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Die Schrecken der Sklaverei 02

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Sie näherte sich ihm und berührte mit der Zunge die Nille seines Schwanzes. Dabei sah sie ihm unentwegt in die Augen. Immer fordender züngelte sie an seiner Eichel, bis sie dazu überging, gelegentlich mit ihren Lippen an seinem Schaft entlang zu fahren.

Er musste sich zusammennehmen, ihr nicht sofort ins Gesicht zu spritzen. Doch sie ahnte bereits, wie es um ihm stand und unterbrach ihr Zungenspiel.

»Ich überlege gerade, welche Position am geeignetsten wäre, um euer Glied möglichst tief in meinen Hals zu stecken. Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen?«

Er sah sich verdutzt im Raum um und hob nur die Schultern. »Wie wäre es, wenn ihr einfach vor mir kniet, während ich vor euch stehe?«

»Das hört sich gut an. Ich wüsste jetzt auch keine bessere Position.«

Er trat ein paar Schritte zurück auf den Lammfellteppich, während sie ein Kissen vor seinen Füßen hinwarf und von der Bettkante auf den Boden rutschte.

»Habt ihr dass schon ein mal gemacht?«, fragte er sie aufrichtig besorgt. »Wenn ihr es nicht wollt, müssen wir das nicht tun. Noch können wir es beenden«

Sie wiegelte mit einer Handbewegung ab. »Glaubt ihr an das Schicksal? Und nein, ich habe es noch nicht gemacht.«

»Ich glaube daran, dass jeder seines eigens Glückes Schmied ist.«

Aruna Gesicht hellte sich erneut auf.

»Würdet ihr mir glauben, dass ich das, was ich für euch mache, von ganzen Herzen kommt?«

»Warum solltet ihr? Wir kennen uns seit etwa zwei Stunden.«

»Ihr werdet es noch verstehen. Alles zu seiner Zeit. Kümmern wir uns zuerst um euer Leiden.«

Sie krabbelte lasziv vor seine Füße, bäumte sie sich auf und drückte dabei spielerisch mit dem Kopf seinen Schwanz nach oben.

Selbst in einem Moment in dem ihr Gefahr drohte, legte sie eine bemerkenswerte Unbeschwertheit an den Tag.

Als würde sie über den Dingen stehen und genau wissen was passieren wird. Derelor beneidete sie dafür. Doch genau so eine Einstellung, konnte einen schnell ins Grab bringen. Aber eben genau diese Art, wirkte auf ihn einen ganz gewissen Reiz aus.

Ein wohlig kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als sein Blick auf ihre wippenden Titten fiel.

»Hier oben spielt die Musik«, lachte sie herzlich und öffnete provokativ ihren Mund wie ein Küken, dass nach dem Regenwurm im Schnabel seiner Mutter gierte.

»Euer Wunsch, ist mir selbstverständlich Befehl«, zwinkerte er, griff nach seinem Schwanz und bettete ihn auf ihrer Zunge.

Mit leichten Seitwärtsbewegungen massierte ihre Zunge dabei die Unterseite seines Schwanzes, während die Schwanzspitze dabei immer wieder ihre Nase berührte. Allein dieser Anblick, ließ die Säfte in ihm brodeln.

Ihre Lippen knabberten am Schaft seiner Fleischstange entlang, während sie mit ihrer Hand seine Eier massierte. Ein immer größerer Druck baute sich in ihm auf, so dass ihn beinahe die Geilheit übermannte und ihr quer über das Gesicht spritzte. Jede Faser seines Leibes gierte nach ihrem Körper. Am liebsten hätte er sie nun auf das Bett geworfen und durchgerammelt, als gäbe es kein Morgen mehr. Sie gurrte vor Lust und intensivierte ihr Zungenspiel, um die ersten Lusttropfen die aus der Nille seiner Eichel quoll abzulecken.

Der Anblick dieser vor ihm knieenden schwarzen Schönheit, die sich um seinen Schwanz kümmerte, als würde ihr Leben davon abhängen, ließ ihn alle Hemmungen verlieren.

Ihre Augen öffneten sich abrupt, als er mit beiden Händen nach ihrem Kopf griff und auf seinen Liebesspeer pfählte. Der anfängliche Wiederstand des Siegels in ihre Speiseröhre, schwand sehr schnell.

Ein dumpfes Röcheln und glucksen drang aus ihrem bis zum Anschlag ausgefüllten Mund, während er unentwegt den Schwanz in ihren Rachen stieß. Jeder Stoß schien seinen Schwanz tiefer in ihrem Mund eindringen zu lassen. Ein flaues Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Am liebsten hätte er sich in diesem Moment in ihren Mund ergossen, sie mit dem kostbaren Saft des Lebens abgefüllt, wie er es bei der Hexe tat.

Doch er wollte diesen Moment der Ekstase so lange wie möglich auskosten. Ihr Mund fühlte sich herrlich warm und feucht an. Ihre Hände klammerten sich um sein Becken, um den Liebesspeer noch tiefer aufzunehmen. Da sich erneut ein verräterisches Ziehen in seinen Eiern bemerkbar machte, zog er seinen Schwanz mit langen Speichelfäden aus ihrem Mund heraus.

»So«, stöhnte sie, »Das war lediglich zum aufwärmen gedacht«

»Gebt mir zu erkennen, wenn es nicht mehr geht, Aruna. Ich will nicht, dass euch etwas passiert.«

Ihre Augen leuchteten ihn liebevoll an und hauchte ihm einen Kuss zu. »Ich weiß eure Besorgnis zu schätzen, aber mir passiert schon nichts.«

Nach diesen Worten stülpten sich ihre Lippen vollends über das dicke Glied. Bereits nach kurzer Zeit stieß die Eichelspitze wieder an das Rachenzäpfchen. Seltsame Gurgelgeräusche drangen erneut aus ihrer Maulfotze hervor, als sie Stück für Stück, den Rest seines etwa 20 Zentimeters Schwanzes verschlang. Mit spasmischen Bewegungen drehte sie ihren Kopf von links nach rechts, damit der gewaltige Phallus das Siegel zu ihrer Speiseröhre durchbrechen konnte.

Tränen stiegen ihr in die Augen und ein Rinnsal aus Tränen floss ihren Wangen hinab. Sie würgte einige Male, bis der Schwanz ohne Widerstand in ihre Speiseröhre fuhr.

Für einen Moment wurde ihm Schwarz vor Augen. Der Raum um ihm herum drehte sich und seine Beine drohten, unter einem plötzlichen Schwächegefühl nachzugeben.

Erneut schlangen sich ihre Hände um sein Becken, als sie spürte, wie sich seine Hände auf ihren Kopf legten und vorsichtig aber unverholen auf seinen Speer drückte.

Ein leichtes Kitzeln machte sich an seinem Bauch bemerkbar, als ihre Nasenspitze seinen Bauch berührte und ihre vollen Lippen seine Schwanzwurzel umschlossen.

Er blickte nach unten und konnte es nicht fassen, was er sah. Er verspürte in dem Moment ungeahnte Glücksgefühle. Niemals hätte er gedacht, dass dies eine Frau zu tun vermochte.

»Mrpmfmrmpf«, entkam es ihr nur unverständlich und und ließ ihren Kopf etwas vor und zurück federn.

Er verstand sofort. Er versuchte, die Gedanken zu fokussieren, um das Unvermeidliche hinauszuzögern.

Mit langsamen Bewegungen fing er erneut an, ihre komplette Mundhöhle und Rachen zu ficken. Dabei hielt er ihren Kopf noch immer im festen Griff, um ihren Schlund zu penetrieren. Ihr Kopf glitt auf und ab und hinterließ dabei eine Spur aus Speichel vermengt mit Lusttropfen. Während seine Stoßbewegungen immer schneller wurden, knetete sie seine Eier immer fordernder.

Ein lustvolles Raunen drang aus ihrem Mund, wurde aber sogleich von dem in ihren Mund fahrenden Phallus abgewürgt.

Ihre Haut glänzte und der Geruch von Schweiß, Sperma und ihrem Parfum, drang ihm in die Nase, dass ihn zusätzlich anspornte.

Plötzlich spürte er ein erneutes Ziehen in seinen Eiern, von dem er wusste, dass er es nun nicht mehr zurückhalten konnte.

»Aruna«, stöhnte er angestrengt, »ich komme gleich.«

Sie war außer Stande zu sprechen und kniff ihm stattdessen kurz in den Hintern.

Das war für ihn das Startsignal. Die letzten Hemmungen fielen unter seiner unermesslichen Geilheit. Voller Inbrunst hämmerte er seinen Schwanz in ihren Mund.

Bei jedem der Stöße, ließen sich an ihrem Hals die Konturen seines Schwanzes erkennen und drückte dabei die Luft unter Gurgelgeräuschen aus ihrem Hals.

Plötzlich zogen sich seine Hoden zusammen und der Schwanz zuckte mehrmals unregelmäßig, als er in ihrer Speiseröhre wie ein Vulkan explodierte.

Er steigerte den Druck auf ihren Hinterkopf, so dass sie mehr und mehr Schwierigkeiten hatte Luft zu bekommen. Salve um Salve schoss das Sperma in ihre Speiseröhre. Sperma drückte sich aus ihren Mundrändern hervor und tropfte auf ihre schaukelnden Brüste.

Sie hustete, röchelte und versuchte, Herr über die Fluten seines Samens zu werden. Noch immer verschoss sein Schwanz Salven, die aber mittlerweile deutlich schwächer wurden. Wie versteinert stand er vor ihr, sein harter Schwanz füllte noch immer ihren Mund aus, der über und über mit dem hervorquellenden Spermas verschmiert war. Obgleich er vor wenigen kam, stachelte ihn dieser Anblick erneut an. Für sie unerwartet, drückte er ihren Kopf nochmal auf seinen Speer, so dass sein Bauchansatz mit dem von ihrem Mund verschmierten Sperma benetzt wurde. Dann rieb er ihren noch immer aufgespießten Kopf kreisend an seinen Körper, so dass ihr komplettes Gesicht mit der zähflüssigen weißen Flüssigkeit besudelt wurde. Ihr Brustkorb bebte noch immer schwer nach Luft ringend, als sie sich langsam aus seinem Griff befreite. Lange Fäden zogen sich zwischen ihrem Gesicht und seinem Körper.

Zeitgleich floss der zähflüssige weiße Saft aus ihrem Mund auf ihre wie von Zuckerguss bedeckten Brüste.

Ihr komplettes Gesicht, sowie ihr Dekolette und ihre bei jeder Bewegung vibrierenden Brüste, die unter einem weißen flüssigen Schleier bedeckt waren, zeugten von seinem gewaltigen Orgasmus.

Seine Beine fühlten sich zittrig an und setzte sich auf das Bett.

»Das war wundervoll, Aruna. Ich hätte nicht gedacht..

»Das Liebe so erregend sein kann?«, unterbrach Sie ihm und nahm neben ihm auf dem Bett Platz und starrte tief in seine Augen.

Seine Knie fühlten sich plötzlich ganz labbrig an und ein unverkennbares Knistern lag in der Luft.

»Ich habe eure Hingabe gespürt, mein Prinz. Für einen Moment bin ich euch so verfallen, dass ich beinahe unser Ziel vor Augen verloren hätte«, sprach sie peinlich berührt und kicherte kurz.

»Ihr meint diese Hingabe?«

Seine Hand fuhr an ihrem Hals entlang und drückte langsam seine Lippen auf die ihren. Als sich ihre Lippen wieder trennten, wurde es für einen Moment, der sich wie eine Ewigkeit anfühlte, still.

Dann war er es, der peinlich berührt seinen Blick abwandte, aus Angst, er hätte überstürzt gehandelt.

Bevor jemand etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür. Es war Bratak.

»Heda ihr beiden. Ich störe eure Fickerei nur ungern, aber da kommen Reiter.

»Wir werden Zeit haben«, sprach sie nur leise, rieb das Sperma in ihren Körper ein und zog sich an.

Wenige Minuten späterdrang plötzlich das Hufgetrommel von mehreren Pferden und das Scheppern von Rüstungen von draußen herein.

»Ich unterbreche eure liebreizende Unterhaltung nur ungern, aber wir bekommen Besuch«, unterbrach Bratak die beiden und lugte zwischen zwei verrutschten Brettern nach draußen. »Die Leibgarde eures Vaters höchst persönlich. Fünf schwer gepanzerte Ritter.«.

Derelor verzog das Gesicht. Er konnte sich keinen Reim daraus machen, was die Leibgarde seines Vaters hier zu suchen hatte. Das laute Zurufen von Kommandos endete abrubt und das Scheppern der Rüstungen kam näher.

»Was hat das zu bedeuten, Derelor?«, fragte Bratak und zog den Säbel ansatzweise aus der Schwertscheide.

Dann sahen sie, wie die Männer seines Vaters den Raum betraten. Unter den Soldaten erkannte Derelor den Hauptmann der Leibgarde, ein Mann von kleinem Wuchs der einen güldenen Schnauzer trug. Er genoss den Ruf eines ehrbaren Ritters, der sich an Recht und Ordnung hielt und verdingte sich als oberste Exekutive. Daher musste dieser Besuch von offiziellen Natur sein, der von höchster Stelle legitimiert wurde.

»Ich weiß es nicht. Aber ich wette wir werden es gleich erfahren. Es wird aber gesünder sein, deinen Säbel stecken zu lassen. Mit Waffengewalt kommen wir hier nicht weit. Sie wurden von meinem Vater geschickt.«

Bratak stieß einige Flüche aus, die über die Mütter der Leibgarde und deren Paarungsverhalten handelte.

Der kleinwüchsige Mann taxierte die Anwesenden eingehend und versuchte dabei eine strenge Mine aufzusetzen, das ihm nicht immer gelang. Dann griff er an seinen Gürtel und rollte ein Pergament auf. »Ich habe hier einen Haftbefehl für den Sohn des Herrschers, Derelor und Anhang«, las er mit formeller Stimme vor und während die er die letzten Silben vorlaß, richtete sich sein Blick abwechselnd auf die der Anwesenden.

»Mit welcher Begründung?«, fragte Derelor und musste Bratak zeitgleich ein Zeichen geben, da dieser, seine Hand wieder am Säbel hatte.

Der Hauptmann strich sich durch seinen Schnauzer und warf einen obligatorischen Blick auf das Pergament. »Das geht aus dem Schreiben nicht hervor. Das ist auch nicht weiter von Belang. Das Schreiben wurde von höchster Stelle - eurem Vater, aufgesetzt.

»Ich bitte euch daher«, fügte der Hauptmann mit einer Deutung in Richtung der vier schwer bewaffneten Soldaten hinter ihm hinzu, »keinen Ärger zu machen. Es muss kein Blut vergossen werden. Und ich habe eindeutige Order bekommen, sollte Widerstand geleistet werden, dies notfalls mit Gewalt zu brechen.

Derelor konnte sich nach wie vor keinen Reim daraus machen, was sein Vater damit bezweckte, noch, warum er das tat. An seinem Auftrag, die Sklaven auszufragen, konnte es nicht liegen. So viel stand fest. Sie konnten es nur auf einem Weg herausfinden.

»Nun denn, Hauptmann. Führt euren Auftrag aus.«

Der Hauptmann tupfte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn, da er offenbar mit mehr Widerstand gerechnet hatte. »Ich..äh, danke euch, mein Prinz. Nun denn, folgt mir. Ich denke auf Fesseln können wir in diesem Fall verzichten.«

»Hast du den Verstand verloren, Derelor?«, brach Bratak heraus. »Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen.«

Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat, aber es gibt nur einen Weg es herauszufinden. Und wir können uns schlecht durch die Stadt metzeln. Ich sorge schon dafür, dass wir in einem Stück aus der Sache herauskommen. Hauptsache du lässt dein Säbel stecken.«

Auf dem Weg in den Palast kamen sie vom Hafenviertel ins Marktviertel, wo die reichen Kaufmannsgilden und Sklavenhändler residierten. Jedes Domizil übertraf dabei das vorherige. Oftmals säumten riesige Säulenalleen den Weg zu den Eingängen der Zünfte, die mit riesigen Bannern der jeweiligen Zunft behangen waren und farbenprächtigen Girlanden.

Derelor überlegte, wie lange er nicht mehr im Marktviertel war. Es musste eine Ewigkeit sein. Sein Vater hatte es ihm damals verboten, sich hier aufzuhalten. Er meinte, er käme hier nur auf dumme Gedanken. Das stimmte auch.

Mit Geld konnte man hier alles kaufen. Das zur Schau stellen der Macht, gehörte hier nicht nur zum guten Ton, sondern hielt auch andere Gilden davon ab, Angriffe zu starten. Wer viel Prunk besaß, hatte viel Geld, und wer viel Geld hatte, musste viel Macht haben. Kriege fanden hier nicht mit Waffen statt, sondern ausschließlich auf dem Papier. Natürlich kam es trotzdem hin und wieder vor, dass irgendjemand erdolcht wurde.

Nach einiger Zeit, betraten sie den Palast und wurden vom Hauptmann vor das Arbeitszimmer von Derelor Vater geleitet.

»Mein Prinz«, der Hauptmann deutete ein Nicken an, »euer Vater erwartet euch und die anderen in seinem Arbeitszimmer.«

»Ich danke euch. Ihr habt meinem Vater einen treuen Dienst erwiesen.«

Der Hauptmann nickte stumm, drehte sich um und verschwand in den Korridoren.

»Ihr braucht keine Angst zu haben«, sagte Derelor zu Aruna gewandt, die nervös mit ihren Nägeln spielte.

»Ich habe keine Angst. Diese Mauern lösen in mir ein Gefühl der Unbehaglichkeit aus. Und ihr müsst wissen, dass ich schon sehr viele schlimme Orte gesehen habe.«

Derelor kannte Aruna zwar erst seit kurzen, doch wusste er, dass er ihre Vorahnung nicht auf die leichte Schulter nehmen durfte. Irgendetwas war hier faul.

Dann sah er zu Bratak. »Bitte beherrsche dich.«

Bratak brummte. »An dieser ganzen Misere seid nur ihr Schuld. Wäret ihr nicht zu mir gekommen, würde ich jetzt in den Armen irgendeiner schönen Frau liegen, die mir meine Stange poliert. Kurz: den Lohn meiner kostbaren Arbeit genießen. Aber nein ... »

Derelor beschloss, das Genörgel zu unterbrechen, in dem er die Tür öffnete und den Raum betrat. Was er dann sah, ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Cypher Collins saß an einem großen Eichentisch und aß gerade zu Abend und dahinter die Hexe von neulich, mit Händen und Beinen an die Wand gekettet war war und sich gequält rekelte.

»Ah mein lieber Sohn gesellt sich zu mir«, hieß Collins seine Gäste mit gespielt übertriebener Höflichkeit willkommen, »und wie ich sehe, begleiten ihn zwei seiner Freunde. Wie reizend. Kommt doch herein, nicht so schüchtern. Gesellt euch zu mir. Ah, Bratak. Wie schön dass du es in diese erlesene Gruppe geschafft hast. Wie amüsant«, frohlockte Collins, »und welche bezaubernde Schönheit haben wir hier?«

»Lasst sie Vater. Sie gehört zu mir.«

»Oh, mein Sohn hat also seine erste Freundin?«, keckerte er und nahm einen Schluck Wein. »Und was für ein Prachtexemplar. Und seht euch diese hervorstechenden Attribute an. Wahrlich ein Augenschmaus.«

»Sag endlich, was dieses Theater hier soll und verschone mich mit deinen Ausführungen. Warum werde ich vom Hauptmann gezwungen zu dir zu kommen? Falls du es vergessen hast, ich habe eine Aufgabe zu erfüllen, da die Zeit bekannter Weise gegen uns spielt.«

Cypher Collins Augen verzogen sich zu Schlitzen und die aufgesetzte freundliche Art wandelte sich abrupt. »Eine durchaus berechtigte Frage, mein Sohn«, bemerkte er kalt, sah zu der Hexe und schließlich zu Derelor. »Ich kenne Aldrina - dass ist die Hexenhure, die an die Wand gekettet ist, schon seit langer Zeit. Ich wusste, sie würde irgendwann den lächerlichen Versuch starten, mir schaden zu wollen. Vor ein Tagen, habe ich zufällig zufällig eine schwache magische Aura entdeckt, die sich innerhalb dieser Palastmauern bewegte. Ich stellte einige Untersuchungen an und fand heraus, dass sich die besagte Quelle die meiste Zeit in deiner Unterkunft aufhielt. Dies Zwang mich unerwartet früh zu handeln.

»Seit wann nimmst du magische Auren wahr, Vater?«, fragte er.

Noch während er diese Worte sprach, fiel es Derelor wie Schuppen von den Augen. Der Racheakt von Aldrina. Die ominöse Aufspürung von magischen Energien. Das konnte nur bedeuten, dass sich sein Vater der magischen Energien bediente und Aldrina die Wahrheit sprach.

»Also ist es wahr. Du hast die Familie von Aldrin getötet und hast den Hexen die magische Kraft entzogen.«

Diese Worte bewirkten, dass die angekettete Hexe lauthals Verwünschungen unter ihrer Knebelung austieß und Collins förmlich an die Gurgel springen wollte.

Cypher Collins Gesichtszüge verhärteten sich. »Du bist wahrlich mein Sohn. Bedenke aber, dass dies zum Wohle aller geschehen ist. Die Bedrohung durch den König, überschattet das gesamte Land. Sobald der König gestürzt wird, oder ich genügend Macht angesammelt habe, um ihm die Stirn zu bieten, werden wir den Frieden, den wir uns so sehr verdient haben, erlangen.«

»Und da du nicht wusstest, was wir wissen und wie viele Personen involviert sind, hast du alle kurzerhand herbringen lassen. Sehr vertrauenserweckend.«

»So ist es«, entgegnete Collins nur knapp.«

»Ich erkenne dich nicht wieder Vater. Du warst ja schon immer ein sehr schwieriger Mensch. Aber Mord? Ohne es mitzubekommen bist du zu dem mutiert, was du dir geschworen hast zu bekämpfen.«

»Es ist wahrlich einfach, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Du weißt nicht, was ich alles durchmachen musste.«, antwortete er kalt, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und wandte sich ab. »Was ich gesehen habe. Ich...«, fügte er mit kleinlauter Stimme hinzu, unterbrach dann aber einen Moment später abrupt den Satz, stand auf und sah Derelor ernst an. »Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig, mein Junge. Doch ich sage dir, was passieren wird. Deine anwesenden Freunde, darunter und vor allem diese Hexe, werden verschwinden, so dass sie nie wieder jemand zu Gesicht bekommt. Anschließend wird alles seinen gewohnten Gang gehen. Und da mein Geheimnis nun gelüftet ist, werde ich im Gegenzug, dich in den arkanen Künsten unterweisen. Wie hört sich das für dich an?«

»Das kannst du nicht tun, Vater. Unterbrich die Kette der Gewalt. Ich bin mir sicher, wir finden irgend eine Lösung.

Ein schelmisches Grinsen huscht über Collins Gesicht.