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Ein ganz normales? Jahr - Teil 02

Geschichte Info
Vater und Sohn geraten in einen Konflikt - Eifersucht ..
3.7k Wörter
4.31
16.6k
3
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Ein Gedankenexperiment, über das was passieren könnte, wenn ein Körpertausch über Vater und Sohn hereinbricht und die Mutter davon natürlich nichts weiß.

Ein ganz normales? Jahr - Teil 2

Der Kobold war neugierig

Würde Patrik zufrieden sein - jetzt wo er jeden Tag das schicke Auto und für den Urlaub das Segelboot hatte und eine Frau im Bett hatte?

Sah Walter jetzt ein, wie sein Sohn tatsächlich in der Schule benachteiligt war und keine Freundin hatte?

Patrik ist ratlos

Patrik stürzte regelrecht ins Bad, als der Wecker sich meldete. Er war erleichtert, als er seiner Mutter entkommen konnte. Wie sollte er heute vernünftig mit Tina sprechen, wenn er immer noch das Gefühl hatte, dass Muttis Geruch an ihm klebte? Er hatte das peinliche Gefühl, dass jeder ihm an der Nasenspitze ansehen würde, was heute Nacht passiert war.

Er duschte sich mehr als gründlich und hatte auch die Vorsichtsmaßnahme getroffen, seine Anziehsachen mit ins Bad zu nehmen und die Tür zu verriegeln.

Er hatte auch gar keine Lust, heute Morgen mit allen am Frühstückstisch zu sitzen. Das konnte nur peinlich sein. Er hatte keine Lust, den Blick seines Vaters zu sehen.

Er hatte das ungute Gefühl, dass er jetzt noch mehr Probleme hatte als vor zwei Tagen. Wie war das nur möglich, da er sich gestern Abend noch am Ziel all seiner Wünsche glaubte?

Iris ist gut gelaunt

Iris räkelte sich im Bett. Sie hörte Walter duschen und fühlte sich an diesem Morgen sauwohl. Es war einfach schön, sich geliebt zu fühlen. Es veränderte auch den üblichen Morgenblick auf sich selber. Sie stand spontan auf und stellte sich nackt vor den Spiegel des Schlafzimmerschrankes. An manchen Morgenstunden beäugte sie sich überkritisch und haderte mit jedem Pfund, dass sie auf den Hüften und am Po hatte. Heute Morgen war das eher nicht der Fall, als sie sich vor dem Spiegel drehte und kicherte, als sie sich an Walters Bemerkung über ihren ‚afrikanischen Popo' erinnerte.

Klar, sie könnte schlanker sein, aber sie war halt nicht mehr einundzwanzig und sie war eine Mutter. Walter hatte noch vor wenigen Jahren immer gesagt, dass ihre Kurven was zum Anfassen seien -- und heute hatte er das wieder bewiesen. Vielleicht hing es ja tatsächlich mit dem rosa Hüfthalter zusammen. Sie beschloss den Anblick zu testen. Schnell griff sie den nächstbesten Schlüpfer und zog das weiße Baumwollteil an. Dann nahm sie den Hüfthalter und legte ihn um. Jetzt bei ihrem Anblick im Spiegel wurde ihr wieder bewusst, was Walter fasziniert hatte. Der flachere Bauch, die ausgeprägtere Taille und der straffere Po wirkten einfach mehr sexy. Sie legte noch einmal die halterlosen Strümpfe an, deren Haftbänder in ihre kräftigen Oberschenkel leicht einschnitten. Nein, das war nicht so richtig passend, die waren wohl eine Größe zu klein. Aber sie hatte ja noch Auswahl. Sie holte den schwarzen Hüfthalter mit seinen sechs Strapsbändern heraus, legte ihn um und befestigte schwarze Nahtstrümpfe an ihrem Hüfthalter. Dann drehte sie sich vor dem Spiegel und befand es für gut. Die hochtransparenten, leicht schimmernden Nylons lagen perfekt an ihren Beinen.

Dann nahm sie denselben schwarzen BH wie gestern, um den Effekt zu beurteilen. Nein, auch damit war sie noch nicht zufrieden. Das schwarzgraue, Satingewebe stützte ihren schweren Busen zwar perfekt, aber der merkbar hellere Farbton passte nicht perfekt zu ihrem Hüfthalter. Sie kramte einen tiefschwarzen BH mit einem hauchzarten Spitzengewebe heraus, das ihre Busen lockend verhüllte, auch wenn der BH nur wenig stützte und seine dünnen Spaghettiträger dementsprechend an ihren Schultern zerrten. Wer schön sein will, muss leiden...

Sie zog schnell ihren Morgenmantel über. Sie würde nach dem Frühstück duschen. Jetzt würde sie erst einmal ihren Walter verwöhnen. Sie war überrascht, ihren Sohn schon unten bei der Küche zu sehen. Seinen Blick wusste sie nicht so recht zu deuten, aber sie fragte ihn, ob er wie üblich Tee zum Frühstück haben wollte.

Walter bemüht sich seine Eifersucht zu kontrollieren

Ihm war bewusst, dass seine Eifersucht seiner Frau schwer zu vermitteln sein würde. Für sie war er -- also als Walter -- ja gerade noch so bemüht um sie gewesen. Ihm drehte sich der Magen um, wenn er sich vorstellte, was alles sie wohl mit sich hatte machen lassen...

Dann wurde er auf seinen Sohn wütend. Gestern Abend noch hatte er sich bemüht seinem Sohn mit Tina zu helfen -- und das war nun der Dank! Am liebsten hätte er jetzt seinem Sohn eine gescheuert. Dann wurde ihm bewusst, dass er in seiner jetzigen Gestalt dabei garantiert den Kürzeren ziehen würde. Er war jetzt bald zwei Köpfe kleiner und brachte vielleicht noch nicht einmal die Hälfte auf die Waage. Seinen Ärger körperlich abzureagieren war keine gute Idee und noch weniger eine erfolgversprechende Idee. Da konnte nur List und Intrige helfen. Er zog sich schnell an und schlich sich zur Garderobe hin, fischte sein früheres Handy aus eigentlich seinem eigenen Jackett und textete an Tina:

„Liebe Tina, bitte rufen Sie mich unbedingt in einer Viertelstunde an wegen des Treffens beim Segelboot."

Sollte sein Sohn sich doch seine eigene Grube graben! Er ließ das Handy wieder im Jackett verschwinden, nachdem er den Klingelton auf ‚sehr laut' geschaltet hatte.

Er war erleichtert, als er das gerade noch geschafft hatte, bevor seine Frau herunter kam. Er traute seinen Augen nicht so recht, als er glaubte unter ihrem Morgenmantel den sündigen BH zu sehen, den er ihr vor Jahren geschenkt hatte.

Patrik wird überrascht

Patrik war erleichtert, als seine Mutter schon nach unten gegangen war. Er hätte sich mit seinen Anziehsachen gar nicht solche Mühe geben müssen. Er holte schnell noch die schwarzen Schuhe hinaus, da er direkt los wollte und sich gar nicht erst mit dem Frühstück aufhalten wollte.

Er war jedoch noch nicht einmal ganz die Treppe herunter, als sein Handy -- oder vielmehr das seines Vaters, was er jetzt aber ‚als Walter' benutzte -- laut und deutlich klingelte. Das war doch der ideale Vorwand für ihn. Er nahm den Anruf an.

Es war Tina! Er war so von den Socken, dass er ihren Namen überrascht herausposaunte und dann eilig bestätigte, dass er sie heute beim Segelboot um 9:00 treffen würde und legte auf. Dann erst realisierte er den misstrauischen Blick seiner Mutter:

„Walter! Kannst Du mir einmal erklären, wieso Du Dich um diese Uhrzeit mit einer Frau am Boot triffst, wenn Du doch eigentlich um diese Zeit immer zur Arbeit gehst? Und wer ist diese Tina?"

Jetzt war guter Rat teuer. Was sollte er darauf antworten? Die Wahrheit wäre sicherlich das einfachste, aber natürlich begriff er auch, dass dies nicht ohne Nachfragen bleiben würde. Aber wenn es gut ging, war er übermorgen auf See mit Tina -- und dann konnte ihm der Rest gestohlen bleiben.

„Ich werde mit ihr für ein halbes Jahr auf Segeltour gehen. Tina ist wunderbar schlank."

„Walter!! Und das sagst du so einfach -- nach der heutigen Nacht??"

Sie war mit einigen Schritten bei ihm und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Er war zunächst sprachlos, das hatte er schon seit Jahren nicht mehr erlebt. Dan rasteten bei ihm sämtliche Sicherungen aus, denn es war alles zu viel für ihn:

„Was erlaubst Du dir, du fette Sau?! Meinst Du etwa, ich wollte das heute Nacht?"

Mit diesen Worten drehte er sich um und stürmte aus der Tür. Nach einem kurzen Sprint war er bei dem Wagen und rauschte aus der Einfahrt heraus. Er machte sich sofort auf den Weg zum Segelboot.

Iris heult verzweifelt

Sie konnte es einfach nicht glauben! Sie brauchte mehrere Sekunden, bis sie die Worte richtig aufgenommen hatte. Dann war sie am Boden zerstört, als es ihr so richtig klar wurde. Wie hatte er sie genannt? Fette Sau? Das durfte nicht wahr sein. Sie brach in Tränen aus.

Als ihr Sohn sie tröstend umarmte, machte es das nur noch schlimmer. Er war ja der Zeuge ihrer unglaublichen Schmach. Sie weinte noch heftiger und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Wie nur hatte sie sich in dem Glauben wiegen können, dass Walter treu war? War sie so dumm und blind gewesen? Er musste doch praktisch unter ihrer Nase diese Affäre eingefädelt haben!

Sie setzte sich voll im Schock an den Küchentisch und konnte nur noch heulen. Es war einfach nicht zu fassen. Ja, Walter hatte immer schon eine große Segeltour machen wollen, aber das doch mit ihr -- und nicht mit irgend so einer Schlampe.

Walter hat ambivalente Gefühle

Ihm tat seine Frau leid. Das Ganze war wohl außer Kontrolle geraten. Jetzt war er wirklich auf seinen Sohn ärgerlich. Meine Güte, sein Sohn konnte sie doch nicht so beschimpfen. Wie würde er das jemals wieder zu Recht biegen können, falls er und sein Sohn doch wieder jeweils ihre Körper zurück bekämen?

Allerdings war er nun auch den unhaltbaren Zustand los, dass er machtlos im Jugendzimmer liegend hören musste, wie seine Frau von seinem Sohn gefickt wurde. Dadurch bekam er zwar noch nicht seine Frau wieder, aber seine Eifersucht war jetzt wieder unter Kontrolle.

Er war nicht stolz darauf, wie er seinen Sohn in die Falle gelockt hatte, aber sein Sohn hatte ja auch keine Rücksicht auf seine Gefühle genommen. Er musste schnell handeln, damit der Schaden begrenzt wurde.

Zunächst aber schlug er seiner Frau einen Frau einen Spaziergang im Wald vor. Das beruhigte sie normalerweise immer. Er musste es nur geschickt formulieren.

„Mutti, würde Dir ein Waldspaziergang mit mir gut tun? Ich habe doch häufiger beobachtet, wie es Dich nach einem Streit beruhigt hat. Zieh' Dir doch einfach ein Kleid über -- und dann können wir los." „Patrik, so verheult kann ich doch nicht losgehen -- und wir haben ja gar kein Auto. Das ist ja alles so furchtbar!" An das mit dem Auto hatte er natürlich nicht gedacht. Es war ihm so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er jederzeit seinen Wagen zur Verfügung hatte. Aber es gab ja auch die guten Fahrräder im Schuppen.

„Mutti, das bekommst Du doch mit Make-up wieder toll hin. So weit ist es ja bis zum Wald nicht, da können wir doch die Fahrräder nehmen."

Seine Frau nickte und schniefte nur noch traurig, anstatt so verzweifelt zu heulen. Das war schon besser. In der Zwischenzeit würde er ihr einen schönen Kaffee zubereiten. Das half auch häufig bei ihr.

Iris stimmt dem Spaziergang zu

Die Idee mit dem Spaziergang war nicht schlecht. Das hatte Patrik gut beobachtet. Die Stille im Wald und das viele Grün beruhigten ihre Nerven, wenn sie aufgebracht war. Sie musste jetzt erst mal wieder Boden unter den Füßen bekommen.

Sie ging hoch ins Badezimmer und wusch zunächst ihr Gesicht kalt ab, bevor sie sorgfältig Make-up auflegte, um so gut es ging zu vertuschen, dass sie verweinte Augen hatte. Dann griff sie sich aus dem Kleiderschrank ein geblümtes Sommerkleid und zog es an.

Sie war angenehm überrascht, als ihr Sohn einen Kaffee für sie fertig gemacht hatte. Das hatte Seltenheitswert, üblicherweise war er es, der sich bedienen ließ. Zu ihrer noch größeren Überraschung war der Kaffee gut gelungen.

Genauso nett war es, dass er aufstand und sagte, dass er schon mal die Räder vorbereiten würde, während sie noch in aller Ruhe ihren Kaffee austrinken sollte. Fürsorge tat ihr in diesem Moment gut. Dann wählte sie graue Halbschuhe mit moderaten Absätzen im Hinblick auf den Wald.

Sie zog leicht ihre Augenbrauen hoch, als Patrik das wertvolle, leichte Rad ihres Ehemannes gewählt und den Sattel sehr nach unten gestellt hatte, aber sie sagte nichts dazu. Er fuhr voraus und sah sich häufig um, wohl um zu checken, ob sie noch mithielt mit ihm. Es dauerte noch nicht einmal eine Viertelstunde, da waren sie schon richtig im Wald. Sie schlossen die Räder an einer kleinen Birke an, als er auf einen kleinen gewundenen Pfad in einer neuen Schonung aus jungen Fichten und Birken hindeutete. Das war gut gewählt. Sie mochte es, direkt von dem jungen Grün umgeben zu sein.

Walter hat Frühlingsgefühle

Er hatte ganz automatisch sein Leichtbaurad gewählt, nur um dann festzustellen, dass es viel zu hoch für ihn eingestellt war. Aber da der Sattel mit einem Schnellverschluss ausgestattet war, machte es überhaupt keine Mühe das sofort anzupassen. Es war überraschend zu spüren, wie viel leichter sich das Rad fortbewegen ließ. Sein Körpergewicht als Patrik war eben doch erheblich geringer als sein eigenes.

Es war lange her, dass er mit seiner Frau gemeinsam mit dem Fahrrad unterwegs gewesen war. Er hatte seines nur für Fitnesszwecke alleine benutzt und sie ihres vorwiegend zum lokalen Einkaufen in dem kleinen Ort benutzt. Als er sich jetzt umsah, um zu sehen, ob sie gut folgen konnte, dann nahm er beim zweiten Mal wahr, wie ihr Kleidsaum leicht hochflatterte und ihm einem Blick auf ihre runden Schenkel gönnte, die von dunklen Nylons umkleidet waren. Es wurde ihm schmerzhaft bewusst, wie attraktiv sie für ihn doch war und dass er es für längere Zeit nicht so richtig zu schätzen gewusst hatte. Der Anblick regte ihn an, und er schaute unauffällig häufiger zurück.

Im Wald stoppte er beim kleinen Pfad, an den er sich noch erinnerte. Es war sicherlich gut für sie, diesen romantischen Weg entlang zu spazieren. Es würde sie beruhigen, da war er sich sicher. Er nahm kurz ihre Hand, um sie mitfühlend zu drücken und sie dann wieder loszulassen, als sie ihn erstaunt ansah. Er ließ sie vorangehen, als der Pfad schmaler wurde.

Jetzt hatte er mehr Gelegenheit, sie ausführlicher zu mustern. Ihr buntes Sommerkleid tanzte mit den Bewegungen ihrer stattlichen Hüften. Das Kleid ließ ab und zu erahnen, dass sie einen Hüftgürtel trug, wenn einzelne Sonnenstrahlen den Stoff des Kleides für den Bruchteil einer Sekunde halb transparent machten. Die Muskeln ihrer strammen Waden arbeiteten mit jedem Schritt, den sie tat. Es war ein Vergnügen, das zu beobachten.

Patrik ist verblüfft

Als Patrik beim Segelboot eintraf, da fand er Tina schon dort vor. Das war schon eine Überraschung an sich, ihr Outfit verblüffte ihn jedoch richtig. Bis dahin hatte er sie nur in modischer, dezenter Kleidung gesehen, die er nur bewundern konnte. Elegant und chic war sie gekleidet, aber mit jenem Touch, der sie als Göttin außerhalb seiner Reichweite erscheinen ließ.

Heute hingegen hatte sie extrem hochhackige Sandalen an, die ihre schlanken Beine noch länger als sonst erscheinen ließen. Dazu trug sie einen roten Minirock, der ihm den Atem verschlug. Er war so kurz und knapp, dass der verstärkte Teil ihrer Strumpfhose bei jeder Bewegung von ihr aufblitzte. Ihre Bluse war halbtransparent und es war klar erkennbar, dass sie keinen BH trug. Sie lächelte ihn kokett an, als sie seinen Blick auf ihre spitzen Brustwarzen erkannte, die sich regelrecht durch das Gewebe bohrten. Er war sofort wie gefesselt.

Ein letzter Rest von Verstand ließ ihn sich noch fragen, warum sie so freizügig ihm gegenüber war, aber sein Verstand schwand in demselben Maße wie sein Penis anschwoll bei dem reizvollen Anblick und ihrem verführerischen Lächeln.

Iris beruhigt sich auf dem Spaziergang

Der Spaziergang tat ihr tatsächlich gut. Nach einer Viertelstunde war sie inzwischen von dem kopflosen Zustand nach der Diskussion im Haus auf einem Niveau, wo sie wieder denken konnte. Das Adrenalinniveau war beträchtlich abgesunken. Dafür stellte sie fest, dass sie bei all dem Stress vergessen hatte, dass am Morgen ihre Blase doch erheblich gefüllt war und insbesondere nach dem Kaffee sie es nicht mehr bis ins Haus schaffen würde. So schlimm war das ja auch nicht, die Waldwege waren alles andere als bevölkert. Sie sagte Patrik Bescheid, dass sie sich in die Büsche schlagen würde und er gerne langsam vorausgehen könne.

Kaum hatte sie den Entschluss gefasst, da machte sich ihre Blase heftiger bemerkbar. Das war einer der psychologischen Effekte, der sie immer wieder faszinierte. Körper und Psyche waren doch stärker verknüpft als man häufig annahm. Sie beeilte sich, um fünf Schritte vom Weg entfernt eine kleine Lichtung zu benutzen. Al sie ihr Kleid hochzog, fiel ihr mit einer gewissen Verärgerung ein, dass sie sich für Walter mit einem flacheren Bauch durch den Hüfthalter hatte sexy machen wollen. Das war jetzt natürlich nicht von Vorteil. Sie seufzte leise auf. Sie stoppte abrupt und erfror in ihren Bewegungen, als sie Patrik drei Schritte von sich entfernt sah:

„Was machst Du denn hier? Ich habe doch gesagt, dass ich mich in die Büsche schlage!"

„Du siehst sexy aus, Mama. Ich meine es wirklich. Papa hat Unrecht."

„Danke für den Trost, mein lieber. Aber Du kannst doch nicht... Also ich meine, ich muss dringend. Also könntest Du bitte wieder auf den Weg und vorausgehen?"

Er rührte sich nicht vom Fleck und antwortete nicht. Er sah sie nur bewundernd an. Das nervte sie gehörig, wenn es ihr in einer gewissen Weise auch schmeichelte. Gleichzeitig war ihre Blase bald am Platzen, sie konnte sich keine längere Diskussion erlauben. Sie musste schon nervös ihre Beine kreuzen.

„Patrik!!" Sie schnaubte etwas wütend, als er sich immer noch nicht rührte. Sie drehte sich halb zur Seite, um ihm nicht mehr direkt in die Augen blicken zu müssen. Es war ihr mehr als genierlich, aber es wäre noch peinlicher die Kontrolle zu verlieren. Also griff sie unter ihr Kleid und löste eilig die Strapse, rollte ihren Hüfthalter soweit hoch, um ihren Schlüpfer schnell auf ihre Schenkel ziehen zu können und hockte sich dann hin. Welche Erleichterung war es doch, als sich zischend der Druck entlud.

„Du siehst so sexy mit dem Hüftgürtel aus, Mama, wie du jetzt...Papa ist ein Idiot, aber wahrscheinlich hat er es gar nicht so gemeint."

„Patrik!! Wie kannst Du so etwas sagen!?" Sie war skandalisiert und gleichzeitig genoss sie das eigenartige Kompliment. Es war lange, lange her, dass Walter ihr einmal etwas Ähnliches gesagt hatte. Und genau wie damals schwankte sie zwischen Verlegenheit und einer gewissen Lust an dieser pikanten Situation. Mit ihm zu reden, während sie noch pinkelte, hatte etwas reizvolles Verbotenes. Sie drehte ihren Kopf zu ihm hin und fühlte den Strahl zu Tröpfchen verebben.

Ihr Sohn griff in seine Hosentasche und reichte ihr ein Paket Papiertaschentücher, die sie automatisch ergriff, so als ob das ganz normal sei. Sie wischte sich vor ihm ab und wusste nicht, was sie denken sollte. Hatte der Streit ihren Sohn so verändert? Sie fühlte sich eigenartigerweise mehr befangen, als sie sich jetzt wieder anzog, als es bei ihrem hastigen Ausziehen der Fall gewesen war. Erst als sie wieder voll angezogen war, fühlte sie sich wieder einigermaßen gefasst.

Dann verlor sie ihre Fassung komplett, als Patrik sich hochreckte und ihr einen kurzen Kuss auf den Mund gab, bevor er sich abwandte und wieder dem Weg zustrebte, ohne ein Wort zu äußeren. Sie fühlte sich, als ob ihre Emotionen Achterbahn fuhren und sie wieder in diesen kopflosen Zustand von heute Morgen eintauchte. Was war das bloß für ein Tag?

Patrik handelt kopflos

Patrik konnte sich nicht an ihrem verführerischen Lächeln sattsehen. Und natürlich auch nicht ihrem ebenso verführerischen Körper. Er war verzaubert von ihr. Als sie ihn fragte, ob sie sich nicht an den Tisch innerhalb der Segelyacht setzen könnten, um alles zu besprechen, musste er einen Moment verstreichen lassen, bevor er überhaupt begriff, was Tina gerade eben gesagt hatte.

Natürlich bejahte er das und sie kletterten an Bord. Er natürlich voran, um das Schloss für die Kajütentür zu öffnen. Als sie sich an den Tisch setzten, wurde ihm schon wieder ganz anders. Beim Hinsetzen blitzte ihr Slip immer wieder auf - in einem neonpinken Farbton, der ihn faszinierte. Er musste sich anstrengen, um nicht hinzustarren.

Als sie ihn nach dem Vertragsentwurf fragte, war er ganz von der Rolle. Seine Gedanken waren nicht bei dem Vertrag, sondern bei etwas ganz anderem. Er stammelte im ersten Moment etwas, dann räusperte er sich und erklärte, dass er ihr am Nachmittag den Entwurf auf ihr Handy senden könnte.

Sie lächelte betörend und erklärte, dass sie sich darauf freuen würde ihn zu lesen. Sie reichte ihm eine Karte mit ihrer Kontoreferenz auf der Vorderseite _ ‚für den Vorschuss' - und ihren Körpermaßen und Kleidergrößen auf der Rückseite, wobei die Angaben für Unterwäsche noch einmal separat erläutert waren -- ‚für den Fall von besonderen Anforderungen an die Bordkleidung' -- wie sie kokett erläuterte.

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