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Die rote Zora

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Sie hingen in die Küche, in der Zora ein Glas Wasser trank.

Als dann Chrkrxt das Essen bereitete, drehte sich Zora um und rannte wieder ins Bad, denn ihr war wieder schlecht geworden. Chrkrxt kam ihr nach ein paar Minuten nach. "Schatz, ich habe aufgeräumt und gelüftet. Es ist hoffentlich nichts mehr da, was dich irritiert."

Zora folgte ihm vorsichtig, und tatsächlich, nichts, was sie roch, reizte ihren Magen.

Sie saßen sich gegenüber, Chrkrxt hatte Zoras Hände in seinen und Zora sah, wie Chrkrxt sie ängstlich ansah.

Zora ließ sich alles, was sie an sich festgestellt hatte, durch den Kopf gehen. Sie kam zu mehreren Möglichkeiten, die eigentlich alle ausgeschlossen waren. Die meisten hatten als Auslöser einen Erreger aus einer anderen Umgebung. Erstens waren Zora und Chrkrxt gegen diese Möglichkeiten geimpft, und außerdem waren sie ohne direkten Kontakt von der Zentrale zu ihrem aktuellen 'Standort' gereist.

Es blieb, so dachte sich Zora, nur eine Möglichkeit, die aber auch ausgeschlossen war. Das, was sie vermutete, war noch nie passiert. Wie auch? Das war doch schon genetisch unmöglich.

Zora sah zu Chrkrxt und wollte etwas sagen, doch Chrkrxt kam ihr zuvor. "Das geht doch nicht."

"Genau, ich habe 24 Paare, du 48, wie soll das funktionieren?"

Chrkrxt führte ihre Hände an seinen Mund und küsste ihre Finger leicht "Zora, mein Leben, was machen wir?"

"Jetzt? Uns wundern. Dann prüfen, ob unsere Vermutung stimmt, und dann? Keine Ahnung. Aber ein weiß ich genau."

"Was?" Chrkrxt sah sie verwirrt an.

"Erstens war der Sex und die Liebe wunderschön, und zweiten will ich sehen, was wir da angerichtet haben. Chrkrxt, ich liebe dich."

Sie standen auf und gingen, den anderen an der Hand haltend, in das Laboratorium. Chrkrxt griff nach dem 'Autodoc', dem handlichen Diagnosegerät für die meisten Fälle und untersuchte mit diesem Zora.

Diese hatte sich auf die eine Liege gelegt. Immer wieder musste sie Chrkrxt davon abhalten, sie zu 'vernaschen', so gerne sie ihn an sich gelassen hatte.

Dann warteten sie, bis der Autodoc sich meldete. Anhand der Zeit, welche dieser Brauchte, konnte man schon sehen, ob er etwas häufig Auftretendes, oder etwas gefunden hatte, was nicht so häufig ist.

Er piepste einmal, was bedeutete, dass er weitere Informationen brauchte. Diesmal wollte er eine Blutprobe. Zora sah Chrkrxt verwundert an, denn diese brauchte der Autodoc wirklich selten. Sie ließ sich von Chrkrxt die gewünschte Menge Blut abzapfen und dann warteten beide wieder. Chrkrxt hatte Zora in seine Arme geschlossen.

Sie griff nach seinem echten Schwanz, der ihr mit seinen fingerartigen Manipulatoren leicht über die Schamlippen streichelt war und sagte "Du unmöglicher Mensch."

Chrkrxt lachte "Ich bin kein Mensch."

"Du benimmst dich aber wie einer."

Der Autodoc piepste zweimal kurz, zweimal lang und wieder zweimal kurz. Das bedeutete, dass er auf widersprüchliche Informationen gestoßen war, die er nicht klären konnte.

Auf dem Display stand "Zelluntersuchung des Objektes in einem Zentrallabor notwendig. Widersprüchliche Daten. Datenlage so nicht möglich."

Zora drückte auf den Knopf, der die vom Autodoc ermittelten Daten vor dem Abspeichern noch an den Schiffscomputer übertrug, so dass sie diese Daten kontrollieren konnten.

"Das geht doch nicht", meinte Chrkrxt.

"Scheint doch so", erwiderte Zora. "Und, wie fühlt man sich so?"

"Als was?"

"Als werdender Vater, mein Schatz. Du hast an mir genetisch unmögliches vollbracht. Ein Xqltzye kann keine Menschenfrau schwängern, und du schaffst es doch." Zora legte ihre Arme um ihn und sah ihm in die Augen. "Chrkrxt, ich liebe dich. Jetzt noch mehr. Wir werden Eltern." Ihren Kuss beantwortete Chrkrxt, dann nahm er sie in seine Arme, und trug sie zum Schlafzimmer. "Was willst du Monster?", fragte Zora leise schnurrend.

"Dich lieben. Bin ich ein Monster?"

"Ja, mein Sex-Monster."

Zora wachte auf, weil der Schiffscomputer eine Tonfolge ausgesandt hatte, die eine Kommunikationsanfrage eines anderen Schiffes bedeutete.

Sie stand auf und ging, wie sie war, in den Kommandostand. "Ja, wer da?", fragte sie verschlafen, ohne die Bildübertragung einzuschalten.

"Hallo Zora, hier sind die Verstärkung. Wir haben wohl unseren Kunden gefunden."

"Hallo Yvan, ich wecke Chrkrxt, dann musst du das nur einmal erklären."

"Gut, aber können wir zu euch rüberkommen, wir haben noch etwas anderes zu besprechen."

"Klar, wie wollt ihr kommen, im Anzug oder per Rüssel?"

Nach kurzer Zeit bekam sie die Antwort "Wir kommen per Rüssel, Ich übergebe jetzt die Steuerung an euer System.

Drei - zwei - eins - Jetzt."

"Yvan, wir haben euch. Bis gleich."

Chrkrxt war von Zora durch einen Knopfdruck in das Gespräch eingeschaltet worden, so dass er fertig angezogen aus dem Schlafzimmer kam. Zora gab ihm einen kurzen Kuss und verschwand, um sich zu waschen und anzuziehen.

Die vier saßen im Wohnzimmer zusammen und Yvan sagte "Wir haben ein Generationenschiff entdeckt, das Probleme hat."

"Ein was?", Chrkrxt sah zu Yvan.

Zybdln antwortete. "Ein Generationenschiff. Wir mussten uns auch erst einmal schlaumachen. Die Leute dort haben uns eine Beschreibung und einen Bauplan zugeschickt.

Das ist ein Raumschiff, das Unterlicht zu anderen Sternen reist."

Chrkrxt und Zora sahen sich an, dann sahen beide wieder zu ihren Geschwistern. Zybdln war ja Chrkrxts Schwester.

"So etwas gibt es wirklich? Wo sind die, wo wollen sie hin, wie schnell fliegen sie und wie lange sind sie schon unterwegs?" wollte Chrkrxt wissen.

"Sie sind wohl seit fast fünfzig Jahren unterwegs. Eigentlich wollten sie zu einem Stern, den sie Beteigeuze nennen. Keine Ahnung, wo der liegt, doch vor zehn Jahren haben sie technische Probleme festgestellt und sind vom Kurs abgewichen. Zurzeit bremsen sie, um einen Stern in der Nähe zu erreichen. Eigentlich flogen sie mit 0.1c."

"Wenn sie technische Probleme haben, können wir denen denn überhaupt helfen? Also wir, als Ärzte?" Zora sah zu den beiden Besuchern. Yvan zuckte nur mit den Schultern. "Noch wissen wir nicht, was sie außer diesem Problem haben", sagte seine Partnerin. "Aber wir haben auch ein Problem."

Chrkrxt sah seine Schwester an und meinte "Du bist schwanger."

"Woher weißt du das?" wollte sie wissen.

"Du siehst fraulicher aus." Da lachte seine Schwester. Und blickte zu Zora. "Und, wie steht euer Liebesleben. Freust du dich, dass du Tante wirst?"

"Ja, auch. Und wisst ihr schon, wie du schwanger geworden bist? Oder hat euer Autodoc auch keine Diagnose abgegeben?"

"Auch?" Zybdln sah zu Yvan "Schatz, du wirst nicht nur Vater, sondern auch noch Onkel", dann sah sie zu ihrem Bruder "Stimmt's?"

Chrkrxt nickte. "Ja, und wir wissen auch nicht, wie das passieren konnte."

Die vier sahen sich an und fingen dann an zu lachen. Zora fragte dann nach mehreren Minuten "Wollen wir los, um uns das Schiff anzusehen?

Der Planet da unten ist sehr Rückständig."

Sie koppelten die beiden Schiffe, um in einem auf dem Sprung zum Generationenschiff zu bleiben.

Die vier schliefen die zwei Tage im großen Bett im Schlafzimmer. Am ersten Abend tranken sie einen leichten Wein, den Zora und Chrkrxt in ihrem letzten Urlaub gekauft hatten.

Es war ein Wein von einem Planeten, der erst seit fünfhundert Jahren angeschlossen war. Zora hatte Wunderdinge von diesem Wein gehört, und eine Flasche gekauft.

Was sie nicht wusste, was keiner der vier wusste, war der Umstand, dass dieser Wein bei schwangeren Wesen eine ungewöhnliche Wirkung hatte. Diese Wesen strömten einen Duft aus, der sie für andere mögliche Sexualpartner ihrer Wesensart unwiderstehlich machte. Auch selber wurden sie, wenn die Wirkung einsetzte, zu dem anderen hingezogen.

Besonders bei Menschen und Xqltzye hatte dieser Wein diese Wirkung, die immer noch untersucht wurde. Auch deshalb gab es diesen Wein bisher nur auf seinem Ursprungsplaneten.

Zora zog sich nach kurzer Zeit, nachdem sie den ersten Schluck genossen hatte, aus, Zybdln machte es ihr nach. Dann folgten Yvan und Chrkrxt.

Zora drehte sich zu Yvan und küsste ihn, der nach Zora griff und seinen Kopf an ihre Brüste führte.

Er spielte mit ihren Brüsten und strich mit seinen Händen an ihren Seiten entlang, Zora versuchte nach seinem Schwanz zu greifen, sie wollte an diesem lecken, doch sie kam nicht an ihr heran, so griff sie nach Yvans Kopf um ihn zu küssen und geküsst zu werden.

Da legte sich Yvan auf sie und drang in sie ein.

Zora spürte, wie der Schwanz des Mannes auf ihr in sie eindrang und aus ihr gezogen wurde.

Ihre Lust stieg immer stärker, bis sie zusammenkamen. Yvan spritzte sein Sperma in Zora.

Sie sahen sich verliebt an und bald rutschte Yvan neben Zora, die sich zu ihm gedreht hatte.

Jeder hatte seine Arme um den Körper des anderen gelegt und sah ihn an, bis sie einschliefen.

Der Sex bei Xqltzye war anders aber ähnlich. Zybdln sprang Chrkrxt an und drückte ihn am Bett nieder. Dieser griff nach ihr und drehte sich mit ihr, während er sein angespanntes Geschlechtsteil in ihren Geburtskanal einführte. Die realen Schwänze und die zwei mittleren Hände spielten beim Geschlechtsakt der Xqltzye miteinander. Hätten Yvan und Zora zugesehen, wie sich ihre Partner miteinander vereinten, wären sei vielleicht eifersüchtig geworden, doch sie waren auch grade dabei, sich mit einem anderen als ihren eigenen Partner zu vereinen.

Den Lustschrei der Xqltzye kannten die beiden Menschen nur von ihrem Partner, wenn in zwei Xqltzye ausstießen, klang er noch erregender, auch für Menschen.

Zybdln und Chrkrxt hatten ihre gemeinsame sexuelle Erfüllung, sie drehten sich wie ihre menschlichen Partner, auf die Seite und sahen sich, bis sie einschliefen, an.

Und so wie sich Zora und Yvan geküsste hatten, küssten die beiden sich auch.

Die vier erwachten in den Armen eines anderen als ihrem normalen Partner. Zora sah und spürte Yvan. Zybdln spürte und sah Chrkrxt. Und obwohl sie einen anderen Partner hatten, wollten sie ihren Bruder, oder ihre Schwester noch einmal lieben.

Auch diesmal entlud sich das männliche Wesen in seinen weiblichen Partner und beide Partner kamen zu einem lauten gemeinsamen Höhepunkt.

Erst nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, trennten sich die beiden Paare. Zora und Chrkrxt waren die ersten, die aufstanden und gemeinsam ins Bad gingen. Sie wuschen sich gegenseitig unter der Dusche, Chrkrxt hatte seine Hände um Zoras Brüste gelegt, als sie glücklich schnurrend fragte "Und, wie war der Sex mit deiner Schwester?"

"Mit ihr? Unglaublich. Es ist gut, dass sie die Frau deines Bruders und von ihm schwanger ist. Wäre sie noch ungedeckt, wäre es bei uns verboten. Mit der eigenen Schwester, oder dem Bruder, zu schlafen, und sie der Gefahr einer Schwangerschaft auszusetzen, wird bei uns verfolgt.

Und, wie war es bei dir?"

"Ich weiß jetzt, warum Zybdln ihn als ihren Partner gewählt hat. Wär ich nicht schon von dir schwanger, mein kleiner Bruder hätte das sicher geschafft. Aber sag mal, weil sie schon schwanger ist, ist der Sex zwischen euch beiden nicht verboten?"

"Dann nicht. Ist es bei euch nicht verboten?"

"Mit den Verwandten Sex zu haben? Natürlich. Es wird aber trotzdem gemacht, heißt es."

Chrkrxt sagte "Doch, auch bei uns soll das vorkommen. Es soll auch Kinder aus diesen Beziehungen entstehen. Bei euch auch?" Zora nickte. "Ja, auch bei den Menschen haben Verwandte Kinder."

Sie verließen das Bad und ließen die beiden anderen sich duschen. Dafür bereitete Zora das Frühstück und Chrkrxt sah nach den Schiffen, und kontrollierte, wo sie waren.

Er kam zurück, als sich alle an den Tisch setzten.

"Und?"

"Wir sind in wenigen Minuten am Ziel."

Sie funkten das Schiff an und bekamen einen Datenschwall, mit dem sie zuerst nichts anfangen konnten. Doch ihr Schiff kam langsam hinter die Signalkodierung, und da das Generationenschiff weiterhin Signale, auch Bildsignale, welche sie ja schon bei dem Planeten entziffert hatten, ausstrahlte, hatten sie nach einiger Zeit genügend Informationen, um in eine Kommunikation einzusteigen.

Die vier hatten festgestellt, dass an Bord dieses anderen Schiffes Wesen waren, die Zweien von ihnen ähnlich sahen. So wurde beschlossen, dass erst einmal Zora und Yvan in Erscheinung treten sollten.

Chrkrxt und Zybdln würde als 'Kollegen an Bord' bezeichnet werden, die erst einmal nicht gesehen werden sollten.

Alle vier hatten bei zurückgefallenen Kolonien schon Schwierigkeiten gehabt, wenn der oder die falsche Person zu sehen gewesen war.

Das gab sich in diesen Fällen aber nach einiger Zeit.

Zora saß auf dem Kommandostuhl und baute eine Bildverbindung auf.

"Hallo, Ich bin Zora vom rosa Kristall. Sie haben eine Sendung ausgesandt, dass sie medizinische Probleme hätten?"

Es erschien eine Frau auf dem Monitor, die von sich sagte, dass sie der Kapitän des Schiffes wäre.

"Ja, bei uns ist ein Teil der Energieversorgung und anschließend der Nahrungsmittelproduktion ausgefallen. Wir würden Hilfe bei der Reparatur benötigen.

'Rosa Kristall?' Davon haben wir hier noch nie gehört. Woher kommen sie?"

"Wir sind eine intergalaktische Organisation, die bei hauptsächlich medizinischen Notfällen gerufen werden. Bei ihnen ist das ja auch einer.

Wie lange gibt es den Notfall bei ihnen schon?

Haben sie genügend Lebensmittel?

Können wir ein Team schicken, dass sich ihre Probleme ansieht?"

Die Frau am anderen Ende sagte "Der Notfall ist vor fünf Jahren aufgetreten. Wir haben die meisten Menschen unserer Besatzung in Kryoboxen gesteckt, so dass zurzeit nur einhundert wach sind."

"Kryoboxen?"

"Ja, wir haben vorher mit experimentiert, unsere Boxen sind recht primitiv, und wir müssen sie regelmäßig aufwecken." Jetzt sah man einen Schmerz im Gesicht der Frau "Leider gibt es immer wieder Ausfälle.

Ein Team, dass unsere technischen Probleme beheben kann, wäre schön."

Zora sah Yvan an, das wäre etwas für ihn und Chrkrxt. Zora sagte "Moment, ich bin gleich wieder bei ihnen", und schaltete das Bild auf Standby. Dann fragte sie "Könnt ihr beiden das machen? Ich will mir die Boxen ansehen. Zybdln, du bleibst an Bord, und Chrkrxt im Anzug. Wir werden sehen, ob wir das aufheben können. OK, ihr drei?" Alle drei nickten.

Chrkrxt zog sich einen Raumanzug an, um Außenarbeiten durchführen zu können. Er wurde dabei von den Reparatur-Bots der beiden Schiffe begleitet. Zora und Yvan nutzen das eine Schuttle, um Chrkrxt vor dem Schiff abzusetzen, und sich dann eine Andockstelle zu suchen.

Dann gingen sie an Bord dieses Generationenschiff.

Sie hatten von diesen Schiffen gehört, aber noch nie eins gesehen.

Chrkrxt fand bald eine Stelle, an der das Schiff wohl mit einem Gesteinskörper zusammengestoßen war.

Yvan, der sich der wachen Besatzung vorgestellt hatte, arbeitete mit einigen Männern von der Innenseite. Zora fand eine Ärztin, mit der sie die Kryoboxen und schüttelt immer wieder ihren Kopf. "Was ist?", fragte die Ärztin.

"Dass sie so gut funktioniert, ist ein Wunder, wir haben in unseren Unterlagen Berichte von solchen Boxen, die sehr viel komplizierter waren und schlechter funktionierten. Wir müssen ihre Leute aber schnell rausholen."

Die Ärztin sah über die langen Reihen vom Kryoboxen. "Ich weiß, doch wir haben keine Nahrung."

"Drüben wird grade hochkonzentrierte Nahrung produziert, die wir zu ihren bringen, so schnell es geht." Der dankbare Blick der Ärztin ließ es Zora schlecht werden.

Später, Chrkrxt war wieder bei seiner Schwester, Yvan zusammen mit Zora bei der Kapitän, und sie erfuhren mehr über den Grund ihrer Reise und das Ziel.

Yvan hatte auch die Boxen gesehen und war der Meinung, dass die eigentlich nicht funktionieren dürften, auf keinen Fall über diese lange Zeit, und war mit Zora der Meinung, dass sie die Menschen (er sah Zora an, waren das Menschen wie sie?) aus den Boxen holen sollten.

Die beiden Schiffe des rosa Kristalls hatten genügend Nahrung produzieren können, die mehrere Monate reichen würde, auch wenn alle wach wären. Das technische Problem war so einigermaßen behoben, so dass sie auch die lokale Nahrungsmittelproduktion wieder steigern konnten. Es würden alle wenig bekommen, aber keine müsste in einer Box stecken.

So wurde beschlossen, das Chrkrxt und Zybdln, die 'Kollegen', sie waren immer noch nicht vorgestellt worden, mit einem Schiff losgeschickt werden, um weitere Hilfe zu besorgen. Zora und Yvan bleiben mit dem zweiten Schiff, um weiter zu helfen.

Zora und Yvan bekamen, da die Kapitän davon ausging, dass sie ein Paar waren, eine gemeinsame Kabine.

Die Arbeit mit den aufwachenden Besatzungsmitgliedern war immer wieder ein Trauerspiel, weil immer wieder einer, der aufwachen sollte, für immer in der Box bleiben würde.

Zora fand dann in der Nacht Trost in den Armen ihres Bruders. Wenn sie Frust abbauen musste, trieben die beiden es besonders hart, bis Yvan auf den schon recht dicken Bauch von Zora küsste und sagte "Zora, denk an dein Kind."

Sie fiel im da in die Arme "Ach Yvan, es ist das von Chrkrxt, und ich treibe es mit dir. Wie soll ich ihm das erklären, wenn er zurückkommt."

"Zora, es ist ein Kind der Liebe. Deiner Liebe zu ihm. Und es wird dieses immer bleiben."

"Yvan, er hatte extra Papiere besorgt, dass wir offiziell als Paar leben dürfen."

Yvan lachte leise, und auf Zoras fragenden Blick sagte er "Die habe ich für Zybdln und mich auch besorgt. Ihr wart das also."

"Was?"

"Na, der Computer murmelte etwas von 'schon wieder', oder so."

Zora lachte. Unwillige Computer waren das große Problem. Jeder kannte eine Geschichte von einem, der nicht das machen wollte, was er machen sollte.

Kurz vor der Geburt von Zoras Sohn, sie hatten das erst spät richtig feststellen konnte, da die Daten vom Computer als unzuverlässig abgelehnt wurden, kamen Zybdln und Chrkrxt mit einer kleinen Flotte zurück.

Chrkrxt sagte zu Zora, als sie sich sahen "Geh zu Zybdln, sie ist soweit und braucht deine Hilfe."

Zybdln lag im Bett, es war wohl schon als Bett für eine Xqltzye-Wöchnerin vorbereitet (Zora wusste, dass es bei Xqltzye bei der Geburt etwas anders war), und Zora setzte sich neben das Bett. "Hallo Zybdln, was wird es?"

"Bei mir? Ein Junge. Und bei dir?"

"Auch." Dann sah Zora Zybdln lange an. "Und?" Zybdln senkte den Blick. Da lachte Zora und lachte "Du auch? Ich habe mich so schlecht gefühlt, als ich mich in meinen Bruder verliebt habe. Doch er war immer da, wenn es mir nicht so gut ging. Wenn der Kerl mich besonders belastet hatte", beim zweiten Teil des Satzes strich sie sich über ihren Bauch. "Bei dir auch. Ich wusste nicht, wie ich es Yvan sagen sollte. Deshalb habe ich ihn zu mir geholt.

Was sind wir nur für Frauen?"

Zora küsste Zybdln auf den Mund und sagte "zwei ganz verrückte."

Bei der Geburt von Zybdln Sohn waren auch die beiden Väter anwesend. Yvan war es, und Chrkrxt fühlte sich wie einer.

Der Junge sah fast wie ein Xqltzye aus, außer, dass er blau war. Ein fast leuchtendes Blau.

Zora machte aus einer Blutprobe, die dem Jungen nach ein paar Tagen abgenommen wurde, eine Genanalyse. Der Junge hatte, wie seine Mutter 48 Chromosomenpaare, war also genetisch ein echter Xqltzye. Er hatte auch alle anderen Merkmale, nur war seine Haut eben blau, nicht, wie bei einem 'normalen' Xqltzye, goldgelb.

Die Eltern saßen zusammen an Zybdlns Bett (eine Xqltzye musste immer zwei Wochen im Bett bleiben), um zu besprechen, wie es weitergehen würde. Chrkrxt sagte zu Yvan "Yvan, wenn du es mir erlaubst, werde ich der Vater von Yvadln." Der sag zu seiner ehemaligen Geliebten und ihrem gemeinsamen Kind, dass seine Mutter an eine Zitze hing und gierig die Muttermilch trank, bis er von Zora angestoßen wurde. "He, wie ist deine Entscheidung?"

Yvan lachte "Ja, ich habe nur eine Bitte."

Zybdln und Chrkrxt sahen sich an und nickte. "Ich möchte, dass wir uns immer wieder treffen. Damit ich seine Entwicklung, und du Chrkrxt die deines Sohnes, miterleben kann."