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Die Schönen Jahre: Episode 03

Geschichte Info
Fortsetzung mit alten Bekannten und drei neuen.
13.2k Wörter
4.53
33.9k
3

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 08/29/2017
Erstellt 04/12/2006
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Anmerkung des Autors:

Dass ihr mindestens 18 Jahre alt sein müsst, um diese Geschichte lesen zu dürfen, wisst ihr spätestens jetzt.

In dieser Geschichte tauchen einige Personen auf, die aus dem öffentlichen Leben bekannt sind. Die Handlungen, die sie in dieser Geschichte begehen, bzw. die um sie herum geschehen, sind vollkommen frei erfunden. Es gibt einen klaren Unterschied, zwischen dem, was in der Realität passiert, und dem was in dieser Geschichte passiert. Bei dieser Geschichte handelt es sich um reine Fiktion. Nichts von dem hier beschriebenen ist oder wird jemals in Wirklichkeit passieren. Falls doch, so wäre das ein riesiger Zufall, sonst nichts.

Keine der uns bekannten Personen in dieser Geschichte soll durch selbige diskreditiert werden oder in sonst irgendeiner Form Schaden zugefügt werden.

Noch einmal: Die Handlung ist vollkommen frei erfunden und hat mit dem wirklichen Leben nichts zu tun. Die Geschichte dient lediglich der Unterhaltung der Leser und des Autors.

Das Copyright liegt ausschließlich bei mir. Diese Geschichte darf von Niemandem an anderer Stelle veröffentlicht werden.

Viel Spaß beim Lesen.

***

Episode III: Berlin -- Hamburger Nächte

Es war mittlerweile Viertel vor eins am Montagmittag. Kenneth Lange hatte ausgedehnt gefrühstückt und saß nun am Computer, der zur standardmäßigen Ausstattung der Hotelzimmer im Petit Palace Embassy Serrano gehörte. Ein furchtbar langweiliges Fußballspiel hatte er am Abend zuvor gesehen, der sehr leidenschaftliche Sex mit Penelope Cruz im Anschluss daran in den Katakomben des altehrwürdigen Stadions San Bernabeu allerdings hatte die Reise im Großen und Ganzen gerettet.

Kenneth checkte gerade seine Emails, als sein Handy klingelte. Er warf einen kurzen Blick auf das Display und nahm dann ab.

„Hi Marc."

„Hi Kenneth. Wie geht's Dir?"

„Och, mir geht's eigen..."

„Du errätst nie, warum ich anrufe."

„Dann versuche ich es besser gar nicht erst."

„Während Du Dich bei diesem Spiel wahrscheinlich ins Wachkoma gelangweilt hast, hatte ich Sex... und zwar mit Franziska van Almsick... und Hannah Stockbauer. Ich hatte gestern einen Dreier." Marc sang den letzen Satz, bevor er sich wieder ein wenig beruhigte.

„Na, was sagst Du jetzt? Da fällt Dir nichts mehr ein, was?"

Kenneth zögerte einen Augenblick und sagte dann mit ruhiger Stimme:

„Ich hatte gestern Abend Sex mit Penelope Cruz."

Für einen Moment war es totenstill am anderen Ende der Verbindung.

„Du Arsch."

„Im Stadion."

„Du Arsch."

„Ich muss ja nicht extra erwähnen, dass es fantastisch war."

„ARSCH." Marc regte sich übertrieben künstlich auf. „ARSCH, ARSCH, ARSCH."

Kenneth ließ die Schimpftirade ruhig über sich ergehen und nutzte die Zeit, die Marc brauchte um sich abzuregen, um einige Spammails zu löschen. „Gibt's noch einen anderen Grund für Deinen Anruf oder war's das?"

„Die echte? Die Schauspielerin? Nicht irgendein Barmädchen, das zufällig denselben Namen hat."

„Die echte."

„Arsch! Ja, da war noch was. Ich hab' gestern Abend ganz kurz mit Yvonne telefoniert und die hat so ganz nebenbei, ganz weit hinten in einem Nebensatz erwähnt, dass Jeanette, wenn sie im Tonstudio ist, normalerweise so zwischen zwölf und eins eine Stunde Pause macht und man sie da sehr gut telefonisch erreichen kann."

Kenneth stellte seinen Ellbogen auf die Tischplatte und legte seine Stirn in seine Hand. „Na, warum sie Dir das wohl erzählt hat?" Er sah auf die Anzeige unten rechts auf dem Bildschirm. 12 Uhr 47. „Ich mag nicht, wie sich das entwickelt. Ich mag es echt nicht."

Marc atmete tief durch. „Ja, ist klar, mach' Dir da keinen Stress. Aber... ich spreche ja nur aus, was wir beide denken, wenn ich sage, dass Du sie nicht komplett aus den Augen verlieren solltest, solange Du nicht zumindest einmal mit ihr in der Kiste warst. Ich mein, immerhin ist sie Jeanette Biedermann... Jeanette Biedermann."

„Klar hast Du Recht. Nur... sie will ja nun ganz offensichtlich mehr und das will ich auf gar keinen Fall. Aber natürlich will ich mit ihr ins Bett und am Ende stehe ich dann wie ein Arschloch da... Ich mag nicht, wie sich das entwickelt."

„Na, wer würde es den wagen, Dich als „Arsch" zu bezeichnen?", entgegnete Marc. „Wie dem auch sei, Du machst das schon."

„Ja, ja, ja. Dann werde ich sie wohl gleich mal anrufen." Kenneth schüttelte den Kopf. „Steht bei Dir heute irgendwas an?"

„Ich wollte gleich mal Franziska fragen, ob sie ein wenig Zeit für mich hat. Und Du rufst an, wenn sich Dein Flug verspätet."

„Ja, mach ich. Viel Spaß mit Franziska."

„Viel Spaß mit... Penelope Cruz... leck' mich am Arsch."

Kenneth beendete das Gespräch und legte sein Handy wieder neben den PC. Er nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Dann wiegte er seinen Kopf hin und her, nahm sein Mobiltelefon und legte es automatisiert von einer Hand in die andere und wieder zurück.

„Ach Scheiße."

Während er den Computer herunterfahren ließ, ging er das Adressbuch des Handys durch und wählte eine Nummer. Kurz darauf meldete sich eine junge Frauenstimme.

„Ja?"

„Ja, hi. Hier ist Kenneth."

„Wer?"

„Der äußerst charmante und unverschämt gut aussehende Kerl von Jeanette Biedermanns Party."

„Ach ja, der Kollege, der sich mit der Gastgeberin in der Abstellkammer vergnügt hat, ich erinnere mich."

„Ich habe keine Ahnung, wovon Du sprichst."

„Wie auch immer. Du machst von meinem Angebot Gebrauch, das heißt, Du möchtest zur Sache kommen. Ich kann frühestens um... 14 Uhr."

„Mein Flieger landet erst um etwa 18 Uhr in Berlin. Vorher geht es also auf keinen Fall."

„Wo bist Du denn gerade?"

„Madrid."

„Das heißt ich führe gerade ein Auslandsgespräch? Na dann lass mal Schluss machen. Du rufst an, sobald Du bereit bist und wir reden über Ort und Zeit unseres Treffens, einverstanden?"

„Ja, prima. Ich wollte nur noch mal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe, von wegen Booty -- Call und so... wir treffen uns, haben Sex und gehen dann wieder nach Hause?"

„Ganz genau. Mit Gefühl, ohne Verpflichtung."

„Alles klar. Der Spruch gefällt mir. Dann bis heute Abend."

„Ciao."

Kenneth legte das Handy wieder zur Seite und warf einen Blick auf sein Handgelenk. 12 Uhr 56.

Er fuhr sich durch die Haare und tippte sich einige Sekunden mit dem Zeigefinger gegen sein Kinn. „Warum denn nicht? Was kann schon passieren?" Erneut griff er nach seinem Handy und wählte. Es klingelte einmal.

„Hi Kenneth."

„Hi Jeanette, wie geht's Dir?"

„Prima. Ich freu' mich, dass Du anrufst. Wir haben noch ein paar Minuten Mittagspause." Jeanettes Stimme klang hell und fröhlich.

„Da hab' ich ja Glück gehabt, das ich genau im richtigen Moment anrufe."

„Bist Du noch in Madrid?"

„Ja. Ich sitze in meinem Hotelzimmer und warte, dass die Zeit vergeht. Mein Flug geht erst heute Nachmittag."

„Und wie war dieses Spiel? Schön?"

„Unglaublich schlecht. Mit Worten fast gar nicht zu beschreiben."

„Hm, das tut mir Leid. Der Produzent gibt mir gerade Zeichen, dass wir jetzt weitermachen müssen. Ich fand's aber nett, dass Du angerufen hast." Sie zögerte einen Augenblick. „Bleibt's denn bei dem, was Du gestern gesagt hast, oder sehen wir uns vielleicht doch heute noch...?"

„Ne, ich bin heute nicht so gut drauf und mir geht's auch nicht sonderlich. Ich möchte mich heute in dieser Verfassung nicht mit anderen Leuten umgeben. Aber dafür komme ich Dich morgen mal bei der Arbeit besuchen, okay?"

„Prima. Wie gesagt, schön, dass Du angerufen hast. Mach's gut. Ich muss jetzt."

„Ja, bis morgen."

Kenneth stand auf und warf sein Telefon aufs Bett.

***

„Ciao."

Nachdem Collien Fernandes ihr Gespräch mit Kenneth beendet hatte, legte sie ihr „Booty -- Call" -- Handy auf den Nachttisch und zog sich wieder die Decke bis über den Kopf. „Prima, nicht vor 19 Uhr, da sind bestimmt noch zwei Stunden Schlaf drin." Sie kuschelte sich gerade in ihr Kissen, als die Tür aufgerissen wurde.

„Es ist schon fast ein Uhr. Wann gedenken Madame denn aufzustehen?"

„Ich dachte so um 15 Uhr, vielleicht ein bisschen später. Wieso?"

„Nun ich denke, dass es an der Zeit ist, sich um die wesentlichen Dinge in dieser Wohnung zu kümmern." Es machte „ratsch" und noch bevor gleißende Helligkeit den Raum flutete, wusste Collien, dass die Jalousie hochgezogen wurde.

„Alexandra Neldel, was fällt Dir ein? Behandelt man so einen Gast?"

Alexandra stemmte ihre Hände in die Hüften und starrte auf den Klumpen, den Collien unter der Bettdecke bildete.

„Sollten wir uns nicht viel lieber darüber unterhalten, wie man eine Gastgeberin behandelt?"

Sie griff nach dem Laken und zerrte es weg. Collien schrie laut auf und hielt sich die Hände vor ihre Augen. Alexandra sprang zu Collien aufs Bett, setzte sich auf ihren Oberkörper und zog ihr die Hände von den Augen.

„Seit fast zwölf Stunden hast Du mich nicht mehr angefasst. In anderen Kulturkreisen wird so etwas als Beleidigung aufgefasst."

Collien strampelte sich frei, drehte sich und nutzte ihre Kraftvorteile, um in dieselbe Position zu kommen, die Alexandra zuvor innehatte.

„Naja, ich weiß nicht, ob man Lesbos als einen anderen Kulturkreis bezeichnen kann", sagte die TV -- Moderatorin und streckte der Schauspielerin die Zunge raus.

„Und Dein Telefonat eben habe ich auch gehört", Alexandra machte einen Schmollmund. „Heute Abend bist Du wieder nicht für mich da."

„Oh, jetzt tut sie wieder so, als sei sie beleidigt." Collien schaute Alexandra bemitleidenswert an. Die Blondine stieß Collien zur Seite und stieg aus dem Bett.

„Leck' mich, Collien. Ich hab' keinen Bock auf Deine Spielchen. Fick', wen Du willst, aber dann lass mich auch in Ruhe. Dräng' Dich nicht dauernd in mein Leben, Alex dies, Alex das und frag' nicht alle zwei Monate so scheinheilig, ob Du mal bei mir übernachten darfst, weil Du in Berlin zu tun hast."

Alexandra ging los und wollte das Zimmer verlassen, doch Collien trippelte ihr hinterher und drückte sie sanft gegen die Wand.

„Hey, hey, hey. Übertreibst Du jetzt nicht ein bisschen? Ich dachte, Du hast bei meinen Übernachtungen hier genauso viel Spaß wie ich. Hm?"

Collien schaute ihre Freundin beschwichtigend an und Alexandra schien auch nicht wirklich sauer zu sein. Um sie weiter zu beruhigen, beugte Collien sich nach vorne und küsste die Schauspielerin auf die Lippen.

Zunächst reagierte Alexandra nicht und ließ es nur geschehen. Als Collien dann ihre Zunge vorsichtig in ihre Mundhöhle schob, erlosch ihr Widerstand. Alexandra zog ihre Freundin näher an sich heran und drückte ihre Lippen fester gegen Colliens Mund. Sie schloss ihre Augen und stöhnte leise.

Collien legte ihre Arme um Alexandras Hüften und presste deren Becken gegen das eigene. Dann beendete die Latina den Kuss, Alexandra löste daraufhin die Umklammerung und lehnte sich zurück. Collien ließ jetzt ihre Zunge Alexandras Hals entlang nach unten über die weiche Haut gleiten, bis sie den Kragen des Bademantels erreichte.

Die Latina drängte sich dann wieder ganz dicht an Alexandra und schob sie mit dem Rücken gegen die Zimmerwand. Collien stellte sich zwischen die Beine der Schauspielerin und drückte Alexandras Oberschenkel mit ihren eigenen ein kleines Stück auseinander. Gleichzeitig küsste Collien Alexandra hart auf den Mund und fummelte vor Alexandras Bauch am Knoten, der den Bademantel geschlossen hielt, herum.

Nach ein paar Sekunden war der Knoten auf und Collien öffnete den Bademantel, zog ihn über Alexandras Schultern, bis er in den Armbeugen der Blondine hing. Collien presste, mit ihren Händen gegen Alexandras Schultern, die Schauspielerin gegen die Tapete, nach wie vor lagen die Lippen der beiden aufeinander.

Alexandra stöhnte unaufhörlich in Colliens Mund und überließ ihrer Freundin voll und ganz die Kontrolle über die Situation. Colliens Hände griffen nun nach Alexandras Titten und kneteten sie hart. Alexandras Lippen lösten sich von Colliens Mund und sie schrie ihre Geilheit laut in den Raum.

„Das gefällt Dir, oder?"

„Jaah. Oh Gott, bitte hör' nicht auf damit."

„Keine Angst, ich fange gerade erst an."

Collien leckte mit ihrer feuchten, weit ausgestreckten Zunge zweimal über den Bereich zwischen Alexandras Brüsten und ihrem Hals, danach folgte ihr Mund ihren Händen. Sie legte ihre Lippen über Alexandras rechte Brustwarze und saugte hart daran, dann machte sie mit der linken das gleiche. Jede ihrer Aktionen wurde von der Schauspielerin mit lautstarkem Stöhnen begleitet.

Die Latina löste ihre rechte Hand von Alexandras Brust und platzierte sie auf dem Oberschenkel der Schauspielerin. Die Hitze, die vom Körper der Blondine ausging, war größer, als es alleine das bisherige Vorspiel rechtfertigen würde. Colliens Finger glitten langsam nach oben und kamen der Hitzequelle immer näher.

Nun beugte Collien ihre Knie leicht nach vorne, bis diese die Wand berührten. Mit ihrer linken Hand auf Alexandras Schulter drückte sie die Schauspielerin nach unten, so dass diese, mit dem Rücken gegen die Zimmerwand gelehnt, hinab rutschte. Sie stoppte erst, als ihr Po auf Colliens Oberschenkeln auflag. Collien ließ ihre Hand in Alexandras Slip gleiten und streichelte über ihre Scham.

Alexandra Neldel seufzte laut, als Colliens Finger ihren Venushügel verließen und die feuchten Schamlippen erreichten. Collien streckte ihren Mittelfinger aus und ließ ihn durch die Spalte zwischen den Lippen gleiten, bis sie am unteren Ende von Alexandras Pforte angekommen war. Dann zog sie ihren Finger wieder ein wenig nach oben und schob ihn in Alexandras Körper.

„Mh, jaah, steck' ihn mir rein. Fick' mich, Collien, fick' mich." Alexandra hatte ihre Stirn gegen Colliens Bauch gepresst. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Becken bewegte sich im Rhythmus zu Colliens Mittelfinger.

Collien streckte ihren Arm weit nach unten, um im bestmöglichen Winkel in Alexandras Möse eindringen zu können. Die Schauspielerin dankte es ihr, indem sie immer lauter stöhnte und ihren Arm um Colliens Oberkörper legte, um damit die Latina fester gegen ihren Kopf zu drücken.

Der Mittelfinger, der Alexandra fickte, wurde nun auch von Colliens Zeigefinger unterstützt. Immer schneller stieß die TV -- Moderatorin in das erhitzte Loch der Schauspielerin. Collien wusste, wie es ihrer Freundin gefiel und sie tat es nur zu gerne.

Die Latina schaute in Alexandras Gesicht und erkannte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis beide Mädchen ihr jeweiliges Ziel erreicht hatten. Mit ihrer freien Hand schob Collien die Knie der Blondine weiter auseinander, bis Alexandra so offen wie möglich vor ihr hockte.

In diesem Augenblick war es soweit. Mit einem markerschütternden Schrei kam Alex Neldel zum Höhepunkt. Der Körper der Blondine verkrampfte kurz und sie presste sich noch fester gegen die dunkle Haut der Latina.

Langsam ließ sie sich anschließend zu Boden gleiten, während die Phase der Entspannung für sie begann. Schwer atmend und leicht abwesend grinsend lag Alexandra nun Collien zu Füßen. Diese kniete sich neben die blonde Schauspielerin und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

„Und? Verlängerst Du jetzt mein Visum?"

Alexandra nickte intensiv mit dem Kopf. „Auf Lebzeit." Sie streckte ihre Arme aus. „Leg' Dich zu mir, lass uns noch was kuscheln."

Collien lächelte und ließ sich neben ihrer Freundin nieder. „Schmusekatze, Du."

Alexandra legte ihre Arme um Collien und zog sie zu sich. „Wie lange habe ich Dich denn heute für mich? Wann triffst Du Dich mit diesem Jungen?"

„Heute Abend erst. Nach 19 Uhr. Bis dahin gehöre ich ganz Dir." Collien legte ihren Kopf zur Seite, als sie einen Geistesblitz hatte. „Es sei denn, Du hast Lust, mitzumachen. Dann sind wir die ganze Nacht zusammen."

Alexandra Neldel blickte zur Decke, während sie überlegte. „Ich war schon ewig nicht mehr mit einem Mann zusammen... Wäre schon mal wieder schön... Glaubst Du denn, der Junge wäre damit einverstanden?"

Collien rollte mit den Augen. „Du meinst, ob er damit einverstanden wäre, mit zwei hübschen Mädchen zu schlafen, statt nur mit einer?" Sie wiegte den Kopf hin und her. „Ich gehe einfach mal davon aus."

Die Blondine zuckte mit den Schultern. „Okay. Wir beide, die ganze Nacht."

***

Mikhail Sornchov stand am Fenster und sah auf die Menschenmassen hinab, die sich an einem gewöhnlichen Montagmittag durch die Einkaufsstraßen der russischen Hauptstadt drängten.

Sein Büro befand sich im siebten Stock und so erschienen ihm die einkaufswütigen Moskowiter wie viele kleine, emsige Ameisen. Keiner von ihnen schenkte dem großen Gebäude, das von außen völlig unauffällig wie eine riesige Lagerhalle aussah, besondere Beachtung.

Er ging zu seinem Schreibtisch zurück und setzte sich in seinen Lederstuhl. Er blätterte zum wievielten Male auch immer durch die Personalakte, die vorm ihm lag. Sein Blick fiel auf das Foto, das an der Akte heftete. Ein junges, blondes Mädchen. „Sie ist genauso stur, wie sie hübsch ist", murmelte Sornchov. Dann schaute er auf die Uhr.

Es klopfte an der Tür und Sornchov legte die Akte beiseite. „Herein."

„Oberst Sornchov, Sie wollten mich sprechen?"

Er nickte. „Ja, das wollte ich. Bitte nehmen sie Platz, Genossin Tapochova." Er deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und wartete, bis sie sich gesetzt hatte.

Sein Blick streifte das Bild auf seinem Schreibtisch, das ihn mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern zeigte und festigte sich dann in Tapochovas Augen. Sie war eine junge Frau, mit Anfang zwanzig nicht einmal halb so alt wie Sornchov. Sie tat ihm leid.

Nach ihrem Schulabschluss war sie in den FSB eingetreten, freiwillig zwar, aber wenn man sein ganzes Leben lang von seinem Vater nichts anderes zu hören bekommt, als wie wichtig es sei, seinem Land zu dienen, wie freiwillig war ihre Entscheidung dann tatsächlich gewesen?

Sornchov hatte bereits mit ihrem Vater zusammengearbeitet, damals beim KGB, einem überengagierten, fanatischen Spinner. Seine Tochter war auf dem besten Wege, ihm zu folgen. Er dachte an seine eigenen Kinder. Himmel und Hölle würde er ihn Bewegung setzten, dass seine beiden Töchter nicht so werden würden.

Er nahm einen Ordner aus der Ablage und platzierte ihn in der Mitte des Schreibtisches.

„Es geht um Aktenzeichen 6-Doppel-5321. Glauben Sie nicht, dass Sie ihre Bemühungen diesbezüglich ein klein wenig übertreiben?"

„Oberst Sornchov, das denke ich keineswegs. Ganz im Gegenteil sogar, ich denke, dass wir kurz vor dem entscheidenden Durchbruch stehen. Sein Vater ist in den vergangenen Wochen wieder aktiver geworden, er hat wieder Kontakt mit seinen Geschäftspartnern in Asien und Südamerika aufgenommen. Der Kontakt zu seinen afrikanischen Handlangern ist niemals abgebrochen und nach unserem aktuellen Erkenntnisstand ist für das kommende Wochenende ein Treffen mit einem der ranghöchsten Mitarbeiter Nordamerikas geplant."

„Das ist mir bekannt, Genossin, und das gefällt mir genauso wenig wie Ihnen. Dennoch gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass sein Sohn in irgendeiner Weise in diese Geschäfte involviert ist."

Tapochova biss sich auf die Unterlippe.

„Ich denke schon, dass es diese Beweise gibt. Wir haben diese nur noch nicht gefunden."

Sornchov musste kurz lachen. „Genossin, das ist nicht die Art, wie unsere Organisation zu arbeiten pflegt."

„Ja, aber sehen Sie nicht? Gerade die jüngsten Entwicklungen in diesem Fall..." Tapochova kramte nach einem Fax, das sich in ihrem Aktenkoffer befand.

„Die jüngsten Entwicklungen sind mir bekannt. Er ist nach Madrid geflogen, um sich ein Fußballspiel anzusehen. Ein sehr schlechtes, wie ich noch dazu sagen möchte. Genauso war er in den letzten acht Monaten beim Mailänder Derby, sowie bei drei Premier League -- Spielen von verschiedenen Londoner Vereinen. Er verhält sich genauso, wie das, was er ist: ein 21jähriger Fußballfan mit zu viel Geld."

„Ja, aber...." Sornchov hob die Hand und unterbrach Tapochova.

C.J.
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