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Ein Rohr verlegen

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Das Rollenspiel des Klempnermeisters.
5.5k Wörter
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Copyright by swriter Okt 2015

„Guten Tag, gnädige Frau. Ich soll hier ein Rohr verlegen", tönte der Mann an der Tür mit tiefer Stimme. Die Dame des Hauses sah ihn mit laszivem Blick an, fasste ihn bei den Trägern seiner Arbeitshose und zog ihn in die Wohnung. „Da sind sie genau richtig. Mein Mann ist zufällig auf Dienstreise."

Was wie die billigste Version eines Pornos anmutete, war in Wahrheit ein flottes Rollenspiel zwischen den Eheleuten Meier. Karl Meier, Klempner aus Leidenschaft und Gudrun, seine liebe Ehefrau, waren in die Rollen geschlüpft, die sie sich auserkoren hatten, um ihrem Eheleben ein wenig Würze zu verleihen. Auslöser war ein Zusammentreffen mit einer Kundin gewesen, bei der Karl ein defektes Abflussrohr reparieren sollte.

Zwei Tage zuvor:

„Hallo ... Firma Meier. Ich komme wegen des Abflussrohres."

„Dann mal herein mit ihnen!", flötete die dralle Blondine mit den dauergewellten Haaren Karl Meier zu. Der 52-Jährige war sogleich vom Auftreten der Kundin eingenommen. Nicht nur ihr drapiertes Haar und das perfekt geschminkte Gesicht nährten die Annahme, dass sich die gute Frau für den Besuch des Klempners herausgebrezelt hatte. Auch die Wahl ihrer Kleidung ließ die Vermutung zu, kurz vorm Ausgehen zu stehen. Karl musterte Frau Leinemann mit in die Höhe gezogenen Augenbrauen und trat über die Türschwelle. Die Kundin schritt voran, und Karl wurde das Gefühl nicht los, dass die Blondine übertrieben mit dem Hintern wackelte. Natürlich sah er hin, denn auch er war nur ein Mann. Verheiratet zwar, aber man wird ja wohl mal gucken dürfen.

Sein Blick fiel auf das nicht schmale, dafür aber wohlgeformte Gesäß der Kundin, das in einem knielangen Rock steckte. Ob der Rock zu eng oder der Hintern zu drall war, konnte Karl nicht auf die Schnelle beantworten. Was er sagen konnte, war, dass ihm der Anblick recht gut gefiel. Er mochte die üppigeren Formen. Schlank war OK, aber für ihn musste an einer Frau etwas dran sein. Er musste zupacken können, etwas in den Händen halten. Frau Leinemann drehte sich zu ihm um und schenkte Karl ein blitzsauberes Lächeln.

„Der Abfluss in der Spüle scheint nicht mehr richtig zu funktionieren."

Sie deutete auf die Küche, auf die Karl im nächsten Augenblick zuging. Die Kundin war dicht an der Tür stehen geblieben und machte keine Anstalten, aus dem Weg zu gehen. Im Vorbeigehen streifte er sie, kam mit Rock und Bluse in Berührung. Frau Leinemann entschuldigte sich sogleich, und Karl erkannte ein scheues Lächeln in ihrem Antlitz. Sie sahen sich kurz in die Augen, dann fiel sein Blick auf die Vorderseite ihrer Bluse.

Eine schicke Bluse. Schöner Stoff, ansprechende Farbe und zwei Knöpfe geöffnet. Wow, das konnte sich sehen lassen. War vorhin an der Tür nicht nur ein Knopf offen? Karl war sich nicht sicher und betrat die Küche. Das Bild des prachtvollen Dekolletés hatte sich in seiner Netzhaut eingebrannt und verfolgte ihn, bis er an der Spüle angekommen war und seine Werkzeugtasche abstellte. Das angenehme Parfüm von Frau Leinemann umgab ihn immer noch. Karl schüttelte sich und zwang sich, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er ließ sich von der Kundin erklären, welches Problem die Spüle oder vielmehr der Abfluss bereitete und kniete sich anschließend auf den Boden, um das Problem in Angriff zu nehmen. Normalerweise schätzte Karl es, wenn seine Auftraggeber ihn einfach machen ließen und sich zurückzogen, bis die Arbeit verrichtet war. Frau Leinemann zog es vor, in seiner Nähe zu bleiben und ihm Gesellschaft zu leisten.

Ehe er sich versah, kniete sie neben ihm und deutete mit der ausgestreckten Hand auf das Abflussrohr. „Ich habe den Eindruck, dass es dort undicht sein muss. Ständig tropft Wasser vom Rohr herab und ich muss beinahe täglich die Wasserlachen wegwischen."

„Ich sehe mir das mal an", versprach Karl und konnte dem Drang nicht widerstehen, der guten Frau ein weiteres Mal auf den Busen zu starren. War da jetzt plötzlich ein dritter Knopf geöffnet worden? Ein Stück schwarzer Spitze blitzte zwischen den Seiten des Kleidungsstücks auf. Ein üppiger Vorbau lud zum Betrachten ein, und Karl, auch nur ein Mann, machte Gebrauch von der Möglichkeit. Erneut nahm er den Duft des süßlichen Parfüms wahr. Er sah in ihr Gesicht. Sie lächelte mit ihren vollen Lippen, ihre Augen strahlten eine Wärme aus, aber gleichzeitig auch Begierde und Verlangen. Er war nicht der Typ, um Anzeichen wie diese richtig zu deuten, doch langsam aber sicher wurde er das Gefühl nicht los, dass die Kundin ihn anzubaggern versuchte.

Wie alt mochte sie sein? Karl schätzte sie auf Ende vierzig. Sie war ohne Zweifel attraktiv und hatte Vorzüge, die nicht von der Hand zu weisen waren. Das Gesicht war hübsch, die Augen strahlten, das Lächeln konnte bezaubern. Doch vielmehr reizte Karl der Rubenskörper, der sich unter den Stoffschichten zu verbergen schien. Sie war alles andere als schlank und hatte das ein oder andere Pfund zu viel auf den Rippen. Allerdings genau an den richtigen Stellen. Der große Busen reizte ihn, der wackelnde Hintern nahm ihn ein und überhaupt war Frau Leinemann ein Weib, an die man gerne seine starken Handwerkerhände legte, ging es Karl durch den Kopf. Das kam natürlich nicht infrage, da er ein glücklich verheirateter Mann war.

„Wissen Sie ... Normalerweise würde sich mein Mann ja darum kümmern, aber der ist auf Dienstreise und ich habe ja keine Ahnung von solchen handwerklichen Dingen", säuselte sie Karl leise ins Ohr.

Sie war mit einer verschwörerisch wirkenden Geste näher an ihn gerückt. Die Parfümwolke legte sich über ihn. Langsam wurde er nervös. Mann auf Dienstreise, die zudringliche Art der Kundin ... Die Zweifel an dem mutmaßlichen Vorhaben von Frau Leinemam lösten sich mit aller Macht auf. Sie wollte ihn verführen. Oh Gott!

„Ich schaue mir das mal an", beeilte sich der Klempnermeister zu erklären und steckte den Kopf in das Schränkchen unterhalb der Spüle. Er inspizierte das Rohr und fand relativ schnell die undichte Stelle. „Hier haben wir den Übeltäter. Das werde ich austauschen müssen."

„Machen Sie nur. Ich habe das Wasser bereits abgestellt."

Karl rückte ein Stück zurück und legte sich dann auf den Rücken. Er schob sich mit dem Kopf voran unter die Spüle und begann, das Rohr zu lösen. Als er schräg nach vorne blickte, erkannte er, dass sich seine Kundin neben seine Beine gekniet hatte und neugierige Blicke auf seine Arbeit warf. Sie stützte sich mit den Händen auf dem Fußboden ab, und da die Bluse ihrer Schutzfunktion kaum noch nachkam, erblickte Karl im nächsten Moment die üppigen Brustansätze der Frau Leinemann.

Er hielt in seiner Arbeit inne, begann zu zählen. Vier Knöpfe. Offenbar ging sie aufs Ganze. Sie musste wissen, dass er ihr in diesem Moment unverhohlen auf die Titten starren konnte. Sie machte gute Miene zum bösen Spiel, doch Karl war nicht so schwer von Begriff, als dass er nicht erkannt hätte, worauf diese Frau abzielte. Also gut, tun wir ihr den Gefallen, dachte Karl und blickte unverblümt aufs Dekolleté. Der BH hatte alle Mühe, die schwere Pracht in Balance zu halten. Das Gewicht der Brüste strapazierte den Stoff erheblich. Jetzt beugte sie sich vor, ihre Titten schwangen mit: ein herrlicher Anblick! Karl schüttelte sich, schloss die Augen, dachte an eine grüne Blumenwiese mit einem süßen Hoppelhäschen darauf, um sich von den Reizen der Versuchung abzulenken. Warum eigentlich? Bot sich ihm hier nicht die vielleicht einmalige Gelegenheit, ein kleines Abenteuer zu erleben? Gelegenheit macht Diebe, oder etwa nicht? Was hielt ihn davon ab, den Avancen seiner draufgängerischen Kundin nachzugeben?

Das Bild des Häschens verblasste und stattdessen baute sich das Abbild seiner geliebten Ehefrau vor seinem geistigen Auge auf. Ach so, klar. Deswegen. Nein, er würde seine Frau nicht betrügen, auch wenn die Versuchung noch so groß war. Apropos groß ... Sein Schwanz war im Begriff, an Größe zuzulegen. Das durfte doch nicht wahr sein! Er blickte zum Abflussrohr hinauf, war um Ablenkung bemüht. Er werkelte mit der Rohrzange, etwas klemmte, er rüttelte und fluchte, und immer wieder sah er den Hasen, seine Frau und den wippenden Busen seiner Kundin vor sich. Die Bilder wechselten sich ab. Plötzlich sah er seine Frau auf der Blumenwiese stehen. Sie war nackt. Dann verschwamm das Bild und wich einer neuen Szene. Jetzt sah er den Hasen, doch er war nicht alleine. Er steckte mitten zwischen den mächtigen Brüsten von Frau Leinemann, die keine Bluse mehr trug und das putzige Tier voller Inbrunst an ihre Brust drückte.

Karl schloss die Augen, versuchte, die wirren Gedanken abzuschütteln. Er öffnete die Augen, warf einen prüfenden Blick auf die Kundin, die immer noch zu seinen Beinen kniete. Kein Häschen zu sehen. Der Busen war allgegenwärtig. Deutlicher hätte Frau Leinemann nicht ausdrücken können, wie gerne sie den Klempnermeister um den Finger wickeln wollte. Zu allem Übel hatte sein kleiner Freund zwischen den Beinen ein Eigenleben entwickelt. Karl erschrak, als er die deutliche Beule in seiner Arbeitshose wahrnahm. Und natürlich hatte Frau Leinemann die Veränderung längst bemerkt. Mit schelmischem Grinsen musterte sie die Erhebung unter dem Stoff und leckte sich genüsslich mit der Zungenspitze über die Lippen. Karl rechnete jeden Augenblick damit, dass sich seine Kundin auf ihn stürzen würde. Und mittlerweile war er sich nicht mehr sicher, ob er der Versuchung wie anfangs beschlossen auf Dauer würde widerstehen können. Endlich gab das verklemmte Rohr nach und rutschte aus seiner Verankerung. Ein kleiner Schwall Wasser spritzte Karl ins Gesicht. Er fluchte, schüttelte sich, war aber gleichzeitig dankbar für die willkommene Ablenkung.

„Was ist passiert?", fragte Frau Leinemann besorgt.

„Das blöde Ding ist endlich frei", ächzte Karl und kam unter der Spüle hervor. Mit dem Abflussrohr in der Hand und dem anderen Rohr in der Hose saß er Frau Leinemann nun gegenüber. Ihre Blicke trafen sich. Sein Blick wanderte ihren Hals hinab und legte sich auf den einladenden Vorbau. Sah das geil aus! Karl verfluchte sich für seine Gelüste, seine Schwäche, seinen bloßen Gedanken an die Gelegenheit, der Versuchung nachzugeben. Er räusperte sich. „Ich werde dann mal zum Wagen gehen und ein neues Abflussrohr holen."

„Ach so ... Ja gut ... Soll ich Ihnen vielleicht einen Kaffee machen ...? Oder einen Cognac?"

„Nein danke. Es wird nicht lange dauern ... Und ich habe noch andere Termine", lehnte Karl das Angebot ab und beeilte sich, die Wohnung zu verlassen. Auf dem Weg zu seinem Wagen bemühte er sich, sämtliche Erregung aus seinem Leib zu bekommen und beschloss, den Auftrag mit der gebotenen Professionalität zum Abschluss zu bringen. So eine wie diese Kundin war ihm noch nie untergekommen. Bislang hatte er angenommen, dass sich so etwas nur in schlechten Pornofilmen abspielte, doch hier und heute hatte die Auftraggeberin tatsächlich versucht, ihn zu verführen. Warum das so war, blieb ihm ein Rätsel, und er war insgeheim stolz auf sich, der Versuchung widerstanden zu haben.

Als Karl mit dem Ersatzteil in die Wohnung der Auftraggeberin zurückkehrte, empfing sie ihn in der Küche. Frau Leinemann hatte sich umgezogen und Bluse und Rock gegen einen luftigen Morgenrock eingetauscht. Dieser wurde spärlich von einem Gürtel zusammengehalten und bot mehr weibliche Reize an, als Karl zuvor offeriert wurden. Karl erkannte schnell, dass sie den BH abgelegt hatte. Große Brüste, die zu einem großen Teil sichtbar waren, luden zum Betrachten ein. Karl nahm das Angebot für einen Moment an, ergötzte sich an dem Anblick und nahm das zufriedene Grinsen der locker gekleideten Frau wahr. Frau Leinemann nippte an einem Cognacschwenker und prostete Karl lächelnd zu. Karl, der sich auf dem Weg zurück vorgenommen hatte, weiteren Annäherungsversuchen zu widerstehen, nahm den Blick von ihr und begab sich unter die Spüle. Dort ging er konzentriert seiner Arbeit nach und verzichtete auf neugierige Blicke auf die Kundin, die ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut zu reizen versuchen würde.

Endlich war es geschafft und der Auftrag erfüllt. Er verkündete seiner Auftraggeberin, dass ihr Abflussrohr nun nicht mehr undicht sei, und packte seine Sachen zusammen. Kurz bevor er die Wohnung verließ, griff die Kundin nach dem letzten Strohhalm. Aus unerfindlichen Gründen verlor der Gürtel um Frau Leinemanns Morgenmantel den Halt und rutschte wie zufällig zu Boden, sodass sich das Kleidungsstück teilte und den Blick auf die nackte Wahrheit preisgab. Karl starrte auf die blanken Brüste, warf einen kurzen Blick auf das viel zu knappe Höschen der guten Frau, während seine Kundin so tat, als wäre ihr das Missgeschick unglaublich peinlich. Sie bemühte sich umständlich, ihre Kleidung zu richten und ließ sich deutlich mehr Zeit, als für die Situation angebracht erschien. Schließlich hatte sie sich den Morgenmantel züchtig über ihre Kurven geworfen und grinste den Klempnermeister mit süffisantem Lächeln an. Karl machte gute Miene zum bösen Spiel und verabschiedete sich.

Auf dem Weg das Treppenhaus hinunter legte sich seine Erregung langsam. Nach einem weiteren Kunden und der Erledigung von Papierkram in der Firma kehrte er erschöpft nach Hause zurück. Seine Frau Gudrun erwartete ihn freudestrahlend und nahm ihm die Arbeitstasche ab. Karl begab sich ins Bad, stellte sich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser auf seinen Körper prasseln. Währenddessen holte er sich die scharfen Bilder der besonderen Kundin vor sein geistiges Auge. Er war immer noch beeindruckt von der Show, die Frau Leinemann ihm geboten hatte. Sie hatte tatsächlich versucht, ihn zu verführen. Warum, konnte er nur bedingt nachvollziehen. Er war nicht mehr der Jüngste, sah nicht wie ein Adonis aus und trug einen kleinen aber feinen Bierbauch vor sich her. Würde man nicht erwarten, dass die grüne Witwe sich eher an einen schönen jungen Mann wenden würde?

Karl erinnerte sich an die nackten Tatsachen. Die Brüste der Kundin waren gewaltig gewesen. Sie hatten einen enormen Reiz auf ihn ausgeübt und er müsste lügen, würde er behaupten, nicht empfänglich für diese Reize gewesen zu sein. Als er sein bestes Stück einseifte, genügten dezente Streicheleinheiten, um Leben in seinen Schritt einkehren zu lassen. Kurz darauf verteilte er das Duschgel großzügig auf dem harten Schwanz. Nur mit einem Badetuch um die Hüften verließ er das Bad und suchte seine Frau. Gudrun war mit den Vorbereitungen des Abendessens beschäftigt und sah ihren Gatten verwundert an. „Willst du dir nichts anziehen?"

Karl grinste schelmisch und baute sich vor ihr auf. Ohne Worte näherte er sich Gudrun und nahm sie in die Arme. Er drückte sie an sich, was leichte Proteste hervorrief.

„Lass das, du bist noch nass", beschwerte sich Gudrun dezent, doch ihr schüchternes Lächeln verriet sie.

„Ich bin nicht nur nass, sondern auch geil", verkündete ihr Mann und fasste sich mit einer Hand an das Badetuch. Dieses rutschte zu Boden und gab den Blick auf seine stattliche Erregung preis.

Gudrun riss die Augen auf, trat einen Schritt zurück und zeigte sich verwundert. Sie grinste schief und blickte Karl fragend an. Dieser zuckte mit den Schultern und unternahm einen erneuten Annäherungsversuch. Ehe Gudrun wusste, wie ihr geschah, hatte er ihr die Bluse aus dem Rock gezogen und machte sich über die Knopfleiste her. Gudrun wehrte sich kaum und stellte geistesgegenwärtig den Herd aus. Wenig später hatte ihr Ehegatte sie entkleidet und begutachtete die weiblichen Reize seiner Gegenüber. Mit ihren 51 Jahren war sie nicht mehr so knackig wie zu der Zeit, als sie sich kennengelernt hatten. Dafür war sie üppiger geworden, was Karl nur recht war. Er liebte ihre Kurven, den weichen Körper, die fülligen Brüste. Diese fielen nicht so enorm aus wie bei Frau Leinemann, doch für Karl wiesen sie genau die richtige Größe auf. Er musterte sein Weib von oben bis unten und setzte ein zufriedenes Lächeln auf. Dann traten die Eheleute aufeinander zu.

Gudruns Hand wagte sich in seine Lendengegend, wo sie den harten Schwanz ihres Mannes zu fassen bekam. Karl griff beherzt in das buschige Schamhaar seiner Angetrauten, und während der Kochtopf die letzten Geräusche des abkühlenden kochenden Wassers von sich gab, wurden die beiden Nackten immer zutraulicher und verloren sich bald in ihrer Lust. Das Liebesspiel endete im gemeinsamen Ehebett, wo Karl sich liebevoll an seine Frau schmiegte. Auf die Frage, warum ihr Ehemann derart aufgewühlt nach Hause gekommen war, schenkte Karl Gudrun reinen Wein ein und berichtete von den ungewöhnlichen Annäherungsversuchen seiner Kundin. Gudrun lauschte aufmerksam und kommentierte hin und wieder. Als Karl geendet hatte, sah sie ihn eine Weile schweigend an, bevor sie fragte: „Hat sie dir gefallen?"

Karl zuckte mit den Schultern. „Hässlich war sie nicht ... Ihre Brüste haben mir gefallen."

Ihre Ehe war so gefestigt, dass derartige Äußerungen keinen Zwist zwischen ihnen auslösen konnten. Nicht selten beobachtete Gudrun ihren Gatten, wie er neugierige Blicke auf andere Frauen warf, doch sie konnte sich sicher sein, dass er ihr treu bleiben würde, und so beanstandete sie die flüchtigen Seitenblicke nie. Sie grinste zufrieden und meinte: „Ist dir so etwas früher schon mal passiert?"

Karl schüttelte den Kopf. „Nein ... Klar ... Das ein oder andere Mal waren die Kundinnen hübsch, aber diese waren stets reserviert gewesen und haben mir nie so deutlich gezeigt, was sie zu bieten haben. Ich fand das schon sehr speziell, was sie da abgezogen hat."

„Hättest du dich auf ihr Angebot eingelassen, wenn du nicht verheiratet wärst?"

Karl antwortete nicht sogleich. Gudrun lächelte schelmisch.

„Schon möglich ... Sie hat da eine ganz schön heiße Nummer abgezogen", gestand Karl ein.

„Vielleicht lässt sie sich regelmäßig Handwerker kommen, denen sie sich so freizügig präsentiert."

„Ist das auf Dauer nicht zu teuer?", meldete Karl leichte Zweifel an. „Der Arbeitslohn eines Handwerkers ist ja auch kein Pappenstiel."

„Vielleicht stellen die keine Rechnung aus, nachdem sie bei ihr landen durften", mutmaßte seine Frau.

„Du meinst Schwarzarbeit, die in Naturalien bezahlt wird? Netter Gedanke."

Gudrun sah ihren Ehemann eingehend an. „Weißt du ... Ich versuche mir das gerade vorzustellen ... Sie lässt sich immer mal wieder Handwerker kommen, und vielleicht macht sie selber zuvor etwas kaputt, damit es was zu reparieren gibt ... Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, ein Sexleben zu führen."

Sie grinsten einander an. Karl schloss Gudrun in seine starken Arme. Sie schmiegte sich an ihn und fühlte sich rundum wohl. Wenig später beschlossen sie, ihrem Eheleben eine besondere Note zu verleihen und verabredeten sich zu einem skurrilen Rollenspiel.

Heute:

„Guten Tag, gnädige Frau. Ich soll hier ein Rohr verlegen", tönte der Mann an der Tür mit tiefer Stimme. Die Dame des Hauses sah ihn mit laszivem Blick an, fasste ihn bei den Trägern der Arbeitshose und zog ihn in die Wohnung. „Da sind Sie genau richtig. Mein Mann ist zufällig auf Dienstreise."

Karl trug unter seiner blauen Latzhose nur eine Unterhose. Der Oberkörper war entblößt, sodass die grauen Brusthaare zu erkennen waren. In seiner Hand hielt er seine Werkzeugtasche und ließ sich von der energisch auftretenden Frau in den Flur ziehen. Gudrun war dezent geschminkt und hatte sich für einen dünnen Morgenmantel entschieden. Diesen trug sie recht züchtig. Zumindest blieben für Karl die weiblichen Reize zunächst verborgen. Anfangs hatte er sich gegen die Ausführung des Rollenspiels gesträubt, doch schließlich hatte Gudrun ihn überreden können. Nun standen sie beide im Flur ihrer Wohnung und spielten Handwerker und Kundin.

Gudrun war sogleich in ihrer Rolle und warf dem starken Handwerkermeister ein schüchternes Lächeln zu. „Der Abfluss am Waschbecken ist undicht. Im Badezimmer. Es leckt ganz schön."

„Beim Lecken kenne ich mich aus, gnädige Frau", erklärte Karl gut gelaunt und nickte ihr aufmunternd zu.

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