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Die Sex: Therapie

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Danach gelang es ihm, ihren BH zu öffnen -- immerhin war er doch zu etwas zu gebrauchen. Kurz löste sich das Paar voneinander und Nicole schüttelte den BH wie einen lästigen Anhang ab. Gleich einem hypnotisierten Kaninchen starrte er auf ihre Brüste. Erst zaghaft, dann wieder forscher, griff er nach den Wölbungen und ließ seine Hände kreisen, diesmal jedoch auf dem nackten Fleisch. Er spürte ihre harten Brustwarzen und schob die steifen Nippel hin und her. Nicole saugte sich wild atmend erneut an seinen Lippen fest. Wieder folgte ein minutenlanger Dauerkuss.

Er spürte einen deutlichen Druck in seiner Hose, aber es war Nicoles Abend und er musste im Stillen genießen. Zu seiner Überraschung machte ihm sogar das lange Knutschen Spaß, nicht weil es schon eine Ewigkeit her war, sondern weil er die Leidenschaft seiner Frau darin spürte.

Nicole packte seinen Kopf mit ihren Händen und drückte ihn nach unten auf Höhe ihrer Brüste. Er verstand die Geste und küsste ihre empfindlichen Knospen, saugte daran und leckte über die Wölbungen. Nicole genoss es, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und nicht ein Mittel zum Zweck zu sein. Sie sah durch das Küchenfenster, das die Wäsche noch draußen auf der Leine hing -- scheißegal, die kann auch noch bis morgen hängen.

Zwischen Nicoles Brustwarzen und ihrem Mund bildete sich ein feucht glänzendes Dreieck aus seinem Speichel. Immer abwechselnd sog er an ihren Brüsten, knabberte zärtlich an den steil hervorstehenden Brustwarzen und küsste sie dann wieder leidenschaftlich auf den Mund. Um sie zu necken, brach er einen Zungenkuss abrupt ab. Mit offenem Mund, den Kopf leicht zur Seite geneigt, stand sie vor ihm und gierte nach seiner Zunge. Sie sah so geil aus, dieser fordernde Mund und die geschlossenen Augen, er hatte seine Frau noch nie bewusst so gesehen. Er kam ihrem Fordern nach und küsste sie weiter. Durch seinen bisherigen Erfolg zu neuem Mut gekommen, kniff er sie leicht in die harten Nippel. Wodurch Nicoles ganzer Körper zuckte und sie einen kehligen Seufzer in seinen Mund hauchte. Auf einmal sackte Nicole zusammen, reflexartig hielt er sie fest und fragte:

"Was ist?"

Mit seltsam gurrender Stimme offenbarte sie ihm:

"Ich bin so geil, ich kann nicht mehr stehen."

Beherzt nahm er seine Frau auf die Arme und trug sie behutsam ins Schlafzimmer. Es war nicht einfach, den erschlafften Körper seiner Frau durch den engen Flur zu tragen. Sie hätten vielleicht doch auf den Architekten hören sollen, aber wer konnte so etwas ahnen?

Kaum hatte er sie auf dem Bett abgelegt, streckte sie ihre Arme nach ihm aus. Er schmiegte sich an ihren Körper und eng umschlungen küssten sie sich wieder. Erneut kniff er sie in die Brust und wieder zuckte sie erregt zusammen, hauchte jedoch:

"Nicht so fest, lieber etwas sanfter und dafür länger."

Sogleich quälte er sie mit sanftem, aber langem Zwicken und Saugen der Brustwarzen. Während Nicole dieses Spiel scheinbar sehr genoss, forderte sie immer wieder seinen Mund, um ihre Zunge ekstatisch darin herumwirbeln zu lassen. Erneut machte er sich auf Entdeckungstour und ließ eine seiner Hände zwischen ihre Beine wandern. Noch immer hatte sie die enge Jeanshose an, was es ihm fast unmöglich machte, ihre Spalte zu erregen. Er hatte jedoch das Gefühl, als wäre selbst der Jeansstoff schon feucht. Er konnte sich auch irren, aber so ganz trocken war es auch nicht. Obwohl es eine dumme Frage war, stellte er sie:

"Bis du feucht?"

Nicole öffnete die Augen halb und blickte ihn an. Dann ließ sie ihren Kopf wieder ins Kissen sinken und flüsterte geheimnisvoll:

"Finde es doch heraus."

Mit gemeinsamen Kräften befreiten sie Nicole aus der Jeans, eine Aktion, die sorgsam aufgebaute Lust recht schnell durch Realität verdrängte. Schließlich lag seine Frau dann doch nackt im Bett und verströmte einen Duft, der eindeutig auf eine feuchte Muschi schließen ließ. Für ihn war es ein Lockstoff, der ihn sofort wieder zu weiteren Reaktionen zwang. Mit zärtlichen Küssen, streicheln und hin und wieder einem Zwicker in die Brust, baute er die alte Spannung wieder auf -- blöde Hose.

Er lag neben ihr, einen Arm so unter ihrem Nacken, dass er mit der Hand noch eine Brust erreichen konnte. Knutschend verwöhnte er sie und ließ seine andere Hand erst einmal reglos auf ihrem Venushügel liegen. Der innige Kuss wurde gelegentlich unterbrochen, weil Nicole vor Lust stöhnte und einfach nicht mehr kontrolliert durch die Nase atmen konnte. Dann begann sie, ihr Becken kreisen zu lassen. Die wärmende Hand auf ihrem Schoß fühlte sich gut an, aber sie wollte mehr spüren. Keck fragte sie:

"Ist deine Hand eingeschlafen?"

Zärtlich drückte er einen Finger zwischen die Schamlippen, sodass er der Länge nach den eigentlichen Eingang versperrte. Es war ein glitschiges Tal der Lust und als er den Finger wieder hinauszog, schmatzte es leise. Nicole honorierte es, indem sie heftig in seinen Mund atmete. Sehnsüchtig hob sie ihr Becken, um die Hand wieder fester zu spüren. Er verstand die Geste und gab ihr wieder, was sie erwartete.

Er legte seinen nassen Finger erneut in die Furche und ließ in sanft kreisen. Nun war an ein ordentliches Knutschen nicht mehr zu denken. Nicole war viel zu aufgeregt, sie keuchte und brabbelte in der Sprache der Lust. Also wandte er sich wieder ihren Brüsten zu und saugte sich daran fest. Neugierig variierte er auch seine Massagetechnik zwischen ihren Beinen. Mal presste er seine flache Hand auf den gesamten Schambereich und verwöhnte das Lustzentrum, dann erforschte er wieder nur ihre Spalte mit dem Mittelfinger.

Nach einiger Zeit ergriff Nicole seine Hand und führte einen Finger zu ihrer Klitoris. Sie zeigte ihm, wie er den kleinen Knopf reiben musste und sogleich veränderten sich die leisen Laute ihrer Erregung. Es machte ihm richtig Freude, die Reaktionen seiner Frau zu testen und das kleine Knöpfchen war bis jetzt die ergiebigste Stelle -- aber das wusste er auch schon vorher.

Viel hilft viel dachte er und reizte die Stelle immer weiter, bis Nicole auf einmal zusammenzuckte und das Gesicht verzog. Er hörte auf und überlegte, ob sie gerade ihren Höhepunkt hatte. Doch Nicole nahm seine Hand wieder von ihrem Kitzler und erklärte:

"Nicht so wild, sonst tut es auch ganz schnell weh."

Behutsam führte er sein Spiel fort und war erleichtert, dass sie schon bald wieder vor Erregung gurrte. Leise, mit vibrierender Stimme, fragte sie ihn:

"Willst du es mir mit der Zunge machen?"

Er war schon neugierig, wie das wohl wäre und immerhin hatte sie ihm auch einen geblasen. Zaghaft richtete er sich auf und rutschte zwischen ihre Beine. Der Duft der nassen Spalte war betörend. Mit herausgestreckter Zunge tauchte er in den Schlitz. So schnell er konnte, fuhr seine Zunge durch die Furche und tatsächlich honorierte seine Frau das mit einigen erregten Atemzügen. Mit seinen Händen kümmerte er sich weiterhin um ihre Brüste und hoffte, dass seine Frau nun bald einen Höhepunkt hatte.

Durch die andauernden Bewegungen schmerzte seine Zunge recht schnell und Nicole wollte trotzdem nicht so recht kommen. Zwischen ihren Beinen sah sie die Augen ihres Mannes, unter ihnen war ihr gestutzter Flaum und über ihnen sein Haupthaar. Dieses von Haaren umgebene Augenpaar blickte sie fragend an und sie hatte eine Antwort:

"Lass es ruhiger angehen. Wenn du so hektisch bist, tut sich bei mir gar nichts."

Also konnte er die „Viel hilft viel "- Theorie endgültig über Bord werfen. Sanft ließ er seine Zungenspitze erneut in ihre Spalte eintauchen. Er bewegte sich diesmal aber gleichmäßiger und ruhiger, besuchte auch ab und zu mal den Lustknopf und wanderte dann wieder durch die Spalte nach unten. Diese Technik schien nicht nur seine Frau besser zu erregen, er konnte auch viel entspannter „arbeiten". Ohne Hektik züngelte er gelassen durch das feuchte Tal, spielte ein bisschen mit den Brüsten und lauschte der Stimme seiner Frau.

Er spürte regelrecht, wie sich da langsam etwas aufbaute, ihr Becken vibrierte geradezu. „Ganz ruhig bleiben" dachte er sich und machte ausdauernd und gleichmäßig weiter. Nach Weiß Gott wie viel Zeit, holte Nicole ganz tief Luft und hörte plötzlich ganz auf zu atmen. Besorgt schaute er nach oben, zwischen den Brüsten hindurch auf das Gesicht seiner Frau. Stoßweise atmete sie wieder aus und schaffte es, dabei zu sagen:

"Ja, jetzt gib` Gas!"

Das ließ er sich nicht zweimal sagen, seine Zunge überschlug sich fast in der feuchten Höhle und er zog eine Hand von den Brüsten ab, um damit den Kitzler zu reizen. Wieder holte sie Luft, ohne auszuatmen. Doch dann brach vor ihm ein regelrechter Vulkan aus, seine Frau prustete ihre Lungen leer und stöhnte, wie er es noch nie erlebt hatte. Nicoles Körper begann vom Becken aus zu zucken, dann breiteten sich diese Zuckungen weiter aus. Ihr Oberkörper bäumte sich auf und ihre Fersen schlugen hart auf den Rücken ihres Mannes. Sie war für kurze Zeit überhaupt nicht in der Lage, ihren Körper zu kontrollieren. Sie spürte, wie ein paar Tropfen Urin durch ihre Spalte rannten und sie konnte gar nichts dagegen tun.

Als sie die Situation wieder im Griff hatte, schaute sie nach ihrem Mann und streckte die Arme nach ihm aus:

"Frank, komm zu mir."

Frank stützte sich auf seine Arme und betrachtete seine Frau, ihr Gesicht war völlig ausdruckslos, Trauer, Verzweiflung, Freude - oder was auch immer - und das alles auf einmal. Dafür strahlten ihre Augen in einem seltsamen Glanz, und überhaupt war das alles sehr komisch, nicht so wie sonst. Verwundert legte er sich wieder neben Nicole und schloss sie in die Arme. Nicole klammerte sich geradezu an ihn, nicht nur mit den Armen, sie schlang auch die Beine um ihn und weinte ganz leise. Er streichelte sie und fragte recht dumm, weil er es wirklich nicht wusste:

"Ist alles OK?"

3. Sitzung

Nicole und Frank hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Zufrieden saßen sie auf dem Sofa und warteten auf die Therapeutin. Wie gewünscht, waren sie in Abendgarderobe gekommen.

Nicole trug ein Kleid aus blauem Stoff, das von ihren Schultern bis zu den Waden reichte. Nur durch einen Gürtel bekam das Gewand die Gelegenheit, sich an ihren Körper zu schmiegen und zumindest einen Teil der weiblichen Formen zu betonen. Ihre braunen Damenschuhe aus Wildleder waren so gut wie flach und eher auf Bequemlichkeit als auf Eleganz ausgelegt.

Frank trug eine dunkle Jeans, weißes Hemd und ein dunkles, etwas abgewetztes Sakko, dazu schwarze Lederschuhe. Diese schwarz/weiß -- Kombination hatte sich sowohl für Hochzeiten, Geburtstage, Beerdigungen und berufliche Anlässe bewährt.

Die Therapeutin kam ins Zimmer, ihr Blick streifte kurz über das Paar und sie ging dann zu ihrem Sessel. Auch sie war diesmal etwas festlicher gekleidet als sonst. Unter einem taillierten Blazer schimmerte eine hellblaue Seidenbluse hervor. Der knielange Rock lag eng an ihren strammen Oberschenkeln. Ein seitlicher Schlitz in dem Stoffschlauch gab ihren Beinen gerade genug Raum, um normal laufen zu können. Ihre nylonumspannten Beine hatten einen perlmuttfarbenen Glanz. Sie trug elegante Pumps mit schlanken Absätzen. Das fein abgestimmte Outfit, das dezente Make-up und das selbstbewusste Auftreten, machten die Therapeutin gut zwanzig Jahre jünger.

Einen kurzen Moment genoss sie die Stille im Raum, wodurch sie das erwartungsvolle Paar auf die Folter spannte. Theatralisch langsam nahm sie ihre Mappe und las darin. Schließlich blickte sie doch noch zu dem Pärchen und fragte provokant:

"Was haben sie Neues zu berichten?"

Mit stolz geschwellter Brust berichtete Frank:

"Ich habe Nicole einen richtigen Orgasmus bereitet."

Verblüfft zog die Dame eine Augenbraue nach oben und schaute Nicole fragend an. Die Frau lächelte fröhlich:

"Ja, das stimmt, er ging voll auf mich ein und es war herrlich."

Frank fügte hinzu:

"Sie hat mir auch eine Menge Tipps gegeben und ich weiß jetzt, was ihr gefällt."

Überschwänglich berichtete Nicole weiter:

"Gleich am nächsten Tag habe ich ihm einen geblasen und er hat mich geleckt, fast hätten wir uns nicht beherrschen können. Aber wir hatten keinen Sex und trotzdem einen schönen Höhepunkt. Am Sonntag haben wir das Ganze noch einmal gemacht, wir sind erst um 1 Uhr mittags aufgestanden."

Etwas verschmitzt grinste Nicole über die unchristlichen Aufstehgewohnheiten. Die Therapeutin schaute das Paar entsetzt an und flüsterte:

"Sodom und Gomorrha, wo soll das noch hinführen?"

Während sie einige Notizen in ihrer Mappe machte, schauten sich Nicole und Frank an, sie lächelten befreit und glücklich. Dann sagte Frank:

"Können wir wieder richtigen Sex haben?"

Die Dame reagierte nicht gleich, sondern blickte erst einige Momente später auf. Verwundert schaute sie Frank an und sagte resigniert:

"Es ist doch ihre eigene Schuld, wenn sie sich von einer alten Schachtel wie mir, den Spaß verbieten lassen."

Verdutzt schaute Frank ins Leere. Die Therapeutin legte ihre Mappe auf einen Beistelltisch und stand auf. Mit geschmeidigen Schritten ging sie zum Fenster und blickte auf die Straße:

"Solange ich ihr Sexualverhalten so stark beeinflussen kann, kann ihnen jeder andere auch reinreden."

Nicole rechtfertigte sich:

"Aber wir haben ihnen vertraut und alle ihre Anweisungen haben uns geholfen, warum sagen sie jetzt, dass wir uns nicht daran halten sollen?"

Die Therapeutin lehnte sich an die Fensterbank, streckte die Beine durch und erklärte lächelnd:

"Natürlich sollten sie sich an meine Anweisungen halten, sie waren nötig, um ihnen eine Annäherung zu ermöglichen. Aber ich werde nicht sagen, dass ihr ab jetzt wieder ficken könnt!"

Das Paar saß etwas verwirrt auf der Couch. Die Dame ging zurück und stellte sich hinter den Sessel. Verführerisch stützte sie sich mit den Ellenbogen auf die Lehne und drückte dabei ihre Brüste provokant in den Vordergrund. Ihre Augen fixierten Frank:

"Ist es nicht doppelt so geil, wenn es verboten ist?"

Frank erwiderte den Blick wie hypnotisiert. Nicole gab ihrem Mann einen Klaps auf den Oberschenkel und warf ihm einen zornigen Blick zu.

Die Therapeutin richtete sich wieder auf und nahm eine disziplinierte Körperhaltung ein. Während sie ihre Brille aus ihrem Gesicht entfernte, fragte sie Nicole:

"Haben sie oft das Gefühl, auf ihren Mann aufpassen zu müssen?"

Nicole überlegte und schüttelte den Kopf:

"Nein. Aber es gehört sich nicht, eine andere Frau so anzustarren."

Die Dame nahm wieder auf ihrem Sessel Platz und sprach, zu Nicole gerichtet:

"Stellen sie sich einen gut aussehenden, selbstbewussten Mann vor. Er steht in einem eleganten Smoking an der Hotelbar und blickt sie auffällig unauffällig an. Was würden sie tun?"

Nicole versuchte das Beschriebene logisch zu erfassen, aber die Therapeutin sprach einfach weiter:

"Würden sie wegschauen, weil es sich nicht gehört? Oder würden sie ihn einfach aus der Ferne betrachten, vielleicht davon träumen, wie sie dieser James- Bond-Verschnitt aus einer langweiligen Sitzung befreit und sie unverfänglich zum Essen einlädt?"

Nicole wusste nicht, was sie antworten sollte, wieder nahm ihr die Dame diese Entscheidung ab:

„Sicher haben sie ständig solche Fantasien, weil es einfach normal ist. Verheiratet zu sein heißt nicht, die Gedanken einzusperren und den Schlüssel wegzuwerfen. Aber vielleicht können solche Gedanken Lust auf den eigenen Mann machen. Oder sie kommen sogar auf die Idee, selbst ein kleines Abenteuer zu inszenieren, um dem Alltag für einige Stunden zu entkommen."

Nun wandte sie sich an Frank:

"Wie wäre es, wenn sie als Agent in geheimer Mission den Alltag ihrer Frau etwas durcheinander brächten? Es mag vielleicht bequem sein, immer die gleichen Sachen anzuziehen, aber einen Gefallen tun sie ihrer Frau damit nicht! Vielleicht wird sie sich revanchieren und in die Rolle der russischen Doppelspionin schlüpfen."

Nun sprach sie wieder zu beiden:

"Ihre konservativ langweilige Abendgarderobe zeugt im Allgemeinen davon, was sie von sich selbst halten. Und im Speziellen davon, welchen Respekt sie vor ihrem Partner haben."

Die Therapeutin schlug die Beine übereinander und präsentierte ihre eleganten High-Heels, indem sie ihren Fuß kreisen ließ.

Während das Paar etwas beschämt auf dem Sofa herumrutschte, fügte sie hinzu:

"Es gibt natürlich Paare, die in Jogginganzug und Feinrippunterwäsche glücklich sind und sich gegenseitig beim Ausfüllen von Kreuzworträtseln helfen. Aber es kann sicher nicht schaden, dem Partner durch ein gepflegtes Auftreten eine gewisse Achtung entgegenzubringen."

Gespielt beiläufig zog sie ihren Rock ein Stück nach oben und tat so, als müsste sie einen ihrer Strapshalter richten. Frank betrachtete fasziniert den spitzenverzierten Strumpfrand. Nie hätte er gedacht, dass er so etwas einmal aus der Nähe sehen darf.

In Nicole keimte Eifersucht auf. Diese Therapeutin verdrehte ihrem Mann den Kopf und sie saß daneben, ohne diesen -- wesentlich älteren --weiblichen Waffen etwas entgegensetzen zu können.

Nachdem die Dame ihren Rock wieder dezent über den Strumpfrand gestrichen hatte, blickte sie auf:

"Na ja, ich denke, sie sollten sich einfach einmal über das heutige Gespräch Gedanken machen. Ich hoffe, es waren einige Anregungen für sie dabei."

Die Therapeutin stand auf und zeigte höflich zur Tür:

"Ich würde vorschlagen, sie machen den nächsten Termin nach Bedarf mit meiner Assistentin aus. Sollten wir uns nicht mehr sehen, wünsche ich ihnen ein erfülltes Leben."

Einige Tage später

Frank saß mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden im Wohnzimmer, dabei bildeten seine unteren Gliedmaßen einen rechten Winkel. Zwischen diesem V lag ein unerkennbares Chaos aus Metallteilen. Er hatte sich einen sehr aufwändigen Grill mit allem möglichen Schnickschnack gekauft und versuchte ihn zusammenzubauen. Während er versuchte, den 24er-Bolzen in den Haltewinkel zu stecken, hörte er die Wohnungstür -- Nicole kam nach Hause. Sie rief ein hastiges „Hallo" und verschwand im Bad. Frank war zu beschäftigt, um zu antworten - der blöde Bolzen klemmte.

Nach einigem Probieren entschied er sich dafür, dass dieser Bolzen nicht so wichtig sein konnte und widmete sich der verstellbaren Halterung für den Rost.

Irgendwann kam Nicole in den Raum und stellte sich hinter ihn. Erst als er ihre Hände auf seinen breiten Schultern spürte, nahm er sie überhaupt richtig wahr. Nicole massierte seinen verspannten Nacken, es fühlte sich irgendwie komisch an, aber er genoss diese Zuneigung.

Recht bald ging Nicole in die Hocke und schlang ihre Arme um seine Schultern. Dann strich sie über seine Brust und zog dabei sein T-Shirt langsam nach oben.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Frank auf seine Brust. Nicoles Hände steckten in Handschuhen aus einem eng anliegenden, rot glänzenden Stoff. Wie gebannt starrte er auf die feingliedrigen Hände in ihrer samtenen Stoffhülle, während sein T-Shirt immer höher wanderte. Nicole hauchte ihm zärtlich ins Ohr:

"Du hast dir doch immer gewünscht, dass ich mal solche Handschuhe anziehe."

Sicher hatte sich Frank das gewünscht, aber durch die konsequente Verweigerungshaltung seiner Frau hatte er sich fast schon damit abgefunden, sie nur im „Eva-Kostüm" zu lieben. Schlagartig pochte sein Schwanz in der Hose und bat um Auslass. Jedoch wollte er den kleinen Frank noch nicht ins Spiel bringen, er schloss die Augen und genoss es, wie Nicole an seinem Ohr knabberte und mit den Handschuhen über seinen Bauch strich. Er schaffte es nicht lange, die Augen geschlossen zu halten. Es war einfach zu interessant, diese roten Samthandschuhe beim Streicheln zu beobachten. Sein Bauch war kein muskelstrotzendes Waschbrett, aber er war dennoch recht flach und konnte sich durchaus sehen lassen. Als ihm das T-Shirt ausgezogen wurde, leistete er keinen Widerstand, er nutzte die Bewegung, um sich seiner Frau zuzuwenden.

Die zweite Überraschung an diesem Tag war der rote Spitzenbody, das einzige Kleidungsstück an Nicoles schönem Körper. Die dritte Überraschung waren die schwarzen Pumps, in denen sie steckte. Ihre nackten Beine glänzten wie eine frisch polierte Chromstoßstange. Sie hatte ihre Beine frisch rasiert und eingeölt. Alleine der Übergang ihres Fußrückens in das schwarz glänzende Leder ihrer Schuhe wäre Anlass genug zum Abspritzen. Franks Erstaunen wurde mit einem geheimnisvollen Lächeln beantwortet.