im Poolbereich um. Klaus Meier hielt sich im Schwimmbecken auf. Um ihn herum standen zwei nackte Frauen im Wasser. Ob es dieselben Damen waren, mit denen er am Nachmittag den Strand verlassen hatte, konnte ich nicht bestimmt sagen. Sie waren nackt, und so eng, wie sie nebeneinander standen, war nicht auszuschließen, dass sie sich im Wasser bereits näherkamen. Bald schon folgten einige Kollegen dem Beispiel des Chefs und legten ihre Bademäntel ab, um kurz darauf in den wohltemperierten Pool zu hüpfen. Auch die beiden Kolleginnen, mit denen ich bislang wenig in Kontakt gekommen bin, ließen sich zu einem Sprung in das Wasser ermutigen. Die

Jüngere von ihnen schätzte ich auf um die dreißig, und soweit ich wusste, war sie Single und ich fand sie ziemlich attraktiv. Nackt gefiel sie mir noch besser. Die andere Mutige war gut und gerne zehn Jahre älter und war nur halb so schön anzusehen wie ihre Mitstreiterin. Dennoch regte es mich an, ihre großen blanken Brüste zu bewundern, auf die auch manche meiner Kollegen aufmerksam geworden waren.

Nach einer Weile tummelten sich fünf Männer, die beiden Frauen aus unserer Firma und diverse Einheimische im Wasser. Es wurde gebalgt, gealbert, man unterhielt sich angeregt, und als die ersten Nackten sich näherkamen und zu schmusen und küssen begannen, ahnte ich, wie der Abend enden würde.

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