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Die Seitensprung-Sabotage

Geschichte Info
Beide wollen sie Seitensprünge - aber nur für sich...
3.3k Wörter
4.21
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Martha und Florian, 2. September

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Sie saßen sich ernst gegenüber, die Weingläser fast unberührt.

"Na gut", brach Florian das Schweigen. "Also führen wir ab jetzt sofort eine offene Beziehung, wenn es das ist, was nötig ist, um sie zu retten. Jeder von uns beiden darf andere daten, um unverbindlichen Sex zu haben!"

Martha hob ihr Glas und lächelte leicht gezwungen: "Darauf trinken wir!"

Sie tranken. Der Wein schmeckte schal.

Später, im Bett, hing jeder der beiden seinen Gedanken nach.

Florian: 'Ich kann mit einer Frau alleine nicht glücklich sein. Das wusste sie, als wir uns kennengelernt haben! Ich bin halt nun mal ein Mann! Und mal ehrlich: Auch wenn sie die Pille nimmt, kann sie im Gegensatz zu mir schwanger werden. Das Risiko ist für sie also viel höher. Und ich hätte auch einfach so fremdgehen können. Das fühlt sich nicht richtig an, dass sie jetzt mit jedem poppt. Ich muss dafür sorgen, dass sie schnell daran Lust verliert. Gut, dass ich den Sperrcode für ihr Handy kenne...'

Martha: 'So, mein Lieber, das werde ich dir versauen. Das ich mal mit anderen Sex haben möchte, ist ja wohl nachvollziehbar, wenn du mein erster Freund warst und ich noch nie mit einem anderen Sex hatte! Ich kann ja wohl nicht sterben, ohne zu wissen, wie es mit anderen ist. Und überhaupt: Er soll mal ganz froh sein, dass ich mit ihm darüber geredet habe, statt einfach so welche zu vögeln. Und am Ende schwängert er noch eine, weil die die Pille nicht nimmt... Unterhaltszahlungen für fremde Kinder will ich ganz sicher nicht zahlen. Wenn er wüsste, das ich den Code seines Rechners kenne!'

Beide: 'Das werden Dates aus der Hölle!!'

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Florian - 11. September

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"Auuu!!!", jammerte Florian. Er war auf dem Rücken auf ein rohes Holzkreuz geschnallt. Seine Eier wurden von einer Art Zwinge abgequetscht, bis sie knallrot waren. Kerstin - die jetzt in schwarzes Leder gewandet war - klatschte mit einer Gerte auf sie.

"Wir haben kein Safeword vereinbart!", jammerte er.

"Bei mir gibt es kein Safeword", zischte sie und schlug erneut zu. Die Gerte hinterließ einen roten Striemen auf seinem angeschwollenem Sack. "Und für jedes Mal, dass du "Safeword" erneut sagst, werde ich dich bestrafen!"

Wimmernd verbiss sich Florian jedes Wort. Kerstin zog sich Gummihandschuhe an und übergoß sie mit Öl. Eine Hand legte sie an sein Glied und fing an, es zu massieren. Er versuchte, sich zu entspannen... das war tatsächlich ganz schön....

Der Mittelfinger der anderen Hand bohrte sich ölig in seinen Anus. Florian zuckte und kniff den Hintern zusammen.

"Was?", fauchte sie. "Bist du wieder nicht dankbar für das, was ich für dich tue?"

"D-d-doch", winselte er, "a-a-aber das mag ich nicht!"

"Ich bestimme, was du magst!", erklärte sie und rammte ihm den Mittelfinger heftig in den Arsch. "Und wehe, du bekommst in zwei Minuten keinen Orgasmus! Dann muss ich dich wieder bestrafen!"

Zwei Stunden öffnete Florian seine Haustür und humpelte hinein. "Hallo Schatz!", flötete Martha aus dem Wohnzimmer. "Wie war dein Date?"

"Ganz okay", grunzte Florian und holte sich Eis aus dem Kühlfach. "Aber es hat einfach nicht gepasst."

"Wie schade", bemitleidete ihn Martha. Florian, der noch in der Küche war, konnte ihr breites Grinsen nicht sehen.

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Martha - 09. September

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"Bin der absolute Sub und stehe auf Bestrafung und Fesseln", tippte Martha in Florians Profil auf "Femdom-Dates.de". "Wünsche mir Blind-Dates, bei denen du die Harmlose gibst, die später zur Monster-Domina wird. Kontaktiere mich auf friendscout.de unter 'Flo84' - dort werde ich zu deinem Sklaven!"

Böse lächelnd klickte Martha auf "Senden". Das Schloss der Haustür klackte - eilig fuhr sie Florian's Rechner herunter und huschte ins Wohnzimmer. Gut, dass er sich bei friendscout nicht ausgeloggt hatte!

"Hallo Schatz", rief sie, "wie war dein Tag?"

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Martha - 15. September, 20:00

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Ihr Bauch fühlte sich etwas seltsam an. Doch das Gefühl war sofort vergessen, als sie Timo, ihr Date, an dem Tisch sitzen sah: Er sah aus wie ein griechischer Gott mit seinen Locken und dem athletischen Körperbau.

Ein, zwei Getränke später wusste sie, dass heute mehr daraus werden würde: Er sah nicht nur gut aus, sondern war auch ein charmanter und witziger Gesprächspartner - und das, obwohl er fast 10 Jahre jünger war als sie!

"Ich habe genug", meinte sie daher auch nach ihrem zweiten Glas. "Hast du Lust... dass wir uns bei dir zuhause weiter unterhalten?"

"Nur zu gerne", lächelte er und hielt ihr den Mantel hin.

Kaum eine halbe Stunde später waren sie in Timos Wohnung.

"Wow...!", hauchte sie, als Timo seine Hose herunterzog. Sein Ding war gewaltig - und das schon auf Halbmast! Hastig zog sie sich auch aus.

Das komische Gefühl in ihrem Bauch meldete sich wieder - da hob er sie hoch und trug sie zum Sofa.

"Huch!", lachte sie, als er sie bäuchlings über die Lehne legte, "Du gehst ja ran!". Er lachte und klatschte ihr auf den emporgereckten Hintern - dann spürte sie, wie er sein Ding zwischen ihre feuchten Schamlippen schob. Erregt hob sie ihm ihre Hüfte entgegen.

Stoß für Stoß drang er in sie. "Mann, bist du eng", stöhnte er.

"Du bist so groß", brachte sie kehlig hervor - und keuchte voller Lust, als er noch tiefer in sie fuhr.

Ein gewaltiger Furz entfloh ihr. Sie erstarrte. Er auch.

"Alles... ok?", fragte er. Es klang, als würde er dabei ein Lachen unterdrücken.

"Ähm, hm, können wir vielleicht anders...?", stammelte sie hochrot.

"Klar", stimmte er zu und ließ sie los.

Martha legte sich mit dem Rücken auf das Sofa. Er fasste ihre Fesseln und spreizte ihre Beine. Gebannt sah sie zu, wie er sein geädertes Teil an ihre Muschi setzte - und stöhnte laut auf, als er mit einem Ruck in sie stieß.

Sein Stoß presste einen weiteren, langen Furz aus ihr. Und dann noch einen. Sie spürte, wie es in ihrem Darm rumorte, schubste ihn von sich und sprintete in das Badezimmer.

Eine unerquickliche halbe Stunde später schlich sie sich heraus und sammelte ihre Sachen im Wohnzimmer auf. Plötzlich stand er hinter ihr; er trug einen Jogginganzug.

"Geht es dir gut?", fragte er.

"Ja, jetzt wieder", meinte sie. "Weißt du, ich gehe mal lieber."

"Okay", stimmte er ihr zu. "Bis dann!"

"Ja", murmelte sie, "bis dann!". Und floh aus der Wohnung.

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Florian - am gleichen Tag, 18:00

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"Magst du Knoblauch im Essen, Schatz?", rief Florian aus der Küche. "Nein, bitte nicht! Ich gehe nachher noch aus!", antwortete Martha aus dem Wohnzimmer.

"Ich weiß", murmelte Florian. Er kochte ein Risotto. Statt nach Knoblauch griff er nach einem weißen Pulver - Laktose, stand auf der Packung. Milchzucker.

Er schüttete ordentlich in das Risotto. Danach rieb er großzügig Parmesan darüber und trug den Topf dann zum Esstisch.

"Hier, Schatz", meinte er zu ihr, als sie sich setzte, "ich habe extra Parmesan genommen. Der ist laktosefrei, du musst also keine Laktase nehmen."

"Danke", meinte sie abwesend und las etwas auf dem Handy. Ihre Wangen waren leicht gerötet.

'Na, hat Timo dir geschrieben?', fragte sich Florian. 'Wenn du wüsstest, dass ich ihn beauftragt habe, dich anzuschreiben: Die Demütigung durch deine Laktose-Intoleranz soll maximal sein. Beim Sex mit einem Hammer-Typen - und nicht vor einem Kerl mit Halbglatze und Bauch, den du in der Bar sitzen lässt.'

Er lächelte in sich hinein.

"Schatz, ich bin wirklich stolz auf dich", meinte Martha da. "Obwohl du weißt, dass ich heute Abend ein Date habe, bist du ganz locker und normal. Danke, mein Engel!"

Florian warf ihr einen Luftkuss zu.

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Florian - der 22. September

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Er klingelte. Das hatte er auch noch nicht erlebt: Das Date war direkt bei ihr zuhause. Die Tür öffnete sich und ihm stockte der Atem, als sie ihm nackt öffnete. Eine Hammerfigur, Tattoos überall, gepiercte Brustwarzen, große, hochstehende Titten...

"Na, Großer", flötete sie, "ich habe schon sehnlich auf dich gewartet und habe an dich und dein großes Ding gedacht...". Sie schob eine Hand zwischen ihre Beine und strich über ihren Kitzler. "Und bin dabei so geil geworden, dass ich es gar nicht mehr erwarten konnte....los, komm!". Sie drehte sich um und ging zu ihrer Schlafzimmertür. Ihr Knackarsch schwang nach links und rechts, als sie ihm einen verführerischen Blick über die Schulter zuwarf.

Florian zog sich hastig aus und folgte ihr; schon ihr Anblick hatte genügt, bei ihm eine Hammer-Erektion auszulösen.

Sie lag auf dem Bett und streichelte ihre Möse, als er hereinstürmte. Ihr Lächeln erstarrte, als sie zwischen seine Beine sah.

"Ist das ein Witz?", fragte sie.

Florian blieb dümmlich stehen. "Was? Was meinst du?"

"Soll das alles sein?". Anklagend zeigte sie auf seinen hoch aufgerichteten Penis. Der schrumpfte sofort in sich zusammen.

"Äh... ja?", fragte Florian perplex, der noch nie Probleme damit gehabt hatte.

"Also, da habe ich ja etwas ganz anderes erwartet", meinte sie verschnupft. Sie setzte sich hin und schloss die Beine. "Ich glaube nicht, dass ich mit dir den Spaß haben kann, den ich erwartet habe."

"Wie... was?", stotterte der verdatterte Florian. "Wollen wir es nicht wenigstens einmal versuchen?"

"Ich habe es oft genug mit Typen wie dir probiert. Ehrlich, du hast auf diesem Portal nichts zu suchen! Bitte, geh, bevor es noch peinlicher wird."

Ratlos zog Florian sich wieder an und ging.

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Florian - der 24.September

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"Ich weiß, dass ich jetzt direkt bin, aber ich muss es einfach fragen: Wie groß ist er?", fragte die üppige Schwarze mit dem tiefen Ausschnitt ihn und beugte sich über den Tisch. Sie saßen in einer kleinen Cocktail-Bar in der Innenstadt. Laute Musik spielte, so dass er unsicher war, ob er sich richtig verstanden hatte.

"Wie groß ich bin? Einen Meter und dreiundachtzig Zentimeter", antwortete Florian.

"Nein, Dummerchen", grinste sie und schielte einmal bedeutungsvoll zu seinem Schritt, "wie groß ist er?"

"Ähm... ganz normal, würde ich sagen", antwortete er überrascht, "so 16 Zentimeter?"

Sie setzte sich aufrecht hin. "Mehr nicht?"

Florian war baff. "Reicht das nicht?"

"Natürlich nicht!", empörte sie sich. "Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich gar nicht hergekommen! Also echt", schnaufte sie und hob ihre Sachen. "Lass' dir ja nicht einfallen, mich noch einmal so reinzulegen!"

Damit stürmte sie aus der Bar und ließ Florian alleine dort sitzen. Mit sorgenvollem Gesicht trank er sein Bier aus.

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Martha - der 20. September

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'So, fertig'. Martha beendete die Retusche des Fotos und lud es zufrieden hoch. 'Auch wenn mal als Mediengestalterin unterbezahlt ist, manchmal lohnt es sich, mit Photoshop umgehen zu können.'

Sie betrachtete noch einmal das Profil auf "Big-Cock-Boys.de", das sie angelegt hatte. Dort war Florian zu sehen. Er lag nackt auf dem Bett und hielt seinen Schwanz in der Hand. Beziehungsweise etwas, das aussah wie sein Schwanz, wenn der etwa doppelt so groß wäre wie in Wirklichkeit. In seinem Profiltext stand unter anderem:

"Du suchst nach der ultimativen Lust? Dann melde dich bei mir. Kontaktiere mich über 'Flo84' auf friendscout.de!"

Grinsend veröffentlichte sie das Profil.

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Martha - der 10. Oktober

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Schmetterlinge kribbelten in ihrem Magen. Sie konnte gar nicht glauben, dass sie mir ihrem Date gleich in einen Swingerclub gehen würde! Aber - wenn sie sich schon entschieden hatte, eine offene Beziehung zu führen, dann doch genau für solche Abenteuer, oder nicht?

Sie hatte über den Swingerclub gelesen: Er war seriös und hatte einen guten Ruf. Am Ende war sie dort wahrscheinlich sogar sicherer als in einer Bar oder bei einem Fremden zu Hause oder mit ihm alleine im Hotelzimmer. Für heute war eine "geschlossene Veranstaltung" auf der Seite eingetragen, so dass es wahrscheinlich auch etwas weniger voll sein würde als sonst. Also genau das richtige für ihr "erstes Mal".

Er - Ferdinand - hatte geschrieben, dass sie sich drinnen treffen würden. Sie klingelte bei der Tür des Hauses; es war am Stadtrand und sah von außen ganz normal aus, auch wenn der Parkplatz größer war als üblich.

Ein Mann Mitte 50 öffnete die Tür. Er trug ein Muscle-Shirt und hatte einen kräftigen Bauch. "Ja?"

"Hi, ich bin Martha! Ich habe eine Verabredung hier mit..."

"Martha! Schön, dass du da bist! Ich bin Steffen, der Gastgeber. Komm rein, wir warten schon sehnsüchtig auf dich!", strahlte der Mann sie an. Er öffnete die Tür, legte ihr eine Hand in den Rücken und schob sie rein.

"Komm mit, ich zeige dir, wo du dich umziehen kannst!", erklärte Steffen und ging vor.

"Umziehen?"

"Du hast doch Dessous dabei, oder?"

"Klar, aber ich wusste nicht, dass ich die jetzt schon..."

"Natürlich, Süße! Wann denn sonst?", lachte er und öffnete ihr die Tür zu einer Gruppenumkleide, an der eine stilisierte Frau war. Unsicher betrat sie die Umkleide. Sie war leer. Auch die offenen Spinde waren leer.

"Geh einfach gleich durch die Tür da", meinte Steffen und zeigte auf eine Tür am Ende des Eingangsflures. "Dort hole ich dich ab. Also, dann bis gleich!", lächelte er und ließ Martha alleine.

Unsicher zog sie sich um. 'Naja, beim ersten Mal ist alles ungewohnt', dachte sie bei sich. Sie trug halterlose Strümpfe, einen schwarzen String und einen dazu passenden, halbtransparenten BH. Sie stieg noch in ihre Stilettos und stöckelte dann aus dem Raum.

Zögerlich öffnete sie die Tür. Schummeriges, indirektes Licht erleichtete den Raum. Rechts war eine Bar, links Sitzgruppen und Tische. In der Mitte war eine Art Kuhle voller Kissen und Matratzen. Im Zentrum der Kuhle war wiederum eine gepolsterte Erhebung.

Sie zuckte zusammen, als ein Mann in einem schwarzen Bademantel und mit einer venetianischen Maske zu ihr trat. Er hob lächelnd die Maske - Steffen, der Gastgeber.

"Komm mit", meinte er und griff ihre Hand, um sie zur Kuhle zu führen. "Übrigens, du siehst echt sexy aus."

"Danke", antwortete sie unsicher. "Weißt du, wo Ferdinand ist? Ich bin mit ihm hier verabredet?"

"Er kommt sicher gleich mit den anderen rein", beruhigte Steffen sie, und half ihr auf die Erhöhung. In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Strom von nackten Männern kam herein. Sie alle trugen venetianische Masken. Einige hatten eine Erektion, andere rieben sich die Schwänze, um noch hart zu werden. Die ganze Truppe hielt auf sie zu.

Auch Steffen ließ seinen Bademantel fallen. Unter seiner Wampe baumelte ein beachtlicher Pimmel.

"Du hast Glück, das an einem Wochentag so viele Kerle Zeit für einen Gangbang hatten", brachte er rau hervor und fasste nach ihren Brüsten. "Aber als sie dein Foto gesehen haben, haben sie sich in Scharen angemeldet."

Martha war wie versteinert. Die ersten Männer erreichten die Erhebung, auf der sie hockte, und streckten die Hände nach ihr aus.

"50 Typen!", fuhr Steffen fort. "Du wirst heute in Sperma schwimmen, wie du es dir gewünscht hast!"

"Was? Nein!!", schrie Martha und stieß die Hände von sich. Die Männer erstarrten. "Wo ist Ferdinand?", kreischte sie dann. Die Männer sahen sie dann betreten an, keiner meldete sich.

Steffen räusperte sich. "Gibt es hier vielleicht ein Missverständnis?", fragte er dann.

"Ich habe doch nur ein Date mit einem Ferdinand hier!", brachte Martha zitternd hervor.

"Aber du hast doch geschrieben, dass du nach einer Gruppe von Typen suchst, die dich in einem Gangbang hintereinander...", setzte Steffen an, doch Martha unterbrach ihn.

"Nein! Da hat mich jemand reingelegt!"

Wutentbrannt stand sie auf. "Der kann was erleben!"

Die Männer machten ihr eilig Platz, als sie aus dem Raum stürmte.

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Martha und Florian, 20 Minuten später

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"Du Schwein!", brüllte Martha, als sie in die Wohnung platzte. "Wo bist du, du Arsch!"

Florian wartete im Wohnzimmer. "Und, lief dein Date nicht wie geplant?", fragte er mit gespielter Ruhe.

"Das weißt du ja wohl ganz genau!", tobte sie und stieß ihm die Hand vor die Brust. "50 Kerle, die mich in Sperma schwimmen lassen wollten! Was fällt dir ein!"

"Aber das war es doch, was du wolltest!", giftete er zurück. "Nicht nur Erfahrung mit einem Mann! Du solltest mir dankbar sein! An diesem Abend hättest du mehr Erfahrung bekommen als die meisten Frauen in ihrem ganzen Leben!"

Fauchend stieß sie ihm wieder vor die Brust. "Du weißt genau, dass ich so was nicht wollte!"

"Tu mal nicht so scheinheilig!", brüllte er jetzt auch und sprang auf. "Du hast mir doch diese Domina auf den Hals gehetzt! Eine Woche lang hat mir der Hintern weh getan, von den Eiern ganz zu schweigen!"

Sie verschränkte die Arme. "Das ist ja wohl etwas ganz anderes!", behauptete sie dann.

"Erzähl das meinen Eiern!!!", wütete er.

Beide funkelten sich an. Nach einer Minute lenkte sie ein. "Okay, das mit der Domina war nicht nett. Ich wusste aber nicht, dass es so schlimm enden würde."

Er wurde auch etwas weicher. "Und ich hätte nicht gedacht, dass 50 Männer da zusammen kommen würden. Ich hätte gedacht, dass da nur 4 oder 5 sind...". Sie blitzte ihn böse an: "Das sind immer noch zu viele!"

Er hob die Hände: "Wir haben beide Fehler gemacht!"

Martha entspannte sich wieder etwas. Sie setzte sich.

"Wie wäre es, wenn wir mal in einen Swingerclub gehen?", fragte sie dann. "Nicht unbedingt in diesen... aber in einen anderen? Statt Dates mit anderen zu haben?"

Florian wand sich. "Ich weiß nicht."

"Wieso?"

"Hm. Keine Ahnung. Ich fühle mich bei dem Gedanken nicht so wohl", druckste er herum.

"Du hast das doch selbst mal vorgeschlagen!", ließ sie nicht locker. "Erst vor zwei Monaten!"

"Naja, weißt du... ich habe halt diesen kleinen Schwanz. Das wäre ein ziemlich blödes Gefühl, wenn die ganzen Typen dort alle größer wären."

Martha sah ihn fragend an: "Wieso denkst du, du hättest... oh."

"Oh?", fragte er. Dann noch einmal: "OH?"

"Ähm, weißt du... ich... ich habe dir ein Profil auf einer Datingseite für Männer mit großen Pimmeln eingerichtet... so dass die Frauen..."

Florians Gesicht verdüsterte sich erst, hellte sich dann auf. "Oh Gott. Das erklärt es". Er ließ sich in das Sofa fallen und lachte.

"Das hattest du aber auch verdient nach der Sache mit der Laktose", stellte Martha fest.

Florians Lachen verging. "Du wusstest das?"

"Klar. Das Gefühl war mir nur zu bekannt. Und dann habe ich mich erinnert, dass das Risotto seltsam süß war... und du warst so dämlich, die angebrochene Packung einfach in den Restmüll zu werfen". Sie machte eine Pause. "Der Riesenschwanz von meinem Date hat mich dann auf die Idee mit der Datingseite für Männer mit großen Dingern gebracht."

Beide saßen stumm nebeneinander.

"Immerhin", meinte Florian irgendwann, "zumindest was die Gemeinheit und die Fähigkeit zum Intrigieren angeht, sind wir ein perfektes Paar."

Sie saßen lange nebeneinander. Redeten. Lachten. Schmiedeten Pläne.

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Epilog

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Martha kreischte, als der Callboy seinen Riesenschwanz in sie hämmerte und die Schwarze, die Florian in der Bar abgewiesen hatte, ihr dabei in der 69-Position die Perle leckte. Nach ihrem Orgasmus drehte sie sich zu Florian um. Vor ihm ritt das Mädel mit den Tattoos einen Kollegen des Callboys; er hielt mit einer Hand ihre Hüfte und führte mit der anderen seinen Schwanz zwischen ihre eingeölten Pobacken. Martha feuerte ihn an: "Gib's ihr ordentlich!". Er sah ihr grinsend in die Augen - und stieß heftig zu. Das Mädel bäumte sich stöhnend auf, als sein Schwanz ihr bis zum Anschlag in den Arsch fuhr.

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