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EM 2008

Geschichte Info
Ich habe keine Ahnung von Fußball
1.8k Wörter
3.57
49.5k
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Es war Sommer, ein toller Sommer, warm und trocken wie ich es liebe. Es war der Sommer der Europameisterschaft im Fußball. Nein, nicht dass es mich auch im geringsten interessiert hätte, ich habe keine Ahnung von dem Sport. Doch dieser Sommer war anders, es breitete sich eine Euphorie unter den Menschen aus, man traf sich im Freien, nur um gemeinsam die Spiele zu sehen.

Ich schlenderte durch die Stadt, es war der 25. Juni, die Sonne schien unerbittlich, der frische Seewind streifte durch die Häuserschluchten. Ich wollte eigentlich nur ein wenig durch die Geschäfte ziehen, mal sehen, ob ich was nettes finde.

Überall an den Straßen standen Schilder „Public Viewing im Hafen, Eine Riesen Leinwand...." Ich las die Schilder nur flüchtig. Nach einiger Zeit setzte ich mich in ein Straßencafé und genoss die wärmenden Strahlen der Sonne sowie meinen Latte.

„Kommen sie auch heute Abend zum Hafen" riss mich ein junger Mann aus meinen Träumen. Er hatte ein Trikot der deutschen Nationalmannschaft an, soweit ich das erkennen konnte.

„Wieso, was passiert denn da?" fragte ich ihn unwissend, dabei schaute ich ihm tief in seine blauen Augen, wieder schweiften meine Gedanken ab, mich in seiner Tiefe verlieren.

„Deutschland spielt im Halbfinale gegen die Türkei, das wird ein Riesen Spiel!" versuchte er mich zu überzeugen. Ich schaute aber nur unwissend. „Ich habe leider so gar keine Ahnung von Fußball, tut mir Leid."

Ohne, dass er mich fragte, zog er den noch freien Stuhl zurück und setzte sich.

„Sie müssen kommen, wir feiern am Hafen eine große Party und ich erkläre ihnen gerne alles, was sie wissen müssen. Bitte!"

„Ok ich werde es versuche aber versprechen kann ich es nicht"

„Das ist schon OK, mehr habe ich auch gar nicht zu erwarten gehofft." Er kramte in seiner Tasche und gab mir einen Flyer. Da stand in etwa das gleiche drauf wie auf den Plakaten an der Straße.

„Haben sie einen Stift?"

Ich gab ihm einen und er notierte seine Telefonnummer darauf.

„Wenn sie kommen, erreichen sie mich hiermit, ich würde mich sehr freuen, ich heiße übrigens Stefan"

Er gab mir den Zettel und verließ meinen Tisch. Ich schaute ihm noch nach. Eigentlich wollte ich den Flyer schon zusammenknüllen und wegschmeißen. Aber warum denn nicht, ich hatte am Abend sowieso nichts besonderes vor, vielleicht macht es ja Spaß. Ich hatte die Bilder vor Augen, die sie im Fernsehen immer zeigten, von fröhlichen Menschenmengen und alle umarmen sich.

Aber was sollte ich mir anziehen? So wie ich war passte ich bestimmt nicht dazu. Doch ich hatte vorhin etwas gesehen. Ich schaute nochmal auf den Flyer. „Deutschland-Türkei"

Nach wenigen Minuten erreichte ich den Laden. Dem Ereignis angepasst fanden sich eine große Auswahl an Trikots. Doch was nehmen, das weiße mit der Deutschlandflagge oder das Rote der Türkei. Die Suche nach der richtigen Größe erleichterte meine Wahl. Ich bin mit meinen 1,73 sehr schlank gebaut, für gewöhnlich trage ich die Konfektionsgröße 32, so, dass ich mich für eine XS Größe entschieden habe, die es aber nur noch als Türkisches Trikot gab.

Der Abend kam näher, es war noch immer sehr warm, so dass ich überlegte, was ich unter ziehen sollte. Ich schaute in meinen Kleiderschrank und b lieb an einem weißen Triangle Bikini hängen, den ich mit extra für den Sommer gekauft habe, dazu wählte ich eine Fransen Minirock in Rot, passend zum Trikot.

So verließ ich das Haus, ich hatte es nicht weit bis zum Hafen, viele Menschen strömten zusammen mit mir in diese Richtung. Der Platz vor der Leinwand war schon sehr gut gefüllt, ich versuchte mir einen Überblick zu verschaffen, doch erkannte ich niemanden, so nahm ich mein Handy und wählte die Nummer.

Es dauerte etwas, bis Stefan abnahm und noch mal so lange, bis er sich an mich erinnerte. Fast schon bedauerte ich es, hier her gekommen zu sein. Er lotste mich an das andere Ende des Platzes. Hier waren einige Stände aufgebaut, meist wurden Getränke ausgeschenkt. Dann sah ich ihn, er stand in einer kleinen Gruppe von 4 jungen Männern. Er lachte, als er mich erblickte.

„Schön, dass sie gekommen sind"

„So eine nette Einladung konnte ich einfach nicht ablehnen."

„Darf ich Ihnen meine Freunde vorstellen, Mario, Sebastian, Michael und Torsten"

„Hallo, ich bin Sandra" begrüßte ich die vier.

Stefan hielt mir ein Glas hin. „Auf einen schönen Abend"

„Auf einen Schönen Abend" und wir erhoben die Gläser.

Ich schaute mich um, mit wenigen Ausnahmen war ich die einzige, die hier mit einem Trikot der Türkei stand, fast schon fühlte ich mich etwas unangenehm. Auch Stefan und seine Freunde hatten die deutschen Farben.

Noch fing das Spiel nicht an, und wir unterhielten uns über dies und das. Wir tranken noch etwas und die Stimmung wurde immer gelöster. Ich bemerkte die lieben aber doch verächtlichen Blicke hin zu meinem Trikot.

„Was? Gefällt euch etwa die Farbe nicht?" fragte ich belustigt und zupfte an ihm.

„Wir sind schon Fans der deutschen Mannschaft, wie wohl die meisten hier, aber dir sei verziehen, du bist nun mal eine Frau und kennst dich nicht so aus."

Diese Matschos, ärgerte ich mich insgeheim. Sicher hatte ich keine Ahnung aber mich so anmachen zu lassen brauche ich mich auch nicht.

„Ach was, dann werdet ihr aber die Köpfe hängen lassen, wenn die Deutschen verlieren!"

Das hatte gesessen! Grimmig schauten sie mich an. „Die Türken haben doch keine Chance, die werden vom Platz gefegt!"

Irgendwie hatte ich mich nun in Rage geredet, immer hin und her gingen die Anfeindungen. „Ich wette die Deutschen schießen kein einziges Tor!"

„Du willst Wetten?"

Verdammt, da kam ich nicht wieder aus. „JA"

„OK, für jedes Tor, das die deutschen schießen, ziehst du ein Kleidungsstück aus!" Stefan hielt mir die Hand zur Bestätigung hin.

„WAS?" Erschrocken sehe ich ihn an.

„Du gehst doch kein Risiko ein, wir schießen ja doch kein Tor! Oder hast du etwas Angst?"

Da habe ich mir ja was eingebrockt, ich konnte nicht zurück, diese Genugtuung wollte ich ihnen nicht gönnen, was sollte schon passieren, ein oder maximal 2 Tore mehr konnte doch nicht passieren. So schlug ich ein.

Das Spiel fing an. Mir war mulmig zu mute, doch nun musste ich da durch. Wir unterhielten uns und schauten gespannt zur Leinwand. Mein leeres Glas wurde immer wieder aufgefüllt.

Nach 22 Minuten wurde ich mit einem Mal sehr gelöst. Ein Tor für die Türkei. Buuhh Rufe erfüllten den ganzen Platz nur ich lächelte. „Na Jungs was habe ich gesagt!" Lasziv wackelte ich mit den Hüften und zog mit das Trikot etwas hoch. Kaum, dass ich mich in meinem Hochmut gesuhlt habe, ein Riesen Aufschrei. Tor für die Deutschen!.

Die vier starrten zur Leinwand, sahen die Wiederholung und jubelten noch einmal, als das Tor in Zeitlupe eingespielt wurde. „NA Kleine, zu früh gefreut. Runter mit dem Trikot!"

Auch in Zeitlupe fasste ich an den Saum. „Sollen wir dir helfen?" Doch schon waren ihre Hände am Stoff und zogen es mir über den Kopf. Ich spürte dabei ihre Hände, wie sie nicht nur über mein Trikot sondern auch meinen Körper streichelten, ob sie mich unbeabsichtigt berührten? Jedenfalls genoss ich ihre Aufmerksamkeit.

Das Spiel lief weiter, eine sehr lange Zeit passierte nichts, so dass ich mich an die Situation gewöhnen konnte, ich spürte die Blicke der Fünf, wie sie mich ansahen und auch die Eine oder Andere anzügliche Bemerkung machten. Ich spielte das Spiel mit und wir alberten in unserer Runde herum. Dann holte uns ein Aufschrei in die Realität zurück. Das Zweite Tor für die Deutschen.

Umringt von den Männern spürte ich ihre Hände, wie sie an meinem Rock zupften und ihn mir nach kurzer Zeit von den Hüften zogen, nun stand ich nur noch im Bikini zwischen ihnen. Vermutlich war die Situation für sie erregender als für mich. Doch es war ja fast vorbei, es waren schon über 80 Minuten gespielt, das Spiel also gleich vorbei sein.

Dann die 86. Minute, blankes Entsetzen in den Gesichtern, die Türken haben ausgeglichen, nur ich mußt ja wieder lachen und mit den Hüften wackeln, ich konnte es nicht lassen, oder war ich schon so enthemmt?

„Und ihr verliert doch!" Lache ich sie an. Sie gucken böse.

„Was bist du bereit dafür zu setzen?" schauen sie mich fragend an.

„Ihr habt doch schon meine Kleidung! Was wollt ihr noch?"

„DICH!"

„Nein, das könnt ihr vergessen!"

„Hab ich es mir doch gedacht, sie steht nicht zu ihrem Wort!" alle lachen sie, ich weiß nicht, ob das nur ein Witz war oder ob sie es wirklich Ernst gemeint haben. Doch ich ärgerte mich über ihre Einstellung.

„OK"

„Was?" schauten sie mich fragend an.

„Ich wache es, was ihr wollt, aber nur wenn die Deutschen gewinnen"

Alle schauten mich fragend an, diesmal war ich es, die die Hand hinhielt.

Unser Händeschütteln ging noch im Torjubel zum 3:2 der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei unter.

Während mein Lächeln plötzlich verschwand, konnte ich überschwängliche Freude in den Gesichtern der Fünf erkennen. Keiner achtete auf uns, alle schauten nur zur Leinwand. Ihre Hände lösten die Knoten zum Oberteil meines Bikinis, der mir so vom Körper gezogen wurde. Instinktiv hob ich die Hände, mein Brüste zu bedecken.

Der Schlusspfiff, das Spiel war vorbei.

„So, nun könnt ihr mir meine Sachen ja wieder geben." ich versuchte danach zu greifen.

„Nein, die behalten wir"

„Aber wie soll ich denn nach Hause kommen?"

„Nach hause sowieso nicht. Erst einmal machst du was wir wollen." Erschrocken sah ich sie an.

„Aber so kann ich doch nicht gehen!" Schon wurde mir von hinten eine Flagge über die Schultern gelegt. Mit den Händen hielt ich sie vorne zusammen. Sie bedeckt gerade das nötigste.

„Was habt ihr nun mit mir vor?"

Ein fragender Blick geht in die Runde, versucht in ihren Gesichtern zu lesen, doch die Antwort gefällt mir nicht.

Allmählich beginnt sich der Platz zu leeren, wir stehen noch an dem Stand und trinken ein letztes Glas. Die Sonne verschwindet langsam hinter dem Horizont und so wird es auch kühler. Mein Körper ist überzogen von einer Gänsehaut, doch ob es nur an der Kälte lag oder auch an der Furcht, was man mit mir vor hat.

Während meine Gedanken noch rotieren, verabschieden sich die vier Freunde von Stefan. Vermutlich ist ihnen das Spiel auch zu weit gegangen und sie haben Angst bekommen.

„Wo wohnst du? Ich werde dich noch nach Hause begleiten und mich dann verabschieden. So will ich dich nicht alleine durch die Stadt laufen lassen."

„Du kannst mir auch meine Sachen wieder geben!"

„Nein, die behalte ich, sie werden mich an diesen wundervollen Abend erinnern"

Er legte seinen Arm um mich und gemeinsam gingen wir zu meiner Wohnung. So in seinen Armen verschwand meine Gänsehaut. Die zeit schien wie im Fluge zu vergehen, schon standen wir an meiner Wohnung.

„So, dann sage ich jetzt mal tschüs"

„Willst du deine Flagge nicht wieder haben?" ich hielt sie ihm hin, genau wissend um meine Blöße, die ich mir so gab. Sein Blick haftete an mir, er kam auf mich zu.

„Du darfst sie behalten bis zum nächsten mal."

Ich legte meine Arme um ihn und wir küssten uns. Ich sah ihm nach, wie er um die nächste Häuserecke verschwand.

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Anonymous
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Anonym
9 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren

Sehr realistisch gefällt mir 100 Punkte :D

Iron_DukeIron_Dukevor mehr als 14 Jahren
Kopfkino

Nett zu lesen und sich auszumalen, wie es weitergehen könnte. Mir hat's Spaß gemacht!

Leonie12Leonie12vor mehr als 14 Jahren
Habe ich hier etwas

falsch verstanden? Oder kann es tatsächlich sein,das hier ein Anonymus den anderen Anonymus attackiert? Kommt man sich nicht sehr erbärmlich vor,wenn man sich nur hinter der Maske der Anonymität traut,einen Kommentar zu verfassen? Ihr tut mir wirklich sehr leid.

Übrigens: Die Story ist Mist.

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Gähn

...und was hat das mit Erotik zu tun ?

HalbblutGRHalbblutGRvor mehr als 14 Jahren
Heiß und kalt

Diese Geschichte ist wie seine Heldin.

Zuerst heißmachend und die Phantasie anregend bis zu einem kurz und schmerzlosen Ende.

Ich denke mal das war Absicht und ich bin gespannt wie die anderen geschichten sein werden.

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