Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ein Hauch von Liebe

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Nein ist schon gut, ich bin nur so froh das Jens nicht mehr hier lebt!" „Jens? War das nicht deren Sohn und ungefähr im gleichen Alter wie Sancia?" will Michaela wissen. Das Stimmengemurmel um sie herum nehmen die beiden kaum war, auch nicht wie die Tische besetzt werden und sich wieder leeren, nur um das Spiel dann wieder von vorne zu beginnen. „Ja ganz genau. Der kleine Bastard der beiden, den meine ich!" erwidert Gabi und Michaela kann ihr ihre Wut deutlich ansehen. Allerdings versteht sie nicht was Jens denn nun auf einmal mit der ganzen Sache zu tun hat. „Das musst du mir jetzt aber mal erklären!" hackt sie deshalb nach. „Nun bis vor einen Jahr ungefähr kam ich mit den Umständen ganz gut zurecht. Ich meine die Firma läuft besser denn je, Sancia entwickelte sich prächtig. Ihr Benehmen ließ keine Wünsche offen, die Noten die sie nach Hause brachte waren nur Einsen und Zweien. Nun ja ihr Busen hat etwas später angefangen sich zu entwickeln, trotzdem kurz gesagt auch wenn Horst mir jeden Tag immer wieder aufs Neue scherzhaft fehlte, allein ihretwegen hielt ich durch und ließ mir nichts anmerken!" beendet Gabi ihre kurze Schilderung um kurz einen Schluck zu trinken.

„Das hört sich doch alles super an, wo liegt denn dann das Problem?" will Michaela deshalb weiter wissen. „Das Problem liegt darin das sobald sich bei Sancia obenrum etwas tat, ein gewisser Junge anfing ihr schöne Augen zu machen und das Sancia auf ihn reingefallen ist!" Michaela schaut Gabi mit großen, fast leicht aus den Augenhöhlen hervor getretenen, Augen an. „Du meinst die beiden sind zusammen?" „Nun zumindest waren sie es, bis vor ein paar Wochen. Michaela ich habe angst, angst Sancia auch noch durch die zu verlieren!" Gabi ganz fest in die Augen schauend sagt Michaela. „Keine bange das wirst du auch nicht und wenn es das letzte ist was ich tun werde. Meinen Bruder haben die schon auf dem Gewissen, meine Nichte bekommen die nicht auch noch in ihre Fänge!"

***

Planlos rennt Jens durch Venedig. Durch die kleinen Straßen, über die Plätze und die vielen Brücken, die über die ganzen Kanäle führen. Er kann, vor allem will er es aber auch nicht begreifen. Was konnte so schlimm sein das ihre Eltern sich so sehr hassten. So sehr das sie sogar bereitwillig das Glück ihrer Kinder zerstörten, nur um gegebenenfalls der anderen Seite eins aus zu wichen oder reinzuwürgen. Denn dass das Ganze nicht nur im Privaten sondern genauso im Geschäftlichen Dingen sich abspielte, das hat er schon vor einiger Zeit mitbekommen.

Damals ging es, wenn er es noch richtig in Erinnerung hat, um die Übernahme einer kleinen Softwareschmiede. Die ein Programm entwickelt hatte, auf welches beide Firmen die Rechte besitzen wollte. Verbittert hatten sie versucht sich gegenseitig auszubooten, als das nicht richtig klappte, entfachten sie eine wahre Schlammschlacht. Was am Ende nur dazu geführt hatte, das ein noch größerer Konzern sich die Softwareschmiede unter den Nagel gerissen hatte. Aber was der Grund für diesen gegenseitigen Hass war, nein das hatte Jens nie herausgefunden und noch weniger glaubt er dass er es jemals Begreifen und Verstehen wird.

Grade habe ich ihr noch geschrieben das ich nächstes Jahr wieder bei ihr bin und jetzt -- grübelt er und merkt gar nicht das er sich immer weiter vom Hotel am entfernen ist. Vier Jahre das halte ich nicht aus. Aber ich weiß auch dass sie es ernst meinen und keinen Widerspruch dulden werden! Aber es muss sich doch irgendwie einen Weg finden lassen, wie wir uns sehen können. Denn auch wenn sie über Jenny miteinander telefonieren können, werden dies ansonsten Vier lange Jahre. Die Angst beginnt durch seine Knochen zu kriechen, lässt diese schwer wie Blei erscheinen und beginnt ihn dadurch zu lähmen. Zudem versucht sie ihm einzureden, das Sancia solange nicht auf ihn warten wird. Das sie sobald sie erfährt wie lange er in der Schweiz bleiben muss bzw. wird, sich schnellstmöglich einen anderen suchen wird. Selbst wenn es am Anfang vielleicht nur aus dem Grund ist, um über IHN hinwegzukommen.

Nein... nein... nein... Schluss damit. Sancia liebt mich genauso sehr wie ich sie liebe -- versucht er die Angst, welche sich immer fester um seinen Brustkorb am schnüren zu scheinen ist, aus seinen Gedanken zu verbannen. Doch wie eine Schlange hält sie sich fest und züngelt in sein Ohr -- ja vielleicht liebt sie dich jetzt noch? Aber glaubst du wirklich dass sie vier Jahre auf dich warten will? Sie ist jung und wird (vielleicht hat sie sogar schon) ihre Lust bald entdecken! Meinst du wirklich dass sie vier Jahre lang dann auf dich wartet und sich nicht bumsen lassen wird? Panik, die pure Panik ist drauf und dran die Angst in ihm abzulösen. Denn irgendwo hat sie ja Recht muss sich Jens eingestehen. Hatte denn nicht schließlich er damals bei Jenny sie versucht zu verführen. Sie ins Bett zu bekommen und so mit ihr zusammen ihrer beider Erstes Mal zu erleben? Genauso war es und wenn sie damals selbst vielleicht noch nicht soweit war, weiß sie dass er gerne würde und würde aus diesem Grund vielleicht annehmen dass er nicht warten wird. Immerhin gibt es beim Mann kein Zeichen das er sein erstes Mal erlebt hat, so wie bei einer Frau. Bei dem Gedanken wird Jens übel, denn dies könnte auch bedeuten das Sancia sich denkt, wenn er es tut kann ich es auch tun.

Jens muss sich irgendwie von seinen Gedanken ablenken. Auch wenn er noch nicht weiß wie, weiß er doch das er ansonsten die Zeit nicht überstehen wird. Immer würde er sich fragen, ob sein geliebter Schatz nicht ihm nur erzählen würde dass sie ihn noch lieben und auf ihn warten würde! Heimlich aber dann einen anderen haben und sich von diesem lieben lassen würde. Doch wie lenkt man sich von so etwas ab -- fragt er sich selber und bemerkt erst jetzt dass er sich zu allem Überfluss nun auch noch verlaufen hat. Verdammt das musste ja jetzt noch dazu kommen -- sagt er leise vor sich her und begibt sich auf den Weg zurück. Allerdings hat es auch ein gutes, denn nun hat er eine Aufgabe auf die er sich Konzentrieren kann. Eine de ihn so wenigstens ein klein wenig von seinen Gedanken ablenkt. Aus diesem Grund fragt er auch niemanden nach dem Weg. Naja ok und auch weil sein Italienisch nicht wirklich gut ist.

***

Überglücklich liegt Sancia auf ihrem Bett, starrt die Decke an und hat das herzförmige Kissen, welches ihr Jens zum einmonatigen Zusammensein geschenkt hatte, gegen ihre Brust gedrückt. Auch wenn das Telefonat mit Jens schon mehr als 24h her ist, hat es seine Wirkung immer noch nicht verloren. Er liebt mich immer noch genauso sehr -- der Gedanke tut ihr so gut und kreist wie ein schwebendes UFO immer wieder durch ihre Gedanken. Aber und abertausende Schmetterlinge scheinen in ihrem Magen umher am flattern zu sein.

„Sancia!" hört sie ihre Mutter nach ihr rufen. Ohne zu antworten steht sie auf und verlässt dann ihr Zimmer. Wieder hört sie ihre Mutter nach ihr rufen und in der Vorhalle findet Sancia sie dann zusammen mit einer Fremden, welche Sancia nicht kennt. Die sie aber freundlich am anlächeln ist. „Man du bist ja wirklich groß geworden. Mama hatte nicht unrecht, ich hätte dich nicht wiedererkannt wenn wir uns auf der Straße begegnet wären!" begrüßt Michaela ihre Nichte. „Kennen wir uns denn?" fragt Sancia und schaut zwischen den beiden Frauen fragend hin und her.

„Oh ja das tun wir!" antwortet Michaela weiter lächelnd. „Das ist Michaela, Papas Schwester Sancia!" löst dann Gabi das Fragezeichen, welches auf Sancias Stirn sichtbar geworden ist, auf. „Du bist wer? Das kann doch gar nicht sein, Tante Ela (Sancia durfte sie von klein auf so nennen) war viel, viel dicker." „Das stimmt Sancia. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, da hatte ich noch einige Kilos mehr auf den Rippen. Aber genau wie ich, hast auch du dich seit dem sehr verändert. Du bist eine wunderschöne junge Dame am werden!" meint Michaela zu ihr. Sancia fühlt sich durch ihre Worte sehr geschmeichelt. „Danke!" sagt sie deswegen ein wenig verlegen. „Dreh dich bitte mal, damit ich dich richtig anschauen und bewundern kann. Immerhin habe ich meine Nichte ja ein paar Jahre lang nicht gesehen."

Gerne kommt Sancia der Bitte nach, meint dabei jedoch das es nicht ihre Schuld sei das sie sich solange nicht gesehen hätten. „Da hast du Recht." Pflichtet ihr Michaela bei und bevor sie noch etwas sagen kann, fragt Gabi ob sie nicht in den Blauen Salon gehen sollten, da man sich dort angenehmer Unterhalten kann als hier in der Vorhalle. Natürlich kommt diese Idee gut an und so begeben sich die Drei in einen der angrenzenden Räume. Dort machen sie es sich in den Couchen bequem, dabei setzen sich Sancia und Michaela gemeinsam auf eines und Gabi auf ein anderes. Es ist ein leichtes und zaghaftes beschnuppern zwischen den beiden, was die Luft förmlich leicht vibrieren lässt. Meine Tante, ich kann es immer noch nicht glauben, aber meine Tante ist wieder da -- denkt Sancia dabei. Damit es noch etwas gemütlicher wird, lässt Gabi erst eine Flasche Sekt und danach einen lieblichen Rotwein zum trinken servieren. Mit dem Sekt stoßen die Drei darauf an das sie sich noch so langer Zeit endlich mal Wiedersehen, um sich danach bei einem schönen Glas Wein weiter unterhalten zu können.

„Wie Mama mir gesagt hat, bist du ein richtiges kleines Genie. Zumindest bringst du sehr gute Noten nach Hause. Weißt du denn schon was du einmal werden willst!" meint Michaela irgendwann zu Sancia. Diese hebt die Schultern und antwortet: „Mama will das ich Bürokauffrau lerne, damit ich später irgendwann einmal die Firma übernehmen kann!" „Nun das ist gar nicht so verkehrt. Immerhin hat dein Vater die Firma ja nicht aufgebaut, damit sie irgendwann wieder zumacht oder geschluckt wird. Aber irgendwie hab ich den Eindruck als ob das nicht dein Wunschberuf ist oder?" Wieder zuckt Sancia mit den Schultern. „Ehrlich gesagt weiß ich es noch gar nicht so genau." „Das solltest du aber langsam entscheiden, immerhin ist es doch dein letztes Jahr und musst du nun langsam deine Bewerbungen schreiben!" mischt sich nun Gabi in das Gespräch zwischen Tante und Nichte ein. „Lass sie nur, bis Oktober oder November kann sie sich ja noch festlegen. Später sollte es aber wirklich nicht werden Sancia!"

„Also ich finde das es da schon zu Spät ist!" entgegnet Gabi ihrer Schwägerin und fügt hinzu -- ansonsten wird sie nachher trotz ihrer Guten Noten keinen Ausbildungsplatz mehr finden. Michaela lässt ihren Blick ein paar Mal zwischen Mutter und Tochter hin und her wechseln, bevor sie etwas darauf erwidert. So als ob sie ihre Antwort mit Bedacht am überlegen wäre. „Da mache ich mir keine Gedanken drüber. Aber wenn alle Stricke reißen sollten, kümmere ich mich darum. Was haltet ihr davon?" Weder Gabi noch Sancia haben im Moment einen triftigen Grund den sie dagegen vorbringen können und somit ist es ausgemacht. Sancia kann sich noch ein paar Monate lang Zeit lassen bis sie sich für eine Berufswahl entscheiden muss und sollte es dann wirklich notwendig sein, wird Michaela ihre Beziehungen spielen lassen und mit schauen das sie einen Ausbildungsplatz findet.

Es ist ein schöner Abend den alle Drei am genießen sind. Was vielleicht auch am Wein liegt, der mittlerweile doch schon reichlicher geflossen ist. Denn er schmeckt einfach zu gut. Gegen 23:30 Uhr verabschiedet sich Sancia dann, da sie müde wird und zu Bett gehen will. Mutter und Tante wünsche ihr eine angenehme Nacht und Michaela muss Sancia noch versprechen das sie sich ab jetzt, zumindest solange sie in Deutschland ist, sie sich wieder häufiger sehen werden.

„Sie hat sich wirklich fabelhaft entwickelt Gabi. Du kannst Stolz auf deine Tochter sein." Meint Michaela. „Danke das bin ich auch!" Da Gabi eine kleine Pause einlegt hackt Michaela nach. „Aber?" „Ach ich weiß auch nicht, aber ich hab immer noch ein ungutes Gefühl wegen dem Jens!" „Wieso das denn? Ich denke er ist nicht mehr in der Stadt! Also droht von ihm doch keine Gefahr mehr!" „Ja schon, ich weiß ja auch nicht wieso, aber ich habe immer noch das Gefühl das das Ganze nicht ausgestanden ist. So als ob da noch ein dickes Ende auf uns zukommen wird. Ich hab doch nur noch sie und will sie nicht auch noch die verlieren" Klärt Gabi sie auf. „Ok wenn es so ist, werde ich das auch in meine Hände nehmen. Weißt du wo genau er sich jetzt aufhält?" meint Michaela nach einer kurzen stillen Pause.

Gabi schaut sie fest an und sagt dann -- wie... wie meinst du das? Michaela lächelt sie an. „Nun zu erst setz ich mal einen Privatdetektiv auf ihn an. Vielleicht reicht das ja schon und er fühlt sich durch die Entfernung sicher genug, um was Nebenbei anzufangen. Was wir dann Sancia sagen und beweisen können!" klärt nun Michaela ihre Schwägerin auf. Gabi nimmt sich ihr Glas und trinkt einen Schluck. „Und was ist wenn er uns keinen Grund gibt, ihn bei Sancia schlecht zu machen?" Das Lächeln auf Michaelas Gesicht verzieht sich zu einem breiten, fetten und fiesen Grinsen. „Dann werde ich ein wenig Nachhelfen. Denn welcher Junge will in seinem Alter nicht gerne sagen, das er eine attraktive Reife Frau erobert und genommen hat. Wir müssen es dann nur so einrichten das Sancia uns In Flagranti dabei erwischt. Ich glaube das wird sie ihm dann nie verzeihen!"

Gabi schaut Michaela mit großen Augen an, so kalt und so berechnend, sie erkennt ihre Schwägerin gar nicht wieder. Scheinbar ist sie in den vergangenen Jahren nicht nur ihre Pfunde los geworden -- überlegt sie. „Das meinst du doch nicht wirklich so ...oder?" Michaela die grade einen Schluck am trinken ist, stellt ihr Glas auf den Couchtisch zurück und schaut Gabi fest in die Augen. „Natürlich meine ich es ganz genau so, wie ich es gesagt habe! Wenn es der einzige Weg ist Sancia aus seinen Fängen zu befreien, dann werde ich alles dafür tun." Sagt sie mit einer Mine der man ansieht dass es nicht einfach nur so daher gesagt ist.

Michaela steht auf und geht zu Gabi rüber. Setzt sich neben sie und meint -- wir sind eine Familie und auch wenn ich mich rar gemacht hatte so werde ich alles tun um Schaden von uns abzuwenden, das kannst du mir glauben. Es ist als ob Zentnerschwere Steine von Gabis Brust genommen werden oder als ob Michaela ein unsichtbares Korsett, welches die Angst in ihr um sie geschnürt hatte, aufgeschnitten hätte. So groß ist die Erleichterung darüber, zu wissen das sie wieder jemanden hat den sie sich anvertrauen und auf dem sie bauen kann. Das Gefühl ist so wunderbar, so überwältigend das bei Gabi, so sehr sie auch dagegen ankämpft, sich die Schleusen öffnen und sie ungeniert vor Michaela zu weinen beginnt. Niemand den man dies erzählen würde, würde dies wohl glauben. Das die ansonsten so starke Frau, die eine mittelgroße Softwarefirma am leiten ist, sich so hemmungslos gehen lassen könnte. Doch es ist so. Ganz sanft legt Michaela ihre Arme um sie und zieht ihre Schwägerin an sich. „Ja lass es raus. Da hat sich ja scheinbar eine ganze Menge aufgestaut in der ganzen Zeit!" meint sie und streicht sanft mit der Hand über ihren Rücken.

Und es tut Gabi so gut. Wie eine Massage für ihre Seele kommt es Gabi vor, so das sie sich zum einen nicht blöd in diesem Moment vorkommt und zum anderen auch nicht versucht den Strom ihrer Tränen zu unterdrücken oder ganz zum versiegen zu bringen. Nein, denn sie weiß das so ein Moment vielleicht so schnell nicht wiederkommen wird. Zudem fühlt sich auch die Umarmung, die Nähe und Wärme von Michaelas Körper extrem gut an. Die Hand von ihr, welche nach ein paar Minuten von ihrem Arm auf ihren Rücken gewandert ist und nun ganz sachte über den Stoff ihrer Bluse am streichen ist, lässt sie eine Gänsehaut bekommen. Was ist nur mit mir los -- fragt sie sich und spürt im selben Moment das ihr Körper noch ganz anders auf die ungewohnten Berührungen und Zärtlichkeit reagiert. Ein wenig geschockt registriert Gabi dass sich ihre Nippel versteifen und sich vor Wohlgefallen die Härchen im Nacken aufstellen. Sie kennt sich gar nicht wieder, versteht nicht was mit ihr geschieht. Denn noch nie in ihrem Leben hatte sie was mit einer Frau oder ist auch nur mal in eine Situation gekommen in der es dazu hätte kommen können.

Im Gegenteil sie hatte doch bisher immer eine abstoßende Haltung bei diesem Gedanken. Konnte sich nicht vorstellen einer anderen Frau geile Gefühle zu schenken. Dieser an die Brust und Möse zu langen oder, was sie selber so sehr liebt, dieser sogar die Möse zu lecken. Auch der Gedanke das eine Frau dies bei ihr tun würde, rief eigentlich immer einen Würge reiz in ihr hervor und nun das. Es ist für Gabi viel weniger der Gedanke das ihr eine Frau diese Gefühle am bescheren ist, als das es sich dabei um Michaela handelt der sie so verwirrt.

Michaela ahnt von dem ganzen Wirrwarr in ihrer Schwägerin nichts. Alles was sie will ist ihr Trost spenden. Gabi so zu zeigen, das sie nicht nur wieder zurück in Deutschland ist, sondern auch für sie da ist. Aus diesem Grund denkt sie sich auch nichts dabei, als sie ihre Hand hoch wandern lässt und nun über ihre Haare am streichen ist. Sie merkt jedoch das sich Gabi etwas fester an sie anschmiegen tut, doch geht sie davon aus das es Gabi halt nur einfach sehr gut tut, ihre aufgestauten Gefühle mal raus lassen zu können.

In Gabi ist jedoch ein richtiger Krieg der Gefühle ausgebrochen. Sie ist Horst Schwester, Sancias Tante und deine Schwägerin das kann doch gar nicht sein das sie solche Gefühle in mir weckt -- überlegt sie und spürt gleichzeitig wie der Stoff ihrer BH-Körbchen fest auf ihre erblühten Nippel drückt. Merkt das sich in ihrem Schoss, ihrer Muschi, scheinbar die Armee der Ameisen am versammeln und aufstellen ist und in kürzester Zeit ihre Runden drehen wird. Ich bin doch nicht lesbisch, noch nicht einmal Bi veranlagt, wieso wühlt sie mich so auf? Wieso tut es mir so gut, so in ihrem Arm gehalten zu werden? Aber vor allem wieso habe ich den unbändigen Drang sie zu küssen? Immer stärker wühlen die Gefühle in ihr, peitschen Gabi auf, bis das Verlangen Mal wieder von jemanden Zärtlichkeit geschenkt zu bekommen auf ein unerträgliches Maß ansteigt.

Sachte löst sich Gabi aus der Umarmung, hebt ihren Kopf und schaut Michaela mit ihren verheulten Augen tief in deren wunderschönen blauen Augen. Michaela will grade etwas zu ihr sagen, als Gabi plötzlich ihr Überfallartig die Lippen auf den Mund presst. Getrieben von der Angst dass Michaela sie zurückweisen könnte öffnet Gabi ihre Lippen und drängt mit ihrer Zunge in den leicht geöffneten Mund von ihrer Schwägerin. „Was?" ist alles was Michaela in dem kurzen Moment überlegen kann, bis Gabis Zunge die ihre erreicht und diese sachte zu umspielen beginnt. Auch wenn Michaela vor ein paar Tagen, beim betrachten der Fotos, wie Sandra ihren Botengang erfüllt hat, sich selber eingestanden hatte das der letzte geile Sex den sie hatte, schon zu lange zurück liegt, hätte sie doch nie damit gerechnet das der nächste nun so schnell kommen sollte. Geschweige denn das er mit einer Frau sein sollte, was nicht bedeutet das sie noch nie Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht gemacht hatte oder dies nicht mag. Aber irgendwie hatte sie doch mehr an einen stattlichen Pimmel zum spielen und auf gepfählt werden gedacht. Was ihr aber auf gar keinen Fall in den Sinn gekommen wäre, wäre das es auch noch Gabi sein sollte, mit dem sie sich mal wieder austoben würde.

Doch was sollte sie nun tun? Wenn sie Gabi zurückweist könnte diese dies auch falsch verstehen. Dabei ist sie so froh darüber dass sie ihr noch bis vor wenigen Moment zumindest, scheinbar helfen konnte die ganzen aufgestauten letzten Jahre was zu verarbeiten. Nichts kann ich machen, wenn ich Gabi nicht vor den Kopf stoßen will -- überlegt Michaela und muss zudem noch feststellen dass Gabi eine ausgezeichnete küsserin ist. Was ihre Entscheidung nur noch bekräftigt. Zuerst zaghaft beginnt sie mit ihrer Zunge die von Gabi zu streicheln. Was eine schwere Last von Gabi abfallen lässt, hat sie doch immer noch Angst vor einer Abweisung gehabt. Mit jeder Berührung werden die beiden lockerer und ihr Kuss leidenschaftlicher. So das es nach einer knappen Minuten Michaela ist, die fordernd Gabis Zunge in deren Mund zurück drängt, nur damit ihre Zungen dort weiter miteinander fechten.