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Eine moderne Familie 02

Geschichte Info
Staffel 2: Bruder oder Vater? Cousine oder Schwester?
10.1k Wörter
82k
17

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 09/01/2017
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Alle Personen sind über 18 Jahre alt.

1.

Etwas Hartes drängte sich gegen Luisas Po. Inzwischen kannte sie die Morgenlatte ihres Bruders, der sie gerade löffelte. Sie löste sich ein wenig aus Tobys Umklammerung und wandte sich ihm zu. Seine leicht lockigen blonden Haare hatten über Nacht ein wenig gelitten und kräuselten sich deshalb auffällig. Mit einer Hand wuschelte sie hindurch, drückte sanft ihre Lippen auf seine und raunte leise: „Guten Morgen, Brüderchen."

Verschlafen öffnete er die Augen und erwiderte: „Guten Morgen. Und hör endlich auf, mich so zu nennen!"

2.

Seit Julia und er vor knapp einer Woche die Entscheidung getroffen hatten, sich in Freundschaft zu trennen und dennoch ihr gemeinsames Familien- und Geschäftsleben fortzuführen, wartete Daniel darauf, mit seiner Tochter allein sein zu können. Doch Luisa machte es ihm nicht leicht, denn nachdem Lily vor dem nackten Toby weggelaufen war, klebte sie ständig an ihrem Bruder. Natürlich hat sie wieder in seinem Bett geschlafen, stellte er fest, als er auch am Samstagmorgen die unberührte Bettdecke in ihrem Zimmer sah.

„Keiner da?", ertönte es hinter ihm. Julia sah ihm über die Schulter.

Plötzlich polterten die Geschwister aus Tobys Zimmertür heraus und schlugen den Weg ins Badezimmer ein. Dabei waren sie so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie ihre Eltern gar nicht beachteten.

„Ich nenn dich so oft Brüderchen, wie ich will, Brüderchen, du bist ja schließlich auch mein Brüderchen!", giggelte Luisa.

„Na warte, Schwesterchen, das wollen wir ja mal sehen!", antwortete Toby, packte sie um den Bauch, hob sie hoch und trug sie durch die Badezimmertür. Ihr rot-weiß kariertes Pyjamaoberteil rutschte ein Stück hoch und legte ihren schlanken Bauch frei. Daniels Blick fiel auf den deutlich ausgebeulten Schritt der weiten schwarzen Boxershorts seines Sohnes.

„Hast du das gesehen?", sprach er Julia an, nachdem die Kinder im Bad verschwunden waren.

Sie zuckte mit den Schultern. „Morgenlatte halt."

„Ich weiß nicht, ob ich das gut finde."

„Was? Dass Toby eine Morgenlatte hat?"

„Dass unsere Kinder so aufeinanderhängen. Ich weiß, sie sind erwachsen, aber trotzdem noch jung. Und attraktiv. Mit Trieben..."

„Du hast Angst, dass sie Sex haben?", grinste Julia.

„Irgendwie schon."

„Warum?"

„Es sind unsere Kinder? Geschwister?!"

„Spießer", entgegnete sie kess.

„Also würdest du das erlauben?", wunderte er sich.

„Wir müssen ihnen nichts mehr erlauben, sie sind erwachsen, das hast du doch gerade selbst gesagt. Wenn sie sich miteinander ausprobieren wollen, meinetwegen."

„Sagt die Frau, die sich mit dem Nachbarsjungen ‚ausprobiert'", ätzte er, „hätte ich mir denken können."

„Jetzt werd nicht ungerecht. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Außerdem hatten wir das doch geklärt, oder?"

„Ja, Entschuldigung", ruderte er zurück, „wahrscheinlich habe ich es immer noch nicht ganz verarbeitet."

„Ich kann mir auch vorstellen, warum", erklärte sie, „du brauchst auch mal wieder jemanden, mit dem du dich ‚ausprobieren' kannst."

„Quatsch", behauptete er und dachte gleichzeitig, wenn du wüsstest, wie recht du hast - aber mein Sohn macht den Weg ja nicht frei.

3.

„Meinst du, Mama und Papa glauben, wir haben was miteinander?", fragte Toby seine Schwester im Bad, während er sein hellgraues Schlaf-T-Shirt über den Kopf zog. Luisa streifte ihre Pyjamahose von den langen, schlanken Beinen ab und war damit vollständig nackt.

„Keine Ahnung. Wahrscheinlich geben wir ihnen allen Grund dafür..."

Er sah einen fragenden Blick in ihren blauen Augen.

„Was würdest du denn selbst sagen? Haben wir was?"

Ein wenig verlegen lachte sie: „Toby... ich mag dich sehr und du bist der Mensch, den ich am besten kenne. Und deshalb weiß ich auch, dass du dich mit mir von Lily ablenkst. Das ist okay für mich, weil ich dich als Bruder echt liebe, aber wenn du mich fragst, ob da mehr zwischen uns läuft, dann sage ich Nein."

Beim Ausziehen seiner Boxershorts hakte er herausfordernd nach:

„Und wenn ich dich frage, ob du gerne was mit mir hättest?"

Nach kurzem Zögern antwortete sie: „Es ist gut so, wie es ist" und betrat die Dusche. Er folgte ihr.

Sie stellte das Wasser an, shampoonierte ihre langen, braunen Haare und seifte ihren Körper vom Hals über die festen, apfelsinengroßen Brüste, den flachen Bauch und die schön gerundeten Oberschenkel bis zu den niedlichen kleinen Füßen mit Duschgel ein. Als sie zum Abspülen die Augen schloss, griff er gedankenverloren an seinen um ein ganzes Stück gewachsenen Ständer, bis sie ihn mit jetzt wieder offenen Augen ermahnte:

„Hey! Mach das, wenn ich fertig bin und aus der Dusche raus!"

„Tut mir leid", bat er um Entschuldigung, „das war keine Absicht, ist irgendwie automatisch passiert..."

Ungläubig nickte sie. „Ah ja."

Sie wusch sich ab und verließ die Dusche, blieb im Gehen jedoch kurz ganz nah bei ihm stehen.

„Wird Zeit, dass du das mit Lily wieder hinbekommst", raunte sie ihm zu, strich ihm mit der linken Hand einmal über sein steifes Glied und wünschte: „Viel Spaß... Brüderchen!"

Bevor er sich einseifte, befriedigte er sich selbst und spritzte heftig in die Dusche ab.

4.

Die Trennung von Daniel erleichterte Julias Affäre mit Nachbarssohn Moritz. Trotzdem mussten sie vorsichtig bleiben: Weder ihre Kinder noch seine Eltern wussten Bescheid und das sollte zumindest vorerst so bleiben. Dementsprechend nervös reagierte der Junge nach ihrem Klingeln an der Tür. Schnell schlängelte er sich durch einen Türspalt ins Treppenhaus.

„Meine Eltern sind zu Hause!", teilte er ihr leise mit.

„Entspann dich. Es ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich, dass ich euch mal besuche!"

Zweifelnd sah er sie an. „Und was hast du jetzt vor?"

„Na, was wohl?"

Er runzelte die Stirn. „Wie stellst du dir das vor? Wo sollen wir denn...?"

Sein Satz brach ab, weil ihr Blick in den Gang wanderte, von dem die Wohnungstüren abgingen. Ganz hinten ging es um eine Ecke, in der nicht mehr war außer ein leerer, kleiner Raum.

„Im Hausflur? Ist das dein Ernst?", deutete er ihren Blick.

Sie nahm seine Hand und fixierte ihn ganz dicht an seinem Gesicht: „Willst du quatschen oder ficken?"

„Also gut", nickte er.

Zusammen gingen sie in die Ecke, sie zog sich ihre Hose und ihren Slip herunter, feuchtete ihren rechten Zeige- und Mittelfinger mit der Zunge an und rieb sich damit die Spalte. Er befreite sein bereits halbsteifes Glied von Jeans und engen Boxershorts und rieb es richtig hart. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt ließ sie ihn in sich eindringen, legte ihre Hände auf seinen Po und dirigierte ihn zu kräftigen Stößen.

Es war ihr bewusst, dass sie es an einem wahnsinnig gefährlichen Ort trieben, wenn sie ihr Verhältnis geheim halten wollten, doch genau diese Gefahr machte die Nummer so aufregend. Über diesen Gedanken steigerte sie sich in ihren Orgasmus hinein. Auch Moritz bewegte sich immer schneller. Als er in ihr ejakulierte, krallten sich ihre Hände fest in seine Pobacken.

Ein kurzes Innehalten danach beendete er, indem er seinen erschlaffenden Penis herauszog und ihn wieder in Boxershorts und Jeans verstaute.

„Ich muss wieder rein", stellte er fest.

Sie nickte. „Bis zum nächsten Mal."

„Das darf dann ein bisschen entspannter sein", wünschte er sich.

Sie zog sich ebenfalls wieder an.

5.

Eingewickelt in ihr gelbes Duschhandtuch verließ Luisa das Bad in Richtung ihres Zimmers. Sie war durcheinander. Die vergangene Woche mit ihrem Bruder war toll gewesen und sie liebte es, dass sie ein so vertrautes Verhältnis, keine Berührungsängste und zum Beispiel keine Hemmungen hatten, gemeinsam duschen zu gehen. Bisher hatten sie das alles einfach so hingenommen, aber jetzt hatte Toby sie gefragt, ob sie eigentlich etwas miteinander hatten, und noch schlimmer: Ob sie gerne etwas mit ihm hätte. Direkt verneinen konnte sie das nicht. In ihren Augen war er sehr sexy und hatte durchaus einen Weg in ihre Fantasien gefunden, da hatte sie mehr gemacht, als seinen Penis nur kurz zu berühren. Andererseits gönnte sie ihm sein Glück mit Lily und wollte den beiden nicht im Weg stehen. Und dann war da ja auch noch...

„Papa!", erkannte sie erschrocken, dass ihr Vater den Raum betreten und die Tür hinter sich geschlossen hatte. Daniel kam ihr näher, stellte sich hinter sie, legte die Arme über dem Handtuch um ihren Körper und drückte sie an sich. An ihrem Po spürte sie, dass er einen Steifen hatte.

„Guten Morgen", begrüßte er sie leise.

Ihre Vernunft sagte ihr, dass sie sich aus seiner Umklammerung befreien sollte. Allerdings fühlte es sich so gut an. Schon das Nachdenken über Toby hatte sie ein wenig feucht gemacht. Jetzt tröpfelte es aus ihrer Spalte.

„Ich will dich was fragen", erklärte ihr Vater und schob eine Hand von unten unter das Handtuch und zwischen ihre Beine. Er tastete mit dem Mittelfinger über ihre inneren Schamlippen und brachte sie zu einem leisen Aufstöhnen.

„Fickst du ihn?", stellte er seine Frage, die sie nicht auf Anhieb verstand:

„Wen?"

Sein Finger suchte nach ihrem Kitzler und er raunte in ihr Ohr:

„Toby. Fickst du deinen Bruder?"

„Nein", stöhnte sie zu der Massage ihrer Klitoris, „bist du etwa... ahaaa... eifersüchtig?"

Er ging nicht darauf ein und stellte eine weitere Frage:

„Aber wenn du gerade aus dem Bad kommst und so feucht bist, dann willst du ihn ficken, oder?"

Schwer atmend gab sie zu: „Ich träume manchma... ha... haal davon... von seinem schönen, gro - oooooh - ßen Schwanz!"

Er übte noch mehr Druck mit dem Finger aus und kam ihrem Ohr näher:

„Aha, du stehst auf schöne, große Schwänze?"

„Ja -- ah -- ah -- ah -- aaaaaaaaaaaah!", antwortete sie stöhnend, weil sie zum Höhepunkt kam.

„Willst du mal sehen, von wem Toby seinen geerbt hat?", bot er ihr an und knöpfte seine Jeans auf.

6.

Schnell drehte Luisa sich zu Daniel herum und half ihm, Hose und Boxershorts auf die Knie herunterzuziehen. Sein Ständer ragte steil nach oben. Die hübschen blauen Augen seiner Tochter sahen ihn verführerisch an und sie umschloss sein Glied mit der Hand. Vorsichtig bewegte sie die Vorhaut vor und zurück, woraufhin er die Augen schloss und sich ganz auf ihre Stimulationen konzentrierte.

„Ruhig ein bisschen schneller", gab er ihr einen Tipp, den sie sofort beherzigte.

Jetzt näherte sie sich mit ihrem Mund seinem Ohr und flüsterte: „Bist du eifersüchtig auf Toby, weil du mich ficken willst?"

Er hatte den Eindruck, dass sein Ständer gerade noch härter geworden war. Ihr fiel es gleichermaßen auf:

„Oh ja, das gefällt dir, wenn ich so schmutzige Wörter wie ‚ficken' in den Mund nehme... am liebsten würdest du doch von mir hören ‚Papa, fick mich mit deinem schönen, großen Schwanz!'"

Weil sie dabei fester zupackte, konnte er nicht mehr. Im hohen Bogen schoss ihm das Sperma aus der Eichel, direkt auf Luisas gelbes Handtuch, wie er feststellte, als er die Augen wieder öffnete.

„Tut... tut mir leid", stammelte er, eigentlich, um für den frühzeitigen Erguss um Verzeihung zu bitten.

„Ich hab ja mitgemacht", erwiderte sie und bezog sich damit offensichtlich auf die gesamte Situation, „aber das muss endlich aufhören!"

Während sie sich vorsichtig aus dem Handtuch befreite und es so zusammenlegte, dass sein Sperma innen eingeschlossen war, stimmte er stumm zu, zog Boxershorts und Jeans wieder hoch und verließ das Zimmer.

7.

Am Nachmittag saßen Toby, Luisa, Daniel und Julia zum Geburtstagskaffee bei Kerstin, die Julias Schwester und somit die Tante der Kinder war. Für Toby war es das erste Zusammentreffen mit seiner Cousine Lily, seit sie aus seinem Zimmer „geflüchtet" war. Er freute sich sehr, sie wiederzusehen, und war gleichzeitig wahnsinnig nervös, was noch verstärkt wurde durch den Eindruck, dass sie in der Zwischenzeit um einiges hübscher geworden war.

Sie saßen sich direkt gegenüber. Auf einmal fühlte er unter dem Tisch ihren rechten großen Zeh über seinen linken Fuß gleiten. In der Wohnung trugen sie beide nur Socken, sodass eine intensive Berührung zustande kam. Als Lily damit nicht mehr aufhörte, wurde ihm klar, dass es sich nicht um den zunächst von ihm angenommenen Zufall handelte. Fragend sah er sie an. Sie zog die Augenbrauen hoch und neigte ihren Kopf leicht in Richtung der Wohnzimmertür. Das deutete er als Aufforderung, mit ihr zusammen die Kaffeetafel zu verlassen, also nickte er ganz leicht. Dann standen sie auf, brachten ihre benutzten Teller in die Küche und gingen in Lilys Zimmer.

Hinter ihm schloss sie die Tür, bot ihm einen Platz auf ihrem Bett an, setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. Ihre dunkelblauen Augen strahlten unendlich viel Sehnsucht aus, die sie dann flüsternd gestand: „Es tut mir so leid... du fehlst mir so!"

Zitternd näherte sie sich ihm, drückte ihren weichen Mund auf seine Lippen, schob ganz kurz ihre Zunge hindurch und löste sich wieder von ihm. „Bitte sei mir nicht böse."

Er lächelte und schüttelte ganz leicht den Kopf. „Ich bin dir nicht böse."

Mit der rechten Hand strich er ihr eine lange, blonde Haarsträhne hinter das Ohr.

„Du fehlst mir auch", erklärte er, zog sie an sich und küsste sie voller Leidenschaft mit Zunge. Ebenso wild erwiderte sie den Kuss, legte eine Hand auf seine Brust und schob ihn auf das Bett, sodass er schließlich auf dem Rücken lag und sie auf ihn steigen konnte. Sie knutschten weiter und er schob seine Hände in die hinteren Taschen von ihrer Jeans, wodurch er ihren Po massieren konnte. Ihr Busen drückte sich gegen seinen Brustkorb.

In einer Kusspause verkündete sie: „Ich will mit dir zusammen sein. Egal, was die anderen davon halten."

„Vielleicht können wir es ja geheim halten?", stellte er sich vor, „das könnte aufregend sein."

„Ach ja?", grinste sie, „hast du etwa Erfahrung mit heimlichen Affären?"

Für einen ganz kurzen Moment blitzte vor seinem geistigen Auge Luisa auf, doch nicht lang genug, um ihn aus der Fassung zu bringen. Lächelnd entgegnete er:

„Ich liege hier mit dir. Mehr brauche ich nicht."

Sie senkte ihren Kopf wieder ein Stück, drückte ihre Lippen auf seine und züngelte mit ihm. Ihre Hände wanderten zum Knopf seiner Jeans und öffneten ihn, sodass sie die Finger der rechten Hand hineingleiten lassen und seinen Ständer durch die Boxershorts streicheln konnte.

„Was machst du... uuuuu?", fragte er, wobei der letzte Teil eher nur noch ein erregter Laut war.

„Meinen Lieblingscousin verwöhnen."

Auch, wenn er die Situation sehr genoss, wollte er sie nicht einfach so weiterlaufen lassen. Sie sollte wissen, wie wichtig sie ihm war. Deshalb schob er seine Hand ebenfalls in seine Hose und holte ihre heraus: „Warte mal kurz."

„Was ist?", wunderte sie sich.

Er legte seine Arme um ihre Taille, zog sie an sich und sah ihr eindringlich in die Augen.

„Keine Angst, nichts Schlimmes", beruhigte er sie zunächst, „ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als von dir verwöhnt zu werden. Trotzdem will ich, dass du weißt, dass ich das vollkommen ernst gemeint habe, dass es mir reicht, mit dir hier zu liegen. Du musst nichts machen, wenn du es eigentlich nicht willst."

Aus ihrem rechten Auge kullerte eine Träne. Besorgt erkundigte er sich: „Alles in Ordnung?"

Zu einem überdeutlichen Nicken erklärte sie mit erstickter Stimme: „Das ist nur so wahnsinnig süß von dir!"

„Ooooh", war seine Reaktion und er umarmte sie ganz fest.

„Aber wenn ich etwas eigentlich nicht will, mache ich es auch nicht", flüsterte sie ihm ins Ohr und schob ihre Hand wieder in seine Hose. Dort öffnete sie jetzt auch den Schlitz der Boxershorts und zog sein hartes Glied vorsichtig hindurch. Im Bett rückte sie ein Stück herunter, sodass ihr Kopf auf Höhe seines Schritts war. Kurz darauf spürte er ihre weichen Lippen die Spitze seines Penis umschließen und ihre Zunge behutsam um seine Eichel kreisen.

Sie blickte zu ihm hoch, lächelte ihn an und bescherte ihm ein unglaublich aufregendes Gefühl, das er in dieser Intensität nicht lange aushielt.

„Vorsicht, ich komme!", warnte er sie, woraufhin sie mit dem Mund von seinem Ständer abließ und ihn in die Hand nahm. Er spritzte ab und sie grinste ihn zufrieden an. Um einen Tropfen zu probieren, führte sie ihre spermaverschmierten Finger zum Mund und verzog nach der Kostprobe das Gesicht.

„Nicht gut?", wollte er wissen.

Kopfschüttelnd lachte sie: „Gut, dass du Bescheid gesagt hast."

Sie streckte sich zu ihrem Nachttisch, fummelte dort ein Taschentuch aus einem Päckchen und beseitigte die gröbsten Spuren an ihrer Hand und auf seinem Bauch.

„Komm her", forderte er sie danach auf, streckte die Arme nach ihr aus, drückte sie an sich und gab ihr einen langen, zärtlichen Zungenkuss.

8.

Nachdem ihre Tochter sich auf Toilette verabschiedet hatte, vibrierte Julias Handy in ihrer Hosentasche. Vermutlich handelte es sich um eine Textnachricht, doch weil sie ahnte, von wem sie kam, wollte sie sie nicht am Kaffeetisch lesen. Also verschwand sie auf die Terrasse.

„Heute Abend sturmfrei", schrieb Moritz, „komm vorbei, wenn du Lust hast. Krieg schon wieder einen Harten, wenn ich an dich denke."

„Alles klar. Muss gucken, wann wir wieder zu Hause sind. Mein nasser Schlitz freut sich auf dich!", antwortete sie.

Beim letzten Teil des Satzes gesellte ihre Schwester Kerstin sich zu ihr, zündete sich eine Zigarette an und suchte das Gespräch:

„Sag mal, ist eigentlich alles in Ordnung bei euch? Irgendwie kommt ihr mir komisch vor..."

„Nein... ja, schon", reagierte Julia unentschlossen, „also, es ist alles in Ordnung, aber die Dinge haben sich geändert..."

Sie erläuterte Kerstin ihr neues Beziehungsmodell mit Daniel.

9.

Der Weg vom Bad zurück ins Wohnzimmer führte Luisa an Lilys Zimmer vorbei und sie konnte sich ihrer Neugier nicht erwehren: Was machte ihr Bruder mit ihrer Cousine? Hin- und hergerissen blieb sie vor der Tür stehen. Jedes Mal, wenn sie Toby Mut gemacht hatte, hatte sie das aufrichtig und ehrlich gemeint. Sie wünschte ihm nur das Beste, weil sie ihn liebte, aber das war gleichzeitig auch ein Problem. Denn so sehr sie auch versuchte, es zu verdrängen, ihr eigenes Verlangen nach ihm blieb existent. Und die kleinen Experimente mit ihrem Vater lenkten sie nicht davon ab, eher im Gegenteil: Sex innerhalb der Familie reizte sie immer mehr, mit beiden Männern. Dabei wollte sie keinesfalls die Nebenbuhlerin ihrer Cousine oder ihrer Mutter sein, nur ergab sich das durch die Konstellationen nun mal leider von selbst.

Sie schlich auf die Tür zu und legte die Hand auf die Klinke. In Gedanken forderte sie sich selbst noch auf, es nicht zu tun, weil sie es bereuen würde, als sie schon einen winzigen Spalt geöffnet hatte, durch den sie hindurchsehen konnte. Lily und Toby lagen aufeinander und tauschten heiße, leidenschaftliche Küsse aus. Sie setzte all ihre Kraft daran, sich für die beiden zu freuen, doch es gelang ihr nicht, einen großen inneren Schmerz zu betäuben.

10.

Mittlerweile allein am Wohnzimmertisch beschloss Daniel, ein paar benutzte Teller in die Küche zu räumen und nach Luisa zu sehen. Es war einige Zeit her, dass seine Tochter vom Tisch aufgestanden war und er hatte ein mulmiges Gefühl. Das bestätigte sich, denn er fand sie gegenüber von Lilys Zimmer an der Wand auf dem Boden sitzend, mit dem Gesicht in den Händen vergraben. Er beugte sich zu ihr herunter und streichelte ihr über den Arm:

„Hey, was ist denn los?"

Der traurige Blick aus ihren feuchten Augen traf ihn mitten ins Herz. Flehend streckte sie ihre Arme aus, stand auf, drückte sich an seine Brust und schluchzte: „Das ist alles so kompliziert!"

„Mit Toby?", konnte er sich denken und hielt sie fest in seinen Armen.

„Mit allem!", wimmerte sie.

„Das tut mir leid, Maus", tröstete er sie, strich ihr zärtlich über den Rücken und küsste ihre Stirn. Sie kuschelte sich noch stärker an ihn. Bei allem Mitgefühl erregte es ihn, ihren jugendlichen Körper zu spüren und ihm kam eine Idee, sie abzulenken.