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Ein Leben in Bedrangnis 09

Geschichte Info
Binhs Hochzeit und mein Wiedersehen mit Nadine.
3.9k Wörter
4.31
14.4k
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Teil 9 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 01/01/2022
Erstellt 01/20/2011
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Schon wieder verkürzten sich die Tage als untrügliches Zeichen für die allmählich herannahende Wintersonnenwende. Es war kühl und feucht geworden. Meist verbrachte ich die Abende zu Hause. Mein Bedürfnis nach Wärme widerstand in dieser spätherbstlichen Zeit dem Wunsch, sich die Welt untertan zu machen.

Obwohl ich mit keinen Eingängen ernsthaft rechnete, gehörte der tägliche Gang zum Briefkasten zu den spannend erwarteten Ereignissen. Meist fand sich allerdings nur Reklame. Doch eines Tages hielt ich eine Drucksache in der Hand. Das muss eine Einladung sein, erkannte ich sogleich, und riss den Umschlag fieberhaft gespannt auf.

Tatsächlich. Binh gab sich die Ehre. Sie heiratete den jungen Mann, von dem sie mir schon vor Zeiten berichtet hatte. Wir waren seit unserer Affäre in Kontakt geblieben. Gelegentlich erreichte mich ein Anruf von ihr. Dann konnte es sein, dass wir für eine Stunde oder länger uns unsere Geheimnisse beichteten.

Auch ich habe mich in größeren Zeitabständen bei ihr gemeldet. Sie kannte daher meine aktuelle Adresse. Unser letztes Gespräch lag nun schon ein gutes halbes Jahr zurück, dachte ich bei mir. So freute ich mich still auf ein Wiedersehen. Denn es lag nun bestimmt bald zwei Jahre zurück, dass wir Auge in Auge gegenüber gesessen hatten. Ich würde dieses Treffen genießen und durchaus auch gespannt sein, wie mir ihr Bräutigam gefällt.

Meine ermüdeten Lebensgeister waren durch diese Nachricht belebt. Binh war ein Stückchen weit weg gezogen in eine kleine Nachbargemeinde. So wäre noch eine Pension für die Nacht zu buchen. Binh hatte mir den Prospekt eines Hotels Garni beigefügt. Dort würde ich voraussichtlich Quartier nehmen. Die Preise lagen deutlich am unteren Ende des Üblichen.

Dann müsste ich mich um ein Geschenk kümmern. Glücklicherweise hatte sie mir eine Liste beigefügt. Ich entschied mich für ein Kaffeeservice und machte mich schon am nächsten Sonnabend auf den Weg in die Stadt in ein angesehenes Haushaltswarengeschäft.

Die Brauleute hatten sich für Villeroy und Boch entschieden. Das war in der Tat eine gute Wahl. Mir hatte immer irgendeine Kaufhausware genügt, weil ich wusste, dass mir nach dem Ableben meiner Eltern deren gutes Porzellan von Hutschenreuter zufallen würde.

Von nun an drehte sich überhaupt alles um jenen besonderen Tag. Ich begann mir Binh als festliche Braut vorzustellen. Ihr schlanker Leib würde durch ein ganz schlichtes weißes Kleid in seiner Silhouette unterstrichen. Ihre Augen würden feucht glänzen vor Rührung, vor Zuneigung zu ihrem Gemahl. Und ich dürfte diese wunderbare junge Ehefrau vor Begeisterung herzen und drücken.

So ziemlich alles stellte ich mir in den herrlichsten Farben und Formen vor. Ja, es ging so weit, dass ich in meiner Vorfreude den Reisekoffer schon zwei Wochen vor der Abfahrt fertig gepackt in der Garderobe stehen hatte. Alles andere schien mir in jenen Tagen nebensächlich.

Mich mag manche junge Frau mit begehrenden Augen angefunkelt haben. Ich hätte es nicht bemerkt. Selbst auf meiner Arbeitsstelle hatte mich eine seltsame Leichtigkeit gepackt, die mich manche Tätigkeit, die ich früher nur widerwillig und missmutig erledigt hatte, mit Spaß verrichten ließ.

Obwohl nur gut 100 Kilometer zu fahren waren, habe ich in den letzten vierzehn Tagen mehrmals das Auto gewaschen und sogar eine kleine Inspektion durchführen lassen, nur um sicher zu gehen, dass ich in jedem Fall rechtzeitig ankommen werde.

In der Woche vor der Abreise trat dann aber bei mir eine Wandlung in meiner Empfindungswelt ein. Es war alles organisiert und auch gefühlsmäßig hatte ich mich so intensiv auf den bevorstehenden Festtag vorbereitet, dass meine innere Spannung sich legte und ich dem Ereignis mit großer innerer Ruhe entgegen blicken konnte.

Da spürte ich zum ersten Mal seit dem Eingang der Nachricht meine männlichen Hormone. Den ganzen Tag über kniff mich meine harte Latte. Mein Hodensack hatte sich zu einem geschrumpelten Beutel zusammen gezogen, der bei jedem Schritt Schmerzen bereitete.

Während der Zeit der Vorfreude hatte sich dort wohl einiges an Flüssigkeit angesammelt, was unbedingt herausgespült werden musste. Eile schien geboten. So nahm ich die Hand zu Hilfe. Dabei erinnerte ich mich zunächst mit einem heimlichen Schmunzeln an jenen Tag im Einkaufszentrum zurück. Auf so etwas hatte ich heute allerdings keine Lust. Am Liebsten wäre mir -- dieser Gedanke durcheilte urplötzlich meinen Schädel -- einer jener ekstatischen Momente mit Nadine.

Aber schon bald hatte ich diesen wirren Gedanken verworfen. Mein Wunsch wäre es gewesen, von einer heißblütigen Rothaarigen massiv entsaftet zu werden. Ich liebte diesen Typ Frau mit der schneeweißen Haut, den unzähligen Sommersprossen, die nicht nur rund um das feine Näschen, sondern über den ganzen Körper verteilt sind.

Welch eine Wonne müsste es sein, sich solch einer Schönheit hinzugeben, ihre feinen, muskulösen Hände und Finger zu spüren, die erst ganz vorsichtig, dann immer fordernder und kräftiger den harten Riemen reiben, bis mächtige Samenstöße hervorschießen und die feine samtene Haut jener Schönen besudeln.

Vor vielen Jahren, noch während meiner Schulzeit, kannte ich so ein junges Mädchen. Sie lebte bei uns in der Nachbarschaft und war -- wie man so sagt -- dauergeil. Da konnte kommen, wer wollte: jung, alt, hässlich oder hübsch. Sie bediente alle mit voller Inbrunst.

Wir wohnten damals in einer jener Wohnanlagen, deren riesiger Innenhof unregelmäßig bepflanzt war mit Büschen und Hecken. Auf der Rasenfläche fand sich viel alter Baumbestand. Als es mich einmal sehr drängte, habe ich dann dieses Mädchen -- sie hieß Ramona -- angesprochen und wir haben uns sogleich in einen dichten Busch verdrückt.

Ganz ungenant zog sie sich ihren Schlüpfer aus und offenbarte mir einen wunderbar feinen roten Pelz, der mich zwischen ihren weißen Schenkeln anglänzte. Damals war alles noch neu für mich. So erschrak ich geradezu, als sie mich sogleich aufforderte, zwischen ihren Beinen herumzuspielen.

Ihre rosaroten Schamlippen schimmerten schon und gaben einen mir noch unbekannten Duft von sich. Damals war ich vielleicht vierzehn, und Ramona lag wohl auf derselben Altersstufe. Sie hat dann meinen Mittelfinger gegriffen und mir gezeigt, wie es ihr gut täte.

Da konnte ich das erste Mal das Schmatzen einer geilen Muschi hören und spüren, welche Wonnen ein Finger jungen Mädchen bereiten kann. Es erregte mich enorm. Und dann hat diese Schamlose meinen noch spärlich behaarten Prügel gewichst. Das war besser, als ich es vermochte.

Sie kannte offensichtlich die erogenen Stellen vieler Männer. Denn als mein Saft schon an der Schwanzspitze hervorlugte, hat sie meinen Pint am Schaft fest abgedrückt. Es ist wohl für einen Mann das tollste Gefühl, bis zum Platzen erregt, und dann gestoppt zu werden. Jede nachfolgende zarte Berührung regt die empfindlichen Nervenenden unendlich an. Man meint, schier innerlich zu explodieren, bis endlich der Weg freigegeben wird.

Dieses Mädchen hat den Reiz noch dadurch erhöht, dass sie mit ihren scharfen Fingernägeln zugleich über den steinharten Sack strich, so dass mein ganzer Unterleib zu vibrieren begann. Meine Augen müssen schier vor Geilheit vorgetreten sein.

Ramona machte diese Behandlung ungemeines Vergnügen. Sie verstand es auch, meiner Erregung Pausen zu verschaffen, indem sie meinen Schwanz einfach nur abdrückte. Ihre Hände arbeiteten erst dann weiter, wenn ich drohte abzuschlaffen. Diese Prozedur hat sie mehrmals wiederholt.

Schließlich packte sie meinen Jungenriemen noch einmal fest mit beiden Händen und strich ihn einige Male fest ab, bis ich mich in hohem Bogen und mit lautem Stöhnen in die Hecke entlud.

Ich bin dann leider bald mit meinen Eltern fortgezogen. Nach Jahren ist mir zu Ohren gekommen, dass beinahe alle männlichen Bewohner der Siedlung später über sie steigen durften. Sie war schon in jungen Jahren dem Alkohol verfallen und ist wohl nie richtig auf die Beine gekommen.

Binh empfing mich in ihrem Wohnzimmer so herzlich, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es dauerte etliche Minuten, die wir uns drückten und dabei Küsschen auf Wangen und Lippen verteilten. Ihr Bräutigam Nguyen schaute dabei missvergnügt drein. Zu lange dauerte ihm wohl unsere Begrüßungszeremonie. Aber nach einem längeren Zwiegespräch erkannte er, dass wir nur sehr gute Freunde sind, die ganz überschwänglich ihr Wiedersehen feiern.

Nguyen war in der Tat ein wundervoller Bräutigam, der richtige Mann für Binh. Das stellte ich schon bald fest. Und ich muss sagen, dass wir sehr bald gute Freunde geworden sind. Er ist so herzlich und unbekümmert. Ich spürte sogleich, dass Binh sein Ein und Alles war.

Er sah ihr jeden Wunsch an, war zuvorkommend und äußerst liebevoll zu seiner Frau. Mit ihm hatte Binh das große Los gezogen, nicht nur weil er in einem angesehenen Softwareunternehmen eine herausragende Stellung innehatte, sondern vor allem weil er diese empfindsame, zartfühlende Art hatte.

Sein besonderes Hobby war die klassische Musik, die ihn gelegentlich sogar ins Ausland führte, nur um in Verona oder in Wien ein Symphonieorchester zu hören. Dass er passabel aussah, hatte ich bei dem mir bekannten Geschmack von Binh erwartet. Dieses zurückhaltend Charmante passte ohne Zweifel sehr viel besser zu der jungen Braut als meine eher direkte und zuweilen etwas grobe Verhaltensweise, die ich an den Tag lege.

Unmittelbar nach dem Kirchgang ging es in eine elegante Gaststätte am Rande der Stadt. Die beiden Brautleute hatten wohl an die hundert Gäste eingeladen. Neben dem großen Kreis der Familien fanden sich Arbeitskollegen der Brautleute und eine Vielzahl von Bekannten. Die Besucherschar war kaum zu überblicken. Erst als die Tafel aufgehoben und die Gäste in kleinen Gruppen sich ins Gespräch vertieften, verlor der Tag etwas von seiner Steifheit.

Ich hatte mir gerade noch einmal ein Glas Wein von einem der herumflitzenden Kellner einschenken lassen, als mir jemand von hinten auf die Schulter tippte. Als ich mich umblickte, stand -- Nadine vor mir. Ich war sprachlos. Ich hatte so die Fassung verloren, dass ich sogar vergaß zu grüßen.

Mir schoss nur durch den Kopf: Wie kann das sein? Was macht sie hier? Ist sie denn eingeladen? Nadine erfasste wohl sofort meine Gemütslage, indem sie ungefragt antwortete: „Binh hat mich eingeladen. Ich freue mich so, euch zu sehen, besonders dich, Denis."

Wortlos setzte ich mein Glas ab und umschlang Nadine. Ich herzte sie nicht etwa. Nein, ich schnürte ihr die Luft aus den Rippen. Ihr ging es kaum anders. Denn auch ich spürte ihren kräftigen Druck. Bis unsere Arme zu zittern begannen, quetschten wir unsere Leiber aneinander.

Das hatte nichts von körperlichem Begehren. Das war der unendliche Wunsch nach Gemeinschaft, nach der Wärme und dem Zutrauen des anderen. Als mir viel später die Szene nochmals in den Sinn kam, stellte ich fest, dass wir uns noch nicht einmal geküsst hatten. Uns genügte der Körperkontakt.

Dieses Zusammentreffen hatte Binh wohl beobachtet. Denn als wir uns nach Augenblicken getrennt hatten, stand sie neben uns und sagte: „Das ist mein Geschenk an euch." Schon war sie wieder im Gewühl der Menschen verschwunden.

Wir hatten viele Gedanken auszutauschen. Erst als wir uns hingesetzt hatten, schaute ich mir Nadine genauer an. Sie war unverkennbar älter geworden. Ihr Gesicht strahlte nun eine weibliche Reife aus. Sie hatte gegenüber früher wohl auch an Gewicht zugenommen. Aber immer noch war sie groß und schlank.

Ihre Brüste hatten im Volumen auch noch zugelegt. Aber da sie an jenem Tag im Hosenanzug auftrat, fiel dies nicht sogleich auf. Natürlich sind auch ihr Veränderungen an meiner Person aufgefallen. Sie sagte schon bald mit einem Lachen: „Denis, deine Haare sind auch nicht mehr geworden."

Es kam mir vor, als ob wir nur wenige Tage getrennt gewesen wären. Dabei lag unser letztes Treffen bald zwei Jahre zurück. Aber immer noch übte diese Frau eine besondere Faszination auf mich aus. Es genügte, wenn sie sprach: „Komm, wir wechseln den Tisch. Ich möchte mit dir allein sein."

Dann kamen in mir die Erinnerungen vergangener Tage hoch. Es war ihre Stimmlage, es war dies Fordernde, was mich an ihr reizte. Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, ihr zu widersprechen. Und es gab viel zu bequatschen. Ich konnte einfach nicht glauben, dass Binh soviel Großmut zeigt, dass sie ihre Erzrivalin, ihre Erzfeindin zu ihrer Hochzeit einlädt.

So etwas wäre mir nie in den Sinn gekommen. Nadine kannte meine Fragen ganz offensichtlich. „Wir müssen uns unbedingt aussprechen", sagte sie, während sie meine Hand vorsichtig streichelte. Ich konnte darauf nur gequetscht herausbringen: „Ich verstehe nicht, weshalb du so bist."

Nun hörte ich Nadine das erste Mal von sich erzählen. Ihre Gefühlswelt war mir bis dahin in weiten Bereichen verborgen geblieben. Es wurde ein langer Dialog: „Denis, du musst wissen, dass ich in der letzten Zeit vor allem während Kur Gelegenheit hatte, mein bisheriges Leben zu verarbeiten. Ich bin nicht so, wie du denkst. Ich habe so viele Fehler gemacht, die unverzeihlich sind.

Weißt du, bei mir zu Hause gab es viele Probleme. Das Schlimmste war, dass meine Mutter nie hinter mir gestanden hat. Da gab es einen Onkel, der bei uns wohnte. Als ich so etwa zwölf Jahre alt war, ist er mir schon an die Wäsche gegangen. Ich musste ihm meine Brüste zeigen. Er hat daran herumgespielt.

Dann musste ich an seinem labbrigen Pimmel spielen, bis er gespritzt hat. Das ging bald drei Jahre so." Ich warf daraufhin ein, dass ich dann die Sache mit Trungh nicht verstehen könne. „Vielleicht", fuhr Nadine fort, „wollte ich auch einmal in der Position des Onkels sein.

Aber glaube mir, Trungh hat wirklich Spaß mit mir gehabt." „Das mag ja sein, aber dennoch konnte er die ganze Sache nicht überblicken. Spaß rechtfertigt doch nicht alles." Nadine lehnte sich zurück. Ihr waren wohl die Argumente ausgegangen. „Und was war mit Binh?", fuhr ich fort. „War das auch das Erbe des bösen Onkels?"

Nach einer Pause fuhr Nadine fort. „Mag sein, ich weiß nicht. Bitte lass die Fragerei. Es ist mir so schon peinlich genug." Jetzt hatte ich die Oberhand gewonnen: „Nadine, sage mir, weshalb hast du damals auch mir so übel mitgespielt? Ich habe dich doch so gemocht. Das wusstet du."

Ganz verzweifelt schaute sie mich an. Sie rang ihre immer noch bildhübschen Hände. Endlich platzte es aus ihr heraus. „Kennst du das nicht? Man bekämpft das, was man eigentlich liebt. -- Ich weiß nicht. Bitte lass uns das Thema wechseln."

Nach einer kleinen Pause fuhr sie dann doch fort. „Und glaube mir, Denis, du kennst alle meine Liebhaber. Da gab es keine anderen, bis heute." Verlegen blickte ich zu Boden in Anbetracht der Abenteuer, die ich im Laufe der Zeit mit verschiedenen Frauen hatte. Aber ich fing mich bald. „Was war denn damals mit dem komischen Kerl? Wolltest du mich eifersüchtig machen?"

„Das war eine merkwürdige Sache. Der Rudi ist Hausmeister gewesen und hat bei mir Handwerksarbeiten ausgeführt. Ich hatte davon gehört, dass er einen riesigen Riemen hat. Das hat mich interessiert. Den Rest kannst du dir denken."

Aus dieser Frau wurde ich nicht schlau. Ihr war offensichtlich immer noch nicht klar, was sie angerichtet hatte. Andererseits musste ich ihr glauben. Ich hatte keinerlei Zweifel, dass sie in ihrem Innersten tiefe Reue empfindet. Sie ist aber nicht in der Lage, ihr Verhalten zu reflektieren.

Ich schwenkte deshalb auf ein anderes Thema um. Nadine erzählte mir, dass in wenigen Wochen ihre Examenszeit beginnt. Sie freue sich schon darauf, bald vor einer Klasse unterrichten zu können. Ich dachte bei mir nur: Eine typische Lehrerin. Wie viele andere hat sie ordentlich Schwierigkeiten, ihr eigenes Leben zu meistern. Aber dennoch war ich ihr immer noch äußerst zugetan.

Gegen Mitternacht lichteten sich die Reihen der Gäste, und auch ich machte mich auf den Heimweg. Es war schön, wieder einmal mit Nadine zu tanzen. Trotz ihrer stattlichen Größe ist sie leicht wie eine Feder zu führen. Bei den engen Tänzen hatte ich Probleme, sie meine hervorsteigende Geilheit nicht spüren zu lassen. Immer wieder musste ich mein Becken zurück ziehen, damit sie nicht mit meiner harten Latte konfrontiert wird und sich möglicherweise falsche Hoffnungen macht.

Es stellte sich heraus, dass Nadine in demselben Hotel Unterkunft genommen hatte, und so nahmen wir gemeinsam eine Taxe. Und dann hatte es sich auch noch ergeben, dass wir Tür an Tür wohnten. Zum Abschied drückte ich ihr noch einen feuchten Kuss auf die Wange, als sie raunzte: „Du schläfst heute bei mir."

Diese Worten waren mir Befehl. Ich musste ihnen aus mir unbegreiflichen Gründen folgen. Wieder war es diese herrische Ansprache, die mich an- und später auszog. Dieses Timbre, diese Lautfärbung ihrer Stimme machten mich zum willenlosen Opfer.

Dabei denke ich heute, dass mein Widerstand nie ernst gemeint war. Insgeheim hatte ich wohl nur auf diese Aufforderung gewartet. Wäre ich ehrlich zu mir gewesen, hätte ich ihr schon auf der Hochzeitsfeier die Kleider vom Leib gerissen. Aber das durfte angesichts meiner Erfahrungen mit dieser Frau nicht sein.

Es war klar, was nun folgen würde. Ich bat Nadine zunächst, sie nackt sehen zu dürfen. Das hatte ich mir in manchem Traum heimlich ersehnt. Es sei mir ein unendliches Bedürfnis, sagte ich ihr, diesen göttlichen Leib wieder einmal intensiv betrachten zu dürfen.

Ganz fiebrig kauerte ich auf dem Hotelstuhl, während sie sich allmählich entkleidete. Im spärlichen Schein einer Lampe stachen rund um ihren Mund die ersten kleinen Fältchen hervor. Das gab ihrem Aussehen eine ganz natürliche Reife. Das Haar hatte sie hinten zusammengebunden gelassen. Ihr Pferdeschwanz schwang bei jeder ihrer Bewegungen mit.

Bald schon hatte sie ihre Bluse und den Büstenhalter abgelegt. Ihre Brüste hingen fast bis zum Bauchnabel. Sie schienen mir noch größer als zuvor. Sie waren nach wie vor prall, wiesen allerdings schon sichtbare Schwangerschaftsstreifen auf. In wundervollem hellen Braun blinkten mich ihre großen Brustwarzen an, deren Nippel fest, steif und fordernd vorstanden.

Nadine hatte ein Bäuchlein bekommen, stellte ich fest. Überhaupt war ihre ganze Vorderseite nun von kleinen Wülsten überdeckt. Auch ihre Beine waren weiblicher geworden. Besonders die Oberschenkeln waren an einigen Stellen von kleinen Fetteinschlüsse bedeckt, die dem Bein eine etwas unregelmäßige Struktur verleihen.

Aber das mochte ich doch so. Nie begehrte ich die perfekte Frau, die immer etwas künstlich wirkt. In meinen Augen musste man erkennen, dass diese Person gelebt und geliebt hat, dass sie die Reife erlangt hat, um einem Mann das Allerletzte auspressen zu können.

Als sich Nadine niederbeugte, um die Strümpfe abzulegen, schwangen ihre mächtigen Memmen vor. Ich konnte mich kaum beherrschen, lüstern danach zu greifen. Mein Schwanz war hart geworden, die Eichel hatte schon längst ihre schützende Behausung verlassen und ich musste mich unablässig zwischen den Beinen kratzen.

Noch begehrenswerter erschien mir an diesem Tag jene Frau. Nach einer Weile bat auch sie mich, ihr meinen Körper vorzuführen. Ganz unprätentiös legte ich meine Kleider ab. Meine Latte drückte den Slip nach vorne. Ich sah die funkelnden, begierigen Augen Nadines darauf gerichtet.

Auch sie hätte wohl am liebsten ihre Betrachtung sofort abgebrochen und wäre über mich hergefallen. Aber sie beherrschte sich und sah mir auch noch zu, als ich nackt vor ihr stand und dabei immer wieder mit der rechten Hand genüsslich über meine Männlichkeit streifte.

Ich wendete mich gerade ab, um den Schweiß des Tages abzuduschen, da griff mich Nadine an der Hand und zog mich aufs Bett. Es folgte eine Orgie der Sinne. Meine Hände packten sogleich ihre Brüste. Ich griff so fest zu, dass sie vor Schmerz aufjaulte. Sie hatte ihrerseits meinen Harten so fest umklammert, dass mir beinahe schwarz vor Augen wurde.

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