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Ein exklusiver Circle

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Martin Schomburg hatte einen festen Händedruck und hieß mich herzlich willkommen.

„Lena kennst du ja bereits", kicherte Marlene und schmiegte sich dabei an ihren Vater.

Wir standen uns im Zuge der Begrüßung paarweise gegenüber.

Martin Schomburg begrüßte meine Tochter mit ausgesprochener Höflichkeit. Das gefiel mir schon mal sehr. So wie mir, schien es für ihn ganz selbstverständlich zu sein, solch junge Schönheiten mit galanter Eleganz zu umschmeicheln.

„Natürlich kenne ich Lena",

Martin hatte sich nach einem nur angedeuteten Handkuss, um seine Bewunderung für Lena zum Ausdruck zu bringen, aus seiner leichten Verbeugung wieder aufgerichtet,

„wie könnte ich eine atemberaubende, junge Dame wie Lena vergessen. Schön, dass du wieder bei uns zu Gast bist."

„Ich freue mich auch, Martin", antwortete Lena, „ich bin immer gerne bei euch. Heute, wo mein Vater endlich mit dabei ist, natürlich ganz besonders."

„Ich danke für die Einladung", mengte ich mich jetzt auch noch in das Begrüßungsgeplauder ein.

„Soweit mir Lena erzählt hat, darf man durchaus stolz darauf sein, eine Einladung im Hause Schomburg zu erhalten."

Ein bisschen Lob freut jeden Gastgeber.

„Nicht unbedingt", meinte der Hausherr mit einem Lächeln, „wir müssen hier auch geschäftliche Einladungen abwickeln. Die sind so mühsam wie überall sonst auch auf der Welt. Aber heute dürfen wir ja endlich wieder ein Vater-Tochter-Wochenende ausrichten. Und wenn ich euch beide so ansehe", er machte eine ausladende Handbewegung zu mir und Lena, die ihren Kopf an meine Schulter gelehnt hatte und mit beiden Händen meine linke Hand hielt,

„hast du allen Grund, dich darauf zu freuen. Übrigens, ich heiße Martin."

Er streckte mir nochmals seine Hand entgegen und ich nahm das angebotene Du-Wort gerne an.

„Kommt weiter. Die anderen sind schon im Garten", forderte uns Marlene freundlich auf.

Lena und ich folgten dem Gastgeberpaar, das an diesem Tag aus Vater und Tochter bestand in das hohe Foyer der Villa. Ich musste zugeben, dass ich echt beeindruckt war. Es war nicht mein persönlicher Stil aber sowas kannte ich bisher nur aus alten Kinofilmen. Zwei breite Steintreppen führten in sanfter Rundung an beiden Seiten hoch zu den oberen Räumen. Ein gewaltiger Kristallleuchter hing aus schwindelnder Höhe von der Decke herab. Teure Vasen, wertvolle Gemälde und sonstige Kleinmöbel, die einzig und allein dazu da waren, den Raum optisch zu perfektionieren, strahlten im gedämpften Sonnenlicht, das durch genial platzierte hohe Scheiben in den Raum fiel. Das gesamte Foyer war mit italienischem Marmor ausgelegt, der vermutlich so viel wie zehn Reihenhäuser am Stadtrand kostete.

Wir folgten Martin und Marlene durch das Foyer hindurch. Sie gingen eng nebeneinander und Martin streichelte dabei immer wieder über den süßen Po seiner Tochter, der sich klein und knackig, aber wunderbar rund durch das enge Stretch-Kleid drückte. Die Stille wurde nur durch das laute Klacken der hohen Absätze unserer Mädchen durchbrochen.

Lena schubste mich im Gehen an und warf mir einen Blick zu, der so viel wie ‚nicht schlecht, oder' bedeuten sollte. Ob sie damit die Villa meinte oder das ungezwungene Verhalten zwischen Martin und seiner Tochter, konnte ich nicht sagen. Vermutlich war sie von beidem begeistert.

Wir traten an der Rückseite der Villa wieder ins Freie und gelangten auf eine große Terrasse von der man einen direkten Zugang zum Pool hatte, der blau in der Sonne glänzte. Dahinter lag der Garten. Diesen als solchen zu bezeichnen war zugegebenermaßen die Untertreibung des Jahrhunderts. Schon die Zufahrt über die Privatstraße hatte einiges erahnen lassen, was die Größe des Schomburg-Anwesens betraf, aber das wurde bei weitem von dem Anblick übertroffen, der sich uns nun bot. Es war eine Art mediterraner Schlosspark mit einem kleinen See, vielen der landestypischen Pinien und das Ganze in einer Dimension, dass die kleine Marlene hier sicher auf ihrem Pony stundenlang hatte ausreiten können.

Auf der Terrasse gab es zahlreiche sonnige sowie schattige Sitzgelegenheiten sowie gemütlich gepolsterte, einladende Liegen, die alle etwas breiter und stabiler waren als üblich. Drei Paare standen beisammen und plauderten ungezwungen miteinander. Nach allem was ich bisher hier gesehen und gehörte hatte, lag es auf der Hand, dass es Väter mit ihren Töchtern waren. Die Mädchen mussten kurz zuvor aus dem Pool gestiegen sein, denn ihre langen Haare waren noch nass. Sie trugen einfärbig glänzende Bikinis in rot, silber und schwarz und farblich jeweils dazu passende High Heels. Das wirkte auf mich wie ein vorgegebener Dresscode und konnte wohl kein Zufall sein. Einer der Väter war gerade dabei, den jungen Damen Champagner in ihre Gläser nachzuschenken. Sie kicherten und nahmen die Erfrischung gerne an.

Als die Gruppe uns sah, lief das Mädchen in Rot mit trippelnden Schritten auf uns zu und fiel Lena um den Hals. Dabei drückte sie ihren vom Poolwasser immer noch feuchten Körper fest an Lena.

„Nicole, hör auf, du machst mein Kleid ganz nass", rief meine Tochter.

Es war ihr aber anzusehen, dass sie keineswegs böse war.

Erst jetzt erkannte ich Nicole. Sie war neben Marlene die zweite beste Freundin, die Lena hier gefunden hatte seit wir in diese Enklave aus Reichtum und Schönheit gezogen waren. Allerdings hatte ich sie bisher immer nur top gestylt gesehen, mit offenen Haaren und sexy Outfit. Es war natürlich keineswegs so, dass sie jetzt nicht sexy war, ganz im Gegenteil, aber achtzehnjährige Teenager sind nun mal sehr wandelbar. Das konnte einen Mittvierziger wie mich schon irritieren.

Die Mädchen begannen miteinander zu schnattern und ich mischte mich mit Martin unter die bereits anwesenden Gäste. Er führte mich herum, stellte mich den anderen vor und wie erwartet waren es, dem Thema des Events angemessen, die Väter der drei hübschen Bikini-Nixen. Martin kümmerte sich sehr aufmerksam um mich und bemühte sich fast rührend darum, dass ich in der Gruppe gut aufgenommen wurde.

Dennoch bemerkte ich eine leichte Zurückhaltung von ihnen im direkten Gespräch mit mir. Ja, sie waren überaus freundlich aber irgendwie öffneten sie sich nicht so ganz und wirkten doch leicht angespannt.

Mein Gastgeber bemerkte das natürlich auch und nahm mich beiseite.

„Paul", sagte er zu mir, „lass uns ungestört reden. Gehen wir ein paar Schritte durch den Park."

Im Weggehen sah ich noch einmal hinüber zu meiner Tochter, die sich angeregt mit ihren Freundinnen unterhielt. Sie und Nicole standen mit dem Rücken zu uns, aber Marlene konnte uns sehen und deutete auf ihren Vater und mich. Sie machte Lena und Nicole auf unser Weggehen aufmerksam. Die beiden drehten sich um und grinsten vielsagend. Irgendwie schienen sie zu wissen, was Martin mit mir zu besprechen hatte. Dann nahmen sie sich an der Hand und gingen zu dritt laut singend und ihre Hüften übertrieben schwingend, ganz im Stil von Hollywood Partygirls, hinüber zu der Gruppe aus nassen Bikini-Göttinnen und attraktiven, reichen Männern mittleren Alters. Es war ganz offensichtlich, dass sich alle kannten, denn die Herren in der Gruppe umarmten einer nach dem anderen meine Lena und küssten sie zur Begrüßung in auffallender Vertrautheit und vor den Augen ihrer eigenen Töchter auf den Mund. So manch eine Männerhand strich liebevoll über Lenas Körper, die in ihrem hautengen Minikleid nur unwesentlich mehr am Leib trug, als ihre Freundinnen in den Bikinis. Das Lachen und freudige Quietschen der Mädchen war noch eine Zeit lang zu hören bis Martin und ich uns weit genug entfernt hatten, um in Ruhe zu reden.

***

„Wie ist dein erster Eindruck", fragte mich Martin.

„Wovon", stellte ich mich unwissender als ich war.

Wobei ich mir eingestehen musste, dass ich wirklich nicht allzu viel wusste. Einzig Lenas Verhalten während der Autofahrt am Weg hierher sowie die Zusammenstellung der Gästeliste, deuteten darauf hin, dass dies hier wirklich ein ganz besonders exklusiver Kreis war, in den ich offenbar auf Drängen meiner Tochter eingeführt werden sollte.

Wir spazierten in Richtung des Sees, der friedlich und still vor uns lag. Lediglich das Zirpen der Grillen in den Sträuchern und Bäumen war zu hören. Um den Privatsee herum führte ein schmaler Kiesweg. Vermutlich dauerte es eine halbe Stunde bis wir wieder zurück bei den anderen sein würden. Martin hatte offenbar einiges mit mir zu besprechen.

„Nun ja", meinte er vorsichtig, „es ist nicht ungewöhnlich, dass wohlhabende Herren eine Party mit hübschen Mädchen feiern. Meine Gäste und ich feiern auch solche Partys. Allerdings mit den eigenen Töchtern."

„Wie passend, dass Inzest in Frankreich nicht strafbar ist. Vive la France!"

Er musste über meine Bemerkung lachen und das Eis zwischen uns war wieder ein Stück weiter gebrochen. Martin schien erleichtert, dass ich keineswegs schockiert war.

„Und du und Lena? Könnt ihr euch vorstellen bei uns mitzumachen?"

Martin war niemand, der lange um den heißen Brei herumredete. Ich hielt es für angebracht nun auch aus der Deckung zu gehen und mit offenen Karten zu spielen. Immerhin waren er und seine Gäste mit meiner erstmaligen Einladung doch ein gewisses Risiko eingegangen. Sie konnten nicht wissen, wie ich auf die bemerkenswerten Umstände hier reagieren würde. Alles was sie hatten, war offenbar die Zusicherung meiner Tochter, dass ich hier nicht nur mitspielen, sondern dies sogar sehr genießen würde. Lena kannte mich besser, als ich mich selbst.

„Um ehrlich zu sein", seufzte ich, „für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen. Seit zwei Jahren, ungefähr seit Lena sechzehn wurde, sah ich in ihr immer mehr die junge Frau und weniger die Tochter. Und seit wir hier in Frankreich leben, wurde sie sogar noch viel...",

ich zögerte und suchte das passende Wort,

„...anschmiegsamer."

Martin nickte und ergänzte zustimmend:

„Ich weiß genau, was du meinst. Plötzlich wollen sie beim Fernsehen wieder mit dem Papá kuscheln. Begrüßungsküsse gibt es nur noch auf den Mund, die Röcke werden kürzer, die Absätze immer höher. Sie machen dich fertig. Aber es ist herrlich, oder?"

Er grinste über das ganze Gesicht.

„Ja", antwortete ich, „es ist ein Traum. Ich bete Lena an und erwische mich dabei, dass ich sie immer mehr wie ein galanter Verehrer behandle und immer weniger wie ihr Vater. Wir verbringen jetzt viel mehr Zeit miteinander als früher. Ich verwöhne und überschütte sie mit Geschenken. So sehr, dass meine Frau manchmal schon eifersüchtig auf unsere eigene Tochter wird. Dennoch will ich nicht, dass sie auf mich als Mann fixiert wird. Sie soll ihr Leben leben, sie soll Sex haben mit jedem, der sie glücklich macht, bis sie irgendwann den Richtigen für sich gefunden hat. Zum Glück ist sie erst 18 und bis dahin vergehen hoffentlich noch viele Jahre in denen ich sie aktiv begleiten möchte."

Martin hörte mir zu und nickte verständnisvoll.

„Aktiv begleiten..., hmm..., ist ein schöner Euphemismus für vögeln."

Er sagte das mehr zu sich selbst als zu mir.

Als ich darauf nichts erwiderte, meinte er:

„Lena sagte mir, dass ihr noch nicht soweit seid. Sie spüre aber förmlich, dass es nicht mehr lange dauern kann. Deshalb hat sie Marlene, und Marlene dann mich, seit Wochen bearbeitet, damit wir dich heute unbedingt einladen. Wie du dir denken kannst, ist das ein ziemlicher Vertrauensvorschuss. Alle anderen mussten ausdrücklich zustimmen. Auch die Mädchen. Normalerweise akzeptieren wir nur Vater-Tochter-Paare, die bereits regelmäßig Sex miteinander haben. Bedenkt man auch noch das von uns vorausgesetzte finanzielle Umfeld neuer Paare sowie die persönliche Chemie zwischen den Mädchen, die unbedingt stimmen muss, kannst du dir vorstellen, dass viele gar nicht in Frage kommen. Wir sind ein sehr kleiner, aber sehr exklusiver Kreis. Umso wichtiger ist für alle von uns Diskretion. Diskretion lieben wir hier fast noch mehr als unsere Töchter."

Ich versicherte ihm, dass mir das absolut bewusst war und er auf meine Verschwiegenheit zählen konnte.

Wir spazierten weiter, hatten inzwischen das äußere Ende des kleinen Sees erreicht und gingen nun wieder zurück in Richtung Villa. Dabei erfuhr ich von Martin noch einige pikante Details.

Spätestens jetzt konnte ich mir das Verhalten von Lena in den letzten Wochen, und ganz besonders heute während der Fahrt im Auto, immer besser erklären. Sie war von ihren neuen Freundinnen in eine wunderbare Welt aus Reichtum, Dekadenz und hemmungsloser Lust gezogen worden. Selbst Inzest war hier kein Tabu sondern eine willkommene erotische Spielart, die das sexuelle Verlangen aller Beteiligten noch zusätzlich zu steigern schien. Meine Tochter, das bestätigte mir auch Martin, war mit dem Arrangement, das alle hier miteinander getroffen hatten, bestens vertraut. Allerdings blieb ihr das ganz Besondere daran, nämlich der Reiz des Inzest verwehrt. Solange die geladenen Gäste sich in kleineren Gruppen am Pool oder alle gemeinsam in einem der prächtigen Räume der Villa miteinander vergnügten, gab es für Lena kein Problem. Sie war mitten im Geschehen und konnte ihr sexuelles Verlangen voll ausleben. Und wenn es auch durchwegs wunderschöne, junge Mädchen waren, die hier die Herren verwöhnten, irgendwann forderte auch die hemmungsloseste Orgie ihren Tribut. Die Väter mussten einfach eine Ruhepause einlegen und jeder von ihnen verschwand mit seiner Tochter in einem der zahlreichen Gästezimmer. Das war dann der Augenblick, den Lena inzwischen hasste, denn plötzlich wurde sie zum fünften Rad am Wagen und war darauf angewiesen, dass eines der anderen Mädchen, meistens war es Marlene, es mit auf sein Zimmer nahm und die Phase trauter Zweisamkeit mit dem eigenen Vater mit ihr teilte.

Besonders Nicole und Marlene schwärmten ihr vor, dass dieses Kuscheln mit dem eigenen Papá jede Sexparty erst so richtig abrundete. Es gehörte für die Mädchen einfach dazu. Und Lena wollte darauf nicht länger verzichten.

Martin betonte mir gegenüber natürlich auch den psychologischen Aspekt dahinter. Vater-Tochter-Wochenenden konnten sehr ausschweifend werden. Alles, was den Mädchen gefiel, war erlaubt. Und auch wenn die jungen Damen sehr erwachsen aussahen und überall freudig mitmachten, sie waren trotzdem noch Teenager, deren Seele immer wieder eingestreichelt werden musste. Martin erzählte mir von Partys bei denen sich oft stundenlang keine einzige Konstellation ergab, in der er nur mit Marlene, einfach nur zu zweit, ungestörten Sex genießen konnte. Meistens musste er sie mit anderen Gästen, Vätern oder Töchtern gleichermaßen, teilen. Allein für sich hatte er sie ganz selten.

Umso wichtiger waren daher die besagten Stunden danach. Allerletzte Spielereien im Whirlpool, das auf jedem Zimmer zur Verfügung stand, danach erschöpft nebeneinander im Bett zu liegen und das Erlebte nachzusprechen war vor allem für die jungen Damen ein wichtiger Aspekt. Sie brauchten nach wie vor die aufrichtige Versicherung des Vaters an die Tochter, dass nur sie allein einen Platz in seinem Herzen hatte. Jede Tochter, auch wenn sie sich kurz zuvor noch in völliger Ekstase anderen Männern hingegeben hatte, wollte das hören. Es gab ihnen das wohlige Gefühl der Geborgenheit, das Wissen, sich immer auf den ersten und wichtigsten Mann in ihrem Leben verlassen zu können. Erst so schliefen die Mädchen beruhigt und eng an den Vater geschmiegt ein. Womit es auch diesem vergönnt war, der Müdigkeit nach- und sich dem erholsamen Schlaf endlich hinzugeben.

Wir gingen ein paar Minuten schweigend nebeneinander weiter. Martin gab mir Zeit das Gehörte zu verarbeiten. Es war schon unglaublich. Die hatten es hier wirklich geschafft, fürsorgliche, väterliche Liebe mit Inzest unter einen Hut zu bringen.

Eine Frage beschäftigte mich allerdings schon seit wir hier angekommen waren. Wie um alles in der Welt konnten diese Typen regelmäßige Orgien mit ihren Töchtern veranstalten ohne dass die Ehefrauen auf die Barrikaden stiegen?

„Eigentlich ganz einfach", meinte Martin, als ich ihn darauf ansprach, „sie wissen Bescheid."

Ich sah ihn völlig verständnislos an, denn er erklärte mir freundlich lächelnd:

„Du musst verstehen, dass wir hier alle Teil eines wirklich exklusiven Clubs sind. Club ist eigentlich das falsche Wort. Wir sind fast schon ein Geheimbund. Allerdings streben wir nicht die Weltherrschaft an, sondern wollen streng genommen einfach unter uns bleiben. Mit unserem Lebensstil. Mit unserem Geld. Mit unseren Frauen. Das sage ich nicht nur so dahin. Mit exklusiv meine ich, dass weltweit nur knapp 2000 Familien involviert sind. Und das seit Generationen. Der Schlüssel dazu liegt in der Ausbildung, die unsere Frauen absolvieren. Alle von ihnen haben das YEC absolviert."

„YEC?"

Mein Blick war ein einziges Fragezeichen.

„Das Young Elite College. Es ist eine von allen involvierten Familien privat finanzierte Kaderschmiede für junge Damen, die eine solide Allgemeinausbildung bekommen, um sich auf allen Galaempfängen und Charity-Veranstaltungen dieser Welt sicher und gewandt zu bewegen. Aber der Focus der Ausbildung liegt darin, optisch vollendete junge Frauen aus ihnen zu machen, die stolz auf ihre Weiblichkeit sind und diese immer und überall ausleben wollen. Etwas anders formuliert, könnte man auch sagen, sie werden dort zu Sex-Göttinnen geformt."

Ich war fassungslos.

„Du machst Witze? Und die Mädchen sind dort freiwillig?", wollte ich wissen.

„Natürlich. Sie profitieren enorm davon. Der Abschluss am YEC garantiert ihnen einen Sohn aus unserem exklusiven Kreis als Ehemann, irgendwo an einem der schönsten Orte der Welt. Ein Leben in Wohlstand und Reichtum und Lust. So wie hier. Das ist doch ein schönes Ziel."

„Und wenn ein Mädchen dort nicht hin will?"

Ich ließ nicht locker.

Martin lächelte sanft.

„Dann muss sie das auch nicht und kann ihren eigenen Weg gehen. Ein Ehemann aus dem Circle bleibt ihr allerdings verwehrt. Die meisten sind aber begeistert von der Idee. Spätestens mit sechzehn haben sich unsere Töchter an den teuren Lebensstil, den sie bisher genossen hatten so sehr gewöhnt, dass sie nie wieder darauf verzichten möchten. Es ist ab dann die Aufgabe der Väter auszuloten, ob sie den Anforderungen des Young Elite College gewachsen sind. Sie müssen Sex lieben. Sonst scheitern sie unweigerlich. Das kommt aber zum Glück selten vor. Schließlich sind sie alle die Töchter ihrer Mütter, die ebenfalls YEC-Absolventinnen sind. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wenn du verstehst was ich meine."

„Das bedeutet, so ein Vater-Tochter-Weekend wie heute, dient letzten Endes dazu, die Mädchen aufs College vorzubereiten?"

Das Ganze war genial.

„So ist es. Die Betonung liegt auf ‚Vorbereiten'. Natürlich sind unsere Töchter sexuell weiter als die meisten anderen Mädchen ihres Alters. Sonst würden sie hier nicht so begeistert mitmachen. Aber sie sind weit davon entfernt, mit einer Absolventin des YEC mithalten zu können. Du darfst nie vergessen, dass es immer noch Teenager sind. Wenn ein Mädchen zu einem von uns ‚nein' sagt, dann heißt das ‚nein'. Ausnahmslos. Selbst bei harmlosen sexuellen Wünschen der Herren wie etwa Analverkehr. Man sollte glauben, für ein junges Mädchen von heute sei das völlig normal. Ist es aber nicht. Und tatsächlich gibt es auch bei uns ein paar, die das noch nicht wollen."

Martin sah mich an, ob ich ihn auch wirklich verstanden hatte. Ich nickte.

„Marlene gehört zum Glück nicht dazu", setzte er nicht ohne Stolz nach.

„Und wo befindet sich das Young Elite College", wollte ich wissen.

„Südlich von London. Die Unterrichtssprache ist natürlich englisch. Die Mädchen sprechen das dann auch perfekt. Und die englische Hauptstadt war schon vor hundert Jahren einer jener Orte, der von der ganzen Welt aus gut erreichbar war. Und heute erst recht. Unser Circle ist weltweit verstreut. Nach London können alle gut gelangen. Das ist sehr wichtig denn regelmäßige Vater-Tochter-Wochenenden gibt es natürlich auch am YEC."