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Die Nacht des Hexers

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Trykan ließ nun von ihr ab. Er hatte genug mit ihr gespielt, um sich des Erfolges sicher zu sein. Ihr zarter Körper zuckte und in ihrer Miene spiegelte sich ein Sturm der Emotionen wieder. Er lächelte und legte das Rutenbündel auf den Tisch.

Nori kniete immer noch auf dem Felsboden. Ihr Blick war demütig gesenkt, aber in ihrem Gesicht konnte man die lüsterne Genugtuung herauslesen. Sie kannte diese Art der Folter nur zu gut. Sie war bereits selbst durch diese Hölle gegangen, bevor sie ihrem Meister dienen durfte. Vor ihrem inneren Augen spiegelte sich der süße Schmerz auch in ihrem aufreizenden Körper ab. Anderes als ihre entfernte Elfenverwandte musste sie jedoch nur ein leichtes Kribbeln zwischen ihren Schenkeln ertragen. Ihre Libido steigerte sich von Moment zu Moment. Sie genoss dieses Gefühl, während sie in der unterwürfigen Stellung auf den nächsten Befehl des Meisters wartete.

Lirya erging es dabei ganz anders. Ihre Brüste brannten und kribbelten, als würde sich ein Schwarm Feuerarmeisen über sie hermachen. Ihre kleinen, harten Brüste kämpften gegen das ungekannte Gefühl. Schweiß stand ihr auf der Stirn. Immer schneller und ruckartiger wurde ihr Atem. Jede Nervenzelle ihres Körpers schien zu rebellieren. Hilfe suchend blickte sie dem Hexer nach, der im Zwielicht verschwand. Sie fühlte noch seinen diabolisch lüsternen Blick auf ihrer geschundenen Haut, doch er würde ihr nicht helfen. Nicht, ohne dass sie ihm darum bitten würde. Eine Bitte, die ihr Stolz nicht zu ließ.

So vergingen unzählige Herzschläge und das Zittern der Blutelfe wurde schwächer. Das Jucken ließ nur sehr langsam nach, doch Lirya war viel zu geschwächt, um noch weiter dagegen anzukämpfen. Wie ein Fisch am Haken eines Anglers wurde ihr Körper in diesen Fesseln langsam zur Erschöpfung gedrillt. Jede Muskelpartie hatte sich während ihres Kampfes angestrengt und so senkte sich ihr stolzes Haupt. Immer wieder schloss Lirya ihre leuchtend grünen Augen, und sie verfiel in einen Dämmerzustand.

Verstohlen richtete die Nori ihren Blick auf die vor ihr stehende Blutelfe, deren Glieder weit ausgestreckt waren. Im Kerzenlicht konnte die Dienerin deutlich die großen roten Striemen auf der blassen Haut des zarten Geschöpfes erkennen. Zahllose kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Haut gebildet. Das Licht der kleinen Flammen fing sich in ihnen und erzeugte ein Spiel der Schatten. Ein dünner Rinnsal hatte sich zwischen ihren Schenkeln geformt, dessen Ursprung die feuchte Vulva der Elfe war. Mehrere Tropfen des Nektars hatten sich in ihren rötlichen Schamhaaren verfangen und ließen Noris Augen lustvoll aufglänzen.

Wie gerne würde sie sich auf ihren Knien zu der hübschen, stolzen Blutritterin hinbewegen und den kostbaren Schlemm aus ihrer Spalte lecken. Der Gedanke, Liryas Spalte mit ihrer rauen spitzen Trollzunge zu durchspielen, reizte sie. Das Verlangen wuchs doch sie hielt sich zurück. Sie wusste, dass der Hexer sie dafür bestrafen würden. Vielleicht würde er dafür sogar die Ruten nehmen, die sie selbst für ihn abgeschnitten hatte. Sie fürchtete den Zorn des Hexers. Er gebot über Mächte, die schlimmer waren, als der Tod. Seine Kräfte waren den ihren bei weitem Überlegen. Er konnte sie quälen und foltern, dass der Tod im Vergleich dazu wie eine Belohnung wirkte. Nori wusste dies, sie akzeptierte dies, sie gehörte ihm.

Noch immer kniend und mit geweiteten Schenkeln, wartete sie, doch das Verlangen wuchs weiter. Unter ihrem kleinen, schwarzen Rock wurde sie selbst immer feuchter. Wo war der Hexer hin? Seid das Dunkel der Höhle ihn verschluckt hatte, kam kein Geräusch mehr von ihm. Seine Sklavin mühte sich nicht den Kopf zu drehen, um im Zwielicht nach ihm Ausschau zu halten. Manchmal glaubte sie, er könnte sich unsichtbar machen. Vielleicht lauerte er nur darauf, dass sie gegen seine Anweisungen verstieß. Sie wusste, dass er plötzlich neben ihr Auftauchen könnte und sie dann genau so bestrafen würde.

Ihr Blick glitt über die harten Nippel der Blutelfe, auf denen steifen Erhebungen sich der Schweiß gesammelt hatte und nun Tropfen für Tropfen zu Boden fiel. Nori verging fast vor Lust. Das Kribbeln in ihrem eigenen Unterleib wurde immer stärker. Sie liebte diese zarten Blutelfinnen. Ihr Duft erregte sie und allein der Anblick brachte sie in einen fast ekstatischen Rausch. Hatte der Meister sie deshalb entführt? Sollte dies eine Prüfung für Noris Unterwerfung sein? Lauerte er darauf, die lüsterne Trollin für eine Verfehlung zu bestrafen?

Lirya war wohl eingeschlafen. Der Kopf der Elfe war gesenkt. Ihre roten Haare fielen ihr leicht über die Schultern. Ihre spitzen Elfenohren ragten steil zu Decke. Immer noch schien frischer Saft zwischen den geschwollenen Schamlippen der Elfenschönheit hervor zu quellen. Immer noch zuckten ihre zarten Schenkel leicht unter den Folgen der Schläge mit der Brennnesselpeitsche.

Nori überlegte fieberhaft. Nur einmal wollte sie an ihr kosten. Nicht beißen. Nur ein wenig von dem lieblichen Nektar in sich aufnehmen. Sie roch den Duft bereits über die wenigen Schritte, die sie trennten. Sie kämpfte gegen das Verlangen doch die impulsgesteuerte Trollin kämpfte auch mit ihrer eigenen Libido.

So kam es schließlich, dass sich die Trollfrau auf ihren Knien langsam auf die bewusstlose Elfe zubewegte. Auf ihren Knien rutschte sie zwischen Liryas geöffnete Schenkel. Der Duft wurde in Noris Nase immer stärker. Sie konnte kaum glauben, wie süßlich lockend der Duft dieses Mädchens war. Sie wollte sie berühren. Sie wollte mit der Zunge jenen heißen Schlund erforschen, der ihr, der Sklavin eigentlich verboten war. Es war zu spät. Ihr war jetzt alles egal. So senkte sie ihr Haupt und leckte zum ersten Mal durch die feuchte Spalte. Ihre spitze Zunge drängte den leichten, zurechtgestutzten Flaum der aufreizenden Vulva zur Seite und drückte zwischen die geschwollenen Lustlippen der Elfe.

Lirya stöhnte leise auf. Sie war zu erschöpft, um aus der Ohnmacht zu erwachen. Ihr Körper reagierte instinktiv. Die von den Hieben gereizte Scham öffnete sich der feuchten, rauen Zunge und ließ Nori den Geschmack des salzig süßen Nektars erfahren. Für sie war es, als würde sie zum ersten Mal in eine kostbare, bis dahin unberührte Frucht hinein beißen. Ihre Geschmacksknospen erlebten ein ekstatisches Feuerwerk und ohne über das andere Verbot nach zu denken, griff sich die Sklavin zwischen die Beine. Sie streichelte sich und massierte ihren eigenen Kitzler, während ihre Zunge von Liryas Rosette langsam bis zu deren Kitzler voranglitt und dabei sämtliche Sinneseindrücke mit denen der eigenen Vulva vereinte.

Nori leckte die Elfe, doch sie glaubte dabei sich selbst zu lecken. Ja, sie befriedigte sich selbst. Liryas Saft quoll jetzt in Strömen aus der geweiteten Fotze. Sie hatte die Gefangene angezapft und erschloss nun diese köstliche Quelle. Immer schneller rieb einer ihrer drei Finger die eigene Scham, während sie den leckeren Elfenschlemm heraus leckte und schluckte.

Das Stöhnen der Elfe wurde lauter. Sie war noch immer nicht erwacht, trotzdem schien ihr Körper sich unter den Lustimpulsen zu winden. Sie atmete wieder etwas schneller, hörbar und zuckte ganz leicht zusammen, wann immer die Zunge der Sklavin über ihre kleine Lustperle glitt.

Die Sklavin massierte sich inzwischen die linke Brust, während ihre rechte Hand immer schneller die eigene Vulva streichelte. Ihre Zunge flackerte jetzt förmlich über die Scham des Opfers und ließ Liryas Körper immer hektischer zucken und sich winden. Der Atem der beiden Frauen wurde immer schneller. Die eine, die es sich gerade selbst besorgte, lechzte gierig nach dem aufkommenden Orgasmus. Sie wusste, dass es so verboten wie geil war, sich ohne die Erlaubnis des Meisters selbst zu befriedigen. Sie kannte die Strafe, aber sie tat es trotzdem.

Lirya hingegen erwacht in dem Moment aus ihrer Ohnmacht, als ihr Körper sie mit einer Welle des Glücks überflutete. Der Orgasmus erfasste die beiden Frauen fast gleichzeitig. Heftig zuckte die geweitete Scham der Elfe und sie keuchte tonlos ihren Höhepunkt in die steinerne Halle. Erst als dieses Gefühl ein wenig nachließ, erkannte sie zu ihrem Schreck, dass diese widerliche Kreatur, diese Trollfrau, es gewagt hatte, ihren nackten, gefesselten Körper mit ihrer Zunge zu entweihen. Immer noch trunken von ihrem eigenen Orgasmus sah sie mit hilflosem Entsetzen auf die Kreatur, die sich unter ihr nun ebenfalls lustvoll wand und mit ihrem von Lustnektar beschmierten Gesicht zu Lirya aufblickte.

Nori lächelte Lirya an. Ihre Miene spiegelte jene befriedigte Geilheit wieder, die aus dem Moment des leichtsinnigen Glücks geboren war. Nori war glücklich. Das Glück in ihren Augen bemerkte nicht einmal den Hass, der in den Augen der Elfe funkelte. Dieses Gefühl, welches sie überkam, war für einen Moment sogar besser als Mojo. Sie wollte festhalten. Sie wollte für immer darin baden. Doch nur einen Augenblick später wurde sie von schier unerträglichen Schmerzen durchflutet.

***

Der Hexer ließ die Rute gnadenlos über Noris nackten Rücken wandern. Das dünne Holz der Giftweide grub sich in die blaue Haut der Trollin und hinterließ rote Striemen auf ihrer Haut. Vor Liryas Augen wurde die Sklavin gnadenlos damit ausgepeitscht. Keiner von beiden Frauen hatte ihn kommen gesehen. Wie aus dem Nichts war der Mann in schwarzer Lederhose und mit weißem Hemd hinter der Sklavin aufgetaucht. Nun schlug er wie in wildem Wahnsinn verfallen auf sie ein.

Anfangs hatte Lirya noch Genugtuung zugesehen, wie die Rute über den Rücken der hilflosen Kreatur peitschte. Verzweifelt bäumte sich Nori auf. Das Kribbeln der Brennnesseln war nichts im Vergleich zu dem der Giftweide. Es drang in den Körper des Opfers ein und krümmte diesen unter unbeschreiblichen Schmerzen.

Mit jedem Hieb zeichnete sich eine neue, rote Strähne auf der blauen Haut der Trollin ab. Mit jedem Hieb hallte ein erbarmungswürdiger Knall durch das Gewölbe. Auch Lirya zuckte nun beim Schnalzen der Rute zusammen. Allein das Zusehen schmerzte sie jetzt. Nicht aus Mitleid, nein - langsam begriff sie, dass diese Schläge auf das hilflose Geschöpf in Wirklichkeit ihr galten.

Trykan zeigte ihr, wozu er fähig war. Er züchtigte sie, in dem er eine andere schlug. Jeder Knall dieser natürlichen Peitsche brannte sich in den Verstand der bereits geschwächten Blutelfe ein. Die Stellen, wo er sie zuvor geschlagen hatte, begannen wieder zu kribbeln. Es war ein unangenehmes Gefühlt, hatten seine Hiebe doch ihre intimsten Stellen berührt. So spannten ihre festen Brüste und ihre Vulva fühlte sich an, als würde ein Schwarm Armeisen darüber laufen. Vor ihrem geistigen Auge dachte sie daran, wie es währe, wenn mit der Rute über diese Stellen schlagen würde.

Panische Angst breitete sich in ihrem Verstand aus. Sie spürte die Schatten, die sich in ihrem Kopf ausbereiteten. Sie spürte die Furcht, die in ihrem zarten Leib heranwuchs und alles in ein beklemmendes Nichts tauchte. Angst war allgegenwertig. Lirya wand sich verzweifelt in ihren Fesseln. Sie schlug ihren Kopf hin und her, wollte ausbrechen aus jener überwältigenden Furcht. Doch es gelang ihr nicht. So konnte sich nicht befreien, konnte sich nicht lösen. Immer schneller schlug hier Elfenherz, immer hastiger ging ihr Atem und pumpte verzweifelt Sauerstoff in ihren Organismus. Ihre nackten Brüste wippten bei jedem Atemzug. Zwischen ihren Schenkeln glänzte der feuchte Flaum, der immer noch von der sensiblen Lustspalte gespießt wurde.

Die Blutritterin wusste nicht, wie lang diese Panikattacke dauerte sie konnte schließlich nur noch fassungslos auf das Geschehen blicken. Augenblicke schienen sich in Stunden zu verwandeln. Peitschenschläge untermalten die Bilder in ihrem Kopf. Als Liryas Verstand sich wieder fand, war sie alleine in der zwielichtigen Höhle. Die Kerzen waren fast heruntergebrannt und nur noch eine einzige spendete klägliches Licht. Vor dieser Kerze lag eine Giftweidenrute.

Die Elfe zuckte bei dem Anblick sofort wieder zusammen. Gewiss hatte der Hexer diese Rute nicht vergessen. Nein, diese Rute war für sie bestimmt. Lirya schluckte schwer und riss erneut kraftlos an ihren Fesseln. Ihr Alptraum war noch nicht vorbei. Er hatte gerade erst begonnen.

***

In der dunklen Höhle gab es für sie keine Ablenkung nichts, worauf sie sich konzentrieren konnte. Nichts als ihre Einsamkeit und Verzweiflung. Sie wusste nicht ob Stunden oder Tage vergangen waren, seit ihr Martyrium in dieser Höhle begonnen hatte. Es war heiß und stickig in der Höhle. Der Duft nach Schwefel war für sie kaum noch wahrnehmbar. Ihre Glieder schmerzten, während das Ziehen der Peitschenhiebe nachgelassen hatte. Ihre zarte Elfenhaut war noch immer feucht von ihrem Schweiß. Ein leichtes Frösteln ließ sie erzittern. Die Schönheit war gefangen in der Dunkelheit. Kein Licht. Keine Gesellschaft. Nichts als Einsamkeit und Angst. Langsam und quälend gesellte sich nun ein weiteres Gefühl hinzu. Durst.

Seit ihrer Gefangennahme hatte sie nichts mehr getrunken. Anfangs hatte Stolz und Schmerz jedes Gefühl an dieses Bedürfnis vertränkt. Nun, gefangen in der Einsamkeit, konnte sie sich diesem Verlangen nicht mehr entziehen. Es war etwas, dass an ihr nagte und sie schlimmer als das Ziehen in ihren Gliedern belastete.

Unzählige Male hatte sie Trykan verflucht. Sie hasste das Monster, was sie in diese Höhle verschleppt hatte. Sie hasste diese Kreatur, die sie auf so perfide folterte. Trotzdem hoffte sie insgeheim, dass er zurückkam. Sie wollte ihn immer noch umbringen, doch dazu musste sie überleben. Sie musste trinken und ihre Fesseln abstreifen. Dann konnte sie mit ihrer Rache beginnen.

Hass war ein guter Motivator. Er hielt Lirya bei Verstand. Doch mit dem Verstreichen der einsamen Stunden wurde der Durst immer stärker. Immer wieder leckte sie mit der Zunge über ihre Lippen. Sie versuchte kostbare Schweißtropfen aufzufangen und in sich zurück zu holen. Der Durst ließ ihr keinen klaren Gedanken mehr finden. Mit dem Durst stieg die Verzweiflung. Hunger oder Schmerz würden sie nicht brechen. Durst und Einsamkeit konnten es.

***

Sie erwachte. Ihre Kehle war ausgetrocknet. Ihr schwacher Leib lag kraftlos in den Fesseln. Sie hört ein Geräusch, das sie nicht zuordnen konnte. Sie schlug die Augen auf und fand das schwache Licht einer Kerze wieder die vor ihr auf einem Tisch stand. Auf dem Tisch lag dieselbe Rute aus dem Holz einer Giftweide, wie sie diese in Erinnerung hatte. Daneben standen eine Flasche mit Wein und ein Becher.

"Wie ich sehe, bist du erwacht, Kleines." Trykans süßliche Stimme drang aus dem schwarzen Nichts zu ihr. Erst langsam erahnte sie die Konturen seine grünen Augen. Er saß auf der anderen Seite des Tisches und musterte die Elfe mit einer herablassenden Miene.

Lirya räusperte sich und schluckte dann, auch wenn ihre Kehle ausgetrocknet blieb. Vor einem Tag hätte sie noch eine bissige Antwort gegeben, jetzt blickte sie nur auf den gefüllten Kelch in den Händen des Hexers. Er setzt ihn demonstrativ an seine Lippen und nahm einen Schluck.

"... Durst ...", stammelte sie.

Er lächelte milde, nahm einen weiteren Schluck von dem Wein und meinte dann: "Was, du hast Durst?"

"Ja", sagte sie widersterbend. Sie wollte ihm ihre Schwäche nicht offenbaren, doch es war vergebens sie zu verbergen.

"Dann bitte mich darum. Sag: Bitte Meister, gebt mir etwas zu trinken."

Die Augen der Blutelfe weiteten sich. In diesen Worten lag so viel demütigendes, was sie unbedingt vermeiden wollte. Währe nicht der quälende Durst, hätte sie es wohl auch geschafft. Doch so rang Lirya mit sich.

Trykan war aufgestanden und hatte seinen Becher auf den Tisch gestellt. Er nahm den leeren Becher und deutete mit seinem Blick auf die Weinflasche. Ihr Inhalt lockte mit süßlichen Versprechungen. Sehnsüchtig lechzte sie nach dem Wein, gleich, wie bitter er auch sein mochte.

"Sag es und du darfst deinen Durst stillen. Sag es und darfst meine neue Sklavin sein."

Lirya biss die Zähne zusammen. Sie würde ihn bitten. Sie musste ihn bitten. Ihr Stolz als Blutritterin war kaum noch vorhanden. Aber sie spürte ihn noch. Sie wollte ihm nicht ganz die Befriedigung geben, die er sich erhoffte. Nein, soweit wollte sie es nicht kommen lassen.

"Gebt mir etwas zu trinken."

Trykan lächelte sie an. Seine Miene zeichnete dabei einen süßlichen Schatten, in dem sich das Kerzenlicht fing. Er öffnete die Flasche und füllte den roten Traubensaft in den Becher. Am liebsten hätte die gefesselte Blutelfe sofort aus der Flasche getrunken, aber das liebliche Versprechen jenes plätschernden Geräusches, rechte ihr. Er stellte die Flasche ab und hob den Becher an. Er trat an sie heran und führte langsam das Gefäß an ihre Lippen.

Lirya wollte sich ihm entgegen recken. Fast hatte sie den verheißungsvollen Becher erreicht. Nur noch eine Handbreit trennte ihn von ihren bebenden Lippen. Da kippte der Hexer den Behälter und groß das kostbare Nass wie in Zeitlupe auf den Boden Höhle.

"Was ...", stammelte Lirya ungläubig.

"Du hast mich nicht Meister genannt, Sklavin. Also bekommst du auch nichts zu trinken."

"Aber ..." Fassungslos starrte sie auf die im Kerzenlicht schimmernde Pfütze vor ihr am Boden.

"Wenn du trinken willst, musst du mir gehorchen. Hast du das verstanden, Sklavin?"

Sie war keine Sklavin, nein, so weit würde sie sich nicht herablassen. Sie durfte sich seinem Willen nicht beugen. Aber der Durst nagte an diesen Vorsätzen. Sie kämpfte mit sich. Wollte ihm ins Gesicht spucken, doch dafür fehlte ihr die Spucke. Ihr restlicher Stolz kämpfte bitter mit ihrem erbärmlichen Verlangen. In diesem Moment durchschnitt ein brennender Schmerz ihre Gedanken.

Der Hexer hatte die Giftweidenrute in die Hand genommen und hinter ihr Position bezogen. Seine Hand hatte weit ausgeholt und die Rute über Liryas Rücken peitschen lassen. Das Mädchen schrie laut auf. Zuckte verzweifelt in ihren Fesseln. Das Gift drang durch die aufgeplatzte Haut in ihren Körper ein und überflutete sie mit weiterem Schmerz.

"Jedes Mal, wenn du vergisst, mich mit Meister oder Herr anzusprechen. Bekommst du 5 Schläge", zischte Trykan und gab ihr einen weiten Hieb, diesmal auf den nackten Arsch. "Hast du das verstanden?"

"Argggg", keuchte sie benommen von dem unvorbereiteten Schmerz. "Ja"

"Ja, was?", fragte Trykan nach und gab ihr erneut einen Schlag quer über ihren Po. Die Haut zeigte deutliche Striemen, doch sie platzte nicht auf.

Tränen schossen in Liryas Augen, auch wenn sie glaubte, keine mehr zu haben. Der Schmerz war zu unmenschlich, so dass sie nur noch schreien konnte.

"Sprich!", fauchte der Hexer und schlug sie ein viertes und schließlich fünftes Mal auf ihre Schenkel. Lirya sprach nicht, eine gnädige Ohnmacht ließ sie zusammen sinken.

***

Die Ohnmacht hatte sie für einen Moment gerettet, doch ihr Schicksal konnte sie damit nicht wandeln. Als die rothaarige Blutelfe erwachte, schmerzte jede Zelle ihres Körpers. Das Gift hatte sich in ihr ausgebreitet und jede Nervenfaser sensibilisiert. Jede Strieme auf ihrer Haut pochte heftig und Lirya wurde alleine bei dem Gedanken daran schlecht, noch einmal auf diese Weise geschlagen zu werden.

Der Hexer lächelte sie an und streichelte mit der Rute über ihre Wange, bevor er tiefer glitt und die zarten Brüste der Elfe mit dem Folterwerkzeug liebkoste.

"Aufgewacht, kleine Sklavin?", fragte der Hexer.

"Ja", murmelte sie.

Binnen eines Augenblicks traf sie die Rute auf ihrer linken Brust und der Schmerz ließ sie erbärmlich aufschreien. Ihr Bewusstsein klarte sich. Sie war nicht dumm. Sie wusste, was er hören wollte. Sie wusste, dass sie sonst weitere Schläge kassieren würde.

"Ja, Herr", keuchte sie immer noch mit dem Schmerz ringend.

"Gut." Trykan lächelte zufrieden. Er gab ihr vier leichte hiebe mit der Rute auf ihre harten Nippel, die sie jedoch nur reizten. "Hast du Durst?"

"Ja, Herr." Lirya viel erschöpft in ihren Fesseln zusammen. Sie wollte nicht mehr gegen ihn kämpfen. Es hatte keinen Sinn.

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