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Eine Frau auf Abwegen

Geschichte Info
Teil 1 / Part 1.
18.2k Wörter
4.29
217.4k
28
27
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 05/05/2021
Erstellt 09/14/2009
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Copyright © Amalung / Germany 2008

Das Bad glich förmlich einer brodelnden, wabernden Hexenküche und nur langsam lichteten sich die heißen Dampfschwaden in dem überhitzten Raum. Mit einem leisen Geräusch öffnete sich die Schiebetür der Duschkabine. Ein nackter, tropfnasser Arm kam zum Vorschein und zog das außen im Griff der Schiebetür eingehängte blütenweiße Saunatuch in die Kabine. Nur mit dem Handtuch um die Hüften stieg Beate Jung, nachdem sie sich flüchtig abgetrocknet hatte, aus der Duschkabine und ging zum Waschbecken hinüber. Ganz in ihre Gedanken versunken wischte sie mit ihren Handflächen den vom Wasserdampf völlig beschlagenen Spiegel sauber. Als sich ihr Spiegelbild abzeichnete, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sich eingehend musternd, fand die junge Frau, dass sie trotz der immerhin schon zwölf Jahre dauernden Ehe und ihrer zwei Kinder eigentlich noch ganz passabel aussah. Eine Einschätzung, die sicher nicht anmaßend war, zumal wenn man die aparte Frau mit den langen, kupferroten Haaren sah. Mit ihren zweiunddreißig Jahren eingehender betrachtete. Doch Beate sah nicht nur einfach passabel aus, sondern sie war wahrhaftig eine anmutige Schönheit und für Männer jeden Alters eine echte Augenweide. Einen besonderen Blickfang bildeten die tiefgrünen, ein wenig schräg gestellten Katzenaugen in ihrem ohnehin ebenmäßigen Gesicht. Nicht nur ihr Ehemann Paul hatte ihr oft bestätigt, dass sie eine bildschöne Frau wäre. Als Ehemann war der 38-jährige Paul zwar wohl kaum objektiv in der Einschätzung seiner eigenen Ehefrau. Aber auch ohne ihn wusste Beate durchaus um ihre Wirkung auf die Umwelt, speziell den männlichen Teil davon. Wenn sie durch die Straßen ihrer Heimatstadt ging, konnte sie sich der Bewunderung der anderen Männer und den Neid der Frauen sicher sein. Beate Jung war nicht übermäßig schlank, sondern dass, was man im Volksmund eine Traumfrau nannte. Die hochgewachsene Frau besaß überaus anziehende weibliche Formen, mit exakt den richtigen Proportionen an den exakt richtigen Stellen. Nicht knochig oder magersüchtig, sondern eher griffig wäre sicher das zutreffende Attribut für sie. Zudem hielt Beate sehr auf ihr Äußeres, war seit jeher blitzsauber und sowohl in der Wahl ihrer Kleidung, als auch ihres Make-ups absolut stilsicher und von ausgezeichnetem Geschmack. Beate Jung war also tatsächlich eine echte Augenweide und sie genoss es auch insgeheim, die Aufmerksamkeit ihrer zahlreichen männlichen Bewunderer auf sich zu ziehen.

Beate stand nun vor dem Spiegel, föhnte und bürstete ausgiebig ihr nasses Haar, das ihr bald wie flüssiges Kupfer in weichen Wellen über die Schultern fiel. Ihr Blick fiel nun zufällig auf die grün leuchtenden Ziffern der Digitaluhr auf der Ablage. Die Frau seufzte erleichtert auf, denn sie hatte noch genug Zeit, um sich fertig zu machen. Schon oft war es geschehen, dass sie viel mehr Zeit unter der Brause verbrachte, als sie sich vorgenommen hatte. Beate liebte heißes Wasser und ertrug enorme Temperaturen. Paul staunte jedes Mal über seine Frau und zog sie mit launigen Kommentaren auf, wenn sie manchmal krebsrot aus der Dusche stieg. Die prasselnden, heißen Tropfen der Brause auf ihren festen Brüsten und die Zärtlichkeit der eigenen Fingerspitzen auf ihrem Körper taten das Übrige um den Alltag wenigstens für ein paar Minuten zu entfliehen. Beate genoss heiße Bäder und machte es sich oft selber, ließ sich gerne von einer kleinen Phantasie treiben. Nachdem sie gekommen war, fühlte sie sich aber jedes Mal auch ein wenig einsam.

Die Frau nahm wieder ihr Saunatuch und tupfte sich ganz behutsam die jugendendlich straffen, aber vollen Brüste ab. Zunächst sehr sanft, dann immer stärker und stärker, bis ihre Nippel ganz hart waren und sich wie Knöpfe erregiert aufrichteten. Ihre Hand fuhr zwischen ihre Beine, sanft streichelt sich die Frau einige Zeit. Sie betrachtete ihr Spiegelbild und registrierte die Lust in ihren Augen. Die Streicheleinheiten wurden intensiver, ihre Hand flatterte wie ein aufgeregter Schmetterling, tanzte auf ihrer Muschi. Beate Schloss jetzt überwältigt die Augen und begann lustvoll zu stöhnen. Sie spürte, dass sie feucht zwischen den Beinen wurde. Der glänzende Film, der sich in ihrer Spalte bildete, verteilte sich nun auch auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel. Mit der Zeit wurden ihr die Knie schwach und die junge Frau musste sich nun auf den Wannenrand absetzen. Mit ihrem Zeigefinger stimulierte sie ihre Klitoris. Urplötzlich stöhnte sie auf, warf überwältigt den Kopf in den Nacken und kam heftig zu einem irre schönen Orgasmus. Während die Lustwogen langsam in ihrem Körper verebbte, dachte Beate sich amüsiert: „Mensch Mädchen, was bist du doch für ein verdorbenes Luder. Du machst immer auf treue Ehefrau und brave Mutter, dabei besorgst du es dir heimlich im Bad selber.

Plötzlich wummerte jemand heftig gegen die Tür und Beate schreckte verstört hoch. „Mami, Mami, - komm mal schnell, Thilo will sich nicht anziehen." Beate seufzte resignierend, denn der unsensible Störenfried war niemand anders als ihre Tochter Eva. Beate war leicht verärgert über diese unerwartete, brutale Störung ihrer Ruhe. Offenbar war es in diesem Hause nicht einmal mehr möglich eine Stunde ganz für sich alleine zu haben. „Nur gut, dass sie älter werden", dachte sie sarkastisch, zuckte mit den Schultern und ergriff das Handtuch am Boden. Schwungvoll warf sie es in den Wäschekorb. Der schnöde Alltag hatte sie wieder. Bevor Beate das Bad verließ, überdachte sie noch einmal, was sie heute zu erledigen hatte. Zunächst müsste sie Eva zur Schule fahren. Auf dem Rückweg würde sie Thilo dann noch rasch im Kindergarten absetzen. Heute war für Beate ein wichtiger Tag, denn sie hatte einen Termin in der Stadt. Beate Jung war seit etwas mehr als zehn Jahren nur noch Hausfrau und Mutter gewesen, obwohl sie durchaus qualifiziert war und über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügte. Nachdem dann aber Eva angekommen war, hatte sie ihre Stellung gekündigt, um einige Jahre nur für die Tochter dazu sein. Dann war aber noch Thilo angekommen und Beate hatte mit Paul verabredet, dass sie so lange darauf verzichten würde wieder zu arbeiten, bis der Sohn alt genug wäre, um den Kindergarten zu besuchen.

Nun, - Thilo ging seit etwa drei Monaten in den Kindergarten und Beate wollte endlich wieder arbeiten. Heute war der große Tag gekommen, weil Beate zu einem Vorstellungsgespräch in die Stadt fahren wollte. Paul war zwar zunächst etwas skeptisch gewesen, hatte dann aber doch zugestimmt. Vielleicht auch deswegen, weil das neue Haus und die damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen den Ausschlag gaben. Außerdem würde ein zweites Einkommen die finanzielle Situation sicher noch zusätzlich entspannen. Beate war mit ihren Gedanken bereits bei ihrem Termin. Tabasi Im- & Export hieß die Firma, bei der sich Beate als Kauffrau beworben hatte. Der Inhaber der Firma hieß Hassan Tabasi und war ein Perser, der seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in Deutschland lebte. Sein Geschäft war Beate wohlbekannt, denn die Firma hatte ihren Sitz in der Innenstadt und dort befand sich auch das Hauptladenlokal. Beate hatte sich über die Firma informiert. Tabasi Im- & Export handelte mit orientalischen Möbeln, Teppichen und Einrichtungsgegenständen und war seit ungefähr zwanzig Jahren in der Stadt ansässig und dementsprechend gut arriviert. Durch eine Bekannte hatte Beate von der vakanten Stellung erfahren und sich nach Rücksprache mit Paul dafür beworben. Da sie zu einem Einstellungsgespräch geladen war, schminkte sie sich noch rasch dezent, zog sich ein elegantes Kostüm über und fuhr dann die Kinder noch rasch zur Schule und in den Kindergarten

Hassan Tabasi, der fünfzigjährige Inhaber und unbestrittene Boss von Tabasi Im- & Export, liebte es sehr total entspannt in seinem protzigen Ledersessel zu sitzen und dabei seine emsige Angestellte zu beobachten. Den massigen Perser amüsierte es sichtlich, sich lässig in seinen Sessel zu flegeln und dabei genüsslich den blonden Scheitel seiner Angestellten zu betrachten, der sich in einem stetigen, bedächtigen Rhythmus über seinem entblößten Unterleib hob und senkte. Simone Küster kniete zwischen seinen Beinen vor ihm auf dem Boden und gab sich gerade ausgesprochen viel Mühe, ihrem Boss zu gefallen. Seit drei Jahren arbeitete sie jetzt schon bei Tabasi und war nicht nur erwiesenermaßen eine Mitarbeiterin von seltener Tüchtigkeit, sondern auch darüber hinaus ihrem Boss anscheinend auch gerne in anderer Hinsicht gefällig. Seit ungefähr zwei Jahren verbrachte sie deshalb des Öfteren ihre Mittagspause im Büro ihres Chefs, um dem gestressten Inhaber mit Händen, Zunge und Lippen Erleichterung zu verschaffen. Wann immer er einer Erleichterung bedurfte, rief er Simone zu sich ins Büro, um sich vom Stress zu entspannen. Da er hart arbeitete, hatte Tabasi jeden Tag Stress und rief dem entsprechend Simone ziemlich oft zu sich. Inzwischen bat er seine Mitarbeiterin auch außerhalb der regulären Mittagspause des Öfteren zum „Diktat" in sein Büro, - zumal sie bewiesenermaßen über sehr fundierte Kenntnisse in „Französisch" verfügte und sich als versierte Expertin im Oralsex entpuppte. Seit knapp zwei Jahren arbeitete Simone deshalb nicht mehr nur für Tabasi, sondern stand ihm auch liebend gerne regelmäßig rein privat zur Verfügung. Die zahlreichen „Überstunden" die sie dabei im Büro oder in seinem Haus ableistete oder anlässlich einer Dienstreise auf der sie ihren Chef begleitete, nicht einmal eingerechnet...

Die 33-jährige Simone Küster war zwar seit mehr als zehn Jahren verheiratet und hatte auch bereits zwei Kinder in schulpflichtigem Alter von ihrem Ehemann Günther. Doch das hatte sie keineswegs daran gehindert die Gespielin des Persers zu werden. Zumal Hassan Tabasi damals unverblümt und süffisant grinsend andeutete, - wenn sie auf sein Angebot eingehen sollte ihm hin und wieder sexuelle Gefälligkeiten zu erweisen, - dass sie dadurch nicht nur ihren Arbeitsplatz absichern, sondern zugleich auch ihre Karriereaussichten bei „Tabasi In- & Export" erheblich verbessern könnte. Natürlich war Simone Küster auf ihren Arbeitsplatz angewiesen, da ihr Ehemann Günter nur als unqualifizierter Hilfsarbeiter auf dem Bau malochte und selbst durch zahlreiche Überstunden nur wenig Geld mit nach Hause brachte. Moralische Bedenken oder Skrupel hatte sie kaum. Fatalerweise zeigte Günter nämlich seit einigen Jahren dazu im Ehebett, - vermutlich bedingt durch die harte körperliche Arbeit auf dem Bau, - immer öfter gewisse prekäre „Ausfallerscheinungen" zu zeigen. Vorfälle, die Simone ausbaden musste, aber auf die Dauer keineswegs ausbaden wollte. Außerdem war die Aussicht, auf angenehme Weise mehr Geld zu verdienen einfach zu verlockend für Simone. Die Familie, die Kinder, das Auto, das Motorrad Günters und nicht zuletzt das Haus, verschlangen doch sehr viel Geld. Deshalb brauchte Simone nicht allzu lange, um die praktischen, als auch die persönlichen Vorteile von Tabasis Angebot zu erkennen. Seit dieser Zeit suchte Simone Küster ihren Boss eben regelmäßig in seinem Büro auf, um ihm praktisch auf jede gewünschte Weise sexuelle Erleichterung zu verschaffen.

Natürlich ging sie auch mit Hassan Tabasi ins Bett, wenn er es wollte. Und Tabasi wollte es ziemlich oft von ihr. Genau genommen fast jeden Tag. Denn die dralle, quirlige Blondine mit den sinnlichen, vollen Lippen und den eisblauen Augen war ihm eine ebenso willfährige, wie einfallsreiche Gespielin. Simone Küster war wirklich ein dralles, unkompliziertes Mädchen. Sie nahm das Leben locker und Sex brauchte sie wie die Luft zum Atmen. Dazu besaß Simone zum Glück appetitliche Proportionen und bedeutend mehr Lebenshunger, als moralische Bedenken. Gertenschlank wie ein Modell war sie zwar nicht, aber man konnte sie auch nicht übermäßig füllig nennen. Simone war eben der Typ Vollblutweib. Zum Glück für Tabasi, war Simone Küster nicht nur sehr lebenshungrig, sondern besaß dazu auch noch eine eher ambivalente Einstellung, was eheliche Treue und Monogamie anging. Guter Sex war ihr ein echtes Bedürfnis und wenn sie erst einmal auf dem Rücken lag und ihn drin hatte, ging mit ihr echt die Post ab. Tabasi war besonders von ihren großen Prachtitten angetan und der geile Knackarsch der ebenso quirligen, wie notgeilen Blondine weckte regelmäßig den Lustmolch ihn ihm...

Auch an jenem Tag gab sie Tabasi ein derart hingebungsvolles Flötensolo zum Besten, dass dessen Nerven kurz davor standen zu kollabieren. Simones orale Techniken waren aber auch wirklich phantastisch. Durch die häufigen, ausgedehnten Trainingsstunden bei Tabasi wusste Simone instinktiv wann es an der Zeit war den Rhythmus zu beschleunigen oder zu verlangsamen, den Druck zu erhöhen, oder nachzulassen. Simone Küster war wahrlich eine überaus talentierte Solistin. Die Frau hatte ein schier unglaubliches Repertoire an französischen Serenaden drauf. Ihre Lippen zupften, knabberten und sogen derart süß an Tabasis Freudenspender, dass der Mann vor lauter Wonne regelrecht die Augen verdrehte. Doch ihre wieselflinke Zunge brachte ihn jetzt schier um den Verstand. Besonders, wenn Simone sie über seiner Eichel tanzen ließ. Sie mit wirbelnden Zungenschlägen traktierte, den blutroten Pilz umschmeichelte, um den Schaft dann wieder für einige quälend süße Momente nur tief in den Rachen zu saugen. Es war unverkennbar, Simone beherrschte ihr Repertoire wie eine begnadete Virtuosin und inzwischen spielte sie auch wie eine solche auf ihrem „persischen Instrument „...

Ein knurriges Röcheln warnte Simone. Hassan Tabasis Unterleib ruckte ein- zweimal heftig nach oben und der Saft schoss durch sein Rohr. Simone stülpte rasch ihre Lippen über den zuckenden Pilz und nahm den Schaft tief in den Mund auf. Während Tabasi seinen Samen schwallartig in ihren Rachen ergoss, schloss sich der Mund der Frau fest um seinen ejakulierenden Schaft. Ihre Hände hielten den Mast zusätzlich fixiert und der Perser konnte sich endlich brünstig röchelnd verausgaben. Die Frau sah ihn fest an, behielt seinen Schwanz eisern in ihrem Mund gefangen. Obwohl Tabasi sich üppig ergoss, schluckte die Blondine alles brav, was er zu geben hatte. Mit einer Hand presste sie sanft seine Hoden, begann wieder sanft an dem Rohr zu saugen, damit sich so richtig verausgaben konnte. Tabasi beobachtete sie unentwegt, registrierte zufrieden ihre obszönen Glubb-Geräusche. Als es ihm zu viel wurde, rief er Simone zu: „He, - nicht, - ganz, - so fest, - Schleckermäulchen...! Glaub' mir, du kannst mich nicht melken, auch wenn du dir noch so viel Mühe gibst. Stiere geben keine Milch. Außerdem fürchte ich, dass du mir glatt die Eier aus dem Sack saugst, wenn du so weiter machst...!"

Gehorsam hielt Simone einen Moment inne, dann begann sie sanfter zu saugen und walkte behutsam die Hoden des Mannes. „Besser so...?", fragte sie etwas unverständlich, denn der mächtige Schwanz des Persers füllte noch immer ihre Mundhöhle aus. Tabasi nickte nur und sah seiner Wohltäterin zu, die nun eifrig darum bemüht schien, mit ihrem Mund seine Lanze zu säubern. Das betörend süße Gefühl veranlasste den Perser unwillkürlich für einen Moment seine Augen zu schließen. Als er sie wieder öffnete sah er, wie sich Simone mit der Hand Spermaschlieren aus den Mundwinkeln abwischte und dann hastig ihre Bluse zuknöpfte. Während er seinen Schwanz wieder einpackte fiel sein Blick durch das verspiegelte Innenfenster in das Ladenlokal. Von der anderen Seite konnte niemand ins Büro sehen, dafür sah der Perser alles, was in seinem Laden ablief. Anscheinend unterhielt sich sein Neffe Ersin angeregt mit einer rothaarigen jungen Frau.

„Nanu, wer ist denn dieser Rotschopf, mit dem sich mein Neffe da so angeregt unterhält?" raunte er Simone zu. Simone sah hin, zuckte mit den Schultern und erwiderte dann leichthin: „Die Frau da neben Ersin? Hm, - dass kann eigentlich nur die Neue sein. Wenn sie es ist, hat diese rote Hexe heute einen Bewerbungstermin mit uns. Ich glaube, sie heißt Beate Jung." Tabasi wurde neugierig und beobachtete das seltsame Paar interessiert durch die Scheibe. „Na so was...!", stellte er erheitert fest, „... davon hat Ersin mir ja überhaupt nichts erzählt. „Aber das ist wieder einmal typisch für den Bengel." Wie gebannt betrachtete er die Frau, die sich noch immer angeregt mit seinem Neffen unterhielt. „Was meinst du Simone, ob sich diese, - Hexe, - gut bei uns einleben wird?" Er sah die Blondine abschätzig an und ergänzte betont gedehnt: „Vielleicht ist sie ja sogar noch besser als du, mein kleines Blondchen...?" Hassan Tabasi grinste Simone dreist an, doch seine Mitarbeiterin und Gespielin erwiderte nur trocken: „Na, wenn du meinst Hassan..." Simone schien plötzlich irgendwie etwas eingeschnappt zu sein.

„Na, na, na, - jetzt sei' doch nicht gleich sauer! Du weißt doch, dass du meine kleine deutsche Hure bist und bleibst, oder nicht?" Simone schnaubte sarkastisch und entgegnete nichts. Dafür befahl ihr nun Tabasi sanft: „Na komm schon, geh' zu ihnen und stell' dich erst einmal vor. Dann sagst du meinem Neffen, dass ich die Frau in meinem Büro erwarte und mich mit ihr, - hm, - unterhalten möchte. Simone verzog süffisant grinsend ihre Mundwinkel, gab düpiert zurück: „Ach so, - „unterhalten", - willst du dich lediglich mit ihr...? Na, - auf diese, - hm, - komische „Unterhaltung", - bin ich schon echt gespannt Cheffe." Simone sah ihren Boss vielsagend an und erntete von ihm einen vernichtenden Blick: „Na los jetzt, - raus aus meinem Büro, ich muss schließlich noch arbeiten...!" Mit weiteren, nicht unbedingt schmeichelhaften Kommentaren, warf er Simone Küster aus seinem Büro. Simone retirierte und verließ fluchtartig den Wirkungskreis ihres Chefs. Sie ging in das Ladenlokal und eilte zu Ersin und Beate. Artig im Ton, aber abschätzig im Blick begrüßte sie Beate Jung. Dann teilte Simone Ersin Tabasi mit, dass sein Onkel die Bewerberin bereits in seinem Büro erwartete. Etwas missmutig nickte Ersin, als er Simones Worte vernahm. Doch er hütete sich seinen Onkel zu verärgern und begleitete Beate in das Büro.

Als sie das Büro betrat, saß Hassan Tabasi hinter seinem großen Schreibtisch in seinem Ledersessel und lächelte Beate in routinierter geschäftsmäßiger Weise gewinnend an. Freundlich bat er sie näher zu treten und bot ihr einen der beiden Stühle an, die vor dem Schreibtisch standen. Beate nahm Platz und sah ihren potentiellen Arbeitgeber freundlich und verbindlich an. Zunächst blätterte Tabasi in den Bewerbungsunterlagen und nickte bald zustimmend. „Das ist ja alles schon recht schön Frau Jung.", stellte er zufrieden fest. Fachlich war Beate Jung durchaus qualifiziert für den Job. Sie hatte einige Jahre Erfahrungen gesammelt und besaß ausgezeichnete Reverenzen. Das Zeugnis ihres letzten Arbeitgebers hätte nicht besser sein können. Tabasi gab sich den Anschein eines Patriarchen, der eine wichtige Entscheidung zu treffen hatte. Insgeheim musterte er aber die bildschöne Frau verstohlen, die ihn aus offenen Augen ansah und ihn ihrerseits auch interessiert musterte.

Im Verlaufe des Gesprächs erkundigte sich Tabasi nach Beates Verhältnissen. So erfuhr er von ihr, dass sie verheiratet war und zwei Kinder hatte. Auf seine Frage hin gab Beate offen zu, dass sie auch deshalb wieder arbeiten wollte, weil sie das Geld brauchte. Der Perser nickte bedächtig und schien zu überlegen. Die Frau war exakt die Richtige für die ausgeschriebene Stelle. Mit ihrer Qualifikation und Erfahrung würde sie sicher eine gute Wahl sein. Tabasi beobachtete die Frau eingehender, die etwas nervös auf ihrem Stuhl saß und nun nervös ihre Beine übereinander schlug. Nur mit einiger Mühe konnte Tabasi den Blick von ihren wohlgeformten Beinen abwenden. Um nicht gleich an Terrain zu verlieren, vertiefte sich der Perser verlegen wieder in die Unterlagen der Frau. Doch er wusste genau, dass Beate ihn neugierig musterte.

Tabasi war zwar wesentlich älter als Beate, doch für einen Mann seines Alters fand sie ihn noch durchaus attraktiv. Tabasi war zwar um die Hüften etwas füllig geworden, doch sein markantes Gesicht wirkte vertrauenswürdig. Die Haare des Persers begannen zwar bereits grau zu werden, doch die silbrigen Strähnen wirkten interessant und gaben dem Mann ein distinguiertes Aussehen. Auch sein dichter Schnäuzer war bereits von silbernen Fäden durchzogen. Tabasi hatte trotz seiner Kanten und Ecken einen sanften Gesichtsausdruck. Im Ganzen wirkte er daher auf Beate nicht unsympathisch. Besonders die fast schwarzen, glühenden Augen fielen ihr besonders auf. Sein Blick war lebhaft, fast etwas unstet. Seltsamerweise rieselte ihr jedes Mal Schauer über den Rücken, wenn sich ihre Blicke zufällig trafen. Es kribbelte dann merkwürdig in ihr. Instinktiv erkannte Beate den weltgewandten Lebemann, der sich den schönen Seiten des Lebens verschrieben hatte und offensichtlich ein Genussmensch war. Dass er zugleich geschäftlich sehr erfolgreich war, wusste sie bereits, denn Hassan Tabasi galt in der Stadt allgemein als sehr vermögend. Ihn eingehend betrachtend, dachte Beate an die Informationen, - oder wohl eher an die Gerüchte, - die über den Perser im Umlauf waren. Tabasi war nicht nur als Lebemann, sondern auch als Frauenheld bekannt, der so gar kein Kostverächter zu sein schien. Zumal, wenn man den über ihn in der Stadt kursierenden Gerüchten Glauben schenkte.