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Eine aufregende Reise ins Tomorrowl

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"Soll ich Dir was total Verrücktes verraten?" fagte Leonie.

Pia nickte.

"Wenn man ein Buch liest, dann hat man doch automatisch eine gewisse Vorstellung von der Person, die beschrieben wird. Natürlich wird man beeinflusst, wenn das Aussehen der Person im Buch beschrieben wird. Aber letztendlich bleibt die Person doch ein Stück der eigenen Fantasie. Und als Du vorgestern in das Café kamst, konnte ich es kaum fassen. Plötzlich stand meine Romanheldin in der Tür und schaute sich suchend um. Ich glaube mein Mund stand ein paar Sekunden lang offen, so dass ich mein Gesicht erstmal hinter dem Buch verstecken musste. Aber ich wußte sofort, dass Du mich suchst. Das klingt sicher total verrückt aber ich schwöre, dass Du meiner Romanheldin-Phantasie teuflisch ähnlich siehst!"

Damit hatte es Leonie erneut geschafft, Pia völlig zu verwirren. Sie wußte nicht, was sie darauf antworten sollte.

"So wie Du mich ansiehst, denkst Du wahrscheinlich, ich hab sie doch nicht mehr alle." Leonie musste lachen und Pia konnte nicht anders, als mitzulachen.

"Keine Sorge, bislang hatte ich noch keine solche Gedanken. Auch wenn ich zugeben muss, dass Deine Geschichte schon ein wenig verrückt klingt. Auf jeden Fall hatte ich noch keine solchen Abenteuer wie in Deinem Buch".

"Was nicht ist, kann ja noch werden!" schmunzelte Leonie und schaute Pia dabei abwechselnd von einem zum anderen Auge und dann auf ihren Mund. Pia lief rot an und lächelte unsicher zurück. Sie wusste darauf nichts erwidern und beschäftigte sich daher schnell wieder mit einer mitgebrachten Zeitschrift, obwohl sie diese bereits durchgelesen hatte. Ihr Herz schlug dabei wie wild und sie wagte es nicht, Leonie erneut anzublicken. "Was ist nur los mit mir?" fragte sie erneut. Nach einiger Zeit schlummerte Pia dann von den monotonen Motorengeräuschen und dem leichten Schaukeln des Busses ein.

Als sie nach gut einer Stunde wieder erwachte, bemerkte sie einen Druck an ihrer Schulter. Es war Leonie, die ebenfalls eingeschlafen war und die ihre Schulter frech als Kopfkissen benutzte. Pia betrachtete die schlafende Leonie und stellte erneut fest, wie sehr ihr gefiel, was sie sah. In aller Ruhe konnte sie nun Leonies Figur mit den Augen abfahren. Ihre kleinen Halbkugeln unter dem Top sahen sehr appetitlich aus. Pia erwischte sich bei dem Gedanken, sie berühren zu wollen.

Mit einem Mal nahm sie ein Kichern wahr. Schräg vor ihnen saßen zwei andere junge Frauen, die offenbar miteinander herumalberten. Da es mittlerweile schon recht dunkel geworden war, konnte Pia nicht jedes Detail der Beiden erkennen. Doch sie erkannte deutlich, dass die Eine der Anderen ein Bein übergelegt hatte. Die Dunkelblonde schien dies nicht zu stören. Ihre Hand lag auf dem Oberschenkel ihrer Freundin und sie streichelte ihn sanft. Wieder war ein Kichern zu hören. Die Brünette hatte der Dunkelblonden am Hals geknabbert.

"Hör auf!" flüsterte die Dunkelblonde. "Wir sind hier nicht allein."

"Komm schon, wenn Du mich so streichelst, dann will ich auch mehr. Das weißt Du doch genau!"

"Na gut, Du kleiner Nimmersatt. Ein Kuss aber dann ist Schluss."

Darauf hin beugte sie sich zu ihrer Freundin hinüber und nährte sich zu einem Kuss. Es wurde aber kein kurzer Schmatzer, wie zu vermuten hatte. Die Beiden tauschten einen langen, sehr zärtlichen Zungenkuss aus. Pia sah den Beiden fasziniert dabei zu. Während sie sich küssten, spielten ihre Hände miteinander. In Pias Unterleib begann es zu kribbeln. Den Beiden heimlich zuzuschauen gefiel ihr ausgesprochen gut und erregte sie irgendwie. Die Nähe und der angenehme Duft, der von Leonie ausging, tat ihr übriges dazu bei. Am liebsten hätte sie jetzt ihre Hände in den Schoss gelegt und angefangen sich zu streicheln.

"Was nur los mit mir?" fragte sie sich erneut. Nie hatte sie sich in Gegenwart einer Frau so gefühlt. Sie hatte immer Freundinnen gehabt, hatte sich aber nie zu ihnen hingezogen gefühlt. Ihre beste Freundin Sandra lebte seit dem Umzug einige hundert Kilometer weit weg von ihr. Die Beiden hatten fast alle Geheimnisse miteinander geteilt und sich die intimsten Dinge erzählt. Sie waren zusammen in die Sauna gegangen und hatten häufiger in einem Bett geschlagen. Sogar aneinander gekuschelt hatten sie dabei geschlafen. Aber erotische Gefühle hatte Pia dabei nie empfunden. In Leonies Gegenwart hingegen war es nun ganz anders. Vom ersten Moment an hatte sie eine Anspannung gespürt, die sie nur kannte, wenn sie in der Vergangenheit einem interessanten Mann begegnet war. Leonie so nah bei sich zu haben, machte sie tierisch an und das verwirrte sie unheimlich. Und jetzt auch noch diese beiden Mädels im abgedunkelten Bus heimlich beim Knutschen zu beobachten, war fast zu viel für Pia. Ihre Hände schwitzten, ihr Puls raste und in ihrem Schoss spürte sie ein Pochen. Am liebsten wäre sie jetzt ausgestiegen und an die frische Luft gegangen.

Die Beiden in der Reihe schräg vor ihr blickten sich im Bus um und erkannten, dass ihre Knutscherei nicht unbemerkt geblieben war. Sie bemerkten auch Pias Blicke, so dass sie ihre Zärtlichkeiten unter einigem Gekicher wieder einstellten. Pia versuchte noch ein wenig zu schlafen. Doch sobald sie die Augen schloss, hatte sie das so eben gespeicherte Bild der Beiden im Kopf, wie sich ihre Finger zart berührt hatten, wie die eine das Gesicht der anderen in ihre Hände genommen hatte und wie ihre Zungen miteinander gespielt hatten. Pia fragte sich, ob Leonie das Schauspiel gefallen und was sie dazu gesagt hätte. Ob sie an Frauen interessiert war und vielleicht sogar schon mal eine Frau geküsst hatte? Am liebsten hätte sie sie danach gefragt. Doch das würde sie sich wohl doch nicht trauen. An Schlafen war bei diesen Gedanken für Pia nicht zu denken.

Nach zwei weiteren Stunden waren sie dann endlich am Ziel. Der Bus fuhr sie direkt an das Festivalgelände. Hier mussten sie sich zunächst anmelden, um zu ihren Zelten zu gelangen. Pia und Leonie hatte ein Paket gebucht, welches die Übernachtung im so genannten "Dreamville" beinhaltete. Dreamville war ein Zeltdorf aus unzähligen 2-Personen-Zelten, die von außen bunt bedruckt waren und aus einem Märchenfilm hätten entsprungen sein können. Von innen waren die Zelte ganz schlicht gehalten. Vor den Zelten gab es noch zwei Klappstühle zum Sitzen. Das Zeltdorf stand auf einer riesigen Kunstrasenfläche, so dass alles sehr sauber war.

"Wow, das sieht gigantisch aus!", rief Leonie begeistert und zugleich noch ein wenig verschlafen.

"Viel Platz werden wir hier nicht haben" meinte Leonie beim Blick in das enge Zelt. Neben den Isomatten und Schlafsäcken würden gerade noch so ihre Taschen ans Fußende passen.

"Ich brauche nicht viel Platz. Und im Bus war´s ja auch ganz schön eng. Die ersten Stunden dort ist es ja schon mal gut gegangen mit uns Zweien." Pia musste ihr Recht geben. Es gab bisher keinen Grund anzunehmen, dass die Chemie zwischen ihnen in den nächsten Tagen nicht passen würde.

"Was wollen wir heute Abend noch machen?" fragte Leonie?

"Ich finde, wir sollten uns etwas frisch machen, uns dann etwas zu essen suchen und anschließend zur großen Opening Party gehen." Die große Opening Party "Gathering" war in ihren Tickets inkludiert und war ideal, um nach dem Ankommen erste Festival-Luft zu schnuppern. Bereits hier würden mehrere zehntausend Menschen zusammen Party machen.

Kurze Zeit später schlenderten die beiden Mädels an den zahlreichen Ständen vorbei, an denen die unterschiedlichsten Köstlichkeiten angeboten wurden. Die Auswahl war gigantisch. Hier gab es neben Kebab, Falafel, Burger, Pasta und Pommes auch eine große Auswahl an asiatischen Speisen und frischen Salaten. Pia und Leonie entschieden sich für ein Lamm-Curry sowie ein Chicken Tikka Masala. Die Qualität war hervorragend und der Geschmack himmlisch. Satt und sehr zufrieden über ihre erste Festival-Stunde begaben sie sich zur riesigen Bühne, an der jeden Moment die Opening Party starten würde.

Leonie und Pia waren schon jetzt begeistert, wie ausgelassen die Stimmung auf dem Gelände war. Überall waren die Leute am Lachen. Viele hatten die Fahnen ihrer Heimatländer mitgebracht, so dass einem sehr schnell bewußt wurde, wie international dieses riesige Festival war. Neben den zahlreichen europäischen Fahnen waren auch Flaggen aus Südamerika, den USA und Australien zu sehen. Als die Beiden endlich die gigantische Bühne erblickten, verschlug es ihnen für einen Moment den Atem. Den Mittelpunkt bot eine gigantische Sonne sowie ein Mond und an den Seiten gab es riesige, künstliche Heißluftballone, die zwischen den bunten Wolken auftauchten. Die DJ-Pulte waren bei diesem überdimensionalen Aufbau kaum noch zu erkennen.

Leonie nahm Pia an die Hand und zog sie durch die Menschenmenge. Scheinbar wollte sie jetzt mittendrin sein. Pia hatte nichts dagegen und ließ sich bereitwillig mitziehen. Sie sog die Atmosphäre in sich auf und jede Menge Adrenalin schoss in ihren Körper. Ihr Herz pochte wie wild. Endlich war sie hier - mittendrin!

Nachdem sie von allen Seiten von hunderten von Menschen eingekreist und in der engen Menschenmasse standen, setzten die ersten Beats ein. Die Masse war am Kreischen und Ausflippen, als die Musik richtig Fahrt aufnahm. Dann schoss Konfetti in die Luft und eine riesige Lasershow verwandelte alles in eine surreale Traumwelt. In Pia löste sich die Anspannung der letzen Tage jetzt vollständig auf. Sie war überglücklich doch noch hierher gekommen zu sein und in Leonie offensichtlich noch eine unfassbar tolle Begleiterin gefunden zu haben. Wenn sie zur Seite blickte, sah sie Leonie, die ausgelassen zum Rhythmus der Musik hüpfte und sie dabei immer wieder anstrahlte.

Nach und nach drängten immer mehr Partygäste zur Bühne und es wurde immer enger um sie herum. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch, führte aber dazu, dass auch Pia und Leonie immer enger zusammenrückten. Irgendwann stand Leonie hinter Pia und wurde eng an sie gedrückt. Die Beiden schauten sich an und mussten Lachen, als sie jetzt so zusammengequetscht wurden. Aber keine der Beiden schien dieser Umstand zu stören. Im Gegenteil. Bei Pia hatte schon wieder ein wohliges Kribbeln eingesetzt, als sie Leonies Körper an ihrem Rücken spürte. Irgendwann schlang Leonie ihre Arme von hinten um Pias Schultern und schrie ihr ins Ohr "Danke, dass Du mich mitgenommen hast!" Es ist einfach toll hier Pia!"

Leonie drückte Pia einen dicken Schmatzer auf die Wange und lies ihren Kopf und ihre Arme einfach wo sie waren. Pia legte ihren Kopf leicht zurück, um Leonie zu signalisieren, wie angenehm ihr dies war. Gemeinsam wippten sie jetzt eng umschlungen im Takt der Musik. Pia fragte sich mittlerweile, ob allein die Enge dafür verantwortlich war, dass Leonie sich von hinten so eng an sie drückte. Nach einiger Zeit nahm Leonie ihre Arme von Pias Schultern und schlang sie dafür sogleich um ihre Taille. Somit rückten sie noch ein weiteres Stückchen näher zusammen. Leonies Hände lagen auf Pias nacktem Bauch und von Zeit zu Zeit spürte Pia ein sanftes Streicheln. Pia erregte diese Nähe zu Leonie immer mehr. Sie hielt mittlerweile Leonies Hände, die um ihren Bauch lagen, fest. Sie schloss immer häufiger die Augen und genoss die Musik und die aufregende Nähe zu dieser faszinierenden Frau.

Als sich das Opening nach zwei Stunden dem Ende nährte, gab es zum Abschluss ein großes Feuerwerk sowie einen gigantischen Konfetti-Regen. Als alle hoch zum Himmel blickten, drehte Leonie Pia sanft zu sich um und zog sie eng zu sich heran. Sie sah Pia mit ihren großen, grünen Augen an und drückte ihr mit einem Mal einen sanften Kuss auf den Mund. Ihre Lippen waren weich und warm und unfassbar zart. Als sie ihre Lippen voneinander lösten, blickte ihr Leonie liebevoll in die Augen. Auch wenn sie dieser Kuss wahnsinnig aufgeregt hatte, fühlte es sich irgendwie auch völlig natürlich für Pia an, Leonie zu küssen.

Sie hatte mit einem Mal den Wunsch die Menschenmenge zu verlassen. Sie nahm Leonie an die Hand und zog sie durch die Menge hinter sich her. Nachdem sich die Beiden durch die Menge geschlängelt hatten, schlenderten sie weiter Hand in Hand über das Gelände. Es war zum Glück immer noch herrlich warm.

"Das war ein großartiger Auftakt!" Leonie drehte sich zu Pia um, ohne ihre Hand loszulassen. "Wollen wir jetzt ins Zelt kriechen und schlafengehen?"

"Sehr gern" antwortete Pia, die merkte, dass sie tatsächlich ziemlich erledigt war von der langen Anreise und dem hitzigen Konzert. Gleichzeitig fragte sie sich, ob sie wohl überhaupt würde schlafen können und ob als zu einem weiteren Kuss zwischen ihnen kommen würde. Pia war sich sicher, dass sie das zulassen würde. Oder sollte sie vielleicht sogar den ersten Schritt wagen?

Am Zelt angelangt, krochen die Beiden direkt hinein. Pia wühlte in ihrer Tasche, um die Schlafklamotten herauszusuchen. Als sie sich umdrehte hatte Pia bereits ihr kurzes Top und die Shorts ausgezogen und hockte in knapper Unterwäsche vor Pia. Sie hatte sehr helle Haut. Auf ihren Schultern waren hunderte kleiner Sommersprossen zu erkennen. Pia fuhr mit fasziniertem Blick langsam Leonies Kurven ab.

"Ich mag es, wenn Du mich so anschaust." flüsterte Leonie und lächelte Pia liebevoll an. "Schon im Café hat es mir sehr gefallen, wie Du mich angeschaut hast."

Leonie nahm eine Haarsträhne und strich sie hinter Pias Ohr. Dann streichelte sie an ihrer Wange entlang. Pia spürte die Hitze ihrer Haut und genoss die zarte Berührung. Sie schloss die Augen und lies geschehen, was immer nun geschehen sollte. Leonies Daumen strich langsam über ihren Mund. Pia erzitterte bei dieser Berührung. Dann waren Leonies Finger nicht mehr zu spüren. Pia öffnete die Augen und sah, dass sich Leonie auf ihren Schlafsack gelegt hatte. Sie lächelte Pia liebevoll an.

Pia zog nun ebenfalls ihre Shorts und ihr Top aus. Ihre Schlafklamotten lies sie in der Tasche liegen. Als sich sich ebenfalls hinlegen wollte, stoppte Leonie sie.

"Halt! Warte! Würdest Du mir einen Gefallen tun und Deinen BH auch ausziehen?" flüsterte sie.

Pia lächelte verlegen und merkte, wie sie wieder rot vor Verlegenheit wurde. Zum Glück konnte Leonie das bei dem schwachen Licht nicht sehen. Sie kam sich sehr beobachtet vor und zögerte zunächst. Aber sie wollte Leonie sehr gerne den Gefallen tun. Sie griff nach hinten und löste den Verschluss Ihres BH´s während Leonies Blick zwischen ihren Augen und ihren Brüsten hin und her wanderte. Nachdem sie den BH abgestreift hatte, hielt sie ihre Hände etwas unsicher vor ihren Brüsten verschränkt.

"Schenkst Du mir auch einen Blick darauf oder darf ich weiter nur vermuten, wie schön sie sind?" schmunzelte Leonie sie von unten an.

Pias Herz schlug ihr bis zum Hals. Also hatte Leonie sich bereits Gedanken über ihre Brüste gemacht? Langsam lies sie ihre Hände sinken und strich dabei über ihre harten Spitzen. Das Kribbeln in ihrem Unterleib breitete sich nun weiter aus. In ihrem Höschen war es bereits sehr feucht.

"Du bist wunderschön." flüsterte Leonie als Pias Brüste nun ganz zu sehen waren. Sie streckte die Hand nach ihnen aus, erreichte sie aber nicht.

Pia lies sich darauf hin neben Leonie auf die Isomatte und den Schlafsack sinken. Dabei plumpste sie allerdings etwas ungeschickt halb auf Leonie drauf. Es war wirklich sehr eng hier im Zelt.

Leonie prustete los. "Wow, Du bist aber stürmisch"

Auch Pia musste loslachen. "Entschuldige, ich bin ein kleiner Tollpatsch."

"Ein sehr süßer Tollpatsch wie ich finde" erwiderte Leonie und schaute Pia dabei liebevoll in die Augen. "Ich bin sehr froh, hier zu sein. Mit Dir!" Sie streichelte dabei sanft über Pias Seite von der Schulter bis zur Hüfte und wieder zurück. Pia bekam davon augenblicklich eine riesige Gänsehaut und erzitterte leicht.

"Lass uns unter die Decken schlüpfen" schlug Leonie vor.

"Was ist mit Deinem BH? Willst Du den etwa anlassen?", fragte Pia mutig. Sie konnte selbst nicht richtig fassen, was sie da eben gefragt hatte.

"Zieh ihn mir doch aus, wenn er dich stört" erwiderte Leonie schlagfertig und grinste sie dabei frech an.

Pia wollte sich nicht zweimal Bitten lassen und griff mit einer Hand nach hinten. Geschickt öffnete sie Leonies Verschluss und streifte ihn vorsichtig von ihrem Körper. Fasziniert sah Pia auf Leonies freigelegte Brüste. Sie passten perfekt zu ihrem schlanken Körper und waren wie der Rest ihrer Haut schneeweiß. Leonies Nippel waren von zartem rosa und standen bereits hart hervor. Leonie führte ihre Hände an die Brüste und begann sich sanft zu streicheln. Pia folgte aufgeregt dem Weg, den Leonies Hände, über den Bauch bis hin zu ihrem Höschen nahmen und sah, wie sie darunter verschwanden.

Pia blickte in Leonies Augen und sah die Erregung in ihrem Blick. Ihr Mund stand etwas offen. Pia betrachtete fasziniert ihre vollen Lippen. Leonies Augen waren nun halb geschlossen und sie begann leise zu keuchen, während sie sich sanft über die geschwollenen Schamlippen streichelte. Pias Hände fanden nun ohne groß darüber nachzudenken selbst den Weg in ihr Höschen. Die Berührung ihrer Finger ließen schlagartig elektrisierende Blitze durch Pias Körper zucken. Sie begann ihre Klitoris mit geübten Bewegungen zu umkreisen.

Leonies Bewegungen waren bereits deutlich unkontrollierter und schneller geworden. Sie keuchte schwer atmend und blickte Pia dabei tief in die Augen. Sie führte ihren Kopf weiter nach vorne und suchte Pias Lippen. Ihr Kuss war allerdings nicht zart und zurückhaltend wie beim Konzert sondern sehr leidenschaftlich. Leonie saugte an Pias Unterlippe und ersuchte mit der Zunge um Einlass. Diesen schenkte ihr Pia nur zu gerne. Wild spielten ihre Zungen miteinander. Pias Erregung stieg durch diesen Kuss noch einmal deutlich an. Blitzschnell flogen ihre Finger nun geschickt über ihre Lustperle. Sie raste auf einen mächtigen Höhepunkt zu. Als Leonie anfing immer lauter zu keuchen und plötzlich wild zuckte, war es auch bei Pia soweit. Sie legte ihre Hand an Leonies Kopf und stöhnte schwer atmend ihre Lust heraus. Leonie hatte ihren Kopf in ihre Schulter gebohrt und genoss ebenfalls ihren abklingenden Orgasmus.

Pia fing sich nur langsam wieder. Sie nahm von draußen Stimmen der anderen Festivalgäste war und genoss den warmen Körper, der in ihrem Arm lag. Sie konnte nicht fassen, wie weit sie gegangen war. Aber sie bereute nichts von dem, was soeben geschehen war. Eine Sekunde lang dachte sie an ihren Freund. Sollte sie ein schlechtes Gewissen haben? Sie verwarf den Gedanken sofort wieder und bemerkte, dass Leonie bereits gleichmäßig neben ihr atmete. Sie war an ihrer Brust eingeschlafen. Pia gab ihr einen Kuss auf den rotblonden Schopf und schloss ebenfalls die müden Augen.

Am nächsten Morgen erwachte Pia und spürte, wie sanfte Finger über ihren Rücken streichelten. Sie brauchte einen Moment lang, um zu begreifen, wo sie war. Dann fielen ihr die gestrigen Ereignisse wieder ein. Sie drehte sich um und blickte in Leonies mit Sommersprossen übersätes Gesicht. Um sie herum drangen bereits zahlreiche Stimmen durch das Zelt. Das Licht drang durch das Dach und hüllte das Zeltinnere in ein warmes, rötliches Licht.

"Guten Morgen" flüsterte Leonie und schaute Pia strahlend an. "Hast Du gut geschlafen?"

"Oh ja, wie ein Stein." lächelte Pia zurück.

Sie fragte sich, wie man nach dem Aufwachen nur so unverschämt gut aussehen konnte, wie Leonie es tat. Bestimmt war sie selbst total verquollen. Sie merkte, dass sie zur Toilette musste. Außerdem wusste sie nicht so recht, wie sie mit der Situation zwischen ihnen umgehen sollte. Leonie schien ihre Unsicherheit zu bemerken und ergriff die Initiative.

"Was hältst Du von einer Hallo-Wach-Dusche und einem kernigem Frühstück?"

"Klingt grossartig!" erwiderte Pia. Sie war erleichtert, dass Leonie die unklare Situation zwischen ihnen so schnell überbrückt hatte. Sie wirkte weder gekränkt noch traurig. Ganz im Gegenteil - ihre Augen sprühten die selbe Lebensfreude aus, wie zuvor. Ihr schien das Erlebnis von gestern Nacht also keinesfalls unangenehm zu sein.