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Die Strandpiraten 14

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Endlich gab es Ruhe. Ich hatte mich zwar äußerst angestrengt, aber jetzt wollte mein Schlingel nicht mehr. Die gestrige Nacht war schon anstrengend genug.

***

Als draußen die Vögel begannen, viel zu laut ihr Morgenlied zu singen, flüsterte mir Mona ins Ohr:

„Du warst über Erwarten gut. Wir bedanken uns wirklich sehr herzlich dafür. Du hast uns ein glückliches neues Jahr beschert. Ich bedaure es zutiefst, dass wir uns nie wieder sehen werden. So sind unsere Regeln aber halt nun 'mal. Und sollten wir uns aus Zufall doch einmal wieder sehen, dann gibt es leider nichts mehr zum Genießen."

Ich wurde von ihr heftig geküsst. Britta bohrte dafür mit ihren Vulkanmöpsen meinen Rücken an. Als absolute Frechheit empfand ich es, dass sie einen Finger in meine Rosette eintauchte. Als auch sie mir „Danke" ins andere Ohr flüsterte, verstand ich erst: Sie war ja mein Analfall.

Halb acht standen wir auf. Uschi und Claire brachten sogar frische Brötchen, neben ihren Koffern mit, als sie uns raus läuteten. Unser Frühstück verlief fast wortlos und eher traurig. Es war halt ein Abschiedsfrühstück.

Mona und Britta packten danach mürrisch ihre Koffer. Uschi und Claire lächelnd die ihrigen aus. Da sah ich es erst, sie hatten viel mehr Zeugs dabei als meine ersten beiden. Ich wurde in Schrank und Kommode zusammengedrängt.

Gegen zehn Uhr war große Verabschiedung. Warum selbst meine Augen etwas feucht wurden, vermag ich nicht zu sagen. Mit zur Fähre kamen wir jedoch nicht, das hätte unser Leiden nur verlängert. Das sahen alle ein.

***

Alleine mit zwei Teenagern. Uschi brutzelte ein frühes Mittagessen zusammen. Bratwurst und Kartoffelbrei. Dazu einen leckeren Sommersalat. Zu unserer Kuhle wollten wir heute nicht. Claire erkannte es richtig, die Erinnerungen mussten erst absacken. Nach einer geruhsamen Mittagspause, gemeinsam im Bett und nur mit ein wenig schmusen, hatte Uschi einen Vorschlag:

„Ich denke ins Wasser sollten wir schon. Am allgemeinen Strand ist es zu langweilig. Mit nassem Bikini erkältet man sich auch nur. Fahren wir doch heute mal zum FKK raus, wir haben jetzt ja einen Beschützer."

Also im Wasser toben kann man dort auch hervorragend, aber am Strand zu liegen fanden wir alle drei blöde. Die vielen Gaffer mit ausgebeulten Badehosen nervten. Die Strandwanderungen der Herren fanden vor allem um uns herum statt. Als sich dann auch noch, vor allem ältere Frauen darum bemühten, meine 22 Zentimeter zu begutachten, rafften wir uns auf und verzogen uns wieder nach Hause.

Meine verbliebenen Weibsen wollten wieder Pizza. Sonst würden sie zu dick. Was Frauen nur für unnötige Probleme haben. Ein Blick auf die Waage im Badezimmer bestätigte mir, ich hatte zwei Kilo abgenommen. Eigentlich kein Wunder, fiel mir dann ein, aber meinen verbliebenen zwei konnte ich ja kaum raten, noch mehr ... ahm.

Beim Essen hatte Uschi wieder einmal ein seltsames Thema drauf: „Claire hat mir natürlich erzählt, was du für einen Beruf hast. So ne Art Innenarchitekt, spezialisiert auf die Einrichtung von Modehäusern und die Gestaltung von Messeständen. Ist das richtig?"

„Ja", musste ich wohl oder übel zustimmen, „obwohl euch das doch kaum interessieren kann. Das ist viel zu langweilig und dazu noch viel zu arbeitsintensiv."

„Du irrst, mein Lieber", wurde mir an den Kopf geworfen. „Nun sag uns nur noch, warum es ein oder zwei Jahre dauern wird, bevor du heiratest, wie du gestern Abend der Adlerhoff erzählt hast?", setzte Claire nach.

„Ganz einfach", lachte ich meine beiden an. „Dann ist meine kleine Schwester so weit, in die Firma einzutreten. Als die jüngte muss sie sich dann um die Arbeit vor Ort kümmern und ich hab' endlich etwas Ruhe, kann ich mich um die schönen Seiten der Arbeit kümmern."

„Ach, du hast 'ne Schwester. Wie süß", lächelte Uschi. „Aber jetzt werde ich dir mehr von uns erzählen, wenn's recht wäre."

„Dann man tow", war ich auf alles gefasst.

„Zuerst der Witz an der Sache, wenn es auch Tatsache ist", begann meine Orangenbusige, denn inzwischen saßen wir nur noch immerhin mit Slips bekleidet in der Sitzecke. Vom Wein zur Pizza war noch reichlich da. Der kam natürlich mit. „Papa übte fast denselben Beruf aus wie du, wenn er auch nicht studiert, sondern nur Dekorateur gelernt hatte. Und Mama tat das, was wir gerade lernen, die Verwaltung der Büros."

„Büros?", fragte ich, dusslig genug, das nicht zu verstehen.

„Als dann", seufzte Uschi. „Opi hat in und um Hamburg gut ein Dutzend Schuhgeschäfte. Edle, wo die Haute Volaute einkauft, mit Preisen ab 100 Euro. Dann auch einen Laden, wo fast nur die Nutten vom Kiez Kunden sind. So mit extrem hochhackigen Absätzen und langen Schäften, vor allem in Rot und schwarz. Der Rest sind Geschäfte für die Normalbürger."

„Oh schön", wagte ich einzuwerfen. Claire warf mir einen seltsamen Blick zu. Ich hoffte, sie bezog das nicht auf die Nuttenlatschen.

„Nun ist Opi halt alt geworden. Papa sollte die Läden übernehmen, wenn Opi 70 wird. Da er nun leider nicht mehr genug Energie hat, veralten die Läden langsam aber sicher. Einen neuen Dekorateur sucht er jedoch nicht - frag mich nicht warum. Er scheint jedoch mit uns zufrieden. Wir sind in einem Jahr soweit, dass wir wenigstens Mamas Job übernehmen können. Denn, du wirst lachen, wir sind halt die einzigen Erben. Er hat auch Claire anerkannt, ohne jeglichen Aufstand, obwohl sie eigentlich nicht blutsverwandt mit ihm ist. Da zählte einfach, dass Mama und Papa sie liebten."

Mein Geschäftssinn brach durch. Sah ich da eine reizvolle neue Aufgabe? Geldgier war es sicher nicht. Mein Vater meinte, dieser Sinn ginge mir ein wenig ab. Nun wollte ich erst einmal Tatsachen:

„Das hört sich gut an. Schuhe gehören ja zur Mode und werden ständig gebraucht. Gleich zwölf Läden, das würde mich als Aufgabe sicherlich reizen. Ich habe in meinem Auto, das auf dem Parkplatz im Hafen von Neßmersiel steht, reichlich Bilder von Innendekorationen und Messeständen, die ich machte. Wir fahren nächste Woche mal rüber. Dann könnt ihr sie leihweise mitnehmen, um sie euerem Opi zu zeigen. Vielleicht gefallen sie ihm ja und bringen ihn auf neue Ideen."

Es wurden noch zwei Stunden über Geschäfte gesprochen. Dann ging es ins Bett. Claire war noch zu kaputt für Liebe erklärte sie mir. Mit Uschi gab es auch nur ein Löffelchen, dann schmiegten sich meine beiden Teenager eng an mich. Wir schliefen brav, bis uns wieder mal die Vögel weckten.

Uschi machte das Frühstück und Claire räumte etwas auf, damit nicht zu viel herumlag, wenn die Putzfrauen kamen. Auch die Küche wurde von ihr gesäubert. Wir hatten einen Termin bei der Polizei. Das Protokoll war schnell geschrieben und wir entlassen. Uschi kaufte derweil ein. Unser gemeinsamer Urlaub konnte beginnen.

So kamen wie erst zum Mittagessen an unsere Kuhle. Für uns hatte sich kaum etwas geändert, nur der Sonnenschirm war jetzt ein anderer. Claire konnte unten rum wieder eingecremt werden. Es wurde auch wieder geschmust. Die echten Liebesspiele bewahrten sich die Biester jedoch für die Nacht auf. Körperlich wurde ich also nicht mehr so sehr gefordert. Aber geistig.

Es begann damit, dass wir mein Album schon am nächsten Tag abholten. Uschi bestand darauf, es gleich auf die Post zu bringen und es Opi zu schicken. Wir verpassten die Fähre und mussten drei Stunden warten. Der Grund war simpel: Eine Verpackung musste her. Uschi und Claire sprachen einige Abende am Telefon mit dem Opi, dann war ich dran. Ob ich in den Herbstferien nach Hamburg kommen könnte.

Einrichten ließe sich das schon. Es gab da keine Messe, die Vorrang hatte, wie mir mein Terminkalender sagte. Allerdings gab es ein zusätzliches Problem, nein so möchte ich es eigentlich nicht nennen, eine zusätzliche Herausforderung, der ich mich auf Anhieb nicht gewachsen fühlte. Es war wieder Uschi, die sie mir klarzumachen versuchte, unter reger Teilnahme von Claire:

„Ich hab dich schon mal gefragt Bert", hob Uschi an, „ob du mich heiraten willst. Ich meinte das ernst, wenn es auch nicht für sofort gedacht war. Zuerst muss unsere Ausbildung fertig sein. Nun hat Claire ja verkündet, sie liebe dich auch. Das ist ihr gutes Recht. Solange du dich nicht entschieden hast, lieben wir dich halt beide. Nun hast du gut ein Jahr, um dich zu entscheiden."

Es wurde eine wilde Nacht im Bett. Mit beiden natürlich. Absolut gleichberechtigt. Als der Urlaub friedlich zu Ende ging, hatte ich noch nicht einmal begonnen, Auswahlkriterien zu suchen. Mit der Angelegenheit als solche hatte ich mich jedoch schon angefreundet. Mit dem Opi führte ich auch schon zwei Telefonate. Nicht wegen seiner Enkelinnen natürlich.

Über dieses Problem und allem, was damit zusammenhing, wird der nächste Band berichten. Die Geschichte der Strandpiratinnen ist auf alle Fälle zu

Ende

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  • KOMMENTARE
1 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
warten auf die Fortsetzung

na, dann darf der treue Leser gespannt sein, wie es mit Bert und seinen zwei Strandhasen weitergeht, ich bin auf jeden Fall einer der ersten, die es kaum erwarten können ;)

Was deinen Kommentar am Anfang angeht: manche Idioten kannst du halt nur so strafen, indem du einfach weiterschreibst, den freundlichen Lesern zuliebe, die auch einen ernst gemeinten Kommentar dazu abgeben können und wollen.

Für den kümmerlichen Rest, der aus dem Rahmen des guten Anstandes herausfällt, gibt es schliesslich einen Scrollbalken der Maus :)

Lass dich nicht entmutigen, sondern schreib weiter wie bisher.

Gruss Thomas

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