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Elias am Kreuz (03)

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Von allen angestarrt.
1.6k Wörter
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Diese Geschichte ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt.

Alle Personen in dieser Fortsetzungsgeschichte sind 18 Jahre alt oder älter.

Elias am Kreuz -- Teil 3

Elias hing still am Kreuz. Er nahm alles deutlich wahr, seine gewaltsam ausgestreckten Arme, seine überdehnte Brust, seine leicht gebeugten Beine, seine gefesselten Füße, die auf dem schrägen Fußpodest nur unvollkommenen Halt fanden. Er konzentrierte sich auf seine Nacktheit. Er sah die Leute in einem großen Halbkreis vorm Kreuz stehen und ihn ungeniert anstarren. Wie sie gafften! Wie sie glotzten!

Elias fühlte Scham. Etwas in ihm wollte fliehen, wollte den zudringlichen Blicken der Menschen dort unten entkommen, aber etwas anderes in ihm genoss es, splitternackt und hilflos den Augen der Meute ausgeliefert zu sein. Es war erregend schön, die ihm vom Kreuz aufgezwungene Wehrlosigkeit zu fühlen. Fast glaubte er, sogar die Blicke der Zuschauer auf seiner nackten Haut zu spüren. Es war beschämend und erregend zugleich. Es war herrlich. Elias schwebte vor Glückseligkeit. Das Schönste daran war, dass alles erzwungen war. Er stand nicht freiwillig nackt vor all diesen Menschen, nein. Er war gefesselt und damit gezwungen, seine hilflose Nacktheit zu ertragen.

Elias atmete durch. Endlich erlebte er es. Es war absolut großartig. Elias fühlte nichts als blanke Dankbarkeit für das, was man ihm angetan hatte. Er fühlte sich unbeschreiblich wohl.

Nun würde er für eine Stunde an diesem Kreuz hängen und den Blicken der Zuschauer wehrlos ausgesetzt sein. Er liebte es. Er genoss jede Sekunde.

Mein Gott!, dachte er. Es ist wundervoll! Einfach großartig! Es fühlt sich herrlich an!

Wenn ich die „ab18-Seite" im Social-Network nicht gecheckt hätte! Nicht auszudenken! Was hätte ich da verpasst!

Er lehnte sich am Kreuz zurück und hing still am Querbalken. Er war öffentlich zur Schau gestellt. Er konnte nichts tun gegen die zudringlichen Blicke der Leute. Die Menschen sahen ihn neugierig an. Einige wirkten verblüfft oder nur neugierig, anderen stand die Geilheit ins Gesicht geschrieben. Denen gefiel der Anblick eines nackten jungen Mannes am Kreuz.

Diese erregten Blicke gefielen Elias am meisten. Es machte ihn total an, dass der Anblick seines hilflos dargebotenen Körpers die Leutchen da unten erregte, Männer wie Frauen. Er fühlte sich entblößt und total hilflos. Es erregte ihn bis zum Äußersten. Sein Traum war Wirklichkeit geworden. Und es würde weitergehen! Das war das Allerbeste daran. Es würden noch viele Tage folgen, an denen er an diesem riesigen massiven Holzkreuz hängen würde. Heute war nur eine Stunde verabredet, aber schon morgen sollten es mehr werden.

Er fühlte sich wohl und zugleich schämte er sich unendlich, nackt vor all diesen Fremden am Kreuz zu hängen. Vor Scham wäre er am liebsten im Boden versunken und doch erregte ihn dieses Gefühl der Scham bis zum äußersten. Das war ein unglaublich anregendes Gefühl, das Objekt der Begierde all dieser Menschen zu sein. Dass der Anblick seines nackten gefesselten Körpers diese Menschen erregte, versetzte wiederum Elias in ungeheure Erregung. Es machte ihn voll an, die Zuschauer mit seinem nackten Körper in Erregung zu versetzen.

Elias dachte an die Kreuzigungen, die ihm noch bevorstanden. Die musste er vor den Augen vieler neugieriger Zuschauer erdulden, die ihn keine Sekunde aus den Augen lassen würden. Sie würden jede seiner Bewegungen und Gefühlsregungen beobachten. Er würde nicht nur körperlich nackt sein, sondern ein Stück weit auch seelisch.

Baldur Soderberg griff zur Kamera. Er fing an, eine ganze Serie von Aufnahmen von Elias am Kreuz zu machen. Aus allen Winkeln fotografierte er den nackten Gekreuzigten. Elias ließ es ruhig über sich ergehen. Er konnte ja nicht anders. Seine Hilflosigkeit gefiel ihm. Es war geil, Soderberg wehrlos ausgeliefert zu sein.

Gleichzeitig beschloss er, Soderberg um Kopien der Fotos zu bitten. Dann konnte er sich selbst am Kreuz sehen. Wer besaß schon so coole Fotos?

Soderberg konzentrierte sich jetzt auf Detailaufnahmen. Zuerst fotografierte er die gefesselten Füße von Elias. Er stellte sich dicht vor das Kreuz und knipste drauflos. Aus allen Winkeln nahm er Elias´ nackte Füße auf.

Er ist homosexuell, dachte Elias. Er steht auf Männer. Mein Anblick macht ihn an.

Ein erregender Gedanke.

Steht er auf Füße?, fragte sich Elias. So wie ich auf Mädchenfüße stehe? Er geht barfuß. Das scheint darauf hinzudeuten. Ich laufe ja auch für mein Leben gerne barfuß. Jetzt fotografiert er meine Füße aus der Nähe, um eine ganze Serie von tollen Bildern meiner nackten und gefesselten Füße zu erhalten. Er steht auf Füße. Garantiert!

Ein erregender Gedanke.

Es gefiel Elias, das hilflos ausgelieferte Objekt der Begierde des Bildhauers zu sein. Es machte ihn tierisch an. Auch dass andere Leute ihn anschauten, denen man ansah, dass sie sich am Anblick dieses hilflos gefesselten nackten jungen Mannes hochzogen.

Dann holte Soderberg ein komisches Vehikel aus einem nahen Zelt. Es sah aus wie eine Treppenleiter mit einer kleinen Plattform in Augenhöhe. Das Ding hatte Laufräder. Elias erkannte 20 Zoll große Fahrradreifen.

Das ist zum bequemen Schieben, dachte er bei sich, während er zusah, wie Soderberg das Treppchen an zwei Handgriffen übers Gras zu ihm schob. Die großen Laufräder ließen das Ding leicht über die holprige Wiese fahren. Soderberg platzierte es direkt vorm Kreuz und zwar vor Elias´ rechter Hand. Er stieg auf und machte Detailaufnahmen von der gefesselten Hand. Das Gleiche machte er danach auf der anderen Seite.

Drunten im Gras standen die Leute im Halbkreis und schauten zu Elias auf. Er sah ein Keltenmädchen, eine hübsche Schwarzhaarige, die so alt war wie seine Stiefschwester Sarah.

Wenn Sarah hier sein könnte, dachte er. Es wäre die Schau, wenn sie dort unten stehen und zusehen würde.

Er stellte sich vor, dass seine Stiefschwester dort unten im Gras stand, als Keltenmädchen verkleidet und barfuß. Eine wundervolle Vorstellung.

Soderberg stieg von der Treppenleiter herunter. Er winkte einer Frau Anfang vierzig, die mit einigen Keltenfrauen zusammen stand. „Sonja, würdest du die Treppe bitte wegbringen?"

Sonja trat vor. Sie war hochgewachsen und kräftig gebaut, eine massive Figur, von der man allerdings nicht viel sah, da sie eine Art Mantel trug, ein Ding, das oben am Hals geschlossen war und ihr bis zu den Waden hing. Der Mantel war authentisch aus grobem Webstoff gefertigt. Sonja ging barfuß wie viele der Kelten, während die meisten Römer Sandalen trugen. Sie sah ein bisschen aus wie eine strenge Lehrerin, die sich als Keltenfrau verkleidet hatte. Es war die massive Frau, die Elias schon im Zelt angestarrt hatte, als man ihn fesselte.

Sonja schob die fahrbare Treppe außer Sichtweite. Dann kehrte sie zurück und gesellte sich zu den Leuten, die das Kreuz im Halbkreis umstanden und Elias anschauten.

Unten auf der Wiese tat Baldur Soderberg die ersten Hammerschläge an den beiden Figurenrohlingen. Elias fing an, sich zu bewegen. Er testete seine Fesselung aus und stellte fest, dass ihm nicht viel Bewegungsspielraum blieb. Er rekelte sich nackt am Kreuz, wohl wissend, dass gut vierzig Leute ihn dabei genau beobachteten.

Er schämte sich deswegen, aber gerade diese Scham heizte seine Erregung noch an. Sie war die Schlagsahne obendrauf.

Elias fühlte sich unbeschreiblich wohl. Er genoss seine Lage, die Hilflosigkeit, seine Wehrlosigkeit und das Ausgeliefertsein.

Während er sich am Kreuz rekelte, begann er zu schwitzen, noch nicht stark, aber sein Körper überzog sich mit einem feinen Schweißfilm. Der Zug auf seinen Armen war enorm. Das hatte er nicht erwartet. Er spürte die Anspannung in den Armen und Schultern und in den Brustmuskeln. Ihm wurde bewusst, dass es nach einiger Zeit am Kreuz schwer werden würde, es auszuhalten. Er würde Schmerzen haben. Er würde leiden.

Ein Schauer durchlief ihn. Leiden ...

Er würde leiden. Es war erschreckend und faszinierend zugleich.

Elias schaute nach unten und betrachtete die jungen Keltenmädchen. Sie trugen alle diese seltsamen Kleider aus grobem Webstoff und sie waren fast alle barfuß. Keine der jungen Damen hatte lackierte Fußnägel, was Elias freute. Er hasste lackierte Nägel.

Allein schon deswegen hat es sich gelohnt, sich freiwillig für die Kreuzigung zu melden, überlegte er. Sieh sich einer all diese hübschen Mädchen mit nackten Füßen an! Wundervoll. Und das werde ich ab jetzt jeden Tag erleben. Dass barfüßige Mädchen vorm Kreuz stehen und mich anschauen. Schade, dass Sarah nicht dort unten steht.

Ja, Sarah! Das wäre die Schlagsahne obendrauf gewesen. Seine barfüßige Stiefschwester in so einem authentischen Keltenkleid dort unten auf der Wiese. Elias konnte sie vor seinem inneren Auge dort zwischen den Zuschauern stehen sehen.

In diesem Moment vermisste er sie schmerzlich.

Wenn ich nur wüsste, wo sie hingegangen ist. Sarah, warum bist du einfach so verschwunden? Warum hast du mir nichts gesagt? Du hast doch gewusst, dass ich zu dir halte!

Die Zeit verging wie im Flug. Elias kam es vor, als sei erst eine halbe Stunde vergangen, als die Armbanduhr Soderbergs ein leises Piepen von sich gab, woraufhin der Bildhauer den römischen Legionären ein Zeichen gab, Elias vom Kreuz abzunehmen.

Die Sicherung, ein dicker stählerner Bolzen hinterm aufrechten Kreuzpfahl, wurde herausgezogen, Seile an den Querbalken gehängt und dann wurde das Kreuz langsam zu Boden gelassen. Man öffnete die Hand- und Fußfesseln von Elias und befreite ihn.

Baldur Soderberg persönlich begleitete ihn zu einem Zelt, das wie ein normales römisches Lagerzelt aussah. Drinnen war eine moderne Dusche installiert.

„Hier kannst du dich frisch machen, Elias. Zieh danach deine Tunika an. Dann kannst du auf dem Gelände herumspazieren, wenn du möchtest oder gleich nach Hause fahren. Morgen sehen wir uns wieder." Er lachte Elias an. „Wie war es? War es schwer?"

„Ja", antwortete Elias ehrlich. „Ich hätte nicht gedacht, dass es eine so intensive Erfahrung sein würde. Aber das macht die Sache auch interessant. Wie gesagt: ich betrachte das als eine Herausforderung."

Soderberg lächelte ihn an. Er reichte Elias die Hand. „Hat Spaß gemacht mit dir. Dir hat deine erste öffentliche Kreuzigung gefallen?"

„Ja", antwortete Elias ehrlich. Mehr sagte er nicht. Er wollte nicht zugeben wie sehr ihn diese Kreuzigung in der Öffentlichkeit in Erregung versetzt hatte. „Bis morgen." Er ging.

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