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Eine Nacht im Büro - Teil 02

Geschichte Info
Unfreiwillige Überstunden werden zu einem kleinen Abenteuer.
3.6k Wörter
4.4
10.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 12/21/2021
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Das zu sich kommen war beim zweiten Mal eine deutlich unangenehmere Erfahrung als beim ersten Mal.

Als Nina die Augen öffnete, spürte sie noch, wie der lähmende Schmerz in ihrem Nacken langsam ausglomm und sich mehr wie ein starker Muskelkater anzufühlen begann. Sie ließ ihren Blick durch den Raum vor sich schweifen und ihre Augen erkannten sofort die vertraute Einrichtung ihres kleinen Büroraumes, welchen sie scheinbar von der Fensterseite aus, mit Blick auf die Tür, betrachtete.

Ein unbeholfener Versuch sich zu bewegen misslang Nina schon im Ansatz.

Ihre Überraschung hielt sich dabei in Grenzen, waren doch die vielen Seile ihrer Fesselung an den Küchenstuhl schon über das notwendige, um sie hilflos zu machen, hinaus gegangen. Nina spürte diesmal eine ungewohnte Last auf den Armen und fühlte wie ihr ganzer Körper bis in den letzten Muskel angespannt war.

Vorsichtig legte sie ihren Kopf in den Nacken und fand ihre Arme weit über ihrem Kopf ausgestreckt, die Handgelenke fest zusammengebunden, an der massiven Gardinenstange der Fensterfront, welche von ihrem Zimmer auf den Parkplatz zeigte, fixiert. Sie wand ihre Handgelenke für einen Moment hin und her, doch die Fesseln saßen fest und gaben keinen Millimeter nach.

Instinktiv ließ sich Nina mit dem ganzen Gewicht ihres Körpers nach unten sacken, doch das kurze Seil, welches ihre Handgelenke mit der Stange verband, ließ ihr keinen Spielraum für solche Bewegungen. Erst ein kühler Luftzug, der sie für einen Moment frösteln ließ, als er ihren Bauch und ihre Beine streifte, lenkte Ninas Aufmerksamkeit auf den Rest ihres Körpers.

Sie erschrak, als sie mühsam nach vorne gebeugt an sich herunterschaute. Ihr Pullover war bis unter die Arme nach oben gerollt worden und gab den Blick auf ihren schwarzen Seiden-BH frei, inklusive des restlichen Oberkörpers bis zum Hals. Ein zweiter Blick steigerte Ninas Scham ins Unermessliche. Ihre Jeans war ganz verschwunden und obwohl ihre Füße immer noch in ihren ledernen Stiefeln steckten, war das einzige Kleidungsstück an ihrem Unterkörper der schwarze, zum BH passende, Slip.

Beschämt von der Entblößung versuchte Nina ihre Beine zusammen zu ziehen, um wenigstens einen Teil des Körpers zu verdecken. Doch anders als bei ihren Armen verspürte sie an den Fußgelenken keinerlei Spielraum für Bewegungen. Ihre Beine waren in einem breiten Abstand zueinander gespreizt worden und die Füße waren fest an beiden Enden, des an der Fensterseite entlanglaufenden Heizkörpers, fixiert.

Die Glastür sprang auf und Ninas riss ihren Kopf wieder nach oben. John hatte den Raum mit einer großen Sporttasche über der Schulter betreten und setze diese schroff neben dem freien Schreibtisch im Raum ab.

Von der Gelassenheit und Selbstbeherrschung, die Nina bei ihrer ersten Begegnung als Arroganz gewertet hatte, war nun nichts mehr zu sehen.

Sein glattes Haar war jetzt zerzaust und seine Züge angespannt. Der Gesichtsausdruck, mit dem er auf Nina zu kam, ließ sie unfreiwillig erschaudern.

„Ich habe auch ohne dich herausgefunden, in welchem Safe die Daten liegen", sprach John mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme. „Die Kombination des Safes werde ich auch noch bekommen, aber um Zeit zu sparen, wiederhole ich mein Angebot an dich, Nina ein letztes Mal. Gib mir die Kombination. Meine Geduld ist am Ende!".

Mit den letzten Worten starrte John auf Nina mit einem Blick ein, der vor Boshaftigkeit nur so triefte. Für einen Moment schlich sich Verunsicherung in Ninas Gedanken ein, bevor sie wütend über ihre Blöße und die Hilflosigkeit ihrer Situation in einem Wortschwall aus Beschimpfungen explodierte.

Johns Reaktion zeigte im ersten Moment einen Anflug von Überraschung, bevor er sich wortlos abwandte und in der Tasche hinter ihm zu kramen begann. Als er sich wieder umdrehte, befanden sich eine große Schere sowie ein rotes Seidentuch in seinen Händen.

Langsam, fast dramatisch, schritt er auf Nina zu, die immer noch neue Beleidigungen ihrem Wutanfall hinzufügte und ging vor ihr auf die Knie. Nina spürte das kalte Metall an ihrem Oberschenkel und verstummte augenblicklich.

*Schnipp*. Die Schneide der Schere wurde zurückgezogen und Nina spürte wie der Stoff ihres Slips von ihrem Körper wich. John richtete sich vor ihr auf und knüllte in seinen Händen den Slip zu einer Kugelform zusammen, während Nina ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Sie wollte gerade wieder zum Sprechen ansetzen, als John ihr den zerknüllten Slip in den Mund presste.

Nina versuchte noch, mit ihrer Zunge das Stoffknäuel wieder heraus zu drücken, doch schon hatte John das Seidentuch zwischen ihren Lippen fixiert und verknotete es fest hinter ihrem Kopf, sodass der geschmackvolle Knebel ihren Mund versiegelte.

Fertig mit dem Knebel, sackte John mit dem Rücken gegen die Tischkante gelehnt ein Stück zusammen und ließ den Kopf hängen. „Was nun kommt, hast du dir selbst zuzuschreiben", flüsterte John ohne ihr in die Augen zu schauen in Ninas Richtung. Er wendete sich erneut zur Tasche um und holte einige aufgerollte Seile sowie eine rosafarbene Plastikbox aus der Tasche. Damit bewaffnet näherte er sich Nina aufs Neue und begann eines der Seile fest, wie einen Gürtel, um ihre Hüfte zu schnüren.

Mit dem ersten Kontakt des Seiles auf ihrer Haut, begann Nina mit aller Kraft gegen ihre Fesseln anzukämpfen und zappelte so heftig wie es ihr möglich war. John jedoch ließ sich durch das hin und her nicht beirren und beendete seine Arbeit am Hüftseil unbeeindruckt. Anschließend nahm er ein zweites Seil und führte dessen Enden zusammen, womit sich das Seil gut um die Hälfte verkürzte. Die beiden Seilenden verknotete er sorgfältig an der Hüftkonstruktion, bis diese auch nach mehrfachem ziehen nicht mehr nachgaben.

Das doppelt geführte Seil führte er nun geschickt zwischen Ninas Beinen hindurch und befestigte es auf der anderen Seite wieder an der Hüfte. Bevor John den Knoten jedoch festzog, justierte er es so, dass die beiden Seilstränge gegen Ninas Schamlippen zu drücken begannen. Mit langsamem Ziehen straffte er das Seil noch ein Stück, welches sich damit tiefer in Ninas Intimbereich presste, bevor er das überhängende Seil schlaff herunterhängen ließ.

Nina versteinerte, als sich das Seil zwischen ihren Beinen fester zog und ihre Lippen zu stimulieren begann. Mit flehenden Augen begann sie auf John einzureden, doch der Knebel reduzierte ihre Stimme auf ein dumpfes Grummeln.

Schräg zu ihr aufblickend grinste John sie verstohlen an, bevor er sich an dem kleinen Kästchen zu schaffen machte. Daraus hervor holte er ein kleines, pillenförmiges, Objekt an einem kurzen Kabel und richtete seinen Blick wieder zwischen Ninas Beine. Seine Finger fuhren das Doppelseil entlang, bis sie zwischen Ninas Schamlippen angekommen waren. Behutsam drückte er die vermeintliche Pille zwischen den beiden Seilsträngen hindurch und benutzte dann das Kabel, um das Objekt noch für einige Zentimeter weiter in Nina hineinzuschieben.

Triumphierend baute John sich im Zimmer auf und beäugte Nina von oben bis unten. In seiner linken Hand spielte er während dessen aufgeregt mit einer Art Autoschlüssel. „Mit ein bisschen Kooperation hätte dir das erspart bleiben können, liebe Nina. Aber jetzt erreiche ich mein Ziel auch ohne deine Hilfe und damit du nicht leer ausgehst, darfst du dich erstmal entspannen", feixte John, während er auf die Tür zuging.

Bevor er den Raum verließ, drehte er sich nochmal um und zeigte mit dem Autoschlüssel auf Nina wie mit einer Fernbedienung. Ein Druck auf eine der Tasten und er verschwand im Korridor.

Nina bäumte sich ruckartig auf, als das Gerät zwischen ihren Beinen mit einem leisen Summen zu vibrieren begann und einen Hitzeschwall, kombiniert mit dem Kribbeln von Tausend Ameisen, durch ihren Körper sendete. Die schnelle Bewegung spannte jedoch nur das Seil in ihrem Schritt und ließ es verführerisch die Schamlippen massieren.

Ein unbeschreiblicher Tsunami an Gefühlen und Sinneseindrücken übermannte Nina im selben Moment und ließ sie für einige Sekunden in ihrer Stellung verharren, bevor sie sich wieder in die von ihren Fesseln diktierte Grundhaltung zurückzog. Schweiß trat ihr auf die Stirn und sie fühlte, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten und verspielt gegen den Stoff des BHs drückten. Erschöpft ließ sie sich in den Seilen hängen und lauscht dem gleichmäßigen Summen des Vibrators.

Es könnte eine Stunde gewesen sein, vielleicht waren es aber auch nur ein paar Minuten. Nina konnte es nicht einschätzen, wie viel Zeit sie in dieser Haltung, schwer atmend, halb stehend, halb hängend, verbracht hatte. In ihrem Kopf kämpfte ihr Verstand immer noch gegen ein Durcheinander an und stemmte sich mit aller Macht gegen das blinde Verlangen des restlichen Körpers, nachzugeben.

Doch das Gefühl gewannt die Oberhand. Ein Gefühl, dass tief aus dem Inneren ihres Körpers kam! Sie fing an zu zittern und Welle über Welle durchströmte ihren Körper. Das Atmen fiel ihr zunehmend schwerer und sie bekam bald Probleme noch genug Luft zu bekommen. Ninas Körper schien sich nicht darum zu kümmern, in welch einer Situation sie sich befand.

Der Vibrator leistet ganze Arbeit! Sie versucht sich zu konzentrieren, aber daran zu denken, dass sie hilflos und entblößt in ihrem Büro vor dem Orgasmus steht, erhöht lediglich ihre innerliche Erregung, statt diese abzukühlen. Es kam wie es kommen musste. Wenige Augenblicke später regiert Ninas Körper ohne ihre Kontrolle, der Verstand wurde ausgeschaltet! Sie fühlte wie die Hitze in ihr aufstieg.

Sie fing an zu schwitzen und sie atme tiefer und tiefer, wodurch sich ihre Lungen immer weiter füllten. Das alles hat ein erneutes Aufbäumen zur Folge und je fester sie an ihren Fesseln zieht, umso strammer wird das Seil zwischen ihren Beinen, dass den Vibrator in Position hält und umso besser überträgt sich die Vibration!

Ihre Brustwarzen flattern im selben Rhythmus wie ihre Schamlippen. Sie verliert fast den Verstand, als der Orgasmus durch ihren Körper jagt! Sie schreit in den durchnässten Slip in ihrem Mund, schüttelt sich. Schauer jagen durch ihren Körper. Nina sieht Sterne vor ihren Augen und hört das Blut in den Ohren wie einen rauschenden Wasserfall. Sie wusste nicht wie lange es andauerte, aber langsam, ganz langsam ebbt es ab und ihre Sinne begannen sich wieder zu normalisieren.

Vom Flur her waren Schritte zu hören und obwohl Ninas Puls noch einem rasenden Rennauto glich, hob sie gequält den Kopf und erkannte John, der wieder seine Ski Maske trug, wie er, ein merkwürdiges Bündel in der rechten Hand tragend, den Gang zu ihrer Bürotür hinauf geschlendert kam.

Mit Johns Eintritt in ihr Büro schärften sich die Konturen des Bündels in seiner Hand und es war nun klar der Körper einer Frau, in einer seltsam gekrümmten Haltung, zu erkennen. Einer Sporttasche gleich, setzte John die Unbekannte, an ihren Fesseln tragend, auf Ninas Schreibtisch ab, wo sie still und unbeweglich liegen blieb.

Nach einem kurzen verschnaufen griff John in seine Hosentasche und Nina spürte wie die Vibration in ihrem Körper erstarb. John umrundete den Schreibtisch und nahm in Ninas Bürostuhl Platz, bevor er sich ihr, jetzt wieder deutlich ruhiger, zuwendete.

„Deine Kollegin brauche ich dir glaube ich nicht vorzustellen" begann John seinen Monolog, während Ninas Blick zwischen ihm und ihrer „Kollegin" hin und her schweifte. „Sie hat meinen Plan ganz schön durcheinandergebracht, aber das habt ihr beide damit wohl gemein. Viel wichtiger ist, dass sie wusste, welche Kombination der Tresor unter deinem Schreibtisch hat". Mit einer Handbewegung untermalte er seine Aussage und deutete unter sich auf den Boden.

Mit dem Verklingen seiner letzten Worte, begann die Frau auf dem Schreibtisch sich zu winden und hob langsam ihren Kopf in Ninas Richtung. Ihre Blicke trafen sich und Nina erkannte sich gegenüber, das jugendliche Gesicht von Larissa, die als Sekretärin des Chefs in ihrem Unternehmen arbeitete. Ihre Beziehung zueinander war bislang freundlich, wenn auch rein geschäftlich gewesen und ließ den Moment geradezu verrückt erscheinen.

Nina mustere Larissa für einige Augenblicke. Larissa war eine junge Frau Mitte zwanzig und trug eine typische Büromontur aus einer weißen Bluse, schwarzem Rock und dunkler Strumpfhose. Ihr Schuhwerk bestand aus weißen oder beigen Halbschuhen mit Schnürsenkeln, die Farbe war unter dem Licht nicht genau zu erkennen.

Larissas kurze schwarze Haare waren in einem leichten Scheitel zur Seite gekämmt und ihre tief braunen Augen schauten mit einem entschuldigenden Blick zu Nina auf.

Larissas Arme waren ihr an den Handgelenken auf den Rücken gebunden worden, von wo ein kurzes Seil die Handfesseln mit den, Richtung Oberkörper angewinkelten, Fußgelenken verband. Es war deutlich zu erkennen, dass diese straffe Haltung ihren Körper unter Spannung hielt. Zwei Riemen, links und rechts des Kopfes, fixierten eine löchrige Plastikkugel zwischen ihren Lippen, aus welcher gelegentlich kleine Atemwölkchen heraus züngelten.

Alles in allem war auch Larissa nicht zu beneiden, kam es Nina in den Sinn, als sie die Situation erfasst hatte. Die große Preisfrage war nun, was mit ihnen beiden passiert würde, wenn John den Tresor öffnet und nichts von Wert darin vorfand?

Beide drehten sie ihre Köpfe in Johns Richtung, als dieser sich von dem bequemen Möbelstück nach vorne beugte und sich unter dem Tisch am Tastenfeld des Safes zu schaffen machen begann. Wie gebannt starrte Nina auf die Tischkante, hinter der sie jeden Moment das Auftauchen eines wutentbrannten Johns erwartete. Ihr Herz begann wieder schneller zu schlagen und zum ersten Mal an diesem Abend, begann sie eine tiefsitzende, eiskalte Angst, in sich zu spüren.

Ein elektronisches Piepen bestätigte die korrekte Eingabe des Zahlencodes. Metallisches Kratzen, gefolgt von raschelndem Papier, ließ den Schluss zu, dass John begonnen hatte den Safe zu durchsuchen. Es musste nun jeden Moment so weit sein, durchzuckte es Ninas Kopf, als sie unbewusst den Atem anhielt. Hinter dem Schreibtisch richtete sich John wieder auf und ein überbreites Grinsen war durch die Mundöffnung seiner Maske zu erkennen.

„Ich bedanke mich für die großzügige Mitarbeit, meine Damen", begann John in einer zuckersüßen Stimmlage, während er triumphierend drei USB-Sticks in seiner Hand präsentierte. Fassungslos starrten Nina und Larissa auf Johns Hand mit den Datenträgern. Die Überraschung als Zustimmung seines Erfolges wertend, kicherte John leise, als er die drei Geräte mitsamt einiger anderer Gegenstände in der immer noch neben dem Schreibtisch stehenden Sporttasche verstaute.

Lässig hängte er sich die Tasche über die Schulter, bevor er sich zu seinen beiden Gefangenen umwandte. „Ich stehe zu meinem Wort", sagte John, seine Augen direkt auf Nina gerichtet. „Aufgrund der Komplikationen des Abends muss ich meinen Vorsprung allerdings etwas ausweiten, ich bin mir sicher ihr versteht das. Und wo ihr beide schon mal zusammengetroffen seid, wäre es eine Schande euch nicht mehr Zeit zum Kennenlernen einzuräumen".

Nina beantwortete seinen Blick mit grimmiger Miene und sie hätte im Nachhinein schwören können, dass ihre Blicke in diesem Moment töten konnten. Ruckartig erhob John seinen Arm und hielt wieder die Fernsteuerung für den Vibrator in der Hand, welche er sogleich auf Nina richtete. „Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, meine Damen" waren Johns letzte Worte, als er zweimal auf das Gerät drückte und mit einem Lachen, das direkt aus der Hölle kommen musste, durch die Tür in Richtung des Aufzuges verschwand.

Das Summen der Höllenmaschine war dieses Mal viel intensiver als zuvor und Nina konnte nicht umher, genussvoll in ihren Knebel zu stöhnen. Als auch Larissa leise zu stöhnen begann, konnten Ninas Ohren auch Summen aus Richtung ihrer Kollegin wahrnehmen.

Verlegen musterten sie sich gegenseitig und Nina entdeckte, wie etwas Speichel aus den Öffnungen in Larissas Knebel zu tropfen begann und unter ihrem Kinn eine kleine Lache bildete. Allgemein erweckte ihre Kollegin in dieser Situation einen nahezu fröhlichen Eindruck, was Nina schwer irritierte. Sie beobachtete, wie Larissa mehrfach ihren Hintern spielerisch anhob und wieder absenkte.

Mit ihrer sich in den Fesseln windenden Kollegin vor Augen, konnte auch Nina, aller Selbstkontrolle zum Trotz, ihre Erregung nicht mehr verbergen und gemeinsam näherten sie sich ihrem erzwungenen Höhepunkt. Der Orgasmus ereilte sie fast gleichzeitig! Schwer atmend erschlaffte Nina und ließ sich von den Seilen in Position halten.

Nach einer Verschnaufpause wendete Nina, mit einem beschämten Gesichtsausdruck, ihren Blick wieder Larissa zu. Der Moment war ihr hochgradig unangenehm. Doch Larissa strahlte sie, wieder auf dem Bauch liegend, mit großen Augen schelmisch an.

Noch während ihres Blickkontaktes fiel Nina auf, wie Larissas Finger mit schnellen, aber präzisen Bewegungen an den Knoten ihrer Fesseln zu hantieren begannen. Für Nina war es in diesem Moment unbegreiflich, wie es Larissa schaffte, de facto blind, jeden einzelnen Knoten in Reichweite ihrer Hände abzutasten. Ein paar Verbindungspunkte hatten es Larissa scheinbar besonders angetan und zu Ninas großem Erstaunen, löste sich nach kurzer Zeit das Verbindungsseil, welches Larissas Arme und Beine eng miteinander verbunden hatte.

Mit einigem Aufwand rollte Larissa auf dem Schreibtisch umher, bevor sie ihre Beine über die Tischkante schob und sich, mithilfe ihrer Hände, etwas wackelig aufrichtete. Ihr Rücken war Nina nun abgewandt, aber Nina konnte anhand der heftigen Armbewegungen deutlich erkennen, wie Larissa sich nun an den Fesseln ihrer Handgelenke zu schaffen machte. Das wilde und unkontrolliert anmutende Zappeln dauerte einige Minuten, als plötzlich Larissas Hände hinter ihrem Rücken zum Vorschein kamen und mit ihren Fingern triumphierend zwei Victory-Zeichen formten.

Nina vielen in diesem Moment vor Überraschung fast die Augen aus dem Kopf. Sie beobachtete ungläubig, wie ihre Kollegin ein paar Seile von ihren Händen abstreifte und sich anschließend hinter den Kopf griff, um die Riemen ihres Ball-Knebels zu lockern. Das Resultat war ein kleiner Schwall Speichel, der auf Larissas Bluse tropfte, als sie die löchrige Kugel mit der Zunge aus dem Mund presste und sie mit den Händen unter ihr Kinn zog, wo der Knebel wie ein Schmuckstück um ihren Hals baumelte.

„Hi, Nina" lachte Larissa, als sie in Windeseile ihre Beine befreite „Ich befreie dich auch gleich, aber erst muss diese Höllenmaschine aus mir raus". Sie kicherte. Larissa hüpfte vom Schreibtisch und begann vorsichtig am Kabel des Vibrators zu ziehen, wobei sie sich lustvoll auf die Unterlippe biss. Mit dieser Ablenkung aus dem Weg kam Larissa auf Nina zu und befreite sie nacheinander von ihren Fesseln.

Mit ihrer wiedererlangten Freiheit brachte Nina als Erstes ihren Pullover wieder in Position, bevor sie, so schnell es die Knoten zuließen, das Seil um ihre Hüfte entfernte und sich des immer noch vibrierenden Eis entledigte. Als Larissa dann noch Ninas Knebel entfernen wollte, zuckte Nina zurück und winkte beschwichtigend ab. Etwas von ihrer Kollegin abgewandt, löste Nina das Tuch, welches ihre Lippen blockierte und zog mit zwei Fingern das triefend nasse Bündel aus ihrem Mund.

Nina beäugte ihren Slip unschlüssig, bis Larissa neugierig an sie herantrat und mit der Entdeckung des Stücks Unterwäsche, schlagartig rot anlief. „Kinky" entfuhr es Larissa, während sie erwartungsvoll auf eine Reaktion von Nina zu warten schien. „Hilf mir erst was zum Anziehen zu finden", raunte Nina ihr als Antwort zu und schaute sich suchend im Raum um, hoffnungsvoll ihre Hose irgendwo herumliegen zu sehen.

„Wirf mal einen Blick hinter den Schreibtisch", gab Larissa unbeeindruckt zurück und tatsächlich entdeckte Nina beim Umrunden des Tisches ihre Jeans zusammengeknüllt auf dem Boden liegen. Schnell kleidete sich Nina an und fühlte sich vollständig angezogen nun tausendmal wohler. Erschöpft ließ sich Nina in ihren Bürostuhl fallen und starrte an die Decke. Larissa hingegen hüpfte auf die Nina zugewandte Tischkante und ließ ihre Beine schaukeln. Für einige Minuten erfüllte Stille den Raum.

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