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Eiskalte Gefühle 04

Geschichte Info
Teil 04 - Neues Unheil.
12.3k Wörter
4.64
12.7k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/14/2019
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****** ******* ****** ******* ****** Neues Unheil ****** ******* ****** ******* ******

„Boah ich kann es immer noch nicht glauben Süße. Wie bist Du nur auf die Idee gekommen" will Sancia auf der Rückfahrt wissen.

„Kann ich gar nicht so sagen. Hat sich einfach so ergeben" meint Chiara darauf und hat nun doch ein wenig Angst vor Lucas Reaktion.

„Auf jeden Fall war das Klasse. Ich habe Lucas noch nie so verblüfft gesehen wie gerade" sagt Sancia immer noch lachend.

„Das werden wir sehen. Ein wenig Angst habe ich jetzt schon. Wer weiß was Lucas sich nun einfallen lassen wird"!

„Wir müssen halt nur noch besser auf einander aufpassen Süße. Dann bin ich mir absolut sicher das wir mit Lucas fertig werden"!

Chiara überlegt ein paar Momente bevor sie antwortet. „Meinst Du das wirklich? Das wir Lucas in seine Schranken weisen können. Ich meine soweit das er versteht das er sich besser von uns fernhalten sollte"? In dem Moment erklingt aus dem Radio „Highway To Hell" von AC/DC. „Habe ich gerade den Weg zur Hölle betreten" überlegt Chiara sofort.

„Ja Süße, das meine ich. Ich mit meinen Möglichkeiten gepaart mit deiner Schlagfertigkeit" Sancia schaut zu Chiara hinüber und grinst noch breiter bevor sie weiter spricht „also wenn das Lucas nicht zu Einsicht bringt, dann weiß ich es auch nicht"! Sancia lenkt den Wagen in die Auffahrt welche zum Haus ihrer Eltern führt und wieder kann Chiara nur staunen. Klar wusste sie dass es auch in Deutschland reiche Familien und sogar Millionäre gibt. Trotzdem ist sie immer noch jedes Mal erstaunt, wenn sie sich einem dieser teuren Häuser nähert und dadurch genauer betrachtet.

Auch hier ziert ein großer Rasen, den die Auffahrt zu zerschneiden scheint, das Grundstück vorm Haus. Im Gegensatz zum Haus von Linda, sind hier jedoch viel mehr Bäume auf den Wiesen gepflanzt und entlang der ums Grundstück führende Mauer, ist eine Hecke davor gepflanzt. Chiara kann auch zwei, nein drei Rosenstöcke zählen.

Selbst jetzt im faden, dunklen Licht welche die Laternen auf das Grundstück werfen, kann Chiara erkennen das die Rosenbüsche den Rosenstock scheinbar komplett erklommen haben. Selbst die Bögen scheinen schon zu gewachsen zu sein. Chiara versucht sich die Rosenstöcke im Sommer in voller Blumenpracht vorzustellen. Es muss einfach Traumhaft aussehen beschließt sie.

Sancia parkt die Corvette und die Beiden steigen aus. „Das muss wunderschön im Sommer aussehen" meint Chiara zu Sancia.

„Ja ist ganz ok. Der Garten ist der ganze Stolz meiner Mum. Im Gegensatz zu den anderen haben wir allerdings keinen Gärtner" Sancia muss lachen. „Ich brauch mir also keine Angst machen dass irgendwann mal einer aus meiner Familie tot aufgefunden wird. Denn, der Gärtner kann es schon mal nicht gewesen sein. Nein um den Garten kümmert sich Mum selber"!

Auch Chiara muss lachen als sie antwortet „Du weiß aber schon, das es nicht immer nur der Gärtner ist oder? Oft ist es auch der Buttler"!

Während Sancia die Tür aufschließt sagt sie „Puh jetzt hast Du mir aber einen schrecken eingejagt gehabt. Aber einen Buttler haben wir auch nicht! So komm hier lang geht es zu meinem Zimmer". Sancia nimmt Chiara bei der Hand und gemeinsam begeben sie sich zu deren Zimmer.

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Lucas hat wenige Minuten später, das Tarm Center ebenfalls verlassen. Zum einen hatten zu viele die Szene mitbekommen und zum anderen wurde er von allen anderen, wegen seines nassen Hemdes angestarrt. Bei sich im Zimmer lässt er in Gedanken die Szene immer und immer wieder abspielen. Mittlerweile muss er sogar darüber schmunzeln. „Oh ja die kleine Bitch hat was, etwas was es wert wäre heraus zu finden" schmunzelt er.

„Wie bitte? Was sind das denn jetzt für Töne? Sollte die kleine Bitch nicht so schnell wie möglich das Haus wieder verlassen" ertönt sofort eine Stimme in seinem Kopf und mahnt Lucas zur Besinnung.

„Stimmt das war und ist auch der Plan" bekräftigt er seine Entschlossenheit gegenüber der Stimme, indem er es leise ausspricht. So als ob er einen Pakt mit der Stimme schließen wollte und dieser nun nicht mehr zurück genommen werden könnte. Chiara muss hier weg und umso schneller umso besser. Selbst wenn dies bedeuten würde, das er sie nicht durchficken würde. Das Ziel hatte Priorität. Alles andere war zweitranig.

„Gut dann sind wir uns ja einig. Dann mach Dich ans Werk und Sorge dafür das die Bitch unser zu Hause verlässt" ertönt die Stimme wieder.

„Das werde ich. Jedoch nicht heute mehr. Morgen, ja morgen werde ich mit der Mission beginnen" antwortet er wieder. Er nimmt eben noch einen Stift und seinen kleinen Notizblock und schreibt „Mission Chiara vertreiben starten" darauf, zieht sich aus und geht zu Bett.

Lucas wacht auf und setzt sich auf die Bettkante. „War das gestern wirklich geschehen? Oder hatte er das nur geträumt. Im ersten Moment glaubt Lucas das es ein Traum gewesen sein muss. Doch dann fällt sein Blick auf seinen Schreibtisch und dem darauf liegenden Notizzettel. „Mission Chiara vertreiben starten" ließt er laut vor sich her. Nein es war kein Traum, ebenso wenig wie die Szene die sie ihm im Tarm Center gemacht und somit einen geilen Fick versaut hatte. Lucas nimmt den Zettel in seine Hand und ballt diese dann zusammen. „Oh ja, sie will Krieg haben und sie soll ihren Krieg bekommen" überlegt er und wirft den zerknüllten Zettel in den Mülleimer.

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Sancia wacht auf und fühlt den kaum verhüllten Körper von Chiara neben sich. Sie dreht sich zu ihr um und beobachtet Chiara. Sieht wie sich ihr Oberkörper ruhig und sachte unter der Bettdecke hebt und senkt. Es ist ein wunderschöner Anblick, wie Chiaras schwarze Haare nun ihr Gesicht umrahmen. Selbst so zerzaust, wie diese nun durch den Schlaf sind, kommt es Sancia fast so vor, als ob diese so für ein Foto, extra zu recht gemacht worden wären. Langsam beginnt auch Chiara wieder den Ausgang aus ihrem Traumland zu finden. Ihre Pupillen bewegen sich schneller, unter den noch geschlossenen Augenliedern. Dann ein bis zwei Minuten später ist es soweit und auch Chiara erwacht.

Verschlafen streckt sie sich und reibt Chiara ihre Augen. Erst dann bemerkt sie das Sancia ebenfalls schon wach ist und sie am beobachten ist. „Guten Morgen. Bist Du schon lange wach" fragt sie Sancia.

„Ein paar Minuten Süße. Ich wollte Dich nicht wecken, du warst so ruhig und entspannt am schlafen" antwortet sie ihr.

„Ich habe auch herrlich geschlafen. Danke"!

„Danke? Wofür das Süße"?

„Ganz einfach dafür, dass Du da bist. Dass ich Dich, meine Freundin nennen darf" erklärt Chiara.

„Dafür brauchst Du dich nicht zu bedanken Süße. Ich bin doch ebenso froh darüber und was hast Du heute so vor"?

„Hm am liebsten würde ich einfach so liegen bleiben und wenn Du nichts dagegen hast einfach nur mit Dir kuscheln"!

„Hm das hört sich vielversprechend an Süße" grinst Sancia. Lachend verdreht Chiara die Augen „Also solch ein Angebot war das gerade nicht, auch wenn ..." Chiara lässt den Satz unvollendet.

„Meinst Du nicht, da hätte wer etwas dagegen bzw. gibt es da nicht Jemanden den du heute noch lieber sehen würdest ... als mich" meint Sancia fragend. Im ersten Moment weiß Chiara gar nicht was sie meint, doch dann fällt es ihr wieder ein.

„Oh Gott, ich habe Tom vergessen. Was bin ich nur für eine Freundin"? sagt sie und setzt sich wie von der Feder gezogen aufrecht hin. „Alles gut Süße. Er weiß es ja nicht und von mir wird er es auch nicht erfahren"!

„Trotzdem, was sagt das über meine Liebe aus"? Chiara meint die Frage absolut ernst. Kann das wirklich die große Liebe sein, auf die sie schon ihr ganzen Leben am warten ist? Wenn sie, sie schon am ersten Tag vergisst?

„Süße Du hast in den letzten Tagen so viel um die Ohren gehabt. Das ich denke, das dies gar nichts über deine Liebe zu Tom aussagt. Sondern fast verständlich ist" versucht Sancia, Chiara direkt aus diesen Negativen Gedanken zu befreien.

„Wie Spät ist es eigentlich" will Chiara dann wissen. Sancia schaut, wie ihre Freundin unbewusst sexy in ihrem roten Slip und dem schwarzen BH mit sanft im Luftzug wehenden Haaren rüber zum Tisch geht und ihr Handy in die Hand nimmt.

„Süße ich glaube Du könntest einen Kartoffelsack anhaben und würdest die Typen noch reihenweise um den Verstand bringen. Also wenn Tom Dich nachher so sieht und dir das bisschen nicht auch noch schnell vom Leib reißt, weiß ich es auch nicht"!

„Danke, aber das heute wird bestimmt nicht mein Tag der Tage" entgegnet ihr Chiara. „Schon fast zehn Uhr. Dann sollte ich mich wohl langsam mal fertig machen, damit ich sofort los kann wenn Tom sich meldet"!

Chiara schaut zu Sancia hinüber und diese kann die Enttäuschung nicht nur in deren Stimme heraushören. „Warum nicht Süße? Doch kalte Füße am bekommen"?

Chiara schüttelt mit dem Kopf. „Nein das nicht. Nur eher keine Gelegenheit. Wäre Tom gestern schon nach hier gekommen, dann wäre ich mit zu ihm ins Hotel gegangen, doch heute? Tom fährt heute Abend schon wieder zurück nach Frankfurt"!

Sancia überlegt still während Chiara sich schon frische Unterwäsche am anziehen ist. „Was hellst Du hier von" fragt sie dann und klopft neben sich auf die Matratze.

Chiara schaut Sancia an. „Sancia, ich kann mich doch nicht in deinem Bett mit Tom lieben"!

„Warum nicht? Wo ist der Unterschied zu einem Hotel- oder deinem eigenen Bett" will Sancia dann wissen.

„Der Unterschied bist Du! Auch wenn wir zwei schon unserer Spaß zusammen hatten. So könnte ich nicht mit dem Wissen, das du heute Abend, nicht nur weißt das ich vor ein paar Stunden erst in deinem Bett zur Frau gemacht worden bin, mich wieder neben Dir hier ins Bett legen"!

„Doch noch ein wenig verklemmt hm" meint Sancia darauf.

„Hey, ich bin nicht verklemmt" protestiert Chiara sofort.

„Ach nicht? Wo ist denn der Unterschied ob ich wüsste das Du vor ein paar Stunden auf einem Hotelbett geknackt worden bist oder ob ich weiß das es in diesem geilem Bett gewesen ist"?

„Ok da ist was dran" sagt sich Chiara in Gedanken. Trotzdem ist und wär ihr nicht wohl bei dem Gedanken, heute Abend sich neben Sancia ins Bett zu legen, wenn Beide wüssten was ein paar Stunden vorher darin geschehen war.

„Für Dich vielleicht nicht, aber für mich schon Sancia. Bitte sei nicht böse"! Sancia steht ebenfalls auf und erst jetzt fällt Chiara auf das diese vollkommen nackt geschlafen hat. Auch sie lässt ihren Blick über den Körper ihrer Freundin streifen.

„Ich bin Dir absolut nicht böse Süße. Alles was ich mache ist, Dir das Angebot, euch hier zu vergnügen. Bevor ihr euch irgendwo auf einer Parkbank vergesst, könnt ihr ruhig nach hier kommen" während Sancia dies sagt erreicht sie Chiara und nimmt diese in ihre Armen. Sofort umarmt Chiara sie auch und drücken sich die Beiden fest aneinander.

„Danke Sancia. Aber auf einer Parkbank? Ne sorry da wird mich nie einer lieben. Das ist doch Igitt" meint Chiara.

Wieder muss Sancia lachen und sich in Gedanken sagen wie Unerfahren und Naiv Chiara doch noch ist. Leise flüstert sie deshalb in ihr Ohr „Wir reden uns mal wieder, wenn Du das ficken erlebt hast"!

„Oh Sancia fängst Du schon wieder an" meint Chiara und löst sich aus ihrer Umarmung.

„Na ja, ich muss Dich doch auf die Schmutzige Seite der Liebe vorbereiten" grinst sie Chiara frech an.

„Sag mal kann es sein das Du mich nur zu einem billigen Flittchen machen willst" spielt Chiara die empörte.

„Glaubst Du das Wirklich Süße? Glaube mir dann warst Du es schon" zwinkert Sancia und aus einem ihr nicht verständlichen Grund, hat Chiara keine Zweifel daran, das sie Sancia getrost glauben kann.

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Lucas sitzt immer noch an seinem Schreibtisch. Rund um den Mülleimer ist der Fußboden mit kleinen zerknüllten Blättern übersäht. Immer wieder schreibt er einen Gedanken auf, wie er den nächsten Schritt angehen will. Überdenkt diesen ein paar Minuten und verwirft ihn dann. Sein Handy meldet sich. Es ist Dirk. „Hey Dirk was ist" fragt er sofort.

„Och ich wollte nur mal Fragen wie es bei dir ist"?

„Bei mir ist alles ok, wieso"?

„Ach komm schon Lucas. So wie Dich Chiara gestern im Tarm aussehen lassen hat"!

Sollte er Dirk wirklich sagen, das er schon den ganzen Morgen am überlegen ist, wie er es ihr zurückzahlen kann?

„Ja ok gestern hat sie gewonnen. Kam unerwartet, aber noch ist nichts verloren" meint Lucas dann.

„Das wollte ich hören. Immerhin hast Du ja uns die ganze Zeit die Ohren vollgeheult, was für eine Bitch sie doch sei. Da hätte ich mir auch nicht vorstellen können, das da jetzt nichts mehr von Dir kommen sollte"!

„Wie gesagt gestern hat sie es geschafft mich zu Überraschen. Wird nicht wieder vorkommen"!

„Das hast du am Montag auch schon mal gesagt. Vielleicht ist Chiara ja doch nicht so verkehrt. Hast Du dir denn schon etwas überlegt"?

„Okay selbst wenn sie es nun zweimal geschafft hat, ändert dies überhaupt nichts und nein noch nichts Fixes. Ich überlege noch" meint Lucas.

„Was hellst Du von einer Cam in ihrem Zimmer? Damit würdest Du bestimmt was in die Finger bekommen, um sie klein zu machen" will Dirk wissen.

Der Gedanke hat was muss Lucas sich eingestehen. So würde er Chiara auf jeden Fall mal nackt zu sehen bekommen. Allerdings nach der Sache, mit der Wanze, gestern wäre das zu riskant. Hätte er nicht vergessen die Wanze zu entfernen, dann könnte er es wagen eine Cam in ihrem Zimmer zu installieren. Doch jetzt, so ist sich Lucas sicher, wird sie das Zimmer jedes Mal wenn sie es betritt garantiert erst abchecken und dann sollte besser nichts zu finden sein.

„Nein kommt momentan nicht in Frage" sagt Lucas deshalb zu Dirk.

„Ach sag bloß das hattest Du schon und sie hat die Entdeckt? Dann kann ich die Reaktion von gestern Abend sogar verstehen" meint Dirk lachend.

„Nein, nein habe ich nicht. Kommt trotzdem nicht in Frage"!

„Na gut wie wär es wenn Du dich mit Sancia verträgst oder gar einlässt. Sie scheint ja sehr viel mit Chiara zu unternehmen und so würdest Du ihr eine wichtige Bezugsperson nehmen"?

Das stimmt Sancia wäre ein herber Verlust für Chiara. Wenn diese auf einmal an seiner Seite und eventuell sogar seine Freundin wäre. Davon würde sich Chiara garantiert nicht so schnell erholen. Doch leider kann Lucas dies wohl von vorn herein als gescheiterten Versuch abschreiben. Hatte Er ja auf dem Mitschnitt gehört, wie sehr Sancia ihn immer noch wegen ihrer Geburtstagsfeier und dem Happy End am Ende, am hassen ist. Nein jeglicher Versuch Sancia auf seine Seite zu ziehen oder sie für sich zu gewinnen, würde mit 100% Sicherheit nach hinten los gehen und die Beiden sogar noch enger zusammen schweißen.

„Auch nicht von Erfolg gekrönt. Dafür hasst Sancia mich viel zu sehr" erklärt er dann Dirk.

„Hm hat Chiara eventuell noch einen Angriffspunkt? An dem Du ansetzen könntest" fragt Dirk nach ein paar Momenten.

„Woher soll ich das wissen? Sie wohnt gerade mal eine Woche bei uns"!

„Na ja, aber sie wird doch irgendeine Schwachstelle haben. Wie Haustier, Freund, Auto oder so"!

„Hm Freund hat sie keinen mehr" meint Lucas.

„Wie hat sie keinen mehr? Ach so jetzt versteh ich. Dafür hast Du also gesorgt, dass Sie Dir gestern die Szene gemacht hat" erwidert Dirk.

„Ja habe ich und jetzt bin ich am Grübeln wie ich weiter machen werde. Also entschuldige mich. Falls Dir noch was wirklich Geniales einfallen sollte kannst Du dich ja noch einmal melden" meint Lucas und beendet so das Gespräch.

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Vollkommen aufgeregt steht Chiara mit Sancia am Bahnsteig und wartet darauf dass der Zug aus Frankfurt, mit dem Tom zu ihr kommen will, in den Bahnhof einfährt. „Sehe ich überhaupt gut aus" fragt sie Sancia.

Diese schaut zu ihrer Freundin hinüber. „Ganz ruhig Süße. Besser wie Du ausschaust hat es kein Typ, auch Tom, nicht verdient" sagt sie und zwinkert ihr zu.

Nervös spielt Chiara dabei an dem Ring rum, welchen Sancia ihr vor ein paar Tagen geschenkt hatte. Es freut Sancia sehr das Chiara den Ring wirklich trägt. Nicht weil sie Chiara so zu ihrer Freundin gemacht hat. Nein, allein als Zeichen ihrer wirklichen, schon jetzt, tiefen Freundschaft.

Der Zug läuft ein. Die Lok fährt an den Beiden vorbei, da sie sich ungefähr Mittig auf den Bahnsteig platziert haben. Chiara kann ihr Herz förmlich in ihren Ohren pochen hören, so stark ist dies vor Aufregung und Vorfreude am schlagen. Endlich nach gefühlten zehn Minuten kommt der Zug zum stehen und öffnen sich die Türen. „Siehst Du ihn schon" fragt Chiara Sancia aufgeregt und versucht in Beide Richtungen gleichzeitig zu schauen.

Lachend antwortet Sancia „Wenn ich wüsste wir er ausschaut, dann könnte ich Dir sagen ob ich ihn sehen würde"!

Chiara will gerade etwas darauf erwidern, als knappe zehn Meter entfernt von ihnen Tom aus dem Zug steigt. Ohne etwas zu sagen oder auf Sancia zu achten stürmt Chiara auf Tom zu. Mit weit aufgehaltenen Armen steht Tom da und empfängt Chiara, die in seine Arme springt. Mit einem lächeln im Gesicht schaut Sancia zu den Beiden und sieht dann wie sich die Beiden leidenschaftlich beginnen zu küssen. Fast zwei Minuten spielen die Zungen von Tom und Chiara dieses süße, Verlockende, Spiel miteinander, zwei Minuten in denen sich Sancia fragt ob Sie nicht einfach gehen soll, bis sich ihre Lippen wieder von einander Trennen.

Chiara nimmt Tom an die Hand und führt ihn zu Sancia. „Das ist Tom" sagt sie zu Sancia und dreht sich dann zu Tom um „und das ist Sancia" zu sagen! Mit einem freundlichem Hallo begrüßen sich die Beiden während sie sich die Hand geben. „Ich habe Sancia gebeten heut dabei zu sein. Ich kenn mich ja hier auch noch nicht wirklich aus. Ist das okay für Dich Schatz" fragt Chiara und man kann an ihrer Stimme heraushören, dass sie sich nicht 100% sicher ist.

„Ja ist okay Schatz. Zudem ..." er bricht seinen Satz ab, wobei er Sancia jedoch deutlich betrachtet.

„Was? Ich gebe Dir gleich zudem" meint Chiara und stemmt dabei die Arme in die Seiten.

Schmunzelnd erwidert Tom „Zudem ist es doch absolut angenehm für mich die Gesellschaft von zwei so wundervollen, jungen und hübschen Frauen genießen zu können"!

„Danke für das Kompliment" mischt sich Sancia ein um Chiara ein wenig die Luft aus den Segeln zu nehmen.

„Gern geschehen. Du bist halt eine junge gutaussehende Frau und mein Schatz sowieso" antwortet Tom darauf. „Also was habt Ihr euch denn heute so vorgestellt, was wir unternehmen" will er dann weiter wissen.

„Ehrlich gesagt haben wir uns darüber noch gar nicht richtig unterhalten Schatz. Denn wir wussten ja nicht, ob Du damit einverstanden wärst, das Sancia uns begleitet" erklärt ihm dann Chiara. Beide schauen deshalb Sancia mit fragendem Blick an.

„Hm wir könnten den Weihnachtsmarkt besuchen. Der ist ja seit ein paar Tagen geöffnet und danach schauen wir weiter. Was haltet ihr davon" fragt Sancia die Beiden nachdem sie ein paar Sekunden lang überlegt hat, was sie unternehmen könnten. Beide sind von der Idee begeistert und so machen sich die Drei zusammen, zu Fuß, auf den Weg.

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„Das gibt es doch nicht das Sancia schon wieder mit Chiara am abhängen ist. Sind wir auf einmal Luft für Sie" fragt Leonie. Sahra, Michel und auch Iris sind ebenfalls mit der momentanen Situation mehr als unzufrieden.

„Die blöde Kuh ist noch keine Woche bei uns an der Schule und schon dreht sich alles nur noch um Die" meint Leonie weiter.

„Na ja nicht ganz. Auf der Schule hat sich ja eigentlich alles wieder beruhigt. Nur Sancia halt noch nicht" erwidert Iris darauf.