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Die Strandpiraten 10

Geschichte Info
Urlaub auf Baltrum.
5.7k Wörter
4.55
30.9k
3
9
Geschichte hat keine Tags

Teil 9 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 04/19/2022
Erstellt 04/03/2008
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Die Strandpiraten 10

© rokoerber

Uschi ließ sich von seltsamen Zwischenrufen überhaupt nicht stören. Sie genoss einfach. Inzwischen strengte sie sich offensichtlich auch nicht mehr an, besonders oft zu kommen. Die Lust, einfach einen männlichen Schwanz in sich zu fühlen, überwog ganz offensichtlich. Eine Hand von ihr verstärkte gar den Druck meiner Hand auf ihren Busen. Es wurde mir vorgeführt, dass es ihr anscheinend auch sehr angenehm war, an den steil aufwärtsgerichteten Nippeln gezwirbelt zu werden. Bei älteren Frauen hatte ich das schon mehrmals, auch Britta und Mona schienen das zu lieben; einige andere jüngere Frauen, Claire zum Beispiel, mochte das gar nicht. Sie wehrten sich sogar dagegen.

Michaela, ja hinter mir liegend, wurde dagegen immer unruhiger und sogar lauter. Mona schien ihr über die Hürde ihrer Tätigkeit hinwegzuhelfen. Wie sagte Uschi vor Kurzem? Es hilft, wenn andere zuschauen. Bei Michaela half es, ich hörte bekannte Töne von ihr, dann ein erlöst klingender Schrei: „Ich komme!" Es wurde eine fast ekstatisch anmutende Angelegenheit. Sie tobte hinter mir herum, als hätte jemand kaltes Wasser über sie geschüttet.

Uschi spürte das Getobe natürlich ebenso. Es führte bei ihr prompt zum gleichen Ergebnis, ebenfalls durch wollüstige Töne angedeutet, wenn auch nicht in der Lautstärke von Michaela. Internatsschülerinnen haben da wohl mehr Erfahrung, was unbotmäßige Lautstärke angeht.

Zum nur beinahe selben Erfolg brachte mich selbst aber die Stimme von Mona, die völlig ruhig fragte:

„Wie schaffst du es nur Bert, gleich zwei Frauen, auch noch gleichzeitig, zum Höhepunkt zu bringen?"

Schaff' mit bitte Michaela vom Leib. Uschi braucht mich jetzt", war alles, was mir dazu einfiel. Ach ja, alleine die Vermutung von Mona, ich alleine sei der Künstler machte mich schon ein wenig Stolz: Zwei Frauen auf einmal?

Mona reagierte wie erwünscht. An meinem Rücken wurde es kühl. Ich konnte mich nun völlig Uschi zuwenden, endlich ohne von anderen beobachtet zu werde. Mich stört so etwas manchmal. Das Normalprogramm war jetzt angesagt. Uschi zögerte ihr Kommen etwas hinaus, auf geschätzt drei Minuten, dann wurde jedes Mal eine Runde geknutscht, bevor die Stellung gewechselt wurde. Das garantierte meine Standhaftigkeit und Uschi behielt ihre Lust.

Zwischendurch wurde, auf meine Empfehlung, mein Liebesstiel wieder durch Blasen steil aufgerichtet. Uschi sah das, im wahrsten Sinne des Wortes, sogar ein. Vor der nächsten Runde hatte sie jedoch eine glänzende eigene Idee; ihre Liebesspalte, dieses Wort hatte sie sehr wohl auch gelernt, musste um den Kitzler herum neu motiviert werden. Eine zwar schmackhafte aber auch feuchte Angelegenheit für mich.

Uschi war heute scheinbar nicht totzukriegen. Ich dachte an unser erstes Mal, in unserer Kuhle, wo sie so bald aufgab. Als sie gerade auf mir ritt, Gesicht zu mir, ihre Möpse schwangen erregend vor meiner Nase, fragte ich sie einfach:

„Du kannst es doch. Wieso hast du in der Kuhle so schnell aufgegeben?"

„Aus Furcht ich würde vor Freude ausflippen, nach Josef war es einfach eine Offenbarung. Ich war auch bereits drei Mal gekommen", keuchte sie nach einer Weile.

„Wer ist Josef?", spielte ich den Unwissenden.

„Der Kerl, welcher gerne Schülerinnen des Nonnenserails schändet", kam es mit einem Grinsen und einem gleichzeitigen erneuten Orgasmus, der sogar ihre Muschi zusammenkrampfen ließ. Schon erstaunlich, was Frauen in dieser Beziehung leisten, wenn sie Lust und genug Motivation dazu haben, fiel mir dazu ein.

Nun war eine kleine Ruhepause für Uschi angesagt. Sie hatte das Gehüpfe und ich meine relative Ruhe, ich musste nur steif bleiben. Magisch zogen mich ihre Möpschen wieder an. Sie lagen auch zu schön in der Hand. Als ich an den steifen Nippeln gar saugte, fiepte Uschi wie eine junge Katze.

„Trägst du eigentlich einen BH?", hatte ich wieder eine wohl ganz dumme Frage.

„Würde ich ja gerne, aber ich hab noch keinen Passenden gefunden. B ist zu klein und bei C passt die Tiefe, aber im Körbchen ist viel zu viel Luft um meine Hügel. Was dir angeblich gefällt, verursacht mir nur Kosten, denn stützen würde ich sie gerne, damit sie nicht so schnell hängen. Dazu brauche ich aber feste Seiten. Ich hab zwar, in einem Spezialladen in Hamburg einen gefunden, die wollten aber ein Vermögen. Opi zu fragen, getraue ich mich aber irgendwie nicht. Er will sie womöglich sehen. Meine Brüste meine ich. Nicht dass ich davor Angst hätte, er ist ja mein Opi. Aber irgendwie ..." Dann kam ihr eine andere Idee:

„Lass uns lieber zur nächsten Runde schreiten. Jetzt mal von hinten? Ich hab sehr wohl gesehen, das war die Lieblingsstellung von Mona und Britta. Claire gab mir dazu auch einen besonderen Tipp", und schon krabbelte Uschi los. Ich fürchte es war sogar das gleiche Kopfkissen, das sie sich allerdings unter den Bauch schob. Auch sie hielt sich an der Rückwand des Bettes fest. Vorher hatte sie jedoch noch etwas zu sagen. Sie schien, wohl wenn aufgeregt, ein wenig eine Plapperliesel zu sein:

„Claire verriet mir, dabei sei sie, mit dir, endlich auch viermal gekommen. Die Zeit, die sie dazu brauchte, wusste sie nicht mehr, sie genoss angeblich nur. Das brachte mich auf die Idee -- und ich bewahrte sie mit Absicht bis zum heutigen Ende auf -- es mal zu versuchen einen Dauerbrenner zu bekommen."

„Was ist das denn?", fragte ich mal wieder völlig unwissend. Frauen haben einfach zu viele Geheimnisse, stellte ich fest. Dazu scheinen gerade unsere jungen Damen auf das häufige Kommen besonders viel Wert zu legen. So etwas war mir noch nie aufgefallen. Ich achtete schon darauf, gehört es doch dazu. Aber mehrmals?

„Das erfuhr ich von 'ner Mitschülerin im Internat", antworte Uschi völlig locker. „Wenn man es schafft, alle 30 Sekunden einen Orgasmus zu bekommen, dann fühlt sich der wie ein einziger absolut Gewaltiger an, der ungefähr auch so lange dauert, wie alle 30 Sekunden Knaller zusammen. Es ist angeblich möglich, bis zu sechs derartige Orgasmen zusammenzufügen, hat irgend so ein Student in seiner Doktorarbeit festgestellt. Also ein drei Minuten langes Freudenfest. Drauf arbeite ich schon ein Jahr hin, mit Noddeln. Frag mich aber nichts Genaues. Das waren bisher nur Gerüchte. Wärst du bereit, es mit mir fickend zu versuchen? Auch wenn ich wieder schreie und hässliche Worte zu dir sage?"

Der Teufel ritt mich und Uschi war mir, vor allem in ihrer Offenherzigkeit, einen sicher völlig irrsinnigen Versuch wert. Ich richtete mich auf und meine 22 Zentimeter gingen in Kampfposition. Erst die Spalte mit der Eichel streicheln. Feuchtigkeit war genug da. Ich kann es leider nicht mehr vollständig beschreiben, da ich mich voll auf Uschi konzentrierte. Ihre Worte vernahm ich kaum, für mich wären sie momentan auch eher schädlich. Ich spürte jedoch sehr wohl, nach knapp sechs Minuten waren es bereits wieder vier Ereignisse die Uschi durchschüttelten. Sie kamen jedoch deutlich in immer kürzeren Abständen. Dann muss es tatsächlich passiert sein. Ich dachte noch, gleich stehen Mona und Michaela wieder da, so sehr schrie Uschi ihre Begeisterung in die Luft.

Dann, abrupt Stille. Uschi brach in sich zusammen. Dieses Mal war es sicher nicht nur Erschöpfung. Eine pure Ohnmacht warf sie nieder. Ich nahm sie fest in den Arm, drückte sie an mich. Sie ist halt ein liebenswertes Wesen. Ihr Atem war sehr flach, ihr Herz jedoch schlug rhythmisch. Das war selbst durch die Orangen hindurch zu spüren.

*** Schon wieder war es Mona, die mich weckte. Erst wollte ich sie zornig anfauchen, mich erneut mit Uschi zu stören sei unverschämt, doch da verstand ich, was sie sagte:

„Es ist gleich sieben. Draußen nieselt es. Darf ich reinkommen? Kannst du noch oder schon wieder?"

Mein erster bewusster Blick galt Uschi. Sie blinzelte. Ihr Gesicht war heute Morgen noch strahlender als sonst schon. Ich hatte eine sehr, sehr glückliche junge Frau im Arm. Mona sah genau das wohl genau so. Sie wollte sogar das Schlafzimmer wieder verlassen. Keineswegs ärgerlich sondern mit einem wohlmeinenden Schmunzeln im Gesicht."

„Komm rein ins Bett! Aber ich darf zusehen, hast du versprochen", krächzte Uschi. Kein Wunder nach dem Geschrei von gestern.

„Bist du sicher?", wurde gefragt. „Ich lasse dir den Bert gerne noch, dass du dein Glück voll auskosten kannst."

„Davon werde ich noch wochenlang zehren. Doch nun bin ich in der Schule", kam es immer noch krächzend zurück.

„Geht es dir gut? Schule?", fragte Mona offensichtlich sorgenvoll zurück.

„Ich bin etwas kaputt. Bert brachte mich dazu, dass ich sogar ohnmächtig wurde. Aber ficken wird ab sofort mein Lieblingssport. Allerdings nur mit einem Mann. Ich bin ja lernfähig. Wenn ich Bert nicht haben kann, such' ich halt 'nen anderen. Es wird sich doch sicher einer finden lassen. Unwichtig. Noch hab' ich ihn. Und Schule? Ganz einfach: Ich muss es ganz aus der Nähe sehen, was er da Herrliches mit mir gemacht hat. Ich will es sehen, wie er da rein und rausfährt. Wie sich die Vaginamuskeln bewegen. Wie sein Saft neben seiner Genusswurzel herausquillt. Wie es aussieht, wenn ... oh Hilfe, mir kommt's schon wieder!"

Schon wieder verkrampfte sich die junge Frau und das mit einem absolut glücklichen Gesichtsausdruck.

„Dann mach mal, was du dir in der Kuhle nicht getraut hast. Komm ganz nah heran, du darfst uns auch berühren. Bert wird es zulassen, es wird ihm Kraft geben, auch mich noch zu befriedigen", hörte ich Mona sagen und da sah ich es auch schon: Mit weit gespreizten Beinen legte sie sich für einen Missionar bereit. Schamgefühl war offenbar etwas, was keine der Strandräuberinnen mehr hatte. Uschi die wilde Maus rückte heran. Auf dem Bauch liegend war ihr Kopf kaum 30 Zentimeter von Monas Venusmuschel entfernt.

Ich gönnte beiden das Vergnügen, denn mein Geierwilly hatte bereits den Kragen gelüftet und stand mit hochrotem Kopf da. Ehrlich gesagt, ich war selbst über ihn erstaunt. Hatten ihn die verrückten Frauen so geil gemacht, oder war es die vielen Übungen, wie Uschi es aus dem Internat erzählte? Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen. Ich ließ meine Eichel die Weichteile der Venusmuschel mehrmals auf und abgleiten. Mona genoss es, wie ich an dem vermehrten Flüssigkeitsausstoß sehen konnte. Ich musste ja auch gucken, um nicht daneben zu - gleiten ist wohl der richtige Ausdruck. Dann, ich wusste, wie Mona es liebte, drang ich ganz langsam ein. Mein roter Feuerkopf presste erst fest in das Muskelfleisch der schönen Muschel. Nicht einmal geleckt hatte ich daran, fiel mir ausgerechnet jetzt ein. Monas Lustknopf versteckte sich hinter dem Zusammenschluss der inneren Schamlippen. Er wartete wohl auf ein bestimmtes Geschehen. Ich vermehrte noch etwas den Druck. Bewusst vorsichtig, dass Uschi gut beobachten konnte und Mona die rechte Vorfreude hatte. Beides ganz sicher völlig nach dem Wunsch der beiden.

Mona hatte den Mund erwartungsvoll geöffnet, hielt aber die Augen lüstern geschlossen. Uschi bearbeitete ... nein, wie war das? Sie noddelte mit einer Hand an ihrer Kleinen.

Dann geschah es, plötzlich war der rote Kopf weg und ein paar Zentimeter seiner Stütze ebenfalls. Monas Mund entfleuchte ein leiser Seufzer, ihre Augen wurden jedoch aufgerissen und starrten mich erwartungsvoll an. Uschi machte es sich einfach. An der Gänsehaut, die ihren Rücken entlang lief, konnte ich es erkennen, alleine das Zuschauen bescherte ihr den ersten Orgasmus des Tages.

Ich legte los. Das Seufzen von Mona wandelte sich immer mehr in ein wollüstiges rhythmisches Stöhnen, wurde auch sehr viel lauter. Was da Uschi von sich gab, glich eher einem geilen Wimmern. Bald konnte ich mich nur noch um Mona kümmern. Ihren Oberkörper bewegte sie, dass ihre Riesenmöpse seekrank werden mussten. Auch meine Oberstrandräuberin gönnte sich einen ersten Orgasmus. Frage mich keiner, wie lange unsere Tätigkeit dauerte. Auf jeden Fall war sie sehr wild und sehr geräuschvoll. Ich spürte gar, dass Uschi irgendwie mit der Zunge unterwegs war.

Gerade wollte ich ankündigen, dass ich wohl auch kommen würde. Doch meine Unterlage muss es gespürt haben, denn sie drückte mich weg. Uschi musste sogar blitzschnell zur Seite rücken, denn Mona wollte einen Stellungswechsel. Das verhinderte natürlich meine Eruption, und das Pech blieb mir hold: Mona wollte in einem Löffelchen weiter bearbeitet werden. Da das meist sehr zart abläuft, würde es wohl noch dauern. Noch einmal zehn Minuten, wenn nicht länger, sicherlich.

Löffelchen mit Mona ist ein freudiges Ereignis, da konnte ich besonders schön mit den D-Bomben und den Babylutscher spielen. Sogar lutschen daran war möglich, auch ihren Mund küssen. Natürlich tat ich es auch, wenn ich auch bald Konkurrenz bekam. Unserem Verkehr zuzuschauen war jetzt für Uschi fast unmöglich. Dazu hätte Mona ein Bein in die Luft heben müssen, wozu sie natürlich weder Lust noch Veranlassung hatte. Uschi krabbelte aber einfach an ihre Seite und machte sich am zweiten D-Mops zu schaffen, wenn der auch nur zur Hälfte freilag. Um am zweiten Babylutscher zu saugen, reichte es aber noch.

Nach kurzer Zeit, ich wollte meinen Augen kaum trauen, fanden erst einer, dann zwei Finger von Mona, in der gerne angebotenen Lusthöhle von Uschi Platz. Als diese Hand nach kürzester Zeit nass wurde, als hätte Mona die Hände gewaschen, hatte ich nicht einmal mehr Gelegenheit zu warnen. Ich lud ab. In der doch kurzen Zeit der Nachtruhe hatte ich genug produziert, dass Mona zufrieden grunzte.

Und wieder erlebte ich etwas, was ich noch nie gesehen hatte. Mona hob ihr oben liegendes Bein, rutscht etwas und meine 22 Zentimeter wurden nicht mehr gewärmt. Die kühle Morgenluft brachte ihn aber auch nicht zum völligen Erschlaffen, als Uschis Kopf plötzlich bei der Venusmuschel erschien und sauber dort auslutschte, was ich hinterlassen hatte. Noch viel schlimmer, eine kleine Hand des Fräuleins, das vor Kurzem erst von Herrn Onan erzählte, ergötzte sich mit der nach ihm benannten Tätigkeit, damit meinen Freudenspender nicht zur Ruhe kommen konnte.

Ganz klappte es offensichtlich nicht. Wieder war es eine Stimme, die gleich drei Personen aufweckte:

„Darf ich mich um Berts Morgenlatte kümmern?", fragte Britta.

Ihr wurden zwei Kopfkissen und von mir ein böser Blick zugeworfen. Sie ging lachend aus dem Zimmer, während wir noch einige Minuten benötigten, um völlig aufzuwachen.

*** Um neun waren wir beim Frühstück. Draußen regnete es. Britta und Claire hatten frische Brötchen mitgebracht und, ich glaubte es kaum, als ich es hörte, Michaela hatte Kaffee gekocht und den Tisch gedeckt. An diesem Tisch saßen nun, auf die Langschläfer wartend, unsere Drei. Als hätten wir es geahnt, trödelten wir nämlich nicht unnötig im Bad, obwohl duschen schon sehr nötig war.

Was blieb mir übrig, als den drei tüchtigen Frühstücksmacherinnen einen ordentlichen Guten Morgen Kuss zu geben. Dass ich auch Michaela die Zunge in den Hals steckte, fiel mir zu spät auf. Wehren tat sie sich aber sowenig wie Britta und Claire. Nachdem, was ich gestern so erfuhr, wunderte es mich nur wenig, dass Mona und Uschi es mir nachmachten. Es gab eine allgemeine Küsserei als Vorspeise.

Danach fiel alles über den Kaffee und die frischen Brötchen her, wenn auch die Marmelade nur dünn gestrichen wurde, bis Mona nochmals in die Küche ging. Von dort brachte sie ein Glas Honig mit. Michaela setzte nochmals Kaffee auf. Draußen regnete es Dauerstrich, im Zimmer war es jedoch warm.

Bevor wir eine gepflegte Unterhaltung beginnen konnte, läuteten die beiden Putzfrauen von der Hausverwaltung. Ich drückte der Chefin der beiden, 20 Extramäuse in die Hand. Sie begriff wohl warum, als sie später das Schlafzimmer und das Bad machten, berichtete Michaela, die hier blieb. Wir anderen zogen los zum Einkaufen, wenn wir auch heute Abend ausgehen wollten. Michaela verdiente ihr Geld, in dem sie spülte und die Küche aufräumte. Das gehörte vertraglich nicht zu den Pflichten der Putzfrauen. Michaela wusste das sogar noch.

Als wir voll beladen zurückkamen, war das Appartement wieder blitzsauber und Michaela schaute Fernsehen. Sie machte den Apparat aber sofort aus und fragte, ob sie etwas tun könnte. Es war inzwischen halb zwölf.

„Du könntest mir beim Mittagessen kochen helfen", überraschte mich Uschi mal wieder.

„Kannst du das denn?", wagte ich zu fragen.

„Ich war die letzten beiden Jahre dem Küchendienst zugeteilt. Da lernt man billig zu kochen, weil angeblich nicht genug Geld dazu da ist, aber auch gut. Die Schreckschauben im Internat hatten es sich angewöhnt, sonst musste der jeweilige Koch alles selbst aufessen, bis es weg war. Vorher gab es für ihn nichts anderes. Harte Maßnahmen, die aber sehr schnell Wirkung zeigten", kam die verblüffende Antwort.

„Und was kochen wir?", fragte Michaela.

„Was Einfaches, Fisch und Salzkartoffeln, dazu Eisbergsalat", gab Uschi Auskunft.

„Oh weh, Fisch kann ich nicht", jammerte Michaela prompt.

„Aber ich. Du machst die Kartoffel. Das kannst du doch wenigstens?"

Michaela nickte fast verlegen. Die beiden gingen in die Küche. Claire deckte schon mal den Tisch, Mona, Britta und ich unterhielten uns. Das Thema war schnell abgearbeitet, wo gehen wir heute Abend hin? Wieder ins beste, wenn auch teuerste Lokal vor Ort, der Strandhalle. Für heute war jedoch nur eine kleine Mahlzeit angesagt, mehr ein Gaumenkitzel, auch wollten die Damen sich benehmen. Das Ganze war sowieso nur als Abwechslung gedacht. Den ganzen Tag in den eigenen vier Wänden goutierte den Damen nicht. Mir ging es ähnlich. Ich war aber schon mal gespannt, was heute Abend geschehen wird. Ich erinnerte mich nur zu gut an den ersten Abend im Strandhaus; an den Rotweinfleck und die fast herausfallenden Augen des Obers.

Es schlug zwölf, als sich die Küchentüre öffnete. Michaela trug eine große Schüssel Salzkartoffeln herein. Dann kehrte sie zurück, während ich schon mal zum Kühlschrank lief. Alle wollten Bier und ich holte es. Getreu nach dem Motto: Getränke sind Männersache. Michaela brachte eine Riesenschüssel Salat und Uschi eine große Platte mit Fisch. Alles bediente sich. Wir prosteten uns zu, dann begann das Schmausen. Es war köstlich, was Uschi da servierte. Der Fisch war ganz anders, als ich ihn je hatte. Weder gekocht noch paniert und gebraten. Das fiel wohl auch Britta auf:

„Jetzt ist mir klar, wo die vielen Zitronen blieben, die wir kauften. Ich dachte, da kommen Scheiben davon zum Fisch. Aber du hast den wohl in Zitronensaft gekocht, nee -- wie hast du das gemacht?", kam jetzt doch Neugierde.

„Das ist ein Rezept, das ich von der Köchin von Opi habe. Der Zitronensaft kommt in die Pfanne mir reichlich Butter und einigen Esslöffel Olivenöl ... kalt aufgestellt und langsam erhitzt, spritzt das fast nicht. Wenn die Flüssigkeit siedet, kommen die Fischfilets hinein. Die werden zuvor mir den drei S behandelt: säubern, säuern, salzen. Säuern etwas weniger, dass halt gerade das Fischfilet festbleibt, salzen etwas mehr, da in die Pfanne keines kommt. Alles klar?", antwortete Uschi.

„Ich werd's mir merken", bedankte sich Britta.

Mona nickte nur, sie nahm sich bereits die zweite Portion. Auch der Salat diffundierte dahin. Ich musste auch noch einmal zum Kühlschrank. Bier holen.

An Nachtisch hatten wir heute gedacht, es wurde eine Götterspeise, grün wie die Hoffnung, eingekauft. Seltsamerweise mochten sie alle, außer mir. Ich aß sie trotzdem auf, damit wieder schönes Wetter wird. Danach wurde der Tisch abgeräumt, Michaela übernahm freiwillig den Aufräumdienst in der Küche. Ich weiß nicht, zuhause bei mir, hatte sie sich nie darum geschlagen. Sprach da das schlechte Gewissen?

Als wie wieder alle im Wohnzimmer saßen, hatte plötzlich Mona ein schräges Thema drauf:

„Mal so gesagt", begann sie. „Gestern war ja ein recht aufregender Tag für einige von uns."

„Hört, hört", kam es lachend von Claire. „Ich bereue aber nichts, im Gegenteil. Ich habe heute Nacht so gut geschlafen wie lange nicht mehr. Ich musste wenigsten nicht mehr daran denken. Ich hatte es erlebt", folgte kichernd eine Art Erklärung.

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