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Die syrischen Schwestern

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Flüchtlingskrise: Worüber die Medien nicht berichten.
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swriter
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Copyright by swriter Okt 2015

*

Diese Geschichte spielt zu einer Zeit, in der sich die Bundesrepublik Deutschland einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte gegenübersah. Riesige Flüchtlingswellen schwappten über die Grenze, vornehmlich von Österreich nach Bayern. Menschen, die auf der Flucht waren, dem Krieg und der Verfolgung zu entkommen versuchten. Sie hatten ihren Heimatländern, sei es Syrien, Afghanistan oder einem afrikanischen Staat, den Rücken zugekehrt und die Brücken hinter sich abgerissen und hofften, in Deutschland Zuflucht zu finden und ein neues Leben beginnen zu können. Deutschland war nicht vorbereitet. Die Masse an Menschen, die täglich in das Land strömte, war überwältigend. Gemeinden wurden vor schier unlösbare Probleme gestellt, angefangen mit der Frage der Unterbringung so vieler Flüchtlinge. Turnhallen wurden zweckentfremdet, leer stehende Möbelhäuser zu Gruppenunterkünften umfunktioniert.

Auch wenn nicht jeder in Deutschland über die vielen Flüchtlinge glücklich war und sogar die Politiker sich nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise bei der Lösung der Probleme einigen konnten, wollten viele Deutsche helfen. Sie meldeten sich für ehrenamtliche Tätigkeiten, opferten ihre Freizeit, um nicht tatenlos zuzusehen und ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Auch wenn es bürokratische Hürden zu überwinden galt, boten einige von ihnen sogar Wohnraum für die Flüchtlinge an. Unentgeltlich und mit voller Bereitschaft, helfen zu wollen. So auch Erika Fischer. Erika war eine warmherzige und allseits beliebte 53-jährige Witwe, die ihren Mann vor drei Jahren an den Krebs verloren hatte. Sie lebte alleine in dem großen Einfamilienhaus mit schönem Garten und reichlich Platz, anderen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Erika verfolgte die Nachrichten regelmäßig, und die Flüchtlingsdramen gingen ihr nahe. Es konnte sie nicht kaltlassen, dass Menschen, ganze Familien, in provisorischen Lagern untergebracht werden mussten, damit sie nicht auf der Straße erfroren. Wie passte es zusammen, dass sie Platz in einem viel zu großen Haus hatte und anderswo Menschen wie in Sardinenbüchsen zusammengepfercht waren? Sie wollte helfen, ihren Beitrag leisten, und wandte sich an ihre Gemeinde.

Nach langem Hin und Her und nach etlichen bürokratischen Akten wollte man dort ihr Angebot annehmen und wies ihr zwei Flüchtlinge zu, die bis auf weiteres in ihrem Haus leben sollten. Erika war zufrieden und freute sich auf die Flüchtlinge oder auf die Familien, die zumindest für eine Weile ein schöneres Dach über den Kopf haben würden als all die anderen, deren Schicksal sie bislang teilten. Zu Erikas Überraschung hatte man ihr seitens der Gemeinde zwei Asylantinnen aus Syrien zugewiesen: Die Schwestern Samira und Zahra.

Samira und Zahra hatten ihre Eltern während des Kriegsgeschehens in Syrien verloren und hatten eine Weile bei Verwandten gelebt. Als sie dort der Krieg einholte, fanden die jungen Frauen Unterschlupf in einem UN-Flüchtlingslager. Wie so viele andere sahen sie dort keine Zukunft für sich und machten sich auf den beschwerlichen Weg Richtung Europa, wo sie sich ein besseres Leben erhofften als in ihrer zerstörten Heimat.

Samira war die Ältere von ihnen. Sie war 22. Zahra war eineinhalb Jahre jünger. Die Schwestern sahen sich zum Verwechseln ähnlich und Erika stellte sogleich fest, wie hübsch beide Frauen waren. Auch wenn Erika kein Problem damit gehabt hätte, wenn sie Frauen aufnehmen sollte, die sich verschleierten oder Kopftuch trugen, war sie positiv gestimmt, als sich die jungen Frauen weltlich offen zeigten und auf die typischen Symbole ihrer Religion verzichteten. Zudem stellte sich heraus, dass die Schwestern etwas Deutsch sprachen und in ihrer Heimat studiert hatten, bis dies aufgrund der schwierigen Situation vor Ort nicht mehr möglich gewesen war. Erika schloss die Geschwister in die Arme und begrüßte sie herzlich. Samira und Zahra freuten sich ungemein, bei Erika leben zu dürfen, denn natürlich hatten sie hautnah erlebt, wie Menschen auf engem Platz mit kaum Privatsphäre ihr Dasein fristen mussten und hofften, irgendwann einmal ein eigenes Dach über dem Kopf zu haben.

Erika hatte das ehemalige Arbeitszimmer ihres Mannes umfunktioniert und alles rausgeworfen, was sie nicht mehr zwingend brauchte. Dafür hatte sie zwei Einzelbetten untergebracht und das Zimmer so gut es ging wohnlich eingerichtet. Selbstverständlich sollten sich die Schwestern den Raum nach ihren Vorstellungen gestalten, und Samira und Zahra zeigten sich angesichts der Möglichkeiten überwältigt und dankten Erika überschwänglich. Die jungen Frauen hatten sich rasch eingelebt und ließen sich gerne von Erika zeigen, was es zu wissen galt. Erika half ihnen bei Behördengängen, nahm sie mit zum Einkaufen, zeigte ihnen, wo sie ihre Kleidung waschen konnten und welche Freizeitmöglichkeiten ihnen offenstanden. Erika war zufrieden mit der Situation. Sie war einerseits froh, den beiden Schwestern unter die Arme greifen zu können und auch ein bisschen stolz auf sich, weil sie sich engagierte und anderen Menschen half, was nicht selbstverständlich war.

Auch hatte sie ein offenes Ohr für die Probleme der jungen Frauen. Anfeindungen aus Teilen der Bevölkerung standen auf der Tagesordnung, und auch wenn Samira und Zahra aufgrund ihres westlich angenäherten Auftretens in der Öffentlichkeit weniger angefeindet wurden als manche andere, gab es doch Situationen, in denen man nicht gerade freundlich auf sie zuging. Nach und nach lebten sich die Schwestern ein und freundeten sich mit Erika an. Erika gab ihnen Deutschunterricht und ihre Gäste lernten schnell, sodass sie sich immer besser miteinander verständigen konnten. In manchen Situationen kamen die beiden Erika sogar wie ihre Töchter vor und sie hatte Samira und Zahra richtig lieb gewonnen. Je länger die Schwestern bei Erika lebten und je wohler sie sich fühlten, umso offener zeigten sie sich. Da sich die Frauen zu dritt das Badezimmer teilen mussten, blieb es nicht aus, dass sie sich leicht bekleidet oder sogar nackt über den Weg liefen. Erika hatte ohnehin nie Probleme gehabt, sich nackt zu zeigen. Als begeisterte Saunagängerin und frühere FKK-Liebhaberin hatte sie aus ihrem nackten Körper keinen Hehl gemacht und schämte sich nicht für diesen.

Trotz ihres reifen Alters sah sie keinen Grund, sich ständig zu verhüllen oder sich gar für ihre Falten und die überflüssigen Pfunde zu schämen. Auch Samira und Zahra reagierten stets locker und gelassen in Situationen, wo sie Erika spärlich bekleidet zu sehen bekamen. Die syrischen jungen Frauen verhielten sich ebenfalls entspannt, wenn Erika das Badezimmer aufsuchte, während eine von ihnen unter der Dusche stand oder sich gerade umzog. Die Gastgeberin bewunderte die schönen und jungen Körper der Schwestern und fühlte sich an ihre eigene Sturm- und Drangzeit erinnert, zu der sie ihren späteren Ehemann kennengelernt und ihn um den Finger gewickelt hatte. Im Laufe der Jahre hatte Erika einiges an Gewicht zugelegt und die formschönen Formen früherer Zeiten waren rundlicher Weiblichkeit gewichen. Samira und Zahra aber waren noch jung und wunderschön. Nicht selten liefen sie Erika in Unterwäsche über den Weg oder präsentierten sich nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Erika fand nichts Schlimmes daran, den ein oder anderen prüfenden Blick zu riskieren, und so betrachtete sie gerne die schlanken Körper der jungen Frauen, die langen Beine, die süßen Hintern und die kleinen aber wundervollen Brüste.

Der Körperbau der Geschwister ähnelte sich stark, sodass sie als Zwillinge durchgegangen wären. Ab dem Hals abwärts hätte man sie kaum voneinander unterscheiden können, wenn nicht Samira ihr Schamhaar akkurat gestutzt trug, während ihre Schwester sich sämtliche Haare in ihrem Schoß abrasiert hätte. Erika fand den Anblick verlockend, auch wenn sie sich nie in ihrem Leben für das weibliche Geschlecht interessiert hatte. Zumindest nicht aus sexueller Sicht. Sie war sich sicher, dass Samira und ihre Schwester bald schon reihenweise Verehrer an ihrer Seite haben würden, denn so hübsche Wesen blieben nicht lange unbeachtet.

Eines Abends saß Erika im Wohnzimmer vor dem Fernseher und sah sich eine Reportage an. Ihre Gäste hatten sich früh von ihr verabschiedet und sich auf ihr Zimmer zurückgezogen. Lange würde Erika nicht mehr aufbleiben, beschloss sie, denn langsam aber sicher fielen ihr die Augen zu. Besonders spannend war das Fernsehprogramm auch nicht. Sie schaltete den Fernseher nach einigen Minuten aus und verließ das Wohnzimmer. Auf dem Weg zum Badezimmer, das sie vor dem Schlafengehen noch schnell aufsuchen wollte, kam sie am Arbeitszimmer vorbei und sah, dass unter der Tür Licht in den Flur fiel. Waren die Schwestern noch wach? Erika überlegte kurz, anzuklopfen und den beiden eine gute Nacht zu wünschen, doch dann setzte sie ihren Weg Richtung Badezimmer fort. Bis sie einen leisen Seufzer jenseits der Tür vernahm.

Erika blieb stehen und machte zwei Schritte zurück. Sie stellte sich direkt an die Tür und presste ihr Ohr an das Holz. Hatte da gerade tatsächlich jemand gestöhnt oder hatte sie es sich eingebildet? Sie wartete und lauschte. Gerade, als sie das Interesse zu verlieren drohte, vernahm sie einen weiteren Laut, den Erika sogleich mit einem bestimmten Ereignis in Verbindung brachte. Sie war irritiert und schüttelte dezent den Kopf. Nein, sie musste sich verhört haben. Und doch folgte kurz darauf ein weiterer dezenter aber deutlich wahrnehmbarer Seufzer. Erika war sich sicher, dass weder Samira noch Zahra Schmerzen litten und das Stöhnen vielmehr mit einer angenehmen Empfindung einherging. Aber konnte das sein? Immerhin teilten sich die Schwestern das Zimmer, und würde die andere nicht mitbekommen, wenn sich eine von ihnen befriedigte und vor sich hin stöhnte? Zumal das Licht eingeschaltet war.

Erika trat auf der Stelle und rang für einen Moment mit ihrem Gewissen. Selbst wenn Samira oder Zahra sich schöne Gefühle bereiteten, war es ihre Sache und ging Erika nichts an. Erika hatte den Syrerinnen stets ihre Privatsphäre zugestanden und sich nie ungefragt in ihre Angelegenheiten eingemischt. Das sollte sie auch in dieser Situation beherzigen, doch ihre Gewissensbisse hielten nur so lange vor, bis ein weiterer, dieses Mal deutlicherer Lustlaut durch die Tür drang. Erika konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine der beiden tief und fest schlief, während die andere sich alles andere als müde zeigte und ihrer Lust zu begegnen versuchte. Die eigene Neugierde machte Erika zu schaffen, doch ihr war klar, dass sie nicht einfach in das Zimmer der Schwestern platzen konnte und daher nicht erfahren würde, was genau dort passierte. Sie setzte ihren Weg zum Badezimmer fort und benutzte die Toilette. Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer musste sie am Arbeitszimmer vorbei und natürlich lauschte sie an der Tür. Doch es drangen keine verräterischen Laute mehr an ihr Ohr und auch schien kein Licht mehr unter der Tür durch. Erika begab sich ins Schlafzimmer und schlief bald ein.

Am nächsten Morgen zeigten sich die Schwestern gut gelaunt und begrüßten Erika herzlich. Erika begegnete ihnen mit gemischten Gefühlen und ging noch immer mit der Frage schwanger, was am Vorabend im Arbeitszimmer geschehen sein mochte. Dass die Frage unbeantwortet blieb, ärgerte sie, doch schließlich fand sich Erika damit ab und blickte nach vorne. Zwei Tage später wurde sie ein weiteres Mal mit dem Thema konfrontiert. Als sie das Badezimmer aufsuchte, erkannte sie zu spät, dass ihr jemand zuvorgekommen war. Das Rauschen des Wassers in der Dusche hätte ihr eine Warnung sein können, doch Erika war in Gedanken versunken und bemerkte zu spät, dass jemand unter der Dusche stand. Erika blieb erschrocken am Eingang des Bads stehen, entschuldigte sich bei der Person in der Dusche und erkannte erst im nächsten Moment, dass sich zwei nackte Leiber hinter der Milchglasscheibe tummelten.

Einigermaßen irritiert starrte Erika zur Dusche und verpasste den Moment, sich dezent zurückzuziehen. Samira steckte den Kopf durch die Tür der Duschkabine und grinste Erika schelmisch an. „Hallo Erika ... Wir sind gleich fertig."

Sie sprach mit einem deutlichen Akzent, doch ihr Deutsch war mehr als annehmbar. Erika erwiderte das freundliche Lächeln und meinte: „Tut mir leid. Ich wusste ja nicht, dass ihr duscht ... Warum steht ihr eigentlich zu zweit unter der Dusche ...? Müssen wir Wasser sparen?"

Nun schob sich auch Zahras Kopf aus der Duschkabine und die 20-Jährige lächelte Erika mit einem breiten Grinsen an. „Macht Spaß zusammen!"

„Ach so ... Dann noch viel Vergnügen", wünschte Erika den beiden und wollte sich verabschieden.

„Du willst auch duschen?", fragte Samira.

„Ich wollte nur zur Toilette, aber ich kann noch warten."

„Uns nicht stören, wenn du Klo benutzt", stellte Samira klar, während ihre Schwester zu kichern begann.

„Nein, geht schon. Ich warte", erklärte Erika und verließ das Badezimmer.

Sie begab sich in die Küche und setzte sich an den Tisch. Sie fragte sich, ob die beiden Schwestern das erste Mal seit ihrer Ankunft gemeinsam duschten oder ob dies bereits zu einer schönen Regelmäßigkeit geworden war. War etwas dabei, mit der Schwester zu duschen? Musste man gleich an etwas Verbotenes denken? Erika erinnerte sich an den Abend, an dem sie das Stöhnen im Arbeitszimmer vernommen hatte. Und nun standen Samira und Zahra zusammen unter der Dusche. Natürlich nackt und herumalbernd. Ein Schelm, wer da nicht an etwas Schlimmes dachte ... Oder war alles ganz harmlos? Ein paar Minuten später huschten beide Schwestern an der Küchentür vorbei. Samira hatte sich ein Badetuch um den Körper geschwungen, während ihre Schwester im Evakostüm über den Flur huschte. Erika sah sie nur kurz und konzentrierte sich dann auf die ältere der beiden, die im Türrahmen stehen blieb und meinte: „Wir sind fertig. Du kannst Toilette benutzen."

„Danke."

Während Erika sich im Bad aufhielt, bekam ihre Fantasie Flügel. Was geschah zur selben Zeit im Arbeitszimmer? Zogen sich die Schwestern an oder blieben sie, wie sie waren, und beschäftigten sich anderweitig? Aber womit? Schmusten sie miteinander und alberten sie herum? War das denkbar? Immerhin waren sie Geschwister, und selbst wenn man vertraut miteinander umging, durfte man nicht erwarten, dass es zu mehr als zärtlichen Gesten kommen würde. Oder doch? Erika wurde den Verdacht nicht los, dass zwischen Samira und Zahra etwas Besonderes ablief und sie nahm sich vor, ein Auge auf die beiden zu haben. Das war sie ihrer Neugierde schuldig. Sie wartete einen Moment ab, dann schlich sie sich den Flur entlang und nahm ihren Lauschposten vor dem Arbeitszimmer ein. Leider war die Tür geschlossen, sodass sie keine visuellen Eindrücke würde gewinnen können. Erika wartete ab und presste ihr Ohr an die Tür. Nach ein paar Minuten vernahm sie leise Stimmen und schließlich auch die erwarteten Seufzer. Samira und Zahra unterhielten sich hin und wieder und zumindest eine von ihnen stöhnte auf, gefolgt von weiteren Kicherlauten. Erika wurde es heiß und kalt zugleich. Jetzt war sie sich sicher, dass nicht eine von beiden schlief, sondern dass die Geschwister hellwach waren und sich zusammen irgendeiner verdächtigen Aktivität widmeten.

Da war wieder ein Seufzer! Lang gezogen und lustvoll. Wer da wohl stöhnte? Samira oder ihre Schwester? Was trieben die beiden hinter verschlossenen Türen? Beschäftigte sich jede für sich oder machten sie gemeinsame Sache? Als Erika das Kribbeln in ihrem Schoß wahrnahm, fuhr ihre rechte Hand in ihre locker sitzende Stoffhose und fand den Weg unter das Höschen. Die Finger passierten das krause Schamhaar und erreichten ihre Schamlippen. Bereits eine leichte Berührung genügte, um den Lustfunken überspringen zu lassen. Sie biss sich auf die Zunge und schluckte den fälligen Lustlaut herunter. Auf keinen Fall sollten Samira und Zahra erfahren, dass sie heimlich lauschte und sich anregen ließ. Mit angehaltenem Atem glitt der ausgestreckte Mittelfinger in ihre heiße Spalte. Sie war feucht, obwohl Erika sich nicht zuvor berührt hatte. Alleine die Gedanken an das Geschwisterpaar hatten ausgereicht, um sie in Stimmung zu versetzen.

Erika strengte ihr Gehör an, vernahm weitere Lustseufzer jenseits der Tür und begann, sich in gemächlichem Tempo zu fingern. Als sie kurz vor der Erlösung stand, zog sie sich rasch zurück und suchte das Schlafzimmer auf. Dort legte sie sich auf ihr Bett, schob sich die Beinkleider vom Leib und legte beide Hände in den Schoß. Nach nur knapp einer Minute überrollte ein phänomenaler Orgasmus den reifen Frauenkörper und ließ die 53-Jährige erzittern und vor Lust vergehen. Erika schrie ihre unbändige Lust in die Welt hinaus und genoss den Glücksmoment in vollen Zügen. Anschließend blieb sie eine Weile auf dem Bett liegen und dachte nach. Sie beschloss, das Gespräch mit Samira und Zahra zu suchen. Nicht, um sie maßregeln zu wollen, sondern vielmehr, um in Erfahrung zu bringen, was tatsächlich zwischen den Schwestern ablief.

Am Nachmittag desselben Tages bat sie die beiden an den Küchentisch und erklärte, etwas mit ihnen besprechen zu müssen. Offenbar hatte sie ein strenges Gesicht aufgesetzt, sodass die syrischen Schwestern mit dem Schlimmsten rechneten.

„Wir müssen gehen?", fragte Zahra leise.

Erika blickte sich verwundert um und erkannte die Unsicherheit in den Gesichtern der jungen Frauen.

„Nein, nein ... Alles OK. Ihr bleibt natürlich bei mir."

Samira und Zahra wirkten sogleich erleichtert und lächelten einander an.

„Ich wollte mit euch über etwas anderes reden."

Erika hatte dem Grunde nach immer noch keine Ahnung, wie sie das heikle Thema anschneiden sollte. Ohnehin glaubte sie, dass es sie nichts anging, was ihre Gäste machten, auch wenn es sich um moralisch bedenkliche Dinge handeln sollte. Sie hatte lange mit sich gerungen und nun doch entschieden, ihrer Neugierde nachzugeben, auch wenn die Gefahr bestand, dass Samira und Zahra ihr das Interesse übel nehmen könnten.

„Ihr seid doch Schwestern."

Samira nickte eifrig.

„Richtige Schwestern und keine Halbschwestern, oder?"

Zahra schien den Unterschied nicht zu verstehen, doch Samira beantwortete die Frage. „Unsere Mutter und Vater gleiche von uns beiden."

Erika lächelte freundlich und überlegte, ob sie noch die Kurve nehmen oder ihr Vorhaben umsetzen sollte. Sie entschied sich für die direkte Tour. „Ich habe euch gestern gehört ... Im Arbeitszimmer."

Die Frauen sahen einander irritiert an. Samira zuckte mit den Schultern und fragte: „Was hast du gehört?"

Erika druckste herum, dann platze es aus ihr heraus. „Ich habe euch beiden stöhnen gehört."

Zahra wirkte, als hätte man ihr einen heftigen Schlag versetzt. Samira sah zu Boden und suchte dann Blickkontakt zu ihrer Schwester. Die beiden unterhielten sich mehrere Sätze in ihrer Muttersprache, dann wandte sich Samira an Erika und frage: „Wann war das?"

„Heute Vormittag ... Nach dem Duschen."

„Oh."

„Ich habe mich gewundert, dass ihr beide gemeinsam unter der Dusche wart", erklärte Erika. „Ihr hattet es ja nicht eilig und das Wasser wurde auch nicht knapp ... Also muss es einen anderen Grund geben, warum ihr zusammen im Bad gewesen wart ... Und ich hatte euch vor ein paar Tagen bereits gehört ... abends in eurem Zimmer."

„Was du gehört?", wollte Zahra wissen.

„Eine von euch hat gestöhnt ... Oder beide. Ich weiß es nicht."

„Was du glaubst, wir getan haben?", fragte Samira unsicher nach.

Erika sammelte ihre Gedanken und erklärte freiheraus, welchen Verdacht sie hegte. „Mir kommt es so vor, als würdet ihr euch sehr gut verstehen. Ihr liebt euch, vertraut euch und haltet zusammen, was angesichts eurer Situation nur verständlich ist. Darüber hinaus glaube ich aber, dass ihr mehr füreinander empfindet, als Schwestern es normalerweise tun."

Beide Schwestern erwiderten nichts, weswegen Erika fortfuhr. „Es geht mich nichts an und ich achte eure Privatsphäre. Es ist euer Leben und ihr müsst wissen, was ihr tut ... Nur wenn ihr das tut, was ich vermute, dann könntet ihr hier in Deutschland Schwierigkeiten bekommen."

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