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Eine Nacht in Paris Story Nr. 140

Geschichte Info
Wie meine Frau Christiane und ich zu Märchenerzählern wurden.
10.1k Wörter
4.65
5.8k
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Story 0140

Eine Nacht in Paris

Endlich waren wir nach Paris gekommen! Gerd hatte geschäftlich dort zu tun. Ich sah mir inzwischen die Stadt an. Beim gemeinsamen Mittagessen nahm ich mir ein Herz und brachte die Sprache auf etwas, das mich schon lange beschäftigte: eine Freundin hatte mir erzählt, dass es Liveshows mit sadomasochistischem Inhalt geben sollte. Ich sprach Gerd schüchtern daraufhin an. Er war überrascht. "Interessiert Dich denn das!" Mutig, nachdem ich nun schon davon begonnen hatte, sagte ich: "Ja, Gerd!" "Na, dann werde ich mich erkundigen, Christiane! Ich weiß es nur von Marseille. Aber sicher gibt es derartiges auch hier. Wenn ich etwas erfahre, gehen wir abends gleich hin! Einverstanden?"

Ich war etwas verlegen, nun, da es heraus war. Ich glaube, dass ich sehr rot im Gesicht war. Gerd verabschiedete sich etwas amüsiert wie mir schien. Ich war den ganzen Nachmittag unruhig, kribbelig und rastlos. Ich hoffte, dass er die Adresse erfahren würde und fürchtete es gleichzeitig. Er wusste ja nichts von meinen geheimen Gedanken und Wünschen und Phantasien. War ich doch selbst nicht ganz im Klaren darüber, was ich eigentlich wollte! Zumindest getraute ich mir nicht es einzugestehen, was ich wollte. Aber bei der Vorstellung, dass ich vielleicht heute abends schon nackte Männer und Frauen gefesselt, gequält und gefoltert sehen würde, flossen heiße Wellen der Lust in meinen Unterleib. Ich schämte mich dieser Lust und gab mich ihr doch mit Genuss hin. Dabei waren diese Vorstellungen eher verschwommener Natur, trotzdem aber intensiv.

Als Gerd mich abends zum Essen abholte, war ich fast verkrampft. Er schien ganz unbekümmert, nur gelegentlich warf er mir so eigenartige Seitenblicke zu, dass ich merkte, er halte mit irgendetwas hinter dem Berg. Er ließ mich zappeln, tat so, als ob es keinerlei Spannung gebe, dabei wurde ich immer kribbliger und fahriger. Endlich hielt ich es nicht mehr aus.

"Hast Du Dich erkundigt, Gerd?"

"Was meinst Du?"

"Geh, Gerd, tu nicht so als ob Du es nicht wüsstest. Hast Du gefragt wegen der Lokale?"

"Ja!"

"Na und? Was hast Du erfahren? So rede doch!" Mein Herz klopfte zum Zerspringen vor Angst, Gier und Spannung. Ich zitterte vor Erwartung.

"Mein Gott, bist Du heute nervös! Ist Dir das so wichtig?" Mir sank das Herz in die Hosen bei diesen Worten. Ich musste ja annehmen, dass er ganz uninteressiert an den Dingen sein musste und irgendwie hatte ich gehofft, dass er mein Interesse teilen würde. Er fuhr fort:

"Natürlich habe ich mich erkundigt und habe auch etwas gefunden. Wir fahren anschließend hin. Lass Dich überraschen!" sprach er schnell weiter, als er merkte, dass ich etwas sagen wollte. Enttäuscht klappte ich meinen Mund wieder zu. Es wurde einsilbig. Gerd war zwar heiter, aber es war etwas Unrastiges in seinem Wesen, das mir ein klein wenig Hoffnung gab, dass ihm dieser Besuch und meine Wünsche doch nicht ganz so gleichgültig waren wie er glauben machen wollte.

Bald darauf saßen wir schweigend im Taxi und wurden an einem unscheinbaren, lagerhausartigen Gebäude abgesetzt, stolperten durch einen schwach erleuchteten Gang in ein schäbiges Foyer und in ein ziemlich großes verqualmtes Lokal, nachdem wir einen unverschämt hohen Eintrittspreis gezahlt hatten.

Auf der ziemlich schummerig beleuchteten Bühne entledigten sich einige Mädchen mehr oder weniger gekonnt ihrer Kleider. Ich war ein wenig enttäuscht als wir dem Kellner zu unserem Tisch folgten, der nahe der Bühne war. Kaum hatten wir uns gesetzt und unsere Bestellung aufgegeben, waren alle Mädchen splitternackt, ein Tusch der Musik und es wurde finster.

"Glaubst Du, dass das alles war'? Sollten wir nicht lieber gehen?", flüsterte ich enttäuscht Gerd zu. "Aber nein, Christiane, das Hauptprogramm kommt erst. Ich habe mich genau erkundigt. Siehst Du, da geht die Show weiter! Pass auf!"

Die Bühne wurde wieder hell, sechs Mädchen wirbelten herein. Verkleidet als weiße Kätzchen, nackt bis auf Maske, Fellhandschuhe für die Pfötchen und ein weißes Fellhöschen mit einem langen Schwanz hinten dran. Zuerst kam ein ballettartiger Tanz, bei dem vor allem die Brüste gut herauskamen. Sie hüpften und sprangen und wogten. Die Kätzchen spielten miteinander, rieben aneinander, streichelten einander und bald standen die Brustwarzen recht schön empor. Plötzlich wirbelte ein schwarzer, gestiefelter Kater in die Menge. Gierige Pfoten fielen über ihn her, deren er sich nicht erwehren konnte. Zippverschlüsse ratschten, von der lauter werdenden Musik übertönt und bald war der Kater bis auf die Maske und Stiefel nackt! Verzweifelt versuchte der gutgebaute Kater seine Blößen zu verbergen, zu entfliehen, aber es gelang ihm natürlich nicht. Mit blitzenden Augen

schlugen die Katzen nun auf ihn ein, wozu sie ihre langen Schwänze in die Hände nahmen und auf ihn losdroschen. Obwohl die Kätzchen oft und immer wieder gierig versuchten, ihn zwischen den Beinen zu treffen und ihnen dies auch häufig gelang, blieb der Penis schlaff. Die Hiebe mussten aber doch wohl schmerzen, denn immer wieder zuckte er zusammen, winselte, krümmte sich und auch seine Haut rötete sich an den getroffenen Stellen. Mich erregte das sehr. Immer wieder schlugen die Katzen zu. Da! Da ertönte ein Tusch. Bevor ich noch die Situation recht erfasst hatte, wimmelte es auf der Bühne von schwarzen Katern. Je fünf von ihnen warfen sich auf eine Katze.

Ich war etwas verstimmt, weil ich gerne länger die Auspeitschung des Mannes genossen hätte. Aber während ich noch missmutig und etwas geistesabwesend auf die Bühne blickte, merkte ich, dass mich das, was dort geschah, doch auch erregte. In dem Getümmel von Leibern wurden den Kätzchen rasch und gekonnt die Höschen heruntergerissen, ein Kater kniete sich mit aufgestützten Ellbogen kauernd hin, drei warfen das Kätzchen Rücken zu Rücken auf ihn drauf, einer von diesen packte ihre Pfötchen, je einer ihre Beine. Diese beiden rissen ihre Beine so weit wie möglich auseinander. Der fünfte Kater ergriff ihr eigenes Höschen und peitscht sie erbarmungslos und mit voller Kraft mit ihrem eigenen Schwanz. Natürlich fielen die Hiebe in erster Linie zwischen die Beine und auf die Brüste. Dumpf klatschten die Schläge auf die gequälte Haut. Die wehrlosen Leiber der Kätzchen wanden und krümmten sich vor Schmerzen, sie miauten vor Qual herzerweichend. Dazwischen sauste der nackte Kater herum, in den Pfoten eine mehrsträhnige Ledergeißel, mit der er einmal hier, einmal dort kräftig zuschlug, was jedesmal zu heftigen Reaktionen von der Getroffenen führte. Rote Striemen überzogen bald die getroffenen Stellen, die Brüste, die Schenkel und vor allem die Scham.

Die nackten, wehrlosen Leiber wanden und krümmten sich, schnellten und bäumten sich in den erbarmungslosen Fängen der kräftigen Kater und diese offensichtlichen, heftigen Reaktionen der Qual und der Schmerzen und der Wehrlosigkeit erregten mich maßlos. Zuletzt begann die Bühne sich zu drehen. Die jeweils vorne befindliche Katze erhielt mit der Geißel für jede Brust drei kräftige Hiebe übergezogen, dass die Busen nur so wabbelten, worauf sie rasch umgedreht wurde, sodass ihre Scham zwischen den gespreizten Beinen dem Publikum zugekehrt war und erhielt drei besonders kräftige und teuflische Peitschenhiebe zwischen die Beine auf die empfindlichsten Stellen, die rasch rotblau anschwollen, wovon der Kater sich und das Publikum jeweils überzeugte, indem er die Schamlippen brutal auseinander riss und die Scham breit darbot. Dann kam die nächste Katze dran. Jede reagierte anders auf die zugefügte Qual. Das Besondere war ja, dass die Mädchen nur wie Katzen reagieren durften, also mit Miauen oder mit Fauchen. Dadurch, dass wir so nahe saßen, konnte ich alles gut sehen. Die erste war ein dunkelhaariges Mädchen. Sie verzog, als die Hiebe auf ihre Brüste knallten, nur den Mund und zischte leise, ebenso, als die Hiebe zwischen ihre Beine fielen.

Die nächste war ein dickliches blondes Mädchen. Die miaute herzerweichend, krümmte und wand sich wie ein Fisch, Schweiß strömte zwischen den prächtigen Brüsten zu ihrem Hals, der Kopf und der Hals waren gerötet vor Anstrengung, das Blut pulsierte in den Adern von der vergeblichen Anstrengung loszukommen, sich zu wehren. Tränen der Qual, der Scham und Hoffnungslosigkeit sickerten unter ihrer Maske hervor. Ihre Augen blickten flehentlich von einem zum anderen als sie zuerst kopfüber vor uns lag, um die Peitsche über die Brüste zu bekommen.

Die nächste fauchte und verspannte sich im vergeblichen Auflehnen gegen ihr Schicksal. Sie war dunkel und kräftig, ihre Muskel, zitterten vor vergeblichem Bemühen. Die nächste war wieder blond. Sie blieb vollkommen schlaff und unbeteiligt bei den Hieben. Ihre Augen waren geschlossen, kein Laut kam über ihre Lippen. Nur als ihre Schamlippen auseinandergezerrt und dargeboten wurden, zuckte sie zusammen und riss ihre Augen auf, in denen verzehrende Qual zu sehen war. Endlich war auch die letzte durchgepeitscht und mit einem Musiktusch endete die Vorführung in Dunkelheit. Ich war ganz nass zwischen den Beinen und als ich vorsichtig an Gerd streifte merkte ich auch seine Erregung.

Schweigend verließen wir das Lokal. Ein Taxi brachte uns zum nächsten. Es war ein Kellertheater, etwas primitiv ausgestattet, aber offenbar recht ambitioniert geführt. Es wurden immer Szenen aus der Vergangenheit dargestellt, aber immer nur solche, bei denen es zu Folterungen und Quälereien gekommen war. An diesem Abend stand "Ein Hexenprozess" auf dem Programm. Wir erhielten wieder einen guten Platz vorne bei der Bühne. Es wurde dunkel im Saal, der Vorhang hob sich und gab den Blick auf eine mittelalterliche Folterkammer frei. Richter, zwei Beisitzer, ein Priester, Henker und ein Knecht, Gerichtsschreiber und ein Gerichtsdiener hatten ihre Plätze bereits eingenommen.

"Büttel! Führt die Angeklagte, Agnes Kapplerin, vor!"

"Sehr wohl, Herr Präsident!" Der Diener ging ab. Von draußen hörte man näher kommendes Getümmel, Schreie. Die Tür sprang auf und herein drängten: der Büttel und ein Bewaffneter, die mit Mühe eine kräftige rothaarige Frau zwischen sich bändigten. Hinter ihnen ein Haufen Volkes, Bürger, Bauern, Leibeigene, die sich rasch auf die Zuschauerbänke verteilten.

"Lasst mich los!", schrie das Weib und versuchte sich freizumachen. Empört blitzte sie die zwei Männer an, die sie hielten. Ihr Gesicht war gerötet, das Haar zerzaust, sie war erhitzt von den Bemühungen sich aus den Griffen zu befreien. Sie keuchte vor Anstrengung. Als sie die Szenerie sah, einen Blick auf den Richter geworfen hatte, zuckte sie zusammen und schwieg zunächst.

"Oh mein Gott!", flüsterte sie dann vor sich hin, "Herr Hugo von Gollwitz! Ich bin verloren!"

"Ja, meine Liebe! Ihr seid verloren! Ein verlorenes Schaf! Eine Hexe!"

"Nein Herr! Ich bin keine Hexe! So könnt Ihr Euch nicht rächen wollen dafür, dass ich Euch nicht erhört!"

"Schweigt lieber, Agnes und antwortet nur, wenn Ihr gefragt werdet! Ihr redet Euch sonst nur um Kopf und Kragen. Es steht so schon schlecht genug um Euch! Ihr seid der Hexerei angeklagt! Agnes Kappler! Gesteht Ihr eine Hexe zu sein?"

"Nein, nein, nein! Wer hat es gewagt mich als Hexe zu bezeichnen?"

"Die Fragen stelle hier ich, sonst niemand. Antwortet zum zweiten: Agnes Kappler, seid Ihr eine Hexe?"

"Nein, nein! Um Gotteswillen, wer kann so etwas Absurdes behaupten?"

"Ich frage Euch zum drittenmal, Frau Agnes Kappler: seid Ihr eine Hexe?"

"Was soll ich sagen? Nein, ich bin keine Hexe, Herr! Bitte, glaubt mir!"

"Ich darf nicht glauben, sondern ich muss beweisen. Es gibt ja erfreulicherweise Beweise dafür, ob jemand eine Hexe ist oder nicht! Wir werden bei Euch also die Hexenprobe machen. Gevatter! Zeigt der Angeklagten die Tafel und erklärt ihr, was ihr, was mit ihr geschehen soll!" Der Henker entrollte eine lebensgroße Pergamenttafel, auf der eine nackte Frau von vorne und hinten aufgezeichnet war. Auf dem nackten, üppigen Leib waren viele Punkte aufgemalt, in denen jeweils Nadeln staken. Der Henker räuspert sich.

"Seht her, Angeklagte! An all diesen Punkten muss ich Euch stechen und an jedem anderen Fleckchen, das ich auf Eurer Haut finden kann! Und wenn nur an einer Stelle Ihr nichts spürt oder kein Blut kommt, dann hilft Euch der Teufel und Ihr seid eine Hexe!"

"Um Himmelswillen! Ihr Unheiligen! Hinweg mit diesem gottlosen Teufelswerk!" Unwillig wandte sie ihr Gesicht von dem Machwerk ab. Aber ihre Brust hob und senkte sich doch sehr heftig. Sie hatte sehr wohl bei dem kurzen Blick auf die Tafel entsetzt festgestellt, dass die meisten Punkte an Brüsten, Schenkeln und schrecklicherweise auch an Po und Scham zu sehen waren. Ein Schimmer dessen, was sie erwartete schien sich in ihr Bewusstsein zu schleichen. Ein Blick auf den Richter brachte ihr plötzlich Klarheit. Sie wusste, dass sie wehrlos der grausame Rache des abgewiesenen Liebhabers ausgeliefert war. Trotzig warf sie ihren Kopf zurück. Sie wollte ihren Stolz bewahren und ihm so wenig Lust wie möglich bereiten. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es gerade das war, was er wollte. Er beobachtete sie genau. Ein befriedigtes Grinsen zog sich über sein Gesicht. Hämisch lächelnd forderte er sie leise auf:

"Nun zieht Euch nackt aus. Frau Agnes Kapplerin, damit der Henker seines Amtes walten kann und bei Euch das Hexenmal suchen kann!"

"Nein Herr! Ihr müsst von Sinnen sein! Wie könnt Ihr von einer ehrbaren Frau verlangen, sich hier vor allen Leuten auszuziehen? Wer ist denn mein Verteidiger? Ich wünsche einen Rechtsanwalt!" "Ihr selbst seid Euer Verteidiger! Wenn Ihr kein Hexenmal habt, wenn Ihr bei der Territion, bei der peinlichen Befragung und unter der scharfen Folter nicht bekennt eine Hexe zu sein, dann ist das die beste Verteidigung. Habt Ihr verstanden, Frau Agnes Kappler?"

"Ja, Herr, ich verstehe, dass Ihr Euch private Rache sucht aus verletztem Stolz, aber das, was Ihr tut ist unrechtmäßig!"

"Ich bin Euer Richter, Frau Agnes, das hättet Ihr früher bedenken sollen! Wollt Ihr Euch nun entkleiden? Oder sollen der Henker und der Büttel das besorgen?"

"Ich soll mich ...", eine hilflose, verlorene Geste von ihr, "nackt ausziehen? Hier? Ganz nackt?"

"Ja, ganz nackt, splitterfasernackt! Frau Agnes Kappler!"

Mit steinernem Gesicht begann die stolze Frau sich zu entkleiden. Auf einen Wink des Richters traten der Büttel und der Reisige zurück, dass man das Schauspiel von allen Seiten gut beobachten konnte. Zuerst zog sie Schuhe, Strümpfe und Unterhosen aus. Es folgten zwei Unterröcke, die Jacke, die Bluse. Bevor sie das Busentuch, das ihre schweren, prallen Brüste kaum zu bändigen vermochte, aufknotete, zögerte sie etwas und schielte zum Richter als erwarte sie, dass er Einhalt gebiete. Aber sie sah überall nur gierige, geile Blicke, starre Gesichter und achselzuckend entknotete sie das Busentuch und gab die prächtig wogenden Brüste den lüsternen Blicken preis. Dann öffnete sie den Rockbund und ließ den Rock fallen, enthüllte kurz ihre junonische, reife Gestalt mit dem schwarzen Dreieck, über das sie aber sofort züchtig ihre Hand legte, während die andere die Brüste zu verdecken suchte, ein erregendes Schauspiel wie ein Bild von Rubens. Stille herrschte im Saal bis auf das keuchende Atmen von Männern und Frauen. Auch das Publikum im Theater verharrte in atemloser Spannung, ganz im Banne dieses so realistisch dargestellten Geschehens. Endlich sprach der Richter wieder.

"Gevatter, waltet Eures Amtes!"

Der Henker gab dem Büttel eine Nadel und zeigte an der Tafel jeweils den Punkt, den er stechen sollte: Stirne, Nasenwurzel, Ohrläppchen, Wangen, Kinn, Oberlippe, Nacken, Schultern, Arme, Finger, Zehen, Kniekehlen. Die Frau zuckte jedesmal zusammen, gab aber keinen Laut von sich, sondern nahm immer wieder dieselbe Haltung ein. Natürlich erschien jedesmal Blut. Nun zeigte der Henker auf eine Stelle am Brustansatz. Dabei reichte er dem Büttel eine Art Häkelnadel mit Widerhaken, ziemlich dick. Ein Seufzen ging durch die Menge. Der Büttel packte die linke Brust und setzte die Nadel am Ansatz an und begann langsam zu drücken. Die Frau verzog das Gesicht, sprang zurück und schlug dem Büttel auf die Finger, dass er die Brust loslassen musste und die Nadel fallen ließ.

"Genug, ihr Teufel in Menschengestalt! Wie oft wollt Ihr noch stechen? Ihr seht doch, dass ich keine Hexe bin! Es hat jedesmal wehgetan und es hat jedesmal geblutet! Ich verlange, dass Schluss gemacht wird!"

"Das könnt Ihr nicht beurteilen! Jetzt kommen wir ja erst zu den Stellen, die der Teufel besonders schützt: Brüste, Po, Schenkel, Scham! Aber da Ihr Euch wehrt und den Gang des Verfahrens aufhaltet, werden wir Euch fesseln!"

Auf einen Wink des Richters legten ihr die Büttel und der Henker Ledermanschetten um Hand- und Fußgelenke, ketteten ihre Beine weitgespreizt am Boden fest und ließen von der Decke einen Flaschenzug herab, an dem sie beide Handgelenke einhakten, nachdem sie sie hinter dem Popo vereinigt hatten. Indem sie nun den Flaschenzug etwas anzogen, musste die Frau ganz leicht vornübergebeugt, breitbeinig dastehen und die Brüste lösten sich gerade vom Körper und waren ideal zugänglich. Gierig packte der Büttel die baumelnde linke Brust und setzte dort fort, wo er zuvor hatte aufhören müssen. Langsam, ganz langsam und mit Genuss bohrte er die dicke Nadel ins empfindliche Fleisch am Ansatz der Brust. Der gepeinigte Körper verspannte sich. Endlich war der Widerhaken drin. Der Henker zeigte auf den Ansatz der rechten Brust. Das Schauspiel wiederholte sich noch einigemal. An den Unterseiten der Brüste, seitlich oben an der größten Wölbung und zuletzt an den Brustwarzen. Da kam erstmals ein zischender Laut des Schmerzes aus ihrem Mund zwischen den zusammengebissenen Zähnen. Bauch, Hüften, Popo ließ sie wohl zuckend, aber doch eher störrisch über sich ergehen. Beim Popo gab es noch ein erregendes Schauspiel. Die Arme wurden ihr über den Kopf gezogen und so befestigt. Dann setzte der Büttel die Nadel an und drückte. Und je mehr er drückte, desto weiter schob sie, um den Schmerz zu mindern, ihren Schoß den Richtern entgegen, bis die Nadel durch die Haut drang und sie aufseufzend in die ursprüngliche Lage zurückschnellte.

Für die Suche des Hexenmals an Schenkeln und Scham wurde sie rücklings über einen Bock gelegt, wobei ihre Beine aber weiter wie bisher befestigt blieben. Da kamen nun die ersten Schreie, als die Nadel in das empfindliche Fleisch an der Innenseite der Oberschenkel gedrückt wurde. Schüchterne, leise, fast unterdrückte Wehschreie der Qual waren das. Sie wurden lauter und häufiger als die großen, fleischigen, äußeren Schamlippen drankamen, sie riss an den Fesseln rüttelte und spannte sich, aber da, plötzlich ... am Schamberg ... keine Reaktion! ... Kein Blut! ... Die Herren sahen einander bedeutsam an. Sie war eine Hexe. Das Hexenmal! Der Beweis!

Nach längerem Schweigen, in dem nur das Schluchzen der Gepeinigten und das tiefe Atmen und Tuscheln der Zuhörer die Stille unterbrachen, nahm der Vorsitzende Hugo von Gollwitz das Wort: "Nun, Frau Agnes, angesichts dieses eindeutigen Beweises Eurer Schuld: wollt Ihr nicht ein Geständnis ablegen? Ihr seid eine Hexe! Ihr habt mit dem Teufel Beischlaf verübt! Gesteht Ihr?"

"Um Gottes willen, Herr von Gollwitz, wie könnt gerade Ihr auf solch wahnwitzige Gedanken kommen! Das alles existiert nur in Eurer schmutzigen Phantasie, mit Verlaub!"

"Ich rate Euch, Frau Agnes, Euch jeglicher Verunglimpfung des Gerichts zu enthalten. Es erhöht das Strafausmaß. Ich möchte Euch aus alter Freundschaft zu bedenken geben, dass Ihr bereits erwiesenermaßen eine Hexe seid! Wenn Ihr aber nicht gesteht, muss ich Euch der peinlichen Befragung unterwerfen, solange, bis Ihr gesteht! Versteht Ihr?"

"Nein, Herr von Gollwitz. Ich weiß, dass ich keine Hexe bin. Daher kann ich das auch nicht gestehen, geschehe mit mir was da wolle. Gott wird mir beistehen!"

"Lasst den Namen Gottes aus dem Spiel. Damit täuscht Ihr uns nicht! Da Ihr nicht gestehen wollt, lasse ich Euch dem ersten Grad der Folter unterziehen! Vorderer Aufzug und zwanzig Hiebe mit dem Ochsenziemer!"