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Eine ganz normale Familie

Geschichte Info
Ein etwas anderer Krimi.
10.3k Wörter
4.3
55.5k
2
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Emma kam nach Hause und wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie hatte den schwarzen Jaguar mit den roten Ledersitzen in die Garage gestellt, schloss die Tür auf und suchte ihren Mann Toni. Wie vermutet fand sie ihn im Swimmingpool ihrer Villa. Emma sah darüber hinweg, dass er nackt war, genauso wie ihr Hausmädchen Mary, eine Au Pair aus Kanada.

Sie zog die Schuhe aus, setzte sich auf den Beckenrand und ließ ihre Füße ins Wasser baumeln. Toni kam angeschwommen und küsste ihre Füße, sich langsam an ihren Waden hoch knabbernd.

"Was ist los?", fragte er, ihre bedrückte Stimmung bemerkend.

"Ach, meine Schwester mal wieder. Sie will sich scheiden lassen."

Ihre Zwillingsschwester Anna (sehr einfallsreich die Eltern, eineiige Zwillinge und dann Anna und Emma!) war das genaue Gegenteil von Emma, was die Einstellung zu Männern betraf.

Emma hatte sich irgendwann einmal eingestehen müssen, dass sie mit der Sexsucht ihres Mannes nicht mehr fertig wurde. Sie hatte ihm keine Szene gemacht, sondern ihm bei einem schönen Abendessen im Restaurant gesagt, dass sie von seinen Eskapaden wüsste und sie dulden würde. Ihre Bedürfnisse dürften allerdings nicht zu kurz kommen. Auf der anderen Seite würde sie jede "Hilfe" willkommen heißen.

Toni hatte völlig perplex dagesessen. Nicht nur, dass seine Frau von seinen Seitensprüngen wusste, sie billigte sie und unterstützte sie sogar. Ganz Macho willigte er sofort ein, nicht ohne sie daran zu erinnern, dass sie seine Frau war, und absolut kein Recht hatte, es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen!

Emma gefiel ihr Leben im goldenen Käfig viel zu gut, als dass sie hätte widersprechen wollen. Damals fühlte sie sich sexuell überfordert, und wenn es einmal anders werden würde, hatte sie bestimmt genug Fantasie, ihre Wünsche, auch ohne dass ihr Mann etwas merken würde, in die Tat umzusetzen.

"Scheiden lassen? Deine Schwester? Eher heiratet der Papst!", erwiderte Toni ungläubig und so laut, dass Mary neugierig angeschwommen an. Mary kannte Anna natürlich und als gute Haushälterin wollte sie selbstverständlich alles über die Familienverhältnisse genau wissen. Wer weiß, wozu es noch einmal nütze war.

Sie schmiegte sich von hinten an Toni. Emma vermutete Marys Hände an Tonis Eiern und lag damit richtig.

"Schön wär's. Würde der Kirche mal frisches Blut zuführen. Nein, im Ernst, Heinz-Peter betrügt sie mit einem Kerl."

"Ach Du Scheiße! HP und schwul?"

"Nicht so ganz. Wenn ich Anna richtig verstanden habe, handelt es sich um eine Transe. Oben Möpse, unten Schwanz."

"Hat der Depp wohl beim Baggern zu spät gemerkt!", lachte Toni schadenfroh.

Mary schaute ungläubig. "So etwas gibt es?", fragte sie naiv.

"Ja und jetzt halt die Klappe und blas mir einen", erwiderte Toni unwirsch.

Achselzuckend holte Mary tief Luft, warf Emma einen resignierten Blick zu und begab sich unter Wasser. Dort wo Tonis Möhre sein musste, stiegen langsam Luftblasen auf. Emma bedauerte, durch die oben schwimmenden langen blonden Haare Marys nichts Genaueres sehen zu können.

"Für Anna ist das überhaupt nicht lustig! Du kennst ihre verklemmte Einstellung zu Sex. Ein Partner fürs Leben, bis der Tod Euch scheidet. Vermutlich behält sie noch das Nachthemd dabei an und macht das Licht aus."

"Für die muss eine Welt zusammengebrochen sein", erwiderte Toni in einem seltenen Anfall von Mitgefühl.

"Nicht nur das. Als ich kam, musste ich ihr erst einmal die Schlaftabletten abnehmen, die sie sich zurechtgelegt hatte."

"So ernst? Lad sie zu uns ein, damit sie wieder unter Leute ist."

"Damit Du sie ficken kannst, wolltest Du doch sagen oder?", fragte Emma sarkastisch.

Marys Gesicht tauchte kurz auf, um Luft zu holen.

"Wo denkst Du hin? Sie ist immerhin Deine Schwester!"

"Ja und genau so hübsch wie ich. Wie ich Dich kenne, wirst Du den Unterschied überhaupt nicht bemerken!"

Toni war diese Art der Kritik ziemlich egal. Er hatte sie schon zu oft gehört. Eine Diskussion mit Emma darüber war sinnlos. Emma war der Meinung Möse ist Möse und konnte seinen Drang nach Abwechslung nicht verstehen. Toni war der Ansicht, dass sie da nicht mitreden konnte. Schließlich war er der Fachmann und er wusste, dass jede Möse anders war, basta!

"Wie Du meinst", erwiderte er daher gleichgültig. "Was hast Du denn vor?"

"Ich dachte, ich ziehe erst einmal zu ihr. Was hältst Du davon?"

Toni stöhnte kurz auf und blies Mary sein Sperma in den Mund.

"Ja, wie Du meinst", wiederholte er abwesend.

Hat sein Gehirn wohl gerade verschossen, dachte Emma bösartig.

"Wirst wohl am besten wissen, was für Deine Schwester das Beste ist", ergänzte er, der wieder auftauchenden Mary wohlwollend über den Kopf streichend.

---

Da das Haus insgesamt vier Schlafzimmer besaß, hatte Emma irgendwann auf einen eigenen Raum bestanden. Wollte Toni zu ihr, so stand ihm ihre Tür mittwochs und samstags offen. In seinem Bett war für sie immer ein Platz, behauptete er dagegen, was sie aber noch nie ausgenutzt hatte. Sie wollte ihn nicht mit einer seiner Liebschaften überraschen. Im Gegensatz zu ihm stand sie nicht auf flotte Dreier. Toni übernachtete selten auswärts. Aus purer Bequemlichkeit brachte er seine Eroberungen lieber mit nach Hause. Wozu hatte er ein geräumiges Anwesen? So war es doch viel angenehmer. Er konnte seine Gespielinnen jederzeit rausschmeißen, wenn es ihm beliebte, und war in keinster Weise von ihnen abhängig.

So kam es schon mal vor, dass am Frühstückstisch ein verlegenes junges Ding saß, das sich nicht traute, Emma in die Augen zu sehen. Oder eine freche Göre, die meinte die Hausherrin ausgestochen zu haben, bis sie die Erfahrung machte, wie schnell man fliegen lernen konnte.

Emma musste zugeben, dass Toni einen guten Geschmack hatte, was seine Frauen anging. Er bevorzugte keinen bestimmten Typ, ob blond, braun oder schwarzhaarig war ihm ziemlich egal. Sie hatte schon die gesamte Palette der Körbchengrößen durchgefüttert, aber alle waren wohlproportioniert und schätzten in der Regel eine gepflegte Konversation. Toni hatte den Ruf eines Schürzenjägers und seine Betthäschen wussten, worauf sie sich einließen.

Emma war vom Pool direkt in ihr Zimmer gegangen, um sich umzuziehen. Sie stand nur im Slip vor ihrem Spiegelschrank, als es klopfte. Überrascht ließ sie ihren Mann ein.

"Ich wollte mit Dir noch mal über Anna reden", fing er an. "Ich möchte nicht, dass Du zu ihr ziehst."

"Warum? Du bist hier doch gut versorgt."

"Eifersucht steht Dir nicht. Schließlich warst Du dabei!", redete er sich heraus.

"Ich bin nicht eifersüchtig. Wenn ich das wäre, hätte ich eben die Katze an Deinem Mäuseschwänzchen im Pool ertränkt!"

Oha! Da war mehr Eifersucht als Toni gedacht hatte. Er wurde vorsichtig.

"Mäuseschwänzchen hat noch keine zu meinem Prachtbolzen gesagt", erwiderte er lachend, obwohl er innerlich doch beleidigt war. Frechheit!

"Prachtbolzen hin oder her, um Dich geht es nicht", antwortete Emma. "Ich mach mir Sorgen um Anna und Du wirst mich nicht aufhalten!"

Toni sah, dass es ihr ernst war. "Gut, eine Woche", gestand er ihr zu. "Nach einem Abschiedsfick!"

Emma kannte ihren Mann. Sie wusste, dass jede Diskussion zwecklos war. Natürlich konnte sie auch ohne seine Einwilligung das Haus verlassen, aber das hätte ihren Status als bevorzugte Ehefrau gefährdet.

"Komm her", forderte sie ihn daher auf und zog ihren Slip auch noch aus. Sie legte sich breitbeinig auf das Bett und zog ihre Schamlippen auseinander. Ein Finger streichelte ihren Kitzler. Sie wusste, was Toni mochte und das er einer kleinen Show nicht abgeneigt war. Mal ganz davon abgesehen, dass sie bei der Berührung feststellte, es ebenso nötig zu haben.

Toni setzte sich auf die Bettkante und sah ihr zu. Da er keine Anstalten machte, ihr zu helfen, streichelte sie sich selbst weiter. Schließlich spielte sie ihm einen kleinen Orgasmus vor.

"Gute Show", kommentierte er schließlich und ließ offen, ob er den Fake bemerkt hatte oder nicht. Dann zog er sich endlich aus. In Missionarsstellung vögelte er Emma mit langen kräftigen Stößen durch und diesmal brauchte sie ihm ihren Orgasmus nicht vorzuspielen. Wie fast immer schaffte er es, sie beide gleichzeitig zum Höhepunkt zu treiben. Toni war ein exzellenter Liebhaber, das musste Emma ihm lassen. Nur wie er es schaffte, so kurz nach dem Blow Job von Mary schon wieder gefechtsbereit zu sein, blieb ihr ein Rätsel.

---

Vor der Haustür hoffte Emma inständig, dass es noch nicht zu spät war, aber zu ihrer Erleichterung öffnete Anna mit verweinten Augen im Morgenmantel. Sie sah zum Fürchten aus, mit ihren wirren Haaren und der verlaufenen Schminke.

Wortlos bat Anna ihre Schwester herein und genauso wortlos räumte Emma die leere Schnapsflasche vom Tisch. Sie setzten sich nebeneinander auf die Couch und schwiegen sich an. Nach einer gefühlten halben Stunde hielt es Anna nicht mehr aus:

"Was willst Du wissen?"

"Wie bist Du dahinter gekommen? Du hast mir bisher nur erzählt, Heinz-Peter hätte ein Verhältnis mit einer Transe", musste Emma gegen ihren Willen lachen.

"Ich finde das nicht zum Lachen!", ging Anna prompt hoch wie eine Furie. "Nicht jede liebt so ein Lotterleben wie Du!"

"Ich bin ganz zufrieden mit meinem Lotterleben", erwiderte Emma friedfertig. "Entschuldige. Ich wollte Dir nicht noch mehr wehtun."

Anna schaute sie zweifelnd an. Schließlich entspannten sich ihre Gesichtszüge.

"Gut. Es war wie in einem schlechten Film. HP hat im Schlaf geredet. 'Katy' und dabei gestöhnt und geschnauft, wie sonst nur, wenn wir beieinanderlagen."

"Wenn Ihr gebumst habt?", wollte Emma es genauer wissen.

"Wenn Du es so ausdrücken willst. Ich bevorzuge beieinanderliegen. Schließlich sind wir keine Tiere, sondern zivilisierte Menschen."

'Wo hab ich nur so eine verklemmte Schwester her?', dachte Emma. 'Und das soll auch noch meine Zwillingsschwester sein? Wenn wir uns nicht so ähnlich sähen, könnte man meinen, wir wären im Krankenhaus vertauscht worden.'

Anna redete sich in einen Monolog:

"Also hab ich begonnen, ihm nachzuspionieren. Zettel in der Jackentasche und so. Bei seinem Smartphone bin ich dann fündig geworden. Unter Katy war eine Nummer gespeichert, die er mindestens sechsmal am Tag angerufen hat. Ich hab dann im Internet recherchiert und die Adresse rausgekriegt. Ich hab mich auf die Lauer gelegt und prompt ging mein HP am nächsten Abend in besagtes Haus. Angeblich war er zum Geburtstag eines Kollegen eingeladen. Ich hab ihn dann zur Rede gestellt und ihm ein Verhältnis mit einer anderen Frau vorgeworfen. Er ist in Tränen ausgebrochen, allerdings waren es zu meinem Entsetzen Lachtränen. Er hat mir dann gestanden, dass es eher ein Mann wäre, jedenfalls zum Teil. Ich hab nur Bahnhof verstanden und Bärchen hat mir dann erklärt, was eine Transe ist."

So so, Bärchen nennt sie HP also. Und so richtig aufgeklärt wurde sie auch nie. Gut, über dieses Thema hatten sie mit ihrer Mutter wirklich nicht gesprochen, musste Emma zugeben. Da haperte es an der Weiterbildung.

"Ich hab nicht verstanden, weshalb", fuhr Anna fort. "Ich hab immer die Beine für ihn breitgemacht, wenn er es wollte, mindestens zweimal im Monat, und dann das! Mit einem Kerl! Einem Perversling! Einem abartigen Wüstling!"

Emma versuchte gar nicht erst, ihr zu erklären, dass ein Transvestit weder pervers noch ein Wüstling wäre, sondern eher eine arme Sau. Jedenfalls jetzt noch nicht. Jetzt war es an der Zeit Mitleid zu heucheln, obwohl sie Bärchens Verhalten nachvollziehen konnte. Zweimal im Monat Sex wäre ihr auch zu wenig gewesen.

So drehten sich ihre Gespräche die nächsten beiden Tage nur um dieses eine Thema, bis Emma es endlich schaffte, Anna zu einem Spaziergang zu überreden. Dann, am dritten Abend, ging sie einen Schritt weiter. Als wäre es völlig normal, zog sie sich vor ihrer Schwester aus und ging nackt zu Bett. Anna traf fast der Schlag.

"Bist du wahnsinnig? Dies ist ein anständiges Haus! Auch wenn Du meine Schwester bist, wie kannst Du Dich so benehmen?!"

"Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass wir beide Frauen sind und sich unsere Körper wie bei eineiigen Zwillingen sehr ähneln?", fragte Emma zurück.

"Ja und? Das gibt Dir noch lange nicht das Recht vor mir nackt herumzulaufen!"

"Tu einfach so, als würdest Du in einen Spiegel sehen, ja?"

"Du bist aber kein Spiegel, Du bist aus Fleisch und Blut!", rief Anna verzweifelt mit kaum verhohlener Gier im Blick.

Emma dämmerte etwas. Das konnte ja wohl nicht wahr sein.

Sie stand wieder auf und ging nackt auf Anna zu, die erbleichend zurückwich, bis sie mit dem Rücken am Kleiderschrank stand.

"Nicht!", rief Anna verzweifelt. "Hau ab!", schon wesentlich leiser.

Tränen rannen ihr erneut über die Wangen. Emma küsste sie weg.

"Ich hatte ja keine Ahnung", flüsterte sie. "Du hast nie etwas gesagt!"

Anna sackte zusammen, ihre Knie gaben nach und ihr Gesicht befand sich plötzlich auf Höhe von Emmas Geschlecht. Als ihr die Absurdität bewusst wurde, musste Emma plötzlich lachen, ob sie wollte oder nicht.

"Du lachst über mich?", ging Anna wieder hoch wie eine Furie und stand schneller auf, als ein Hund 'Wau' bellen konnte.

Sie knallte Emma eine schallende Ohrfeige ins Gesicht, die reflexartig zurückschlug. Sofort war eine ordentliche Balgerei im Gange, die beiden einige Kratzer und ausgerissene Haarbüschel eintrugen. Endlich waren sie so erschöpft, dass sie schnaufend liegen blieben und sich anstarrten.

"Was war das denn?", fragte Anna. "Es tut mir leid", entschuldigte sie sich.

"Mir auch", erwiderte Emma leise. "Das war so etwas wie ein reinigendes Gewitter, hoffe ich."

Anna zog ihr zerrissenes Nachthemd aus. Dass sie jetzt auch nackt war, spielte plötzlich keine Rolle mehr.

"Komm, ich wasch Dir das Blut vom Rücken", schlug Emma vor.

"Blut?"

"Ja, und ich sehe bestimmt nicht besser aus."

Die Schwestern gingen ins Bad und wuschen sich gegenseitig mit einem Waschlappen ab. Anna war es, die zuerst die Brüste ihrer Schwester berührte und ehrfürchtig erstarrte.

"Fass sie ruhig an", forderte Emma sie auf. "Die beißen nicht."

Scheu wusch Anna die Brüste ihrer Schwester, deren Nippel sich unerwartet aufrichteten. Emma hatte noch nie mit einer Frau geschlafen und war sich ob der Reaktion ihres Körpers unsicher. Sie wich verlegen zurück und revanchierte sich schnell bei Anna. Beide wussten nicht, was sie sagen oder tun sollten und so trockneten sie sich jede für sich ab und gingen zurück ins Bett. Auch Anna schlief nackt, das erste Mal seit ihrer Kindheit.

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Es war nicht weit mit dem Bus in die Innenstadt. Nach fünf Haltestellen stieg Mary aus und begann einen ausgiebigen Schaufensterbummel. Immer wieder ging sie in verschiedene Geschäfte und probierte irgendwelche Klamotten an, ohne etwas zu kaufen. Ein Verfolger hätte festgestellt, dass fast immer vor oder nach ihr die gleiche Frau die Umkleidekabine betrat, eine Frau, die Mary verblüffend ähnlich sah.

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Einen weiteren Tag hatten Anna und Emma gemeinsam verbracht. Fast wortlos, man ging sich, so gut es ging, aus dem Weg, jede in ihren Gedanken versunken. Am nächsten Morgen lag Emma im Bett und starrte die Zimmerdecke an. Anna schnarchte leicht neben ihr mit offenem Mund.

Unbemerkt schlich sich eine Hand zwischen Emmas Beine. Erst als sie feucht wurde, bemerkte sie das angenehme Kribbeln und stellte fest, dass sie sich unbewusst selbst befriedigte. Wie lange war der Fick mit Toni her? Vier Tage? Fünf? Egal, auf jeden Fall zu lange. Emma überlegte, ob sie aufstehen und auf der Toilette weiter machen sollte, entschied sich aber dagegen. Zu unbequem und nicht der passende Ort. Anna würde schon nichts merken, wenn sie aufpasste und sich nicht zu sehr bewegte.

Sie winkelte beide Beine leicht an und fingerte sich mit einer Hand am Kitzler, während sie zwei Finger in ihre feuchte warme Möse gleiten ließ. Ihre Lieblingsstellung beim Onanieren. Sanft rieb sie ihren Lustknubbel und ließ die Finger hinein- und herausgleiten. Sie probierte ihren Saft und der Geschmack auf ihrer Zunge ließ sie die nächste Stufe erklimmen. Sie rieb schneller und fordernder und merkte gar nicht, dass ihr Bett leicht bebte.

In Annas Traum begann das Auto plötzlich zu schleudern und erschreckt riss sie die Augen auf. Das schleudernde Auto verwandelte sich unversehens in ein schaukelndes Bett. Verwirrt drehte sie ihren Kopf und sah ihre Schwester mit geschlossenen Augen und angestrengtem Gesicht neben sich liegen. Die würde doch nicht? Anna konnte sich nicht vorstellen, dass ihre Schwester so etwas tun würde. Sie hatte zwar schon davon gehört, dass sich Frauen selbst befriedigten, aber sie selbst verabscheute schon den Gedanken daran. Entschlossen riss sie Emma die Bettdecke weg.

Emmas Finger spielten gerade Freude schöner Götterfunken auf dem Klavier der Selbstbefriedigung, als ihr urplötzlich, mitten in ihrem beginnenden Orgasmus hinein, die Decke weggezogen wurde. Ihr Kommen ließ sich nicht mehr aufhalten und so zeigte sie wohl oder übel ihr geheimes Tun der Öffentlichkeit. Ermattet und mit hochrotem Kopf sank sie verlegen und wütend in ihr Kissen zurück.

Anna schüttelte schockiert den Kopf.

"Du befriedigst Dich selbst?", fragte sie überflüssigerweise.

"Ja!", brummte Emma aggressiv.

"Oft?"

"Was geht Dich das an? Nein. Manchmal. In der Regel reicht mir Toni. Aber jetzt fehlt mir ein Mann."

Anna schaute sie mit einem Blick an, den Emma nicht definieren konnte.

"Macht Dir das etwa Spaß?", fragte sie.

"Natürlich. Sag bloß, Du hast Dich noch nie gestreichelt?", fragte Emma entgeistert.

Anna schüttelte stumm den Kopf.

"Aber jeder tut es!"

"Ich nicht", gab Anna bestimmt zur Antwort. Und dann, stark verlegen: "Zeigst Du es mir?"

"Ich soll Dir was?"

Emma konnte es kaum glauben. Sie sollte ihrer verklemmten Schwester die hohe Kunst der Onanie beibringen? Hatte die noch alle?

"Mir zeigen, wie man sich selbst streichelt."

"Anna, Du bist verrückt. So etwas bekommt man nicht gezeigt, das bringt man sich selbst bei."

"Ich möchte, dass Du es mir beibringst."

Emma war inzwischen überzeugt, dass Anna zwar noch alle Tassen im Schrank hatte, sie aber nicht der Reihe nach benutzte.

"Kann ich Dich mal etwas fragen?"

"Natürlich."

"Hast Du schon mal einen Orgasmus gehabt?"

"Ja. Manchmal. Manchmal musste ich Bärchen auch einen vorspielen."

Da hatte Emma jetzt mehr erfahren, als sie wissen wollte. Aber wenigstens wusste Anna, wovon sie da redete.

"Gut. Aber wo liegt dann das Problem? Du brauchst doch nur zu tun, was Dein Mann auch getan hat."

"Tu es!"

Jetzt verstand Emma. Anna wollte gar nicht masturbieren lernen. Sie wollte von ihrer Schwester befriedigt werden! Emma ergriff die Flucht.

"Ich muss mal!", rief sie und eilte ins Bad. Dort überdachte sie ihre Situation. Sie kam zu dem Entschluss, ihrer Schwester eine Abfuhr zu erteilen, auch auf die Gefahr, dass es sie noch mehr mitnahm.

Doch zurück im Schlafzimmer wurden alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen. Anna lag auf dem Bett mit weit gespreizten Schenkeln und streichelte sich! Emma glaubte, in einen Spiegel zu sehen. So sah es also aus, wenn sie es sich selbst machte. Langsam ging sie zum Bett, ihre Augen wie gebannt auf Annas Möse gerichtet.

"Gut so", spornte sie sie an. "mach weiter. Jetzt nimm die andere Hand und steck Dir Deine Finger in die Fotze!"

"Sag Muschi, bitte. Fotze klingt so ordinär."

'Diese blöde Kuh kann es nicht lassen', dachte Emma. Laut erwiderte sie:

"Gut, dann tu Deine Finger eben in die Muschi. Und vergiss nicht Dich zu streicheln!"

Emma legte sich neben sie und strich Anna über die Oberschenkel. Während Anna sich weiter befriedigte, küsste Emma ihr zärtlich die Brustwarzen.

"Legst Du Deine Hand auf meine?", fragte Anna schüchtern.

Emma tat ihr den Gefallen und gemeinsam streichelten sie Annas Kitzler, die langsam Fahrt aufnahm.

"Das ist schön", kommentierte sie. "Schöner als mit Bärchen."