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Die Voyager-Alternative

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Im Spiegeluniversum, in der dunklen Seite von Star Trek...
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Warnung: Diese Geschichte spielt im sogenannten Spiegeluniverum.

Wo alle Charakterzüge vertauscht und die meisten Menschen bösartig, notgeil, sadistisch und ganz Allgemein nicht sehr nett sind. Entsprechend fällt auch diese Geschichte aus. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

Die Voyager-Alternative

(eine sehr pöse Star-Trek Geschichte)

Der Mensch lässt sich nicht aufhalten!

(Leitspruch des Imperiums)

"Das Imperium ist ewig!"

Genüsslich ließ sich Kathryn Janeway diesen Satz auf der Zunge zergehen. Er stammte aus den Büchern der glorreichen Imperatorin Sato, und klang selbst nach so vielen Jahren immer noch aktuell. Das terranische Imperium hatte dunkle Zeiten hinter sich. Von sein Gründung und ersten Expansion, über den Fall durch blauäugige Verräter, bis hin zu seiner fantastischen Wiederauferstehung aus seiner eigenen Asche. Worf, der große Regent der klingonisch-cardassianischen Allianz, war tot. Und das Imperium, vormals zurückgedrängt auf winzige Widerstandsnester, feierte seine glorreiche Reinkarnation. Keine andere Spezies hätte dies in so kurzer Zeit vollbracht, dazu war nur der Mensch allein im Stande. Und nun erhob sich das Imperium Terras erneut, besser und stärker als jemals zuvor, wie ein Phönix aus seiner eigenen blutigen Asche, der sich anschickte die Galaxis zu vergewaltigen.

Kathryn Janeway lehnte sich zurück, und spürte wohlig die Vibrationen des Schiffes unter sich. Sie spannte die Schenkel an, und presste sie noch härter um den Kopf der Sklavin die dazwischen arbeitete. Ihre Finger zeichneten die eher schwach ausgeprägten Stirnwülste der Halbklingonin nach. Klingonische Frauen galten nicht zu Unrecht als störrische, bockige und gefährliche Bestien, aber Menschen hatten seit je her einen besonderen Ideenreichtum bewiesen, wenn es darum ging mit etwas Sex zu haben.

"Hey, nicht einschlafen!", mahnte sie, und sofort wurde das Schmatzen wieder lauter. Kribbelnde Schauer liefen durch Kathryns Rücken, während die Sklavin langsam durch ihre tropfende Spalte leckte. Sie räkelte sich wie eine zufriedene Katze.

Die Tür gab ein summendes Geräusch von sich.

"Was ist?", knurrte Janeway, ohne den Griff ihrer Schenkel zu lockern. Die Sklavin lutschte brav weiter.

Zischend öffnete sich die Tür, und ein dunkelhäutiger Vulkanier betrat den Bereitschaftsraum. Seine Uniform saß stramm und enervierend regelkonform. Er bemerkte das Vergnügen der Kommandantin ohne mit der Wimper zu zucken, jedoch rümpfte sich fast unmerklich seine Nase. Janeway grinste selbstgefällig. Vulkanier gehörten zu den ältesten Hilfsrassen des Imperiums, und ihre Loyalität stand außer Frage. Man quälte sie längst nicht mehr so, wie andere unterworfene Völker. Aber ihren feinen Geruchssinn zu beleidigen machte immer wieder Spaß. Und der Bereitschaftraum stank wirklich, in erster Linie da er auch als Stall für die Halbklingonin diente. Und diese wiederum stank, weil Janeway ihr seit Monaten nicht erlaubte sich zu waschen. Wovon allein schon ihr verfilztes Haar zeugte, das in struppigen Matten an ihr herunter hing. Der gesamte Körper der Sklavin war bedeckt mit klebrigem Schweiß, Dreck und Janeways Vaginalsekreten. Und der einiger anderer, die glaubten nicht erwischt zu werden. Schmutz haftete wie eine zweite Haut an ihr, und nur ihre vor Hass glänzenden Augen verrieten, dass sie eigentlich ein sprechendes Wesen sein sollte. Ihre einzige Kleidung, ein eng angepasster Slip aus Synthetik und Metall stank, wenn überhaupt möglich, noch übler als sie selbst. Mit gänzlich unvulkanischem Grausen erinnerte Tuvoc sich an diese Entsorgungsgürtel, die ursprünglich zu Raumanzügen gehörten. Und er zweifelte keinen Augenblick daran, dass die Kommandantin in ihrem Spieltrieb diesen auf besondere Weise modifiziert hatte.

"Tuvoc.", grüßte die Kommandantin verdächtig freundlich "Kommen sie näher."

Widerwillig setzte der Vulkanier einen Fuß vor den anderen, und bemühte sich nicht auf eines der benutzten Spielzeuge zu treten. Die Sklavin würde sie später sauber lutschen müssen, aber noch hingen sie voll nicht näher definierter Flüssigkeiten. Die Kommandantin lehnte sich zurück, und genoss noch einige Zungenschläge der Halbklingonin, ehe sie sich wieder auf Tuvoc konzentrierte.

"Nun, was gibt es?", fragte sie erneut.

"Sie haben den Kurs mehrfach geändert.", meldete der Vulkanier pflichtbewusst. "Aber das Signal ist von gleichbleibender Qualität. Ihm zu folgen stellt keine Schwierigkeit dar."

"Fein, und weshalb stören sie mich dann?" Ein Unterton in der Stimme der Menschenfrau versetzte Tuvoc in höchste Wachsamkeit.

"Protokoll der imperialen Flotte 22.7-A Während der Verfolgung eines feindlichen oder unbekannten Schiffes ist dem kommandierenden Offizier zu jeder vollen Stunde Bericht zu erstatten."

"Tuvoc, sie wissen doch was sie mich mit ihren Vorschriften können. Aber dafür ist diese Woche Beli dran, nicht wahr meine Kleine?" Sie griff zwischen ihre Beine und kniff in die Wange der Sklavin wie eine liebevolle Mutter. Dass sie dabei eine weitere Schicht ihrer schleimigen Lustsekrete über deren Gesicht verteilte, vertiefte den Hohn ihrer Geste noch. Es kostete Tuvoc mehr Mühe als gewöhnlich, den Anflug von Mitgefühl für dieses gemarterte Wesen zu unterdrücken. Die Klingonen hatten es gewagt die Gattung Mensch herauszufordern, sogar scheinbar Erfolg gehabt, aber letztlich doch verloren. Und nun musste dieses einstmals so stolze Geschöpf jeden wachen Moment dafür büßen.

"Noch was?" Die Kommandantin gab sich keine Mühe ihre Ungeduld zu verbergen. Nicht dass es ihr auch nur das Geringste ausgemacht hätte, den Akt im Beisein anderer zu vollziehen. Darin lag sogar ein gewisser Reiz. Doch bestand noch immer die Möglichkeit, dass etwas Dringendes ihre Aufmerksamkeit forderte und sie ihr Vergnügen zurückstellen musste.

Tuvoc schwieg einen Augenblick, im Bemühen die schmutzige Klingonin nicht anzustarren.

"Captain, die Crew wird unruhig."

"Gut!", meinte Janeway "Je aufgekratzter sie sind sobald wir die Verräter erwischen, desto besser."

"Captain, ich gebe zu bedenken, dass viele mit ihrer Entscheidung, den Schiffsarzt durch dieses Hologramm zu ersetzen nicht einverstanden waren."

"Und?"

"Auch daran könnte sich ein Aufstand entzünden."

"Er ist ein Verräter!" Ihre Miene verdüsterte sich. "Er hat Befehle verweigert."

"Captain." Tuvoc versuchte seine Stimme beschwichtigend klingen zu lassen. "Doktor Namresh hat sich lediglich geweigert das Trinkwasser des Schiffes mit Viagranal anzureichern."

"Exakt! Ich habe keine Verwendung für Offiziere, die zu solchem Verhalten neigen. Am Ende käme er mir noch mit Hippokrates, oder sonst was."

"Aber die Medikation trägt auch ihren Teil zur Brisants der Stimmung an Bord bei.", warnte der Vulkanier "Die Zahl der sexuell motivierten Übergriffe in den Gängen hat sich um beinahe dreiundzwanzig Prozent erhöht, allein in den letzten zwölf Stunden. Wenn dieser Trend sich fortsetzt, gibt es in achtundvierzig Stunden keine unverletzten Crewmen mehr an Bord. Die Ausfallrate der Sklaven läge bei mindestens dreißig Prozent."

Janeway winkte ab. "Tuvoc, sie langweilen mich. Geben sie an die Besatzung durch, dass die Ergreifung der Verräter belohnt wird. Sagen wir; wie viele sollten an Bord deren Schiffes sein?"

"Sechsundzwanzig."

"Dann wählen sie nach der Ergreifung die vierundzwanzig Leute aus, die sich bei diesem Einsatz besonders hervorgetan haben. Diejenigen erhalten einen Tag mit den Verrätern. Danach sollen sie noch leben, alles andere ist mir egal. Das sollte die Mannschaft ablenken, und sie anspornen. Um die restlichen beiden werde ich mich kümmern."

Unvermittelt löste die Kommandantin ihre Schenkel vom Kopf der Sklavin und erhob sich, wobei ihre Säfte lange Fäden um den Mund der Halbklingonin zogen. Captain Janeway schob ihr Oberteil zu Recht, so dass es zumindest ihre Nippel bedeckte, zog den Messergurt um ihren rechten Oberschenkel fest und zeigte blind in eines der offenstehenden Regale. Ruckartig sprang die Sklavin los, streckte den Kopf hinein und holte ein Stück seltsam anmutende Unterwäsche hervor. Wie ein braves Hündchen trug sie es zwischen den Zähnen. Demütig half sie beim anlegen des Slips.

Janeway schüttelte sich.

"Uh, daran muss ich mich erst wieder gewöhnen."

Auf dem Schamhügel der Kommandantin erschien leuchtend ein rundes Bedienfeld, und der Stoff in der Mitte begann bläulich zu glühen. Galant schlang sie den einseitig geschlossenen, kurzen Uniformrock um ihre Hüften, wischte sich die feuchten Schenkel noch am verfilzten Haar der Sklavin ab und wandte sich zur Tür.

"Mal sehen, ob unser neuer Arzt sich schon eingelebt hat."

Ungeduldig wartete Belanna bis die Tür sich schloss, dann huschte sie zu ihrer Schlafstatt. Das verdreckte Körbchen mit der vor Schmutz stehenden Decke darüber war fest mit der Wand verschraubt. Zumindest dachte die Kommandantin das. Belanna brauchte nur den richtigen Winkel wieder zu finden, ein wenig Kraft aufzuwenden, und schon...

Quietschend schob sich das Körbchen beiseite. Und legte damit einen Weg in die Eingeweide des Schiffes frei. Sie leckte sich die Lippen, und schmeckte die Kommandantin noch daran. Angewidert schüttelte sie sich und spuckte aus. Vorsichtig griff sie in die Öffnung.

Auch wenn es ihre momentane Erscheinung nicht vermuten ließ, sie kannte sich mit Maschinen aus. Und um die armseligen menschlichen Fabrikate zu manipulieren brauchte es noch nicht einmal viel Fingerspitzengefühl. Es dauerte lange. Bei jedem Zischen des Turbolifts in der angrenzenden Röhre zuckte sie zusammen und warf den Korb zurück über den offenen Schacht. Selbst wenn die Kommandantin nicht zurück kam durfte sie die Vorsicht für keinen Augenblick fallen lassen.

Endlich errichte sie die lose Verbindung in der Leitung. Das isolineare Kabel gehörte zu einer kaum benutzen Verbindung, und transportierte Daten für die unwichtigeren Sensorphalanxen. Sie griff nach dem Wackelkontakt, und begann ihn rhythmisch zu schließen. Es kostete sie alle Konzentration zu der sie fähig war. Auf der einen Seite die Nachricht zu morsen, auf der anderen nach der Rückkehr der Tyrannin zu lauschen. Kalter Schweiß rann ihr aus allen Poren. Doch sie schaffte es. Für die Rebellion, für die Freiheit!

Die Krankenstation der I.S.S. Voyager ähnelte ein wenig einem Keller, an dem Marquis de Sade seine Freude gehabt hätte. Unter dem stets etwas gedimmten Licht erklang immer ein leises Stöhnen, mehr oder weniger intensiv abhängig davon wo der Doktor gerade arbeitete. Die Betten entlang den Wänden waren wie gewöhnlich voll belegt, und Janeway kam gerade recht um Zeuge einer Behandlung zu werden.

Tom Paris, Überläufer und außerordentlicher Berater der Mission, lag in fötaler Haltung auf einem der Betten und versuchte sein Wimmern zu unterdrücken. Die dünne Zudecke war auf halber Höhe aufgekrempelt und entblößte seine nackten Hinterbacken. Mit Kennerblick bemerkte Janeway eine gut entwickelte Muskulatur. Aber offenbar nicht gut genug. Eine Spur aus bunt schillernden Blutergüssen zog sich sternförmig zur Mitte der Backen hin, gelegentlich verziert von einigen Spuren geronnenen Blutes.

"Hat Harry sie wieder mal erwischt?", fragte die Kommandantin fiesant.

Paris ächzte. Er wusste nur zu gut, dass der Fähnrich keine Strafe von dieser Frau zu erwarten hatte.

"Ah, Captain!" Die Stimme des Arztes klang ehrlich erfreut als er an das Bett trat. Es fiel schwer zu glauben, dass der glatzköpfige Mann tatsächlich nicht mehr war als ein Programm das in den Computerspeichern ablief. "Wie ich sehe kümmern sie sich bereits um unseren jüngsten Patienten. Ein ziemlich gewöhnlicher Fall. Einfache Darmfissur, verunreinigt mit ein wenig Maschinenschmiere und Samen. Sollte leicht zu beheben sein, sobald wir es genau lokalisiert haben. Die Sonde bitte, Schwester."

Janeway verschränkte die Arme und sah dem Arzt bei seiner Arbeit zu. Fasziniert beobachtete sie, wie das metallene Instrument zwischen den appetitlichen Backen verschwand, und Paris seine Zähne in das Kopfkissen versenkte. Sein verhaltenes Jaulen und Winden unter der Behandlung jagte ihr Wellen der Erregung durch den Körper. Sie fühlte sich bereits wieder feucht werden.

"Wo ist Beli, wenn ich sie brauche?", dachte sie grimmig.

"So, fertig.", sagte der Arzt wenig später stolz. Die Sonde ragte in einem sehr spitzen Winkel zwischen Paris Hinterbacken empor. "Halten sie den Regenerator noch für etwa zwei Stunden an dieser Stelle, sie wollen doch keinen erneuten Durchbruch riskieren. Danach gehen sie bitte, dieses Bett wird gebraucht."

Paris musste sich strecken um das Instrument zu erreichen und selbst fest zu halten. In unnatürlich verdrehter Haltung blieb er keuchend auf dem Krankenbett zurück. Der Doktor wanderte weiter zum nächsten Patienten.

"Habe ich ihm gesagt, dass es bei diesem Regenerator gelegentlich zu schmerzhaften Prostataorgasmen kommt?", sinnierte er.

Hinter ihm stöhnte Paris auf.

"Wohl nicht." Freudig klatschte der Doktor in die Hände. "Was kann ich für sie tun, Captain?"

"Wollte mich nur erkundigen, wie sie zu Recht kommen.", erwiderte die Kommandantin ebenso freundlich. Etwas am Wesen des holografischen Arztes erheiterte sie. Er war verspielt, übermütig, und ging mit den Patienten um wie ein Kind mit seinem Spielzeug. Und dabei wurden die meisten auch noch wieder gesund. Mehr oder weniger. Zu gern hätte sie sich mit einem der Programmierer unterhalten.

"Oh, ihr Interesse bezieht sich nicht zufällig auf meinen glücklosen Vorgänger?"

"Auch."

"Dann folgen sie mir bitte."

Der Arzt winkte sie in eines der hinteren Labore.

"Da sie so freundlich waren, die Strafe für Befehlsverweigerung meiner Auswahl zu überlassen, hatte ich bereits gehofft sie würden daran teilhaben wollen."

Janeway folgte ihm mit wippenden Schritten. Sie mochte es, einen leichten Lufthauch unter ihrem geschlitzten Uniformrock zu spüren, und gleichzeitig die Blicke aller Anwesenden auf ihren rhythmisch aufblitzenden Hinterbacken zu wissen.

"Im Zuge ihrer Anweisung, doch bitte kreativ zu sein...", fuhr der Arzt fort "...habe ich mir erlaubt etwas vorzubereiten. Der traditionelle phloxsche Agoniesimulator schien mir für diesen Zweck schlicht nicht angemessen zu sein. Seinem Einsatz fehlt die Note der Demütigung, die sie so schätzen. Deshalb... en voála!"

Er strich einen der medizinisch grünen Vorhänge beiseite und präsentierte ihr sein Werk. Unwillkürlich trat ein Lächeln auf Janeways Lippen. Ein Blick aus den flehenden Augen des ehemaligen Arztes genügte, um ihr ein wohliges Kribbeln in den Schritt zu zaubern.

Doktor Namresh hing kraftlos in einem Behandlungsstuhl, der wohl ursprünglich für Gynäkologen gedacht war. Seine Beine steckten in geschlossenen Führungsschalen, und waren dementsprechend weit gespreizt. Mehrfach geschlungene Kabel banden ihm die Arme an die Lehne. Auch entging der Kommandantin nicht, dass der Mann im mittleren Alter von der Hüfte abwärts nackt war, und der maskulinste Teil seiner Anatomie steil zur Decke zeigte.

"Bitte!", brachte er kraftlos hervor.

Der holographische Doktor trat neben ihn und warf sich präsentierend in Pose.

"Ich habe mir erlaubt, zur Vorbereitung eine gewisse Medikation zu verabreichen. Da wäre zum einen Pailoxan, das den Körper für sensorische Reize sensibilisiert als auch Tyralit um einer Ohnmacht vorzubeugen. Hinzu kam eine nicht unbeträchtliche Dosis Gasmid-Oxid, direkt in die Schwellkörper injiziert. Beachten sie die Erektion. Sie hält nun schon seit über acht Stunden vor."

Der gefesselte Arzt gab ein Röcheln von sich.

"Respekt.", meinte Janeway süffisant. Mit dem Nagel des kleinen Fingers strich sie langsam, fast zärtlich über das stahlharte Fleisch. Doktor Namresh schnaubte, und ein großer Tropfen Vorfreude quoll aus der purpurroten Spitze.

"Die Vorenthaltung von direkter Stimulation, bei gleichzeitiger indirekter Reizung sollte ein übriges tun, um die Erregung auf konsequent hohem Niveau zu halten.", dozierte der holographische Arzt freudig weiter.

Erst jetzt sah Janeway, dass auf einem Bildschirm vor dem Gefesselten eine Auswahl klassischer Unterhaltungsfilme gezeigt wurde. Auf Anhieb erkannte sie "Harem der Imperatorin" und "Für einen Mund voll Samen" In einem weiteren Segment lief eine Aufnahme ab, in der ein gutes Dutzend Telaritinen sich im Schlamm wälzten, ihre drei Paare praller Euter präsentierten und sich in jeglicher Bedeutung des Wortes schweinisch aufführten. Als Ausweg blieb Namresh nur der Blick in den Behandlungsraum, wo sich zum Teil noch explizitere Szenen abspielten.

"Es tut mir wirklich leid, dass es so weit kommen musste.", log Janeway in das Ohr des Arztes. "Soweit ihr Nachfolger es mir erklärt hat, dürfte sich jetzt etwa dreimal mehr Sperma in ihren Hoden sammeln, als es normalerweise möglich wäre. Der Druck muss enorm sein. Aber sehen sie, ich kann es nicht dulden dass meine Befehle schlampig, oder sogar überhaupt nicht umgesetzt werden. Das müssen sie verstehen."

In dem Gesicht des für sich genommen eigentlich recht gutaussehenden Mannes, das sein Blutdruck tiefrot verfärbte, rang verzweifelter Druck mit den letzten Resten von Stolz.

"Laut imperialen Flottenstatuten haben sie kein Recht, die Wehrhaftigkeit des Schiffes auf diese Weise zu gefährden. Es gibt keine Disziplin, und..."

"Keine Disziplin?", fuhr Janeway ihm ins Wort. "Es gib Disziplin, meine Disziplin. Und sie ist das einzige, was mich davon abhält sie im Holodeck zu pfählen. Vergessen sie das besser nicht!"

"Und wenn schon!", brachte Namresh mühsam heraus. Ein gequältes Lachen drängte sich auf seinen Mund. "Das dauert nicht mehr lange. Mein Bericht müsste inzwischen beim Oberkommando eingegangen sein. Die Admiräle haben alles erfahren! Ihre Tage sind gezählt!"

Wie eiskalte Flüssigkeit rannen die Worte am Rückgrat der Kommandantin entlang, und bohrten sich zwischen ihre Wirbel.

"WAS?", schrie sie den Arzt an. Diese Fahrt in die Badlands, so weit von allem entfernt was man großzügig als zivilisierten Raum bezeichnete, hätte ihre ganz persönliche Vergnügungsfahrt werden sollen. Und jedes Mitglied der Crew hätte noch vor dem Ende so viele Sünden begangen, dass sie es für immer in der Hand behalten konnte.

Aber wenn der Arzt wirklich einen Bericht abgeschickt hatte...

"Computer, ging vom Account des Doktors eine Nachricht an das Flottenkommando?"

"Ja, Captain Janeway", säuselte die synthetische Stimme.

"Wann?"

"Sternzeit 48594.69"

"Vorgestern!" Für einen Moment war sie sich nicht sicher, ob sie ihre Erkenntnis laut ausgesprochen hatte.

Das Grinsen des fleischlichen Arztes wuchs in die Breite, verdrängte sogar den Ausdruck seiner Qual.

"Exakt, vorgestern! Inzwischen dürfte ein Patrollienboot unterwegs sein. Mit loyalen Offizieren. Es dürfte ihnen schwer fallen, die so schnell um den Finger zu wickeln."

Die Kommandantin fühlte ihre Gedanken rasen, als wollten sie ihr durch die Schläfen nach draußen springen. Wenn die imperiale Garde eintraf, war alles verloren. Ein Erfolg! Sie musste einen Erfolg vorweisen, um ihr Handeln und ihren Kommandostil zu rechtfertigen. Und das schnell.

Sie winkte den holografischen Arzt zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie Namreshs Augen sich im Entsetzen weiteten.

"Und nehmen sie nicht zuviel Gleitmittel.", mahnte Janeway noch beim hinausgehen. Die Tür hatte sich noch nicht hinter ihr geschlossen, als ein erbärmlicher Schrei die Krankenstation durchdrang.

Belanna hatte ihre Botschaft abgesetzt, bevor sie die eingegangene Nachricht las. Hastig rückte sie das Körbchen wieder zurecht, krabbelte unter die nach erzwungener Liebe stinkende Decke, und entrollte das schmale Band. Eine Nachricht auf Papier. Das war so antiquiert, dass die Spione des Imperiums kaum je danach suchen würden. Ihre Augen verschlangen die Buchstaben wie ein Verhungernder einen Bissen Brot.

"Gut!", befand sie still. Sie hatten das Schiff der sogenannten Verräter noch nicht aufbringen können. "Komm schon Chakotay, nur noch ein klein wenig weiter, nur noch ein wenig mehr."